DE2713805A1 - Steuereinrichtung fuer diesel-einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents
Steuereinrichtung fuer diesel-einspritzbrennkraftmaschinenInfo
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Description
R. 39 2C
28-2.1977 Ks/Ht
Es wird eine Steuereinrichtung für Diesel-Einspritzbrennkraftmaschinen
vorgeschlagen, deren hydraulisch betätigbares Stellglied bei durch ein Magnetventil gesperrtem Abfluß des Hydraulikmediums die Regelstange der
Einspritzpumpe in Richtung "Stopp" verschiebt und zugleich als willkürlich zuschaltbarer Vollast- oder Mindermengenanschlag für die Regelstange
dient. Die Steuereinrichtung umfaßt einen ersten, das Ventilglied des Magnetventils betätigenden Elektromagneten und einen zweiten
Elektromagneten, dessen Steuerglied im eingeschalteten Zustand dieses Magneten die van Ventilglied des ersten Elektromagneten steuerbare Abstellbewegung des Stellgliedes auf eine der Regelstange der Einspritzpumpe
als Vollast- oder Mindermengenanschlag dienende Stellung begrenzt. Diese Begrenzung erfolgt mechanisch oder durch Öffnen einer
die Stellung eines mit dem Stellglied verbundenen Stellkolbens bestimmenden Rücklaufleitung.
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-2- R. 3 : - u
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Steuereinrichtung nach dem gattungsbildenden
Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Es ist bereits eine solche Steuereinrichtung bekannt, deren Stellglied
unter dem Druck des von der Einspritzpumpe zurückströmenden und in seinem Abfluß durch das Magnetventil gesperrten Kraftstoffs die Regelstange
aus der die maximale Kraftstoffmenge steuernden Stellung in
ihre Nullstellung verschiebt. Die bei nicht betätigtem Magnetventil eingencnuiene Lage des Stellgliedes bestimmt entweder die die Startmenge
oder Vollastmenge der Einspritzpumpe bestiitmende Lage der als j \
Fördermengenverstellglied dienenden Regelstange und kann aus dieser Uy"
Lage nur in die Stoppstellung bewegt werden, eine Ziwischenstellung ist
nicht steuerbar.
Es sind auch bereits Kraftstoffeinspritzpumpen vorgeschlagen worden,
bei denen neben einer die Startmenge und Stoppstellung bestimmenden
Steuereinrichtung ein elektromagnetisch betätigbarer Mindermengenanschlag durch entsprechende Betätigungsteile in den Regler der Einspritzpumpe
eingreift und die Regelstange aus der Vollaststellung in die gewünschte Mindermengenstellung zurückdrückt. Eine solche zusätzliche
Vorrichtung ist sehr aufwendig, darf die Abstellbewegung der Steuereinrichtung nicht behindern und erfordert eine Sonderausführung
des zugehörigen Drehzahlreglers.
Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs hat demgegenüber die Vorteile, daß neben der Start- bzw. Vollast- und Stoppstellung der Regelstange eine Zwischenstellung
des Stellgliedes gesteuert werden kann, die entweder als Vollast- oder Mindermengenanschlag für das Fördermengenverstellglied
der Einspritzpumpe dient. Da auch das Steuerglied des zweiten Elek-
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tranagneten auf das Stellglied der Steuereinrichtung einwirkt, sind
keine zusätzlichen Bauteile nötig und es ist eine gedrängte Bauweise möglich. Bei Anbau dieser Steuereinrichtung an der Reglergegenseite
der Einspritzpumpe wird die Funktion und Bauweise des zugehörigen Drehzahlreglers in keiner Weise beeinflußt oder beeinträchtigt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale sind vorteilhafte
Weiterbildungen, Verbesserungen und weitere Ausgestaltungen der im Hauptanspruch angegebenen Steuereinrichtung möglich. Eine billige und
universell anwendbare Steuereinrichtung wird nach einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes bei mit einem Stellkolben
versehenem Stellglied durch einen direkt mit einer Anschlagkante an der Mantelfläche des Stellkolbens zusammenwirkenden Anschlagschieber erreicht.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes sperrt das als Ventilglied ausgebildete Steuerglied des
zweiten Elektromagneten den Durchflußquerschnitt einer Rücklaufleitung,
die in die Wand des einen mit dem Stellglied verbundenen Stellkolben aufnehmenden Beaufschlagungsraums einmündet. Diese Mündungsstelle
bestürmt zusammen mit einer Steuerkante am Stellkolben die Vo]. last-
oder Mindermengenstellung des Stellkolbens, und durch eine innerhalb des Gehäuses der Einrichtung längsverstellbare, den Beaufschlagungsraum des Stellkolbens aufnehmende Zylinderbüchse läßt sich <ii>
einzustellende Zwischenstellung des Stellkolbens sehr genau und stufenlos einstellen.
