DE2711083C2 - - Google Patents
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- DE2711083C2 DE2711083C2 DE19772711083 DE2711083A DE2711083C2 DE 2711083 C2 DE2711083 C2 DE 2711083C2 DE 19772711083 DE19772711083 DE 19772711083 DE 2711083 A DE2711083 A DE 2711083A DE 2711083 C2 DE2711083 C2 DE 2711083C2
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Description
Die Erfindung geht aus von einem elektronischen
Aufbereitungsgerät für in elektrische Signale umgewan
delte akustische Signale nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Aus der US-PS 35 44 694 ist eine Aufbereitungsschal
tung bekannt geworden, durch welche die Wellenform
und andere Charakteristiken von Tonsignalen eines Mu
sikinstruments geändert werden können, z.B. im Sinne
einer Verbesserung der Klangfarbe oder der unge
dämpften Nachhallzeit von Schlaginstrumenten. Die
einstufige Schaltung wird durch sehr kleine Signalab
weichungen in jeder Richtung zur Sättigung gebracht.
Aus der US-PS 28 66 849 ist ein Gerät zur Verbesse
rung von Musik und Sprache bekannt, bei dem ein Ton
frequenzsignal in zwei Signalkanäle gespalten wird und
das Signal in dem einen Kanal zur Erzeugung von Har
monischen von über 3 kHz liegenden Frequenzen auf
einanderfolgend durch einen Verstärker, ein 3 kHz-Hoch
paßfilter, einen Oberwellenerzeuger, ein 6 kHz-Hoch
paßfilter und einen Verstärker hindurchgeschickt
wird. Anschließend wird dieses Signal entweder elek
trisch oder akustisch mit dem Signal im anderen Kanal
wieder zusammengebracht. Es werden Harmonische
von den über 3 kHz liegenden Frequenzen erzeugt, d. h.
dem Lautsprecher werden zusätzlich Töne von über 6 kHz
zugeführt. Wie in Spalte 3, Zeilen 45 bis 50 dieser
Patentschrift festgestellt wird, ergibt sich bei dieser Be
triebsart folgendes Problem: Wenn der Pegel der zuge
mischten hochfrequenten Signale nicht hoch genug ist,
dann ergibt sich nur ein geringer Effekt oder gar kein
Effekt. Ist jedoch der Pegel zu hoch, dann lenken die
zugemischten Bestandteile von der eigentlichen Musik
oder Sprache ab. Dies hat also zur Folge, daß die Schal
tung nicht universell einsatzfähig ist und zwar je nach
der Orchesterzusammensetzung und Lautstärke der In
strumente, z. B. Schlaginstrumente im Vergleich zu Kla
rinetten.
Aus der US-PS 28 52 604 ist ein Tonwiedergabegerät
bekannt, bei welchem ein elektrisches Monosignal in
zwei Kanäle aufgeteilt wird und das Signal im einen
Kanal durch eine Zeitverzögerungseinrichtung hin
durchgeleitet wird. Die beiden Signale werden dann von
getrennten Lautsprechern umgewandelt.
Aus der US-PS 32 19 757 ist ein Tonwiedergabegerät
bekannt, in welchem ein elektrisches Monosignal in
zwei Kanäle aufgeteilt wird und das Signal im einen
Kanal durch eine nichtlineare frequenzabhängige Pha
senverzögerungsschaltung hindurchgeführt wird. Die
beiden Signale werden dann auf zwei verschiedene Art
und Weisen gemischt. Es soll dabei die Illusion eines
stereophonen Hörens erzeugt werden. Eine Qualitäts
verbesserung durch Beimischung von Harmonischen,
welche auf der Übertragungsstrecke teilweise verloren
gehen, ist nicht beabsichtigt und möglich.
Aus der US-PS 35 60 656 ist ein Tonwiedergabegerät
bekannt, bei welchem ein elektrisches Monosignal in
zwei Signalkanäle aufgeteilt wird, wobei das Signal im
einen Kanal durch eine Phasenänderungsschaltung hin
durchgeleitet wird. Die beiden Signale werden dann
durch getrennt voneinander angeordnete Lautsprecher
in Töne umgewandelt. Die von den Lautsprechern aus
gehenden Töne haben die gleichen Amplituden.
Andere Beispiele elektronischer tonerzeugender Ge
räte sind aus den US-Patentschriften 28 66 849,
29 53 644, 31 27 476, 35 91 699, 37 23 633, 37 45 254,
38 19 861, 38 28 133 und 38 90 466 bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät zur Verbesse
rung von Musik und Sprache durch Erhöhung des An
teils von Harmonischen vorzuschlagen.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kenn
zeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches. Der
Unteranspruch beschreibt eine bevorzugte Ausfüh
rungsform.
