DE2711866C2 - Schaltungsanordnung zur Erzielung eines 25-Hz-Versatzes bei einem Farbfernsehsystem nach CQR-PAL - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzielung eines 25-Hz-Versatzes bei einem Farbfernsehsystem nach CQR-PALInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schallungsanordnung
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Um in einem Farbfernsehsystem Farbtriligerstörungen im Bild auf ein Minimum zu reduzieren, ist es
bekannt (DEi-PS 11 79 986), die Farbträgerfrequenz mit
der Horizontalfrequenz zu verkoppeln. Beim PALr Farbfernsehsystem ist die Farbträgerfrequeriz über das
sogenannte Viertelzeilertciffset mit der Hol'izohtalffequenz
verkoppelt, d. h, als Farbträgerfrequenz wird ein ungeradzahliges Vielfaches von einem Viertel der
Horizontalfrequenz gewählt. Durch zusätzlichen Vcr-Siiiz
der Farbtrfigerfrequenz um die halbe Vortikalfreqtienz
wird eine weitere Verringerung der Fnrbträgerstörungen
erreicht. Es gilt dann die Beziehung
/·■ - (2/1
wobei F die Farbträgerfrequenz, η eine beliebige
ganzzahlige Zahl — vorzugsweise n=567 — und in die
Horizontalfrequenz darstellt. Es ergibt sich somit für π=567
/·· -- (2-567 ti)
+ 25,
- 2.5
135 -
Zur Gewinnung der für den Frequenzteiler als Taktfrequenz verwendbaren doppelten Horizontalfrequenz
2 - in aus der Farbträgerfrequenz F muß diese somit zunächst um -25Hz versetzt werden, d. h., es
muß eine Differenzbildung F- 25 erfolgen. Diese Differenz ist anschließend durch 1135 zu teilen und mit
dem Faktor 8 zu vervielfachen.
Der Aufwand für ein 25-Hz-Versatzgerät is.t nicht
unerheblich. Bekannte 25-Hz-Versatzgeräte, wie sie beispielsweise in dem Buch von Schönfeldcr
»Farbfernsehen 2«, 1966, S. 205 bis 209, beschrieben sind, arbeiten mit zwei Ringmodulatoren, in denen der
Farblräger mit der über einen 2: !-Teiler und nachgeschaltetem Tiefpaß aus der Vertikalfrequen/
gewonnenen 25- Hz-Sinusschwingung moduliert v/ird.
Der 25-Hz-Versatz bedeutet im Grunde nichts anderes als eine Reduzierung der Farbträgerperioden
um 25 je Sekunde. In der DE-AS 23 37 674 wird in Erkenntnis dieser Tatsache daher eine Schaltungsan
Ordnung beschrieben, die 25mal je Sekunde eine Farbträgerperiode unterdrückt. Diese bekannte Schaltungsanordnung
weist jedoch den erheblichen Nachteil auf, daß zwar die Anzahl der Farbträgerperioden je
Sekunde korrekt ist. die für minimale Farblrägerslörungen
im Bild zwingend erforderliche latsächliche Erhöhung der Farbträgerperiodendauer von
44 IVi
44 ^f11X.7
jedoch nicht erreicht wird.
