DE2711869B2 - Alarmvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Alarmvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bezeichneten
Gattung.
Eine Alarmvorrichtung dieser Art ist nach der US-PS 36 91558 bekannt Dabei ist die Ausführung so
getroffen, daß gleichzeitig mehrere Sendewellen mit einer Frequenzabweichung von 5 MHz von mehreren
Sendern abgestrahlt werden. Ein Alarm wird dann vorbereitet, wenn Dopplersignale zu den oben genannten
Frequenzen oberhalb einer bestimmten Signalhöhe kontinuierlich empfangen werden. Zur Auslösung des
Alarms kommt es dann, wenn ein weiteres Dopplersignal innerhalb einer bestimmten Zeit nach Empfang des
ersten Dopplersignals empfangen wird. Die Sendewellenfrequenz der Sender bleibt hierbei unverändert
Gleichfalls bleibt der von jedem Sender überwachte Raum stets konstant Der zweistufige Alarm setzt eine
Speicherung des ersten Signals voraus, zu welchem Zweck ein für eine bestimmte Zeit laufender Motor mit
entsprechenden Schaltmitteln zusammenwirkt Bei Empfang eines Dopplersignals oberhalb eines vorgegebenen
Wertes kommt es zur Auslösung eines ersten Alarms, welcher Zustand durch die Laufzeit des Motors
erhalten bleibt Wenn in dieser Zeit ein weiteres Dopplersignal empfangen wird, wird der zweite Alarm
ausgelöst, jedoch unterbleibt die Auslösung des zweiten Alarmsignals dann, wenn ein vom Motor angetriebener
Nocken zuvor seine Drehbewegung beendet hat
Weiterhin kann man nach der DF-OS 21 13 636 bei einer Überwachungseinrichtung auf der Grundlage der
Dopplerfrequenzverschiebung eine Frequenzänderung durch Modulation vornehmen, die nach Feststellung
eines empfangenen Signals für eine vorbestimmte Zeitdauer mit der Maßgabe erfolgt, daß die Wahrscheinlichkeit
für das Auftreten einer Interferenz während dieser Meßperiode herabgesetzt ist Dadurch
soll gewährleistet werden, daß ein Empfänger nur auf empfangene Wellen anspricht wenn diese von der
Abstrahlung des eigenen Senders herrühren.
Mit der Aufgabe der Feststellung sich bewegender Gegenstände in einem Raum mittels eines von dem sich
bewegenden Gegenstand hervorgerufenen Dopplersignals bei elektromagnetischen Wellen oder Ultraschallwellen
befaßt sich weiterhin die DE-OS 20 35 434. Zur Vermeidung von Fehlalarmen durch Kurzzeitstörungen
findet dabei ein Schaltkreis für die Vorgabe eines Schwellenwertes Verwendung, der auf Dopplersignale
anspricht, die oberhalb einer vorgewählten Amplitudengröße liegen, um einen Impuls für jede Überschreitung
dieser Amplitudengröße zu erzeugen; innerhalb einer vorgegebenen Zeitperiode werden die Impulse mit der
Maßgabe integriert, daß es zur Alarmauslösung nur bei Überschreitung einer vorgegebenen Größe innerhalb
der begrenzten Integrationsdauer kommt
Erfindungsgemäß soll die gattungsgemäße Alarmvorrichtung dahingehend weitergebildet werden, daß es mit
ihr möglich ist, unter Verwendung einer einzigen Sende- und Empfangseinrichtung eine zonenartige Überwa-
chung eines Raumes vorzunehmen, wobei die Zone für
die zweite Alarmauslösung etwa konzentrisch innerhalb der ausgedehnteren, ersten Zone liegt. Als Sendewellen
kommen dabei Wellen des UHF- oder SHF-Frequenzbereiches oder Ultraschallwellen mit einer Frequenz mit
mehr als 25 KHz in Betracht, so daß auch das Auftreten von Störsignalen in Betracht gezogen werden muß.
Gelöst wird diese Aufgabenstellung durch den Vorschlag des Kennzeichnungsteiles des Patentanspruchs
1, der durch die Kennzeichnungsteile der Unteransprüche 2 bis 4 weiterentwickelt wird.
