DE2714218C3 - Lichthärtbare Masse - Google Patents
Lichthärtbare MasseInfo
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Description
mit X = H, niederes Alkyl oder Halogen
oder eines Copolymeren aus Monomeren der Formel I und zumindest einem ungesättigten
Vinylmonomeren,
gegebenenfalls unter Zusatz von Monomeren der Formel II
X O
R,
C-C-O-R1-C-R.,
i
OH
OH
(II)
mit X = «ie oben,
R, = -(CH2Jn- oder
-(CH,CH(R,)-O)B-CH,—
mit I < η < 20 (g;in//;ihliu)
R2 = H. niederes Alkyl oder -CH1CI und Rj = H: niederes Alkyl oder — CH1OR,
und von Monomeren der Formel III
mit I < η < 20 (g;in//;ihliu)
R2 = H. niederes Alkyl oder -CH1CI und Rj = H: niederes Alkyl oder — CH1OR,
und von Monomeren der Formel III
XO j R4 \ OR5
CII1-C C O KTI2CHO In P- (
(III)
OH
mit X und η wie oben.
R4 wie R,
und
Rs nicilercs Alkyl
oder eines Gemisches getrennt hergestellter Copolymerer aus den obigen Monomeren,
(B) 20 bis 60 Gew.-Teilen einer oder mehrerer photopolymerisierbarer Verbindungen, die wenigstens
zwei endständige Acryl- oder Methacryloylgruppen aufweisen,
(C) I bis IO Gew.-Teilen eines oder mehrerer Sensibilisatoren für die Polymerisation von (B)
bei Belichtung
und gegebenenfalls
(D) üblichen Additiven und/oder Füllstoffen.
2. Lichthärtbare Masse nach Anspruch I, gekennzeichnet durch Tetrahydrofurfurylacrylat oder Tetrahydrofurfurylmethacrylat
als Homopolymer (A).
3. l.ichtliärtbiirc Masse nach Anspruch !. gekennzeichnet
durch ein lineares Copolymer aus Tetr.ihydrofurfiiryi;icry
at und Tctrahydrofurfurylmcthacryliil als Copolymer (A).
4. Lichthärtbarc Masse nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein lineares Copolymer aus Tctrahydrofurfurylacrylai
und/oder Tclrahydrofurfiirylmcthacrylat
und Mcthylmcthacrylat nis fopokmcr
(Λ).
5. Lichthärtbare Masse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Copolymer aus
2 bis 90 Gew.-Teilen des Monomeren der
Formel (I)t
1 bis 20 Gew.-Teilen des Monomeren der
1 bis 20 Gew.-Teilen des Monomeren der
Formel (II),
0,02 bis 1 Gew.-Teil des Monomeren der
0,02 bis 1 Gew.-Teil des Monomeren der
Formel (III)
und
O bis 85 Gew.-Teilen eines oder mehrerer
und
O bis 85 Gew.-Teilen eines oder mehrerer
Vinylmonomerer
als Copolymer (A).
als Copolymer (A).
6. Lichthärtbare Masse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Gemisch aus einem Acrylsäure-
oder Methacrylsäureester von Pentaerythrit, Trimethylolpropan oder Trimethyloläthan ind einem
Acrylsäure- oder Methacrylsäureester von PoIyäthylenglycol, Polypropylenglycol oder
Polytetramethylenglycol als photopolymerisierbare
Verbindungen (B).
7. Lichthärtbare Masse nach Anspruch 6, gekennzeichnet
durch ein Gemisch eines Acrylsäureester von Pentaerythrit und eines Acrylsäureester von
Polypropylenglycol als photopolymerisierbare Verbindungen (B).
8. Lichthärtbare Masse nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Gemisch eines Acrylsäureester
von Pentaerythrit und eines Acrylsäureester von Polyäthylenglycol als photopolymerisierbare Verbindungen
(B).
9. Lichthärtbare Masse nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Gemisch von Trimethylolpropantriacrylat
und Polyäthylenglycoldiacrylat als photopolymerisierbare
Verbindungen (B).
10. Lichthärtbare Masse nach Anspruch I, gekennzeichnet durch Polyesterharze niederen
Molekulargewichtes mit kettenendständigen Acryloyl-
und/oder Methacryloylgruppen als photopolymerisierbare Verbindungen (B).
11. Lichthäribare Masse nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch ein «.ondensationsprodukt
aus Phthalsäure, Diäthylenglycol und Acrylsäure als photopolymerisierbare Verbindung (B).
12. Lichthärtbare Masse nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein Kondensationsprodut.t
aus Trimethylolpropan, Tetrahydrophthalsäure, Diäthylenglycol und Acrylsäure als photopoiymer;-sierbare
Verbindung (B).
Die Erfindung betrifft eine lichthärtbare Masse, insbesondere eine lichthärtbare Masse zur Herstellung
von Schutzfilmen mit ausgezeichneten physikalischen und chemischen Eigenschaften, die beispielsweise für
die Herstellung von Platten für gedruckte Schaltungen bzw. Leiterplatten und zur Feinverarbeilung von
Metallen geeignet ist.
