DE255555C - - Google Patents

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DE255555C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L5/06Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves surrounding working cylinder or piston
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/027Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle four

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 255555 KLASSE 46 b. GRUPPE
THEODORE LAFITTE in PARIS. Schiebersteuerung für Viertaktexplosionsmotoren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1912 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 16. Februar 1911 anerkannt.
die Priorität
Gegenstand der Erfindung ist ein ein- oder mehrzylindriger ventilloser Motor, dessen Viertaktarbeitsweise von einem Schieber geregelt wird, der mittels zweier exzentrischer. Wellen geradlinig oder drehend hin und her bewegt wird, wobei die Wellen sich mit einer geringeren, gleichen oder höheren Geschwindigkeit im Vergleich zu derjenigen des Motors drehen, und von denen die eine um die andere kreist.
Der Schieber ist mit der kreisenden Welle durch eine Schubstange in einem Punkte verbunden, der eine dreischleifige. Hypozykloide infolge der Verbindung der beiden exzentrischen Wellen durch zwei Zahnräder beschreibt, von denen das eine feststehend und konzentrisch zur Hauptwelle ist, während das andere sich mit der Nebenwelle dreht. Diese beiden Zahnräder werden in einem solchen Verhältnis gewählt, daß sie eine Hypozykloide mit drei Spitzen ergeben, z. B. im Verhältnis 1:3, wonach sich dann das Ganze mit halber Motorgeschwindigkeit dreht; beim Verhältnis 2:3 drehen sich die beiden Wellen mit voller Motorgeschwindigkeit. In letzterem Falle kann die exzentrische Hauptwelle durch die Kurbelwelle selbst ersetzt werden. Die zweite exzentrische Welle kreist alsdann um die Kurbelwelle herum.
Auf der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 im Achsenschnitt den Motor und seine Schiebersteuerung; Fig. 2 zeigt eine Einzelheit. Das Übersetzungsverhältnis der die beiden exzentrisch gelagerten Wellen verbindenden Zahnräder beträgt bei dem gezeichneten Beispiel 2:3, und das Ganze dreht sich mit der Geschwindigkeit der Kurbelwelle des Motors.
Der Schieber 1, der mit Einlaß- und Auslaßöffnungen 11 und 12 versehen ist, die genau den Öffnungen 13 und 14 des Zylinders 15 gegenüber zu liegen kommen können, ist mit dem Exzenter 2 der umlaufenden Welle 3 durch eine Exzenterstange 4 verbunden. Die Wellen dreht sich auf der Kurbel 5 der exzentrischen Hauptwelle 6, die in den am Gehäuse 8 angebrachten Lagern 7 läuft. Ein konzentrisch zu den Lagerzapfen 7 der Hauptwelle 6 am Gehäuse 8 angebrachtes Rad 9 mit Innenverzahnung greift in ein auf der Welle 3 befestigtes Zahnrad 10.
Das Übersetzungsverhältnis des Rades 10 zu dem Rade 9 ist, wie oben erwähnt, 2:3, und die beiden Wellen 3 und 6 drehen sich als Ganzes mit der Geschwindigkeit des Motors.
Die Arbeitsweise ist folgende und ergibt sich leicht aus dem in Fig. 2 dargestellten Schema.
Die Hauptwelle 6 wird von der Kurbelwelle des Motors vermittels Zahnstangen, Schraubenräder, Kette oder einer anderen Übertragung angetrieben, zweckmäßig kann der Antrieb auch durch zwei unter 90 ° aufgeteilte Schubstangen 23 und 24 erfolgen; dieser Antrieb

