DE2710220A1 - Mehrteiliges profilschleifwerkzeug an einer bandschleifmaschine - Google Patents

Mehrteiliges profilschleifwerkzeug an einer bandschleifmaschine

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DE2710220A1
DE2710220A1 DE19772710220 DE2710220A DE2710220A1 DE 2710220 A1 DE2710220 A1 DE 2710220A1 DE 19772710220 DE19772710220 DE 19772710220 DE 2710220 A DE2710220 A DE 2710220A DE 2710220 A1 DE2710220 A1 DE 2710220A1
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sanding
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Application number
DE19772710220
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Inventor
Friedrich Kuhlmeyer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
    • B24B21/16Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding other surfaces of particular shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Mehrteiliges Profilschleifuerkzeug an einer Bandschleifmaschine
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein mehrteiliges Profilschleifwerkzeug an einer Bandschleifmaschine zum Schleifen von Fälzen oder anderen scharfkantigen Profilabschnitten, deren Formgebung bereits durch spanabhebende Bearbeitung erfolgt ist.
  • Es ist bereits bekannt, daß derartige Bandschleifmaschinen mit Profilschleifschuhen ausgerüstet werden, die an einem senkrecht zur Schleifbandebene verschiebbaren Werkzeugträger befestigt sind und sich durch Anordnung von Federelementen quer zur Bandlaufrichtung und parallel zur Schleifbandebene auslenken lassen.
  • Die aus imprägniertem Filz, Stahl o.ä. hergestellten Profilschleifschuhe, die das Schleifband an das zu bearbeitende Werkstück drücken, müssen für das Schleifen von scharfkantigen Profilformen und Fälzen ebenfalls scharfkantig geformt sein. Das umlaufende Schleifband unterliegt, auf Grund der großen Reibung auf den scharfen Kanten, einem sehr großen Verschleiß. Die entstehenden Temperaturen lösen die Kornbindung und zerstören das Schleifband und den Profilschleifschuh.
  • Zur Herabsetzung des Verschleißes werden die scharfen Kanten am Profilschleifschuh abgerundet; ein exaktes Nachschleifen der Profilkonturen ist nicht mehr möglich.
  • Eine rollende Reibung zwischen Andruckelement und Schleifband ist grundsätzlich aus der USA-Patentschrift 1 227 051 bekannt.
  • Hierbei handelt es sich jedoch um mehrere in Bandlaufrichtung hintereinander angeordnete Rollen zum Schleifen von Flächen und nicht um kombinierte Flächendruck- und Rollendruckwirkung für den Profilschliff.
  • Ein derartiger Profilschleifschuh ist gem. DP 1 275 402 vorgeschlagen, wobei im Profilschleifschuh eine Profilschleifscheibe integriert ist, die in einem Teilbereich die gleitende Reibung zwischen Profilschleifschuh und Schleifband in eine rollende verwandelt.
  • Gegenüber dem bekannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein Profilschleifwerkzeug zu schaffen, bei dem a) durch das hintereinander Anordnen von profilierten Druckschuhen und Profilscheiben das Zentrieren des Profilschleifwerkzeugs im Werkstückprofil durch einen Druckschuh erfolgt, bevor die scharfkantige(n) Profilscheibe(n) zum Angriff kommt bzw.
  • kommen, b) der ruhend, flächige Andruck des Schleifbandes im Bereich der mit geraden Flächen oder Radien ausgestatteten Abschnitte des Profilschleifwerkzeugs bestehen bleibt, c) die gleitende Reibung zwischen den scharfen Kanten des Druckschuh-Profils und dem umlaufenden Schleifband durch Anordnung von einer oder mehrerer profilierter und rotierender Scheiben umgesetzt wird in rollende Reibung, d) eine Uberschneidung der Schleifbereiche der einzelnen Andruckelemente (Vor- und Nachschleif-Druckschuhe, Profilschleifscheiben) auf dem Werkstück bewirkt wird, e) durch den Einsatz eines Nachschleif-Druckschuhes störende Schleifspuren vom Vorschleif-Druckschuh und Profilscheibe(n) beseitigt werden.
  • Gemäß der Erfindung besteht das Profilschleifwerkzeug einer Bandschleifmaschine aus zwei flächigen, nicht durchbrochenen Druckschuhen und einer oder mehrerer profilierter Scheiben, die zwischen den Druckschuhen angeordnet und unabhängig von ihnen in Andruckstärke und -richtung verstellbar ist bzw. sind.
  • Das Verstellen der Andruckstärke erfolgt durch entsprechendes Drehen eines als Exzenter ausgebildeten Kugellagerbolzens um seine Achse, auf dem die Profilscheibe rotierbar gelagert ist.
  • Zum Verstellen der Andruckrichtung der Profilscheibe dient ein La-Lagerbock, in dem der Kugellagerbolzen axial verschiebbar und festklemmbar ist, wobei der Lagerbock mittels eines feststellbaren Gelenks o. dgl. schwenkbar ist.
