DE2712244A1 - Schraegwalzwerk zum reduzieren von langgestrecktem gut - Google Patents

Schraegwalzwerk zum reduzieren von langgestrecktem gut

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DE2712244A1
DE2712244A1 DE19772712244 DE2712244A DE2712244A1 DE 2712244 A1 DE2712244 A1 DE 2712244A1 DE 19772712244 DE19772712244 DE 19772712244 DE 2712244 A DE2712244 A DE 2712244A DE 2712244 A1 DE2712244 A1 DE 2712244A1
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Eckard Dr Rer Nat Tuschy
Georg Ing Grad Wischmeyer
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Description

27122U
Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft
2-I8.O3.77
Schrägwalzwerk zum Reduzieren von langgestrecktem Gut
Die Erfindung betrifft ein Schrägwalzwerk zum Reduzieren von langgestrecktem Gut, bei dem auf einer den Durchtritt des Walzguts ermöglichenden hohlen Achse ein angetriebener Walzenträger mit gegenüber der Walzenachse geneigt angeordneten rotationssymmetrischen Arbeitswalzen vorzugsweise Anstellvorrichtungen für die axiale Verschiebung der Arbeitswalzenwellen zugeordnet sind und die Arbeitswalzenwellen antreibende um die Walzgutachse umlaufende Planetenräder mit einem Sonnenrad in Eingriff stehen und dem Sonnenrad vorzugsweise eine Steuer- und/oder regelbare Antriebsvorrichtung zugeordnet ist.
Ein derartiges Planetenschrägwalzwerk ist aus der deutschen Auslegeschrift 1 602 153 bekannt. Der wesentliche Vorteil dieses Schrägwalzwerkes ist darin zu sehen, daß mit einem einfach aufgebauten Gerüst, das mit relativ niedrigem Aufwand erstellbar ist, in einem Durchgang starke Querschnittsabnahmen zu erzielen sind. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß mit diesem neuartigen Planetenwalzwerk Vollstränge bzw. auch Rohre großer Länge im Querschnitt reduziert werden können, ohne daß sich das
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Walzgut um seine Längsachse dreht. In der Arbeitsweise mit drei Arbeitswalzen und vorgegebener Neigung der Walzenachsen liegt begründet, daß bestimmte Verformungskegel nicht unterschritten weilten können, ohne daß sich die Arbeitswalzen dann gegenseitig berühren. Flache Verformungskegel sind aber erwünscht, um den Einzug und die weitere Mitnahme des Walzgutes zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das bekannte Planetenschragwalzwerk dahingehend zu verbessern, daß die oben genannten Nachteile vermieden werden und bei gleichen hohen Umformgraden die Möglichkeit besteht, zu kleineren Enddurchmessern für das Walzgut zu gelangen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung der Walzenträger lediglich zwei um l80 versetzt zueinander angeordnete Arbeitswalzen trägt und zwischen den Arbeitswalzen an dem Walzgut angreifende umlaufende Stützvorrichtungen vorgesehen sind. Neben den sich aus der Aufgabenstellung direkt ergebenden Vorteilen wird durch die Erfindung noch der Vorteil erzielt,jdaß nunmehr der Einbau größerer Walzen'sowie stärkerer Walzenlagerungen möglich wird, woraus eine höhere Walzkraft resultiert und damit höhere Umformgrade erzielbar sind bzw. schwer umformbare Werkstoffe wie Edelstahl in kleinen Quer schnittsabmessungen gewalzt werden können. '
Zweckmäßigerweise sind an dem Walzträger um 90 versetzt zu den Arbeitswalzen Stützlineale befestigt, die an dem Walzgut angreifen und ein seitliches Ausknicken verhindern sollen. Noch günstiger als die Stützlineale sind an dem Walzenträger zwischen den Arbeitswalzen drehbar gelagert befestigte auf dem Walzgut abrollende Stützrollen.
Die Erfindung ist anhand des in den Fig. 1 und 2 schema-
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ti sch diu'i'-cstcl !ton Ausfiihrungsbei spie 1 s näher erläutert.
J Ii don Figuren sind die Arbeitswalzou 1 und 2 eines PLanrtonscliriijTunlzwerkcs entsprechend der DT-AS 1 6()2 153 im Ausschnitt darbest ei 11. Die Arbeitswalzen 1 und 2 sind an den Arbei t swal zenwel 1 en ') und k befestigt und wälzen sich auf der überfläch«· des Walzgutes 5 in Form einer Wendel ab und verleihen dem Walzgut dabei eine Vorschubbewegung in Pf ei Ir iclitiing . 1 in Unterschied zu den bekannten Planctenschrügwalzwerken, in denen drei oder mehr Arbeitswalzen üblich sind, weist das Pl aiieteiischräjrwal zwerk gemäß der Lehre <ier Erfindung lediglich zwei umlaufende Arbeitswalzen 1 und 2 auf, die eine nahezu kegelstumpfförmige Verformung szone art dem Walzgut 5 erzeugen. Uni ein seitliches Auslenken des Walzgutes 5 aus der Walzebene zu vermeiden, sind Stützlirieale G und 7 an (Jem nicht mehr dargestellten Walzenträger befestigt, die im Angriffsbereich der Arbeitswalzen 1 und 2 auf der Oberfläche des Walzguts ablaufen. Anstelle der Stützlineale können auch, um die Rtib-ung zwischen Stützvorrichtung und dem Walzgut herabzusetzen, Hollen vorgesehen sein.
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Claims (3)

Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft 2-18Ί I8.03.77 Patentansprü ehe
1. JSchrägwalzwerk zum Reduzieren von langgestrecktem Gut, bei dem auf einer den Durchtritt des Walzgutes ermöglichenden hohlen Achse ein angetriebener Walzenträger mit gegenüber der Walzenachse geneigt angeordneten rotationssymmetrischen Arbeitswalzen angeordnet ist, die gegen die Walzachse gerichtet sind, wobei den Arbeitswalzen vorzugsweise Anstellvorrichtungen für die axiale Verschiebung der Arbeitswalzenwellen zugeordnet sind und die Arbeitswalzenwellen antreibende um die Walzgutachse umlaufende Planetenräder mit einem Sonnenrad in Eingriff stehend und dem Sonnenrad vorzugsweise eine steuer- und/oder regelbare Antriebsvorrichtung zugeordnet ist, dadrch gekennzeichnet, daß der Walzenträger lediglich zwei um 18O versetzt zueinander angeordnete Arbeitswalzen trägt und zwischen den Arbeitswalzen an dem Walzgut angreifende umlaufende Stützvorrichtungen vorgesehen sind.
2. Schrägwalzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Walzenträgern um 90 versetzt zu den Arbeitswalzen Stützlineale befestigt sind.
3. Schrägwalzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Walzenträger zwischen den Arbeitswalzen drehbar gelagert auf dem Walzgut abrollende Stützrollen befestigt sind.
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DE19772712244 1970-03-21 1977-03-21 Schraegwalzwerk zum reduzieren von langgestrecktem gut Withdrawn DE2712244A1 (de)

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IT47578/78A IT1102260B (it) 1977-03-21 1978-01-10 Dispositivo per l'assottigliamento di corpi di forma allungata
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