DE255922C - - Google Patents
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- DE255922C DE255922C DENDAT255922D DE255922DA DE255922C DE 255922 C DE255922 C DE 255922C DE NDAT255922 D DENDAT255922 D DE NDAT255922D DE 255922D A DE255922D A DE 255922DA DE 255922 C DE255922 C DE 255922C
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- crank
- cylinder
- cranks
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L2760/00—Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
- F01L2760/007—Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for starting two stroke engines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
- Compressor (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1911 ab.
Es ist bekannt, bei dreizylindrigen Zweitaktverbrennungskraftmaschinen
die Kurbeln um je 120° gegeneinander zu versetzen.' Man erreicht hierdurch, daß die Maschine in jeder
Stellung mittels Druckluft angelassen bzw. umgesteuert werden kann. Verwendet man aber
bei solchen Maschinen Steuerschlitze in der Zylinderlauffläche für den Auspuff, so reicht
der Versatz von drei Kurbeln um je 120°, sobald die Schlitze eine bestimmte Höhe überschreiten,
nicht mehr aus, um den vorgenannten Erfolg herbeizuführen. Man muß deshalb noch einen Arbeitszylinder hinzufügen und die Kurbeln
unter 90 ° versetzen. Bei einer Vierzylindermaschine werden aber die Baukosten
nicht unerheblich höher, ebenso die achsiale Baulänge größer. Letzterer Umstand ist besonders
bei Schiffsmaschinen sehr lästig, manchmal sogar unzulässig.
Die Erfindung ermöglicht es, bei dreizylindrigen Maschinen, die noch einen vierten, als
Kompressor arbeitenden Zylinder besitzen, das Anlassen und Umsteuern trotz Schlitzsteuerung
sicherzustellen. Es sind im wesentlichen zwei
as Mittel verwandt. Erstens wird der Kompressor
als Druckluftmotor benutzt und zweitens die Kurbeln der Arbeitszylinder und des
Kompressors so gegeneinander versetzt, daß in jeder Kurbelstellung ein Zylinder wirklich
imstande ist, die Maschine zu drehen. Das erstgenannte Mittel, nämlich einen Kompressor
als Aniaßmotor zu benutzen, ist an sich bekannt. Neu ist aber die Kombination eines
als Anlaßmotor dienenden Kompressors mit dreiArbeitszylindernzudem angegebenen Zweck
und in der angegebenen Weise.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 ein Diagramm der Kurbeln und der Kolbenwege mit
danebenstehenden Arbeitszylindern für eine Drehrichtung, Fig. 2 das gleiche Diagramm für
die entgegengesetzte Drehrichtung. Fig. 3 stellt eine Kurbelwelle für Maschinen mit nur
einem Kolben in jedem Arbeitszylinder, Fig. 4 eine solche für Maschinen mit gegenläufigen
Kolben in jedem Zylinder dar.
In Fig. ι ist ein Arbeitszylinder einer stehenden
Maschine mit vom Kolben gesteuerten Schlitzen dargestellt. Das nebenstehende Kurbeldiagramm ist so angeordnet, daß die
jeweilige Stellung der zum Kolben gehörigen Kurbel A2 sich durch wagerechtes Herüberpro
j izieren der steuernden Kolbenkante auf den Kurbelkreis ergibt. Die Kolbenweglinie
des Diagramms steht also in der Zeichnung senkrecht. Die anderen Kurbeln sind mit A1
und A3 bezeichnet. K ist die Kompressorkurbel.
Auf der Zeichnung steht Kurbel A1 um den
Winkel α hinter dem Zündtotpunkt, d. h. am Ende des Gebietes, in dessen einzelnen Kurbel-Stellungen
infolge des stumpfen Winkels zwischen Kurbel und Treibstange nur ein verschwindend
kleines Drehmoment auf die Welle ausgeübt wird, das bekanntlich zum Anlassen bzw. Umsteuern der Maschine nicht ausreicht.
