DE2709300C3 - Supraleitende Magnetspule mit Imprägniereinrichtung - Google Patents

Supraleitende Magnetspule mit Imprägniereinrichtung

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DE2709300C3 DE2709300A DE2709300A DE2709300C3 DE 2709300 C3 DE2709300 C3 DE 2709300C3 DE 2709300 A DE2709300 A DE 2709300A DE 2709300 A DE2709300 A DE 2709300A DE 2709300 C3 DE2709300 C3 DE 2709300C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine supraleitende Magnetspule mit Imprägniereinrichtung, bestehend aus einer supraleitenden Magnetwicklung, die auf einem Wicklungsträger mit hohlzylinderförmigem Mittelteil und ringscheibenförmigen Endflanschen nach außen abgedichtet angeordnet ist, wobei zur Zu* und Abfuhr des Imprägniermittels an jeder Stirnseite der Magnetspule ein Anschlußstutzen vorgesehen ist, der über einen ringscheibenförmigen, in einer zur Zylinderachse senkrechten Ebene angeordneten Sammelkanal und kurze axiale Kanäle mit der betreffenden Stirnfläche der Magnetwicklung verbunden ist. Eine solche Magnetspule mit Imprägniereinrichtung ist aus dem DEtGM 33 199 bekannt
Zur Erzeugung starker Magnetfelder können vorteilhaft Magnetwicklungen mit Leitern aus supraleitendem Material verwendet werden. Diese Leiter werden mit Hilfe eines Kühlmittels, im allgemeinen mit Hilfe von flüssigem Helium, auf eine Temperatur unterhalb der sogenannten kritischen Temperatur des für die Leiter verwendeten Supraleitermaterials abgekühlt, bei der der ohmsche Widerstand des Supraieitermaterials verschwindet Infolge des entsprechend verringerten Energiebedarfs bieten deshalb Supraleitungsmagnete gegenüber konventionellen Magneten mit Wicklungen aus elektrisch normalleitendem Material wie beispielsweise Kupfer den Vorteil, daß man mit ihnen stärkere Magnetfelder und somit auch stärkere Magnetfeldgradienten erzeugen kann.
Um sehr große Magnetfelder bzw. Magnetfeldgradienten zu erhalten, müssen die effektiven Stromdichten in den supraleitenden Leitern dieser Magnete im allgemeinen entsprechend hoch gewählt werüen. Es kann dann eine Belastung der Supraleiter bis in die Nähe der für sie kritischen Stromstärke erforderlich werden. Derartige Leiter müssen gegen mechanische Instabilitäten, die beispielsweise in Leiterbewegungen bestehen, besonders gesichert sein. Besitzt nämlich ein supraleitender Leiter innerhalb einer Magnetwicklung die
is Möglichkeit, sich unter einer äußeren Krafteinwirkung, beispielsweise aufgrund von Lorentz-Kräften zu bewegen, so kann er sich infolge der damit verbundenen Reibungswärme oder infolge der in Wärme umgewandelten kinetischen Energie soweit erwärmen, daß seine kritische Temperatur überschritten wird und er zumindest an der Stelle der mechanischen Instabilität normalleitend wird.
Um derartige Instabilitäten mechanischer Art und die mit ihnen verbundenen Leitererwärmungen zu verhindem, können die einzelnen Leiter einer supraleitenden Magnetwicklung in bekannter Weise unier Vakuum mit einem Material imprägniert werden, das anschließend aushärtet und somit die Leiter in ihrer Lage fixiert Eine solche Vakuumimprägnierung ist insbesondere bei Magnetwicklungen aus dünnen, sehr spröden oder bruchanfälligen Leitern wie beispielsweise NbjSn- oder VjGa-Leitern von nach dem Wickeln geglühten Supraleitungsmagneten zweckmäßig. Derartige Supraleitungsmagnete werden zunächst aus Leitern gewikkelt, die aus den einzelnen, noch nicht miteinander reagierten Komponenten der zu bildenden supraleitenden Verbindung bestehen. Die aus diesen Verbundleitern erstellten Magnetwicklungen werden dann anschließend einer Wärmebehandlung unterzogen, wobei dann erst durch Diffusion der beiden. Komponenten des Verbundleiters die supraleitende Verbindung entsteht Mit dieser Herstellungstechnik können unzulässige Dehnungen spröder Supraleiter beim Wickeln der Magnetwicklungen vermieden werden.