Man kommt somit durch die Umtastung der Sendefrequenz zu einem anderen, mit der gleichen
Einrichtung erfaßten Rnurn, der zweckmäßig eine innere Zone innerhalb des Bereiches darstellt, der der
ursprünglichen, noch nicht umgetasteten Sendefrequenz entspricht.
Maßgeblich für die Sendewellenfrequenz ist die im
Oszillatorschwingkreis liegende Kapazitäts-Variationsdiode. Der Spannungssteuerkreis, der gemäß Patentan-
spruch 2 beim ersten Ausgangsimpuls des Signalverarbeitungskreises
geschaltet wird, führt zu ein~r Änderung der Sperrspannung und damit der Kapazität der
Kapazitäts-Variationsdiode, was eine Änderung in der Sendewellenfrequenz sowie auch der Empfangswellenfrequenz
zur Folge hat.
Bei Verwendung elektrischer Wellen als Sendewellen läßt sich die für Sendung und Empfang vorgesehene
Antenne auf die ursprüngliche Frequenz abstimmen; gegenüber der nachfolgenden Frequenz ist sie dann
leicht verstimmt, so daß das Ausmaß der überwachten Zone hierdurch geringer wird. Die tatsächliche Empfindlichkeit
für die Auslösung des zweiten Alarmsignals wird hierdurch wirkungsvoll herabgesetzt, so daß die
Alarmschwelle für das zweite Alarmsignal zugleich angehoben ist Eine begrenzte Verringerung der
überwachten Zone läßt sich zum Beispiel dadurch erreichen, daß die Frequenz der Sendewellen von
anfänglich 900 auf 600 MHz herabgesetzt wird. Wenn eine parabolische Antenne mit keulenförmiger Ausrichtung
oder eine großflächige Antenne mit ausgesprochener Frequenzselektivität anstelle einer Stabantenne
benutzt wird, ist eine kritischere Anpassung bezüglich der Frequenz erforderlich, die zu einer stärker
ausgeprägten Verringerung der Überwachungszone führt Das Ausmaß des Frequenzwechsels zum Zwecke
der Zonenreduzierung ist dabei kleiner als bei einer
Stabantenne. In diesem Falle wird die Frequenzänderung zweckmäßig von 900 MHz auf 800 MHz vorgenommen,
so
Bei Verwendung von Ultraschallwellen als Sendewellen werden Ultraschallsender-Schwinger sowie Ultraschallempfangs-Schwinger
verwendet die in entsprechender Weise mit der ursprünglichen, noch nicht umgetasteten Frequenz in Resonanz schwingen. Die
spätere, umgetastete Frequenz führt also zu einer Verstimmung des Übertragers und somit gleichfalls zu
einer entsprechenden Änderung der Überwachungszone.
Da das erste Alarmsignal nur ein provisorischer Alarm ist, kann es durch eine mittels eines Thyristors
gesteuerte Lampe angezeigt werden. Demgegenüber kann man dem zweiten Alarmsignal einen Alarmton
oder eine Lampe zuordnen, die durch einen Kreis mit einer Selbsthaltung gesteuert sind; weiterhin kann eine
Steuerung für verschiedene Sicherheitssysteme gegen Einbrecher vorgesehen 3f*in.