Aus der DE-OS 14 62 844 ist eine Anordnung /ur
Verwendung in einem Fernsehsystem /ur Erzeugung einer Farbhilfsträgerwellc mil einer Frequenz gleich
einem Vielfachen eines Viertels der Zeilenfrequenz plus oder minus wenigstens einer halben Vertikalfrequen/
bekannt, bestehend aus einem ersten Oszillator /um Erzeugen der erwähnten Hilfstragerwelle. einem
zweiten Oszillator /um Erzeugen eines Signals mit einer
Frequenz gleich einem Vielfachen der Zellenfrequenz, einem Frequenzteiler zum Teilen der Frequenz, welche
ein Vielfaches der Zeilenfrequenz ist zu einem Ungeraden Vielfachen der halben Vertikalfrequenz,
einer Mischstüfe, der die erzeugte Hilfstragerwelle zwecks Vergleichs mit einem Signal zugeführt wird,
dessen Frequenz gleich einem Vielfachen eines Vierieis
der Zeilen frequenz ist, und einem Phasendiskriminator,
dem ein der Mischstufe entnommenes Schwebungssignal sowie das dem Frequenzteiler entnommene
Signal zugeführt werden und dem ein Steuersignal entnommen wird. Dieser vorbekannten Anordnung -i
liegt die Aufgabe zugrunde, einen zusätzlichen (kostspieligen) Quarzoszillator zu vermeiden und außerdem
den Quarzoszillator, der den Versatzträger erzeugen muß, nicht zu steuern, so daß dieser eine Frequenz mit
einer ganz besonders guten Stabilität liefern kann. Dies in geschieht dadurch, daß die vorbekannte Anordnung
einen zweiten Frequenzteiler enthält, der die Frequenz, welche ein Vielfaches Jer Zeilenfrequenz ist, auf eine
Frequenz herunterteilt, die gleich einem Viertel der Zeilenfrequenz ist, wobei Mittel zur Vervielfachung der
zuletzt genannten Frequenz vorhanden sind, so daß sich ein Signal ergibt, das in der Mischstufe zum Vergleich
mit dem vom ersten Oszillator herrührenden Signal benutzt werden kann und wobei schließlich Reaktanzmitiel
/um Steuern der Frequenz des /weiten j« Oszillators vorhanden sind, denen das dem Phasendiskriniinator
entnommene Steuersigna! zugeführt wird.
Aus der DE-OS 15 37 235 ist schlieC/ch eine
Schaltung für ein Farbfernsehsystem zur Erzeugung einer festen Beziehung zwischen der Farblrägerfre- r>
quenz und der Zeilenfrequenz bekannt, bei der eine Mischstufe vorgesehen ist, an deren ersten Eingang eine
Spannungsquelle bestimmter Frequenz und an deren zweiten Eingang eine ausgewählte Ausgangsspannung
der Mischstufe über eine Frequenzvervielfacher- und κι
Teilerkette mit einem bestimmten Faktor angeschlossen
ist. wobei dieser Faktor sowie die Frequenz der Spannungsquelle so bemessen sind, daß die Frequenz
der Spannungsquelle der Farbträgerfrequen/ und die Frequenz der Ausgangsspannung der Kette der r>
Zeilenfrequenz gleich oder proportional ist. Dieser vorbekannten Schaltung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine einwandfreie Beseitigung bzw. Verminderung des Störmusters mit einer relativ einfachen Schaltung zu
erreichen. 4h
Der Erfirdung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung zu schaffen, mit der aus einem Farbfernsehsignal nach CCIR-PAL-Norm 'inter Verkopplung
der Farbträgerfrequenz mit der Horizontalfrequenz über ein sogenanntes Viertelzeilenoffset und 4".
unter Verwendung eines durch Frequenzteilung und -Vervielfachung aus dem Farbtrtger gewonnenen
Signals die als Bezugsgröße für die Bildhilfssignale dienende doppelte Zeilenfrequenz gewonnen werden
kann. -,n
Die lösung erfolgt ci'indungsgemäß durch die im
kenn/eichendrn Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmt n.
Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruchs I ergeben sich aus den Unteransprüchen. y,
Die F.rfindung wird nachfolgend beispielsweise näher
erläutert. Es zeigt
F ig. I ein B! ,rkschaltbild.
F i g. 2 ein Impulsdiagramm.
F i g. 2 ein Impulsdiagramm.
F ι g. 3 ein Steuerdiagramm, wi
fig. 4 eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung und
Fig.5 eine Variante zur Erzielung der Phasenmodulation.