Zeichnung
Vier Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der
Zeichnung beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung eines im Schnitt daellten und an eine Einspritzpumpe angebauten ersten Ausfuhrungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt längs der Linie II - II in Fig. 3 durch das zweite Ausführungsbeispiel,
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Fig. 3 eine Draufsicht auf das zweite Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 in Richtung des Pfeiles A - teilweise geschnitten
nach der Linie III - III in Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des in Fig. 2 dargestellten Ventilgliedes des mit dan ersten Elektromagneten versehenen
Magnetventils,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das dritte Ausführungsbeispiel mit
vereinfacht dargestellter Einspritzpumpe und zugehörigen Magnetventilen und
Fig. 6 das vierte Ausführungsbeispiel.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Das in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel zeigt eine an die
Einspritzpumpe IO angebaute Steuereinrichtung 11, deren Gehäuse 12 in.
Höhe der als Fördermengenverstellglied der Einspritzpumpe 10 dienenden Fegelstange 13 an das Gehäuse 14 der Einspritzpumpe 10 angeschraubt
ist und in einer Zylinderbohrung 15 einen mit 16 bezeichneten Stellkolben eines Stellgliedes 17 aufräumt. Der Stellkolben 16 begrenzt als bewegliche Wand einen von einem Teil der Zylinderbohrung 15 gebildeten
Beaufschlagungsraum 18, der von dem Druck des als Hydraulikmedium
dienenden Kraftstoffs beaufschlagt ist. Dieser Kraftstoff fließt dem Beaufschlagungsraum 18 über ein Überströmventil 19 und eine Zuflußleitung
21 aus dem Saugraum 22 der Einspritzpumpe 10 zu. In die Zufluß—
leitung 21 ist ein Magnetventil 23 eingefügt, dessen als Ventilglied dienender Steuerschieber 24 im dargestellten stromlosen Zustand eines
ersten Elektromagneten 25 von einer Rückstellfeder 26 in der gezeichneten Stellung die Verbindung der Zuflußleitung 21 mit einer Rückflußleitung
27 absperrt. Bei eingeschaltetem Elektromagenten 25 wird der Steuerschieber 24 gegen die Kraft der Rückstellfeder 26 nach unten bewegt
und steuert eine Ringnut 28 auf, so daß die Zulaufleitung 21 über
die Rücklauf leitung 27 mit einem als druckloser Raum der gesamten Einrichtung dienenden Tank 29 verbunden wird. In dieser, nicht dargestellten
Lage des Steuerschiebers 24 fließt sowohl der vom Saugraum
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— .β — K. j
der Einspritzpumpe 10 überströmende Kraftstoff als auch der im Beaufschlagungsraum
18 befindliche Kraftstoff zum Tank 29 ab und eine im vorliegenden Beispiel am Gehäuse 12 der Steuereinrichtung 11 abgestützte
als Rückstellmittel dienende Druckfeder 31 verschiebt das Stellglied 17 in seine äußerste, den größtmöglichen Hub der Regelstange
13 erlaubende und in Fig. 1 dargestellte nach links verschobene Lage. Diese Lage behält das Stellglied 17 bei, wenn der Motor steht
und die Einspritzpumpe 10 drucklos ist.
In einer Bohrung 32 des Stellkolbens 16 ist ein Anschlagbolzen 33
lagegesichert befestigt, dessen dem Beaufschlagungsraum 18 abgewandte
Stirnfläche 34 als Anschlag für die Regelstange 13 der Einspritzpumpe 10 dient. Durch einen in eine nicht näher bezeichnete Ringnut des
Anschlagbolzens 33 eingelegten Dichtring 35 ist die Bohrung 32 im Stellkolben 16 und damit der Beaufschlagungsraum 18 gegenüber dem die
Druckfeder 31 aufnehmenden Federraum 30 abgedichtet. Dieser Anschlagbolzen 33 ist weiterhin mit einem als Widerlager für die Druckfeder 31
dienenden Federteller 36 versehen, mittels eines Gewindeteiles 33 a in den Stellkolben 16 innerhalb eines begrenzten Bereichs verstellbar
eingeschraubt und durch eine Kontermutter 37 in der eingestellten Lage gesichert. Der Verstellbereich des Anschlagbolzens 33 gegenüber dem
Stellkolben 16 ist einerseits durch den Abstand zwischen dem als Wegbegrenzung ausgebildeten Federteller 36 und dem Stellkolben 16 und
andererseits durch eine am Ende des Gewindeteils 33 a befestigte, als Begrenzungsteil dienende Scheibe 38 bestiitmt. Die Scheibe 38 ist durch
eine Schraube 39 am Ende des Gewindeteiles 33 a des Anschlagbolzens 33 befestigt.