  • Da die Profilscheibe(n) zwischen den Druckschuhen angeordnet ist bzw. sind, besteht der Vorteil, daß mit dem in Vorschubrichtung gesehen ersten Druckschuh ein Vorschliff erfolgt und sich der Profilschleifschuh im Profil, z.B. Falz, des Werkstücks zentriert, bevor die scharfkantige Profilscheibe zum Angriff kommt.
  • Dieser Zentrier- bzw. Anlaufvorteil ist bei herkömmlichen Schleifschuhen gemäß DP 1 275 402 nicht vorhanden, weil Druckschuh und Profilscheibe in einer Ebene quer zur Laufrichtung des Schleifbandes liegen.
  • Die scharfkantige Profilscheibe, die durch die Reibwirkung des Schleifbandes die gleiche Umfangsgeschuindigkeit wie das Schleifband erhält, sorgt für ein scharfkantiges Ausschleifen des Werkstücks, ohne das Schleifband an dieser Stelle übermäßig zu beanspruchen. mit dem in Vorschubrichtung gesehen zweiten Druckschuh, erfolgt ungeachtet der gleichen Körnung, ein Nachschliff und zwar dadurch, daß er die Schleifspuren von dem ersten Druckschuh (Vorzentrieren) und der Profilscheibe (Ausschleifen der scharfkantigen Sohle) elerniniert.
  • Da die einzelnen Andruckelemente (flächige, profilierte Druckschuhe und rotierende Profilscheiben) in Laufrichtung des Schleifbandes hintereinander angeordnet sind, ist bei entsprechender Formgebung dieser Andruckelemente gewährleistet, daß sich die einzelnen Bereiche der Schleifwirkung auf dem Werkstück überschneiden.
  • Das ist nicht möglich bei einem Profilschuh gem. DP 1 275 402.
  • Durch das Anordnen einzelner Andruckelemente gem. Erfindung lasssn sich erstmals die Eckbereiche von rechtwinklig zueinander verlauwender Fälze oder auf Gehrung verleimter Profilkanten mit hoher Qualität fertigschleifen.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer Bandschleifmaschine mit einem dreiteiligen Profilschleifwerkzeug für den Falzschliff dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Bandschleifmaschine mit zwei Druckschuhen und einer dazwischen angeordneten Profilscheibe, Fig. 2 eine Teilseitenansicht der Maschine Fig. 3 eine Draufsicht auf das dreiteilige Profilschleifwerkzeug Fig. 4 einen Querschnitt durch das Profilschleifwerkzeug gem. der Schnittlinie I - I in Fig. 3.
  • Das endlose Schleifband 1 einer Bandschleifmaschine läuft über eine von einem Motor 2 angetriebene Antriebsbandscheibe 3 und zwei Umlenkbandscheiben 4 und 4a, die auf einer Grundplatte 5 der Maschine gelagert sind. Die Grundplatte 5 ist auf eine Schwenkachse 6 geschraubt, die mittels eines Schneckengetriebes im Schwenkkopf 7 um 1800 gedreht und mit einer Arretiervorrichtung in jeder Stellung festgelegt werden kann.
  • Zwischen den beiden Umlenkbandscheiben 4 und 4a ist in einer Winkelführung 8, die ihrerseits mit zwei parallel zueinander in einem Führungsgehäuse 9 verschiebbar gelagerten Rundführungen 10 und 10a verschraubt ist, das Profilschleifwerkzeug mit zwei Druckschuhen 11 und 11a und einer Profilscheibe 12 derart angeordnet, daß es in den Pfeilrichtungen 8 - B1" (Fig. 2) beweglich ist.
  • Zwischen den beiden Rundführungen 10 und 10a ist parallel zu ihnen ein Preßluftzylinder 13 angeordnet, dessen Kolbenstange 14 mit der Winkel führung 8 verbunden ist.
  • Der Preßluftzylinder 13 ist über Schläuchen mit einem 5/2 Wegeventil 15 verbunden, daß bei Betätigung durch das Werkstück 15a die über einem Kolben 16 des Preßluftzylinders 13 gelegene Luftkammer 17 mit Luft füllt und das Werkzeug in Richtung 81 bewegt und beim Freiwerden die Luftkammer 17 ent- und die unter dem Kolben 16 gelegene Luftkammer 18 belüftet und das Werkzeug in Richtung B bewegt.
  • Die beiden Rundführungen 10 und 10a sind an ihrem anderen Ende mit einer Lasche 20 verbunden, die in der Mitte zwischen den Führungen eine Anschlagschraube 21 mit Kontermutter 22 aufnimmt, die zur Hubbegrenzung des Preßluftzylinders 13 dient.
  • In die unten geschlossene WinKel rührung 8 wird eine entsprechend gestaltete Werkzeugträgerplatte 23 geschoben und mit einer Rändelschraube 23a befestigt.
  • Zwischen der Werkzeugträgerplatte 23 und einer mit einer Aussparung 24a versehenen Halteschiene 24 sind zwei Federelemente z.8.
  • Schwingmetalle 25 und 25a angeordnet und zwar gegenüber den auf der anderen Seite der Halteschiene verschraubten Druckschuhen 11 und 11a.