Für eine Vakuumimprägnierung werden im allgemeinen zwei Verfahren angewendet Gemäß dem aus der DE-OS 22 56 921 bekannten Verfahren sind zusätzliche Formen, die auch als Kokillen bezeichnet werden, erforderlich, in denen die Magnete mit dem Imprägniermittel überflutet werden. Bei diesem Verfahren ist die Ausbildung mehr oder weniger dicker Imprägniermittdschichten an den Stirnseiten und an den Mantelflächen der Magnetwicklung unvermeidbar. Neben einer Verschlechterung der Kühlung der supraleitenden Magnetwicklung üben vor allem dicke, beim Abkühlen stark kontrahierende Imprägniermittelschichten auf einzelne Letter, beispielsweise bei den Zuleitungen zu den erforderlichen Kontakten, Kräfte aus, die zum Bruch einzelner Filamente oder des gesamten Leiters führen können. Eine nachträgliche Beseitigung dieser Überschußschichten ist zeitaufwendig und darüber hinaus immer mit der Gefahr einer Leiterbeschädigung verbunden. Außerdem ist bei dem bekannten Verfahren eine Änderung der Magnetabmessungen verhältnismä-Qig aufwendig, da stets neue Kokillen angefertigt werden müssen.
Bei einem weiteren, aus dem DE-GM 75 33 199 bekannten Verfahren zur Vakuumimprägnierung der
Leiter einer supraleitenden Magnetwicklung kann auf solche Kokillen verzichtet werden. Für dieses Verfahren ist eine besondere Imprägniereinrichtung mit einem Wicklungsträger erforderlich, auf dem die zu erstellende supraleitende Magnetwicklung aufgewickelt wird. Dieser hohlzylindrische Wicklungsträger ist an seinen Stirnseiten jeweils mit einem ringscheibenförmigen Endflansch verbunden. Jeder Endflansch enthält axiale Bohrungen, Ober die der eigentliche Wicklungsraum jeweils an einen außenliegenden, ringförmigen Sammelkanal angeschlossen ist Jeder Sammelkanal ist durch eine entsprechende Vertiefung in einer zusätzlich zum Wicklungsträger erforderlichen Abdeckplatte ausgebildet, die an der Stirnfläche des jeweiligen Endflansches vakuumdicht anliegt. Nachdem die Leiter der Wicklung auf diesem Wicklungsträger aufgebracht sind und dieses Wickelpaket dann mit einem für das Imprägniermittel dichten Außenmantel versehen ist, kann über einen entsprechenden Anschlußstutzen ein Imprägniermittel in den einen Sammelkanal eingeleitet und von dort in die zwischen den einzelnen Leitern der Magnetwicklung vorhandenen Zwischenräume über die axialen Bohrungen des Endflansches eingespeist werden. An der gegenüberliegenden Seite wird dann das Imprägniermittel in entsprechender Weise über axiale Bohrungen und den mit ihnen verbundenen Sammelkanal sowie einen entsprechenden Anschlußstutzen durch eine Abdeckplatte wieder abgeführt Auch bei diesem bekannten Verfahren ist die Ausbildung einer Imprägniennittelschicht an den Flanschen nicht vermeidbar. Diese Oberschußschichten müssen nachträglich wieder beseitigt werden. Während sich mit dem Verfahren, bei dem Kokillen verwendet werden, auch kontaktierte Magnetspulen imprägnieren lassen, ist dies mit der bekannten Imprägniereinrichtung einer supraleitenden Magnetspule nicht möglich. Die erforderlichen Abdeckplatten auf den Flanschen des Wicklungsträgers lassen nämlich keinen Platz mehr für Kontakte. Eine Kontaktierung ist also erst nach Beendigung der Imprägnierung und nach Abnahme