DE2709613A1 - Verpackter reinigungsstab - Google Patents

Verpackter reinigungsstab

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DE2709613A1 DE19772709613 DE2709613A DE2709613A1 DE 2709613 A1 DE2709613 A1 DE 2709613A1 DE 19772709613 DE19772709613 DE 19772709613 DE 2709613 A DE2709613 A DE 2709613A DE 2709613 A1 DE2709613 A1 DE 2709613A1
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/58Cleaning record carriers or styli, e.g. removing shavings or dust or electrostatic charges
    • G11B3/589Cleaning record carriers or styli, e.g. removing shavings or dust or electrostatic charges before or after transducing operation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L25/00Domestic cleaning devices not provided for in other groups of this subclass 
    • A47L25/08Pads or the like for cleaning clothes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/08Materials, e.g. different materials, enclosed in separate compartments formed during filling of a single container
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    • B65D2577/2066Means on, or attached to, container flange facilitating opening, e.g. non-bonding region, cut-out

Description

  • Verpackter Reinigungsstab
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen verpackten Reinigungsstab, der vorzugsweise zum Reinigen von Platten im EDV-Bereich Anwendung findet und der im wesentlichen aus einem stabförmigen Gebilde besteht, dessen Kopfteil mit einem saugfähigen Material umgeben ist.
  • Es ist bekannt, daß Platten im EDV-Bereich (EDV P elektronische Datenverarbeitung) von Hand mit meist unzureichenden Hilfsmitteln gereinigt werden, was nicht nur zu relativ häufigen Beschädigungen der Platten führt, sondern auch einen verhältnismäßig hohen Verbrauch an Reinigungsflüssigkeit mit sich bringt, da in der Regel die Reinigungsflüssigkeit aus einem größeren Behältnis "nach Gefühl" auf einen Lappen oder Schwamm aufgebracht wird, was wiederum eine gewisse Gefährdung für den Reiniger darstellt und zwar sowohl in explosiver als auch toxischer Hinsicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Reinigungsgerät zu schaffen, mit dem die Platten in den Aufbewahrungsbehältern (disk packs) und in der Anlage zuverlässig, rationell, schonend und mit der richtig dosierten Flüssigkeitsmenge gereinigt werden können.
  • Gelöst wird diese. Aufgabe durch einen verpackten Reinigungsstab, bei dem das Kopfteil zusammen mit einem antistatischen saugfähigen Material einen ovalen, rhombischen oder einen dementsprechenden Querschnitt aufweist, das antistatische, saugfähige Material mit einer Reinigungsflüssigkeit befeuchtet bzw. getränkt ist und der befeuchtete bzw. getränkte Reinigungastab verdunstungssicher verpackt ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit ein verpackter Reinigungsstab, der im wesentlichen aus einem stabförmigen Gebilde besteht, dessen Kopfteil mit einem saugfähigen Material umgeben ist, das dadurch gekennzeichnet ist, daß (a) das Kopfteil zusammen mit einem antistatischen, saugfähigen Material einen ovalen, rhombischen oder einen dementsprechenden Querschnitt aufweist, (b) das antistatische saugfähige Material mit einer Reinigungsflüssigkeit befeuchtet bzw. getränkt ist und (c) der befeuchtete bzw. getränkte Reinigungsstab verdunstungssicher verpackt ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung der vorstehend angegebenen Reinigungsstäbe, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man (a) eine geeignete Verbundfolie auf thermoplastischem Wege zu einem Formteil mit mehreren parallel nebeneinanderliegenden länglichen Vertiefungen verformt, (b) die mit dem saugfähigen Material umgebenen Kopfteile und den Griff in die Vertiefungen einbringt, (c) das saugfähige Material mit der vorgesehenen Menge an Reinigungsflüssigkeit, vorzugsweise Isopropanol (Isopropylalkohol), versieht, (d) eine gegebenenfalls eingefärbte und bedruckte Abdeckfolie auf das Formteil auflegt und beide Verbundfolien an ihren BerUhrungsflächen miteinander verschweißt bzw.
  • versiegelt, wobei die Verbundfolien im Öffnungsbereich nicht miteinander verschweißt bzw. versiegelt werden, (e) den auf diese Weise erhaltenen Verbundkörper an seinen Rändern in der gewünschten Form ausstanzt und (f) nach dem Ausstanzen oder gleichzeitig mit dem Ausstanzen die Perforationslinien bzw. Perforationsrillen anbringt.
