DE2709869C2 - Wandverkleidung - Google Patents
WandverkleidungInfo
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-
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
vertikalen Schwingungen der Stockwerksdecken, horizontalen Schwingungen in der Ebene der Fassade und
schließlich horizontalen Schwingungen senkrecht zur Ebene der Fassade herrühren können.
Die Amplitude der vertikalen Bewegungen, die zu dämpfen sind, setzt sich zusammen aus den durch die
Pfeiler übertragenen Amplituden und aus denjenigen, die durch die Durchbiegung der Stockwerksdecken zwischen
den Pfeilern herrühren. Die Amplitude der horizontalen Bewegunge ergibt sich aus der Kombination
der Amplituden der Erdbewegung und der Resonanzschwingungen des Gebäudes.
Aus der Darstellung gem. F i g. 1 geht, obgleich stark übertrieben dargestellt, die Größe der vertikalen
Schwingungen einer Stockwerksdecke 7 hervor, die bei 1 mit gestrichelten Linien angedeutet ist Mit 2 ist die
Größe der horizontalen, in der Ebene der Fassade liegenden Schwingungen und mit 3 die Größe der horizontalen,
senkrecht zur Ebene der Fassade liegenden Schwingungen angedeutet Die Größe der Aus'^nkungen
ist deutlich stark übertrieben und hat einzig und allein den Zweck, das Problem, das der Erfindung zugrunde
liegt, besser zu zeigen.
Aus der Darstellung gem. F i g. 2 geht schematisch die Lage der Haltemittel gegen die Windkräfte und ihrer
Halterungen am Gebäude hervor. Bei 4 ist das vorspringende Element angedeutet, an dem sich die mit dem
Metallrahmen verbundene Traverse abstützt, während bei 5 die Haltemittel gegen die Windkräfte angedeutet
sind. Die Fassadenelemente sind sowohl in F i g. 1 als auch in F i g. 2 schematisch bei 6 angedeutet die Stockwerksdecken
mit 7 und die Pfeiler mit 8. Die Wandverkleidung nach der vorliegenden Erfindung benutzt zum
Abdecken des Zwischenraumes zwischen zwei Metallrahmen die gleichen Dichtungsprofile in V- oder W-Form,
wie sie in dem Hauptpatent beschrieben sind.
Um den Aufbau der Wandverkleidung zu verbessern, deren einzelne Metallrahmen sich gegeneinander oder
gegenüber dem Gebäudeskelett unter dem Einfluß von Erscheinungen, die oben im einzelnen beschrieben sind,
stark verschieben können, werden Abstützelemente und Haltemittel verwendet, die eine besondere Elastizität
aufweisen.
Das Ausführungsbeispiel gem. F i g. 3, bei dem das Gebäudeskelett nicht dargestellt ist, weist eine Traverse
9 auf, die Teil eines Metallrahmens 10 ist. Die Traverse 9 stützt sich mit einem Ansatz 11, der an ihr angeschweißt
ist, auf einem Block 12 aus elastischem Werkstoff auf, der auf einer an dem Gebäudeskelett befestigten Platte
13 ruht. Bei der hier dargestellten bevorzugten Ausführungsform weist der Block 12 an seiner zur Platte 13
weisenden Unterseite eine Längskerbe 14 und zwei Querkerben 15 auf. Der Behälter 24 ist in der Abbildung
weggelassen.
Die Fassadenelemente 6 sind zusätzlich durch Haltemittel
16 gegen Windkräfte gesichert. Diese Haltemittel 16 sind erfindungsgemäß ebenfalls so ausgebildet, daß
sie größere Verschiebungen der Metallrahmen 10 gegenüber der Gebäudefassade zulassen. Sie sind an dem
Gebäudeskelett durch Winkeleisen 17 befestigt.
Um diese erheblichen Bewegungen in Richtung auf das Gebäudeskelett und von ihm weg und in Richtung
parallel zu der Gebäudefassade mitmachen zu können, wurde den Haltemitteln 16 eine Form gegeben, wie sie
im einzelnen aus F i g. 4 her vorgeht. Das Winkeleisen 17 ist zwischen zwei Gummipuffern 18 eingespannt, die in
schalenförmigen Lagern 19 gehalten sind. Gummipuffer 18 und Schalen 19 sitzen au' iinem Schraubenbolzen 20.
der in einen Zylinder 21 eingeschraubt ist, in dessen
anderem Ende ein Schraubenbolzen 22 steckt, der die gleiche Funktion wie der Schraubenbolzen 20 hat Die
Gummipuffer 18 auf dem Schraubenbolzen 22 umfassen die Traverse 9 des Metallrahmens 10.