In der Technologie der gedruckten Schaltungen ist es
bekannt, einem FMdiiiiisier entsprechende, dauerhaft·:
Schutzfilme als Löldcckmittel bzw. Lötresists zum
dauerhaften Schiit/ der Schaltung und zur Verhinderung von Löibrückcnbildunp beim Verlöten von Feilen
zu verwenden. Hierzu sind Druckresists verwendet wurden, die beispielsweise als Hauptkomponentc eil
hitzehärtbarcs Harz, wie z. Ii. ein Epoxyharz oder ei 1 Aminonlaslhar/. enthalten, Derartige Überzüge weisen
jedoch die Nachteile auf, daß dicke Schichten sehr schwer herzustellen sind und die Dimensionsgenauigkeit
unbefriedigend ist
Bei üblichen Photoresists, ζ. B. Resists vom Polyvinylcinnamat-Typ
und vom Photopolymerisations-Typ, ist die Dimensionsgenauigkeit ausgezeichnet, jedoch sind
die physikalischen und chemischen Eigenschaften schlecht, beispielsweise die Wärmebeständigkeit und
die Lösungsmittelbeständigkeit, so daß sie nicht als Lötresist verwendet werden können.
Andererseits sind bei lichtempfindlichen Zusammensetzungen vom Photopolymerisations-Typ, die hitzehärtbare
Harze, wie z. B. Epoxyharze gemäß den JP-OS
144 429/75, 144 430/75 und 144 431/75, enthalten, die Dimensionsgenauigkeit, die Lösungsmitttlbeständigkeit,
die Wärmebeständigkeit und die mechanischen
Eigenschaften ausgezeichnet; sie können als Lötresist für sehr dicht gedruckte Leiterplatten verwendet
werden, jedoch ie eine Verbesserung der Lagerfähigkeit
der Zusammensetzungen erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine lichthärtbare Masse vorzusehen, die ausgezeichnete Lagerfähigkeit
besitzt, Schutzfilme mit ausgezeichneten physikalischen und chemischen Eigenschaften liefert und als Lötresist
verwendet werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine lichthärtbare Masse aus
(A) 20 bis 70 Gew.-Teilen eines Homopoiymeren aus Monomeren der Formel I
CH,-C
Il
c-
O-CH2-CM CH,
(D
CH2-CH,
mit X = H, niederes Alkyl oder M:iIngen
mit X = H, niederes Alkyl oder M:iIngen
oder eines Copolymeren aus Monomeren der Formel I und zumindest einem ungesättigten
Vinylmonomeren,
gegebenenfalls unter Zusatz von Monomeren der Formel Il
X O
I Il
CH, CC OR,
R,
Γ
c
j
OH
OH
R., HD
mit X = wie oben,
R1 (CH2), oder
(CH2CH(R2) ())„ CII,
mil I < it < 20 (gMii//.ililit!l
K. ■-■ H. niederes Alkyl oder CH,Cl und R., H: niederes Alkyl oder CH2OR,
K. ■-■ H. niederes Alkyl oder CH,Cl und R., H: niederes Alkyl oder CH2OR,
und oder von Monomeren der l'ornicl III
X O
(II
co
OR4
(> Uli)
oll
mil X in κ! η wie
K.i um· R1 und
K< niederes Alk\l
ben.
oder eines Gemisches getrennt hergestellter Copolymerer
aus den obigen Monomeren,
(B) 20 bis 60 Gew.-Teilen einer oder mehrerer photopolymerisierbarer Verbindungen, die wenigstens
zwei endständige Acryl- oder Methacryloylgruppen aufweisen,
(C) 1 bis 10 Gew.-Teilen eines oder meh-erer Sensibilisatoren für die Polymerisation von (B) bei
Belichtung
und gegebenenfalls
(D) üblichen Additiven und/oder Füllstoffen.
Zu den Homo- oder Copolymeren (A) gehören lineare Polymere mit Tetrahydrofurfurylgruppen in den
Seitenketten, lineare Copolymere mit Tetrahydrofurfurylgruppen in den Seitenketten, lineare Copolymere mit
Tetrahydrofurfurylgruppen und Hydroxylgruppen in den Seitenketten und lineare Copolymere mit Tetrahydrofurfurylgruppen,
Hydroxylgruppen und phosphorhaitigen Gruppen in den Seitenketten. Bevorzugte
Homo- bzw. Copolymere (A) besitzen Molekulargewichte von 10 000 bis 600 000.
Die Homo- oder Copolymeren (A) können leicht dadurch hergestellt werden, daß man eine Verbindung
der Formel I
X O
CH, C-C-O-QL-CH CH,
CH1-CH,
in der
X z. B. ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe wie Methyl oder ein Halogenatom wie ein Chlor- oder
Bromatom bedeutet, nach einer üblichen Methode polymerisiert. Beispiele für Verbindungen der Formel (I)
sind Tetrahydrofurfurylmethacrylat und Tetrahydrofurfurylacrylat.
Die linearen Copolymeren (A) mit Tetrahydrofurfiirylgruppen
in den Seitenketten können leicht dadurch hergestellt werden, daß man eine Verbindung der
Formel (I) und ein oder mehrere übliche copolymerisierbare Vinylmonomere in herkömmlicher Weise copolymerisiert.
Beispiele für Vinylmonomere sind Alkylacrylate oder -methacrylate wie Methylmethacrylat,
Butylmethacrylat, Äthylmethacrylat, Methylacrylat, Äthylacrylat, Butylacry'at; Acrylsäure, Methacrylsäure,
Itaconsäure, Styrol, Λ-Methylstyrol, Glycidylmethacrylat,
t-Butylaminoäthylmethacrylat, Dimethylaminomethacrylat,
2,3-Dibrompropylmethacrylat, Acrylamid und Tribromphenylacrylat.
