DE2709135A1 - Automatisiertes geraet fuer die analyse auf mikroorganismen - Google Patents
Automatisiertes geraet fuer die analyse auf mikroorganismenInfo
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Description
?£%!£.
Dr. RUSCHKE & PARTNER
TELEX: S9STI7
M 3774
M 3774
Die vorliegende Erfindung betrifft ellgemin die Erfassung von Mikroorganismen und insbesondere eine Maschine, die automatisch
Proben analysiert, die man in ein Medium enthaltende Karten eingesetzt hat, um das Vorliegen bestimmter Mikroorganismen in der
Karte oder die Wirkung bekannter Antibiotika auf solche Mikroorganismen zu bestimmen.
Die Erfassung und Identifizierung von Mikroorganismen ist ein wesentlicher Aspekt der medizinischen Wissenschaft, der bisher
gekennzeichnet war durch schwierige und zeitraubende Verfahrensweisen, die hochqualifiziertes Personal erforderten. Beispielsweise muß man zur herkömmlichen Erfassung und Identifizierung
eines hikroorganismus eine Probe auf einen Tupfer nehmen und
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denn den Tupfer auf einer Nähratoffoberfläche abwischen. Nachdem man das Kulturmedium mindestens 24 Std. inkubiert hat,
prüft man es auf reine Kolonien von Mikroorganismen; gewöhnlich ergibt die erste Inkubation jedoch nur eine große Biomasse. Eine
sinnvolle Auewertung ist nur möglich, nachdem man reine Kolonien
isoliert hat; dies erfordert üblicherweise eine Verdünnung und weitere Inkubation. Weiterhin ist es oft erforderlich, eine
Identifizierung durch biochemische Tests an den isolierten Kolonien zu verifizieren. Die Zeit zwischen den Probenentnahmen
und der Identifizierung beträgt daher typischerweise zwei bis
drei Tage*
Bollen Medikamente und Antibiotika verschrieben werden, ist es
oft erfijpderlich, die Identität des Mikroorganismus zu kennen,
der die Krankheit verursacht. In der Tat unterwirft man die isolierten Kolonien verschiedenen Antibiotika, um die Empfindlichkeit der isolierten Mikroorganismen auf die Antibiotika zu
bestimmen. Bei den herkömmlichen Verfahrensweisen ist eine Identifikation erst nach mehreren Tagen sicher; in der Zeit, die
man damit verbringt, den Mikroorganismus zu identifizieren, durct
läuft die Krankheit meist auch ihre kritischste Phase.
Bines der Hauptziele der vorliegenden Erfindung ist, eine hasehine zur automatisierten Analyse von Proben zur Feststellung
▼on Mikroorganismen anzugeben, mit der die Analyse nicht mehr al etwa 13.Std. erfordert; weiterhin soll mit der Maschine die
Empfindlichkeit der Mikroorganismen auf verschiede Antibiotika
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bestimmt werden können. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, eine Maschine der angegebenen Art zu schaffen, die eine hohe
Probenanzahl, d.h. mehr als 100 pro Tag, bearbeiten kann. Ein weiteres Ziel ist, eine Maschine der angegebenen Art zu schaffen
die keine Isolierung reiner Kolonien der Mikroorganismen erfordert, um eine Analyse durchzuführen. Ein zusätzliches Ziel ist,
eine Maschine der angegebenen Art zu schaffen, zu deren erfolgreichem Betrieb kein hochqualifiziertes Personal erforderlich
ist, das wie bei herkömmlichen Verfahren in der Mikrobiologie ausgebildet sein muß. Ein anderes Ziel der Erfindung ist, eine
Halteeinheit anzugeben, die viele Proben enthaltende Karten halten kann, während die Karten der Inkubation unterworfen sind,
wobei eine Fortschaltmöglichkeit vorgesehen ist, so daß die Karten in periodischen Abständen in eine Ablesestellung gebracht
werden können. Ein weiteres Ziel ist, eine Leseeinheit zu schaffen, die Karten einzeln aus einer Kartenanordnung auszieht und sie, wenn sie ausgezogen worden sind, "abliest". Diese
und andere Ziele und Vorteile sind in der folgenden Beschreibung ausführlich erläutert.
Sie vorliegende Erfindung liegt in einer Maschine mit einem sich
bewegenden Element zum Ausziehn von Karten aus einem Halter, einer Licht abstrahlenden Einrichtung, die Licht durch Schächte
in den Karten schickt, sowie Licht erfassenden Mitteln, um die Iteneität des durch die Schächte hindurchtretenden Lichtes erfassen können. Sie Erfindung weist weiterhin die Kombination
eines Halters, der eine Vielzahl von Karten halten kann, einer
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Auszieheinrichtung, die die Karten einzeln aus dem Halter herausziehen
kann, und einer Leseeinrichtung auf, mit der sich die Sichtschächte in den Karten beim Herausziehen überwachen lassen,
um Änderungen der Lichtübertragungseigenschaften derselben festzustellen.
Zusätzlich weist die Erfindung einen Halter mit einem Fuß, einem auf dem Fuß angebrachten Karussell sowie eine auf dem
Karussell angebrachte Einrichtung auf, die die Karten in Reihen parallel zur Drehachse hält.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnungen, die Teil der Beschreibung bilden und in denen gleiche Bezugszahlen
und -buchstaben gleiche Teile kennzeichnen, ausführlich erläutert werden.
Fig. 1 ist eine Perspektivdarstellung des automatisierten Analysegeräte nach der vorliegenden Erfindung, wobei
eine der Schalen aus der Halteeinheit und eine Karte aus der Schale herausgenommen sind;
Fig. 2 ist eine Draufsicht einer Identifizierungskarte, in die verdünnte Proben eingeführt werden, um durch Prüfung
mit dem Analysegerät festzustellen, ob in der Probe spezielle Mikroorganismen vorhanden sind;
Fig. 2A ist eine Draufsicht der Empfindlichkeitskarte, die eingesetzt
wird, um die Wirkung von Antibiotika auf Mikroorganismen zu bestimmen, die mit der Identifizierungskarte identifiziert worden sind;
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Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung der Identifizierungskerte
auf der Linie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4- ist eine Perspektivdarstellung einer Ladeeinrichtung,
wie sie eingesetzt wird, um eine Probe in die Karte
einzubringen;
einzubringen;
! Fig. 5 ist eine Schnittdarstellung auf der Linie 5-5 der Fig.
und zeigt die Halte- und die Leseeinheit des Analysegeräts in einem Seitenriß;
Fig. 6 ist eine Ansicht der Halteeinheit auf der Linie 6-6 der Fig. 5 und zeigt die Karussellbasis teilweise weggebrochen
und im Schnitt;
Fig. 7 ist eine Draufsicht der Halteeinheit auf der Linie 6-6 der Fig. 6;
Fig. 8 ist eine Perspektivdarstellung des das Karussell bildenden Teils der Halteeinheit;
Fig. 9 ist eine Teilansicht auf der Linie 9-9 der Fig. 7 und zeigt die Schürze am Karussell, die in eine Ebene geöffnet
ist, um die Stellkerben und Steueröffnungen in dieser zu zeigen;
Fig. 10 ist eine Schnittdarstellung auf der Linie 10-10 der
Fig. 5 und zeigt das Halteelement, das eine Drehung des Karussells bei geöffneter Schranktür verhindert;
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Fig. 11 ist ein Vorderriß der Leseeinheit auf der Linie 11-11 der Fig. 5;
Fig. 12 ist ein Seitenriß des Lesekopfes auf der Leseeinheit;
Fig. 13 ist eine Draufsicht des Lesekopfes und zeigt die Auszieh·
und Führungsschlitten mit einer Karte in der Schale vor dem Herausziehen derselben ausgerichtet;
Fig. 14 ist eine Schnittdarstellung des Lesekopfes auf der Linie 14-14 der Fig. 13;
Fig. 15 ist eine Schnittdarstellung auf der Linie 15-15 der
Fig. 13 und zeigt Rißdarstellungen des Auszieh- und des Führungsschlittens;
Fig. 16 ist eine Schnittdarstellung des Lesekopfes auf der Linie 16-16 der Fig. 14;
Fig. 17 ist eine Schnittdarstellung des Lesekopfes auf der Linie
17-17 der Fi6. 14;
Fig. 18 ist eine Schnittdarstellung auf der Linie 18-18 der Fig. 12 und zeigt die Unterseite der oberen dielektrischen
Platte des Lesekopfes; und
Fig. 19 ist eine Draufsicht des Lesekopfes und zeigt eine vom
Auszieh- und vom Führungsschlitten des Kopfes zur Ablesung
herausgezogene Karte.
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Die Zeichnungen zeigen einen automatisierten Analysator A (Fig. 1) für Mikroorganismen, wie er zur Prüfung einer Vielzahl
von Karten C eingesetzt wird, die Proben enthalten, von denen mai}
annimmt, daß sie schädliche Mikroorganismen aufweisen. Die Karte C enthalten ein getrocknetes selektives Medium, das durch die i
jeweilige verdünnte Probe rehydriert wird. Enthält die Probe einen Mikroorganismus, für den ein Medium in der Karte G spezifisch
ist, ändern sich die optischen Eigenschaften des rehydrierten Mediums, wenn der Mikroorganismus im Medium metabolisiert.
Die Maschine A erfaßt diese Änderung der optischen Eigenschaften und zeigt damit das Vorliegen der speziellen Mikroorganismen
an.
Die Maschine A weist einen Schrank D auf, der eine Kartenhaltereinheit
H sowie eine Karten^leseeinheit H (Pig. 5) enthält. Der
Halter H weist vier Schalen T auf, die von ihm abnehmbar sind und jeweils die Karten G aufnehmen können. Die Halteeinheit H
inkubiert die in ihr enthaltenen Karten G und schaltet periodisch schrittweise fort, um die Schalen T nacheinander in eine
der Kartenieseeinheit zugewandte Lesestellung zu bringen. Die Kartenieseeinheit H zieht die Karten G einzeln aus den Schalen T
der Halteanordnung H heraus und führt während des Herausziehens der Karten anhand von auf diesen enthaltenen Markierungen eine
Identifizierung der Karten durch. Weiterhin bringt sie die Karten G wieder in die Sollage und schickt währenddessen Licht
durch die verschiedenen rehydrierten Kulturen in den Karten C, un
Änderungen der optischen Eigenschaften dieser rehydrierten Medier
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festzustellen. Diese Änderungen kennzeichnen eine metabolische
Aktivität und damit Mikroorganismen im Medium. Jede Karte G wird jedesmal gelesen, wenn die Halteeinheit H die Schale T
für diese Karte C in die Lesestellung bringt. Die der Kartenleseeinbeit
R entnommenden Lesewerte werden in einen Rechner K gegeben, der sie ordnet und speichert, um jede Karte gründlich
zu analysieren. Der Rechner K steuert auch den Betrieb der Leseeinheit H und die Schrittschaltung der Halteeinheit H.
Der Analysator A handhabt zwei allgemeine Arten von Karten C eine
Identifizierungskarte C (Fig. 2) und eine Karte C (Pig. 2A), mit der eine Anfälligkeit gegenüber Antibiotika festgestellt
wird. Die Identifizierungskarte C. wird verwendet, um Mikroorganismen in der in sie eingeführten Probe festzustellen,
während die Suszeptibilitatskarte C eingesetzt wird, wenn man
die Wirkung von Antibiotika auf Mikroorganismen bestimmen will, die man mit der Karte C. identifiziert hat. Beide Karten G. und
Co haben die gleiche Umfangskontur und sollen daher hier in den
meisten Fällen nur als Karte G bezeichnet werden.
Der Hauptteil der Karte C ist eine durchsichtige Kunststoffplatte
2 (Fig. 2 und 3) in rechteckiger Gestalt. Vorzugsweise ist die Platte 2 91,186 mm (3,59 in.) lang, 56,096 mm (2,24 in.)
breit und 3»175 mm (0,125 in.) dick. Entlang ihres vorderen
Randes hat die Platte 2 zwei nach außen sich öffnende Paßkerben 4 (Fig. 2), während sie an den Seitenrändern mit jeweils einem
Greifschlitz 6 versehen ist. Die Schlitze 6 liegen ziemlich nahe
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an der Vorderkante, in der sich die Kerben 4 befinden. Entlang
eines der Seitenränder weist die Platte 2 einen Einschnitt 8 auf, der der Platte 2 an diesem Rand eine Stufengestalt erteilt.
Der andere Seitenrand weist eine flache Haltekerbe 9 sowie ein Paar Einfüllbohrungen 10 auf, in die elastomere Dichtungen 12
eingepaßt sind. Jede Bohrung 10 führt zu einer getrennten Aufnahmekammer 14; am Eingang der Kammer ist die Bohrung 10 eingeschnürt.