Wirkungen derselben ergeben sich aus den Zeichnungen. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild der grundsätzlichen Anordnung
bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 eine Schaltung einer Sende- und Empfangsvorrichtung mit einem Empfangskreis, der bei einer
Ausführungsform verwendet wird, die im UHF-Bereich elektrische Signale als Sendewellen verwendet,
F i g. 3 eine Schaltung eines Signalverarbeitungskreises einer erfindungsgemäßen Ausführungsform,
F i g. 4 eine Schaltung für das erste Alarmsignal,
F i g. 5 eine Schaltung für den Spannungssteuerkreis,
F i g. 6 eine Schaltung für den Alarmsignalkreis,
F i g. 7 eine Schaltung für ein zweites Alarmsignal,
F i g. 8 eine Schaltung für eine Sende- und Empfangseinrichtung mit einem Empfangskreis, wie er bei einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung zur Verwendung von Ultraschallwellen als Sendewellen vorgesehen ist und
F i g. 4 eine Schaltung für das erste Alarmsignal,
F i g. 5 eine Schaltung für den Spannungssteuerkreis,
F i g. 6 eine Schaltung für den Alarmsignalkreis,
F i g. 7 eine Schaltung für ein zweites Alarmsignal,
F i g. 8 eine Schaltung für eine Sende- und Empfangseinrichtung mit einem Empfangskreis, wie er bei einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung zur Verwendung von Ultraschallwellen als Sendewellen vorgesehen ist und
Fig.9 ein Schaubild, welches j'ds Ausmaß des
überwachten Raumes darstellt
Gemäß F i g. 1 werden die Sendewellen vom Sender 1 erzeugt und von einem sich bewegenden Gegenstand 2
oder auch von feststehenden Teilen, wie von Möbeln oder Winden, reflektiert Die reflektierten Signale
werden mittels des Empfängers 3 empfangen. Ein Empfängerkreis 4 ist mit dem Empfänger 3 für die
Ermittlung von Doppler-Komponenten in den reflektierten
Signalen bei niedriger Frequenz verbunden. Die Kreise des Senders 1, des Empfängers 3 und der
Empfangskreis 4 sind in den Fig.2 und 8 für UHF-elektrische Wellen und für Ultraschallwellen als
Sendeweilen entsprechend dargestellt
In F i g. 2 sind die Kapazitäts-Variationsdioden mit D,
und Di bezeichnet, deren Kapazität sich mit dem Wert
der Umkehrsperrspannung am Anschluß 19 ändert.
Ein Oszillatorschwingkreis ist mit dem Transistor Qi
und einem Resonator ausgeführt, der das Indukta/izelement
L\ und die Kapazitäts-Variationsdiode D\ aufweist wobei das Induktanzelement L\ als koaxialer Leiter
ausgeführt ist Der Oszillatorschwingkreis schwingt mit einer Frequenz, die durch das Induktanzelement L\ und
die Kapazitätsvariationsdiode Dt bestimmt ist Ein
weiterer Resonator ist mit der weiteren Kapazitäts-Variationsdiode
Di und einem Induktanzelement Li
vorgesehen, welch letzteres durch einen anderen koaxialen Leiter gebildet ist, der vom ersten Resonator
durch eine Abschirmplatte 21 getrennt ist Die beiden Resonatoren sind im voraus aufeinander abgestimmt.
Mit dem Induktanzelement L2 ist eine Antenne 15
verbunden. Eine Übertragungsspule Li dient der
Herausnahme der Doppler-Signale sowie der induktiven Doppelung der Induktanzelemente U und L2
miteinander. Der Ausgang des Oszillatorschwingkreises wird in der Verbindungsspule Li durch das induktanzelement
L\ und im Induktanzelement L2 durch die
Übertragungsspule L) induziert, so daß er von der
Antenne 15 in devi Raum abgestrahlt wird. Die Frequenz der Sendewelle ändert sich mit Änderungen der
Kapazitäten in den Kapazitäts·Variationsdioden D\ und
D2, wobei die Antenne 15 der ersten Frequenz angepasst ist Wenn sich im zu überwachenden Raum
kein sich bewegendes Teil 2 befindet, wird ein vorgegebenes hochf-equentes Signal in der Übertragungsspule
Lj induziert, während keine Signaländerungen
am Ausgangsanschluß 16 verursacht werden, der über die Kapazität 22 mit der Übertragungsspule L3
verbunden ist. Wenn ein sich bewegender Gegenstand 2 in de.i zu überwachenden Raum eindringt und
demzufolge reflektierte Wellen mittels der Antenne 15 empfangen werden, wird im Induktanzelement Li ein
Doppler-Signal entsprechend der Frequenzabweichung der reflektierten Wellen induziert, welches Doppler-Signal
dann in der Übertragungsspule Li induziert wird.
