DE2713967C2 - Pyrotechnische Maulwurfsfalle - Google Patents

Pyrotechnische Maulwurfsfalle

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine pyrotechnische Maulwurfsfalle der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 vorausgesetzten Art, die ein leichtes Vernichten der Maulwürfe oder anderer schädlicher Tiere ermöglicht
Der Maulwurf oder Talpa europea, ein sehr verbreiteter Insektenfresser, verursacht aufgrund der von ihm im Boden ausgehöhlten zahlreichen Gänge in Gärten, Obstgärten, Wiesen und Kulturen sehr hohe Schaden. Diese Gänge beeinträchtigen das Wurzelsystem der Kulturen und münden an kleinen die Kulturen störenden Haufen an der Erdoberfläche. Im Fall von Wiesen ist das Vorhandensein dieser kleinen Haufen ebenfalls sehr störend, da es das mechanische Mähen des Grases erschwert
Es wurden bereits verschiedene Mittel zum Zerstören der Maulwürfe, z. B. vergiftete Köder und erstickende Gase angegeben, jedoch war keines hiervon völlig zufriedenstellend, und sie wiesen überdies eine Reihe von ernsten Gefahren für den Benutzer auf.
Es wurden auch verschiedene Arten von mechanischen Maulwurfsfallen beschrieben. Da sie jedoch im allgemeinen eine sehr sperrige Form haben, sind diese mechanischen Fallen im allgemeinen schwer anzubringen und ist ihre Wirksamkeit ziemlich mittelmäßig.
Es ist ebenfalls bekannt die Maulwürfe mit Hilfe von im Maulwurfsgang angeordneten Maulwurfspistolen zu vernichten. Diese letztere Fallenart ist in der US-PS 31 40 556 beschrieben. Diese Maulwurfspistolen enthalten im allgemeinen vom Maulwurf selbst betätigte mechanische Einrichtungen, die die Schlagzündung einer Patrone und das Austreten von Geschossen längs einer genau bestimmten Richtung erzeugen. Diese Maulwurfspistolen sind bei der Handhabung für den Benutzer gefährlich. Sie sind überdies nur wirksam, wenn sich der Maulwurf im Augenblick der Aufschlagzündung in der Bahn der Geschosse befindet So könnte ein Maulwurf, der die Falle zu umgehen sucht, diese durch die
so von ihm verschobene Erde auslösen und dabei außerhalb der Geschoßbahn bleiben. Schließlich weist diese Fallenart den Nachteil auf, den Maulwurf zu verstümmeln und somit jede weitere Verwendung der Maulwurfshaut, z. B. im Lederhandel, unmöglich zu machen.
Schließlich ist es aus der US-PS 28 09 464 bekannt, die Maulwürfe in ihrem Gang durch die Explosion einer detonierenden pyrotechnischen Ladung zu vernichten. Die hierzu offenbarte pyrotechnische Maulwurfsfalle der eingangs vorausgesetzten Art weist eine einen elek· trischen Schalter betätigende bewegliche Scheibe auf. wobei der Schalter über einen eine elektrische Energiequelle enthaltenden elektrischen Kreis mit einer außerhalb der Falle angeordneten detonierenden Ladung verbunden ist. Diese detonierende Ladung wird durch den Stromdurchgang in einem Sprengzünder gezündet. Wenn die Falle in einem Maulwurfsgang angeordnet ist, bewirkt die Einwirkung des Maulwurfs auf die Scheibe über den Schalter und den elektrischen Kreis die Explo-
