DE2713781B2 - Verfahren und Vorrichtung zur kombinierten hydraulisch-mechanischen untertägigen Gewinnung vorwiegend harter mineralischer Rohstoffe - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur kombinierten hydraulisch-mechanischen untertägigen Gewinnung vorwiegend harter mineralischer RohstoffeInfo
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- E21C—MINING OR QUARRYING
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- E21C27/00—Machines which completely free the mineral from the seam
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kombinierten hydraulischmechanischen
untertägigen Gewinnung vorwiegend harter mineralischer Rohstoffe.
Ein hydromechanischcr Kohlenhobel für den Strebbau
mit mindestens einer Hochdruckwasserdüse ist aus der DE-AS 12 74 544 bekannt.
Damit wird die im Flöz anstehende Kohle durch einen ununterbrochen aufrechterhaltenen und in Abbaurichtung
gleichmäßig fortbewegten Flüssigkeitsstrahl hohen Druckes hinterschnilten. Der Flüssigkeitsstrahl wird
dabei in einer in einem spitzen Winkel zur Abbaufront liegenden vertikalen Ebene auf- und abgeschwenkt,
wobei die hinterschnittene Kohle entsprechend der Flözmächtigkeit durch ein oder mehrere dem Flüssigkeitsstrahl
zugeordnete Brcchwerkzeuge gewonnen wird. Diese Brechwerkzeuge sind starr mit dem
Hobelkörper verbunden.
In der DE-OS 25 08 584 u«id in da Zeitschrift Mining
Magazine vom Juni 1976, Seite 521, ist ein Schürfgerät offenbart, das hobelartig ausgebildet ist und bei dem
drei Hochdruckdüsen vorgesehen sind. Diese Hochdruckdüsen sind nicht schwenkbar angeordnet, sondern
starr an den Meißeln des Geräts befestigt.
In der Zeitschrift Glückauf vom 18. 07. 74, Seile 581,
rechte Spalte, dritter Absatz, ist berichtet, daß bei der hydromechanischen Gewinnung von Kohle durch
Fliissigkeitsstrahlen mit Drücken bis zu 3450 bar auch in
harter Kohle eine ausreichende l.ösclcitung erzielt wurde. Hei den in der genannten l.ilcraturstellc
erwähnten Vorrichtungen handelt es sich nicht um l.ydromechanische Hobel mit schwenkbaren Düsen.
Auch der aus der GB-PS 6 72 336 bekannte
hydromechanisch Hobel ist mit frontal auf den Kohlenstoß gerichteten schwenkbaren Düsen ausgerüstet.
Die aus der DE-AS 12 90 503 bekannte hobelartigc
Gewinnungsmaschine besitzt keine Hochdruckdüsen, sondern arbeitet mit einem hydraulisch betätigten
Brechwerkzeug.
Der Erfindung liegt clic Aufgabe zugrunde, ein für die hydraulisch-mechanische Gewinnung vorwiegend harten
Minerals geeignetes Verfahren und eine für die Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung
durch entsprechende Umgestaltung und Weiterbildung bekannter Grundclemcntc zu schaffen.
Dabei soll das Zusammenwirken eines hydraulischen
Schneidwerkzeuges mil einem mechanisch betätigten
Breehwerkzeug so abgestimmt sein, dall der in die Teilvorgünge, Schneiden und Brechen, unterteilte
Gewinnungsvorgarig in solcher Weise an die I lärte des
Minerals anpallbar ist, daß der Gesunuvorgang ein Maximum an gewunnener Guismenge und ein Minimum
an Energieaufwand erbringt.
Dabei muß dieses Ergebnis ohne zusätzliche Erschwernisse in der Gewinnung, ohne zusätzliche
Prozesse in der Weiterverarbeitung des gewonnenen Gules und ohne zusätzlichen Personalaufwand erreicht
werden.
