DE270974C - - Google Patents

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DE270974C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L5/06Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves surrounding working cylinder or piston
    • F01L5/08Arrangements with several movements or several valves, e.g. one valve inside the other
    • F01L5/10Arrangements with several movements or several valves, e.g. one valve inside the other with reciprocating and other movements of the same valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
" - JVl 270974 ^ KLASSE 46 b. GRUPPE
PIERRE DESGOUTTES in LYON, Frankr.
Schieberantriebsvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1913 ab.
auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 24. Februar 1912 anerkannt.
Es sind Steuervorrichtungen für Verbrennungskraftmaschinen bekannt, bei welchen die Steuerung der Ein- und Auslaßöffnungen durch einen im Zylinder angeordneten, auf und ab gehenden und sich drehenden Rohrschieber erfolgt.
Durch einen mit dem Rohrschieber fest verbundenen Arm und eine auf einer Steuerkurbelwelle verschiebbare Hülse wird der Rohrschieber angetrieben.
Die Anordnung des Armes senkrecht zur Drehebene der Kurbelwelle, bedingt bei bekannten Steuerungen komplizierte Einrichtungen, durch die eine zwangläufige achsiale Ver-Schiebung der Hülse, beispielsweise durch Nut und Feder, bewirkt wird.
Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich
von den bekannten Einrichtungen dadurch, daß der mit dem Rohrschieber verbundene Arm zur Drehebene des Steuerkurbelzapfens schräg angeordnet ist. Hierdurch wird die Antriebsvorrichtung bedeutend vereinfacht, da sich die Anwendung besonderer Einrichtungen zur achsialen Verschiebung des Rohrschiebers vollkommen erübrigt.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Viertaktexplosionsmotor gewählt. Es zeigt:
Fig. ι die Ansicht eines Schnittes durch einen Motorzylinder,
Fig. 2 das Bewegungsdiagramm der steuernden öffnungen,
Fig. 3 die Ansicht eines Schnittes nach der Linie A-A der Fig. 1, bei welcher im vergrößerten Maßstabe der Antriebsmechanismus dargestellt ist.
Der zwischen dem Zylinder und dem Kolben befindliche Schieber 1 von bekannter Ausführung besitzt Öffnungen 2 und 3, welche nacheinander mit den in der Zylinderwandung befindlichen Öffnungen 4 und 5 übereinander zu liegen kommen, welche zum Ansaugen und Abführen der Gase dienen. Der Antrieb des Schiebers 1 erfolgt nach der in Fig. 2 dargestellten Ellipse auf folgende Art:
Parallel mit der Motorwelle 8 ist eine Welle 7 angeordnet, deren Geschwindigkeit von der Arbeitsweise des Motors abhängt. Im vorliegenden Falle eines Viertaktmotors dreht sich die Welle 7 mit der halben Geschwindigkeit der Welle 8. Gegenüber jedem Zylinder trägt die Welle 7 eine Kurbel 9, deren Exzentrizität α gleich dem senkrechten Hub des Schiebers gemacht wird.
Auf der Kurbel 9 sitzt eine Buchse 10, welche von einem senkrechten zylindrischen Zapfen 11 getragen wird, der sich in einer Hülse 12 befindet, die mit dem unteren Teil des Schiebers durch einen Arm 13 verbunden ist. Der Arm 13 liegt unter einer weniger als
45° betragenden Winkelstellung zur Drehebene der Kurbel 9. Die Auf- und Abbewegung des Schiebers erfolgt von der Bewegung der Kurbel 9, aber infolge der schrägen Stellung des Armes 13 zur Drehebene der Kurbel 9 führt der Zapfen 11 gleichzeitig eine Drehbewegung mit der Schwingungsweite b aus, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Die Schwingungsweite b entspricht der Verdrehungslänge c am äußeren Umfange des Schiebers 1. Das Zusammenwirken dieser beiden Bewegungen ergibt im Riß eine Ellipse, deren Achsen entsprechend a und c sind. Der Zapfen der Kurbel 9 weist eine genügende Länge auf, um der Buchse 10 eine Verschiebung um die Länge d zu gestatten, wobei diese Länge d abhängig ist von dem gewählten Winkel, unter welchem der Arm 13 zur Drehebene der Kurbel versetzt ist. Ist der Motor mehrzylindrig, so muß die Welle 7 so viele Kurbeln 9 aufweisen, als Zylinder vorhanden sind, wobei der Winkel, welchen die Kurbeln zueinander einnehmen, entsprechend den Arbeitsvorgängen in den Zylindern eingestellt werden muß.
Diese Steuerungsvorrichtung kann bei Motoren aller Art, Zweitakt- oder Viertaktmotoren,
verwendet werden, indem dann einfach das
Übersetzungsverhältnis der Antriebswelle der Schieber zur Motorwelle geändert wird.

Claims (1)

  1. Patent-A NSPRUCH:
    Schieberantriebsvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, bei welcher die Steuerung der Ein- und Auslaßöffnungen durch einen im Zylinder angeordneten, auf und ab gehenden und sich drehenden Rohrschieber erfolgt, der durch einen mit dem Rohrschieber fest verbundenen Arm und eine auf einer Steuerkurbelwelle verschiebbare Hülse angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Arm (10) zur Drehebene des Kurbelzapfens (9) schräg angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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