Die linearen Copolymeren (A) mit Tetrahydrofurfurylgruppen und Hydroxylgruppen in den Seitenketten
können leicht dadurch hergestellt werden, daß man eine Verbindung der Formel (I) und ein Monomeres, das eine
Hydroxylgruppe enthält, z. B. eine Verbindung der Formelll
X O
CII. (
R,
() R1 C R.
mil | X | u ie oben. | ler I ( · | U HlK | j) ( ι | l„ | ( | ( | Il |
K, | ICH2I,, οι | .1O liiiin// | '!ihliu) | (I | |||||
mil Iu | niedere·. | A Ik's I | oder | Il | (I mi | ||||
R. | VVilsseMi'll. | niedere« | AIUI ι | nie r | I. | OR | |||
R, | W iissersloff. | ||||||||
gegebenenfalls zusammen mil einem oder mehreren
üblichen polymerisierbaren Vinylmonomeren (wie vorstehend erwähnt), nach einer üblichen Methode
«!polymerisiert.
Bevorzugte Beispiele für Verbindungen der Formel (II) sind Hydroxyalkylacrylate und -methacrylate wie
2-Hydroxyäthylmethacrylat,
2-HydroxyäthyIacrylat,
S-Chlor^-hydroxypropylmethacrylat,
S-Chlor^-hydroxypropylacrylat,
S-Butoxy^-hyriroxypropylacrylatund
B-Butoxy^-hydroxypropylmethacrylat.
Diese Hydroxylgruppen enthaltenden Monomeren können mit zweibasigen Säureverbindungen wie
Phthalsäureanhydrid und Alkylenoxiden modifiziert werden, beispielsweise mit Propylenoxid. Ein Beispiel
für modifizierte Verbindungen ist das Reaktionsprodukt vor. 2-Hydroxyäthy!rnethacry!at, Phthalsäureanhydrid
und Propylenoxid im Molverhältnis 1:1:1.
Andere Monomere mit Hydroxylgruppen wie Hydroxyalkylmaleate,
Hydroxyalkylitaconate und Allylalkohol können gleichfalls verwendet werden.
Vorzugsweise enthält das lineare Copolymer (A) mit Tetrahydrofurfurylgruppen oder Tetrahydrofurfuryigruppen
und Hydroxylgruppen in den Seitenketlen die Tetrahydrofurfurylgruppe in einer Menge von 0,007
Mol/100 g oder mehr.
Wenn ein lineares Copolymer (A) aus Tetrahydrofurfurylmethacrylat
und/oder Tetrahydrofurfurylacrylat und einem Monomeren mit Hydroxylgruppen und/oder
einem oder mehreren Vinylmonomeren in der erfindungsgemäßen lichthärtbaren Masse verwendet wird,
kann das lineare Copolymer verwendet werden, das durch Polymerisieren einer Mischung dieser Monomeren
erhalten wurde; alternativ kann eine Mischung von Copolymeren verwendet werden, die getrennt hergestellt
.vurden, z. B. eine Mischung eines Copolymeren aus Tetrahydrofurfurylmethacrylat und einem Vinylmonomeren
und einem Copolymeren aus Tetrahydrofurfurylacrylat und einem Vinylmonomeren.
Das lineare Copolymer (A) mit Tetrahydrofurfurylgruppen, Hydroxylgruppen und phosphorhaltigen
Gruppen in den Seitenkette?! kann leicht dadurch
hergestellt werden, daß man eine Verbindung der Formel (I), ein Monomer mit Hydroxylgruppen,
entsprechend der Formel (II), und eine Phosphorverbindung, gegebenenrjlls zusammen mit einem oder
mehreren üblichen polymerisierbaren Vinylmonomeren wie vorstehend erwähnt, nach einem üblichen Verfahren
«!polymerisiert.
Bei der Phosphorverbindung, die erfindungsgemäß verwendet wird, handelt es sich um ein monofunktionelles
Monomer, das durch Umsetzung des obengenannten hydroxylgruppenhaltigen Monomeren mit Phosphorsäureanhydrid,
gegebenenfalls zusammen mit einem niederen Alkohol, erhalten wurde. Die Phosphorverbindung
besitzt folgende Formel:
X O
CII2 C C O
mil X und η wie oben
Ri wie R; und
R-, = niederes Alk j'
CII, (IK)
OR,
Oll
Bevorzugte Beispiele für Phosphorverbindungen der Formel (III) sind
Äthylen-1 -methacrylat-2-phosphat,
Äthylen-1 -acrylat-2-phosphat,
Propylen-l-methacrylat^-phosphat-S-chlorid und
Propylen-1 -acrylat^-phosphat-S-chlorid.