Die Dichtung 12 der Bohrung 10 ist an ihrem Ende leicht über die Einschnürung hinausgedrückt, damit sie nicht
beim Herausziehen einer Nadel verrückt wird. Die Kammern 14 öffnen sich auf der oberen der zwei Hauptflächen der Platte 2.
Die Platte 2 ist weiterhin mit einer Vielzahl von Sichtschächten 16 versehen, bei denen es sich um kreisförmige öffnungen handelt
die vollständig durch die Platte 12 hindurch verlaufen. Jeder Schacht 16 hat an der oberen Fläche der Platte 2 einen größeren
Durchmesser als an der unteren Fläche und ist zwischen diesen kegelstumpfförmig gestaltet (Fig. 3). Die Schächte 16 sind in
vier Reihen angeordnet, die in Querrichtung bzw. parallel zum vorderen und hinteren Kartenrand verlaufen. Jeder Schacht 16
weist ein Paar überströmkanal 18 (Fig. 2) auf, die strahlenförmig
zum vorderen Kartenrand vorstehen und ebenfalls vollständig durch die Platte 2 verlaufen. Die Schächte 16 der ersten
drei Reihen sind über einen Filterkanal 20 an die erste Aufnahmekammer 14 angeschlossen, bei dem es sich um eine schmale
und flache Nut handelt, die sich aus der oberen Fläche der Platte 2 öffnet. Der in jeden Schacht 16 führende Abzweig ist
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as
unmittelbar vor jedem Schacht 16 mit einem Schritt versehen, so daß seine geringste Tiefe sich am Eingang zum Schacht befindet.
Die Tiefe an diesem Punkt kann 0,254 mm (0,01 in.) bei einer
Breite von 0,508 mm (0,02 in.) betragen; die Tiefe vor dem Schritt kann 0,508 mm (0,02 in.) sein. Der Kanal 20 verzweigt
sich in geringem Abstand hinter der ersten Aufnahmekammer 14 und verzweigt sich danach erneut, so daß in jeden Schacht 16
ein eigener Abzweig führt. Die Zweigleitungen trennen die Schächte 16 der ersten drei Reihen voneinander, während die
Schritte eine Dochtwirkung und Wanderung der Substanzen aus den Schächten 16 verhindern. Die Schächte 16 der letzten Reihe sind
mit der zweiten Aufnahmekammer 1A- durch einen weiteren Füllkanal
22 verbunden, der ebenfalls aus der oberen Fläche der Platte 2 sich öffnet und so angeordnet ist, daß er die Schächte
16 dieser Reihe voneinander trennt.
Am Einschnitt 8 der Platte 2 ist diese auf, der Unterseite mit einem Kennungssegment 24 (Fig. 2) versehen, bei dem es sich
um eine flache Vertiefung handelt, die der Zahl 8 in Blockschrift ähnelt. Das Segment 24 besteht so aus einem oberen,
einem Zwischen- und einem unteren Stab, die zueinander parallel liegen, sowie vier Seitenstäben, die die Enden dieser drei Stäbe
miteinander verbinden. Das Segment 24 ist so getupft, daß auf einen der Stäbe aufgebrachte Tinte sich gleichmäßig verteilt
und haftet. Das Segment 24 schafft einen Umriß, innerhalb dessen eine Zahl eingeoracht werden kann. Ein oder mehr Kodesegmente
sind auf die Platte 2 aufgebracht, wobei es sich um opake Mar-
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kierungen handelt, die mit dem Ober-, Zwischen- oder Parallelstab
des Segments oder dem oberen oder unteren Seitenstab fluchten. Die Kodesegmente werden dazu verwendet, um die Art des
Tests zu kennzeichnen, für den die jeweilige Karte C bestimmt ist. Im Fall der Identifizierungskarten C. kann ein Kodesegment
26 an einem bestimmten Ort anzeigen, daß die jeweilige Karte ΟΙ zur Analyse von Urinproben bestimmt ist, während ein Kodesegment
26 an einem anderen Ort bestimmt, daß die Karte C- für eine Halsprobe gedacht ist. Neben den Kodesegmenten 26 befindet sich eine
Reihe von Segmenten 28 für die Patientenkennung, die in einer Reihe parallel zum Seitenrand der Karte C angeordnet sind. Jedes
Segment 28 ähnelt einer in Blockschrift geschriebenen Zahl "8" und ist identisch mit dem Segment 24.
Die meisten - und in einigen Fällen auch alle - der Sichtschächte 16 enthalten ein dehydriertes Kulturmedium und diese Medien sind
selektiv in dem Sinne, daß, wenn sie rehydriert werden, sie die optischen Eigenschaften der Schächte 16 ändern, jedoch nur, wenn
in ihnen dann der spezielle Mikroorganismus am Leben bleibt, für den sie spezifisch sind. Beispielsweise kann ein Schacht 16 ein
Kulturmedium enthalten, das für Pseudomonas aeruginosa spezifisch ist, während ein anderer Schacht 16 ein Kulturmedium enthält,
das für Staphylococcus aureus spezifisch ist. Die Änderung der
optischen Eigenschaften ist gewöhnlich das Resultat einer zunehmenden Trübung oder einer Farbänderung. Einige der Schächte 16
können leer bleiben oder als Bezugsnormal ein Universalmedium enthalten.
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Jede Hauptfläche der Platte 2 ist mit einem durchsichtigen Band 30 (Fig. 3) bedeckt, das breit und lang genug ist, um sämtliche
Schächte 16 und die Enden der Uberströmkanale zu überdecken und zu verschließen. Das Band auf der oberen Fläche verläuft weiterhin
über die Aufnahmekammern 14- und die Filterkanäle 20, 22 und
verschließt diese. Das Band 30 isoliert zusammen mit den Dichtungen 12 also die Aufnahraekammern 14, die Sichtschächte 16, die
Uberströmkanäle 18 und die Einfüllkanäle 20 und 22 von der umgebenden
Atmosphäre und verhindern den Zutritt von Verunreinigungen zu den Schächten 16. Die Bänder 30 sind geringfügig durchlässig
in dem Sinne, daß sie Luft in die Schächte 15 einlassen, ohne
daß jedoch Wasser oder Mikroorganismen aus den Schächten 16 entweichen können. Weiterhin lassen die Bänder 30 die Luft nur
so langsam zu, daß man das Innere der Schächte 16 unter einen Unterdruck von mindestens 611 mm Hg (28 in. hg) setzen und
mindestens drei Minuten in diesem Zustand halten kann. Das von der Fa. 3h Company unter der Bezeichnung FEP 54-30 angebotene
Band ist für diesen Einsatz geeignet.
Die Karte C wird mit einer verdünnten Probe in einer Ladeeinrichtung
L (Pig. 4) geladen, die eine flache Basis 32, ein kurzes und langes Rohr 34 bzw. 36, die aus der Basis parallel
zueinander vorstehen, und ein Paar paralleler Führungsstege 38 zwischen der Basis 32 und dem kurzen Rohr 34 aufweist. Der Abstand
zwischen den Stegen 38 ist geringfügig größer als die Karten C dick sind, so daß die Karte C zwischen sie paßt. Die
Bohre 34, 36 sind mit radial von ihren unteren Enden in den
.Rahmen zwischen den St· gen 36 vorstehenden hohlen Nadeln 40, 42
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! versehen. Der Abstand zwischen den Nadeln 40, 42 ist gleich dem
Abstand zwischen den Bohrungen 10 in der Platte 2, während der Abstand zwischen der unteren Nadel 42 und der Basis 32 gleich
i
dem Abstand zwischen dem hinteren Rand der Karte 0 und der hinteren Füllbohrung 10 ist. Wenn man also die Karte 0 zwischen die Stege 36 einführt, so daß ihre hintere Kante auf der ; Basis 32 aufliegt und ihre Einfüllbohrungen 10 den Rohren 34
dem Abstand zwischen dem hinteren Rand der Karte 0 und der hinteren Füllbohrung 10 ist. Wenn man also die Karte 0 zwischen die Stege 36 einführt, so daß ihre hintere Kante auf der ; Basis 32 aufliegt und ihre Einfüllbohrungen 10 den Rohren 34
und 36 zugewandt sind, fluchten die Nadeln 40, 42 mit den Dichtungen
12.
Um die Karten C mit der Ladeeinrichtung L zu koppeln, schiebt man die Karte C zum Rohr 34, bis die Nadeln 40, 42 durch die
Dichtungen 12 stoßen. Auf diese Weise wird eine Strömungsverbindung zwischen dem Innern der Rohre 34, 36 und dem Innern der
Karte C hergestellt. Das obere Ende jedes Rohrs 34, 36 ist offen
und mit einem abnehmbaren Schacht 44 versehen, der einen Wattebausch 45 enthält, der als Filter wirkt.
Die Probe wird in einer 0,5#igen Salzlösung (NaCl) verdünnt und
die so hergestellte verdünnte Lösung in das kurze Rohr 34 gefüllt.
Sodann bringt man ein bekanntes Volumen Salzlösung in das lange Rohr 36 und zieht danach eine bekannte Menge der verdünnten
Lösung aus dem kurzen Rohr 34 mittels einer Pipette ab und gibt sie in das lange Rohr 36, wodurch sie weiter verdünnt
wird. Danach setzt man die Schächte 44 auf die Rohre 3^ und 36
auf und die Ladeeinrichtung L mit der Karte C in eine Unterdruckkammer ein, wo man den Druck auf etwa 711 mm (28 in.) Hg
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- vr-
absenkt. Dadurch wird die Luft in den Schächten 16, den Uberströmkanälen
18, den Einfüllkanälen 20, 22 und den Aufnahmekammern 14 durch die Nadeln 40, 4-2 hindurch aus der Karte G
ausgezogen und perlt durch die Lösungen in den Rohren 34, 36. Der Unterdruck wird etwa 3 min vorgehalten und dann abgenommen,
so daß an der Oberfläche der verdünnten Lösung wieder der Atmosphärendruck
liegt. Dadurch wird nun die verdünnte Lösung durct die Nadeln 40, 42 hindurch in die Aufnahmekammern 14 der Karte C
gedruckt und strömt durch die Einfüllkanäle 20, 22 zu den Schächten 16, wo sie sich mit den in diesen enthaltenen selektiven
Kulturmedien mischt und sie rehydriert. Etwa eingeschlossene Luft wandert zu den Überströmkanalen, die bei eingesetzter
Karte nach oben weisen.
Die Suszeptibilitatskarten C (Fig. 2A) sind den Identifizie-
rungskarten C. sehr ähnlich, enthalten jedoch weniger Schächte
16 und die Einfüllkanäle 20 sind etwas anders angeordnet. Weiterhin führen sämtliche Einfüllkanäle 20 zu einer einzigen Aufnahmekammer
14 and Dichtung 12, so daß die Karten G mit einer Ladeeinrichtung gefüllt werden, die nur ein Rohr 34 und eine Nadel
40 aufweist. Während die Karte C weniger Schächte 16 als die Karte C^ aufweist, nehmen die dort vorliegenden Schächte 16 die
gleichen Orte ein wie die Schächte 16 einer Karte C.. M.a.W.:
Legt man eine Suszeptibilitätskarte C auf eine Identifizierungs-
karte G^, fluchten die Schächte 16 in beiden. Weiterhin enthalten
die selektiven Medien in den Schächten 16 der Suszeptibilitäts- karten 0 Antibiotika. Natürlich sind die Kodesegmente 26 anders
angeordnet, um nicht nur anzuzeigen, daß die Karte C8 für die
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Prüfung auf Empfindlichkeit gegenüber Antibiotika gedacht ist,
: sondern auch, um den Typ des Mikroorganismus anzugeben, für den
1 der Suszeptibilitatstest gedacht ist. Die Suszeptibilitätskarte
I C ist ausführlicher in der US-Patentanmeldung iür. 528 840 vom
2. 12. 1974 beschrieben.
j
Selektive Kulturmedien, die für den Einsatz in den Karten G ge-
Selektive Kulturmedien, die für den Einsatz in den Karten G ge-
I eignet sind, sind in der US-Patentanmeldung Nr. 461 249 vom
116. 4. 1974 sowie anderen, gleichzeitig eingereichten Anmeldunger
i der gleichen Anmelderin beschrieben. Die gleichen Kulturmedien,
wenn mit verschiedenen Antibiotika gemischt, sind geeignet für die Verwendung in der Suszeptibilitätskarte C-
Der Schrank D weist eine starre Grundplatte 50 aus Metall
(Fig. 5) und ein gradliniges Gehäuse 52 auf, das auf die Grundplatte
50 paßt. Eine Endwand des Gehäuses 52 ist mit einer Türöffnung
versehen, in die eine mit Scharnieren angeschlagene Tür 54 eingepaßt ist. Die Tür 5^, wenn geöffnet, bietet Zugang zum
Innern des Gehäuses 52 und wird in ihrer Schließstellung durch
ein elektromagnetisches Schloß 56 gehalten, das bei Erregung
in eine Schließplatte 58 an der Tür 5^ eingreift. Die gleiche
Endwand ist mit einer Kontroll-Lampe 60 (Fig. 1) versehen, die aufleuchtet, wenn das Schloß 58 erregt und die Tür 5^ verriegelt
ist.