Ein als Steuerglied dienender Anschlagschieber 41 eines zweiten Elektrctnagenten
42 ist rechtwinklig zur Längsachse des Stellkolbens 16 im Geliäuse 12 entgegen der Rückstellkraft einer Feder 43 verschiebbar gelagert,
ist entgegen der Kraft der Feder 43 van Elektromgenten 42 betätigbar
und ragt bereits bei ausgeschaltetem zweiten Magneten 42 in einen flachen, zum Beaufschlagungsraum 18 hin verlängerten Nutteil 44 a
einer als Längsnut ausgebildeten Ausnehmung 44 hinein. In dieser, in
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- -fr - R. 3 J · s
Fig. 1 dargestellten Lage dient der Anschlagschieber 41 bei ausgeschaltetem
Elektromagneten 42 als Verdrehsicherung für den Stellkolben 16.
Bei eingeschaltetem Elektromagneten 42 wird der Anschlagschieber 41
jedoch entgegen der Kraft der Feder 43 tiefer in die Längsnut 44 hineingedrückt
und wirkt mit einer Anschlagkante 45 der in die Mantelfläche des Stellkolbens 16 eingearbeiteten Längsnut 44 zusammen» Diese
Anschlagkante 45 befindet sich am übergang von der Längsnut 44 zu ihrem flachen Nutteil 44 a und dient zusammen mit dem Anschlagschieber 41 als Mindermengenbegrenzungsanschlag, wenn der Stellkolben. T6
bei unter Kraftstoffdruck gesetztem Beaufschlagungsraum 18 und der
dadurch erfolgenden Abstellbewegung entgegen der Kraft der Druckfeder 31 durch die Anlage der Anschlagkante 45 am Steuerschieber 41
angehalten wird, so daß die Stirnfläche 34 des Anschlagbolzens 33 eine
Bewegung der Regelstange 13 über die dadurch festgelegte Lage hinaus verhindert.
Dieser im wesentlichen aus dem Steuerschieber 41, dem Elektromagneten
42 und der Anschlagkante 45 gebildete Mindermangenanschlag kann, falls
der Regler der Einspritzpumpe 10 keine Mittel zur Begrenzung der Volllaststellung
hat, auch als Vollastanschlag ausgebildet sein.
Die Kraftstoff einspritzpumpe 10 ist mit einer Förderpumpe 46 ausgestattet,
die bei laufender Einspritzpumpe über eine Saugleitung 47 und einen Filter 48 Kraftstoff aus dem Tank 29 ansaugt und über eine Förderleitung
49 in den Saugraum 22 fördert.
Das zweite, in den Fig. 2 bis 4 dargestellte Ausführungsbeispiel einer
Steuereinrichtung 11' stellt ein praktisches Ausführungsbeispiel· zu
der in Fig. 1. vereinfacht dargestellten Steuereinrichtung 11 dar und gleiche Teile sind deshalb auch mit gleichen Bezugszahlen und abweichende
Teile mit einem Indexstrich versehen.
So enthält abweichend von Ventilschieber 24 des ersten Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 ein mit 24' bezeichneter Ventilschieber der
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Steuereinrichtung 11' in einer Längsbohrung 51 derselben, wie aus der
vergrößerten Darstellung des Ventilschiebers 24' in Fig. 4 deutlich zu
ersehen, ein Sicherheit^- und Überströmventil 52, das in jeder Stellung
des Ventilschiebers 24' auf seiner mit 53 bezeichneten ringförmigen Druckfläche
unter dem Förderpumpendruck des aus dem Saugraum 22 der Einspritzpumpe
10 über das Überströmventil 19 in die Zuflußleitung 21 . zuströmenden
Kraftstoffs steht. Diese Druckfläche 53 ist über Bohrungen 54 in der Wand des Ventilschiebers 24' mit der Ringnut 28 verbunden, welche in eine den
Ventilschieber 24' aufnehmende Gehäusebohrung 55 des Gehäuses 12* der
Steuereinrichtung 11' eingearbeitet und als Teil der Zuflußleitung 21
anzusehen ist.
Der als Teil der Zylinderbohrung 15 ausgebildete Beaufschlagungsraum
18 ist nach außen hin durch eine Verschlußschraube 56 druckdicht verschlossen und das mit 17' bezeichnete Stellglied weist einen Stellkolben
16' auf, in dessen Umfang eine als Ausnehmung dienende Ringnut 57 eingearbeitet ist, deren zum Beaufschlagungsraum 18 hin weisende
Begrenzung eine Anschlagkante 58 bildet, die zusammen mit dem Anschlagschieber 41 des zweiten Elektromagneten 42 als Mindermengenanschlag
dient (siehe dazu Fig. 3).