Demgemäß besteht die Erfindung bei einem Verfahren zur kombinierten hydraulisch-mechanischen untertägigen
Gewinnung vorwiegend harter mineralischer Rohstoffe, bei dem das im Flöz anstehende Mineral
durch einen ununterbrochen aufrechterhaltenen und in Abbaurichtung gleichmäßig fortbewegten Flüssigkeitsstrahl
hohen Druckes hinterschnitten wird, wobei der Flüssigkeitsstrahl in einer in einem spitzen Winkel zur
Abbaufront liegenden vertikalen Ebene auf- und abschwenkt und wobei das hintersehnittere Mineral
entsprechend der Flözmächtigkeil durch ein oder mehrere dem Flüssigkeitsstrahl zugeordnete Brechwerkzeuge
gewonnen wird, darin, daß die in den schmalen und tiefen Einschnitt eingreifenden, in
horizontaler Ebene verlaufende Schwenkbewegungen ausführenden Brechwerkzeugeden Flüssigkeitssirahlen
in einem einstellbaren Abstand nachfolgen und das Mineral ausbrechen.
Zur Durchführung des Verfahrens dient nach der Erfindung ein hydromechanischer Hobel mit Schncid-
und Brechwerkzeugen, wobei im Hobel Schneid- und Brechköpfe angeordnet sind, in deren Gehäuse sich als
Schneidwerkzeug der Düsensalz mit an einem r> Schwenkrohr angesetzter Düse und als Brechwerkzeug
der hydraulisch betätigte Schwenkkeil befinden und wobei im Hobel eine Betätigungseinrichtung vorhanden
ist, mit deren Hilfe die Schneid- und Brechköpfe in horizontaler Richlung durch Vorschubelementc vorrückbar
und in vertikaler Richlung durch Einstcllelcmente ein- und ausfahrbar sind.
Der für das Hinicrschneiden des Gewinnungsgutes
erforderliche Düsensatz besteht nach der Erfindung aus einem Schwenkrohr, das um seine Achse vom
Schwcnkanirieb eingeleitete Schwpnkbcwcgungen ausführt
und an dessen unterem Ende die Düse winklig angeschlossen ist.
Durch das Hin- und Herbewegen des Schwenkrohrs um dessen eigene Achse schneidet die Düse mit Hilfe v>
des Flüssigkcitsslrahlcs einen vertikalen Spalt in das Gewinnungsgut. Dieser hinterschneidende, sich auf und
ab bewegende Strahl kommt nach der Erfindung dadurch zustünde, daß der von der Düsenachse und der
Achse des Schv'cnkrohrcs eingeschlossene Winkel v~>
zwischen 90" und 180' liegt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung isl das Schwenkrohr an seinem oberen Ende in der Halterung
drehbar gelagert.
Zwischen Schwenkrohr und .Schwenkantrieb ist 6t>
crfindungsgcmäß ein auf der lliillcrung iingeordneics
Verbindungselement vorhanden, das einen Anschluß zur Aufnahme der Flüssigkcitszuleiliing und ein Ankoppliingsclernent
zinn Anschluß der Koppelslange des Schwcnkanlricbs besitzt. hr>
Nach der Erfindung isl ferner am Sehwenkantrieb ein
Koppelelement zur Übertragung der .Schwenkbewegungen an die KoppclsUrtige angeordnet.
Der Düsensalz muß gegen das hinterschniitene
Gewinnungsgui geschützt untergebracht und standfesi Verlagen ..ein.
Dies ist nach der Erfindung dadurch ermöglicht, dall
das Schwenkrohr und der Sehwenkantrieb auf je einer Verlagerung auf einer mit dem Boden des Gehäuses des
Schneid- und Brechkopfes verbundenen Grundplatte gehalten sind.
Der Teilvorgang des Brechens erfolgt im Anschluß im das Hinterschneiden des Gewinnungsgutes mit Hilfe
eines Schwenkbewegungen ausführenden Schwenkkeils.