Die Kartenhalteeinheit H (Fig. 5-9) ist im Schrank D unmittelbar
hinter der Tür yv und vor der Kartenieseeinheit R angeordnet
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ι und bei geöffneter Tür 5^ (Fig. 1) zugänglich. Die halteeinheit
! H weist einen Fuß 66 (Fig. 5 und 6) auf, der auf der Grund- ; platte 50 des Schranks D befestigt ist. Der Fuß 66 ist innen
; hohl; dieser mittige, aufwärts sich öffnende Hohlraum 68 ent- ! hält ein elektrisches Widerstandsheizelement 70. Unter dem
Element 70 trägt der Fuß 66 einen Ventilator 72, der einen
■ Luftstrom aufwärts durch den Hohlraum 68 und über das Heizele- '■ ment 70 leitet. An seinem oberen Ende ist der Fuß 66 in den
• inneren Laufring eines Lagers 74· eingepaßt, dessen vertikale
' Drehachse zentrisch zum Hohlraum 68 verläuft. Das Lager 7^ kann
radiale und auch axiale Lasten aufnehmen.
Zusätzlich zum Fuß 66 weist die Kartenhalteeinheit H ein
Karussell 76 (Fig. 5 und 6) auf, das auf dem Fuß 66 dreht. Das
Karussell 76 hat eine Basis 78, die den äußeren Laufring des Lagers 7^ aufnimmt, so daß das Karussell 76 frei drehen kann. Dii
Basis 78 hat eine abwärts vorstehende Schürze 80, die das obere
Ende des Fußes 66 umgibt. Die Außenfläche der Schürze 80 ist exakt zylindrisch und verläuft konzentrisch zur Achse des Lagers
Der Fuß 78 des Karussells 76 liegt unter einer Kappe 82
(Fig. 8); die beiden Teile sind durch einen Schacht 84· mit quadratischem
Querschnitt miteinander verbunden. Das hohle Innere des Schachts 84 fluchtet mit dem mittigen Hohlraum 68 im Fuß 66
und steht mit diesem in Verbindung, so daß der aufwärts gerichtete Luftstrom, den der Ventilator erzeugt, durch die Schlitze
86 in den vier Wänden des Schachts 84· nach außen abgehen kann.
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In jeder Wand des Schachts 84 ist eine Vielzahl von Schlitzen 86 in Vertikalrichtung übereinander und gleichmäßig beabstandet
angeordnet; die Kappe 82 schließt das obere Ende des Schachts 84 ab.
Sowohl die Basis 78 als auch die Kappe 82 des Karussells 76 sind
mit vier Haltearmen 88 versehen, die unter 90° zueinander beabstandet sind, wobei die Arme 88 an der Kappe 82 unmittelbar
über den Armen 88 der Basis 78 liegen. Weiterhin sind die Arme 8t so geriditet, daß sie aus den vier Wänden des Schachts 84 aufwärts
vorstehen, d.h. sie sind rechtwinklig zu den Wänden des Schachts 84 gerichtet. Während die erwärmte Luftströmung durch
die Schlitze 86 im Schacht 84 austritt, strömt sie zwischen den vier Paaren Haltearmen 88 am Karussell 76 hindurch. Jeder Arm 88
ist mit einer Haltenut 90 versehen, die über dessen volle Länge verläuft, wobei die Nuten 90 der oberen Arme 88 nach unten und
die Nuten 90 der unteren Arme 88 nach oben offen sind. Jeder
Haltearm 88 ist am Boden seiner Nut 90 mit einer federvorgespannten Rastrolle 92 versehen, die geringfügig in die Nut 90
hinein vorsteht. Weiterhin weisen die oberen Haltearme 88 an ihren Enden auswärts vorstehende Paßstifte 94 mit sich verjüngenden
Enden auf. Jeder obere Arm 88 hat weiterhin einen Kennknopf 96, der in der Stirnfläche des Arms 88 sitzt. Diese Kennknöpfe
sind mit den Buchstaben A, B, C und D versehen, um die vier Paare von Armen 88 voneinander zu unterscheiden.
Die Schalen T passen zwischen die Paare von Haltearmen 88 (Fig.6)
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- ier-
und werden durch die Rasteinrichtung 72 in der Sollage gehalten.
Sie nehmen die üuchstabenbezeichnung der Paare von Haltearmen
an, zwischen denen sie angeordnet sind. Da die Paare von Haltearmen
88 in Intervallen von 90 angeordnet sind, liegt nur eine Schale T in einer Ablesestellung der Leseeinheit R zugewandt,
wenn eine weitere Schale T sich in einer Ladestellung der Tür 5^
zugewandt im Schrank D (Fig. 5) befindet. Die beiden übrigen Schalen T sind dann natürlich den Seitenwänden des Schranke D
zugewandt.
Das Karussell 76 wird von einem Wellenstummel 98 angetrieben
(Fig. 5)» der auf dem Fuß 66 befestigt ist. Die Drehung erfolgt dabei schrittweise um jeweils 90°, so daß die Paare von Haltearmen
88 und die Schalen T zwischen ihnen nacheinander in die Ablesestellung an der Leseeinheit R gebracht werden. Der Antrieb
98 weist einen Gleichspannungsschrittmotor 100 auf, der auf einem Getriebekasten 102 sitzt, der seinerseits um einen vertikalen
Zapfen 104 schwenken kann, der in fester Lage seitlich des Fußes 66 angeordnet ist. Der Getriebekasten 102 dreht eine Antriebswelle
106, die nach oben aus ihm vorsteht und an seinem oberen Ende mit einem Antriebsrad 108 aus Gummi versehen ist,
das sich an der zylindrischen Mantelfläche auf der Schürze 80 des Karussells 76 befindet. Das Antriebsrad 108 wird von einer
Feder 110, die zwischen dem Getriebekasten 102 und dem Fuß 66 gespannt ist, auf die Schürze 80 gedrückt. Wenn also der Motor
100 erregt wird, dreht er die Antriebswelle 106 und das Antriebsrad 108, das seinerseits das Karussell 76 dreht. Der Verbindung
zwischen dem Antriebsrad 108 und der Schürze 80 des
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- W-
Karussells 76 ist eine reine Reibverbindung.
Der Motor 100 des Antriebs 98 wird von einem optischen Schalter 112 (Fig. 5 und 6) auf der gegenüberliegenden Seite des Fußes
gesteuert. Der Schalter 112 ist an den Rechner K angeschlossen und erfaßt die Kerben 114 in der zylindrischen Schürze 80 unter
den Armen 88. Die Kerben 114 sind im Abstand von jeweils 90° um
die Schürze 80 herum vorgesehen. Der optische Schalter 112 weist eine Leuchtdiode 116 (Fig. 5) sowie einen Phototransistor 118
auf. Die Leuchtdiode 116 sitzt gegenüber der Außenfläche der Schürze 80 und ist einwärts gerichtet, während der Phototransistor
118 innerhalb der Schürze 80 sitzt, auswärtsgerichtet ist und mit der Diode 116 fluchtet. Weiterhin sind die Diode 116 und
der Transistor 118 so angeordnet, daß das von ersterer abgestrahlte
Licht von der Schürze 80 abgeschattet wird, außer wenn eine Kerbe 114 in der Schürze sich zwischen der Diode 116 und
dem Transistor 118 befindet. Die Schaltung ist derart gewählt, daß der Motor 100 läuft, solange das von der Diode 116 abgestrahlte
Licht von der Schürze 80 abgeschattet wird. Leuchtet jedoch die Diode 116 den Transistor 118 aus, hört der
Motor 100 zu arbeiten auf und bleibt das Karussell 76 stehen.
Dies geschieht immer dann, wenn eine der Kerben 114 zwischen die Diode 116 und den Transistor 118 läuft. Der Motor 100 wird
anfänglich vom Rechner K erregt und der optische Schalter 112 liefert das Signal, mit dem der Rechner K den Motor 100 abschaltet,
wobei die Steuerung so eingerichtet ist, daß der Motor 100 alle 15 min einmal eingeschaltet wird. Das Karussell
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76 scheltet also alle 15 min um 90° weiter.
j Der optische Schalter 112 liegt zwischen zwei optischen Lage-I
schaltern 120, 122 (Fig. 6), die jeweils aus einer außerhalb der Schürze 80 liegenden Leuchtdiode und einem innerhalb der Schürze liegenden und auf die Diode ausgerichteten Phototransistor bestehen. Diese Schalter 120, 122 sind ebenfalls mit dem Rechner K verschaltet und erlauben diesem, die Drehstellung zu bestimmen, indem Licht durch die Öffnungen 124 in der Schürze öO fällt, die in verschiedenen Anordnungen neben den Kerben liegen (Fig. 9)· Ist beispielsweise das Karussell 76 im Stillstand und liegen die Arme 88A (diejenigen Arme, deren Kennungsknopf 96 den Buchstaben A trägt) der Leseeinheit R zugewandt, befindet sich eine Öffnung 124 an beiden optischen Schaltern und 122 und ist beider Phototransistor durchgeschaltet. Dieser Zustand, in dem beide Phototransistoren durchgeschaltet sind, zeigt an, daß die Arme 88A sich in der Lesestellung befinden. An der λerbe 114B für die Arme 88B liegt jedoch nur eine Öffnung 124 vor, d.h. links von der Kerbe 114B. Es ist also nur der Schalter 120 durchgeschaltet und zeigt damit an, daß die Arme 88B sich in der J-esestellung befinden. Die Kerbe 1140 für die Arme Ö80 weist ebenfalls nur eine Öffnung 124 auf, liegt aber rechts von der Kerbe 114C, so daß nur der Schalter 122 leitet, wenn die Arme 880 sich in der Lesestellung befinden.Schließlich weist die Kerbe 114D für die Arme 88D neben sich keine Öffnungen 124 auf, so daß keiner der Schalter 120, 122 leiten, wenn die Arme 88D sich an der Leseeinheit R befinden.
schaltern 120, 122 (Fig. 6), die jeweils aus einer außerhalb der Schürze 80 liegenden Leuchtdiode und einem innerhalb der Schürze liegenden und auf die Diode ausgerichteten Phototransistor bestehen. Diese Schalter 120, 122 sind ebenfalls mit dem Rechner K verschaltet und erlauben diesem, die Drehstellung zu bestimmen, indem Licht durch die Öffnungen 124 in der Schürze öO fällt, die in verschiedenen Anordnungen neben den Kerben liegen (Fig. 9)· Ist beispielsweise das Karussell 76 im Stillstand und liegen die Arme 88A (diejenigen Arme, deren Kennungsknopf 96 den Buchstaben A trägt) der Leseeinheit R zugewandt, befindet sich eine Öffnung 124 an beiden optischen Schaltern und 122 und ist beider Phototransistor durchgeschaltet. Dieser Zustand, in dem beide Phototransistoren durchgeschaltet sind, zeigt an, daß die Arme 88A sich in der Lesestellung befinden. An der λerbe 114B für die Arme 88B liegt jedoch nur eine Öffnung 124 vor, d.h. links von der Kerbe 114B. Es ist also nur der Schalter 120 durchgeschaltet und zeigt damit an, daß die Arme 88B sich in der J-esestellung befinden. Die Kerbe 1140 für die Arme Ö80 weist ebenfalls nur eine Öffnung 124 auf, liegt aber rechts von der Kerbe 114C, so daß nur der Schalter 122 leitet, wenn die Arme 880 sich in der Lesestellung befinden.Schließlich weist die Kerbe 114D für die Arme 88D neben sich keine Öffnungen 124 auf, so daß keiner der Schalter 120, 122 leiten, wenn die Arme 88D sich an der Leseeinheit R befinden.