sion der detonierenden pyrotechnischen Ladung. Der Hauptnachteil dieser Falle besteht darin, daß sie als pyrotechnische Ladung eine detonierende Ladung verwendet, deren Explosion für den Benutzer und für Haustiere sehr gefährlich ist und die eine Verstümmelung des Maulwurfs nach sich zieht. Ein weiterer großer Nachteil dieser Falle besteht darin, daß sie nur funktionieren kann, wenn der in seinem Gang herumlaufende Maulwurf in Berührung mit der Seite der Falle kommt, an der die Scheibe gelegen ist In der Tat erleidet ein Maulwurf, der mit der der Scheibe gegenüberliegenden Seite der Falle in Berührung kommt keinerlei Schaden, woraus sich bei der Verwendung dieser Falle ein hoher Prozentsatz von Ausfällen ergibt Schließlich scheint die in der US-PS 28 09 464 beschriebene Falle in der Praxis nur schwer verwendbar zu sein aufgrund der fehlenden Abdichtung einerseits gegenüber der Feuchtigkeit die den Betrieb des elektrischen Systems stören kann, und andererseits gegenüber der Erde, deren Abr'tschen die Funktion der beweglichen Teile blockieren kann, wenn die Falle im Maulwurfsgang angeordnet ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine pyrotechnische Maulwurfsfalle der eingangs vorausgesetzten Art zu entwickeln, die für den Benutzer und für Haustiere ungefährlich ist den sofortigen Tod der Maulwürfe ohne deren Verstümmelung und äußerliche Verletzung bewirkt nicht störanfällig gegenüber Feuchtigkeits- und Erdeeinwirkungen ist und ihre Funktion unabhängig davon erfüllt von welcher Seite sich die Maulwürfe der Falle nähern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ede kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Durch die Verwendung des Schutzmantels, die Verdopplung der den Schalter betätigenden Drücker und pyrotechnischen Ladungen und die Verwendung verpuffender statt detonierender pyrotechnischer Ladungen weist die erfindungsgemäße Maulwurfsfalle folgende Vorteile auf:
Sie hat eine gute Abdichtung gegenüber der Feuchtigkeit und der vom Maulwurf verschobenen Erde, funktioniert unabhängig von der Annäherungsseite des Maulwurfs fast lOOprozentig, stellt keinerlei Gefahr für den Benutzer und für Haustiere dar und bewirkt den sofortigen Tod der Maulwürfe, ohne diese zu verstümmeln, zu verbrennen oder äußerlich merklich zu verletzen, was die weitere Verwendung der Maulwurfshäute z. B. im Lederhandel ermöglicht
Es hat sich gezeigt daß der Maulwurf ein verhältnismäßig empfindliches Tier ist das Erschütterungen schlecht widersteht und daß es möglich ist ihn durch die Druckweile leicht zu töten die durch die sehr schwache Explosion einer verpuffenden pyrotechnischen Ladung erzeugt wird.
Es ist daher möglich, die Maulwürfe durch die Explosion kleiner verpuffender pyrotechnischer Ladungen zu vernichten, die für den Benutzer und für Haustiere unschädlich sind, im Gegensatz zu detonierenden pyrotechnischen Ladungen, die für diese eine gewisse Gefahr darstellen.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung bewirkt die Zündung der pyrotechnischen Ladung durch den Maulwurf selbst in unmittelbarer Nähe des Tiers eine schnelle Verbrennung, die bei verhältnismäßig geringer Energie für den Maulwurf tödlich ist. Die Verwendung der elektrischen Energie als Übertragung zwischen einer vom Maulwurf selbst betätigten Kontaktanordnung und der oder den pyrotechnischen Ladungen ermöglicht die Herstellung einer einfachen Falle, die gleichzeitig eine völlige Sicherheit für den Benutzer und für Haustiere sowie auch eine hohe Empfindlichkeit im Betrieb hat
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht der pyrotechnischen Maulwurfsfalle nach der Erfindung;
ίο Fig.2 einen Längsschnitt der bei der pyrotechnischen Ladung von F i g. 1 verwendeten Kontaktanordnung;
F i g. 3 bis 6 Verbesserungen der in F i g. 2 gezeigten Vorrichtung.