  • Die Schwingmetalle 25 und 25a geben dem Profilschleifschuh neben einer dämpfenden Wirkung die Möglichkeit, sich parallel zur Ebene des Schleifbandes 1 und senkrecht zu dessen Laufrichtung zu verschieben.
  • Damit kann sich das Profilschleifwerkzeug bei Werkstück- oder Einstelltoleranzen dem zu schleifenden Profil genau anpassen. Auf der Halteschiene 24 zwischen den beiden Schwinqmetallen 25 und 25a ist einseitig versetzt ein geteilter Lagerbock 26 zur Aufnahme eines exzentrisch ausgebildeten Kugellagerbolzens 27 angeordnet, neben dem die Halteschiene 24 mit der Aussparung 24a versehen ist.
  • Während der exzentrisch ausgebildete Kugellagerbolzen 27 auf der einen Seite in dem Lagerbock 26 mittels zwei Schrauben 28 und 28a geklemmt wird, werden auf der anderen Seite zwei Kugellager 29 und 29a für die Lagerung der durch die Aussparung 24a hindurchreichende Profilscheibe 12 angeordnet.
  • Nach Lösen der beiden Schrauben 28 und 2Ba kann der Kugellagerbolzen 27 sowohl radial als auch axial verschoben werden.
  • Es besteht somit die Möglichkeit, durch radiales und axiales Verschieben des exzentrisch ausgebildeten Kugellagerbolzens 27 die Profilscheibe 12 zu den Gleitflächen der Druckschuhe 11 und 11a in die gewünschte Lage zu bringen.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das hiervor beschriebene Ausführungsbeispiel.
  • Das erfindungsgemäße Profilschleifwerkzeug liefert durch seinen technischen Aufbau die Möglichkeiten zum Schleifen der verschiedenartigsten Kantenprofile, weil Anzahl, Ausbildung, Anordnung sowie Andruckstärke und -richtung der einzelnen Andruckelemente immer speziell auf die gestellten Schleifaufgaben abgestimmt werden können.
  • Dabei ist das Zusammenwirken des Profilschleifwerkzeugs mit einem umlaufenden Schleifband wesentlich, weil dabei bedeutend höhere Schleifqualitäten gewahrleitet sind als sie bekanntlich mit profilierten Schleifscheiben erzielbar sind, bei deren Einsatz sogenannte Pattermarken unvermeidbar sind.
  • l e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Patentansprüche 0 mehrteiliges Profilschleifwerkzeug an einer Bandschleifmaschine versehen mit stationären und beweglichen Andruckelementen, die ein umlaufendes Schleifband mit verstellbarem Anpreßdruck an ein zu schleifendes Kantenprofil drückt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß es aus mehreren einzelnen Andruckelementen, die in Schleifband-Laufrichtung hintereinander angeordnet sind, z.8. mindestens zwei flächig ausgebildeten Druckschuhen und zwischen ihnen mindestens einer rotierenden, am Umfang profilierten Schleifscheibe, besteht, wobei die wirksamen Andruckflächen der Andruckelemente insgesamt der Profil-Charakteristik des zu schleifenden Profils entspricht und die Summe der Andruckbereiche des Werkzeugs im Querschnitt gesehen größer ist, als die Summer der zu schleifenden Bereiche am Werkstück, ebenfalls im Querschnitt gesehen.
  2. 2.) Profilschleifwerkzeug gsm. Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Druckschuhe an einer Halteschiene fest und die Profilschelbo(n) an gleicher Halteschiene mittels exzentrisch ausgebildetem Kugellagerbolzen und gelenkig gelagertem und feststellbarem Lagerbock verstellbar angeordnet ist bzw.
    sind.
  3. 3.) Profilschleifwerkzeu# gsm. Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschiene 24 mit einer liierkzeugträgerplatte 23 durch zuei federelemente z.B. Schwingrnetalle verbunden ist, und die Werkzeugträgerplatte ihrerseits in einer Iaiinkelführung mittels einer Druckschraube auswechselbar befestigt ist.
  4. 4.) Profilschleifuerkzeug gem. Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dai3 die Winkelführung durch zwei Rund führungen mit der Endlasche 20 fest verbunden ist und die beiden Rundführungen in dem an der Bandschleifmaschine befestigten Führungsgehäuse in Andruckrichtung verschiebbar gelagert ist, wobei der Bewegungsbereich mittels einer Anschlagschraube mit Kontermutter maschinenseitig begrenzt wird.
  5. 5.) Profilschleifuerkzeug gem. Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß im Führungsgehäuse ein Preßluftzylinder eingebaut ist, der durch ein vom durchlaufenden Werkstück mittels Testrolle betätigtem Ventil betrieben wird und während des Schleifvorganges die Winkelführung 8 und damit verbundenen Andruckelemente in Andruckstellung hält.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2590042C2 (ru) * 2013-10-09 2016-07-10 ВэньЧжоу ЦзюньЧуан Робот Текнолоджи Ко., Лтд. Преобразовательный механизм отделочного круга для ленточной полировальной машины
RU2598409C2 (ru) * 2013-07-02 2016-09-27 Уху Хуэйин Отомэтик Эквипмент Ко., Лтд. Ленточно-полировальный станок для чистовой обработки

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