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Das Karussell 76 kann frei drehen, wenn die Tür 54 des Schranke
D geschlossen ist. Ist die Tür 54 jedoch geöffnet, gibt sie ein
' gegabeltes Halteelement 126 (Fig. 5 und 10) frei, das mit einem
j Scharnier an der Vorderwand des Gehäuses 52 so angeschlagen ist,
daß es um eine waagerechte Achse schwenkt. Das Element 126 weist eine Lasche 127 auf, die in Eingriff mit der Tür 54 tritt, wenn
die Tür 54 geschlossen ist; in diesem Zustand wird das Element
12? aufwärts gehalten. Wird die Tür 54 Jedoch geöffnet, schwingt das Element 126 abwärts und seine Zinken legen sich beiderseits
an den oberen Haltearm 88 an, der der Tür 54 zugewandt ist. Aus
diesem Grund kann das Karussell 76 nicht mehr drehen. Das Halteelement 126 weist auch einen Arm 127 auf, der mit dem Element
sich bewegt; die Lage des Arms 127a wird von einem optischen Schalter 127b auf der Vorderwand des Schranke D erfaßt. Der
Schalter 127b ist mit dem Rechner K verschaltet, so daß der Rechner den Antrieb 98 für das Karussell 76 bei abwärts geschwenktem
Element 126 und offener Tür 54 nicht erregt. Das hagnetschloß 58 bleibt erregt, während das Karussell 76 fortschaltet
und wenn die Leseeinrichtung Karten C liest, so daß währenddessen die Tür 5^ nicht geöffnet werden kann.
Die Temperatur der durch den Schacht 84 strömenden Luft wird
durch eine Bimetallsonde 128 (Fig. 5) überwacht, die durch die Kappe 82 des Karussells 76 hindurch in den Schacht vorsteht. Die
Sonde 128 ist auf einem Winkel 129 gelagert, der an der Vorderwand des Gehäuses 52 befestigt ist. Die Sonde 128 steuert das
Heizelement 80, um die Temperatur der Luftströmung im wesentlichen
konstant zu halten.
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Wie bereits festgestellt, stellen die Schalen T einen Teil der Halteeinheit H dar, wobei Jeweils eine Schale T zwischen jedem
der vier Paare von Haltearmen 88 liegt. Jede Schale T isb als
einteiliges Formstück aus geeignetem Kunststoff ausgebildet und weist Seitenwände I30 (Fig. 1) auf, die von den Sndwünden I32
zu einer rechteckigen Konfiguration verbunden sind. Der Abstand zwischen den Seitenwänden I30 ist geringfügig kleiner als die
Breite der Nuten 90 in den Haltearmen 88, während der Abstand zwischen den Endwänden 132 geringfügig kleiner ist als der Abstand
zwischen dem oberen und unteren Arm 88 jedes Paares am Boden der Nuten 90 dieser Arme. Die Schalte T paßt also zwischen
jeweils ein Paar Haltearme 88, wobei ihr oberes und unteres Ende von den Nuten 90 aufgenommen werden. Beide Endwände 132 weisen
Öffnungen 134 auf, in die die federvorgespannte Rasteinrichtung
92 eingreift, so daß die Schale T auf dem Karussell 76 in der
Sollage gehalten wird. In dieser Lage ist der Rücken der Schale '
dem Schacht 84 zugewandt. Entlang der Seitenwände I30 ist die
Rückseite der Schale T von den Rückwänden' 135 verschlossen
(Fig. 19), aber der Rest des Rückens ist vollständig offen, so daß die aus den Schlitzen 86 im Schacht 84 austretende Luft
durch die Schale T strömt. Auch die Vorderseite jeder Schale T ist offen und von einem Flansch I36 umgeben, der aus dem^orderen
Rand der Seiten- und Endwände 130, 132 vorsteht. Der obere Teil des Flansches I36 ist mit einem, kreisrunden Loch 138
(Fig. 1 und 6) versehen, durch den der Paßstift 94 auf dem
oberen Haltearm 88 vorsteht. Auf diese Weise ist die Schale T präzise zwischen den beiden Armen 88 ausgerichtet. Der obere
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Teil des Flansches 156 ist weiterhin mit einer kreisrunden Sicht-j
öffnung 140 versehen, durch die der Kennungsknopf 96 auf dem oberen Haltearm 88 erkennbar ist.
Der Abstand zwischen den inneren Flächen der Seitenwände 130 ist
geringfügig größer als die Breite der Karten C, und auf diesen Innenflächen der Wände 130 ist eine Reihe von Rippen 142
(Fig. 6 und 19) vorgesehen, die von der Vorder- zur Rückseite her verlaufen und in der Schale T Schlitze 144 ausbilden, die die Karten aufnehmen. Die Tiefe der Schale T ist derart, daß, wenn eine Karte C vollständig bis zur Rückwand 135 eingeschoben ist, die Greifschlitze 6 an den Seiten der Karte G noch etwas vor dem Flansch 136 (Fig. 7) liegen. Wenn weiterhin die Schale T zwischen den Armen 88 angeordnet ist, sind die Rippen 142 mit den waagerechten Schlitzen 86 im Schacht 84 ausgerichtet; m.a.W. die die Karten aufnehmenden Schlitze 144 sind gegen die Luftschlitze 86 versetzt. Als Resultat strömt die durch die
Schlitze 86 im Schacht 84 austretende erwärmte Luft über beide Hauptflächen jeder Karte G. Die Durchlässe zwischen nebeneinanderliegenden Karten G drosseln die Luftströmung weniger stark als die Schlitze 86 im Schacht 84, öo daß das Volumen der Luftströmung unabhängig davon, ob sich Karten C in der Schale befinden oder nicht, konstant bleibt. Jede Rippe 142 entlang der linken Seitenwand 130 weist entlang ihrer Unterseite eine
Leiste 146 auf, die zwar die rechteckig gestaltete Seitenkante, nicht aber die mit dem Einschnitt 8 versehene Seitenkante
stört, so daß die Leiste 146 in den Einschnitt 8 der Karte G
(Fig. 6 und 19) vorgesehen, die von der Vorder- zur Rückseite her verlaufen und in der Schale T Schlitze 144 ausbilden, die die Karten aufnehmen. Die Tiefe der Schale T ist derart, daß, wenn eine Karte C vollständig bis zur Rückwand 135 eingeschoben ist, die Greifschlitze 6 an den Seiten der Karte G noch etwas vor dem Flansch 136 (Fig. 7) liegen. Wenn weiterhin die Schale T zwischen den Armen 88 angeordnet ist, sind die Rippen 142 mit den waagerechten Schlitzen 86 im Schacht 84 ausgerichtet; m.a.W. die die Karten aufnehmenden Schlitze 144 sind gegen die Luftschlitze 86 versetzt. Als Resultat strömt die durch die
Schlitze 86 im Schacht 84 austretende erwärmte Luft über beide Hauptflächen jeder Karte G. Die Durchlässe zwischen nebeneinanderliegenden Karten G drosseln die Luftströmung weniger stark als die Schlitze 86 im Schacht 84, öo daß das Volumen der Luftströmung unabhängig davon, ob sich Karten C in der Schale befinden oder nicht, konstant bleibt. Jede Rippe 142 entlang der linken Seitenwand 130 weist entlang ihrer Unterseite eine
Leiste 146 auf, die zwar die rechteckig gestaltete Seitenkante, nicht aber die mit dem Einschnitt 8 versehene Seitenkante
stört, so daß die Leiste 146 in den Einschnitt 8 der Karte G
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einfahren kann. Die Karten C lassen sich in nur einer Ausrichtung in die Schlitze 144 einsetzen: diejenige, in der die
Kerben 4 und die Greifschlitze 6 vor dem Flansch 136 und die : Kennungssegmente 24, 26, 28 auf der linken Seite der Karte C
(Fig. 7 und 13) liegen.
Die Leseeinheit R (Fig. 5 und 11) befindet sich innerhalb des |
Schranke D hinter der Kartenhalteeinheit H und ist denjenigen \
Armen 88 des Karussells 76 zugewandt, die sich in der Leselage j befinden. Das Karussell 76 muß also zweimal, d.h. um 180° fort- j
schalten, bevor eine Schale T, die an der Tür 54 auf ein Paar
Arme 88 aufgesetzt wurde, die Leseeinheit R erreicht. Die Karten C dieser Schale T werden von der Leseeinheit R einzeln
herausgezogen, die die Sichtschächte 16, die Zahlen und anderen Markierungen in den Segmenten 24, 26, 28 "abliest". Jede Karte
C wird wieder in die Schale T zurückgesteckt, bevor die nächste Karte G herausgezogen und abgelesen wird.
Die Kartenieseeinheit R weist einen Hauptrahmen 160 (Fig. 5 und 11) auf, der fest an der Grundplatte 50 des Schranke D befestigt
ist. Der Rahmen 160 weist ein Paar aufrechtstehender Elemente 162, deren obere Enden durch ein Kopfelement 164 verbunden
sind, und weiterhin ein Querstück 166 auf, das zwischen den beiden Elementen 162 sehr nahe an der Grundplatte 50 verläuft.
Zwischen dem Kopfstück 164 und dem Querstück 166 befindet sich eine vertikale Führungsstange 168 und eine vertikale
Gewinde-Antriebsspindel 170, wobei erstere an einem vertikalen
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Element 162 und letztere an dem anderen vertikalen Element 162 sich befinden. An ihren Enden weist die Spindel I70 Drehlager ;
auf, die in Lagern auf dem Kopfstück 164 und dem Querstück 166 I
laufen. Die Spindel I70 wird von einem Gleichspannungsschrittmotor
172 angetrieben, der auf dem Querstück 166 sitzt; dieser '
Schrittmotor ist umkehrbar und wird vom Rechner K gesteuert.
Sowohl die Antriebsspindel I70 als auch die Führungsstange 168 ]
I verlaufen durch den Lesekopf 174- (Fig. 11)» wobei die Spindel !
170 so gelagert ist, daß, wenn sie in einer Richtung dreht, ·
der Kopf 174 gehoben wird, und wenn sie in der entgegengesetzten!
Richtung dreht, der Kopf 174 abwärts läuft. Insbesondere weist j
. der Lesekopf 174 ein Lagerelement bzw. einen Block 175 (Fig.
12 - 14) mit parallelen Seitenwänden 176, paralleler Vorder-
und Rückwand I78 und einer Oberfläche 180 auf, die so miteinander
verbunden sind, daß die vordere Endwand I78 der Kartenhalteeinheit
H zugewandt ist. Eine Seitenwand 76 enthält eine Büchse 182, durch die die Führungsstange 168 verläuft (Fig. 11).
Die andere Seitenwand 176 ist mit einer Mutter 184 versehen, durch die die vertikale Antriebsspindel 170 verläuft. Bei einer
Drehung der Spindel 170 läuft also der Lesekopf 174 abhängig
von der Drehrichtung aufwärts oder abwärts. An seinem vorderen Ende ist der Hauptblock mit einem Paar Laschen 186 versehen,
auf denen Seitenrollen 188 befestigt sind. Die Rollen 188 laufen frei und der Abstand zwischen ihnen ist nur geringfügig größer
als die Breite der Schale T am Flansch 136 (Fig. I36). Die
Rollen 188 liegen weit genug vorn, um an den Seitenkanten des <
Flansches 136 entlangzulaufen, wenn der Block 176 sich auf- und
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- 2β* -
! abbewegt, so daß die Schale T in der Lesestellung einwandfrei ; ausgerichtet bleibt. Wird der Lesekopf 174 zum Oberteil des
Rahmens 160 angehoben, liegen die Seitenrollen über dem Flansch 136 und ist die Schale T frei, so daß das Karussell 76 des
Halters H weitergeschaltet werden kann (Fig. 5)· Auf seiner vorderen Endwand 178 weist der Hauptblock 175 eine Führungsrolle
190 (Fig. 11 und 13) auf, die über die vorderen Kanten der Karten C zwischen den in diesen enthaltenen Paßkerben 4 läuft
und gewährleistet, daß alle Karten G vollständig in ihre Schlitze eingesetzt sind. Jede Karte C, die sich nicht in ihrer
Sollage befindet, wird von der Rolle 190 bei abwärts laufendem Kopf 174 in die Schale T gedrückt.
Zwischen der vorderen und der hinteren Endwand des Hauptblocks 175 befindet sich ein Paar paralleler Gleitstäbe 192 (Fig. 1$
': und 16), die weiterhin parallel zu den Kartenschlitzen 144 der
• in der Lesestellung befindlichen Schale T verlaufen. Die Stäbe
' 192 tragen ihrerseits einen Ausziehschlitten 194 und einen
Führungsschlitten 196, von denen ersterer meistens hinter letzterem liegt. Insbesondere weist der Führungsschlitten 192
Hülsen 198 auf, die fest in ihn eingepaßt sind und durch die die Gleitstäbe 192 verlaufen, so daß der Führungsschlitten 196 auf
dem Hauptblock 175 waagerecht zur Vorderwand 178 hin und von ihr
weg laufen kann. Die Hülsen 198 stehen rückwärts durch den Ausziehschlitten 194 vor, so daß der Ausziehschlitten 194 über
die Hülsen 198 läuft, während der Führungsschlitten 196 über
die Stäbe 192 gleitet. Die Hülsen 198 verlaufen vollständig
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durch den Ausziehschlitten 194 und sind in den über diesen
hinausstehenden Teilen mit Kingspangen 202 versehen, die als Anscnlag dienen, um die Entfernung zu begrenzen, um die die
beiden Schlitten 194 und 196 getrennt werden können. Die beiden
Schlitten 194 und 196 werden von zwei Druckfedern 204 auseinandergedrückt,
die zwischen ihnen angeordnet sind (Fig. 16).