Der in den Stellkolben 16' eingeschraubte Anschlagbolzen ist mit 33'
bezeichnet und trägt am Ende seines Gewindeteiles 33 a1 als Begrenzungsteil
für die relative Lageänderung zwischen Anschlagbolzen 33' und Stellkolben 16' einen Sprengring 59. Die die eingestellte Lage
des Anschlagbolzens 33' im Stellkolben 16' sichernde Kontermutter ist
mit 37' bezeichnet, als Ringmutter ausgebildet und liegt unter der
Kraft der Druckfeder 31 in der gezeichneten Lage an der Verschlußschraube
56 an.
Abweichend von der in Fig. 1 dargestellten Lage steht der Anschlagschieber
41 in Fig. 3 in der Lage, die er bei eingeschaltetem zweiten Elektromagneten 42 einnimmt. Er ragt also in die Ausnehmung 57 hinein
und begrenzt den Hub des Stellkolbens 16' bei unter Druck gesetzten
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— "ο — R. ζ ' ι»
Beaufschlagungsraum 18 auf einen Weg, nach den das Stellglied 17" als
Mindermengenanschlag für die Regelstange 13 der Einspritzpumpe 10
dient.
Das in Fig. 5 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel besteht aus einer
an die Einspritzpumpe 10 angebauten Steuereinrichtung 61, die in einem
Gehäuse 62 gleichachsig zur Regelstange 13 der Einspritzpumpe 10 eine
in Richtung der Längsachse verstellbare Zylinderbüchse 63 aufnimmt,
welche in das Gehäuse 62 eingeschraubt und durch eine als Sicherungsmittel dienende Kontermutter 64 in der eingestellten Lage festlegbar
ist. Außerhalb des Gehäuses 62 ist die Zylijnderbüchse 63 mit einer in
ihre Stirnfläche eingearbeiteten Nut 65 versehen, die als Eingriffsstelle für ein Einstellwerkzeug dient. Die Zylinderbüchse 63 nirrmt in
einer Zylinderbohrung 66 einen Stellkolben 67 auf, der zusammen mit einer Stellmembran 68 ein Teil eines mit 69 bezeichneten Stellgliedes
ist. Im Gegensatz zu den in den Fig. 1 und 2 bis 4 zuvor beschriebenen beiden Ausfuhrungsbeispielen ist beim dritten Ausführungsbeispiel nach
Fig. 5 ein mit 71 bezeichneter Beaufschlagungsraum des Stellgliedes
zweiteilig ausgeführt und besteht aus einer Kolbenkammer 72 und einer Membrankartiner 73, die beide durch eine Bohrung 74 innerhalb des Stellkolbens
67 verbunden sind. Dem Beaufschlagungsraum 71 wird über die Zuflußleitung 21 der aus dem Saugraum 22 der Einspritzpumpe 10 über
das Überströmventil 19 abstränende Kraftstoff zugeführt und beaufschlagt das Stellglied 69, wenn - wie in Fig. 5 dargestellt - das vereinfacht
dargestellte Magnetventil 23" den Abfluß des Kraftstoffes aus dem Beaufschlagungsraum 71 über die Abflußleitung 27 zum Tank 29 verhindert.
In eine Rücklaufleitung 75 ist ein mit einem zweiten Elektromagneten
76 versehenes zweites Magnetventil 77 eingefügt, dessen als Steuerglied dienendes Ventilglied 78 vom Elektromagneten 76 im Sinne eines Öffnens
des Durchflußquerschnittes der Rücklaufleitung 75 verschiebbar ist. In
Fig. 5 ist dieses Ventilglied 78 in seiner die Rücklaufleitung 75 offenhaltenden Stellung gezeichnet, die es bei eingeschaltetem Elektromagneten
76 einnimmmt. Bei zugleich durch das Magnetventil 23" ge-
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schlossener Abflußleitung 27 muß der dem Beaufschlagungsraum 71 zuströmende
Kraftstoff über die Rücklaufleitung 75 zum Tank 29 abströmen, wobei der unter der Kraft der Druckfeder 31 stehende Stellkolben
des Stellgliedes 69 die gezeichnete Lage einnimmt, in der eine von der der Kolbenkaimier 72 zugewandten Stirnfläche 79 des Stellkolbens 67 gebildete
Steuerkante 79 a mit einer als Einmündungsstelle für die Rücklaufleitung 75 dienenden Ringnut 81 in der Wand der Zylinderbohrung 66
zusammenwirkt. In dieser Stellung bildet das Stellglied 69 einen hydraulisch begrenzten Anschlag für eine Mindermengen- oder Vollaststellung
der Regeistange 13 der Einspritzpumpe 10.
