DE2713676B2 - Selbsterregter Sperrumrichter zur Erzeugung einer geregelten Ausgangsspannung - Google Patents
Selbsterregter Sperrumrichter zur Erzeugung einer geregelten AusgangsspannungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsterregten Sperrumrichter zur Erzeugung einer geregelten Ausgangsspannung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Sperrumrichter ist bereits bekannt (US-PS 3816 809). Die Schaltung ist mit einer
Überspannungsschutzeinrichtung ausgerüstet, die im Überspannungsfall den Hilfstransistor leitend steuert
und dadurch die Steuerstrecke des Schalttransistors kurzschließt Der Hilfstransistor bewirkt außerdem in
Verbindung mit einer ßC-Reihenschaltung, die der Emitter-Kollektorstrecke des Schalttransistors parallelgeschaltet
ist und deren Abgriff mit der Basis des Hilfstransistors verbunden ist eine Ausschalthilfe für
den Schalttransistor. Durch den Aufladevorgang des Kondensators der ßC-Schaltung bei ansteigender
Emitter-Kollektorspannung wird die Abschaltung des Schalttransistors beim Übergang in die Sperrphase
beschleunigt Während der Sperrphase wirkt die Rückkopplungsspannung der Rückkopplungswicklung
als Sperrspannung an der Steuerstrecke des Schalttransistors, da der Steuertransistor im Rückkopplungskreis
durch eine gegensinnig zu ihm gepolte Diode überbrückt ist Im Falle eines Kurzschlusses wird diese
Sperrspannung nahezu gleich Null und kann die Sperrung des Schalttransistors nicht mehr unterstützen.
s Da der Steuerstrom für den Steuertransistor der Eingangsspannungsquelle des Sperrwandlers entnommen
wird und nicht nur im' normalen Betriebsfall, sondern auch in besonderem Maße im Kurzschlußfall,
wenn der Spannungsregler den Steuerstrom auf den
ίο maximalen Wert einstellt, auch als Basisstrom über den
Schalttransistor fließt, wird im Kurzschlußfall der Schalttransistor in der Sperrphase nicht mehr einwandfrei
gesperrt Die dabei entstehende Verlustleistung kann zu unzulässiger Temperaturerhöhung und zur
is Zerstörung des Schalttransistors fuhren. Um auch im
Kurzschluß eine noch ausreichend große Sperrspannung zu erhalten, müßte die Rückkopplungswicklung
eine sehr viel größere Windungszahl aufweisen, als es für die Erzeugung einer genügend großen Steuerspan-
nung im normalen Betriebsfall erforderlich ist Über eine derartige Bemessung der Rfickkopplungswicklung
ist in der US-Patentschrift nichts ausgesagt Andererseits wäre eine solche Bemessung'der Rückkopplungswicklung
mit erheblichen Verlusten im Rückkopplungskreis verbunden, da die im normalen Betrieb während
der leitenden Phase des Schalttransistors entstehende wesentlich größere Rückkopplungsspannung von einem
entsprechend dimensionierten Steuertrcnsistor aufgenommen werden müßte. Die dadurch schon bei
jo mittlerem Basisstrom entstehende Verlustleistung wäre nicht mehr vernachlässigbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Sperrumrichter der eingangs genannten Art mit
verhältnismäßig geringem Schaltungsaufwand einen
r> sicheren Kurzschlußschutz für den Schalttransistor zu erreichen, wobei durch die Maßnahmen zum Schutz des
Schalttransistors im Kurzschlußfall praktisch keine zusätzlichen Verluste im Steuerkreis des Sperrumrichters
verursacht werden sollen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst
Die Schattung gemäß der Erfindung ermöglicht es, den Basis-Gleichstrom des Steuertransistors nicht nur
im Nci-malbetrieb, sondern auch im Kurzschlußfall während der Sperrzeit des Schalttransistors mittels des
Hilfstransistors von der Steuerstrecke des Schalttransistors fernzuhalten. Es entstehen dabei praktisch keine
zusätzlichen Verluste, die den Wirkungsgrad des Sperrumrichters verschlechtern.