Gegenüber der Schaltung nach der US-PS 28 66 849
ergeben sich durch die neue Lösung wesentliche Vortei
le. Bei der bekannten Schaltung durchläuft das Signal
für den Hilfskanal erst ein 3 kHz-Hochpaßfilter, bevor
es zu der Harmonischen-Erzeugerschaltung kommt,
d.h. alle Grundfrequenzen werden ausgeschaltet. Dem
gegenüber werden bei der neuen Lösung alle Frequen
zen über 200 Hz verarbeitet. Weiterhin schneidet das
6 kHz-Hochpaßfilter alle Signale unter 6 kHz ab. Dem
gegenüber enthält bei der Erfindung das Signal im zwei
ten Kanal alle Grundwellen mit der 1. Harmonischen
und die Oberwellen.
Die anderen bekannten Schaltungen verfolgen einen
anderen Zweck, z.B. Änderung des Timbre und Verlän
gerung der Hallzeit von Schlagtönen wie die US-PS
35 44 694 oder Erzeugung eines scheinbaren Stereoto
nes aus einer Monoaufnahme wie bei der US-PS
32 19 757, so daß diese mit dem neuen Aufbereitungsge
rät nicht verglichen werden können.
Die Erregerschaltung bei dem neuen Aufbereitungs
gerät kann auf der Basis eines Hochpaßfilters und eines
Harmonischenerzeugers aufgebaut sein. Der Harmoni
schenerzeuger bzw. Oberwellenerzeuger ist so ausge
bildet, daß er in niedriger Ordnung ungerade und gera
de Harmonische von Frequenzen erzeugt, deren Ampli
tuden über einem vorgewählten Schwellenwert liegen.
Es sind zwei Arten von Erregerschaltungen bevorzugt.
Die eine Ausführungsform enthält Vakuumröhren, wäh
rend die andere Ausführungsform Festkörperbauele
mente verwendet.
Der Grad der Dämpfung des erregten Signals hängt
von dem Typ der Tonfrequenzinformation ab, welche
verarbeitet werden soll, und vom Endverbrauch der
elektronisch verarbeiteten Information. In den meisten
Fällen sind die zu verarbeitenden Töne Musiktöne oder
Sprachtöne. Das erregte Signal wird dann auf etwa zwi
schen 20% und 70% der Amplitude des unveränderten
Signals gedämpft. Es hat sich herausgestellt, daß der
Klang, welcher gemäß der Erfindung elektronisch ver
arbeitet wird, eine verbesserte Qualität, Klarheit, Ver
ständlichkeit, Präsenz, Tiefe und Wirklichkeitsnähe auf
weist.
Anhand der beiliegenden Figuren wird die Erfindung
noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispie
les der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines anderen Ausführungs
beispieles der Erfindung;
Fig. 3 eine Ausführungsform einer Schaltung, welche
in den Fig. 1 und 2 zur Anwendung kommt;
Fig. 4 eine graphische Darstellung der frequenzab
hängigen Phasenverschiebungscharakteristik der Schal
tung;
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Zweikanalgerätes,
welches bei der Erfindung zur Anwendung kommt;
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform für die Schal
tung, welche in den Fig. 1 und 2 zur Anwendung kommt;
Fig. 7 eine Kurvendarstellung der Übertragungsfunk
tion eines Oberwellenerzeugers in der Fig. 6 und
Fig. 8 eine Kurvendarstellung des Verstärkungs- und
Phasenverlaufs des Signals, welches vom Hochpaßfilter
in der Fig. 6 kommt.
Eine Quelle 11 für ein elektrisches Monosignal kann
ein Mikrophon, eine Rundfunk- und Verstärkerkombi
nation, ein Tonabnehmer eines Schallplattengerätes
oder ein Magnettonkopf, welcher mit einem Magnet
band zusammenwirkt oder irgendeine andere Einrich
tung sein, die ein elektrisches Monosignal erzeugt. Der
Ausgang der Quelle 11 ist an einen Verstärker 13 ange
schlossen und wird dann in zwei verschiedene Signal
kanäle 15 und 17 aufgeteilt. Das Signal durch den zweiten
Kanal 17 gelangt durch eine Erregerschaltung 19 und
ein Amplitudendämpfungsglied 21 zu einer Mischschal
tung 20, wo es mit dem Signal aus dem ersten Kanal 15
vereinigt wird. Das kombinierte Signal durchläuft einen
Verstärker 23 zu einem elektro-akustischen Wandler 25,
z.B. einem Lautsprecher. Die Erregerschaltung 19 ent
hält ein Hochpaßfilter und einen Oberwellenerzeuger.