Nach Lösen der Kontermutter 64 kann die Zylinderbüchse 63 innerhalb
des Gehäuses 62 zur Einstellung dieser in Fig. 5 dargestellten Vollastoder Mindermengenstellung des Stellgliedes 69 verstellt werden.
In den Saugraum 22 der Einspritzpumpe 10 wird wie in den vorhergehenden
Beispielen der Kraftstoff über die zugleich mit der Einspritzpumpe 10 angetriebene Förderpumpe 46 zugeführt, die zur Begrenzung des im
Saugraum 22 auftretenden Druckes mit einem Druckbegrenzungsventil 82 ausgestattet ist. Die beiden Magnetventile 23" und 77 sind nur mit ihren
Schaltsymbolen in die Zeichnung eingezeichnet und können selbstverständlich beim praktischen Ausführungsbeispiel in das Gehäuse 62
der Steuereinrichtung 61 eingesetzt werden. Es besteht allerdings auch bei Einbauschwierigkeiten die Möglichkeit, diese Ventile an jeder anderen
gewünschten Stelle in die Leitungen 27 oder 75 einzubauen.
Das in Fig. 6 dargestellte vierte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich nur geringfügig von dem in Fig. 5 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel.
So ist an die Kolbenkaimier 72 des Beaufschlagungsraumes 71 außer der von zweiten Magnetventil 77 gesteuerten Rücklaufleitung 75
nur eine zugleich dem Zu- und Abfluß des über die Zuflußleitung 21 aus dem Saugraum 22 der Einspritzpumpe 10 zufließenden Kraftstoffs dienende
Steuerleitung 91 angeschlossen. Diese Leitung 91 ist von dem ersten,
als 3/2-Wegeventil ausgebildeten Magnetventil 23 in dessen einer nicht
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wirksamen Schaltstellung zugleich mit der zum Tank 29 führenden Abflußleitung
27 und der Steuerleitung 21 und in dessen anderer in Fig. 6 gezeigten
Schaltstellung nur mit der von der Förderpumpe 46 gespeisten Zuflußleitung 21 verbindbar, so daß in der einen nicht wirksamen Schaltstellung
die Druckkamner 72 und damit der gesamte Beaufschlagungsraum druckentlastet ist und auch der aus dem Saugraum 22 über das Überströmventil 19 zufließende Kraftstoff abfließen kann. Weil die Förderpumpe
mit einem Druckbegrenzungsventil 82 versehen ist, könnte bei mit der Abflußleitung
27 verbundenen Steuerleitung 91 die Verbindung der Steuerleitung
91 zur Zuflußleitung 21 auch abgesperrt sein. Wird die Steuerleitung 91 - in Flußrichtung gesehen - vor den Magnetventil 23 an die
Zuflußleitung 21 angeschlossen, so kann das Magnetventil 23 wie das Magnetventil
77 als 2/2-Wegeventil ausgebildet werden, wirkt dann, aber trotzdem
wie das in Fig. 6 dargestellte 3/2-Wegeventil.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschrieben:
Bei dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel sind beide
Elektromagnete 25 und 42 nicht erregt, die Einspritzpumpe TO steht still, der Saugraum 22 ist ohne Druck und der eventuell noch unter Druck
stehende Kraftstoff im Beaufschlagungsraum 18 des Stellkolbens 16 hat
sich über eine durch das Spiel am Ventilschieber 24 vorhandene Leckstelle zur Abflußleitung 27 hin entlastet. Durch die Druckfeder 31 ist
der Stellkolben 16 in seine gezeichnete Lage bewegt worden, in der die
Stirnfläche 34 des Stellglieds 17 einen Anschlag für die maximal mögliche Stellung der Regelstange 13 bildet. In dieser Stellung kann
entweder die Vollastfördermenge oder auch eine für das Starten des Motors benötigte übermenge von der Kraftstoffeinspritzpumpe TO gefördert
werden. Wird der auch als Startmagnet zu bezeichnende Elektromagnet 25 des Magnetventils 23 erregt, dann verschiebt sich der
Ventilschieber 24 entgegen der Kraft der Rückstellfeder 26 nach unten
und gibt die Verbindung vom Beaufschlagungsraum 18 über die Ringnut 28 zur Abflußleitung 27 frei, so daß der vom Saugraum 22 bei anlaufen-
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der Pumpe zuströmende Kraftstoff sofort in den Tank 29 zurückfließen
kann und eventuell noch im Beaufschlagungsraum 18 vorhandener Kraftstoff ebenfalls abfließt.
