DE2713752C2 - Elektromesser - Google Patents

Elektromesser

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DE2713752C2
DE2713752C2 DE19772713752 DE2713752A DE2713752C2 DE 2713752 C2 DE2713752 C2 DE 2713752C2 DE 19772713752 DE19772713752 DE 19772713752 DE 2713752 A DE2713752 A DE 2713752A DE 2713752 C2 DE2713752 C2 DE 2713752C2
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Germany
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sheath
knife
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blades
electric
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DE19772713752
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DE2713752B1 (de
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Erich 8510 Fuerth Holland
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GROSSVERSANDHAUS QUELLE GUSTAV SCHICKEDANZ KG 8510 FUERTH
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GROSSVERSANDHAUS QUELLE GUSTAV SCHICKEDANZ KG 8510 FUERTH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B7/00Hand knives with reciprocating motor-driven blades
    • B26B7/005Counter reciprocating blades
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B29/00Guards or sheaths or guides for hand cutting tools; Arrangements for guiding hand cutting tools
    • B26B29/02Guards or sheaths for knives
    • B26B29/025Knife sheaths or scabbards

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Elektromesser mit durch eine Verriegelungseinrichtung arretierten Messerblättern.
Derartige Elektromesser, bei denen parallel geführte, ggf. mit einer Sägezahnung versehene Messerblätier durch einen Elektromotor in gegenläufige Längsoszillationsbewegungen versetzbar sind, stellen eine erhebliche Verletzungsgefahr im Haushalt dar, wobei diese Verletzungsgefahr erheblich über der normaler Schneidmesser liegt.
Bei unachtsamer Inbetriebsetzung, insbesondere beim notwendigen Auswechseln der Messerblätter zum Reinigen oder zum Austausch eines derartigen Elektromessers, insbesondere durch Kinder, besteht die Gefahr ernsthafter Verletzungen. Dabei müssen die Messerblätter mit einer Hand ergriffen und abgezogen oder wieder in das Messergehäuse eingesteckt werden, was um so gefährlicher ist, als — wie die Erfahrung gezeigt hat — sehr häufig bei derartigen Arbeiten der Stecker nicht den Vorschriften entsprechend vorher aus der Steckdose gezogen wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Elektromesser so auszugestalten, daß das Auswechseln der Messerblätter ohne die Gefahr von Verletzungen durchgeführt Werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Elektromesser der eingangs genannten Art gekennzeichnet durch eine, zumindest die Schneiden der Messerblätter überdeckende, lösbar derart mit den Messerblättern Verbindbare Scheide", daß bei gelöster Verriegelungseinrichtung die Messerblätter zusammen mit der Scheide abnehmbar, beziehungsweise wieder
aufsteckbar sind.
Zur Verringerung des Verletzungsrisikos beim Messerwechsel ist in dem DE-GM 19 27 335 zwar bereits vorgeschlagen worden, einen zusätzlichen Sicherheitsschalter vorzusehen, der ein ungewolltes Inbetriebsetzen des Messerantriebs durch zufälliges Anstoßen während des Messerwechsels unmöglich macht. Damit ist zwar — allerdings vorausgesetzt, daß dieser Schalter auch richtig gehandhabt wird — die Gefahr beseitigt, daß sich der Messerantrieb beim Messerwechsel einschaltet Trotzdem bleibt aber immer noch eine erhebliche Verletzungsgefahr bestehen, da ja die mit scharfen Schneiden versehenen Messernach wie vor von Hand ergriffen und abgezogen werden müssen.