Das Schwebungsfrequenzsignal dieser Wellen und
da« Doppler-Signal werden in der Übertragungsspule Ii induziert und heterodyn mittels der Mischdiode Di
zur Erzeugung des Doppler-Signals als niedrigfrequentes Signal am Ausgang 16 empfangen. Das Ausgangssignal
findet als Eingang des Signalverarbeitungskrcises Verwendung. In Fig. 2 ist ein Durchgangskondensator
mit 18 bezeichnet, eine Drosselspule 20 drosselt die hochfrequente Komponente in Verbindung mit einem
Kondensator; der positive Spannungsanschluß ist mit 17 bezeichnet.
Der Signalverarbeitungskreis besteht gemäß Fig. 3
aus einem Verstärker 5, einem Bandpaßfilter 6, einem Schmitt-Trigger 7 und einem Speicher-Trigger-Kreis 8.
Der Verstärker 5 ist als ein üblicher negativer Riiickkoppelungsverstärker und für die Verstärkung des
Doppler-Signals am Eingang 23 um einen vorgegebenen Betrag ausgelegt. Das verstärkte Doppler-Signal wird
sodann durch das Bandpaßfilter 6 geführt, um andere Frequenzanteile als diejenigen im Bereich zwischen 2
bis 30 Hz auszusondern, um beispielsweise sicherzustellen, daß der Geschwindigkeitsbereich mit demjenigen
des sich bewegenden Gegenstandes übereinstimmt. Das resultierende Signal wird dem Schmitt-Trigger 7
zugeführt, um Ausgangsimpulse zu bilden, deren Breite der Zeit entsprechen, in welcher die Doppler-Signale
eine Bezugsamplitude überschreiten. Jeder der Ausgangsimpulse kann nur dann erzeugt werden, wenn das
Doppler-Signal mit einer Amplitude zur Verfügung steht, die über einer mittels eines Potentiometers 24
einstellbaren Bezugsamplitude liegt. Im folgenden Schmitt-Trigger werden die Signale in Form von
Impulsen verarbeitet. Die Impulssignale des Schmitt-Triggers 7 werden dem Speicher-Trigger-Kreis 8
zugeführt, in welchem die Energie der Impulssignale durch den Integrationskreis 25 gespeichert werden.
Sowie der Speicherumfang des Kreises 25 ein mittels des Potentiometers 26 vorgegebenes Niveau überschreitet,
erzeugt der Komparator 27 Ausgangsimpulse, die durch einen Differenzierkreis 28 und einen
Schaltverstärker 29 zum Anschluß 30 als erste rechteckige Triggerimpulse mit kurzer Anstiegzeit und
kurzer Abfallzeit gelangen. In der Zeichnung ist die positive Spannungsquelle mit 31 bezeichnet.
Der erste Triggerimpuls ist der Eingang für den
ersten Alarmkreis 9 und den Spannungssteuerkreis 10, um ihn während seiner Anstiegszeit zu erregen. Der
Impuls wird gleichfalls dem UND-Gatter 11 und dem Speicher 12 zugeführt, um den Speicher 12 während
seiner Abfallzeit einzustellen.
Fig.4 zeigt die Schaltung des Alarmkreises 9 mit
dem Thyristor 33, der durchschaltet, wenn der
Triggerimpuls vom Ausgangsanschluß 30 an seinem Eingangsanschluß 32 zur Verfugung steht; die Lampe 34
leuchtet auf, wenn der Thyristor 33 durchgeschaltet ist Mit 35 ist ein RückstelleingangsanschluB bezeichnet der
den Thyristor 33 ausschaltet wenn ein Rückstellsignal vom Rücksteükreis 14, der noch zu beschreiben sein
wird, zur Verfugung steht; der positive Spannungsanschluß
ist mit 36 bezeichnet
einem monostabilen Multivibrator, der die beiden Unijunctionstransistoren 37, 38 aufweist, die nachstehend
mit »PUT« benannt sind. D»r Eingangsanschluß 39 empfängt den ersten Triggerimpuls vom Anschluß 30;
die positive Spannungsquelle ist mit 40 bezeichnet Der monostabile Multivibrator wird vom Transistor 41
gesteuert. Der Transistor 41 leitet während der Anstiegszeit des ersten Triggerimpulses, der auf den
Eingang 39 einwirkt. Wenn der Transistor 41 während
ίο der Anstiegszeit des Triggerimpulses leitet, werden
gleichzeitig der PUT 37 und der Transistor 42 eingeschaltet, so daß die vorgegebene Spannung, die am