  • Die zur automatischen und kontinuierlichen Verpackung der erfindungsgemäßen Reinigungsstäbe benötigte Anlage besteht im wesentlichen aus den folgenden Vorrichtungen: 1. Verformungswerkzeug 2. Einfüllvorrichtung für die mit dem saugfähigen Material umgebenen Kopfteile und für den Griff 3. Dosier- Einspritzvorrichtung zwecks vollständiger Benetzung des saugfähigen Materials mit der Reinigungsflüssigkeit 4. Heißsiegel- bzw. Schweißwerkzeug 5. Perforationsvorrichtung 6. Stanzwerkzeug.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figuren 1 bis 6 erläutert, ohne sie Jedoch darauf einzuschränken. Die Zeichnungen zeigen in allen Details eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung im Maßstab 1:1. In den Figuren und den dazugehörenden Beschreibungsteilen haben die Bezugszeichen folgende Bedeutung: 1 Kopfteil 2 saugfähiges Material 3 Griff 4 Verpackungseinheit 5 Perforationslinien bzw. Perforationsrillen 6,6' Vertiefungen (6 für Kopfteil; 6' für Griff) 7 Formteil 8 Abdeckfolie 9 kleinere Vertiefung 10, 10' Kupplungsteil 11 Verengungen 12 Öffnungsbereich Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die breitere Seite des mit dem saugfähigen Material 2 umgebenen Kopfteils 1 und einen dazugehörigen Querschnitt. Am Fuße des Kopfteils 1 befindet sich das Kupplungsteil 10'.
  • Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die schmalere Seite des mit dem saugfähigen Material 2 umgebenen Kopfteils 1.
  • Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die breitere Seite des Griffs 3 mit dem Kupplungsteil 10.
  • Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch die schmalere Seite des Griffs 3.
  • Fig. 5 zeigt in schematischer Darstellung eine mit der Abdeckfolie 8 versiegelte Verpackungseinheit 4. Die in der Verpackungseinheit 4 befindlichen beiden Teile des erfindungsgemäßen Reinigungsstiftes sind nicht dargestellt.
  • Fig. 6 zeigt einen Schnitt entlang der in Fig. 5 dargestellten Linie A - A.
  • Das Kopfteil 1 ist ein fester Körper, z.B. aus Holz oder Kunststoff, der vorzugsweise eine Länge von 140 mm und einen Querschnitt von 3 x 6 mm hat. Am Fuße des Kopfteils befindet sich das Kupplungsteil 10'. Das Kopfteil 1 ist von oben nach unten in einer Länge von vorzugsweise 120 mm mit einem saugfähigen Material 2 umhüllt, wodurch die erforderliche Breite von 10 mm erreicht wird.
  • Der Griff 3 ist üblicherweise aus dem gleichen Material wie das Kopfteil 1 und in Kombination mit der vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsform des Kopfteils 1 120 mm lang.
  • Der Querschnitt beträgt 3 x 6 mm. Das Kupplungsteil 10 ist 20 mm lang und hat einen Querschnitt von 4 x 10 mm.
  • Die Kupplungsteile 10, 10' sind in an sich bekannter Weise ausgebildet. Es können beispielsweise Steck- oder Schraubverbindungen sein. Die Steckverbindung kann z.B. eine "Schwalbenschwanz-Verblndung" sein.
  • Das saugfähige Material besteht vorzugsweise aus einem gegenüber dem flüssigen Reinigungsmittel inerten, offenporigen, elastischen Kunststoffschwamm. Insbesondere bevorzugt ist ein verschweißbarer, stanzbarer und antistatischer Polyvinylchlorid-Kunststoffschwamm. Selbstverständlich kann als Kunststoffschwamm aber auch Jedes andere geeignete Schaumstoffmaterial eingesetzt werden.
  • Die Größe der Reinigungsstifte richtet sich nach ihren Anwendungszwecken. Eine im EDV-Bereich bevorzugte Größe ist in den Figuren 1 bis 4 abgebildet. Diese Figuren zeigen, wie bereits bemerkt, einen erfindungsgemäßen Reinigungsstab im Maßstab 1:1.
  • Die verdunstungssichere Verpackung der erfindungsgemäßen Reinigungsstäbe erfolgt vorzugsweise in der Weise, daß man Jeweils fünf der mit dem getränkten, saugfähigen Material 2 umgebenen Kopfteile 1 und einen Griff 3 in eine Verpackungseinheit 4 (auch Reinigungs-Set genannt) derart unterbringt, daß Jedes Teil für sich hermetisch abgeschlossen ist, wie dies in den Figuren 5 und 6 schematisch, allerdings ohne die beiden Teile des Reinigungsstabes, dargestellt ist. Die Vertiefungen 6,6', die kleineren Vertiefungen 9 und die Verengungen 11, entsprechen in ihren Abmessungen der Größe des mit dem saugfähigen Material 2 umgebenen Kopfteils 1 bzw. des Griffs 3. Im Öffnungsbereich 12 ist die Abdeckfolie 8 nicht mit dem Formteil 7 versiegelt bzw. verschweißt, um an dieser Stelle die Abdeckfolie 8 beim Gebrauch anheben und dann vom Formteil 7 abziehen zu können.