Der Oberwellenerzeuger ist so beschaffen, daß er Har
monische niedriger Ordnung erzeugt für Frequenzen,
die einen vorbestimmten Schwellenwert, welcher durch
das Hochpaßfilter bestimmt ist, überschreiten.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird das
Signal, das im zweiten Kanal 17 aus dem Dämpfungs
glied 21 kommt, durch einen Verstärker 27 einem
Wandler 29 zugeführt. Das Signal im ersten Kanal 15
gelangt durch den Verstärker 23 in den Wandler 25.
In der Fig. 3 ist schematisch ein Schaltbild für ein
Ausführungsbeispiel der Erregerschaltung 19 darge
stellt. Diese besteht im wesentlichen aus sechs Trioden,
einem Filter, einer Signaltrennschaltung, zwei Brücken
schaltungen und verschiedenen Hilfskomponenten. Ein
elektrisches Monosignal an der Eingangsklemme 51 ge
langt über einen Koppelkondensator 53 zu einem Si
gnalltrennetzwerk 55, welches aus einem Potentiometer
57 und zwei Festwiderständen 59 und 61 besteht.
Der Teil des Signals, der durch den Festwiderstand 61
gelangt, wird in zwei Kanäle 63 und 65 aufgeteilt. Das
Signal Kanal 63 gelangt durch ein Hochpaßfilter 67 an
das Gitter einer Triode 72. Das Hochpaßfilter 67 besteht
aus einer Diode 69, einem Widerstand 71 und zwei Kon
densatoren 75. Von dem Hochpaßfilter 67 werden be
stimmte Grundfrequenzen von dem auf das Gitter der
Triode 72 geschalteten Signal abgetrennt. Die Anode
der Triode 72 ist mit dem Gitter einer Triode 73 über
einen Koppelkondensator 74 verbunden. Die Anode der
Triode 73 ist über einen Kondensator 77 mit einer Aus
gangsklemme 76 der Erregerschaltung 19 verbunden.
Die Triode 72 besitzt einen Gitterableitwiderstand 79,
einen Kathodenwiderstand 81 und einen Masseleiter 83.
In gleicher Weise enthält auch die Triode 73 einen Git
terableitwiderstand 85, einen Kathodenwiderstand 87
und einen Masseleiter 89. Demzufolge gelangt das Si
gnal im Kanal 63 durch das Hochpaßfilter 67 an das
Gitter der Triode 73. Der Ausgang der Triode 73 ist auf
die Ausgangsklemme 76 geschaltet.
Der Signalteil, welcher durch den Kanal 65 geleitet
wird, gelangt durch ein Filter 91 an das Gitter der Trio
de 93, deren Anode mit dem Gitter einer Triode 95
verbunden ist.
Der Signalteil, welcher durch den Festwiderstand 59
geleitet wird, ist auf das Gitter einer Triode 97 geschal
tet. Der Ausgang der Triode 97 liegt über einen Koppel
kondensator 99 an dem Gitter der Triode 72. Da dieses
Signal durch die Triode 97 hindurchgegangen ist, besitzt
es eine 180°-Phasenumkehr gegenüber dem über das
Hochpaßfilter 67 zugeführten Signal. Demzufolge sind
die beiden Signale an dem Gitter der Triode 72 vollstän
dig außer Phase miteinander.
Auf das Gitter der Triode 97 ist eine induktive Schal
tung 101 aufgeschaltet, welche die Phasenschleife dar
stellt und die ein Paar identischer Induktivitäten 103 und
105 sowie einen Widerstand 107, eine Diode 109, einen
Widerstand 111, einen Kondensator 113 und einen Mas
senleiter 115 enthält. Diese induktive Schaltung ist au
ßerdem an das Gitter einer Triode 117 angeschlossen.
Die Versorgungsspannung für die Schaltung ist von
einer Klemme 119 auf ein Filter 121 geschaltet, das Wel
ligkeitsanteile aus der Versorgungsspannung ausfiltert.