Dabei ist erfindungsgemäß der zu beiden Seiten des Düsensatzes angeordnete .Schwenkkeil des Brechwerkzeuges
mit einer am Gehäuse der Schneid- und Brechköpfe befestigten Betätigungseinrichtung zur
Ausführung von Schwenkbewegunaen um die Brechachse versehen. Für die Wirksamkeit des hydromechanischen
Hobels ist es wesentlich, daß der Schneidvorgang dem Brechvorgang zeitlich vorausgeht. Dies ist
nach einem Merkmal der Erfindung iadurch ermöglicht, daß das Einschalten des Düsensatzes mit Hilfe eines
eigensicheren Zeitrelais in Voreilung zum Einschalten des Brechwerkzeuges einstellbar ist.
In rW Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in
cinerr Ausführungsbeispiel dargestellt, u. z. zeigt
Fi g. 1 Draufsicht auf den hydromechanischen Hobel
im Abbaufeld,
Fig.2 bis 4 wie Fig. I. Hobel mit Sioßkeil als
Brechwerkzeug.
Fig. 5 bis 7 wie Fig. I. Hobel mit Schwenkkcil als
Brechwerkzeug.
Fig. 8 Einzelheit in Draufsicht nach Pfeil VIII in Fig. 2. Schneid- und Brechkopf mit Stoßkeil.
Fig. 9 Einzelheit wie in F i g. 8 in Seitenansicht. Stoßkeil eingezogen.
Fig. 10 Einzelheit wie in F i g. 9. in Seitenansicht,
Stoßkeil ausgefahren.
Fig. Il Einzelheit in Draufsicht nach Pfeil Xl in Fig. 5. Schneid- und Brechkopf mit Schwenkkcil
(eingeschwenkt).
Ki g. 12 Einzelheit in Draufsicht wie in Fig. 11.
Schwenkkeil ausgeschwenkt.
Fig. 13 Einzelheit wie in Fig. 12 in Seitenansicht. Schwenkkeil ausgeschwenkt.
Fig. 14 Einzelheit nach Pfeil XIV in F i g. 8. Schnitt durcn den Düsensatz in Draufsicht,
Fig. 15 Einzelheit nach Pfeil XV in Fig. 14.
Fig. 16 wie Fig. 14, Düsensatz in .Seilenansicht, in
perspektivischer Darstellung.
Fig. 17 wie fig. I. Hobel mit eingefahrenem
Vorschubelement.
Fig. 18 wie Fig. 17 init ausgefahrenem Vorschubelener,
.
Fig. 19 wie Fig. 16. Hobel in Seitenansicht bei
zweiclagigcr Anoidnung der Schneid- und Brechkopfe
mit eingefahrenen Höhenversiell-Elementen.
Fig. 20 wie t'ig. 19 mit ausgefahrenen Höhenverstell-Elementen.
Im Abbaufcld t wird das Gewinnungsgui ta in einem
crslcn Schnill von dem hydromcchanischcn Hobel 2 mn
Hilfe seines im Schneid- und Brechtopf 3, 4. angeordneten Düsensatzes 7 in der ArI eines Einschnitte
6 hinterschnitten und seines ebenfalls im Schneid- und Brechkopf iinlcrgehrucliten Brechwcrk/.cugs 8 aus dem
Abbaustoß herausgebrochen und einem Abfördermiiiel 5 zum Abtransport in Richtung 5a aufgegeben.
Nach Beendigung des ersten Schnitts wird der Hobel
2 in Richli'iig 16 des Abbaufortschntts vorgerückt uni\
Führt mittels des Schneidkopfes 4 einen weiteren Ciewinnungsschniit ti./, in Gegenrichtung aus. Dabei
erfolgt der Abtransport des Gewinniingsgulcs 1,7
wiederum durch das Abfördcrmi'.le! 5 in Richtung 5.7. '■>
Dieser Abbaiivorgang wird mit der Abbau-Vorrichtung
bis zur vollständigen llereingewinniing des
anstehenden Abbaufcldcs I fortgesetzt.