Claims (4)

wird dadurch ermöglicht, daß die Steuerung mit derselben Geschwindigkeit wie der Motor läuft. Bei ihrer Drehung nimmt die Welle 6 die Umlaufwelle 3 und deren Zahnrad 10 mit. Da letzteres in das feststehende Zahnrad q eingreift, zwingt es die Welle 3, sich während ihrer Bewegung um die Welle 6 herum um sich selbst zu drehen, so daß Exzenter 2 eine to Hypozykloide mit drei Zweigen 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22 beschreibt. Das eine Ende der mit dem Exzenter starr verbundenen Schubstange beschreibt ebenfalls diese Kurve, während ihr anderes Ende dem Schieber, mit dem es starr verbunden ist, eine geeignete hin und her gehende, der Viertaktsteuerung entsprechende Bewegung erteilt. Infolge des Übersetzungsverhältnisses 2:3 der Zahnräder 10 und 9 wird die Hypozykloide bei zwei Umdrehungen der Welle 6 vollständig beschrieben. Das andere Ende der die beschriebene Hypozykloide 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22 durchlaufenden Schubstange 4 verschiebt sich parallel zur Achse des Schiebers. Die einzelnen Perioden der Steuerung sind, wenn man im Punkte 16 (Fig. 2) beginnt und die Drehung in der Richtung des Pfeiles verläuft, die folgenden. Von 16 bis 17 nötigt die Schubstange den Schieber, den Auspuff von 23 bis 24 zu öffnen; von 17 bis 18 zurückgehend, schließt die Schubstange die Auslaßöffnung von 24 bis 23. Der Kurve 16, 17, 18 der Hypozykloide entspricht der den Auslaßwinkel darstellende Winkel 16" bis 18'7. Von 18 bis 19 sind alle Öffnungen geschlossen, während die Schubstange sich weiter nach unten bewegt. Diesem Hypozykloidenstücke entspricht der Teil 23, 25 des Schieberhubes und der Winkel x8a, ig3, welches der Winkel zwischen Auslaß und Einlaß ist. Von 19 bis 20 verschiebt die Schubstange den Schieber nach unten, und letzterer öffnet den Einlaß von 25 bis 26; von 20 bis 21 geht die Schubstange nach oben und schließt den Einlaß von 26 bis 25. Dem Teile 19, 20, 21 entspricht der Einlaßwinkel 19", 21Λ Hierauf durchläuft die Schubstange den Hypozyldoidenteil 21, 22, 16, der dem Winkel 2in bis i6n entspricht, welches derjenige Winkel ist, innerhalb dessen sich Kompression, die Verbrennung und die Expansion des Gases vollziehen. Man sieht also, daß der diesem Winkel entsprechende Schieberhub 25, 23 ein Zwischenraum ist, in dem alle öffnungen geschlossen sind. Alsdann beginnt der Kreislauf von neuem. Man benutzt die Drehung der Welle 6 mit der Motorgeschwindigkeit, um sie durch Schubstangen anzutreiben und um sie direkt die Pumpe und die Magnetzündung treiben zu lassen ohne Zuhilfenahme von Übertragungsgliedern. Ρλτεν τ-Ansprüche:
1. Schiebersteuerung für Viertaktexplosionsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerungsschieber (1) geradlinig oder bogenförmig durch eine Schubstange hin und her bewegt wird, die mit zwei zusammenhängenden exzentrischen Wellen (3, 6) verbunden ist, von denen die eine (3) während ihrer eigenen Drehung um die andere (6) kreist, was durch zwei Zahnräder (9, 10) bewirkt wird, von denen das eine (9) konzentrisch zur Hauptwelle (6) gelagert ist und das andere (10) auf der Nebenwelle (3) sitzt.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Wellen (3, 6), von denen eine um die andere herumläuft, mit einem Punkte eine dreischleifige Hypozykloide beschreibt und den Steuerschieber mit Hilfe einer mit diesem Punkte fest verbundenen Schubstange bewegt.
3. Steuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwelle (6) und die um sie kreisende Welle
(3) als Ganzes mit einer geringeren oder g0 höheren oder der gleichen Geschwindigkeit wie die Motorwelle umlaufen, je nach dem Übersetzungsverhältnisse der beide Wellen (3, 6) verbindenden Zahnräder (9, 10). ■
4. Steuerung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle des Motors selbst als Hauptwelle (6) diente
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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