der Abdeckplatten möglich. Damit scheidet aber eine Verwendung der bekannten Imprägniereinrichtung für nach dem Wikkeln geglühte supraleitende Msgnetwicklungen, beispielsweise aus Nb3Sn- oder V3Ga-Leitern, aus, weil bei diesen Wicklungen die Kontaktzuleitungen wegen der verhältnismäßig kleinen Biegeradien im allgemeinen bereits vor einer Diffusionsglühung vorgeformt und verlegt werden müssen und aufgrund der Biegeempfindlichkeit dieser Leitermaterialien nachträglich nicht mehr verändert werden können. Darüber hinaus ist bei Verwendung der bekannten Imprägniereinrichtung auch der Aufwand zur Änderung der Abmessungen der Magnetwicklungen verhältnismäßig hoch, da stets neue Abdeckplatten erforderlich sind.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die aus dem genannten DE-GM bekannte supraleitende Magnetspule mit Imprägniereinrichtung so zu verbessern, daß die erläuterten Schwierigkeiten nicht oder nur in unwesentlichem Umfange auftreten. Insbesondere soll ihre Imprägniereinriehtung auch für eine Imprägnierung von Magnetwicklungen aus dünnen, spröden und bruchanfälligen Leitern wie beispielsweise Nb3Sn- oder V3Ga-Leitern von nach dem Wickeln geglühten Supraleitungsmagneten, die zudem noch fertig kontaktiert sein und unterschiedliche Größe haben können, geeignet sein, ohne daß aufwendige Hilfsmittel wie Kokillen oder abgedichtete Abdeckplatten erforderlich sind. Darüber hinaus sollen dicke Imprägniermittelschichten an den Oberflächen der Magnetwicklung vermieden werden, so daß nur eine verhältnismäßig geringe Nachbearbeitung der imprägnierten Magnetwicklung erforderlich ist
Diese Aufgabe wird für eine supraleitende Magnetspule mit Imprägniereinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst daß zwischen jeder Stirnfläche der Magnetwicklung und der Innenfläche des zugeordneten Endflansches ein flacher,
ic ringscheibenförmiger Hohlraum ausgebildet ist in dem eine mit axialen Kanälen versehene Scheibe angeordnet ist und dessen zwischen der Scheibe und der Innenfläche des Endflansches verbleibender Hohlraum jeweils den ringscheibenförmigen Sammelkanal bildet
Diese Ausbildung der Magnetspule hat insbesondere den Vorteil, daß der Fertigungsaufwand zur Imprägnierung ihrer Magnetwicklung verhältnismäßig gering ist So erfordert beispielsweise bei einem vorgefertigten Wicklungsträger die Ausbildung der Sammelkanäle, die sich an die vorgesehenen Wkki-aigsdiniensionen anpassen lassen, keine zusätzlichen Arbeitsgänge. Die bei den bekannten Imprägniereinrichtungen auftretenden Schwierigkeiten mit dicken Imprägniermittelschichten entfallen, da das Imprägniermittel praktisch nur die Hohlräume ausfüllen kann, die in dem Raum vorhanden sind, der von dem Wicklungsträger und dem Außenumfang der Magnetwicklung begrenzt wird. Da keine Zusatzeinrichtungen wie beispielsweise Abdeckplatten an den Flanschoberseiten erforderlich sind, lassen sich auch fertig kontaktierte Magnetwicklungen, insbesondere also auch nach dem Wickeln geglühte NbäSn-Magnetwicklungen, imprägnieren. Die Nachbearbeitung der imprägnierten Magnetwicklung ist im wesentlichen auf die Entfernung der erforderlichen Anschlußstutzen zur Zu- bzw. Abführung des Imprägniermittels beschränkt