Umkehranschluß 43 angestanden hatte, auf einen geringeren Betrag entsprechend der Kurzschließung
η des Widerslandes 44 eines Spannungsverteilers infolge
der Leitung durch den Transistor 42 verändert wird. Der Umkehrausgangsanschluß 43 ist gemäß F i g. 2 mit dem
Anschluß 19 verbunden, so daß die Kapazitäten der Kapazitäts-Variationsdioden D\ und lh infolge des
-Ό Spannungswechscls geändert werden und die Sendefrequenz
nun niedriger ist als vor dem vorstehend genannten Wechsel liegt. Das Spannungsverhältnis wird
durch entsprechende Wahl der Widerstände 44, 45 und 46, die den Spannungsteiler bilden, gewählt. Wenn der
2> PUT 37 leitet, wird der Kondensator 48 über den
Widerstand 47 mit einer vorgegebenen Zeitkonstante aufgeladen. Sowie das Ladepotential mittels der
Widerstände 49, 50 einen vorgegebenen Wert erreicht hat, nachdem die Zeit infolge der genannten Zeitkon-
3" stante abgelaufen ist. wird der PUT 38 leitfähig. Das
Ladepotential des Kondensators 48 steht in Verbindung mit demjenigen eines weiteren Kondensators 51. der
während der Leitperiode des PUT 37 geladen wurde. Somit ist das Kathodenpotential des PUT37 vorüberge-
Γ) hend höher als des Anodenpotential infolge der
Ausschaltung des PUT 37 und des Transistors 42. Die am Sperranschluß 43 anstehende Spannung gelangt
dann wieder auf ihren früheren Wert. Die Ausgangssignale stehen am Anschluß 52 für den noch zu
beschreibenden Rückstellkreis 14 an.
Der Alarmsignalkreis gemäß Fig.6 ist mit dem
Rückstellkreis 14, dem Speicher 12 und dem UND-Gatter 11 versehen. Der Triggerimpuls gelangt vom
Anschluß 30 an den Anschluß 53 in Fig.6; das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators, welches
am Anschluß 52 ansteht, ist mit dem Anschluß 54 der F i g. 6 verbunden. Der am Anschluß 53 anstehende
Triggerimpuls wirkt auf einen Eingangsanschluß des UND-Gatters 11. Der gleiche Triggerimpuls wirkt auf
einen Einstellanschluß S des Flip-Flop 12 derartig, daß der Flip-Flop 12 während der Abfallzeit des ei-sten
Triggerimpulses abfällt und eine logische Eins am Ausgangsanschluß Q ansteht Die logische Eins wird am
Anschluß Q durch den Flip-Flop 12 so lange gehalten, bis ein Rückstellimpuls am Rückstellanschluß R ansteht
Der Anschluß Q ist an den anderen Eingangsanschluß des UND-Gatters 11 angeschlossen. Wenn daher der
nächste, zweite Triggerimpuls auf den Eingang 53 ansteht, bevor der Rückstelleingang angesprochen wird,
steht eine logische Eins an beiden Eingangsanschlüssen des UND-Gatters 11 zur Verfugung, so daß das
UND-Gatter 11 an seinem Ausgang 55 ein Ausgangssigna]
liefert Dieses Ausgangssignal dient als Eingang für den zweiten, später zu beschreibenden Alarmstromkreis.
Der Ausgang des monostabilen Multivibrators, der auf den Anschluß 54 einwirkt gelangt von dort
durch ein im Rückstellkreis 14 vorgesehenes Differenzierglied 56, um einen Transistor 47 während der
—^E^rw
Abfallzeil des Ausgangs leitfähig zu machen. Wenn die
Spannung am Umkehranschluß 53 auf ihren vorherigen Wert zurückgeht, wird der Transistor 57 eingeschaltet.
Gleichzeitig wird ein Rückstellimpuls ausgelöst, um den Anschluß R des Flip-Flop 12 über den Inverter 58
zurückzustellen. Der Transistor 57 ist mit seinem Einher an dem Anschluß 35 über den Anschluß 59
angeschlossen, so daß der Thyristor 33 des ersten Alarmkreises abschaltet, wenn der Transistor 57
durchschaltet, woraufhin die Lampe 34 gleichfalls erlischt. Wenn der Rückstcllimpuls am Flip-Flop 12
ansteht, ist der Ausgangsanschluß Q auf eine logische
Null zurückgestellt, um das UND-Gatter zu sehließen.