Sie wird dann in drei Zweige aufgespalten. Der erste
Zweig 123 liefert die Anodenspannung für die Triode 97
und für die Triode 117 über Anodenwiderstände 125
und 127. Der zweite Zweig 129 liefert die Spannung für
Brückenschaltungen 131 und 133. Die Brückenschaltung
131 besteht aus Widerständen 135, 137, 139, 141 und
einer Diode 143. Die Brückenschaltung 133 besteht aus
Widerständen 145, 147, 149, 151 und einer Diode 153.
Der Ausgang der Brückenschaltungen 131 und 133 am
Verbindungspunkt 155 ist auf das Gitter der Triode 117
geschaltet. Ein Verbindungspunkt 159 der Brücken
schaltung 131 ist mit der Anode der Triode 72 verbun
den. Ein Verbindungspunkt 161 der Brückenschaltung
133 ist mit der Anode der Triode 73 verbunden.
Die Erregerschaltung 19 enthält ferner Kathodener
dungsschaltungen 163 und 165.
Eine Tonfrequenzaufzeichnung, welche die frequenz
abhängige Phasenverschiebung und Verstärkung der
Erregerschaltung 19 zeigt, ist in der Fig. 4 dargestellt.
Die Schaltung 19 bewirkt eine lineare frequenzabhängi
ge Phasenverschiebung von etwa 360° über einen Fre
quenzbereich von etwa 100 Hz bis 22 kHz mit einer
Verstärkung ±5 db über einen Frequenzbereich von
200 Hz bis wenigstens 22 kHz. Der Punkt mit Null Pha
senverschiebung liegt bei etwa 2 kHz. In der Praxis hat
sich herausgestellt, daß die Schaltung 19 oberhalb eines
bestimmten Schwellenwertes Frequenzen hindurchläßt
und gerade und ungerade phasenverschobene amplitu
denabhängige Harmonische niederer Ordnung dieser
hindurchgegangenen Frequenzen erzeugt.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild 400 zur Verarbeitung
von elektrischen Stereosignalen in zwei Kanälen. Das
Gerät 400 enthält im wesentlichen zwei Verarbeitungs
kanäle, nämlich einen Kanal 401 und einen Kanal 402
sowie einen Monitor 403. Die beiden Kanäle 401 und
402 sind im wesentlichen identisch. Im Kanal 402 ge
langt ein elektrisches Monosignal von einer äußeren,
nicht näher dargestellten Quelle zu einem Eingang 420.
Dies ist ein aktiver Übertrager. Das vom Eingang 420
kommende Signal wird in drei Teile aufgeteilt. Ein erster
Signalteil wird einer Schaltervorrichtung 422 zugeführt,
welche mit einem Pufferverstärker 423 einer Ausgangs
stufe 424 verbunden ist. Über dieser Strecke befindet
sich das Signal im Bypaßmodus. Die Ausgangsstufe 424
enthält ferner eine Verstärkungseinstellung 425 sowie
einen Ausgangstransformator 426. Ein zweiter Signal
teil wird in eine Eingangsschaltereinrichtung 427 im
Monitor 403 eingegeben. Der dritte Signalteil wird in
einen Begrenzungsverstärker 441 geleitet, welcher eine
Begrenzungsverstärkersteuerung 443, eine Schwellen
wertsteuerung 445 sowie einen Verstärker 447 aufweist.
Das aus dem Verstärker 447 kommende Signal wird an
eine Anzeigeschaltung 451 sowie an eine Erregerschal
tung 461, welche der Erregerschaltung 19 der Fig. 1 und
2 entspricht, weitergeleitet. Der Ausgang der Erreger
schaltung 461 wird an einen Verstärker 463 geliefert,
welcher das Signal auf einen derartigen Pegel wieder
anhebt, daß Verluste, welche während des Hindurchlei
tens durch die Erregerschaltung 461 entstanden sind,
ausgeglichen werden. Der Ausgang des Verstärkers 463
wird über ein Dämpfungsglied 465 in die Schalterein
richtung 422 weitergeleitet, durch welche die verschie
denen Betriebszustände geschaltet werden können. Bei
einem dieser Betriebszustände liegt nur ein erregtes Si
gnal an dem Verstärker 423. In einem anderen Betriebs
zustand wird ein gemischtes Signal, das aus einem rei
nen Signal und einem zugemischten und gedämpften
Signal besteht, in den Verstärker 423 eingegeben. Auf
diese Weise kann das von der Ausgangsstufe 424 kom
mende Signal so ausgewählt werden, daß es entweder
das originale reine Signal, das erregte phasenverschobe
ne Signal oder eine Mischung des originalen Signales ist.