Im Fahrbetrieb bleibt der Magnet 25 des Magnetventils 23 unter Strom
und das Stellglied 17 in seiner gezeichneten Lage stehen, der Regler
zieht jedoch die Regelstange 13 aus der gezeichneten in eine nicht dargestellte Vollaststellung zurück, die durch einen hier nicht näher
bezeichneten Anschlag innerhalb des Reglers 9 festgelegt ist.
Soll der Motor abgestellt werden, dann wird die Stromzufuhr zum Elektromagneten
25 unterbrochen und der Ventilschieber 24 des Magnetventils gelangt in seine in Fig. 1 dargestellte Lage zurück, wodurch die Abflußleitung
27 gesperrt und der Beaufschlagungsraum 18 unter Druck gesetzt wird. Dabei bewegt sich das mit dem Stellkolben 16 versehene
Stellglied 17 entgegen der Kraft der Feder 31 - in der Zeichnung gesehen
- nach rechts und drückt die Regelstange 13 der Einspritzpumpe 10 in ihre Null- oder Stoppstellung, in der die Einspritzpumpe 10 keinen
Kraftstoff melir fördert und der Motor sonit stehenbleibt.
Diese Abstellbewegung wird auch eingeleitet, wenn durch einen Fehler
in der elektrischen Anlage die Stromzufuhr zum Elektromagneten 25 ungewollt
unterbrochen wird.
Wird nun im Fahrbetrieb des Motors, bei eingeschaltetem Elektrcmagneten
25 eine reduzierte Vollaststellung der Regelstange 13 gewünscht, so wird diese auch als Mindermengenstellung bezeichnete Lage des als
Anschlag dienenden Stellglieds 17 dadurch herbeigefülirt, ^B der Elektromagnet
25 abgeschaltet und der Elektromagnet 42 eingeschaltet wird. Der Elektromagnet 42 verscMebt dann den Anschlagschieber 4 T in die
Ausnehmung 44 des Stellkolbens 16 hinein und die bei ausgeschaltetem
Elektromagneten 25 eingeleitete Abstellbewegung des Stellkolbens 16 wird dadurch begrenzt, daß die Anschlagkante 45 an dem entgegen der
Kraft der Feder 43 verschobenen Anschlagschieber 41 zur Anlage kcmmt.
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Auf diese Vfeise kann eine willkürlich steuerbare Mindermengenstellung
der Regelstange 13 festgelegt werden. Fällt der Elektromagnet 42 durch
einen Fehler in der Elektrik aus, dann erfolgt die bereits zuvor beschriebene Abstellbewegung des Stellkolbens 16 und der Motor bleibt
stehen.
Diese Steuereinrichtung 11 stellt auch eine Diebstahlsicherung dar,
da bei nicht eingeschalteter Elektrik die Steuereinrichtung 11 die
Regelstange 13 sofort nach dem Anrollen des Fahrzeugs in Richtung Stopp bewegt.
Die Steuereinrichtung 11' des in den Fig. 2 bis 4 dargestellten zweiten
Ausführungsbeispiels arbeitet gleich wie die in Fig, T dargestellte
Steuereinrichtung 11. Lediglich der Steuerschieber 24' ist zusätzlich
noch mit einem Sicherheits- und Überströmventil 52 versehen, das eine Überlastung des Stellkolbens 16' verhindern soll. Ein solches Ventil
ist vor allem dann notwendig, wenn die Förderpumpe der Einspritzpuitpe
10 kein eigenes Druckbegrenzungsventil aufweist. Da der als Abstellkolben zu bezeichnende Stellkolben 16 bzw. 16' beider Ausführungsbeispiele
nach Fig. 1 und 2 bis 4 durch sein Zusammenwirken mit dem Steuerschieber
41 des zweiten Elektromagneten 42 als Mindermengenanschlag dient, ergibt sich eine sehr kompakte und raumsparende Bauweise der Steuereinrichtung.
In Fig. 3 ist der Steuerschieber 41 in der Stellung gezeichnet, die er zur Begrenzung der Mindermengenstellung bsi erregtem
Elektromagneten 42 einnimmt.
Beim dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 wird abweichend von den
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen die als Mindermangenanschlag
dienende Stellung des Stellgliedes 69 hydraulisch gesteuert. Diese Stellung ist auch in Fig. 5 dargestellt, in der das Magnetventil 23"
im abgeschalteten, den Abfluß des Kraftstoffs aus dem Beaufschlagungsraum 71 zur Abflußleitung 27 sperrenden Stellung steht und das zweite
Magnetventil 77 in der Stellung gezeichnet ist, in der bei eingeschaltetem
Magneten 76 das Ventilglied 78 den Durchflußquerschnitt der
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Rücklaufleitung 75 offenhält. Der über die aus Ringnut 21 und Steuerkante
79 a gebildete Steuerstelle abfließende Kraftstoff hält den Stellkolben 67 und damit das Stellglied 69 in seiner die Mindermengenstellung
der Regelstange 13 der Einspritzpumpe 10 bestürmenden Lage. Wird der Magnet 76 des Magnetventils 77 abgeschaltet, dann wird auch
die Rücklaufleitung 75 gesperrt und das Stellglied 69 bewegt sich weiter in Stopprichtung und verschiebt somit die Regelstange 13 in
ihre Stopplage.