Unter den linearen Copolymeren (A) mit Tetrahydrofurfurylgruppen, Hydroxylgruppen und phosphorhaltigen Gruppen in den Seitenketten sind solche Verbindüngen nützlich und besitzen ausgezeichnete Eigenschaften, die hergestellt worden sind aus
Unter den linearen Copolymeren (A) mit Tetrahydrofurfurylgruppen, Hydroxylgruppen und phosphorhaltigen Gruppen in den Seitenketten sind solche Verbindüngen nützlich und besitzen ausgezeichnete Eigenschaften, die hergestellt worden sind aus
(a) 2 bis 90 Gewichtsteilen, vorzugsweise 5 bis 40 Gewichtsteilen, der Verbindung der Formel (I) mit
einer Tetrahydrofurfurylgruppe,
(b) 1 bis 20 Gewichtsteilen, vorzugsweise 2 bis 10 Gewichtsteilen, der Verbindung der Formel (II) mit
einer Hydroxylgruppe,
(c) 0,02 bis 1 Gewichtsteil, ·. -,j-zugsweise 0,05 bis 0,2
Gcwichtstcüc, der Phospl'.or-'erbindung der Formel(III)und
(d) 0 bis 85 Gewichtsteilen der Vinylverbindung.
Wenn ein lineares Copolymer (A) mit Tetrahydrofurfurylgruppen, Hydroxylgruppen und phosphorhaltigen Gruppen in den Seitenketten für die erfindungsgemäße lichthärtbare Masse verwendet wird, werden die Lichtempfindlichkeit, die Haftung an Metallen und die elektrischen Eigenschaften besonders verbessert.
Wenn ein lineares Copolymer (A) mit Tetrahydrofurfurylgruppen, Hydroxylgruppen und phosphorhaltigen Gruppen in den Seitenketten für die erfindungsgemäße lichthärtbare Masse verwendet wird, werden die Lichtempfindlichkeit, die Haftung an Metallen und die elektrischen Eigenschaften besonders verbessert.
Als photopolymerisierbare ungesättigte Verbindungen)
(B) mit mindestens zwei endständigen Äthylengruppen (zweiter wesentlicher Bestandteil der
Zusammensetzung) können verwendet werden: Acrylsäureester und Methacrylsäureester mehrwertiger Alkohole,
wie etwa
Trimethylolpropan.Trimethyloläthan,
Pentaerythrit, 1,3-But.ylenglycol,
1,4- Bu tylenglycol, 1,6-Hexandiol,
Propylenglycol.TripropylenglycoI,
Polypropylenglycol, Äthylenglycol,
Polyäthylenglycol, Neopentylglycol und
Dibromneopentylglycol;
Acrylsäure- und Methacrylsäureester von Alkylenoxidaddukten des Bisphenols A wie
2,2-Bis-(4-methacryloxyäthoxypheny!)-propan,
2,2-Bis-(4-acryloxypropyloxyphenyl)-propanund
2,2-Bis-(3,5-dibrom-4-acryloxyäthoxyphenyl)-pro-
pan;
Reaktionsprodukte von Methacrylsäure oder Acrylsäure mit Verbindungen mit mindestens zwei Epoxygruppen
wie zyklischen, aliphatischen Epoxyharzen, epoxydierten Novolakharzen und Epoxyharzen vom Bispheiol-A-Epichlorhydrin-Typ;
Reaktionsprodukte eines Diolmonoacrylats oder Diolmonomethacrylats mit
einem Diisocyanat und phosphorhaltig Derivate der Acrylsäure wie Trisacryloyloxyäthylphosphat.
Ferner können verwendet werden: Polyesterharze mit niederem Molekulargewicht mit Acryloylgruppen
und/oder Mjthacryloylgruppen als Endgruppen, z. B. Kondsnsationsprodukte aus Phthalsäureanhydrid, Neopentylglycol
und Acrylsäure (Molverhäl'nis 1 : 2 : 2), KontHisationsprodukte aus Maleinsäure, 1.4-Butylenglycoi
Und Methacrylsäure (Molverhältnis 1 :2 :2).
Kondensationsprodukte aus Trimethylolpropan, Phthalsäureanhydrid, Diäthylenglycol und Acrylsäure (Molverhältnis
1 : 3 : 3 : 3) sowie Kondensationsprodukte aus Adipinsäure, Neopentylglycol und Acrylsäure (Molverhältnis
1 :2 :2).
Diese ungesättigten Verbindungen können allein oder als Gemisch aus zwei oder mehreren ungesättigten
Verbindungen verwendet werden, F.ine Mischung aus
einer trifunktionellcn ungesättigten Verbindung mit hoher Vernetzungsdichte wie einem Acrylsäure- oder
Methacrylsäureester mehrwertiger Alkohole wie Pentaerythrit, Trimethylolpropan oder Trimethylolälhan
und einer bifunktionellen ungesättigten Verbindung mit niedriger Vernetzungsdichte wie einem Acrylsäure-
oder Methacrylsäureester zweiwertiger Alkohole wie Poiyäthylenglycol. Polypropylcnglycol und Polytctramethylenglycol.
insbesondere eine Mischung aus Trimcthylolpropantriacrylat und Polyäthylenglycoldiacrylat
(mittleres Molekulargewicht des Polyäthylenglycols 1000), wird bevorzugt, um die Haftung, die Lösungsmittelbeständigkeit,
die Chcmikalienbeständigkcit, die Wärmebeständigkeit und die Flexibilität merklich zu
verbessern.
erfindungsgemäßen lichthärtbaren Massen handelt es sich um einen oder mehrere Sensibilisatoren, die die
Polymerisation der vorstehend angeführten ungesättigten Verbindungen bei Bestrahlung mit aktivem Licht
starten. Beispiele dieser Sensibilisatoren sind Benzophcnon, Michler's Keton, Benzoin, Bcnzoinalkyläther,
Anthrachinon, alkylsiibstituierte Anthrachinone, Benzil
und Cobaltnaphthenat.