Dabei wird der Hobel 2 von dem Seil 2.7 einer nicht gezeigten Seilwinde bewegt und an dem Abfördermiltel to
5 geführt.
Die I i g. 2 bis 7 verdeutlichen den kontinuierlichen (iewinnungsvorgang im Zusammenwirken der Teilvorgiinge
»I linterschneideii« des Gcwinnungsgiiics 1.7
mittels eines Düsensatzes 7 für llöchstdruckflüssigkcit f>
und »Brechen« mit Hilfe ties Brechwcrk/eugesB.
I'ig. 2 zeigt dabei das Herstellen eines l.mschnitts f>
durch llinterschneiden des Gewinnungsgules 1.7 mit
HiIIe des im Schneid- und hrechkopl i mitgciuhrlen
Düsensat/es 7.
Die I ig. j stellt das Linrüeken des in der l-'orm eines
SloLlkeiles 8.7 ausgebildeten Brechwerk/eiiges 8, in den
vom Düsensalz 7 freigelegten Finschniti 6 und das Ausbrechen des Gewinnungsgutcs 1.7 aus dein Verband
lies Minerals durch den Stoßkeil 8.7 dar. 2r>
I·'i g. 4 zeigt die Herstellung eines weiteren l-'inschnittsb.7
mit Hilfe des Düsensalzes 7.
Die I-i g. 5 bis 7 verdeutlichen ilen Gewinnungsvorgang
»llinterschneiden« und »Brechen«, wobei das
Ausbrechen des Minerals mittels eines Schwenkkeils 86 Jo ausgeführt wird.
Wie in l'ig. 5 dargestellt, wird mn Hilfe des
Düsensalzes 7 ein Einschnitt 6 durch Hinlerschneiden des Gewinnungsgules hergestellt.
Danach rückt der Schwcnkkeil 86. wie in I i g. b )5
gezeigt, in den [Einschnitt 6 ein und drückt das Gewinniingsgut 1.7 durch die in F-" i g. b;i verdeutlichte
Schwenkbewegung des Schwcnkkeils 86 aus dem mineralischen Verband heraus.
F i g. 7 zeigt den Abschluß des Teilvr.rgangs »Fire- -w
chen« und die inzwischen erfolgte Herstellung eines neuen Kinsehnitts 6,7 durch den Düsensatz 7.
Die Unterbringung des Düsensatzes 7 und des Brechwerkzeugs 8 in der Form eines Stoßkeils 8.7 oder
eines .Schwenkkeils 86 im Schneid- und Brechkopf 8 ist in den F i g. 8 bis 13 dargestellt.
Davon zeigen die F i g. 8 bis IO einen Schneid- und Brechkopf 4. der spiegelbildlich und sonst in gleicher
Weise zu dem genannten Kopf 3 ausgebildet ist. in dessen Gehäuse 9 der Düsensatz 7 und der Stoßkeil 8,7
mit Betätigungselement 11 und dessen Führungselement 10 angeordnet sind.
Die Fig.8 und 9 zeigen den Stoßkeil 8a in eingezogener. Fig. 10in ausgefahrener Position.
In den F i g. 11 bis 13 ist ein Schneid- und Brechkopf 4
dargestellt, in dessen Gehäuse 9 der Düsensalz 7 und der
mit dem Betätigungselement 11 versehene, um die Drehachse 12 schwenkbare Schwenkkeil Sb untergebracht
ist.
In I i g. 11 isl der Sehwenkkeil 8/>
eingeschwenkt, in den Fig. 12 und I 3 ausgeschwenkt.