Zum Starten des Motors und in seiner Betriebsstellung bleibt das Magnetventil
77 abgeschaltet und das Magnetventil 23" wird eingeschaltet und gelangt in seine, die Abilußleicung 27 mit dem Beaufschlagungsraum 71 verbindende, im Schaltsymbol des Magnetventils 23" zusätzlich
dargestellte andere Schaltstellung.
Das in Fig. 6 dargestellte vierte Ausführungsbeispiel ist in der gleichen,
die Mindermengenstellung der Regelstange 13 bestimmenden Betriebslage
gezeichnet wie in Fig. 5, in der das zweite Magnetventil 77 die Rücklaufleitung 75 offenhält und das erste Magnetventil 23 die
Verbindung vom Beaufschlagungsraum 71 zur Abflußleitung 27 sperrt. Die
von Fig. 5 abweichende Führung der entsprechenden Leitungen und Ausbildung des ersten Magnetventils 23 wurde bereits weiter vorne näher
beschrieben.
Bei allen vier dargestellten Ausführungsbeispielen dient der aus dem
Saugraum 22 der Kraftstoffeinspritzpumpe 10 zum Tank 29 zurückfließende Kraftstoff als Hydraulikmadium für die erfindungsgemäße Steuereinrichtung.
Selbstverständlich lassen sich auch alle Ausführungsvarianten mit dem von der Schmierölpumpe des Motors oder von einer separaten
Druckquelle erzeugten Drucköl betreiben. Die in den Ausführungsbeispielen nach Fig. 5 und 6 verwendete Stellmenbran 68 kann,
falls dies wegen der benötigten Kräfte von Vorteil ist oder eine bessere Abdichtung zur Pumpe hin gewünscht wird, auch in Kombination mit
den Stellkolben 16 bzw. 16' der ersten beiden Ausführungsbeispiele
nach den Fig. 1 bzw. 2 bis 4 verwendet werden.
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809842/0019
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Claims (14)
1. Steuereinrichtung für Diesel-Einspritzbrennkraftmaschinen, mit
einem die Nullstellung des Fördermengenverstßllgliedes der Einspritzpumpe
bestürmenden Magnetventil, das im abgeschalteten Zustand mittels eines von einen Elektromagneten betätigbaren Ventilgliedes den Abfluß
eines unter Förderpumpendruck stehenden Hydraulikmediums aus
einem Beaufschlagungsraum eines vom Druck dieses Mediums verschiebbaren
Stellgliedes zu einem drucklosen Raum absperrt, wobei das von der Förderpumpe geförderte Hydraulikmedium - vorzugsweise der von der
die Einspritzpumpe versorgenden Förderpumpe geförderte Kraftstoff das
Stellglied entgegen der Kraft von Rucks tal Mitteln in Richtung auf
seine die Nullstellung des Fördermengenverstellgliedes bestimmende Stopp-Stellung bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerglied
(41, 78) eines zweiten Elektromagneten (42, 76) in dessen eingeschaltetem Zustand die vom Ventilglied (24, 24') des ersten Elektromagneten
(25) des Magnetventils (23, 23', 23'') steuerbare Abstellbewegung des
Stellgliedes (17, 171, 69) auf eine dan Fördermengenverstellglied (13)
der Einspritzpumpe (10) als Vollast oder Mindermcngenanschlag dienende
Stellung begrenzt.
809842/0018 ORIGINAL INSPECTED
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2. Steuereinrichtung mit einem einen Stellkolben aufweisenden Stellglied
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein rechtwinklig zur Längsachse des Stellkolbens (16, 16') angeordneter als Steuerglied
des zweiten Elektromagneten (42) dienender und von letzterem mindestens mittelbar betätigbarer Anschlagschie] er (41) bei eingeschaltetem
zweiten Magneten (42) mit einer Anschlagkante (45, 58) einer in die Mantelfläche des Steuerkolbens (16, 16') eingearbeiteten Ausnehmung
(44, 57) zusammenwirkt.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlagschieber (41) bereits bei ausgeschaltetem zweiten Magneten (42) in einen flachen, zum Beaufschlagungsraum (18) hin verlängerten Nutteil
(44 a) der als Längsnut ausgebildeten Ausnehmung (44) eingreift (Fig. 1).
