DE2712977A1

DE2712977A1 - Ausbildung an einem aufbau fuer lastkraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2712977A1
Application number: DE19772712977
Authority: DE
Inventors: Peter Schmitz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-03-24
Filing date: 1977-03-24
Publication date: 1978-10-05

Description

Ausbildung an einem Aufbau für Lastkraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Ausbildung an einen Aufbau für Lastkraftfahrzeuge, insbesondere für Lastkraftwagen und Lastkraftwagenanhänger mit einem eine Metallblechbeschichtung umfassenden aufbau beispielsweise aus einen Schaumstoffkern mit beidseitliger Aluminiumblechbeschichtung.
Es ist bekannt, Aufbauten für Lastkraftwagen aus einem Sandwichgebilde herzustellen, das aus einem Schaumstoffkern besteht, der beidseitig mit Aluminiumblech beschichtet ist. Um möglichst wnig Verbindungsstellen und Stoßstellen zu haben bzw. eine rationale Fertigung zu ermöglichen, sind die Wände des Aufbaus des Lastkraftfahrzeugs und das Dach aus einen einzigen einheitlichen leil jeweils hergestellt, so @@@@ des Sandwichelemente, die @@@ Wände und ist @@ @@@ Aufbau bilden, lediglich miteinander verbunden werden braucken.
Es ist ferner Schannt, daß diese Fahrzeuge zum Transport von Lasten auf langen Strecken eingesetzt werden, die unterschiedliche Klimtrenen durchqueren. Oben so ist es üblich, Fahrzeuge mit einem solchen Isolieraufb@@@@@uch in tropischen Gebieten einzusetzen. Der Nachteil in solchen Gebinten ist der, Auf zwischenden Tag- und Nachtemperaturen eine große Differenz besteht. Tagsüber können diese Aluminiumaußenflächen solcher Aufbauten von Lestfahrzeugen bei direkter Sonneneinstrahlung sich auf ab und mehr Grad Celsius erwärmen; bei einer Lühlfahrzeug mit einem solchen Aufbau herschen im Inneren sogar Temperaturen am -30°C, so daß sich eine Temperaturdifferenz von @10°C ergibt. Diese Temperaturdifferenz bedeutet für einen Aufbau dieser Art eine sich ausdehnende Außenhang und eine sich zusammenziehende Innenhaut. Dabei entstehen Kräfte, die bewirken, daß sich die Außenschicht vom Schaumstoffkern ablöst und Deulen bildet, die zur Zerstörung des Materials führen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die äußere Metallblechschicht eines derartigen Sandwichgebildes so auszubilden, daß solche Wärmedehnungen leicht aufgenommen und verbraucht werden können, ohne daß der Sandwich, der die Wand des Fahrzeuges bildet, dadurch nachteilig beeinflußt wird.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß in dem äußeren Blech des Sandwiches quer zu seiner Längsrichtung sickenförmige Dehnungs- bzw. Schrumpfungsprofilierungen angebracht sind.
Diese Profilierung, die entsprechend der Länge des Sandwiches sich mehrfach wiederholen kann und in regelmäßigen Abständen zueinander gebildet ist, nimmt bei der Ausdehnung durch die Sonneneinstrahlung den sich durch die Ausdehnung ergebenden Längenüberschuß im Bereiche des Profilabstandes auf und gibt ihn bei Abkühlung durch Zusammenziehung wieder =b. Bei dieser Ausgestaltung wird die durch die Dehnung bzw. Zusammenziehung sich ergebende Bewegung in der Blechoberfläche so gering gehalten, daß der mit dem Blech verbundene Schaumstoff diese Bewegung mitmachen kann und nicht abreißt.