Die ein/einen Bestandteile des Düsensat/cs 7 sind aus
den l'ig. 14 bis lh ersichtlich, l'r besteht, wie die F-" i g. 14
und Ib /eigen, aus einer an einem Schwenkrohr Ib
befestigten Düse 7.7. aus einem Verlagerungselement 7c für das Schwenkrohr 7b, aus einem zwischen Schwenkrohr
und dessen Antrieb angeordneten Verbindungselement 7d, aus einem daran schwenkrohrseitig angeordneten
Ankoppelungsclement 7i\ aus einer Koppelstan
^•c 71. einem anlriebseitigen Koppelelement 7μ. einem
Sehwcnkaniricb 7h mit Verlagerung Ti und einer
Flüssigkeits/uleiliing 7A.
Auf Grund der Schwenkbewegung des Schuenkrolirs
7/' hinlerschneiilel der Iloelisidruck-Fliissigkcitssiralil
der Düse 7,7 das Gewinnungsgut 1,7 vertikal im Bereich
des in I i g. I 3 dargestellten Winkels,-/ /wischen 40 und
< IHO und slelll auf diese Weise die beschriebenen Linschnilte b,b.7 her.
Dieser Vorgang kommt dadurch zustande, daß die
Achse der am Schwenkrohr 7b befestigten Düse 7,7 in einem in I·'i g. I >
eingezeichneten Neigungswinkel \ /wischen 40 und
< 180 zur Längsachse des :Schwenkrohrs
7b angeordnet ist.
Der für die Wirksamkeit des Flüssigkeitsslrahles erforderliche Druck der Flüssigkeit an der Düse 7,7 wird
durch die Regeleinrichtung der Pumpe aufrechterhalten.
Der -tilvorgang des Herausbrechen·, des Gewinnungsgutes
1.7 aus dem mineralischen Verband erfolgt im Anschluß an das I linterschneideii mit Hilfe eines
Sloßbewegungen ausführenden S.oßkeils 8,7 oder eines
Schwenkbewegungen ausführenden Schwcnkkeils Sb.
Mit Hilfe des Hobels 2 ist es auch möglich, die gewünschte Dicke des Gewinnungssehnittes. d. h. den
Abbaufortschritt in Richtung 16 und auch die Höhenlage
der Schneid- und Brechköpfe 3, 4 zwischen Hangendem und Liegendem passend einzustellen und
einzuhalten.
Die Fünstellung der Schnilklicke in das abzubauende
Mineral 1.7 erfolgt nach der in den Fig. 17 und 18
dargestellten Weise mit Hilfe der im Hobel 2 untergebrachten Betätigungseinrichtung 16. welche die
horizontal verschiebbaren Vorschubclemente 15.7. 156 in Richtung 16 in die gewünschte Stellung bewegt und
darin hält.
Fig. 17 zeigt die Vorschubclemente 15,7. 156 in eingefahrener und F ig. 18 in ausgefahrener Stellung.
Die Betätigungseinrichtung 16 erfüllt auch die weitere
Aufgabe, die Schneid- und Brechköpfe 3, 4 in die passende Höhe zwischen dem Hangenden und Liegenden
einzusteuern und in der gewünschten Lage zu halten.
Diese Aufgabe wird von den in den Fig. 19 und 20 gezeigten Einstellelementen 17a und 176 übernommen,
die von der Betätigungseinrichtung 16 ein- und ausgefahren werden.
Fig. 19 zeigt die Einstellelemente 17a. 176 in eingefahrener und F i g. 20 in ausgefahrener Position.