  • Das Formteil 7 der erfindungsgemäßen bevorzugten Verpackungseinheit 4 besteht aus einem verformbaren Werkstoff, vorzugsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff, der zweckmäßigerweise tiefziehfähig, heißsiegelbar bzw. verschweißbar, bedruckbar, stanzbar und antistatisch ist. Brauchbare thermoplastische Kunststoffe sind beispielsweise Polyvinyichlorid und Polystyrol, doch sind auch andere Kunststoffe verwendbar, welche die gewünschten Eigenschaften ganz oder zumindest teilweise besitzen. Vorzugsweise wird jedoch gemäß der Erfindung eine tiefziehfähige Polyvinylchlorid-Verbundfolie (PVC-Folie) in einer Stärke von 250/300 my eingesetzt, die insbesondere durch Tiefziehen mit den Vertiefungen versehen wird. Diese Formgebung kann aber auch durch Jeden anderen geeigneten Arbeitsgang ersetzt werden.
  • Die Abdeckfolie 8 ist vorzugsweise eine eingefärbte, glatte bzw. ebene Papier-Kunststoff-Verbundfolie, die mit jeder beliebigen gewünschten Farbe eingefärbt und bedruckt worden sein kann. Selbstverständlich kann Jedoch auch irgendeine Kunststoff-Folie als Abdeckfolie 8 eingesetzt werden, die die erforderlichen Eigenschaften aufweist. Die Abdeckfolie 8 ist mit dem Formteil 7 an den Berührungsflächen heißversiegelt bzw. verschweißt. Hinsichtlich des Heißsiegelns bzw. Verschweißens der Verbundfolien untereinander sind alle am Tage der Anmeldung für diesen Zweck bekannten Verfahren bzw.
  • Techniken anwendbar. Die Abdeckfolie 8 kann beispielsweise eine Stärke von etwa 240 bis 300 my besitzen, doch sind auch geringere oder größere Stärken möglich.
  • Bei der Durchführung des vollautomatisch ablaufenden Verfahrens zur Herstellung der erfindungsgemäß verpackten Reinigungsstäbe wird taktweise ein endloses Folienband mit den aus den Figuren 5 und 6 ersichtlichen nebeneinander angeordneten Vertiefungen 6,6',9 versehen. Die Vertiefungen sind so ausgelegt, daß sie die im nächsten Verfahrensschritt die automatisch über Magazine eingelegten beiden Teile des Reinigungsstabes aufnehmen können. In die die Verengungen 11 aufweisende Vertiefung 6'wird der Griff 3 eingelegt und in die fünf anderen Vertiefungen 6 Je ein mit dem saugfähigen Material 2 umgebenes Kopfteil 1. Im Anschluß daran wird auf das saugfähige Material 2 mittels einer Dosiervorrichtung die erforderliche Menge an Reinigungsflüssigkeit gespritzt.
  • Nach der Zugabe der Reinigungsflüssigkeit wird die Abdeckfolie 8 auf das Formteil 7 aufgebracht und mit einer Siegelwalze mit den Berührungsflächen des Formteils 7 versiegelt, um die eingelegten Teile des Reinigungsstabes hermetisch einzuschließen. Zum Schluß wird die Verpackungseinheit 4 ausgestanzt und mit den Perforationslinien 5 bzw. den Perforationsrillen 5 versehen.
  • Die auf das saugfähige Material 2 aufgebrachte Reinigungsflüssigkeit richtet sich nach dem jeweiligen Verwendungszweck, für den der Reinigungsstab vorgesehen ist. Zu brauchbaren Reinigungsflüssigkeiten gehören beispielsweise Isopropanol (Isopropylalkohol), Aceton, Benzin, Toluol, Trichloräthylen und Tetrachlorkohlenstoff sowie für spezielle Anwendungszwecke fluorierte Methan- und Äthan-Derivate, die beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Forane der Firma Ugine im Handel erhältlich sind. Für die Reinigung von Platten im EDV-Bereich wird Isopropanol bevorzugt.
  • Wichtig ist Jedoch, daß die verwendeten Kunststoffe bzw.