Die erfindungsgemäßen lichthärtbaren Massen können ferner Zusätze enthalten, beispielsweise Inhibitoren
der thermischen Polymerisation zur Verbesserung der Lagerbeständigkeit, reaktive Weichmacher wie PoIypropylenglycolmonoacrylate
zur Verbesserung der Filmeigenschaften, Farbstoffe, Pigmente. Füllstoffe und Flammhemmittel.
Die lichthärtbare Masse gemäß der Erfindung besitzt eine ausgezeichnete l.agerbeständigkeit und ist bei
400C mehr als vier Monate und bei I1O"C mehr als 1
Stunde stabil.
Aus der erfindungsgemäßen lichthärtbaren Masse können Schutzfilme nach üblichen Verfahren hergestellt
werden. Zum Beispiel wird die Masse in einem organischen Lösungsmittel wie Methylethylketon,Toluol.
Methylcellosolve oder Chloroform zur Herstellung einer lichtempfindlichen Lösung mit 3 bis 60 Gewichtsprozent
der lichthärtbaren Masse gelöst, die eine lichtempfindliche Schicht auf einem Substrat bildet, das
entsprechend einer der folgenden üblichen Methoden (1) oder (2) geschützt werden soli:
(1) Die lichtempfindliche Lösung wird auf ein Substrat aufgetragen und getrocknet.
(2) Die lichtempfindliche Lösung wird auf einen Film, beispielsweise einen Polyäthylenterephthalatfilm,
aufgetragen und getrocknet. Danach wird der resultierende Film auf ein Substrat mit heißen
Walzen aufgebracht.
Wenn das zu schützende Substrat eine rauhe Oberfläche besitzt wie beispielsweise eine gedruckte
Leiterplatte, wird der behandelte Film auf das Substrat vorzugsweise unter Vakuum (weniger als 200mmHg)
aufgebracht, damit das Laminat keine eingeschlossene Luft enthält.
Danach wird das Substrat üblichem aktivem Licht, z. B. UV-Licht, unter einer Maske oder einem Negativ
zum Härten der belichteten Bildbereiche ausgesetzt worauf eine Entwicklung unter Verwendung eines
Lösungsmittels wie 1,1,1-Trichloräthan zum Wegwaschen
der unbelichteten Bereiche folgt. Der resultierende belichtete Schutzfilm kann beispielsweise gegen
übliches Ätzen oder Plattieren beständig sein. Wenn der Schutzfilm ferner nach dem F.ntwickeln gehärtet wird,
beispielsweise durch aktives Licht und eine Wärmebehandlung bei 80 bis 200' C im Verlauf von 10 min bis 2 h.
werden die F.igenschaften des Schutzfilms weiter verbessert. Das heißt, daß der Schutzfilm, der durch
weitere Belichtung und Wärmebehandlung erhalten wird, sehr beständig gegen Lösungsmittel ist. z. B. gegen
aromatische Kohlenwasserstoffe wie Toluol. Ketone wie Mfithyläthylketon. Alkohole wie Isopropylalkolml
und halogenierte Kohlenwasv stoffe wie Meihylendichlord,
und auch gegen starK saure und alkalische wäßrigi; Lösungen beständig ist. Da sich der Schulzfilm
ferner durch seine Wärmebeständigkeit und seine mechanische Festigkeit auszeichnet, kann er als
dauerhafter Schutzfilm verundet werden. /.B. als l.ötresist.
zung gemäß der Erfindung eim· .umgezeichnete
Lichtempfindlichkeit und ausgezeichnete chemische und physikalische Eigenschaften besitzt, kann sie für
lichtempfindliche Klebmittel. KunMsloffrcliefs. Farben
oder Lacke und Druckplatten verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Massen liefern dauerhafte Schut/Hlrne mit beispielsweise ausgezeichneter Lösungsmittelbeständigkeit
und Wärmebeständigkeit und können z. B 1Js l.ötresists verwendet werden.
Nachstehend wird die Erfindung durch Beispiele näher erläutert, wobei alle Mengenangaben gcwichtsbezog
^n sind.
Bestandteile
Teile
Copolymer aus Tetrahydrofurfurylmcthacrylut. 50 Methylmethacrylat und Methacrylsäure (Gewichtsverhiiltnis
20 : 78 : 2. Molekulargewicht 140 000)
Trimethylolpropantriacrylat 30
Trimethylolpropantriacrylat 30
Polypropylenglycoldiacrylat (mittleres Mole- 10 kulargewicht des Polypropylenglvcols 1000)
Benzophenon 2.7
Michler's Keton 0.3
p-Methoxyphenol 0.5
Methyläthylketon 200
Die lichthärtbare Masse wurde aus den obv.n angeführten Bestandteilen hergestellt, auf ein Kupferverbundlaminat
aufgetragen und bei Raumtemperatur 10 min lang und bei 80°C 10 min lang zur Herstellung
einer lichtempfindlichen Schicht einer Stärke von 30 μπι
getrocknet.