Der Auszieh- und der Führungsschlitten 194, 196 werden innerhalb des Hauptblocks 175 mittels einer waagerecht liegenden
Gewinde-Antriebsspindel 206 angetrieben, die zwischen und parallel zu den Gleitstäben 192 verläuft und mit ihren Enden in
den Endwänden 178 des Blocks 175 befindlichen Lagern läuft.
Die Spindel 206 ist in eine butter 208 im Ausziehschlitten
geschraubt, steht jedoch nicht in Eingriff mit dem Führungsschlitten 196. Sie wird von einem Gleichspannungsschrittmotor
210 gedreht, der an der hinteren Endwand 178 des Blocks 175 befestigt
ist. Wenn also der hotor 210 die waagerechte Spindel
206 dreht, läuft der Ausziehschlitten 194 die Gleitstäbe 192 entlang und der Führungsschlitten 196, der mit dem Ausziehschlitten
194 über die Hülsen 198 und die Federn 204 verbunden
ist, bewegt sich gemeinsam mit dem Schlitten 194, außer wenn er auf die vordere Endwand 178 des Blocks 175 (Fig. 13 - 15) aufläuft.
In diesem Fall kommt er zum Stillstand, aber der Ausziehschlitten
194 kann weiter gegen die Kraft der Federn 204 zur vorderen Endwand 178 hin laufen.
Der Führungsschlitten 196 ist an seinen Seiten mit Armen 212
(Fig. 15 und 17) versehen, die aufwärts durch Schlitze in der
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Deckwand 180 des Iiauptblocks 175 vorstehen.Die oberen Enden der
Arme 212 sind durch einen Steuerscab 214 (Fig. 13) miteinander
verbunden, der über die ebene obere Fleche der Überwand 180 verläuft.
Der Stab 214 gleitet auf dieser oberen Fläche entlang,
wahrend der Führungsschlitten 196 auf den Gleitstäben 192 hin- und herläuft. An seinem vorderen Rand ist der Stab 214 mit zwei
Fingern 216 versehen, die zur Halteeinheit H vorstehen und mit den Paßkerben in den Karten C der Schale T ausgerichtet sind,
die sich in der Lesestellung befindet. Wenn der Führungsschlitz ten 196 sich jedoch in der vordersten Stellung an der vorderen
Endwand 178 des Blocks 175 befindet, liegen die Finger 216 geringfügig vor den Paßkerben 4 der Karten C.
Der Auszxehschlitten 194 weist Arme 218 (Fig. 15 und 17) auf,
die unter dem Stellstab 214 des Führungsschlittens 196 liegen und aufwärts zwischen den beiden Armen 212 des Schlittens vorstehen,
wobei die oberen Flächen der Arme 218 unmittelbar unter der Unterfläche des Stabs 214 liegen. Die Arme 218 stehen über
den vorderen Hand des Stabs 214 vor, wo sie mit Rollen 220 versehen sind, die um waagerechte Achsen drehen und mit dem vorderen
Flansch 136 auf der Schale 'J? ausgerichtet sind. Wenn der j
Auszxehschlitten 194 sich in der vordersten Stellung befindet,
liegen die Hollen 220 auf dem Flansch 136 auf (Fig. 13). Die Arme 218 tragen auch Greifklauen 222, die einwärts aufeinanderzu
vorstehen und in der gleichen Höhe liegen wie die Finger 216 auf dem Stab 214. Die Größe der Klauen 222 ist so gewählt, daß
sie locker in die Greifschlitze 6 an den Seiten der Karten C
eingreifen können, und ihre Anordnung ist so getroffen, daß sie
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in Vertikalrichtung mit den Greifschlitzen 6 der voll eingeführten
Karten C fluchten, wenn die Rollen 120 des Schlittens 194 auf dem Flansch I36 der Schale T aufliegen. Da die beiden
Schlitten 194, 196 sich relativ zueinander bewegen können,
gilt dies auch für die Klauen 222 und die Finger 216, die von diesen Schlitten getragen werden. Wenn weiterhin die Schlitten
194» 196 am weitesten voneinander entfernt sind, d.h., wenn der
Ausziehschlitten 194- an den Ringspangen 202 auf den hülsen 198
des Führungsschlittens 196 anliegt, haben die Finger 216 und die Klauen 222 ihren minimalen Abstand. Dieser Minimalabstand ist
geringer als der Abstand zwischen den Peßkerben 4 und den
Greifschlitzen 6 auf den Karten 0. Diese Besonderheit - gemeinsam
mit der Tatsache, daß der Führungsschlitten 196 sich relativ
zum Ausziehschlitten 194- bewegen kann - erlaubt den beiden
Schlitten 194» 196, in gemeinsamer Bewegung eine Karte C in
der der Leseeinheit R zugewandten Schale T zu ergreifen, sie über die obere Fläche des Hauptblocks 175 (Fig- 19) zu bewegen
und sie dann wieder in die Schale T einzusetzen.
Um die erste bzw. oberste Karte C aus der Schale herauszuziehen,
wird der Lesekopf 174 von der vertikalen Antriebsspindel I70 so
eingestellt, daß die Finger 216 und die Greifklauen 22 geringfügig
über der ersten Karte C liegen. Die waagerechte Antriebs-ί
spindel 206 läuft vorwärts, bis die Rollen 220 auf dem Ausziehschlitten 19**· leicht an dem Flansch 136 der Schale T anliegen.
Wenn der Ausziehschlitten 19**· sich in dieser Stellung befindet,
liegen die Greifklauen 222 unmittelbar über den Greifschlitzen 6
in der Karte 0. Während die Rollen 220 auf dem Ausziehschlitten
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194 sich dem Flansch I36 der Schale T nähern, kommt der
Führungsschlitten 194 an der vorderen Endwand I78 zum Stillstand.
Der Ausziehschlitten 194 läuft jedoch weiter nach vorn
zum stillstehenden Führungsschlitten 194, so daß der Abstand
zwischen den Fingern 116 und den Klauen 222 zunimmt und die Druckfedern 204 zusammengedrückt werden. Wenn der Führungsschlitten
196 an der Vorderseite I78 zum Stillstand gekommen
ist, liegen die Finger 116 ungefähr über den Kerben 4- in der
Karte C, während die Vorderkanten der Finger 216 geringfügig ; vor den Hinterkanten der Kerben 4- liegen.
Danach wird der gesamte Lesekopf 174 leicht abgesenkt, indem die
vertikale Antriebsspindel I70 in der richtigen Richtung dreht.
Damit fallen die Finger 216 in die Paßkerben 4 der Karte G und die Greifklauen 222 in die Greifschlitze 6 ein (Fig. 13). Danach
dreht die waagerechte Antriebsspindel 206, um die Schlitten 194, 196 rückwärts zu bewegen. Während der anfänglichen
Drehung der Spindel 206 bleibt der Führungsschlitten ortsfest an der vorderen Endwand 178 des Blocks 175» während der
Ausziehschlitten 194 rückwärts läuft und die Klauen 222 dabei
die Karte G herausziehen. Die Klauen 222 bewegen die Karte G dabei in einen Eingriff mit den Fingern 116, die in die Kerben
4 passen. Die Federn 204 zwischen den beiden Schlitten 194, drücken die Finger 216 fest in die Kerben 4, und nachdem die
Fin:-er 216 vollständig in die Kerben 4 eingerückt sind, laufen die beiden Schlitten 194, 196 gemeinsam von der vorderen Endwand
178 des Hauptblocks 180 hinweg, wobei die Antriebskraft für
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den Führungsschlitten 194 vom Ausziehschlitten 194 (Fig.
durch die Karte C hindurch übertragen wird. Die Finger 216, die infolge der von den Druckfedern 204 ausgeübten Kraft tat-
sächlich relativ zu den Klauen 222 federvorgespannt sind, halten^
die Karte C relativ zum Lesekopf 174 einwandfrei ausgerichtet.
Die Karte G wird um eine vorbestimmte Strecke herausgezogen und ' der Schrittmotor 210 dann umgepolt, um die Karte G in die
Schale T zurückzuführen. Die entgegengesetzte Folge läuft während des Linsetzvorganges ab, so daß, wenn die Karte C vollständig
eingesetzt ist, die Rollen 2^0 an dem Flansch 136 der
Schale ΐ anliegen, die Greifklauen 222 locker in den Greifschlitzen
6 sitzen und die Finger 116 geringfügig vor den Stellkerben 4 liegen, da der Führungsschlitten 196 an der vorderen
Endwand 17β des Blocks 1?5 anliegt und der Lesekopf 174 nun
frei nach unten fallen kann, um die zweite Karte G zu ergreifen.
Der Schrittmotor 172, der die vertikale Antriebsspindel I70
dreht, wird vom Rechner K durch einen optischen Schalter 23Ο
(Fig. 5 und 13) gesteuert, der auf einem Winkel 232 sitzt, der am Hauptblock I75 befestigt ist. Der Schalter 230 ist
ι eine gegabelte Einrichtung, die so angeordnet ist, daß der
Raum zwischen den beiden Zinken mit der linken Seite des Flansches 136 auf der Schale T ausgerichtet ist, so daß, wenn
j der Lesekopf 174 absinkt, eine Zinke der Vorderseite und die
andere Zinke der Rückseite des Flansches 136 zugewandt ist. Eine dieser Zinken trägt eine Leuchtdiode, die andere einen
Phototransistor. Letzterer wird von ersterer durch die Steuer-
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öffnungen 148 in der linken Seite des Flansches 136 beleuchtet.
Wenn der Lesekopf 174 abwärts läuft, arbeitet das System nach dem Hell-Dunkel-Hell-Unterbrechungsprinzip. Über dem flansch
136 wird der Phototransistor von der Leuchtdiode beleuchtet
(hell)· Wenn der Kopf 174 abwärts läuft, unterbricht der Flansch 136 das Licht (Dunkel). An der ersten Öffnung 148 wird
der Transistor wieder beleuchtet (hell) und bewirkt, daß der hotor 172 abschaltet. Dies bringt den Kopf 174 in eine
Stellung, in der die finger 116 und die Greifklauen 22 geringfügig
über der ersten Karte C liegen. Nachdem die Schlitten 194, 196 vorgelaufen sind, bewegt der Kopf 174 sich zur zweiten
Steueröffnung 148 in der gleichen Hell-Dunkel-Hell-Folge. Als
Ergebnis fallen die Klauen 222 in die Schlitze 6 der ersten Karte G und die Finger 116 in die Paßkerben 4 ein, so daß die
erste Karte herausgezogen und dann wieder eingeführt werden kann, wie oben beschrieben.
Der Rechner K zählt die Anzahl der Steueröffnungen 14ö, die der
optische Schalter 230 beobachtet hat, und schaltet, nachdem \
die letzte Karte G herausgezogen und wieder eingeführt worden ! ist, den Kopf 174 einen weiteren ochritt bis zur letzten Öffnung
148 weiter, in der die Greifklauen sich uncer der untersten
Karte G befinden. Daraufhin erregt der Kechner den Waagerechtmotor
210, so daß er die Schlitten 194, 196 rückwärts zieht, um die Greifklauen 122 und die Finger 116 in den Kopf 174
zurück einzuziehen. Der Rechner K schaltet dann den Motor 172
so um, daß der Lesekopf 174 wieder nach oben läuft, ohne aber
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an jedem Schlitz anzuhalten. Auch hier zählt der Rechner die
Anzahl der vom optischen Schalter 230 erfaßten Steueröffnungen
ab; nach der letzten Öffnung 148 hebt der Motor 172 den Kopf
174 so weit, bis der optische Schalter 230 eine Haltelasche
(iig. 5) auf dem Stück 164 des Rahmens 160 erreicht. Diese
Lösche 254 unterbricht das von der Diode des Schalters 230 abgestrahlte
Licht, und das am Phototransistor auf diese Weise erzeugte Signal bewirkt, daß der .Rechner K den hotor 172 abschaltet
und nach einer vorbestimmten Zeitdauer das Karussell 76 der Kartenhalteeinheit H fortschaltet.
