DE270962C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist eine Hutnadelschutzhülse. Das Neue besteht der Erfindung gemäß darin, daß die Hülse an einer oder mehreren Stellen ihres Umfanges mit Längsschlitzen versehen ist, die durch je zwei nach innen zu sich einander nähernde und mit ihren freien Enden einer festen Wand gegenüberstehende Blattfedern gesperrt sind, um die Nadel seitlich in die Hülse einführen

ίο und feststellen zu können.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen die Fig. ι und 2 die eine Ausführungsform schaubildlich in zwei Stellungen beim Gebrauch, die Fig. 3 und 4 die Verbindung der Schutzhülse mit dem Klemmstück, Fig. 5 eine Seitenansicht der Schutzhülse gemäß den Fig. 1 bis 4 und Fig. 6 schaubildlich die andere Ausführungsform der Schutzhülse.

Wie die Fig. 1 bis 5 der Zeichnung zeigen, weist die am Kopfende mit einer Platte α versehene Hülse b an ihrem Umfang einen Längsschlitz auf, der durch zwei nach innen zu sich einander nähernde und mit ihren freien Enden einer festen Wand gegenüberstehende Blattfedern c gesperrt ist. Wird die Nadel f, wie Fig. 2 zeigt, seitlich in den Schlitz eingeführt, so gleitet sie längs der Blattfedern c in die Hülse und wird durch die Enden der Blattfedern festgeklemmt. An der Hülse ist ferner in bekannter Weise ein dünnes Kettchen oder sonstiges Verbindungsorgan d vorgesehen, das an einer öse e der Nadel f dauernd befestigt ist.

In den Fig. 3 und 4 ist in Verbindung mit der Sicherung ein Klemmstück g veranschaulicht, das unter Weglassung der Platte« in gleicher Weise wie die Schutzhülse b ausgebildet ist. Das Klemmstück dient zum Feststellen der Hutnadel in der Gebrauchslage oder zum lösbaren Befestigen des die Schutzhülse tragenden Kettchens an der Nadel.

Die Hülse b kann, wie Fig. 6 zeigt, auch mit mehreren Schlitzen versehen sein, von denen jeder ein Paar der Blattfedern Z trägt, die sternförmig gegen die Mitte der Hülse zu verlaufen und deren Enden einem festen Teil der Hülse gegenüberstehen. Die Anzahl der Schlitze sowie die äußere Form der Hülse sind beliebig; letztere kann im Querschnitt rund, polygonal mit beliebig vielen Seitenkanten oder auch anderweitig gestaltet sein, um hierdurch verschiedenen Geschmacksrichtungen Rechnung tragen zu können. Die Platte a kann in beliebiger Weise verziert ausgebildet sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:

1. Hutnadelschutzhülse, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (b) an einer oder mehreren Stellen ihres Umfanges mit Längsschlitzen versehen ist, die durch je zwei nach innen zu sich einander nähernde und mit ihren freien Enden einer festen Wand gegenüberstehende Blattfedern (c) gesperrt sind, um die Nadel (f) seitlich in die Hülse einführen und feststellen zu können.

2. Hutnadelschutzhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch ein Kettchen (d) o. dgl. mit einem gleichartig ausgebildeten Klemmstück (g) versehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.