I·" i g. 7 zeigt den /weiten Alarmkreis 13, der vom Ausgang des UND-Gatters 11 eingeschaltet wird und
bei dieser Ausführung der Erfindung einen Thyristor 61 aufweist, der mittels des UND-Gatters 11 bei dessen
Ausgangssignal Kins am Toranschluß 60 über den Anschluß 55 leitet; der Thyristor 61 erregt ein Relais 62,
dessen Rclaiskontakte 63, 64 eine Lampe einschalten,
die mittels des Relaiskontaktes 63 gesteuert ist, sowie eine Alarmglocke 66, die mittels des Relaiskontaktes 64
gesteuert ist. Die Anschlüsse 67, 68 und 69 dienen der Zuführung der positiven Versorgungsspannung.
Bei der vorstehend beschriebenen Alarmvorrichtung wird die Sendewellenfrcqucnz sofort während einer
vorbestimmten Zeit geändert, nachdem das erste Alarmsignal ausgelöst wurde. Das zweite Alarmsignal
kommt nur dann in Betracht, wenn noch ein Eingang bei der geänderten Frequenz während des ersten Alarmsignals
besteht. Nach einem derartigen Frequenzwechsel werden das erste Alarmsignal und der Flip-Flop in ihren
Ausgangszustand nach einer bestimmten Zeit in Anschluß an den Frequenzwechsel zurückgestellt, falls
nicht ein Eingang nach dem ersten Alarmsignal besteht. Im Anschluß an den Wechsel der Frequenz wird die
Beobachtungszone etwas kleiner, und der vom zweiten Alannkreis ausgelöste Alarmimpuls ist demgemäß
schwerwiegender im Hinblick auf die Warnung als der des ersten Alarmkreises.
Bei der. vorstehenden Ausführungsformen gemäß den F i g. 2 bis 7 wurden elektrische Wellen im UHF-Bereich
als Sendewellen verwendet. Für die Verwendung von Ultraschallwellen als Sendewellen werden der Sender 1,
der Empfänger 3 und der Empfangskreis 4 entsprechend Fig. 8 ausgeführt, wobei die Bandpaßbreite des
Bandpaßfilters 6 in einer der vorstehenden Beschreibung entsprechenden Weise eingestellt wird.
Die Ultraschallsender-Schwinger 70a und 71a in Fig.8 erzeugen zwei unterschiedliche Resonanzfrequenzen
von beispielsweise 35 KHz und 26 KHz; die Ultraschallempfangs-Schwinger 706 und 716 dienen
dem Empfang dieser Resonanzfrequenzen, also mit 35 KHz und 26 KHz. Diese Ultraschallsende- und
-empfangs-Schwinger können durch je einen Schwinger mit einer breiten Bandcharakteristik ersetzt werden. Bei
dem oben genannten Frequenzbereich der Schwinger hat das Bandpaßfilter eine Bandbreite von 40 bis 400 Hz
für die Bewegungsgeschwindigkeit des Gegenstandes von 1 bis 4 km/h. Der Anschluß 73 der F i g. 8 entspricht
dem Anschluß 19 der F i g. 2 und ist für die Umkehr der
Sperrspannung vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform wird die Umkehr der Sperrspannung der
Kapazitätsvariationsdiode D4 zuvor mittels eines
veränderbaren Widerstandes 74 eingestellt um eine Resonanzfrequenz von beispielsweise 35 KHz in Verbindung
mit der Spule L4 zu verwirklichen. Die Spannungsteiler-Widerstände 44, 45 und 46 des
Spannungssteuerkreises 6 sind derart eingestellt, daß eine Resonanzfrequenz von zum Beispiel 26 KHz bei
Umkehr der am Anschluß 73 anstehenden Spannung erzeugt werden kann. Der mit Qi bezeichnete Oszillator-Transistor
bildet einen Schwingkreis in Verbindung mit den Kondensatoren 75,76,77, der Kapazitäts-Variationsdiode
D4 und der ersten Spule Ia des Sendekoppeltransformators
78.