Die Größe der Bewegungen, die das Haltemittel i6 aufnehmen kann, hängt einerseits von der Elastizität des
Werkstoffes ab, aus dem die Gummipuffer 18 bestehen, und andererseits von dem Grad des Druckes, der durch
die Schraubenbolzen 20 und 22 erzeugt wird. Nichtsdestoweniger ist eine Größenordnung der möglichen Verschiebungen
durch den Winkel α in F i g. 4 angedeutet
Das zweite Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Abstützvorrichtung gem. F i g. 5 für die Traverse
9 eines Metallrahmens 10 weist ein vorspringendes Element 23 auf, das aus zwei L-Schienen besteht Die
erste L-Schiene 28 liegt mit ihrem längeren Schenkel auf einem Stockwerksträger 29 auf. Ar>
ihrem kurzen Schenkel ist der lange vertikal stehenü<? Schenkel der
zweiten L-Schiene mittels einer Schraube JO in einem Langloch 31 vertikal verschiebbar befestigt Auf dem
kurzen horizontalen Schenkel dieser zweiten L-Schiene ist ein oben offener Behälter 24 angeschweißt der zwei
seitliche, in der Ebene der Traverse 9 liegende Einschnitte 25 aufweist In dem Behälter 24 ist der elastische
Block 12 angeordnet, für den der Behälter als Halterung dient Die Traverse 9 stützt sich wie im Ausführungsbeispiel
gem. Fig.3 auf der oberen Fläche des Blockes 12 durch einen Ansatz 11 ab, während die Traverse
seitlich von den Einschnitten 25 im Behälter 24 geführt wird. Der Ansatz 11 weist an seiner Unterseite
einen Führungszapfen 26 auf, der in eine Bohrung 27 in der oberen Fläche des Blocks 12 ragt Eine Reguliervorrichtung
in Form einer Stellschraube 32, die durch ein an dem vertikalen Schenkel der zweiten L-Schiene angeschweißtes
Stück 33 schraubbar ist, sorgt für eine genaue Einstellbarkeit der Höhe dieser zweiten L-Schiene
in bezug auf die erste L-Schiene 28.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:!.Wandverkleidung aus verglasten Elementen mit an der Fassade eines Gebäudes befestigbaren Metallrahmen (10), wobei jeder Metallrahmen (10) über eine an ihm angeordnete Traverse (9) in einem Punkt gehaltert ist, in dem die Traverse (9) sich auf einem vom Gebäudeskelett waagerecht vorspringenden Bauelement (13, 23) frei beweglich abstützt oder daran hängt und jeder Metallrahmen (10) zusätzlich durch Halteelemente (16) gegen Windkräfte am Gebäudeskelett gesichert ist, sowie mit benachbarten ober- und/oder unterhalb angeordneten Metallrahmen (10) mittels wechselweise angeordneter Zapfen und Bohrungen sowie Dichtungen verbunden ist nach Patent 2606041, dadurch gekennzeichnet, daß das vorspringende Bauelement (13,23) elasdsche Mittel umfaßt, die einen Block (12) aus elastischem Werkstoff aufweisen, der in einem oben offenen Behälter (24) angeordnet ist, welcher mit seinem Boden an dem vorspringenden Bauelement (13, 23) befestigt ist und zwei seitliche, in der Ebene der Traverse (9) liegende Einschnitte (25) aufweist und daß die Halteelemer.te (16) zur Aufnahme der Windkräfte aus Stoßdämpfern bestehen, welche den Metallrahmen (10) erlauben, sich in Richtung auf das Gebäudeskelett zu bewegen oder sich davon zu entfernen bzw. eine Translationsbewegung bezogen auf dieses Sk Jett durchzuführen.