  • Verbundfolien gegenüber der eingefüllten Reinigungsflüssigkeit indifferent sind und die Kunststoffe durch die Flüssigkeit weder aufgelöst und gequollen, noch chemisch angegriffen werden. Diese Indifferenz sollte sich zweckmäßigerweise über einen größeren Temperaturbereich und über einen längeren Zeitraum erstrecken.
  • Beim praktischen Einsatz der verpackten Reinigungsstäbe gemäß der Erfindung wird von der Verpackungseinheit 4 zunächst die Abdeckfolie 8 im offnungsbereich 12 angehoben und dann vom Formteil abgezogen und der Griff 3 entnommen. Anschließend trennt man durch Abreißen entlang der Perforationslinien 5 von der Verpackungseinheit 4 eine Einzelverpackung ab, in der das mit dem Reinigungsmittel getränkte, mit dem saugfähigen Material 2 umgebene Kopfteil 1 des Reinigungsstabes liegt, und zieht wie oben angegeben die Abdeckfolie 8 ab. Nachdem man das mit dem getränkten, saugfähigen Material umgebene Kopfteil 1 mit dem Griff 3 verbunden hat, führt man es bei der Reinigung von Platten im EDV-Bereich flach zwischen zwei in einem Aufbewahrungsbehälter ("disk pack") übereinander angeordnete EDV-Platten ein, dreht den Stab um 900, so daß das getränkte, saugfähige Material 2 gleichzeitig an der unteren und an der oberen Platte anliegt und reinigt dann diese beiden Plattenseiten durch Drehen der Platten bei Beibehaltung der Stellung des Reinigungsstabes.
  • Die Vorteile, die mit dem verpackten Reinigungsstab gemäß der Erfindung erzielt werden liegen auf der Hand. Beispielsweise entfällt das mit der Lagerung von geeigneten Reinigungsmitteln der verschiedenen Gefahrenklassen in größeren Mengen und meist ungeeigneten Behältern verbundene Risiko. Dadurch entsteht eine erhöhte Sicherheit am Arbeitsplatz. Durch die aufgabengerechte Dosierung der Reinigungsflüssigkeit wird eine bessere Wirtschaftlichkeit erreicht. Durch die besondere Art der Verpackung ist größte Sauberkeit und zumutbare Abfallbeseitigung gewährleistet. Durch sachdienliche Hinweise auf der Verpackung bezüglich der Verwendung werden Fehler bei der Handhabung vermieden. Bei der Reinigung von Platten im EDV-Bereich ergibt sich ferner der Vorteil, daß man die Platten im Aufbewahrungsbehälter belassen kann und gleichzeitig zwei Plattenseiten säubern kann.
  • Die vorliegende Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.
  • Hinsichtlich der Anwendungsgebiete sei bemerkt, daß die verpackten Reinigungsstäbe gemäß der Erfindung auch mit Vorteil für unterschiedliche Aufgaben im Haushalt, im Büro und in der Industrie eingesetzt werden können.

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1.' Verpackter Reinigungsstab, bestehend im wesentlichen aus einem stabförmigen Gebilde, dessen Kopfteil mit einem saugfähigen Material umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß (a) das Kopfteil (1) zusammen mit einem antistatischen, saugfähigen Material (2) einen ovalen, rhombischen oder einen dementsprechenden Querschnitt aufweist, (b) das antistatische, saugfähige Material (2) mit einer Reinigungsflüssigkeit befeuchtet bzw. getränkt ist und (c) der befeuchtete bzw. getränkte Reinigungsstab verdunstungssicher verpackt ist.
  2. 2. Verpackter Reinigungsstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in den mit dem saugfähigen Material (2) umgebenen Kopfteil (1) und den Griff (3) zerlegbar ist, wobei die Verbindung von Kopfteil (1) und Griff (3) mittels herkömmlicher Mittel erfolgt, vorzugsweise mittels einer Steck- oder Schraubverbindung.
  3. 3. Verpackter Reinigungsstab nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere mit der Reinigungsflüssigkeit benetzte, mit dem saugfähigen Material (2) umgebene Kopfteile (1),vorzugsweise fünf, und ein Griff (3) in einer verdunstungssicheren Verpackungseinheit (4) untereinander hermetisch abgetrennt angeordnet sind, wobei die Einzelverpackungen über Perforationslinien (5) bzw. Perforationsrillen (5> manuell trennbar miteinander verbunden sind.