In Fig. 1 wird einem Frequenzteiler 11 die Vertikal- b5
frequenz /„ zugeführt und im Verhältnis 2 :1 auf 25 Hz
geleilt. Die so erniedrigte Frequenz wird einem Impulsformer 12 und arsshließend einer Integrationsstufe
13 zugeführt, von wo die Exponentinikurve mit 25 Hz über einen zeitbestimnienden Widerstand 14
einerseits einem Steuereingang / eines monostabilen Multivibrators 15 direkt und andererseits einem
weiteren Steuereingang H des monostabilen Multivibrators 15 über einen Kondensator 16 zugeführt
werden. Dem Triggereingang A des monostabilen Multivibrators 15 wird die gegenüber der doppelten
Zeilenfrequenz 2 · fu geringfügig versetzte Frequenz 2 fu' zugeführt. An den Ausgängen Q und Q des
monostabilen Multivibrators 15 steht dann mit den positiven bzw. negativen Flanken der dort erhaltenen
Ausgangsimpulse c die korrekte doppelte Zeilenfrequenz2
/"//zur Verfügung.
Dieser Sachverhalt wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die F i g. 2 näher erläutert. Am Steuereingang
des monostabilen Multivibrators 15 steht eine in Fig. 2
unter a in erster Annäherung als Abschnitt wiedergegebene Exponentialkurve mit einer Frequenz von 25 II/
an. Durch die sich exponentiell ändernden Steuerspiin
nungen iAn. iAu. Htu etc. erg· ' en sich an den
Ausgängen Qunu Qdc% nionostabüen Multivibrators !5
Verschiebungen der negativen bzw. positiven Flanken der Ausgangsimpulse c-um jeweils konstante Zeiten Ji1,
Δί:.Δι,usw.(Fig. 3).
Dami· wird erreicht, daß anders als beim Gegenstand
der deutschen Auslegeschrift 2} 37 674 nicht nur die Frequenz, sondern auch die Periodendauer im gewünschten
Maß verändert wird.
Die Schaltungsanordnung wird nachfolgend an Hand
eines konkreten Ausführungsbeispiels der Fig. 4 näher
erläutert. Hierbei wird ein an einer Versorgungsspan
nung Un hegender bistabiler Multivibrator als Teiler 11
verwendet, dem die Vertikalfrequenz Λ zugeführt wird und der mit seinem Ausgangssignal einen an der
Versorgungsspannung Up hegenden und als Impulsformer 12 arbeitenden monostabilen Multivibrator ansteuert,
dessen Steuereingänge in an sich bekannter Weise einerseits über einen Widerstand I1* und
andererseits über diesen Widerstand 19 und einen Kondensator 20 mit der Versorgungsspannung Un
verbunden sind. Der Ausgang Q dieses monostabilen Multivibrators ist mit einem Endpunkt einer aus zwei
Widerständen 21, 22 bestehenden Reihenschaltung verbunden, deren anderer Endpunkt mit der Versorgungsspannung
Un verbunden ist. Dei Verbindungspunkt 23 der beiden in Reihe geschalteten Widerstände
21, 22 ist mit der Basis 24 eines pnp-Transistors 13a
verbunden, dessen Emitter mit der bereits erwähnten Versorgungsspannung U1, und dessen Kollektor einerseits
über einen Widerstand 75 sowie einen parallel dazu liegenden Kondensator 26 jeweils mit Masse sowie
andererseits mit der Steuerelektrode eines als Impedanzwandler
arbeitenden Feldeffekttransistors 13t> verbunden ist. Der Feldeffekttransistor 13i>isi einerseits
mit der Versorgungsspannung i7/iund andererseits über
einen zeitbestimmenden Widerstand I^ einmal unter Zwischenschaltung eines Kondensators 16 und einmal
direkt mit jeweils einem Steuereingang des monostabilen Multivibrators 15 verbunden. Dem Triggereingang
A dieses monostabilen Multivibralors 15 wird die um einen bestimmten Betrag gegenüber der exakten
doppelten Horizontalfrequenz 2 fu versetzte Frequenz 2 /// zugeführt. An den Ausgängen Q und Q des
monostabilen Multivibrators 15 stehen dann Ausgangsimpulse c entsprechend Fig.2 zur Verfugung, deren
negative bzw. positive Flanken exakt die doppelte Horizontalfrequenz 2 ///darstellen.