- 2. Wandverkleidung nach A"spruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Stoßdämpfer durch einen Zylinder (21) und Schraubenbolzer {20 und 22) gebildet sind, welches es erlauben, an den Enden des Zylinders (21) Dämpfer (18) anzuordnen, die dazu geeignet sind, an einem Ende des Zylinders (21) eine zu dem Metallrahmen (10) gehörige Traverse (9) und am anderen Ende ein am Gebäudeskelett befestigbares Halteelement (17) zwischen sich einzuschließen, derart, daß der Grad der Dämpfung und die Größe der Translationsbewegung des Metallraii mens (10) regelbar ist.45Die Erfindung bezieht sich auf eine Wandverkleidung aus verglasten Elementen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.Aus der BE-PS 8 25 631 ist eine Wandverkleidung mit verglasten Elementen bekannt, wobei die Elemente jeweils von einem Metallrahmen begrenzt sind, der an der Fassade eines Gebäudes befestigt ist. Die Befestigung der Metallrahmen erfolgt unter Zuhilfenahme einer Traverse, die beispielsweise an den beiden vertikalen Seitenstreben des Metallrahmens gehaltert ist. In der Mitte der Traverse ist ein Einschnitt vorgesehen, in welchen ein horizontaler Zapfen eingreift, der am Gebäudeskelett mittels einer Justiervorrichtung befestigt ist« die sowohl parallel zur Hauptebene der Fassade als auch senkrecht zu dieser verschiebbar ist. Haltemittel zur Sicherung gegen Windkräfte sind an beiden Seitenteilen eines jeden Metallrahmens vorgesehen. Direkt benachbarte Metallrahmen sind über Dichtungsprofilelemente miteinander verbunden. Diese sind so ausgebildet, daß sie sich entsprechend den Erfordernissen leicht verformen können. Von Nachteil ist hierbei, daß Schwingungsbewegungen oder Vibrationen des Gehäuseskeletts, das die Halterungen für die Wandverkleidung trägt, direkt auf die einzelnen Elemente der Wandverkleidung übertragen werden. Die bei derartigen Gebäudevibrationen auftretenden Beschleunigungskräfte können von sehr erheblichem Ausmaß sein und sowohl bei den Halterungen als auch bei den Rahmen der Wandverkleidung und deren Verglasung Wirkungen hervorrufen, die schädliche oder zerstörende Folgen haben.Von Nachteil ist des weiteren, daß die Schwingungen, die von starken Geräuschen oder Explosionen herrühren und auf die Fassadenelemente einwirken, über diese Halterungen auf das Gebäudeskelett übertragen werden.Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wandverkleidung nach dem Patent 26 06 041 so zu verbessern, daß ihr Aufbau erdbebensicher wird, dh, daß sie beschädigungsfrei Erdstößen oder großen Vibrationen standhalten kann, die durch Explosionen oder durch die beim Oberschreiten der Schallgeschwindigkeit durch Flugzeuge verursachten Schallwellen hervorrufen werden.Die obengenannte Aufgabe wird bei einer Wandverkleidung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches gelöstEine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus dem Anspruch 2.Ein Vorteil besteht in der guten Regulierbarkeit der elastischen Lagerung der Wandverkleidung.Die durch das neue Abstützelement und die neuen Haltemittel möglich gewordenen Bewegungen sind so beträchtlich, daß größere Schwingungen oder Vibrationen des Gebäudeskelettes Schäden weder an der Verglasung, noch an den Metallrahmen, noch an den Befestigungsvorrichtungen des Systemes selbst hervorrufen können.Die Erfindung wird nachfolgend a.üand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert Es zeigtF i g. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Teil eines Gebäudestockwerkes mit den dazugehörigen Wandverkleidungselementen, wobei die Deformation des Gebäudes aufgrund von Erdstößen oder anderen Schwingungen in stark vergrößertem Maße schematisch dargestellt ist;F i g. 2 einen Honzontalschnitt durch die Anordnung gem. F i g. 1, wobei die Befestigungen der Wandverkleidung ebenfalls schematisch dargestellt sind;F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der für die Abstützung einer erfindungsgemäßen Wandverkleidung wesentlichen Teile;F i g. 4 einen Längsschnitt durch ein Haltemittel zur Sicherung einer erfindungsgemäßen Wandverkleidung gegen Windkräfte ir. vergrößertem Maßstab;Fig.5 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der für die Abstützung einer erfindungsgemäßen Wandverkleidung wesentlichen Teile undF i g. 6 einen vertikalen Querschnitt durch die Anordnung gem. F i g. 5.Die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele stellen eine ideale Lösung derjenigen Probleme dar, die mit der Halterung und der Aufhängung von Wandverkleidungselementen so großer Abmessungen an einem Gebäudeskelett zusammenhängen, dessen Stockwerksdecken oder Pfeiler erheblichen vorübergehenden Deformationen ausgesetzt sein können, die von
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