Es muß daher in dieser Stellung das Anlassen noch mittels der Kurbel A2 erfolgen.
Bei dieser Stellung der Kurbel A1 befindet
sich die in der Drehrichtung der Maschine voreilende Kurbel A2 nahe den Steuerschlitzen
des Zylinders, nach deren Eröffnung die in den Zylinder geleitete Druckluft wirkungslos ins
Freie ausbläst.
Daher darf der Versetzungswinkel der Kurbel A1 und A 2 für die gewünschte Drehrichtung
einen bestimmten Betrag nicht überschreiten, welcher sich folgendermaßen bestimmt: Nennt
ίο man den Winkel, um den jede Arbeitskurbel
ihren Zündtotpunkt überschritten haben muß, um eine praktische Drehwirkung auf die Welle zu
erzeugen, Angehwinkel α, den der Schlitzhöhe unter Berücksichtigung der Stangenlänge zugeordneten
Winkel β Schlitzwinkel und den Winkel, um welchen die Kurbel von der der
Eröffnung der Schlitze zugeordneten Stellung abstehen muß, damit noch genügend Uber-.
deckung zur Abdichtung, gegen die Druckluft vorhanden ist, Überdeckungswinkel y, so ergibt
sich der Maximalbetrag für die zulässige Versetzung zweier im einen oder anderen Drehsinn
benachbarter Kurbeln zu
$1 <c Tr ■— (& ~t" ß ~\~ y)·
Fig. 2 zeigt die Gültigkeit dieser Beziehung für zwei andere Kurbeln und für den entgegengesetzten
Drehsinn der Maschine. Analog läßt sich die Gültigkeit für alle vier Winkel erweisen.
Aus der abgeleiteten Beziehung für den größten Betrag des Kurbelversetzungswinkels
sowie der weiteren, aus der Natur der Sache folgenden, daß nämlich die Summe aller Kurbelwinkel
2 π ergeben muß, bestimmen sich die zulässigen Grenzwerte, welche der Kurbelversetzungswinkel
unter Berücksichtigung von Stangenlänge, Schlitzhöhe und Überdeckungsbetrag
einhalten muß, um auch bei Verwendung von nur drei Arbeitszylindern und eines Druckluftzylinders vollständige Anlaßfähigkeit
und Umsteuerbarkeit zu erzielen.
Fig. 3 zeigt beispielsweise eine Kurbelwelle für eine derartige Maschine, Fig. 4 eine solche
für eine Maschine mit drei gegenläufigen Arbeitskolbenpaaren, wobei also hier je drei
Kurbeln einem Arbeitszylinder zugeordnet sind. Die vierte rückwärts gelegene Stirnkurbel gehört
zum Kompressor.
Man kann natürlich die vier Kurbeln einfach um 90 ° versetzen, da dieser Winkel in
der Regel kleiner als O1 ist. Zur Erzielung
eines möglichst konstanten Drehmomentes bei kleinen Schwungmassen ist es zweckmäßig, an
die obere Grenze von ^1 heranzugehen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Kurbelanordnung für dreizylindrige Zweitaktverbrennungskraftmaschinen mit Schlitzsteuerung und einem vierten, als Kompressor arbeitenden Zylinder, der auch als Anlaßmotor dienen kann, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer für das Anlassen ungünstigen Stellung der Kurbel des einen Zylinders die vorhergehende Kurbel so steht, daß ihr Kolben die Auspuff schlitze noch so weit überdeckt, als zum sicheren Anlassen der Maschine notwendig ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255922C true DE255922C (de) |
Family
ID=513989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255922D Active DE255922C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255922C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5772546A (en) * | 1993-06-29 | 1998-06-30 | Warszewski; Jaroslaw Piotr | Continuously variable automatic drive |
-
0
- DE DENDAT255922D patent/DE255922C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5772546A (en) * | 1993-06-29 | 1998-06-30 | Warszewski; Jaroslaw Piotr | Continuously variable automatic drive |
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