Hierzu 9 Blatt Zeichnunpen
Claims (10)
1. Verfahren zur kombinierten hydraulischmechanischen untertägigen Gewinnung vorwiegend harter
mineralischer Rohstoffe, bei dem das im Flöz anstehende Mineral durch einen ununterbrochen
aufrechterhaltenen und in Abbaurichtung gleichmäßig fortbewegten Flüssigkeitsstrahl hohen D'tickes
hinterschnitien wird, wobei der Flüssigkeitsstrahl in to einer in einem spitzen Winkel zur Abbaufront
liegenden vertikalen Ebene auf- und abschwenkt und wobei das hinterschnittene Mineral entsprechend
der Flözmächtigkeit durch ein oder mehrere dem Flüssigkeitsstrahl zugeordnete Brechwerkzeuge ge- ι;
wonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in den schmalen und tiefen Einschnitt
eingreifenden, in horizontaler Ebene verlaufende Schwenkbewegungen ausführenden Brechwerkzeuge
den Flüssigkeitsstrahlen in einem einstellbaren Abstand .nachfolgen und das Mineral ausbrechen.
2. Hydromechanischer Hobel mit Hochdruckdüsen
sowie Schneid- und Brechwerkzeugen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß am Hobel (2) Schneid- und Brechköpfe (3, 4) angeordnet sind, in deren
Gehäuse (9) sich als Schneid* erkzeug der Düsensatz (7) mit an einem Schwenkrohr (7 b) angesetzter Düse
(7a) und als Brechwerkzeug der hydraulisch betätigte Schwenkkeil (86) befinden, und daß im jo
Hobel (2) eine Betätigungseinrichtung (16) vorhanden ist, mit v.ercn Hilfe die Schneid- und Brechköpfe
(3, 4) in horizontaler Richf.'"!g durch Vorschubelemente
(15a, 15b) vc-Tückbar und in vertikaler
Richtung durch Einstellciemcr e (17a. 176) ein- und J5
ausfahrbar sind.
3. Hydromechanischer Hobel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsensatz (7) aus
einem Schwenkrohr (7b) besteht, das um seine Achse vom Schwenkantrieb (7Λ) eingeleitete Schwcnkbewcgungen
ausführt und an dessen unterem Ende die Düse (7a) winklig angeschlossen ist.
4. Hydromechanischer Hobel nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von
der Düse (7.;) und der Achse des Schwenkrohres (7b) eingeschlossene Winkel λ zwischen 90" und
< 180° liegt.
5. Hydromechanischer Hobel nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schwenkrohr (7b) an seinem oberen Ende in der w
Halterung (7c) drehbar gelagert ist.
6. Hydromechanischer Hobel nach den Ansprüchen 2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Schwenkrohr (7b) und Schwenkantrieb (7Λ) ein auf der Halterung (7c) angeordnetes
Verbindungselement (7c/) vorhanden ist, das einen Anschluß zur Aufnahme der Flüssigkcitszulcitung
(7Ar) und ein Ankopplungsclement (7c) zum Anschluß der Koppelstange (7i) des Schwenkantriebs (7h)
besitzt.
7. Hydromechanischer Hobel nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß am Schwenkantrieb (7Λ) ein Koppelelement (7^) zur Übertragung der
Schwenkbewegungen an die Koppelstange (7f) angeordnet ist.
8. Hydromechanischer Hobel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkrohr (7b)
durch die Verlagerung (7c) und der .Schwenkantrieb (7h) durch die Verlagerung (7i) auf einer mit dem
Boden des Gehäuses (9) des Schneid- und Brechkopfes (3,4) verbundenen Grundplatte gehalten sind.
9. Hydromechanischer Hobel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zu beiden Seiten
des Düsensatzes (7) angeordnete Schwenkkeil (Sb) des Brechwerkzeugs (8) mit einer am Gehäuse (9)
der Schneid- und Brechköpfe (3, 4) befestigten Betätigungseinrichtung (11) zur Ausführung von
Schwenkbewegungen um die Brechachse (12) versehen ist.
10. Hydromechanischer Hobel nach den Ansprüchen 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einschalten des Düsensatzes (7) mit Hilfe eines eigensicheren Zeitrelais in Voreilung zum Einschalten
des BrechWerkzeugs (8) einstellbar isl.
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