Darüber hinaus ist es seit langem (man vergleiche beispielsweise die US-PS 25 28 059) bekannt, zum Schutz der Messerschneiden diese übergreifende Scheiden zu verwenden. Abgesehen davon, daß dies bei Elektromessern, bei denen je zwei aneinanderliegende gegenläufig bewegte Messerblätter vorhanden sind, bislang noch nicht der Fall war, kann eine derartige Scheide auch das besonders wesentliche Problem des gefahrlosen Messerwechsels nicht lösen, da ja derartige vorbekannte Scheiden grundsätzlich vor Ingebrauchnahme eines Messers abgenommen werden. Bei den vorbekannten mit Scheiden versehenen Messern wird aber die Klinge in den. weitaus meisten Fallen überhaupt nicht ausgewechselt und wenn, so hat die Scheide für diesen Messerwechsel überhaupt keine Funktion.
Die erfindungsgemäße Scheide verhindert bei Nichtgebrauch des Messers jegliche Verletzungsgefahr, wobei als besonders wesentliches Merkmal die lösbare Rastverbindung zwischen Scheide und Messerblättern ist, da sie über die Schutzfunktion beim Nichtgebrauch des Elektromessers hinausgehend auch ein gefahrloses Auswechseln der Messerblätter ermöglicht.
Mit besonderem Vorteil kann die lösbare Verbindung zwischen den Messerblättern und der Scheide dadurch erzielt werden, daß die Scheide und wenigstens eines der Messerblätter mit einander hinter^reifenden Rasten und Gegenrasten versehen sind.
Hierzu können beispielsweise an der Innenseite der Seitenwände der Scheide und den Außenseiten der Messerbläter gegenläufig ausgebildete einander hinteres greifende Rampen ausgebildet sein, die beim Aufschieben der Scheide auf die Messerblätter eine Rastverbindung bewirken. Diese Rastverbindung reicht aus, um bei gelöster Verriegelungseinrichtung für die Messerblätter diese gemeinsam mä der Scheide aus dem Gehäuse des Elektromessers abzuziehen. Ist dagegen die Verriegelungseinrichtung der Messerblätter arretiert, so lassen sich die Rasten und Gegenrasten aufgrund der Elastizität der vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Scheide mit einem gewissen Kraftaufwand wieder voneinander lösen, wobei dieser Kraftaufwand einstellbar ist, so daß ein allzu leichtes Abziehen der Scheide durch spielende Kinder verhindert ist.
Anstelle der vorerwähnten Ausbildung der Rasten und Gegenrasten kann mit besonderem Vorteil auch vorgesehen sein, daß die Seitenwände der Scheide mit hinterschniuenen Ausnehmungen zur Aufnahme von an den Messerblättern befestigten Querstiften versehen sind.
Um zu gewährleisten, daß die erfindungsgemäße Scheide auch dann einwandfrei hygienisch saubergehaU ten werden kann, wenn sie zwischendurch einmal auf die noch verschmutzten Messerblätter aufgeschoben Worden ist, kann in Weiterbildung der Erfindung vorgese*
hen sein, daß die Scheide mit Spülausnehmungen versehen ist, die sowohl in den Seitenwänden vorgesehen sein können, als auch vorzugsweise in der Weise, daß die Scheide auf der den Schneiden zugekehrten Längskante mit Ausnahme einiger Stege offen ist.
Schließlich ist auch noch im Rahmen der Erfindung, die Scheide mit einer in das Gehäuse hineinragenden Federzunge zur Betätigung der Verriegelungseinrichtung zu versehen. Auf diese Weise ist es möglich, mit der die Scheide ergreifenden Hand die Verriegelungseinrichtung zu betätigen, so daß mit der anderen Hand das Gehäuse des Elektromessers an der Griffausnehmung gehalten werden kann und nicht im Bereich des vorderen Endes gehalten werden muß, wo üblicherweise die Entriegelungsschalter zur Betätigung der Verriegelungseinrichtung angeordnet sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines erfindunsgemäßen Elektromessers ohne Scheide,
F i g. 2 eine Teüansieht entsprechend F i g. 1 mit aufgeschobener Scheide,
F i g. 3 eine vergrößerte Anseht der Scheide und
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 3.