Die ersten Sendewellen, die mittels des Ultraschall-
Die ersten Sendewellen, die mittels des Ultraschall-
to sende-Schwingers 70a erzeugt werden, haben eine Frequenz von 35 KHz, und bei der Spannungsändcrung
am Anschluß 73 kommt es zur Abstrahlung der zweiten Ultraschallwellen, die der Ultraschallsende-Schwinger
71,1 mit einer Frequenz von 26 KHz erzeugt. Die Ultraschallsendc- und -empfangs-Schwinger von gleicher
Frequenz werden normalerweise mittels eines schwingungsabsorbierenden Materials Seite an Seite
innerhalb einer Packung gehalten, so daß die Schwingung des Uitraschaiisende-Scnwingers riichi uiieki auf
den Ultraschallempfangs-Schwinger einwirken kann. Auf diese Weise kommt es nur zu einem geringen
Durchlaß vom Ultraschallsende-Schwinger auf den Ultraschallempfangs-Schwinger. Die Ultraschallempfangs-Schwinger
706 und 716 stehen mit den Primärwicklungen 80,81 des Empfangs-Koppeltransformators
79 über Relaiskontakte 82,83 in Verbindung, wobei eine genaue Abstimmung des Empfangskoppeltransformators
mit dem Ultraschallempfangs-Schwinger 706 besteht, so daß eine leichte Verschiebung der Abstimmung
zwischen dem Empfangskoppeltransformatorund dem Ultraschallempfangs-Schwinger 716 nach dem
Frequenzwechsel eintritt. Für die Veränderung der Anpassung ist ein einstellbarer Widerstand 72 mit dem
Ultraschallempfangs-Schwinger 716 in Serie geschaltet.
Der Empfangskreis ist mit der Diode D=, und dem Filter 84 versehen und an die Sekundärseite des Empfangskoppeltransformators
79 angeschlossen. Der Schwebungsfrcquenzanteil, der sich auf Grund des Durchlasses
des Ultraschallsende-Schwingers und der reflektierten Welle ergibt, wird mittels der Diode Ds empfanger
Der empfangene Ausgang wird am Ausgangsanschluß 86 als Dopplersignal nach Unterbrechung des Gleichstromanteils
mittels des Kondensators 85 empfangen, wobei der Ausgang auf den oben erwähnten Verstärker
5 geführt ist.
Die Relaiskontakte 82, 83 werden mittels des Relais 88 geschaltet, welches seinerseits über den Transistor 87
entsprechend Spannungsänderungen am Eingang 73 erregt wird, so daß der Empfangskoppeltransformator
7° vom Ultraschallempfangs-Schwinger 706 auf den Ultraschallempfangs-Schwinger 716 umgeschaltet wird.
Über den Anschluß 89 wird die positive Versorgungsspannung zugeführt.
Sendewelle der ersten Art mit einer bestimmten Frequenz abgestrahlt, und jegliche vorgegebenen
Dopplersignale, die bei dieser Art möglich sind, werden zur gleichen Zeit angezeigt, zu welcher es zum Wechsel
der Sendefrequenz der zweiten Art kommt. Wenn entsprechende Dopplersignale der zweiten Art der
Überwachung wie bei der ersten Art erhalten werden, wird endgültiger Alarm ausgelöst. Somit läßt sich eine
zufällige, fehlerhafte Alarmauslösung durch Geräusche einer vorgegebenen Frequenz verhindern.