In F i g. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 34 insgesamt eine pyrotechnische Falle, die im wesentlichen zum Beseitigen von schädlichen Tieren, etwa Maulwürfen, bestimmt ist
Die Falle 34 enthält im wesentlichen für ihren einzugrabenden Teil zwei elektrisch zu zündende pyrotechnische Ladungen 1, 2 und eine mechanisch gesteuerte Kontaktanordnung oder einen Schalter 3, und weist für ihren äußeren Teil ein elektrisches Steuergerät 4 auf, deren Ausgangsklemmen 5,6 über eine geeignete elektrische Anlage 7 einerseits an die pyrotechnischen Ladungen 1, 2 und andererseits an den Schalter 3 angeschlossen werden müssen.
Die elektrische Anlage 7 besteht in einer Verbindung eines feststehenden Kontaktelements 15 über einen Leiter 17 an eine Klemme 6 des elektrischen Steuergeräts 4, und besteht in einer Reihenschaltung der Klemme 5, eines mit beweglichen Kontaktelementen 13,14 verbundenen Leiters 16 und der elektrisch zu zündenden pyrotechnischen Ladungen 1,2.
Das beliebige Steuergerät 4 besteht seinerseits aus einer elektrischen Energiequelle, etwa einer Trockenbatterie 23, und einem Sicherheitsunterbrecher 24, der zum Inbetriebsetzen der Falle 23 bestimmt ist, wenn die Anlage 7 vorschriftsmäßig eingebaut ist.
Die Maulwurfsfalle arbeitet auf folgende Weise: Sind der Schalter 3 und die pyrotechnischen Ladungen 1,2 im Gang eingebaut und sind die Anschlüsse der Anlage 7 hergestellt so schließt die Bedienungsperson den Sicherheitsunterbrecher 24 und setzt somit die elektrische Energiequelle 23 in Betrieb. Der Maulwurf oder das schädliche Tier, das sich in dem mit der Falle versehenen Gang bewegt, drückt direkt oder indirekt auf einen der Drücker in Form von Scheiben 11,12 des Schalters 3. Im Fall des Maulwurfs kommt es nicht selten vor, daß dieser bei seiner Bewegung einen Erdbällen vor sich herschiebt, was die Anordnung der Ladungen 1, 2 im Abstand vom Schalter 3 erklärt. Unter der Wirkung dieses Schubs verschiebt sich eine Einrichtung 8 ausgehend von ihrer normalen Stellung in der einen oder anderen Richtung in der Weise, daß eines der beweglichen Kontaktelemente 13, 14 in Berührung mit dem feststehenden Kontaktelement 15 kommt.
Die auf diese Weise hergestellte elektrische Verbindung zwischen den Leiterelementen 16 und 17 erzeugt das Schließen des elektrischen Kreises für die Zündung der pyrotechnischen Ladungen 1, 2. Bei einer geeigneten Anordnung dieser Ladungen explodiert wenigstens eine in unmittelbarer Nähe des schädlichen Tiers und erzeigt dabei die Vernichtung.
Der Schalter in der in F i g. 2 gezeigten besonderen Ausführungsform weist eine zentrale Steuereinrichtung 8 auf, die in einem insgesamt rohrförmigen Schutzmantel 9 aus Isoliermaterial, etwa einem starren Kunststoff,
beweglich eingebaut ist. Die Einrichtung 8 besteht aus einer zentralen Stange 10, deren Mittelteil aus einem elektrisch gut leitenden Material besteht, aus zwei Drückern in Form von Scheiben 11,12, die an den beiden Enden der Stange 10 angeordnet sind, und aus zwei 5 ringförmigen Kontaktelementen 13,14, die geeignet im Mittelteil der Stange 10 vorgesehen und in einem gewissen Abstand voneinander unter Zwischenschaltung einer isolierenden Trennwand 25 angeordnet sind.