Als Scheiben mit axialen Kanälen können vorteilhaft Lochbleche vorgesehen sein. Geeignete Lochblech»? aus verschiedenen unmagnetischen Materialien wie beispielsweise VA-Stahl sind handelsüblich und können leicht zu den erforderlichen Scheiben bearbeitet werden.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung und deren in den Unteransprüchen gekennzeichneten Weiterbildungen wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in deren Figur schematisch ein Querschnitt durch eine supraleitende Magnetspule mit Imprägniereinriehtung gemäß der Erfindung veranschaulicht ist
Die Imprägniereinriehtung enthält einen Wicklungsso träger 2. mit einem zu. einer Achse 3 rotationssymmetrischen Mittelteil 4. Das rohrförmige Mittelteil ist an seinen beiden Stirnseiten jeweils mit einem ringscheibenför.nigen Endflansch 5 bzw. 6 verbunden. Das Mittelteil 4 und die Endflansche 5 und 6 können auch als ein einziges Formstück ausgebildet, beispielsweise aus einem Stück gedreht sein. Auf dem aus den Teilen 4 bis 6 gebildeten Wicklungsträger 2. ist ein Wickelpaket 7 einer Magnetwicklung S_ aufgebracht Es kann sich dabei beispielsweise um ein Wickelpaket aus nach dem
so Wickeln geglühten NbjSn-Leitern handeln= Das Wiekelpaket 7 ist an seinen beiden Stirnseiten durch eine Schicht 9 abgeschlossen. Diese Schicht, die hauptsächlich zur Isolation der Wicklung gegenüber anliegenden metallischen Teilen dient, besteht beispielsweise aus einzelnen Textil- oder Glasgewebestreifen und ist für ein Imprägniermittel durchlässig. Die Schicht 9 kann gegebenenfalls auch weggelassen werden. Das Wickelpaket 7 ist darüber hinaus an seinem Außenumfang von
einem Spulenmantel, beispielsweise einer Bandage 10, dicht umschlossen. Wie in der Figur angedeutet ist, kann die Bandage 10 nicht nur das Wickelpaket 7, sondern auch noch die Enüiiansche 5 unu ό umschließen.
Zwischen der aus dem Wickelpaket 7, der Schicht 9 und der Bandage 10 bestehenden Magnetwicklung 8 und den Endflanschen 5 und 6 befindet sich jeweils ein flacher, ringscheibenförmiger Hohlraum 12 bzw. 13, dessen Größe durch die vorgegebenen Abmessungen der Magnetwicklung S und des Wicklungsträgers 2_ festgelegt ist. In jedem dieser Hohlräume ist eine Scheibe 14 mit axialen Bohrungen 15, beispielsweise ein Lochblech, in einer radialen Ebene angeordnet. Dieses Lochblech besteht zweckmäßig aus einem unmagnetischen Material wie speziellen Stählen oder Kunststoff. Da seine axiale Dicke kleiner als die axiale Ausdehnung der Hohlräume 12 bzw. 13 ist und die Lochbleche
begrenzenden Schichten 9 anliegen, entsteht zwischen ihnen und den Endflanschen 5 und 6 jeweils ein flacher, ringscheibenförmiger Sammelkanal. Der dem unteren Endflansch 5 des Wicklungsträgers 2_ zugeordnete Sammelkanal ist in der Figur mit 16 und der dem oberen Endflansch 6 zugeordnete Sammelkanal mit 17 bezeichnet.
Die Lochbleche 14 können zweckmäßig auf ihren den Sammelkanälen 16 bzw. 17 zugewandten Seiten mit Stütznippeln 19 versehen sein, über die sie an den Endflanschen 5 bzw. 6 anliegen. Es läßt sich so ein Bewegen der Lochbleche 14 in den Sammelkanälen 16 und 17 und insbesondere eine Deformation der im allgemeinen relativ dünnen Bleche durch den Wickeldruck des Wickelpaketes 7 verhindern.