5 6 j
F.nlsprcehcndes läßt sich erreichen, indem aus dem überkgerl und Giner Stufe mit bestimmtem Absehneide- |
Farbträger F ein Signal bestimmter Frequenz 2 /)/ pegel c zugeführt wird. Auf diese Weise wird ebenfalls f
gewonnen und in ein Signal dmit einer Flankensteilheit eine Phasenmodulation einer der beiden Flanken der I
von 225 ns, d. h. Farbträgcrpcriodcndaucr, umgewan- Ausgangssignale derart erreicht, daß diese Flanken [
dclt, einem Sägezahn von 25 Hz liiil gleicher Amplitude ■>
nunmehr exakt die doppelte llorizontalfrcquenz 2 tu %
wie das aus dem Farbtfägcr F gewonnene Signal (/ darstellen. I;
I licivu 2 iJlnll /.cichnmnucn !
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Erzielung eines 25-Hz Versatzes bei einem Farbfernsehsystem nach
CClR-PAL unter Verkopplung der Farbträgerfrequenz mit der Horizontalfrequenz über ein sogenanntes
Viertelzeilenoffset und unter Verwendung eines durch Frequenzteilung und -Vervielfachung aus
dem Farbträger gewonnenen Signals, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Farbträger
(F) gewonnene Signal (in') dem Triggereingang (A)
eines monostabilen Multivibrators (15) zugeführt wird, dessen Steuereingängen (J, H) die im
Verhältnis 2 :1 heruntergeteilte Vertikalfrequenz (iy) über einen Impulsformer (12) und e;tne Integrationsstufe
(13) sowie einen zeitbeiitimmenden Widerstand (14) als 25-Hz-ExponentiiaIspannung
einerseits direkt und andererseits unter Zwischenschaltung eines Kondensators (16) zugeführt wird,
wobei der ,· :itbestimmende Widerstand (14) und der
Kondensator (!6) so dimensioniert sind, daß unter Einwirkung der Vertikalfrequenz (iv) und der dem
Triggereingang (A)des moncstabilen Multivibrators
(15) zugeführten, von der doppelten /.eigenfrequenz
(2 /»2.abweichenden Frequenz (2 f'n) am Ausgang
(Q. Q) des monostabilen Multivibrator:. (15) exakt die doppelte Zeilenfrequenz (2 in) in Form der
positiven bzw. negativen Flanken der Ausgangsimpulse (c) des monostabilen Multivibrators (15) zur
Verfügung steht.
2. Schaltungsanordnung zur Erzielung eines 25-Hz-Versatzes bei einem Farbfernsehsystem nach
CCIR-PAL unter VeiKopplung der Faibträgerfrequenz
mit der Horizontalfrequenz über ein sogenanntes Viertelzeilenoffset unc unter Verwendung
eines durch Frequenzteilung und -Vervielfachung aus dem Farbträger gewonnenen Signals, dadurch
gekennzeichnet, daß das aus dem Farbträger (F) gewonnene Signal bestimmter Frequenz (2 in') in ein
Signal (d) mit einer Flankensteilheit von 225 ns, d. h. Farbträgerperiodendauer, einem Sägezahn von
25 Hz mit gleicher Amplitude wie das aus dem Farbträger f/9 gewonnene Signal (d) überlagert und
dann zwecks Phasenmodulation einer Stufe mit bestimmtem Abschneidepegel ^zugeführt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der
Integrationsstufe (13) dem zeitbestimmenden Widerstand (14) über einen Impedanzwandler
zuführbar sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Impedanzwandler ein
Feldeffekt transistor (Mb) vorgesehen ist.
Priority Applications (8)
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Family Applications (1)
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