4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Bohrung (32) des Stellkolbens (16, 16') ein
Anschlagbolzen (33, 33') lagegesichert befestigt ist, dessen dem Beaufschlagungsraum (18) abgewandte Stirnfläche (34) als Anschlag für
das Fördermengenverstellglied (13) der Einspritzpumpe (10) dient, und
der durch Dichtmittel (35) gegenüber dem Stellkolben (16, 16') und zum
Beaufschlagungsraum (18) hin abgedichtet ist.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlagbolzen (33, 33') mit einem Feder teller (36) als Widerlager für
eine als Rückstellmittel dienende Druckfeder (31) versehen ist.
809842/001«
ORIGINAL INSPECTED
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlagbolzcn (33, 33') mittels eines Gewindeteils (33 a,
33 a1) in den Stellkolben (16, 16') eingeschraubt, innerhalb eines
begrenzten Bereichs verstellbar und durch eine Kontermutter (37, 37') gesichert ist.
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 6 in Verbindung mit Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verstellbereich des Anschlagbolzens (33, 33') gegenüber dem Stellkolben (16, 16') einerseits durch den Abstand
zwischen dem als Wegbegrenzung ausgebildeten Federteller (36) für die Druckfeder (31) und dem Stellkolben (16, 16') und andererseits durch
ein am Ende des Gewindeteils (33 a, 33 a') befestigtes Begrenzungsteil (38, 59) bestimmt ist (Fig. 1 und 2).
8. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das van ersten Elektratuigenten (25) betätigbare
Ventilglied des Magnetventils (23') als Ventilschieber (24') ausgebildet
ist, der in einer mit einer Abflußleitung (27) zum drucklosen Raum (29) verbundenen Längsbohrung (51) ein Sicherheits- und Überströmventil
(52) enthält, das in jeder Stellung des Ventilschiebers (24') auf seiner Druckseite mit einer unter Förderpumpendruck stehenden,
zum Beaufschlagungsraum (18) führenden Zuflußleitung (21) verbunden
ist (Fig. 2 und 4).
9. Steuereinrichtung mit einem einen Stellkolben aufweisenden Stellglied
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerglied
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eines mit dem zweiten Elektromagneten (76) versehenen zweiten Magnetventils
(77) ein Ventilglied (78) dient, welches den Durchflußquerschnitt einer mit einer Steuerkante (79 a) am Stellkolben (67) zusammenwirkenden
und in die Wand des Beaufschlagungsraumes (72) einmündenden, die Verbindung mit dem drucklosen Raum (29) darstellenden Rücklaufleitung
(75) steuert und durch den zweiten Elektromagneten (76) im Sinne eines öffnens des Durchflußquerschnittes verschiebbar ist (Fig. 5 und 6).
10. Steuereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
relative Lage zwischen der Steuerkante (79 a) am Stellkolben (67) und einer Einmündungsstelle (81) der Rücklaufleitung (75) in den Beaufschlagungsraum
(72) zur Bestiitnrung der Vollast- oder Mindermengenstellung
des Stellgliedes (69) einstellbar ist.
11. Steuereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
mit der Einmündungsstelle (81) versehene Beaufschlagungsraum (72) durch eine den Stellkolben (67) aufnehmende Zylinderbohrung (66)
einer innerhalb des Gehäuses (62) der Steuereinrichtung (61) längsverstellbaren
Zylinderbüchse (63) gebildet ist.
12. Steuereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zylinderbüchse (63) mit einer von außerhalb des Gehäuses (62) zugänglichen
Eingriffstelle (65) für ein Einstellwerkzeug versehen und durch ein Sicherungsmittel (64) in der eingestellten Lage festlegbar ist.
809842/0019
- 5 - R. „
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13. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied (69) eine mit dem Stellkolben (67)
verbundene, im Durchmesser größere und ebenfalls van Druck im Beaufschlagungsraum
(71) betätigbare StellmeiTibran (68) aufweist.
14. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß außer der van zweiten Magnetventil (77) gesteuerten
Rücklaufleitung (75) nur eine zugleich dem Zu- und Abfluß des Druckmediums
dienende Steuerleitung (91) an den Beaufschlagungsraum (72) angeschlossen ist und von dem die Nullstellung des Stellkolbens (67)
steuernden ersten, als 3/2-Wegeventil ausgebildeten Magnetventils (23) in dessen einer Schaltstellung mit einer zum drucklosen Raum (29) führenden
Abflußleitung (27) und in dessen andere Schaltstellung mit einer von der Förderpumpe (46) gespeisten Zuflußleitung (21) verbindbar
ist (Fig. 6).
009842/0018
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