Die Oberwand 180 des Hauptblocks 175 auf dem Lesekopf 174 weist
eine Vertiefung 238 (Fig. 13» 14 und 17) auf, die aus dessen
ι ebener Oberfläche sich öffnet und eine Empfängerplatte 240 enthält,
die bündig mit der ebenen oberen Fläche abschließt. Die Platte 240 enthält eine Anordnung aus sieben Sendern 242
(Fig· 13)» die ungefähr zu einer Zahl "8" angeordnet sind.
Diese Anordnung ist weiterhin so angeordnet, daß die Kennungssegmente
24, 26, 28 über sie laufen. Die Segmente 24, 28 haben die Gestalt einer "8" in Blockschrift. Wenn eines dieser Segmente
unmittelbar über der Gruppenanordnung liegt, befindet sich unter Jedem der sieben Stäbe des Segments 24 oder 28 einer
der Sender 242. Weiterhin sind dann einige der Sender 152 mit
den Kodesegmenten 26 ausgerichtet. Die dielektrische Platte weist weiterhin fünf die Schächte abfühlende Sender 244 auf, die
in eine quer zur waagerechten Laufrichtung der Schlitten 194, 196 liegenden Reihe angeordnet sind. Der Abstand zwischen den
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! Sendern 244 ist gleich dem Abstand zwischen den Sichtschächten 16 in den verschiedenen Reihen der Identifizierungskarten C^.
' Die Anordnung ist derart, daß, wenn eine Identifizierungskarte C. von dem Ausziehschlitten 194 über die Platte 240 bewegt
wird, die Reihen der Scijhtschächte 16 in dieser nacheinander
über die Reihe der Sender 244 laufen. Befindet sich eine iieihe der Sichtschächte 16 über der Reihe der die Schächte abfühlen-
; den Sender 244, sind die Sender 244 genau mit den Schacht en 16 j ausgerichtet und das von ihnen ausgesandte Licht tritt durch
ι die Schächte 16 hindurch. Läuft eine Suszeptibilitätskarte G
über die Platte 240, fluchten vier der fünf Sender 244 mit den vier Schächten 16 in jeder Reihe dieser Karte. Die Sender 244
sollten vorzugsweise Licht mit einer Wellenlänge von etwa 660 nm
abgeben.
Unmittelbar der dielektrischen Platte 240 gegenüber befindet sich eine weitere dielektrische Platte 246 (Fig. 12, 17 und
19), die scharnierartig an den Hauptblock 175 angeschlagen ist,
so daß sie sich aus einer angehobenen Lage, in der sie allgemein vertikal liegt, in eine untere Arbeits- bzw. Leselage
schwenken läßt, in der sie waagerecht und zur Platte 240 parallel liegt. Wenn die Platte 246 in ihrer unterentetellung
liegt, ist der Abstand zwischen den beiden dielektrischen Platten 240, 246 geringfügig größer als die Dicke der Karten Co
Die Platte 246 wird in ihrer unteren Stellung durch Paßstifte
248 genau ausgerichtet und in dieser Stellung durch Haken 249 festgehalten. Die dielektrische Platte 246 enthält für jeden
Sender 242 einen eigenen Empfänger 250 (Pig. 17), wobei die
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I .
Empfänger 250 über den Spalt zwischen den Platten 240, 246 mit
den entsprechenden Sendern 242 genau fluchten. Die Empfänger 250 erfassen also das von den Sendern 242 abgestrahlte Licht.
: Die Platte 246 enthält weiterhin die Schachtempfänger 252, die
mit den Schachtsendern 242 ausgerichtet sind, von den Sendern 244 abgestrahltes Licht erfassen und dessen Intensität feststellen.
Jeder Empfänger 250, 252 besteht aus mindestens einem und vorzugsweise mehreren - Phototransistoren. Die Empfänger
250, 252 sind an den Rechner K angeschlossen, der die getroffene
Ablesung mit anderen korreliert und analysiert.
Am unteren Ende des Hauptblocks 175 ist am Schlitten 174 ein
Winkel 260 angebracht (Fig. 16, 17), der zwei Steuerstäbe 262, 264 trägt. Jeder Stab 262, 264 verläuft parallel zu den Gleit-
: stangen 192 und weist jeweils eine Vielzahl nach oben offener
Kerben 266 auf. Der Stab 262 wird mit einem optischen Schalter 26b (Fig. 15, 17) überwacht, der an der Unterseite des Führungsschlittens 270 angebracht ist, während der Stab 264 ein
; optischer Schalter 270 überwacht, der ebenfalls am Führungs-
schlitten 196 angebracht ist. Der Schalter 268 wijest auf einer
! Seite des Stabs 262 eine Leuchtdiode und auf der anderen einen Phototransistor auf, die so angeordnet sind, daß Licht von
ersterer nur dann auf letzteren fällt, wenn sich eine Kerbe 266 zwischen ihnen befindet. Der optische Schalter 270 weist
ebenfalls eine Leuchtdiode und einen Phototransistor auf, wobei letzterer normalerweise vom Stab 264 gegen erstere abgedeckt ist|,
wenn sich keine Kerbe 266 zwischen ihnen befindet. Beide optischen Schalter 268, 270 sind mit dem Hechner verschaltet.
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Der Stab 262 und sein optischer Schalter 268 steuern das Herausziehen der Karten C aus der Schale. In dieser Hinsicht
ist die erste Kerbe 266 des Stabs 262 so angeordnet, daß der ; Phototransistor des Schalters 268 von seiner Leuchtdiode beleuchtet
wird, bevor das erste Kennungssegment an der gegenüberliegenden Gruppenanordnung der Stellensender 24-2 und der Stellen-j-
i empfänger 250 ankommt. Die übrigen Kerben 266 des Stabs 262 sind·
so angeordnet, daß der optische Schalter 268 immer dann an ;
i ihnen liegt, wenn ein Kennungssegment 24, 26, 28 unmittelbar I
über den Gruppen von Stellensendern 242 liegt. Weiterhin ist
der Hechner K so programmiert, daß er den Waagerecht-Schrittmotor
210 und damit den Auszieh- und den Führungsschlitten 194, ■ 196 immer dann anhält, wenn der optische Schalter 268 an einer
der Kerben 266 ein Signal liefert. Das Intervall, während dessen der Motor 210 abgeschaltet ist, ist extrem kurz, d.h. in der
[ Größenordnung von 0,020 see; während dieses Intervalls wird von
der Gruppe der Stellenempfänner 250 eine Ablesung vorgenommen,
! Der Motor 210 bewegt die Schlitten 194 und 196 nacheinander
von einer Kerbe 266 zur nächsten entlang der Stange 262. Die an der ersten Kerbe 266 genommene Ablesung dient zu Eichung, so
daß sich Schwankungen der Lichtübertragungseigenschaften der verschiedenen Kunststoffe aus denen die Karten G geformt sein
können, usw. kompensieren lassen. Diese Ablesung legt eine Schwelle fest; alle Ablesewerte müssen über dieser Schwelle
liegen, bevor das Vorliegen einer Markierung zwischen einem Sender 242 und seinem Empfänger 250 angenommen wird. Die nächste
Ablesung tritt am Kennsegment 24 auf, und der Rechner K übersetzt diese Ablesung in eine Zahl, die dem abgeblockten Teil
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des Segments 24 entspricht. Der nächste Satz Ablesungen wird von den Kodesegmenten 26 abgenommen, die die Art der Karte C
feststellen, die gerade analysiert wird. Der letzte Satz Ablesungen wird von der Reihe der Kennungssegmente 28 genommen;
Diese Ablesewerte werden vom Hechner K in eine Patientenkennung übersetzt.
Nachdem der optische Schalter 268 die letzte Kerbe 266 erreicht hat, schaltet der Rechner K den Schrittmotor 210 um; danach
wird die Steuerung vom Stab 264 und dessen optischem Schalter 270 übernommen. Die Kerben 266 sind so im Stab 264 angeordnet,
daß eine Kerbe 266 am Schalter 270 immer dann liegt, wenn eine Reihe Sichtsch"chte 16 mit einer Reihe von Schachtsendern 244
und deren entsprechender Reihe von Empfängern 250 ausgerichtet
ist. Weiterhin hält der Rechner K immer dann, wenn dies der Fall ist, den Hotor 210 sehr kurzzeitig, d.h. für etwa 0,20 see,
an, so daß eine Ablesung vorgenommen werden kann. Die Ablesung Jedes Empfängers 252 stellt natürlich ein Maß für die Intensität
des auf die Detektoren 252 fallenden Lichtes dar und gbit die
henge oder das Wesen des Lichts an, das durch den gerade geprüften
Schacht 16 hindurchtritt. Natürlich werden die Schächte 16 einer vollständigen Reihe abgelesen, wenn der optische
Schalter 270 sich an einer Kerbe 266 in dem Stab 264 befindet. Der Motor 210 hält am Ende des Steuerstabs 264 nicht an, sondern
dreht weiter, bis eine Lasche 272 (Fig. 12, I5) auf dem
Ausziehschlitten 194 in den Schalter 270 hinein vorsteht und
das von der Diode abgestrahlte Licht abschattet. Dies geschieht, nachdem der Führungsschlitten 196 an der Vorderwand
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des Blocks 175 anliegt und der Ausziehscnlitten 1^4 weiter nach
vorn gelaufen ist, bis die Hollen 220 wieder auf aeu flansch
156 der Schale T (Fig. 13) aufliegen.
Der erste Schritt bei der Benutzung des automatisierten Analysegerätes
A ist, die für die jeweilige Probe geeignete Karte C zu wählen. Soll beispielsweise eine Lrinprobe getestet werden,
wählt man eine Urinkarte. Diese Karte G ist durch eine opake harkierung in einem der Kodesegmente 26 (Fig. 2) gekennzeichnet.
Nach der Wahl der zutreffenden Karte G wird diese zwischen die Führungsstege 3β der Ladeeinrichtung L eingeführt und eingeschoben,
bis die !tadeln 40, 42 die Dichtungen 12 in der Karte G
(Fig. 4) vollständig durchstoßen haben. Danach bringt man eine vorgeschriebene frenge Salzlösung in die xiohre 34, 36 der Ladeeinrichtung
L und dann die Probe in diese Salzlösung ein, so daß sich eine bekannte Verdünnung bildet. Die Verdünnung im
langen Hohr 36 ist schwächer als im kurzen Rohr 34. Danach
setzt man die flexiblen Schächte 44 mit den Wattetupfern 46 auf die Rohre 34, 36 auf, um ein Eindringen von Fremdstoffen zu
verhindern. Die Ladeeinrichtung L mit eingesetzter Karte C (Fig. 4) wird in eine (nicht gezeigte) Unterdruckkammer eingesetzt,
die man evakuiert, bis der Druck innerhalb der Kammer etwa 711 mm (2ö in.) Hg beträgt. Während der Druck sinkt, entweicht
die Luft aus dem Innern der Karte C und perlt durch die Lösungen in den Rohren 34, 36. Wenn der entsprechende Druck erreicht
ist, nimmt man den Unterdruck ab, so daß wieder der Atmospharendrjck auf den Spiegel der Lösungssäulen in den Rohren
34, 36 drücken und die Verdünnungen in die Karte drücken kann.
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Insbesondere fließt die Verdünnung in die Aufnshrr.ckainmern 14
und aus diesen in die üinfüllkanäle 20, 22, aus diesen dann in
die Sichtschachte 16. Lingeschlossene Luft sammelt sich in den
Überströmkanälen 1b, da diese aufwärts vorstehen. Die Verdünnung rehydriert die Kulturmedien in den Schächten 16. Danach wird die
Verdünnung aus der Ladeeinrichtung D abgegossen und die Karte G abgenommen.
Bevor man die Karte C weiter behandelt, wird sie mit der
Patientenkennummer markiert, indem man die entsprechenden Stäbe der verschiedenen Kennsegmente 28, 24 ausfüllt. Da jedes Kennsegment
24 die Gestalt der Zahl "8" in Blockschrift hat, läßt sich jede Zahl darstellen, indem man einfach die entsprechenden
Stäbe ausfüllt. Die harkierung erfolgt mit einem Filzschreiber, ;
der für alle praktischen Zwecke die getupften Oberflächen der Segmente 24, 2cj opak abdeckt. Die harkierung der Kodesegmente
befindet sich bereits auf der Karte C, denn sie ist in der Fabrik
aufgebracht worden, um die Kartenart festzulegen.