Das mit einer Griffausnehmung 1 versehene, den Elektroantrieb enthaltende Gehäuse 2 trägt am vorderen Ende zwei aneinanderliegende, gegenläufig in Längsrichtung bewegbare Messerblätter 3, die über eine Verriegelungseinrichtung arretiert sind, die in an sich bekannter Weise über einen Druckschalter 4 oder dergleichen betätigbar ist, um die Messerblätter 3 zum Reinigen oder Auswechseln abnehmen zu können.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Scheide 5 zum Aufschieben auf die Messerblätter 3 vorgesehen, die im aufgeschobenen Zustand (Fig.2) ein Berühren der Schneiden 16 verhindert. Die Seitenwände 6 der Scheide 5 sind am hinteren Ende mit hinterschnittenen Ausnehmungen 7 versehen, die zur Aufnahme von an den Messerblättern 3 befestigten Querstiften 8 dienen. Beim Aufschieben der Scheide 5 auf die (vlesserblätter 3 zwängen sich die Querstifte 8 durch die Verengung der Ausnehmungen 7 und bewirken somit eine Rasiverbindung zwischen Scheide 5 und Messerblättern 3, die es gestattet, bei gelöster Verriegelungseinrichtung die Messerblätter 3 gemeinsam mit der Scheide 5 abzuziehen, so daß auch beim Messerwechsel zum
ίο Reinigen oder zum Messeraustausch bei abgenutzten Messern keine Verletzungsgefahr besteht
In die Scheide 5 ist ein Federstahldraht 11 eingespritz, dessen freies, aus der Scheide 5 herausragendes Ende als Federzunge 12 in das Messergehäuse 2 eingreift um — wie in Fig.2 schematisch angedeutet — anstelle der Druckschalter 4 zur Betätigung der Verriegelungseinrichtung zu dienen. Durch Drücken auf den in F i g. 2 zwischen Scheide 5 und Gehäuse 2 erkennbaren Abschnitt der Federzunge 12 erfolgt in gleicher Weise ein Lösen d»;r Verriegelungseinrichtung wie es mit Hilfe des Druckschalters 4 normaierweisr erzielt wird. Die Manipulation ist jedoch gegenüber euter Entriegelung über den Druckschalter 4 vereinfacht, da die Betätigung der Federzunge 12 einfach durch den Daumen der die Scheide 5 ergreifenden Hand erfolgen kann, wänrend die andere Hand das Gehäuse 2 an der vorgesehenen Griffausnehmung 1 hält
Dies ist insofern vorteilhaft, als dadurch sogar ein Lösen der Messerblätter mit einer Hand möglich ist, da ersichtlich das Festhalten des Gehäuses bei dieser Ausführungform gar nicht unbedingt erforderlich ist.
In den Seitenwänden 6 der Scheide 5 sind Spülausnehmungen 9 angeordnet, die eine vereinfachte Reinigung der Scheide 5 gestatten. Aus dem gleichen Grund ist die Scheide 5 nach unten hin offen, und die Seitenwände 6 sind lediglich durch Stege 10 miteinander verbunden, die gleichzeitig als Auflager für die Schneiden 16 der Messerblätter 3 dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Elektromesser mit durch eine Verriegelungseinrichtung arretierten Messerblättern, gekennzeichnet durch eine, zumindest die Schneiden (16) der Messerblätter (3) überdeckende, lösbar derart mit den Messerblättern verbindbare Scheide (5), daß bei gelöster Verriegelungseinrichtung die Messerblätter zusammen mit der Scheide abnehmbarsind.
2. Elektromesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheide (5) und wenigstens eines der Messerblätter (3) mit einander hintergreifenden Rasten und Gegenrasten versehen sind.
3. Elektromesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (6) der Scheide (5) mit hinterschnittenen Ausnehmungen (7) zur Aufnahme von an den Messerblättern (3) befestigten Querstiften (8) versehen sind.
4. Elektromesser nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheide (5) mit Spülausnehmungen (9) versehen ist.
5. Elektromesser nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheide (5) vorzugsweise auf der den Schneiden (16) zugekehrten Längskante mit Ausnahme einiger Stege (10) offen ist.
6. Elektromesser nach einem der Ansprüche 1 bis fi, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheide (5) mit einer in das Gehäuse (2) hineinragenden Federzunge (12) zur Betätigung der Verriegelungseinrichtungen versehen ist.
DE19772713752 1977-03-29 1977-03-29 Elektromesser Expired DE2713752C2 (de)

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DE2713752B1 DE2713752B1 (de) 1978-10-12
DE2713752C2 true DE2713752C2 (de) 1979-06-13

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FR2506600A1 (fr) * 1981-05-29 1982-12-03 Gev Sarl Laboratoires Protecteur de lame de bistouri
US4371079A (en) * 1981-06-25 1983-02-01 Southern Case, Inc. Container for chain saws

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