Danach wurde die lichtempfindliche Schicht mit einer Hochdruckquecksilberlampe (3 kW: Ohku Seisakusho
Co, Ltd.) unter einer Negativmaske bei einer Intensität von -«XX^W/cm2 40 see lang belichtet. Man ließ bei
Raumtemperatur 30 min lang stehen und führte danach eine Sprühentwicklung mit 1,1,1-Trichloräthan 1 min
lang durch. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels von der Oberfläche mit einer Preßluftpistole wurde die
gesamte Oberfläche mit derselben Quecksilberlampe bei einer Lichtintensität von 40 mW/cm2 30 min lang
ohne Negativ belichtet, worauf eine Wärmebehandlung bei 150° C 60 min lang folgte. Auf diese Weise wurde ein
Schutzfilm mit einem Bild erhalten, das genau der Negativmaske entsprach.
Der Schiit/film war nicht verändert, wenn er 1 h hing
in Isopropanol. Toluol. Methylethylketon, Trichloräthy
lcn h/w. eine 50%ige wäßrige Lösung von Schwefelsäure
eingetaucht worden war. Nach 2 min Eintauchen des Schutzfilms in ein Lötbad bei 260 bis 270"1C war er ohne
Bildung von Rissen und ohne Ablösen von der Kupierfolie stabil. Das bedeutet, daß der Schutzfilm in
befriedigender Weise als I.ötresist verwendet werden kann.
Du.· üchthiirtbare Masse zeigte ausgezeichnete
l.agerbeständigkeit und war als lack und als I-'ilm bei
40 C b Monate beständig.
I) eis pi el 2
Bestandteile
Copolymer aus T'trahydrofurfuryl methacrylic.
Athylmethacryliit und 2-Ilydroxyiithylmethacrylat (Gewichtsverhiiltnis 40: 55: 5) mit einem
Molekulargewicht von 80000
l'entaerythrittriacrylat
Athylmethacryliit und 2-Ilydroxyiithylmethacrylat (Gewichtsverhiiltnis 40: 55: 5) mit einem
Molekulargewicht von 80000
l'entaerythrittriacrylat
Polypropylenglyeolmonoaerylat (mittleres Molekulargewicht des l'olypropylcnglycols 1000)
Uenzophenon
Michler's Keton
p-Methoxyphenol
Kr „Uillviolett
Toluol
Michler's Keton
p-Methoxyphenol
Kr „Uillviolett
Toluol
Teile
50
30
IO
2.7 0,3 0.5 0,1 2(X)
Die lichthärtbare Masse wurde aus den vorstehend angeführten Bestandteilen hergestellt, auf einen Polyätlnlenterephthalatfilm
einer Stärke von 25 μππ aufgetragen und zur Bildung einer lichtempfindlichen Schicht
eine Stärke von 100 μίτι getrocknet.
Der auf diese Weise behandelte Film wurde auf ein Kupfernetzmuster (Glas/Epoxy-Laminat einer Stärke
von 70 μιη mit Kupferbereichen mit einer Linienbreite
Druck mit erhitzten Walzen bei 100°C unter einem Vakuum von weniger als 60 mm Hg aufgetragen.
Danach wurde das Laminat bei 80 bis 1100C 5 bis 15 min
lang gealtert. Nach JO min Stehenlassen bei Raumtemperatur wurde die lichtempfindliche Schicht 40 see lang
belichtet. 1 min lang entwickelt, erneut 3 min lang belichtet und schließlich bei 1300C 1 h lang in der
gleichen Weise wie in Beispiel I wärmebehandelt. Der resultierende Schutzfilm besaß ausgezeichnete Lösungsmittelbeständigkeit
und Wärmebeständigkeit und konnte als Lötresist verwendet werden. Die Lagerbeständigkeit
der Zusammensetzung war gleichfalls so ausgezeichnet wie die der Zusammensetzung des
Beispiels 1.
10
Bestandteile
Teile
Polytctrahydrofurfurylmcthacrylat. Molekular- 50 gewicht 70000
2,2-Bis-(4-mcthacryloxyiithoxyphenyl (-propan 45
2-Äthylanthrachinon 5
p-Mcthoxyphcnol 0.^
Victoria-Rcinblau 0.1
Mcthyläthylketon 2(K)
ί Die lichthärtbarc Masse wurde aus den vorstehend
angeführten Bestandteilen hergestellt: es wurde ein ausgezeichnet haltbarer Schutzfilm in der gleichen
Weise wie in Beispiel I erhalten.
'(I
Bestandteile Teile
Copolymer aus Tctrahydmrurrurylacrylat und 40
Tetrahydrofurfurylmethacrylat (Gewichtsvcr-
-'< hältnis 20 : 80, Molekulargewicht 120(XX))
Pcntacrythrittctraacrylat 25
Polyäthylenglycoldimethacrylat (mittleres Mole- 25 kulargewicht des Polyiithylenglycols KKK))
in Benzoinäthylather 7
Die lichthärtbare Masse wurde aus den vorstehend angeführten Bestandteilen hergestellt; es wurde ein
ausgezeichnet haltbarer Schutzfilm in der gleichen r, Weise wie in Beispiel 2 erhalten.