In der Schaltung nach der US-PS 38 16 809 bewirkt der Hilfstransistor, dessen Kollektor-Emitterstrecke der
Steuerstrecke des Schalttransistors parallelgeschaltet ist zwar einen schnelleren Übergang des Schalttransistors
in die Sperrphase, indem der Ladestrom des Kondensators des an die Kollektor-Emitterstrecke des
Schalttransistors geschalteten ÄC-Gliedes kurzzeitig
den Hilfstransistor leitend steuert Die Wirkung stellt sich jedoch nur am Anfang der Sperrphase ein und kann
die erfindungsgemäße Lösung nicht ersetzen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Tertiärwicklung über einen hochohmigen
Widerstand an die Steuerstrecke des Hilfstransistors angeschlossen.
an Hand der Figur näher erläutert
Die Figur zeigt die Schaltung eines durch Rückkopplung selbsterregten, geregelten Sperrumrichters, der
ausgangsseitig keinen strombegrenzenden Regelkreis
aufweist Der Leistungsteil des Sperrumrichters besteht
in bekannter Weise aus einem Schalttransistor Ts 1, der die Primärwicklung Ni eines Leistungsübertragers Tr
periodisch an eine Eingangsspannung Ue schaltet Den Ausgang bildet eine Sekundärwicklung N 2, die Ober
einen Gleichrichter Greinen Verbraucher A4 mit der
Ausgangsspannung Ua speist Eine Rückkopplungswicklung ΛΓ3 des Leistungsübertragers Tr liefert in
einem Rückkopplungskreis die Steuerenergie für den Schalttransistor Ts 1, wobei ein Ende der Rückkopplungswicklung
über eine in Durchlaßrichtung gepolte Diode DZ' und die Kollektor-Emitterstrecke eines
Steuertransistors Ts 2 mit der Basis und das andere Ende der Rückkopplungswicklung mit dem Emitter des
Schalttransistors Ts ϊ verbunden ist In einer an den Ausgang des Sperrumrichters angeschlossenen Regelschaltung
R wird die Regelabweichung der Ausgangsspannung Ua verstärkt In Abhängigkeit von der
Regelabweichung stellt ein von der Regelschaltung R gesteuerter Transistor Ts 3 den Basisstrom des im
Rückkopplungskreis liegenden Steuertransistors Ts 2 ein, der von der Eingangsspannung Ue über Widerstände
R 2, R 3 entnommen wird. Beim Einschalten des
Sperrumrichters fließt ein kleiner Strom über die Basis-Emitterstrecken des Steuertransistors Ts 2 und
des Schalttransistors 7s 1, so daß der Schalttransistor einen kleinen Kollektorstrom führt und dadurch
Spannung an den Leistungsübertrager 7? kommen läßt Entsprechend dem Übersetzungsverhältnis der Primärwicklung
Ni zur Rückkopplungswicklung N 3 wird an der Rückkopplungswicklung N3 eine Spannung induziert,
die über die Diode D 2 und die Kollektor-Eminerstrecke des Steuertransistors Ts 2 in die Basis des
Schalttransistors 7s 1 einen Strom fließen läßt, dessen Höhe vom Basisstrom des Steuertransistors Ts 2 und
dessen Stromverstärkung bestimmt wird. Der Kollektorstrom des Schalttransistors Ts 1 steigt proportional
mit der Zeit und der Eingangsspannung und umgekehrt proportional zur Induktivität der Primärwicklung Ni
des Leistungsübertrageis an, bis der vorgegebene Basisstrom im Schalttransistor Ts i und dessen Stromverstärkung
ein weiteres Ansteigen des Kollektorstromes durch Ansteigen der Kollektor-Emitterspannung
verhindern. Dadurch verringert sich die Spannung an der Primärwicklung Ni und polt um. Die im
Leistungsübertrager 7 Y gespeicherte Energie wird über die Sekundärwicklung N2 und den Gleichrichter Gran
den Ausgangskreis abgegeben. Die umgepolte Spannung an der Rückkopplungswicklung N3 läßt über die
Diode D 2 keinen Strom mehr fließen.