Die ringförmigen Kontaktelemente 13,14 sind bei der in F i g. 2 gezeigten normalen Stellung der Einrichtung 8 beiderseits eines ringförmigen feststehenden Kontaktelements 15 angeordnet, das durch irgendeine geeignete Einrichtung im Schutzmantel 9 gehalten wird. Die beiden nachgiebigen Leiter 16 und i/ sind mit dem durch die Kontaktelemente 13 bzw. 14 gebildeten beweglichen Kontakt und mit dem durch das Kontaktelement 15 gebildeten feststehenden Kontakt verbunden. Eine biegsame Hülse 18 gewährleistet den dichten Durchtritt der Leiter 16 und 17 durch den Schutzmantel 9.
Bei einer derartigen Anordnung erzeugt die Verschiebung der Einrichtung 8 nach beiden Seiten der in F i g. 2 gezeigten normalen Stellung das Berühren eines der Kontaktelemente 13 oder 14 mit dem feststehenden Kontaktelement 15. Zwei schwache Schraubenfedern 19 und 20 mit ähnlichen Eigenschaften sind zwischen jedem Element 13, 14 der Einrichtung 8 und einer von zwei Lagerungen 21, 22 angeordnet, die für die axiale Verschiebung der Stange 10 im Schutzmantel 9 ausgebildet sind. Die entgegengesetzten Wirkungen der Feder 19,20 ermöglichen ein Halten der Stange 10 in der dargestellten Stellung.
Die Verwendung eines in F i g. 1 gezeigten elektrischen Kreises 7 zwischen dem Schalter 3 und den Ladungen 1,2 zum Steuern der Zündung dieser Ladungen weist zahlreiche Vorteile auf. Darunter sind zunächst zu nennen der sehr leichte Einbau und die sehr große Sicherheit der Inbetriebsetzung der Falle aufgrund dessen, daß diese erst von dem Augenblick an wirksam ist, in dem der Sicherheitsunterbrecher 24 geschlossen ist.
Die Länge und die Biegsamkeit der den Kreis 7 bildenden elektrischen Leiter ermöglichen eine Anordnung des Steuergeräts 4 an jeder gewünschten Stelle, die vorzugsweise von der Stelle entfernt ist, an der sich der eingegrabene Teil der Falle befindet Der Schalter 3 ist vorteilhaft mit einer sehr großen Empfindlichkeit ausgestattet, wobei die Rückholkraft der Federn 19, 20 genau auf die Kraft begrenzt ist, die erforderlich ist, um die Einrichtung 8 leicht in ihrer normalen Stellung zu halten.
Bei der in F i g. 2 gezeigten Anordnung kann der Schalter 3 hin- und hergehend arbeiten, wobei die bewegliche Einrichtung sich beiderseits ihrer normalen Stellung verschieben kann.
Die Energiequelle kann, wie oben beschrieben, eine Trockenbatterie sein. Sie könnte aber auch aus jeder anderen bekannten geeigneten Energiequelle, insbesondere der Netzspannung, bestehen.
Es ist ebenfalls ersichtlich, daß die oben beschriebene Falle 25 für die Beseitigung von gewissen anderen schädlichen Tieren als dem Maulwurf verwendet werden kann, deren Größe derjenigen des Maulwurfs im wesentlichen nahekommt
Jede der verwendeten pyrotechnischen Ladungen 1,2 besteht einerseits aus einer verpuffenden pyrotechnisehen Mischung und andererseits aus einem durch Stromwärme gezündeten Zünder, der die pyrotechnische Mischung zündet Als pyrotechnische Mischung wird vorzugsweise eine Mischung mit 0,1 bis 1 g Schwarzpulver verwendet Der die pyrotechnische Mischung zündende Zünder weist die folgenden Merkmale auf: elektrischer Widerstand 0,1 bis 3Ω, Ausgangsstromstärke 0,1 bis 2 A.
