DE2711188A1

DE2711188A1 - Spange fuer den endseitigen verschluss einer fuehrungsschiene zur aufnahme der laufrollen eins aus einer geschirrspuelmaschine herausziehbaren geschirrkorbs

Info

Publication number: DE2711188A1
Application number: DE19772711188
Authority: DE
Inventors: Heinz Riemath
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-03-15
Filing date: 1977-03-15
Publication date: 1978-09-21
Also published as: FR2383645A1; IT1094269B; IT7821079A0; DE2711188C3; DE2711188B2; FR2383645B1

Description

Spange für den endseitigen Verschluß einer Führungsschiene zur Aufnahme der Laufrollen eines aus einer Geschirrspülmaschine herausziehbaren Geschirrkorbs

Die Erfindung betrifft eine Spange für den endseitigen Verschluß einer Führungsschiene, die einen wenigstens annähernd ü-förmigen Querschnitt aufweist und zur Aufnahme der Laufrollen eines aus einer Geschirrspülmaschine herausziehbaren Geschirrkorbs dient.

Eine bekannte Spange für den endseitigen Verschluß einer Führungsschiene dieser Art hat annähernd quaderförmige Gestalt und ist, den lichten Querschnitt der Schiene völlig abdeckend, zwischen zwei vorstehenden Lappen der Schiene mit einem diese Lappen und die Spange durchdringenden Stift mit der Schiene fest verbunden. Dies ist insofern nachteilig, als der Benutzer der Geschirrspülmaschine den an seinen beiden Längsseiten mit Laufrollen in je einer Führungsschiene gelagerten Geschirrkorb beispielsweise zum bequemen Transportieren und Entnehmen von gereinigtem Geschirr nicht aus der Geschirrspülmaschine herausnehmen kann.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Nachteil der bekannten Ausführungsform zu vermeiden und eine Spange zu schaffen, die einerseits den Verschiebeweg der Laufrollen beim Herausziehen des Geschirrkorbs aus und beim Hineinschieben des Geschirrkorbs in die Geschirrspülmaschine wirksam begrenzt und andererseits ein leichtes Abnehmen des Geschirrkorbs von den Führungsschienen ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine U-förmige Spange gelöst, die mit ihren beiden Schenkeln an der Führungsschiene gelagert wahlweise in eine Offenstellung und in eine Schließstellung schwenkbar ist, in welcher der Spangensteg den lichten Querschnitt der Schiene wenigstens teilweise abdeckt. Dies ist insofern vorteilhaft, als der Spangensteg in der Schließstellung der Spange als Anschlag für die in der Führungsschiene laufenden Rollen des Geschirrkorbs dient, während er in der Offenstellung der Spange den lichten Querschnitt der Schiene freigibt und ein leichtes Herausnehmen des Geschirrkorbs aus der Geschirrspülmaschine ermöglicht.

Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Spange mit ihren beiden Schenkeln die Führungsschiene umgreift und an jedem ihrer Schenkel einen einwärts gerichteten Lagerzapfen hat, der in ein passendes Loch im zugeordneten Führungsschienenschenkel eingreift und zum Spangenschenkelende hin abgeschrägt ist.

In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung eine Spange zum Verschließen der Enden einer Führungsschiene für den Geschirrkorb einer Geschirrspülmaschine dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine raumbildliche Darstellung einer offenen Geschirrspülmaschine mit einem Geschirrkorb,

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Fig. 2 eine Seitenansicht einer beidendig mit Spangen verschlossenen Führungsschiene für den Geschirrkorb in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 gesehen, in größerem Maßstab als in Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt durch die Führungsschiene mit einer Spange entlang der Linie III-III in Fig. 2, in natürlicher Größe,

Fig. 4 eine Seitenansicht der Spange in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3 gesehen und

Fig. 5 eine Draufsicht auf die Spange in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4 gesehen.