Der auch während dieser Sperrphase des Schalttransistors TsI über die Widerstände R 2, R 3 und die
Basis-Emitterstrecke des Steuertransistors Ts 2 fließende Gleichstrom muß von der Basis des Schalttransistors
Ts 1 ferngehalten werden. Nur so kann der Sciialttransistor
Ts i gesperrt bleiben, bis die Transformatorspannung' nach der Energieabgabe des Leistungsübertragers
Tr verschwindet und sich der Einschaltvorgang wiederholt Die Basis-Emitterstrecke des Schalttransistors
Ts 1 ist während seiner Sperrzeit durch die Kollektor-Emitterstrecke eines Hilfstransistors Ts 4
niederohmig überbrückt Der Basis-Emitterstrom des Steuerti'ansistors Ts 2 kann über diesen Weg an den
negativen Pol der Eingangsspannungsquelle abfließen. Der Hilfstransistor Ts 4 wird von einer Tertiärwicklung
N4 des Leistungsübertragers Trüber einen hochohmigen
Widerstand R S gesteuert Durch diese Schaltung ist sichergestellt, daß der Schalttransistor Ts i weder im
normalen Betrieb während der Sperrphase des Schalttransistors noch im Kurzschlußfall einen Basisstrom
über die Widerstände R 2, R 3 und die Basis-Emitterstrecke
des Steuertransistors Ts 2 erhält, der einen KoUektorstrom verursachen würde. Da die Ausgangsgleichspannung
Ua bei einem Kurzschluß am Ausgang gleich Null und die EMK an der Sekundärwicklung N 2
gleich dem Spannungsabfall an dem Wicklungswiderstand und am Gleichrichter Gr ist, wird die Windungszahl
der Tertiärwicklung N 4 so gewählt, daß die Kurzschlußspannung an der Sekundärwicklung N2 in
der Tertiärwicklung N 4 eine Spannung ergibt, die größer ist als die Summe der Basis-Emitter-Durchlaßspannung
des Hilfstransistors Ts 4 und der notwendigen Spannung am Widerstand R 5. Die Kurzschlußspannung
an der Tertiärwicklung N 4 reicht dann aus, während der relativ langen Entladezeiten des Leistungsübertragers
Tr den Hilfstransistor Ts 4 leitend zu steuern und den
in Basisstrom abzuleiten. Eine Überlastungsgefahr für den
Schalttransistor Ts 1 besteht nicht mehr.
Da wegen der Stromverstärkung des Hilfstransistors Ts 4 der Strom im Widerstand R 5 sehr klein ist, können
die Verluste trotz des großen Spannungsunterschiedes
)5 an der Sekundärwicklung N 2 bzw. an der Tertiärwicklung
N 4 bei Normalbetrieb und Kurzschluß sehr klein gehalten werden. Während der Einschaltphase des
Schalttransistors TsI ist der Hilfstransistor Ts 4 durch
den in Durchlaßrichtung an einer der Basis-Emitterstrecke
parallelgeschalteten Diode D3 entstehenden Spannungsabfall gesperrt Die Diode D 3 liegt über den
Widerstand R 5 an der Wicklung N 4, die während dieser Zeit eine zur Sperrphase umgepolte Spannung
führt
ν-, Neben dem Kurzschlußschutz bewirkt der Hilfstransistor
Ts 4 mit der Tertiärwicklung N 4 auch tine verlängerte Abmagnetisierung des Leistungsübertragers
Tr. Für den Widereinschaltvorgang des Schalttransistors TsI ergibt sich dadurch nach Beendigung der
Energieabgabe an den Ausgangskreis eine kurze Verzugszeit, die eine vorteilhafte Verminderung der
Abhängigkeit der Betriebsfrequenz des Sperrumrichters von der Belastung zur Folge hat Bei kleiner Last
oder im Leerlauf des Sperrumrichters bewirkt die Hilfsschaltung nämlich eine Verminderung der Betriebsfrequenz im Vergleich zu bekannten Sperrumrichtern.