Jede pyrotechnische Ladung ist vorzugsweise in einem Behälter enthalten, der entweder aus einer Leichtmetallegierung auf Aluminiumbasis oder aus einem polymeren Material bsteht. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist jede pyrotechnische Ladung abnehmbar am langgestreckten Schutzmantel befestigt, und zwar außerhalb sowie in dessen Verlängerung in Nähe eines Drückers. Dadurch, daß diese Ladungen abnehmbar am Schutzmantel befestigt sind, ist ein leichtes Ersetzen der verbrauchten Ladungen möglich.
Bei einer besonderen Ausführungsform werden die pyrotechnischen Ladungen 1, 2 dadurch dem Schalter zugeordnet, daß am Schutzmantel 9 zwei in F i g. 2 nicht gezeigte axiale Verlängerungen vorgesehen und abnehmbar an diesen Verlängerungen die pyrotechnischen Ladungen 1,2 befestigt werden.
Es ist zu beobachten, daß die Verwendung von verpuffenden Ladungen geringer Leistungsfähigkeit als pyrotechnische Ladungen anstatt von detonierenden Ladungen eine völlige Sicherheit bei der Verwendung gewährleistet, so daß die Falle keinerlei tatsächliche Gefahr für den Menschen oder für die Haustiere darstellt deren Größe ziemlich über derjenigen des Maulwurfs liegt.
Das Zünden der pyrotechnischen Ladungen kann von außen durch jede geeignete bekannte Einrichtung sichtbar gemacht werden, z. B. gemäß F i g. 1 durch eine kleine in Reihe mit dem Kreis 7 angeordnete pyrotechnische Probeladung.
F i g. 3 bis 6 zeigen Verbesserungen an der in F i g. 2 gezeigten Vorrichtung. Gemäß der in F i g. 2 gezeigten Vorrichtung weist jeder Drücker 11,12 die Form einer flachen Scheibe auf, deren Durchmesser viel kleiner als der Innendurchmesser des rohrförmigen Schutzmantels 9 ist. Nach F i g. 3, die im Schnitt die rechte Hälfte des Kontaktsystems darstellt ist der Drücker 2 in Form einer flachen Scheibe innerhalb eines rohrförmigen Mantels 1 an dessen Ende angeordnet wobei der Durchmesser der Scheibe 2 geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des rohrförmigen Mantels 1 ist Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft da sie das Blockieren des Drückers durch die vom Maulwurf in seinem Gang verschobene Erde vermeidet
Fig.4 bis 6, von denen jede im Schnitt die rechte Hälfte einer Falle nach der Erfindung zeigt, zeigen eine weitere Verbesserung ar. den ir. F i g. 2 gezeigten Drükkern, wonach jeder Drücker durch eine biegsame und dichte Membran 3 geschützt ist die am äußeren Teil des rohrförmigen Schutzmanteis 1 an dessen Außenseite befestigt ist und jeden Drücker 2 am mittleren Teil seiner Außenfläche berührt Die Membran 3 kann aus jedem Material bestehen, das gleichzeitig elastisch ist und der Feuchtigkeit widersteht, z. B. auf der Basis von Natur- oder Synthesekautschuk.
Die Verwendung solcher Schutzmembranen ist besonders vorteilhaft da sie jede zufällige Blockiergefahr des Auslösesystems durch vom Maulwurf in seinem Gang verschobene Erde und jede Gefahr der Verschlechterung des elektrischen Kontaktsystems durch im Maulwurf gang vorhandene Feuchtigkeit vermeidet.