Wach dem Markieren und Laden der Karte G setzt man sie in eine Schale ΐ (Fig. 1) ein. Da die Karte G innerhalb eines großmaßstublichen
Untersuchungsverfahrens verwendet werden soll, ist sie eine von vielen Karten G, die jeweils einen Schlitz 144 in
der Schale T besetzen. Die Leisten 146 entlang den Hippen 142 der Schale 1J? verhindern, daß die Karten in einer anderen als
der richtigen Lage eingesetzt werden. In dieser Lage paßt der Einschnitt 8 der Karte G auf die Leiste 146 entlang des die
Karte aufnehmenden Schlitzes 144 und liegen die Paßkerben 4
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-HMf-
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und die Greifschlitze 6 in einer vorgeschriebenen Entfernung
vor dem Flansch 136 der Schale T.
Ist die Schale T voll geladen, setzt man sie auf das Karussell 76 des Kartenhalters H auf, indem man die Tür 5^ des Schranke D
öffnet und die Schale T einfach in die lauten 90 der zwei Haltearme
88 einschiebt, die der Tür 5^ zugewandt liegen (Fig. 1).
In diesem Zusammenhang wird darauf verwiesen, daß das Schloß 56 ein Offnen der Tür 5^ verhindert, wenn das Karussell 76 fortgeschaltet
wird, und auch dann, wenn die l.eseeinheit H gerade an einer iieihe Karten O in einer anderen Schale T vorbeiläuft.
Wenn weiterhin die Tür 5^ geöffnet wird, gibt sie die Lasche 127
auf dem lialteeLement 126 frei, so daß das Halteelement 126 nach
unten fallen und in Eingriff mit dem oberen lialtearm ö8 treten
kann, der der Tür 54 zugewandt ist (Fig. 5 und 10). Auf diese
Weise ist eine Drehung des Karussells 76 beim .Einsetzen einer Schale ϊ verhindert. "Während man die Schale T zwischen die
beiden Haltearme 88 einschiebt, dringt der Paßstift auf dem
oberen Arm 88 in das Loch 138 im vorderen Flansch 136 der i Schale T ein, so daß die Schale T auf dem Karussell 76 (Fig. 6 !
und 7) einwandfrei ausgerichtet wird. Die Rastrollen 92 ι
schnappen weiterhin in die Öffnungen 134 in den Endwänden 132 j der Schale T ein und helten diese in der Sollage. Danach ;
schließt man die Tür 54. ι
Des Gebläse 72 des Kartenhalters H richtet einen Luftstrom aufwärts
über die Heizelemente 70; dieser Strom beheizter Luft
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strömt; aufwärts in den Schacht Ö4, aus dem er durch die waagerechten
schlitze ö6 hindurch austritt. Diese Schlitze münden in die Schalen i' und sind gegen die Karten G in den Schalen J1
versetzt, iiie erwärmte Luft streicht also über die obere und
untere fläche Jeder Karte U, so daß die '.Temperaturder Karten 0
auf einen vorgeschriebenen Wert ansteigt, wie er geeignet ist, um etwa in den Schächten enthaltene Mikroorganismen zu inkubieren,
uiese Temperatur sollte etwa 35 °G betragen und wird durch
die Jiimetallsonde 128 im wesentlichen konstant gehalten. Die
Schale ι1, die durch die Tür 54 eingeführt wurde, wird etwa eine
halbe Stunde inkubiert, bevor man die Karten G aus ihr herauszieht und abliest. Während dieser Zeit dreht das Karussell 76
um 90°, wobei die Schale 1I in eine seitliche Lage gelangt, und
dann weitere 90°♦ so daß die Schale T in die Ablesestellung gerät, in der sie der Lesseinheit Ii zugewandt ist.
Die Schrittschaltung erfolgt durch den Rechner K, der den I'Iotor 100 (Fig. 5) erregt, so daß dieser das Karussell 76 dreht,
bis die nächste Kerbe 114 von dem optischen Schalter 112 erfaßt wird. An diesem Punkt wird der Motor 100 abgeschaltet und
steht still. Die optischen Schalter 120, 122 (Fig. 6) liefern an den Rechner K Signale, die die Anordnung der öffnungen 124
an der jeweiligen Kerbe 114 wiedergeben, an der das Karussell 76 anhält, und diese Signale ermöglichen dem Rechner K zu bestimmen,
welche der vier Schalen T sich in der Lesestellung befindet .
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hachdem die Schale I1 die Lesestellung erreicht ti do, erregt der
Rechner K den Antriebsmotor 172, der die Antriebsspindel T/G
dreht und damit den Lesekopf T/4 aus seiner obersten .Loge am
Anschlag 234 (.Pig. 5) abwärts bewegt. Der Lesekopf T/4 läuft
abwärts, bis der optische Schalter 230 die obere Kante des
Flansches 136 auf der Schale T erkennt. Dann wird der Lotor
für eine kurze Zeitspanne umgeschaltet und eine Lichablesung
für den Gehälter 230 genommen, die im Speicher des iiechners K
festgehalten wird, um einen Schwellwert festzulegen, der überschritten
werden muß, wenn das Vorliegen einer Steueröffnung 148 im Flansch 136 festgestellt werden soll. Der iiotor 172 wird
dann erneut erregt, um den Kopf 174 abzusenken, und der Kopf
läuft abwärts, bis der Schalter 230 an der ersten Steueröffnung
148 liegt;dann hält der hotor 172 an. In dieser Hinsicht ist
die Steuerschaltung für den hotor 172 eine hell-Dunkel-üell-Unterbrechungsschaltung.
Der optische Schalter 230 erkennt also vor dem oberen Rand der Schale T "hell", dann, während er über
den oberen Kand läuft, "dunkel", und schließlich an der ersten Steueröffnung 148 wieder "hell". Während der Abwärtsbewegung
liegen die Rollen 1ö8 auf dem Block 175 auf dem Lesekopf 174
an den Seitenkanten des Flansches 136 der Schale T an und bringen diese in die Sollage gegenüber dem Lesekopf 174. Weiter-
! hin drücken die vorderen Rollen 1y0 etwa nach außen vorstehende
Karten G in die voll eingeschobene Lage.
■ Wenn der optische Schalter 230 an der ersten Öffnung 148 ankommt,
stoppt der Rechner K nicht nur den Vertikalmotor 172, sondern erregt auch den Schrittmotor 210, der die waagerechte
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An .i'iebsspindel 2uo treibt, und verursacht, daii die schlitten
194 und 196 vorwurts zur schale i' laufen, bis die waagerechte
Laltelasche kü den durch den optischen Scnaitor 264 verlaufenden
Lichtstrahl unterbricht; dann hält der wotor 210 an. Dadurch befindet sich nun der Aus<iiehschlitten 194 i-n einer Lage,
in der seine Rollen 220 am flansch 136 der Schale T anliegen.
Vj'enn der Ausziehschlitten 194- so angeordnet ist, liegt der
Führungsschlitten 196 an der Vorderwand des Uauptblocks 175 an·
Weiterhin liegen die Greif klauen 2<d2 auf dem Ausziehschiit ben
194 unmittelbar über den Greifschlitzen 6 auf der ersten Karte
C, wahrend die finger 216 des Stabs 214 des Führungsschlittens
196 unmittelbar über den Paßkerben 4 in dieser Karte C liegen;
ihre vorderen Händer sind jedoch geringfügig zur Basis der
Kerben 4 hin versetzt.
Nachdem der Ausziehschlitten 194 in die vorderste Stellung gelaufen
ist, erregt der Rechner K wiederum den Schrittmotor 210, der den Lesekopf 174 abwärts bewegt, bis der optische Schalter
2;jO zur nächsten bzw. zweiten Öffnung 148 gelangt; dann hält
der Motor 210 erneut an. Während der Abwärtsbewegung des Kopfes 174 fallen die Greifklauen 222 in die Greifschlitze 6
der Karte G ein, während die finger 216 in die Kerben 4
(Fig. 1^) einrücken. Daraufhin erregt der Rechner K den
waagerechten Schrittschaltmotor 210, der die waagerechte An-
j triebsspindel 206 so dreht, daß diese den Ausziehschlitten 194
von der Schale T hinwegbewegt. Während der anfänglichen Bewegung bleibt der Führungsschlitten 196 an der vorderen End-
; wand 170 des Blocks 175· Dadurch bewegen die Greifklauen 222
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sicti oui' die linger 216 hinzu. Lic Klauen 2^2, die an der
Karte angreifen, bewegen die gesamte harte (J ο·α" die finger
21o zu und bewirken, dal. diese bis zur aasis der i einkerben 4
einrücken. Geschieht dies, bewegt der Führungsschlitten 1^6 sich
in it dem J, us zieh se hü: ten 1S^, und die Federn 204 bewirken, daß
die Finger 217 an den kerben 4 an der Karte C anliegen. Auf
diese Weise werden nicht nur die Greifxlauen 2^2 an den Kerben
6 im Eingriff mit der Karte C gehalten; auch wird die Karte C
in der einwandfreien seitlichen und winkligen .Lage relativ zum
Lesekopf 174 gehalten. Die beiden Schlitten 1^4, T>6 bewirken
gemeinsam, daß die Karte C aus der Schale I1 herausgezogen und
zwischen den dielektrischen Hatten 240, 246 des liauptblocks
175 hindurchgeführt wird.
Der optische Schalter 268 sitzt auf dem Jj'ührungsschlitten 196;
wenn dieser behälter die erste Kerbe im Stab 262 erreicht, bewirkt
das Signal, das dann erzeugt wird, daß der Rechner K den Waagerecht-hotor 210 kurzzeitig anhält. Gescuieht dies, liegen
gegenüberliegende Sätze der ötellensender 242 und der Stellene rupf an; er 2i?ü vor dem führenden Kennungssegment 24 auf der
Karte G und die Sender 242 strahlen durch einen transparenten feil der Karte G. Auf diese Weise wird die Schaltung geeicht
und ein ßchwellwert bestimmt, den jeder Ablesewert übersteigen muli, um als harkierung auf der Karte C interpretiert zu werden.
Juie Eichung kompensiert bcm.ankungen der Lichtübertrarungseigen- !
schäften der verschiedenen Kunststoffe, aus denen ei ie Karten C !
hergestellt sein können. Die Unterbrechung an der ersten Kerbe I 266 ist kurzzeitig und der iiotor 210 wird erneut erregt, bis |
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der optische schalter 26ö ei ie zweite Kerbe 266 im Öteuerstab
Zod erreicht. An dieser Kerbe 2ü6 findet ein weiterer kurzzeitiger
.bewegungsstop statt, währenddessen die Stellensender
242 Licht durch die Karte (J am Kennsegment 24 auf derselben
werfen. Dieses Segment liegt in der Eorm der Zahl "Ö" in
Blockschrift vor; etwa zur Ausbildung einer Zahl abgedeckte
Stäbe dieser Anordnung unterbrechen das auf die hinter diesen Stuben angeordneten Empfänger 250 gerichtete Licht. Als Ergebnis
lassen nur die nicht ausgefüllten Stäbe so viel Licht hindurch, daß sie hinter ihnen liegenden Empfänger 250 ein den Schwellwert
übersteigendes Signal abgeben. Auf dieser Basis bestimmt der Rechner K die im ersten Kennungssegment 24 erscheinende Zahl.
Die nächste Gruppe von Kerben 266 stopt die Schlitten 194 und
196 Kurzzeitig so, daß die Kodesegmente 26 sich gegenüber den Stellensendern 242 und den Stellenempfängern 250 befinden. Die
während dieser kurzzeitigen Stops genommenen Ablesungen erlauben dem Rechner, die Art der Karte C zu bestimmen, die aus der
Schale T entnommen worden ist. Die übrigen Kerben 166 stoppen die schlitten 194, 196 so, daß die Kennungssegrnente 28 mit den
gegenüberliegenden Anordnungen der Sender 242 und Empfänger ausgerichtet sind. Jede Ablesung stellt eine Zahl dar; diese
Zahlen liefern dem Rechner eine Kennummer für den Patienten, von üBin die i-robe stammt.