Claims (3)
1. Selbsterregter Sperrumrichter zur Erzeugung einer geregelten Ausgangsgleichspannung, mit
einem neben anderen Wicklungen eine Rfickkopplungswicklung aufweisenden Leistungsübertrager
und einem Schalttransistor, der in Reihe mit der Primärwicklung des Leistungsübertragers an der
Eingangsgleichspannung liegt, mit einem Steuertransistor, fiber dessen Kollektor-Emitter-Strecke
die der Selbsterregung des Sperrumrichters dienende Rückkopplungswicklung zur Basis-Emitter-Strekke
des Schalttransistors parallel geschähet ist, wobei die Basis-Emitter-Strecke des Schalttransistors und
des Steuertransistors miteinander und mit einem Widerstand in Reihe an der Eingangsgleichspannung
liegen und der durch diese Reihenschaltung fließende Strom von einer Regeleinrichtung in Abhängigkeit
von der Ausgangsspannung beeinflußt wird, und mit einem Hilfstransistor, dessen Kollektor-Emitter-Strecke
gleichsinnig parallel zur Basis-Emitter-Strecke des Schalttransistors geschaltet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Basis-Emitier-Strecke des Hilfstransistors (Ts 4) an eine
Tertiärwicklung (N 4) des Leistungsübertragers (Tr)
in solcher Polung angeschlossen ist, daß der Hilfstransistor (Ts 4) in den Sperrphasen des
Schalttransistors (TsI) von der Spannung an der Tertiärwicklung (N 4) leitend gesteuert wird, und
daß die Tertiärwicklung (N 4) eine solche Windungszahl aufweist, daß nicht nur im normalen Betrieb,
sondern auch bei einem Kurzschluß des Sperrumrichters eine ausreichende Steuerspannung für den
Hilfstransistor (Ts 4) zur Verfugung steht
2. Sperrumrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstrecke des Hilfstransistors
(Ts 4) über einen hochohmigen Widerstand (R 5) an die Tertiärwicklung (N 4) angeschlossen ist
3. Sperrumrichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstrecke des
Hilfstransistors (Ts 4) eine Diode (D 3) für entgegengesetzte Stromrichtung parallelgeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772713676 DE2713676C3 (de) | 1977-03-28 | 1977-03-28 | Selbsterregter Sperrumrichter zur Erzeugung einer geregelten Ausgangsspannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772713676 DE2713676C3 (de) | 1977-03-28 | 1977-03-28 | Selbsterregter Sperrumrichter zur Erzeugung einer geregelten Ausgangsspannung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2713676A1 DE2713676A1 (de) | 1978-10-05 |
DE2713676B2 true DE2713676B2 (de) | 1979-02-15 |
DE2713676C3 DE2713676C3 (de) | 1979-10-04 |
Family
ID=6004910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772713676 Expired DE2713676C3 (de) | 1977-03-28 | 1977-03-28 | Selbsterregter Sperrumrichter zur Erzeugung einer geregelten Ausgangsspannung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2713676C3 (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
US4617620A (en) * | 1982-06-14 | 1986-10-14 | Eaton Corporation | DC to DC converter with self-starting flyback oscillator |
DE3723484A1 (de) * | 1987-07-16 | 1989-01-26 | Thomson Brandt Gmbh | Schaltnetzteil |
-
1977
- 1977-03-28 DE DE19772713676 patent/DE2713676C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2713676A1 (de) | 1978-10-05 |
DE2713676C3 (de) | 1979-10-04 |
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