Ein weiterer Vorteil dieser besonderen Anordnung besteht darin, daß sie das Auslösen der Falle ermöglicht wenn die angreifenden Kräfte eine gewisse Neigung
gegenüber der Achse des Schutzmantels haben, was häufig der Fall ist, wenn der Maulwurf beim Versuch, das die Falle bildende Hindernis seitlich zu umgehen, die Erde seitlich verschiebt
Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht eine 5 fast 100%ige Wirkung an den Maulwürfen im Gegensatz zu verschiedenen bereits bekannten Fallenarten, deren Wirksamkeit häufig sehr gering ist, die die Benutzer im allgemeinen nicht zufriedenstellen und die für den Benutzer wie auch für Haustiere gefährlich sind. ι ο
Es ist schließlich wichtig, daß der Maulwurf bei der Vorrichtung nach der Erfindung sofort durch die Druckwelle getötet wird, die sich durch das Zünden der verpuffenden pyrotechnischen Ladung ergibt. Er erleidet daher weder eir.e Verbrennung, noch eine äußere Ver- 15 letzung noch eine Verstümmelung, was weitere Verwendung der Maulwurfshaut z. B. im Lederhandel ermöglicht
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 20
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Claims (11)

Patentansprüche:
1. Pyrotechnische Maulwurfsfal'e mit einem elektrischen Schalter, einem den Schalter betätigenden beweglichen Drücker am einen Ende der Maulwurfsfalle, einer außerhalb der Maulwurfsfalle angeordneten pyrotechnischen Ladung, einer elektrischen Energiequelle und einem den Schalter, die Ladung und die Energiequelle miteinander verbindenden elektrischen Kreis, der dem Zünden der Ladung beim Schließen des Kreises durch Einwirken eines Maulwurfs auf den Drücker dient, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Schalter (13—15) in einem an seinen Enden offenen, langgestreckten Schutzmantel (9) befindet,
daß der den Schalter (13—15) betätigende Drücker (11) an einem Ende des Schutzmantels (9) und ein weiterer, den Schalter (13—15) betätigender beweglicher Drücker (12) am anderen Ende des Schutzmantels (9) angeordnet sind und
daß die pyrotechnische Ladung (1) und eine weitere pyrotechnische Ladung (2) außerhalb des Schutzmantels (9) in der Nähe der Drücker (11 bzw. 12) angeordnet und als verpuffende pyrotechnische Ladungen ausgebildet sind.
2. Maulwurfsfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel (9) die Form eines Rohrs hat, dessen Durchmesser demjenigen des Maulwurfgangs nahekommt.
3. Maulwurfsfalle nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (13-15) in der Mitte des Schutzmantels (9) eine axial bewegliche Einrichtung (10) aufweist, die durch ihre Verschiebung das Schließen der Kontakte des Schalters (13-15) steuert.
4. Maulwurfsfalle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische Einrichtung (19, 20) vorgesehen ist, die der Verschiebung der beweglichen Einrichtung (10) in Schließrichtung der Kontakte (13—15) entgegenwirkt.
5. Maulwurfsfalle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Einrichtung (10) an jeder Seite aus der Normalstellung bewegbar ist und zwei miteinander verbundene elektrische Kontakte (13, 14) aufweist, die beiderseits eines feststehenden Kontakts (15) angeordnet sind.
6. Maulwurfsfalle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ladung (1, 2) aus einer verpuffenden pyrotechnischen Masse und einem elektrisch gezündeten Zünder besteht.
7. Maulwurfsfalle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse aus Schwarzpulver in einer Menge von 0,1 bis 1 g je Masse besteht.
8. Maulwurfsfalle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zünder folgende elektrische Werte aufweist: elektrischer Widerstand des Zündkopfs: 0,1 bis 3 Ω, Anlaufintensität des Zündkopfs: 0,1 bis 2 A.
9. Maulwurfsfalle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ladung (1,2) in einem Behälter auf der Basis einer Leichtmetallegierung oder eines polymeren Materials angeordnet ist.
10. Maulwurfsfalle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder eine Ladung (1,2) enthaltende Behälter außen am Schutzmantel (9) abnehmbar befestigt ist.
11. Maulwurfsfalle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Drücker (11, 12) durch eine elastische and dichte Membran (3) geschützt wird, die außen an einem Ende des Schutzmantels (9) befestigt ist und im mittleren Bereich der Außenseite des jeweiligen Drückers (11, 12) mit diesem in Berührung steht
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