Vorzugsweise ist die Profilierung wellenförmig derart, daIJ sie beispielsweise aus zwei Wellentälern und einem Wellenkomm besteht. 1m Bereich des Wellenkammes hat sich zwischen der inneren Oberfläche der Schaumstoffschicht und der zugekehrten Oberfläche des Aluminiumbleches bei der Herstellung ein geringer Hohlraum ergeben, der beispielsweise auch von dem Kleber, mit welchem die Verbindung zwischen dem Aluminiumblech und dem Schaumstoffkern hergestellt ist, ausgefüllt sein kann. Dadurch ist die Verformung von außen nach innen in der Außenhaut des Sandwiches weiter begünstigt. Anstelle der welenförmigen Ausgestaltung der Profilierung kann auch eine andere Form gewählt werden, solange diese nur in der Lage ist, der vorliegenden Aulgabe gerecht zu werden.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels naher erläutert. In der Zeichnung stellen der: itic. 1 ein Lastkraftfahrzeug i:iit einem erfindungsgemäß ausgestalteten Aufbau; ii'ig. 2 einen Schnitt auf der Linie II-II der Fig. 1 durch einen Teil des Aufbaus; Fig. 3 eine Abwandlung der Profilierung nach Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Lastkraftwagen dargestellt, der mit einem Aufbau 1 versehen ist, der vier Profilierungen 2 in der äußeren Schicht des den Aufbau bildenden Sandwichmaterials aufweist, die rund um den Aufbau herumlaufen, also auch über das Dnch 3 und über die vom Beschauer abgekehrte seitenwand 4. Die Anzaiil dieser Profilierungen 2 richtet sich im wesentlichen nach der Länge des verwendeten Wandteils bzw. nach der Länge des Aufbaus 1. Die Profilierungen 2 sind ind der äußeren Metallschicht 5 des Sandwiches 6 gebildet, der darüber hinaus einen Schaumstoffkern 7 und eine weitere Innenschicht umfaßt. Die Innen-und Außenschicht sind mit dem Schaumstofkern 7 durch Kleben verbunden. Aus fertigungstechnischen Gründen sind Wände und Decke des Aufbaus jeweils nus einem einzigen solchen Sandwichpaneel oder - platte hergestellt, die an den Stofkanten miteinander durch Nieten oder Kleben unter Verwendung geeigneter Hilfsmittel verbunden sind und an geeigneten Tragelementen befestigt sind, die mit dem Fahrzeugchassis ihrerseits wieder verbtlnden sind. Auf diese Weise ergeben sich Wandflächen von beträchtlicher Länge, so daß bei einem Ausdehnungskoeffizienten für Aluminium von α/°C von 23,8 x 10-6 bei einer Temperaturdifferenz von etwa 110°C eine Ausdehnung in einem 12 m lnngen Aufbau von etwa 3,2 cm auftritt. Solche Ausdehnungen können zu einer Materialbeanspruchung führen, die schließlich eine Zerstörung des den Aufbau bildenden Sandwichmaterials hebelführen.
Durch die erfindungsgemäße Sickenanordnung wird diese Ausdehnung bzw. Zusammenziehung in den Profilen verarbeitet und eine schädliche Linwirkung auf das Material verhindert.
Anstelle der in Fig. 2 gezeigten wellenförmigen Ausbildung kann die Profilierung beispielsweise auch die in Fig. 3 gezeigte Gestalt haben. Wichtig ist lediglich, daß sie in der Lage ist, die Ausdehnung und die Zusammenziehung zu ermöglichen. Diese Regel ergibt sich auch für die Abmessungen der Profilierung bzw. der Breite der Profilierung und der Häufigkeit der Anordnung in der äußeren Metallblechschicht.
L e e r s e i t e

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Ausbildung an eine Aufbau für Lastkraftfahrzeuge, insbesondere für Lastkraftwagen und Lastkraftwagenanhänger mit einem eine Metallbeschichtung umfassendem Aufbau beispielsweise aus einem Schaumstofkern mit Aluminiumbesichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in dem äußeren blech lieses Sandwiches quer zu einer Längsrichtung sickenförmige Dehnungs- bzw. Schrumpfungsprofilierungen (2) angebracht sind.
2. Ausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Profilierungen sich um den gesamten Aufbau herum erstrecken.
3. Ausbildunz nach Anspruch 1 und 2, dadurch r;ekennzeichnet, daß die Profile wellenförmige Ausgestaltung haben und in Bereich des mittleren Wellenberges olive Verbindung zum Schaumstoffkern sind.