Eine in Fig. 1 mit lO bezeichnete Geschirrspülmaschine weist einen frontbeschickbaren, durch eine Tür 11 verschließbaren Spülbehälter 12 auf, in dem eine Sprüheinrichtung 13 zum Verteilen von Spülflüssigkeit und zwei herausziehbar gelagerte Geschirrkörbe übereinander angeordnet sind, von denen lediglich der obere Geschirrkorb 14 gezeichnet ist. Für die Führung dieses Geschirrkorbs 14 ist neben jeder Korblängsseite 15 bzw. 16 je eine horizontal verlaufende Schiene 17 angeordnet. Diese Führungsschiene 17 erstreckt sich zwischen je zwei paarweise übereinander angeordneten, am Spülbehälter 12 drehbar gelagerten formgleichen Rollen 18 und 19, die mit je einem beiderseits der Schiene verlaufenden, zu deren Geradführung dienenden Bund 2o versehen sind (Fig. 2).

In jeder der annähernd U-förmigen Querschnitt aufweisenden, zum Geschirrkorb 14 hin offenen Führungsschienen 17 laufen je zwei an den Korblängsseiten 15 bzw. 16 hintereinander angeordnete Rollen 21 und 22. Diese sind an der frontabgewandten Hälfte des Geschirrkorbs 14 angebracht und ermöglichen in Verbindung mit den frontseitig am Spülbehälter 12 gelagerten Rollen 18 und 19 für die Führungsschienen 17 das Herausziehen des Geschirrkorbs in seiner ganzen Tiefe aus dem Spülbehälter der Geschirrspülmaschine 10. Zum Begrenzen des Verschiebeweges der

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am Geschirrkorb 14 angeordneten Rollen 21 und 22 in Bezug auf die entsprechende Führungsschiene 17 einerseits und dieser Führungsschiene in Bezug auf die am Spülbehälter 12 angeordneten Rollen 18 und 19 andererseits ist beidendig an den Führungsschienen je eine Spange 23 angeordnet, die nachstehend näher beschrieben wird.

Die aus Kunststoff bestehende Spange hat U-förmige Gestalt und umgreift mit ihren beiden Schenkeln 24 und 25 die aus dünnwandigem Blech hergestellte jeweilige Führungsschiene 17, während der Spangensteg 26 mit geringem Abstand vor dem jeweiligen Ende der Führungsschiene 17 verläuft (Fig. 3 bis 5). An die Spange 23 ist zur Versteifung außenseitig eine mittig entlang ihren Schenkeln 24 und 25 sowie ihrem Steg 26 verlaufende Rippe 27 angeformt.

Die mit ihren beiden Schenkeln 24 und 25 am jeweiligen Führungsschienenende gelagerte Spange 23 weist hierzu an jedem ihrer Schenkel einen einwärts gerichteten Lagerzapfen 28 bzw. 29 auf, der in ein passendes Loch im zugeordneten Führungsschienenschenkel 3O bzw. 31 eingreift. Diese Zapfen 28 und 29 sind zum Erleichtern des Aufsteckens der Spange 23 auf die Führungsschienen 17 zum freien Ende der Spangenschenkel 24 bzw. 25 hin abgeschrägt.

Die Spange 23 hat außerdem seitlich an ihrem Steg 26 einen Vorsprung 32, der als Bandhabe zum Schwenken der Spange wahlweise in ihre in Fig. 5 mit strichpunktierten Linien gezeichnete Offenstellung oder in ihre in den Fig. 2 bis 5 mit durchgezogenen Linien dargestellte Schließstellung vorgesehen ist. In der Schließstellung der Spange 23 deckt der Spangensteg 26 den lichten Querschnitt der jeweiligen Führungsschiene 17 ab und verhindert beim Verschieben des Geschirrkorbs 14, daß die Korbrollen 21 und 22 nicht außer Eingriff mit den Führungsschienen kommen. Beim Herausziehen des Geschirrkorbs 14 aus