Wie F i g. 9 zeigt, wird die Beobachtungszone 90 bei
der erfindungsgemäßen Alarmvorrichtung bei der ersten Art der von der Antenne 15, an deren Stelle auch
Ultraschallsende-Schwinger 70a, 70ft vorgesehen sein
können, ausgehende Sendewelle größer als die Beobachtungszone 91, die der zweiten Art der Sendewelle
von abweichender Frequenz entspricht. Wenn daher ein Safe oder ein anderer Gegenstand in der Nähe der
Sendewellen liegt, würde eine dichte Annäherung eines Eindringlings an das Safe zur Alarmauslösung nach der
zweiten Art führen, wobei der Alarm dann von erhöhter Bedeutung wäre.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Alarmvorrichtung zur Überwachung von Räumen hinsichtlich sich innerhalb eines bestimmten
Geschwindigkeitsbereichs bewegenden Gegenstan- j des, mit einem Sender, der elektrische Wellen oder
Ultraschallwellen vorgegebener Frequenz in den zu überwachenden Raum abstrahlt, und mit einem
Empfänger zur Ermittlung der Dopplerfrequenzabweichung der von den Gegenständen reflektierten in
Wellen, dem ein Signalverarbeitungskreis zur Speicherung von Teilen des Dopplersignals, die eine
vorgegebene Amplitude überschreiten, und zur aufeinanderfolgenden Abgabe eines ersten oder
zweiten Impulses bei Belegung des Speichers üher ι ο
einen vorgegebenen Umfang hinaus zur Aktivierung einer ersten bzw. einer zweiten Alarmstufe angeschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (1) in seinem Oszillatoren wingkrds
eine Kapazhits-Variationsdiode (Dt, D4) aufweist, ao
mit welcher von einem Spannungssteuerkreis (IiO) nach dem ersten Alarm auf ein Signal vom
Signalverarbeitungskreis (F i g. 3) hin die Sendefrequenz umgetastet wird, und daß der für den Empfang
der beiden Sendefrequenzen ausgelegte Empfänger (3) für den Empfang der ersten Frequenz eiine
größere Empfindlichkeit aufweist als für dien Empfang der zweiten Frequenz.
2. Alarmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungssteuerkreis (HO)
mit einem monostabilen Multivibrator (Fig.5) versehen ist, der mittels des ersten Ausgangsimpiilses
des Signalverarberaingski-.ises (Fig.3) ausgelöst
wird, ferner mit einetvi während der Durchschiiltung
des Multivibrators (F i g. 5) k .tenden Transistor (42) sowie mit einem Spannungsteiler (44,45,46), bei
dem ein Widerstand (44) durch den leitenden Transistor (42) kurzgeschlossen wird, wobei die
Spannung am Ausgang des Spannungsteilers (44,45, 46) in Abhängigkeit vom Schaltzustand des Traniiistors
(42) wechselt
3. Alarmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sender (1) mit einem zweiten Resonator (Li, Ch) versehen ist, welcher auf
den Oszillatorschwingkreis (Qu U, D1) abgestimmt
ist und eine zweite Kapazitätsveränderungsdiode (Ch) aufweist, und daß ferner eine Antenne (15) an
den zweiten Resonator (Li, Dz) angeschlossen itft,
wobei eine Übertragungsspule (L3) für die induktive
Kopplung des ersten (L\, Di) und zweiten (Li, Dfi so
Resonators und eine Mischdiode (D3) für d«:n
Mischempfang mit der Übertragungsspule (L 3) verbunden ist, und wobei die Antenne (15) sowohl
die Sende- als auch die Empfangsantenne bildet
4. Alarmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch « gekennzeichnet, daß mehrere Ultraschallsender'
Schwinger (70a, 70b) mit unterschiedlichen Resonanzfrequenzen an getrennte Wicklungen eines
Sendekoppeltransformators (78) im Oszillatorschwingkreis angeschlossen sind, und daß mehreire «>
UltraschallenlßfäflgS-Sch winger (70*, l\b) mit entsprechenden,
unterschiedlichen Resonanzfrequenzen wechselweise über Relaiskontakte (82, 83) mit
Primärwicklungen (80, 81) eines Empfangskoppdtransformators
(79) verbunden sind, wobei die <» Resonanzfrequenzen der Ultraschallschwinger den
Resonanzfrequenzen des Oszillatorschwingkreisws entsprechen, die beim Wechsel der Sperrspannung
an der Kapazitätsvariationsdiode (Da) gewechselt werden, und daß die Relaiskontakte (82,83) mit der
Maßgabe erregt werden, daß die Ultrasehallempfangs-Schwinger (706, 71 b) selektiv mit dem
Wechsel der Sperrspannung an den Empfangskoppelungstransformator (79) angeschlossen werden.
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