Der als Kanal B bezeichnete Kanal 402 enthält noch
eine Schaltereinrichtung 467, einen Verstärker 469 und
eine Anzeigeeinrichtung 471.
Der Monitor 403 enthält eine Ausgangsstufe 473 und
eine Pegeleinstellstufe 475.
Im Kanal 401, der auch als Kanal A bezeichnet ist,
entsprechen die Bauelemente 520, 522, 523, 524, 525,
526, 541, 543, 545, 547, 551, 561, 563, 565, 567, 569 und
571 den Bauelementen 420, 422, 423, 424, 425, 426, 441,
443, 445, 447, 451, 441, 443, 445, 447, 449 bzw. 471 im
Kanal 402.
Wie schon erwähnt, kann das Gerät 400 mit einem
oder mit beiden Kanälen verwendet werden, insbeson
dere auch bei der Tonaufzeichnung und Wiedergabe
sowie bei der Tonverstärkung.
In der Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel der Erreger
schaltung in Festkörperbauweise dargestellt. Die Schal
tung enthält ein Filter 621 und einen einstellbaren Ver
stärker 623, dessen Eingang mit dem Ausgang des Fil
ters 621 gekoppelt ist. Außerdem enthält die Schaltung
einen Oberwellenerzeuger 625, dessen Eingang mit dem
Ausgang des einstellbaren Verstärkers 623 gekoppelt
ist.
Das Filter 621 ist als zweipoliges, langsam dämpfen
des Butterworth-Hochpaßfilter ausgebildet. Es enthält
zwei Kondensatoren 629 und 631 sowie ein Wider
standspaar 633 und 635 und außerdem einen Opera
tionsverstärker 637. Die Frequenzen, welche durch das
Filter 621 hindurchgehen, gelangen in den einstellbaren
Verstärker 623. Dieser Verstärker bestimmt die Einstel
lung des Pegels für das nächste Bauelement, nämlich
den Oberwellenerzeuger. Der einstellbare Verstärker
623 enthält ein einstellbares Potentiometer 639, einen
Operationsverstärker 640 und ein Widerstandspaar 641
und 642.
Der Oberwellenerzeuger 625 enthält eine Diode 643,
ein einstellbares Potentiometer 645, einen Operations
verstärker 647 und einen Widerstand 648. Der Oberwel
lenerzeuger 625 verwendet die Spannungs/Stromcha
rakteristik der Diode 643, um die Spitzen des ankom
menden Signals an dem durch das Potentiometer 645
eingestellten Schwellenwert weich abzuschneiden.
Durch das weiche Abschneiden der Spitzen werden
Harmonische nur niedriger Ordnung gebildet. Indem
man den Schwellenwert in geeigneter Weise einstellt,
werden nur transiente Teile des Signals abgeschnitten.
Indem man das Signal nur auf einer Seite abschneidet,
werden sowohl ungerade als auch gerade Harmonische
gebildet.
Die Übertragungsfunktion des Oberwellenerzeugers
625 mit Bauelementen, welche die vorstehenden Werte
aufzeigen, ist in der Fig. 7 dargestellt. Die Verstärkung
und die Phase des Signals, das vom Filter 621 ausgesen
det wird, sind in der Fig. 8 dargestellt.
Claims (2)
1. Elektronisches Aufbereitungsgerät für in elektri
sche Signale umgewandelte akustische Signale, bei
dem das Tonsignal in zwei Signalkanäle gespalten
wird, die jeweils für sich an einen elektrisch-akusti
schen Wandler oder beide über eine elektrische
Mischeinrichtung an einen gemeinsam elektrisch
akustischen Wandler angeschlossen sind, wobei der
Oberwellenanteil des Signals in einem der Signal
kanäle erhöht wird, dadurch gekennzeichnet, daß
im zweiten Kanal (17) eine Oberwellen erzeugende
Erregerschaltung (19), deren Ausgang pegelabhän
gig ist, und die das Signal über einen Frequenzbe
reich von etwa 100 Hz bis 22 kHz frequenzabhän
gig um 360° phasenverschiebt, und ein daran ange
schlossenes Amplitudendämpfungsglied (21), wel
ches das den zweiten Kanal (17) verlassende Signal
gegenüber dem den ersten Kanal (15) verlassende
Signal dämpft, vorhanden sind.
2. Elektronisches Aufbereitungsgerät nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal
im zweiten Kanal (17) um 20% bis 70% gegenüber
dem Signal im ersten Kanal (15) gedämpft ist.
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