Sobald die zu imprägnierende Magnetwicklung in bekannter Weise, beispielsweise durch Bandagieren, vakuumfest abgedichtet und auf Dichtheit geprüft ist, kann sie nun im Vakuum mit einem flüssigen Imprägniermittel, beispielsweise einem aushärtbaren Kunstharz, imprägniert werden. Hierzu wird, wie in der Figur durch einen Pfeil 20 angedeutet ist, durch eine Bohrung 21 in dem unteren Endflansch 5 das Imprägniermittel zunächst in den unteren Sammelkanal 16 eingeleitet. Es strömt dann durch die axialen Bohrungen 15 des anliegenden Lochbleches 14 und zwischen den Streifen der Schicht 9 ir. die zwischen den Leitern des Wickelpaketes 7 vorhandenen Hohlräume. In entsprechender Weise gelangt dann das Imprägniermittel am oberen Teil des Wickelpaketes über die zwischen den Streifen der Schicht 9 ausgebildeten Spalte und die axialen Bohrungen 15 des oberen Lochbleches 14 in den oberen .Sammelkanal 17 und wird von dort aus, wie durch einen Pfeil 22 angedeutet ist, über eine Auslaufbohrung 23 in dem oberen Endflansch 6 nach außen wieder abgeführt.
Im Gegensatz zu den bekannten Imprägniereinrichtungen supraleitender Magnetspulen erfolgt somit bei der Magnetspule nach der Erfindung die Imprägniermitteleinleitung nicht über besondere Zusatzeinrichtungen
brklnUpn dip auRpn an rlpn Flansrhen
angebracht werden müssen, sondern über direkt in die Spulenflansche integrierte Zu- und Ableitungssysteme.
Zum Ein- oder Ableiten des Imprägniermittels sind für die erforderlichen Zuführungs- bzw. Abführungsleitungen an den Bohrungen 21 und 23 in den Endflanschen
5 bzw. 6 Anschlußstutzen bzw. Tüllen angeschlossen, beispielsweise angeschraubt. In der Figur ist lediglich eine Auslauftülle 25 der Abführungsleitung für das Imprägriermittel angedeutet. Nachdem die in der Magnetwicklung vorhandenen Hohlräume mit dem Imprägniermittel ausgefüllt sind und nach einem Aushärten des Imprägniermittels brauchen dann lediglich diese Zu- und Abführungsleitungen für das Imprägniermittel wieder entfernt zu werden. Eine weitere Nachbearbeitung der Magnetwicklung ist nicht erforderlich.
In der Figur ist ferner eine auf dem oberen Endflansch
6 angeordnete Kontaktplatte 26 angedeutet, an der Kontaktelemente zwischen den Leitern der Magnetwicklung JS und den erforderlichen Stromzu- und -abführungsleitern befestigt werden können. In der Figur ist ein Kontaktelement 27 auf der Kontaktplatte 26 näher veranschaulicht
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Supraleitende Magnetspule mit Imprägniereinrichtung, bestehend aus einer supraleitenden Magnetwicklung (7, 8), die auf einem Wicklungsträger (2) mit hohlzylinderförmigem Mittelteil (4) und ringscheibenförmigen Endflanschen (5, 6) nach außen abgedichtet angeordnet ist, wobei zur Zu- und Abfuhr des Imprägniermittels an jeder Stirnseite der Magnetspule ein Anschlu3stutzen vorgesehen ist, der über einen ringscheibenförmigen, in einer zur Zylinderachse (3) senkrechten Ebene angeordneten Sammelkanal und kurze axiale Kanäle mit der betreffenden Stirnfläche der Magnetwicklung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Stirnfläche der Magnetwicklung (8) und der Innenfläche des zugeordneten Endflansches (5, 6) ein flacher, ringscheibenförmiger Hohlraum (12, 13) ausgebildet ist, in dem eine mit axialen Kanälen (15) versehene Scheibe (14) angeordnet ist und dessen zwischen der Scheibe (14) und der Innenfläche des Endflansches (5, 6) verbleibender Hohlraum jeweils den ringscheibenförmigen Sammelkanal (16,17) bildet.
2. Magnetspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Scheiben (14) mit axialen Kanälen (15) Lochbleche vorgesehen sind.
3. Magnetspule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (14) über Stütznippel (19) an dem jeweiligen Endflansch (5,6) anliegen.
4. Magnetspule nact einem S&r Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichne4, daß ein Wickelpaket (7) der Magnetwicklung (8) an den ctirnseiten von einer für das Imprägniermittel durchlässigen Schicht (9) abgeschlossen ist
5. Magnetspule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schichten (9) jeweils eine Scheibe (14) direkt anliegt.
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