  4. 4. Verpackter Reinigungsstab nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verdunstungssichere Verpackungseinheit (4) aus einer mit länglichen, vorzugsweise wannenförmigen, Vertiefungen zur Aufnahme der mit dem saugfähigen Material (2) umgebenen Kopfteile (1) bzw. des Griffs (3) versehenen Verbundfolie als Formteil (7) und einer die Vertiefungen hermetisch abdeckenden glatten, gegebenenfalls eingefärbten und/oder bedruckten Verbundfolie als Abdeckfolie (8) besteht.
  5. 5. Verpackter Reinigungsstab nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (6) für das mit dem saugfähigen Material umgebene Kopfteil (1) in eine kleiner Vertiefung (9) übergeht, auf die der nicht mit dem saugfähigen Material umgebene Kupplungsteil (10') des Kopfteils (1) zum Aufliegen kommt.
  6. 6. Verpackter Reinigungsstab nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (6') für den Griff (3) zwei Verengungen (11) aufweist, die in ihrer lichten Weite etwas breiter sind als der breiteste Durchmesser des Griffs (3), ausgenommen das Kupplungsteil (10).
  7. 7. Verpackter Reinigungsstab nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (7) im öffnungsbereich (12) nicht mit der Abdeckfolie (8) versiegelt bzw. verschweißt ist.
  8. 8. Verpackter Reinigungsstab nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die verdunstungssichere Verpackungseinheit (4) aus Verbundfolien besteht, die stanzbar, in erwärmten Zustand verformbar, verschweißbar bzw. heißsiegelbar und antistatisch sind, wobei das Formteil (7) klarsichtig und die Abdeckfolie (8) Je nach den gewünschten Druckfarben eingefärbt und/oder bedruckt ist.
  9. 9. Verpackter Reinigungsstab nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfolie (8) aus einer Papier-Kunststoff-Verbundfolie besteht.
  10. 10. Verpackter Reinigungsstab nach Anspruch 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das saugfähige Material (2) aus einem gegenüber dem flüssigen Reinigungsmittel inerten, offenporigen, elastischen Kunststoffschwamm besteht.
  11. 11. Verpackter Reinigungsstab nach Anspruch 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoffschwamm ein stanzbarer und antistatischer Polyvinylchlorid-Kunststoffschwamm ist.
  12. 12. Verfahren zur Herstellung von verpackten Reinigungsstäben gemäß Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man (a) eine geeignete Verbundfolie auf thermoplastischem Wege zu einem Formteil (7) mit mehreren parallelen nebeneinander liegenden länglichen Vertiefungen (6,6') mit den Verengungen (11) und den kleineren Vertiefungen (9) verformt, (b) die mit dem saugfähigen Material (2) umgebenen Kopfteile (1) und den Griff (3) in die Vertiefungen einbringt, (c) das saugfähige Material (2) mit der vorgesehenen Menge an Reinigungsflüssigkeit, vorzugsweise Isopropanol (Isopropylalkohol) versieht, (d) eine gegebenenfalls eingefärbte und bedruckte Abdeckfolie (8) auf das Formteil (7) auflegt und beide Verbundfolien an ihren Berührungsflächen miteinander verschweiß bzw. versiegelt, wobei die Verbundfolien im Öffnungsbereich (12) nicht miteinander verschweißt bzw. versiegelt werden, (e) den auf diese Weise erhaltenen Verbundkörper an seinen Rändern in der gewünschten Form ausstanzt und (f) nach dem Ausstanzen oder gleichzeitig mit dem Ausstanzen die Perforationslinien (5) bzw. Perforationsrillen (5) anbringt.
  13. 13. Anwendung des verpackten Reinigungsstabes gemäß Anspruch 1 bis 12 zum Reinigen von Platten im EDV-Bereich, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst von der Verpackungseinheit (4) die den Griff (3) abdeckende Abdeckfolie (8) entfernt, dann eine Einzelverpackung, die den mit dem getränkten, saugfähigen Material (2) umgebenen Kopfteil (1) enthält, manuell entlang der Perforationslinie (5) bzw. der Perforationsrille (5) von der Verpackungseinheit (4) abtrennt, die Abdeckfolie (8) im öffnungsbereich (12) anhebt nnd abzieht, dann den mit dem getränkten, saugfähigen Material (2) umgebenen Kopfteil (1) mit dem Griff (3) verbindet und schließlich das mit dem getränkten, saugfähigen Material (2) umgebene Kopfteil (1) flach zwischen zwei in einem Aufbewahrungsbehälter (disc pack") übereinander angeordnete EDV-Platten einführt, den Stab um 900 dreht, so daß das getränkte saugfähige Material (2) gleichzeitig an der unteren und an der oberen Platte anliegt, unidann durch Drehen der Platten bei Beibehaltung der Stellung des Reinigungsstabes diese reinigt.
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