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dem Spülbehälter 12 der Geschirrspülmaschine 10 bewirkt der Angriff der Korbrollen 22 an den frontseitigen Spangen 23 das Vorziehen der Führungsschienen 17 aus dem Spülbehälter so weit, bis die Spangenschenkel 24 und 25 der an den frontabgewandten Enden der Schienen sitzenden Spangen 23 an den frontabgewandten ortsfesten Rollen 18 des Spülbehälters 12 anschlagen. Beim Hineinschieben des Geschirrkorbs 14 in den Spülbehälter 12 stützen sich die frontabgewandten Rollen 21 des Geschirrkorbs gegen die entsprechenden Spangen 23 am frontabgewandten Ende der beiden Führungsschienen 17 ab und bewirken gleichfalls ein Hineinbewegen der Führungsschienen in den Spülbehälter der Geschirrspülmaschine 10.

An die Spange 23 ist ferner an jedem ihrer Schenkel 24 bzw. 25 beiderseits des Lagerzapfens 28 bzw. 29 je ein einwärts gerichteter Nocken 33 bzw. 34 angeformt, der sich in der Schließstellung der Spange unmittelbar neben der jeweiligen Längskante der Schienenschenkel 30 bzw. 31 erstreckt (Fig. und 4). Diese Nocken 33 und 34 dienen zum Arretieren der Spange 23 in ihrer Schließstellung. Die Arretierung ist zum Schwenken der Spange 23 aus ihrer Schließstellung in ihre Offenstellung bei geringem Kraftaufwand überwindbar. Dabei wird die Spange 23 durch Aufgleiten der Nocken 33 und 34 auf den entsprechenden Führungsschienenschenkel 30 bzw. 31 elastisch aufgeweitet, ohne jedoch den Eingriff der Lagerzapfen 28 und 29 mit der Führungsschiene 17 zu verlieren. Ein am Spangensteg 26 angeformter Anschlag 35 begrenzt das Verschwenken der Spange 23 beim Erreichen ihrer Offenstellung, in der ihr Steg parallel zur entsprechenden Führungsschiene 17 verläuft und deren lichten Querschnitt völlig freigibt. Beim Zurückschwenken der Spange 23 in ihre Schließstellung greifen die Nocken 33 und 34 neben die jeweilige Längskante der Führungsschienenschenkel 30 bzw. 31. Dabei federn die Spangenschenkel 24 und 25 einwärts zusammen und arretieren die Spange 23 in dieser Stellung. Fehlstellungen der Spange 23 sind dadurch weitgehend ausgeschlossen.

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Durch die zu ihrer Querachse symmetrische Gestaltung der Spange 23 ist diese in nur einer einzigen Ausführung beidendig an beiden Führungsschienen 17 verwendbar.

4 Ansprüche

5 Figuren

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Lee rse i te

Claims

TZP 77/414 Ansprüche

1.) Spange für den endseitigen Verschluß einer Führungsschiene, die einen wenigstens annähernd U-förmigen Querschnitt aufweist und zur Aufnahme der Laufrollen eines aus einer Geschirrspülmaschine herausziehbaren Geschirrkorbs dient, gekennzeichnet durch eine U-förmige Spange (23), die mit ihren beiden Schenkeln (24, 25) an der Führungsschiene (17) gelagert wahlweise in eine Offenstellung und in eine Schließstellung schwenkbar ist, in welcher der Spangensteg (26) den lichten Querschnitt der Schiene wenigstens teilweise abdeckt.

2. Verschlußspange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Spange (23) mit ihren beiden Schenkeln (24, 25) die Führungsschiene (17) umgreift und an jedem ihrer Schenkel einen einwärts gerichteten Lagerzapfen (28, 29) hat, der in ein passendes Loch im zugeordneten Führungsschienenschenkel (30, 31) eingreift und zum Spangenschenkelende hin abgeschrägt ist.

3. Verschlußspange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Spange (23) an jedem ihrer Schenkel (24, 25) beiderseits des Lagerzapfens (28,29) je einen Nocken (33, 34) hat, der sich in der Schließstellung der Spange neben der jeweiligen Längskante der Schienenschenkel (30, 31) erstreckt.

4. Verschlußspange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Spange (23) an ihrem Steg (26) einen Vorsprung (32) hat.

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