Beispiele 5 bis 8
Bestandteile
Copolymer aus Tetra hvdrolurrurvlmethacrvlat.
t-Butylmethacrylat, Styrol und Melhylmethacrylat
(GcwichLsvcrhältnis 15: K): 10:65, Molekulargewicht
160 000)
Benzophenon
Michler's Keton
p-Methoxyphenol
Methyläthylketon
Michler's Keton
p-Methoxyphenol
Methyläthylketon
2,5 0,5 0,5 200
Die lichthärtbaren Massen wurden aus den vorstehend angeführten Bestandteilen und den ungesättigten
Verbindungen der Tabelle 1 hergestellt; es wurden ausgezeichnet haltbare Schutzfilme in der gleichen
Weise wie in Beispiel 2 erhalten. Die Massen besaßen ferner ausgezeichnete Lagerbeständigkeit.
Beispiel Polyfunktionelle ungesättigte Verbindung
(Teile)
Bifunktionclle ungesättigte Verbindung (Teile)
Pentaerythrittrimcthacrylat
Pentaerythrittriacrylat
Trimethyloläthantriacrylat
Trimethylolpropantriacrylat
Pentaerythrittriacrylat
Trimethyloläthantriacrylat
Trimethylolpropantriacrylat
30 30 30 30
Polytetramethylenglycoldiacrylat*) 15
Polytetramethylenglycoldiacrylat*) 15
Polytetnimethylenglycoldimethacrylat*) 20
Polytctramethylenglycoldimethacrylat*) 20
*) Mittleres Molekulargewicht des Polytetramethylenelycols 1000.
H c i s ρ i c I
llcsliintllcilc
Teile
Copolymer aus Tctrahydrofurfurylniclhiicrykil. 50
2 -llydroxyäthylrietriacrylat, Athylcnglycol-2-methacrylat-2-phosphat
und Methylmethacrylat (Gewichtsvcrhiillnis 10:2:0,1 : 88. Molekulargewicht
140 000)
Pentaerythrittriacrylal 30
2.2-Uis-(4-mcthacryliixyäthoxyphcnyl)-propaii 15
Uen/ophenon 2.7
Michlcr's Keton 0.3
p-Methoxyphenol 0.5
Methyläthylketon 120
Die lichthärtbare Masse wurde aus den vorstehend angeführten Bestandteilen hergestellt, auf ein Kupferverbundlaminat
aufgetragen und bei Raumtemperatur 10 min lang und bei f!O°C 10 min lang zur Herstellung
einer lichtempfindlichen Schicht einer Stärke von 30 μιη
getrocknet.
Danach wurde die lichtempfindliche Schicht mit einer Hochdruekquecksilberlampe (3 kW; Ohku Seisakusho
Co., Ltd.) unter einer Negativmaske mit einer Lichtintensität von 400 μ W/cm2 90 see lang belichtet. Man ließ
bei Raumtemperatur 30 min lang stehen, wonach 90 see lang eine Sprühentvicklung mit 1,1,1-Trichloräthan
durchgeführt wurde. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels von der Oberfläche mit einer Preßluftpistole
wurde die gesamte Oberfläche mit derselben Quecksilberlampe mit einer Lichtintensität von 4000 μ W/cm2
30 min lang ohne Negativ belichtet, worauf eine Wärmebehandlung bei I5O°C 20 min lang folgte. Auf
diese Weise wurde ein Schutzfilm mit einem Bild erhallen, das genau der Negativmaske entsprach.
Der Schutzfilm besaß ausgezeichnete Adhäsion und Lösungsmittelbeständigkeit und zeigte nach 5minütigem
Eintauchen in Trichlorzihylendampf keine Veränderung.
Auch nachdem der Schutzfilm in ein Lötbad bei 260 bis 27O°C 1 min lang eingetaucht worden war, war
er ohne Rißbildung und Ablösen von der Kupferfolie stabil. Das bedeutet, daß der Schutzfilm in befriedigender
Weise als Lötresist verwendet werden kann.
Die lichtempfindliche Harzzusammensetzung besaß ausgezeichnete Lagerbeständigkeit und war bei 40° C
als Lack und als Film 6 Monate lang beständig.
Bestandteile
Teile
Copolymer aus Tetrahydrofurfurylmethacrylat. 50 Äthylenglycol-!-acryIat-2-phosphat, jS-Hydroxyäthylmethacrylat
und M ethyl methacrylat (Gewichtsverhältnis 15 :0,2 : 5 : 80, Molekulargewicht
150 000)
Kondensationsprodukt aus Phthalsäure, Di- 25 äthylenglycol und Acrylsäure (Molverhältnis
1:2:2)
Trimethylolpropantriacrylat 25
Benzophenon 2,7
Michler's Keton 0,3
p-Methoxyphenol 0,6
Toluol 140
Methyläthylketon 60
Die lichthärtbare Masse wurde aus den vorstehend angeführten Bestandteilen hergestellt, auf einen PoIyiithylenterephthalatfilm
einer Stärke von 25 μιη aufgetragen und zur Herstellung einer lichtempfindlichen
Schicht einer Stärke von 100 μιη getrocknet. Der auf di''se Weise behandelte Film wurde auf ein Kupfernetzmuster
(Glas/Epoxy-Laminat einer Stärke von 70 μιη
mit Kupferbereichen mit einer Linienbreite von I mm und einem Linienabstand von I mm) unter Druck mit
erhitzten Walzen bei 100"C unter einem Vakuum von weniger als 60 mmHg aufgetragen. Nach 30 min
Stehenlassen bei Raumtemperatur wurde die lichtempfindliche Schicht 90 see lang mit einer Quecksilberlampe
belichtet, 90 see lang entwickelt, erneut 3 min mit der Quecksilberlampe belichtet und schließlich bei 1300C
20 min lang in der gleichen Weise wie in Beispiel 9 hphnnHpll Πργ rpsiiltiprpnrlp Srhul/fijm bcs?.ß ausgezeichnete Lösungsmittelbeständigkeit und Wärmebeständigkeit
und kann als Lötresist verwendet werden. Die Lagerbeständigkeit der Masse war ebenso ausgezeichnet
wie die der Masse von Beispiel 9.
Beispiele Il bis 14
Bestandteile Teile
Kondensationsprodukt aus Trimethylolpropan, 45 Tetrahydrophthalsäure. Diäthylenglycol und
Acrylsäure (Molverhältnis 1:3:3:3)
Benzophenon 2.7
Michlcr's Keton 0,3
p-Methoxyphenol 0,5
Methyläthylketon 200
Die lichthärtbaren Massen wurden aus den vorstehend angeführten Bestandteilen und den linearen
Copolymeren der Tabelle 2 hergestellt; es wurden ausgezeichnet haltbare Schutzfilme wie in Be'spiel 10
erhalten.
Beispiel Lineares Copolymer
11 CopolymerausTetrahydrofurfurylmethacrylat,
Äthylenglycol-1 -methacrylat-2 -phosphat, yMIydroxyäthylmethacrylat, Methacrylsäure
und Methylmethacrylat (Gewichtsverhältnis 20 : 0,1 : 2 : 2 : 78, Molekulargewicht
100 000) 50 Teile
12 Copolymeraus Tetrahydrofurfurylmethacrylat, Äthylenglycol-l-methacrylat^-phosphat
und jff-Hydroxyäthyimethacrylat (Gewichtsverhältnis 90:0,1:10, Molekulargewicht
100 000) 50 Teile
13 Copolymer aus Tetrahydrofurfurylacrylat, Äthylenglycol-l-acrylat^-phosphat, /-Hydroxyäthylacrylat
und Methylmethacrylat (Gewichtsverhältnis 10:0,5:5:85, Molekulargewicht 120000) 50 Teile
14 Copolymer aus Tetrahydrofurfurylmethacrylat, Äthylenglycol-l-acrylat^-phosphat, PoIypropylenglycolmonomethacrylat
(n = 6 für das Polypropylenglycol) undTribromphenylacrylat
(Gewichtsverhältnis 40 : 0,1 : 10 : 50, Molekulargewicht 120000) 50TeiIe
Verglcichsbeispiel
Es wurde die Lagerbeständigkeit der ILhthärtbaren
Massen der Beispiele 1 bis 14 mit der der Zusammensetzung der |P-OS 144 431/75 mit einem Gehalt an
Epoxyharz und einem latenten I lärtungsmittel (nachstehend
angeführ!) verglichen:
liestiinilleile
Toi I c
Copolymer aus Tetrahydrofurfurvlmethacryhil 40
und Mcthylmcthacrylat (Gcwichtsvcrhiiltnis 20 : 80, Molekulargewicht 120 000)
l'cnlacrythtriltriiicrylat 30
lipox>harz(PolygIycidyl;ithervon Bisphenol Λ. ?5
I ipoxyii equivalent 2300)
Bortrifli oricl · Monoethylamin 2,5
Hcnzophcnon 2.7
Michlcr's Keton 0.3
p-Mcthoxyphenol 0.6
|cde lichthärtbare Masse wurde auf einen Polyäthylenterephthalatfilm
einer Stärke von 25 μνη aufgetragen
und bei Raumtemperatur 10 min lang und bei 80"C
10 min lang zur Herstellung einer lichtempfindlichen Schicht einer Stärke von 100 μηι getrocknet die eine
vorgegebene Zeitlang bei 400C belassen wurde. Danach
•Ί wurde der Film mit erhitzten Walzen unter Wärmeeinwirkung
und Druck auf ein Kupferverbundlaminat aufgetragen. Danach wurde die lichtempfindlich;
Schicht mit einer Hochdruckquecksilberlanipe (3 kW;
Ohku Seisakusho Co., Ltd.) unter einer Negativmaske
ι» bei einer Lichtintensität von 4000μW/cm2 2 min lang
belichtet. Nach dem Abkühlen wurde 2 min lang eine Sprühentwicklung mit 1,1,1-Trichloräthan durchgeführt.
Die Lagerbeständigkeit wurde aufgrund der Messung der Lichtempfindlichkeit und der Veränderung1".! beim
ι "> Entwickeln ermittelt.
Nach iwöchigem Lagern bei 400C bildete die
Zusammensetzung der JP OS 144 431/75 zu;;; Teil ein
Gel. wobei die unbelichteten Eiereiche in der Enlwicklungslö.ung unlöslich wurden. Es war daher sehr
-1H schwierig. Bildmuster auf dem Film zu erzeugen.
Demgegenüber zeigten alle erfindungsgemäßen Massen keine Veränderung der Lichtempfindlichkeit und
der Entwickelbarkeit nach 4monatigem Lagern bei 4O0C; es war möglich, Schutzfilme mit Bildermustern
J-. herzustellen, die genau der verwendeten Negativmaske
entsprachen.
Claims (1)
1. Lichthärtbare Masse aus:
(A) 20 bis 70 Gew.-Teilen eines Homopolymeren
aus Monomeren der Forme! I
X O
CH, = C —C —O—CH,-CH CH,
H)
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