Am Ende des Leseintervalls an der letzten Kerbe 266 des Stabs 262 schaltet der Rechner den Schrittmotor 210 um (Fig. 19). Die
Antriebsspindel 206 führt dann den Schlitten 194, 196 in der
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entgegengesetzten Dichtung wieder zurück. Als Resultat; wird die
Karte G in den Schlitz 144 zurückgeschoben, aus dem sie herausgezogen
worden war. Bei der Rückkehr der »Schlitten 194, 196
wird weiterhin die Steuerung auf den optischen Schalter 27C
und seinen Steuerstab 264 übergeben. Der optische Schalter 270 erreicht die erste Kerbe im Stab 264, wenn die ersbe Ueihe der
Sichtschächte 16 zwischen den .'.Jendern 244 und den Empfängern
252 liegt, hier hält der Rechner K den i.otor 210 kurzzeitig an,
so daß an der ersten xieihe der Schächte 216 eine ablesung vorgenommen
werden kann, da nun Licht von den Sendern 244 durch die Schächte 16 geschickt wird. Die Intensität des auf die
Empfänger 252 hinter den Schachten fallenden Lichts zeigt die
Lichtübertragungseigenschaften der Schachte 16 an. Eine Zunahme der Trübung oder eine farbänderung in einem Schacht 16 reduziert
also die Lichtübertragungseigenschaften des Schachts 16 und der Empfänger 252, der diesen Schacht 16 überwacht, liefert ein
unterschiedliches Signal an den Rechner K. biach dem kurzzeitigen
Anhalten an der ersten Kerbe 266 des Stabs 264 bewegt der i
Motor 210 die Schlitten 194, 196, bis der Schalter die zweite Kerbe 266 erreicht, und zu dieser Zeit lesen die Sender 244
und die Empfänger 252 die zweite Reihe der Schächte 16 ab. Ein
• solcher momentaner Stillstand erfolgt auch an der dritten und j der vierten Reihe der Schächte 16 auf die oben beschriebene
: V.1 eise, und die jeweiligen Ablesungen gegen die Lichtübertra-I
gungseigenschaften der jeweiligen Schächte an. Wach dem Ablesen
der vierten rteihe der Schächte 16 läuft der Eotor 210 weiter, biüi
die waagerechte Lasche 272 dos vom Schalter 210 geworfene Licht
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unterbricht, so daß der Rechner K den i;otor 210 abschaltet.
Der Ausziehschlit ten 194 lie^t an diesem I-unkt mit seinen
sollen 220 am vorderen flansch 1$6 der Schale T an, während
der Führungsschlitten 196 an der vorderen Undwand 178 des
tiauptblocks 175 anliegt, wobei seine Finger 116 die härte C
freigeben, so daß sie nicht mehr fest in die Paßkerben 4
(!''ig. 13) eingreifen.
Nachdem die erste Karte 0 in die in die Schalte 1T voll eingesctiobene
Lage zurückgekehrt ist, erregt der Rechner K wiederum den Schrittmotor 172, der die vertikale Antriebsspindel I70
dreht und damit den Lesekopf 174 absenkt, bis der optische
Schalter 2JO die nächste Steueröffnung 148 im Flansch I36 der
Schale T erreicht. Bei der Abwärtsbewegung des Lesekopfes 174
bewegen die Greifklauen 122 sich aus den Greifschlitzen 6 der ersten Karte und fallen in die Greifschlitze 6 der zweiten
Karte C. Entsprechend bewegen die Finger 216 des Führungsschlittens 196 aus den Paßkerben 4 der ersten Karte G in die
Paßkerben 4 der zweiten Karte G. Danach wird der Schrittschaltmotor
210 erregt, um den Auszieh- und den Führungsschlitten 196 erst rückwärts und dann wieder vorwärts zu schieben. Die
gleiche Ablesefolge wird durchgeführt, d.h. die Kennungssegmente 24, 26 und 28 werden bei Herausziehen der Karte C abge-
; lesen, während beim '«»iedereinsche]iben der Karte G die Schächte
16 geprüft werden.
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Ide oben ausgeführte xrosedur wira für ,jeden oine horte aufnehmenden
üchiitz 1^4 in der .Jchale j.' wiederholt. Obgleich in
einem Schlitz keine Karte verliefen kann, rühren die ochlitten
194, 196 ihre Hin- und Herbewegung aus; das Fehlen einer Ablesung
bei der Rückwärtsbewegung zeigt jedoch das Fehlen einer Karte an, so daß der Rechner K keine Informationen speichert.
Der Rechner K zählt die Anzahl der oteueröffnungen 1^ö; wenn
diese Anzahl der Gesamtzahl der Öffnungen I4ö entspricht, in
welchem Fall der optische Schalter 2^0 sich gegenüber der
untersten öffnung 148 befindet, zieht der hotor 210 den
Schlitten 194, 196 zurück und hebt der hotor 172 den Lesekopf
Ύ~/ι\ ohne Untex'brechunr wieder an. I'J.a.V/., bei der untersten
steueröffnung 14ö bewegt der iiOtor 210 die Schlitten 194, 196 i
rückwärts en den führenden Kanten der harten 174 vorbei. Wiede- i
ι rum zählt der Rechner K die Anzahl der Steuerbffnungen 148; nach;
der obersten öffnung 148 erfühlt der optische Gehälter einen |
verhältnismäßig langen Leerraum und zeigt damit dem Rechner an, |
daß der optische üchalter 230 über den oberen iiand des Flansches;
1J6 hinausgelaufen ist. Der iiotor 172 läuft jedoch weiter, bis
der optische üchalter 2^0 die vertikale lasche 23)4 (Fig. 5) ι
erreicht. An diesem Punkt halt der Lotor 172 an und liegt der
Lesekopf 174 ausreichend hoch über der Bchale T, daß das
Karussell 76 weitergeschaltet werden kann.
Die ^eit, die erforderlich ist, um eine Schale T mit 30 Karten
G zu lesen, beträgt etwa 6 hinuten. Der .Rechner K schaltet jedoch
das Karussell 76 sw knde dieses 6-min-lntervalls nicht
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fort, sondern erlaubt dem Karussell 76» weitere 9 min im Stillstand
zu bleiben. Während dieses 9-min-lnterv3lls löscht der
rechner K die Kontrollampe 60 und schaltet das foagnetschloß
3b, so daß die Tür ^A geöffnet werden kann. Während dieses
9-min-lntervalls kann die Tür 5^ also geöffnet und eine neue
Scnale T zwischen die der Tür 5^ zugewandten Haltearme b8 eingesetzt
werden. Weiterhin können einzelne Karten C aus der der Tür 54 zugewandten Schale T entnommen oder neue Karten in leere
Schlitze 144 dieser Schale T eingesetzt werden - dies im Gegensatz zum 6-min-Intervall, währenddessen das hagnetschloß
5Ö erregt ist und die Lampe 60 leuchtet. Während dieses Intervalls ist die Tür 5^· geschlossen, so daß die der Tür 5^
zugevjandte Schale T nicht zugänglich ist.
Am Ende des 9-min-lntervalls erregt der Rechner K den Motor
der Halteeinheit h und dieser hotor dreht das Karussell 76, bis
die nächste Kerbe 114 zum optischen Schalter 112 gelangt. Die an dieser Kerbe 114 liegenden Öffnungen 124 unterscheiden sich
von denen der vorgehenden Kerbe 114. Polglich wird der Rechner K durch seinen optischen Stellschalter 120, 122 informiert,
welche Schale T sich in der Lesestellung befindet. Nun wiederholt sich die gleiche Auszieh-, Lese- und wiedereinsetzfolge
für die Karten G der nächsten Schale T.
Da das Karussell 76 alle 15 min um 90° weiterschaltet, läuft
jede Schale T einmal pro Stunde durch die Lesestellung an der Leseeinheit R. Folglich wird Jede Karte C einmal pro Stunde
abgelesen. Schächte 16 in einer Identifizierungskarte C, die
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eine Abnahme der -Lichtübertragungseigenschaften nach mehrfacher
Ablesung ausweisen, enthalten den l-ikroorganismus, für
den das Kulturmedium in diesem Schacht 16 spezifisch ist, und zeigen das Vorliegen dieses Mikroorganismus in der Probe an.
Gewöhnlich wird eine Karte C in der rlalteeinheit 15 Btd. lang
vorgehalten. Jede Änderung der Lichtübertragung sollte aus den 15 Ablesungen, die in dieser Zeit stattfinden, deutlich erkennbar
sein.
Die Karten G , mit denen die Empfindlichkeit für ein spezielles
Antibiotikum festgestellt wird, werden normalerweise eingesetzt, nachdem die Probe mit einer Identifizierungskarte O- analysiert
worden ist und sich aus der Analyse ergeben hat, daß sie einen ! schädlichen Mikroorganismus enthält. Es werden dann die Karten
C gewählt, deren Schächte 16 mit Antibiotika vermisch be Kulturmedien
enthalten, von denen eine Wirksamkeit gegen den jeweiligen Mikroorganismus angenommen wird. Die Karten C werden mit
den Proben auf die gleiche Weise geladen und durch den Analyse-' tor A auf die gleiche Weise behandelt, wie oben ausführlich be-
: schrieben. Das i'ehlen einer Änderung der Lichtübertragungseigenschäften
eines bestimmten Schachtes 16 zeigt Jedoch an, daß
j das Antibiotikum in diesem Schacht gegen den schädlichen Mikroorganismus
in diesem Schacht 16 wirksam ist. Die gleiche Patientenidentifizierungsnummer ist mit den Kennsegmenten 28
der Karten C markiert; die Karten G lassen sich jedoch von den
Identifizierungskarten C. sowie voneinander im Rechnerbericht durch eine weitere Kennummer unterscheiden, die in dem einzelnen
Kennsegment 24 markiert ist.
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Lie oben als rechnergesteuert beschriebenen Ji'unKtionsweisen
lassen sich natürlich auch von einer Bedienungsperson einleiten, aber auf Kosten eines erheblichen Verlusts an Automation,
Die vorxiepende Erfindung soll sämtliche Änderungen und Modifikationen
des hier zum Zweck der Offenbarung gewählten Beispiels umfassen, die keine Abweichung vom Grundgedanken der
Erfindung darstellen, wie sie in den Ansprüchen definiert ist.
C l/He
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Le e rs e i te
Claims (1)
- IBERLIN 33 8MÜNCHEN80„ r, · ^^»,r-i-. Pienzen«uer»traBe 2PaL-An» Dr Ing. Rutehk· «-"■ ^W^ni\t OC. rniMliuix Pat.-Anw. Dipl.-lng.SfeftSSf1*1· PATENTANWÄLTE ?TE- R^km sBERLIN - MÖNCHEN0^*11" ΒλΛλ Quadratur MünchenTELEX: 1S37M TELEX: 522Λ7Patentansprüche1. Maschine zur Prüfung von Karten, die normalerweise in einem Halter untergebracht sind und Sichtschächte enthalten, gekennzeichnet durch ein gegenüber dem Halter angebrachtes Lagerungselement, eine Auszieheinrichtung auf dem Lagerungselement, das die Karten einzeln ergreift und aus dem Halter herauszieht, eine Licht abstrahlende Einrichtung auf dem Lagerungselement, das Licht durch die Schächte wirft, wenn die Karten aus dem Halter herausgezogen werden, und durch eine Licht erfassende Einrichtung auf dem Lagerungselement, die die Intensität des durch die Schächte tretenden Lichtes erfaßt·2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Greifen und Herausziehen der Karten diese auch wieder in den Halter einsetzt.3· Maschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung auf dem Lagerungselement, die auf die Karte aufgebrachte Markierungen erfaßt und abliest.71)9845/0684ORIGINAL INSPECTED4. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Karte aus den Seitenrändern sich öffnende Greifschlitze und die Auszieheinrichtung Greifklauen aufweisen, die in die Schlitze passen und sich vom Halter hinwegbewegen, um die Karten aus dem Halter herauszuziehen.5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine Führungsflächen aufweist, die am Ende der Karte anliegen, während die Greifklauen die Karte herausziehen, wobei die Greifklauen die Karte fest an die Führungsflächen heranbewegen, so daß die Führungsflächen die Karte relativ zum Lagerungselement einwandfrei ausrichten können.6. haschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen Finger sind, die in Kerben in den Kartenenden passen.7. Maschine nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen relativ zueinander festliegen und eine Einrichtung vorgesehen ist, um das Lagerungselement im allgemeinen rechtwinklig zu der Richtung zu bewegen, in der die Karten aus dem Halter herausgezogen werden, damit die Klauen, wenn sie mit den Greifschlitzen ausgerichtet sind, in diese sich hineinbewegen können.8. haschine nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Auszieheinrichtung einen Ausziehschlitten aufweist, der auf709845/0684dem Lagerungselement gelagert ist und die Greifklauen trägt, und daß Mittel vorgesehen sind, um den Ausziehschlitten zum Halter hin und von diesem hinwog zu bewegen.9. haschine nach Anspruch ö, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszieheinrichtung weiterhin eine auf dem Lagerungselement angeordnete und relativ zur Auszieheinrichtung bewegbare Führungseinrichtung aufweist, die eine der Führungsflächen trägt, die an einer Endkante des Ausziehschlittens anliegt, um die Karte einwandfrei auszurichten, während diese von den Greifklauen herausgezogen wird, wobei eine Feder zwischen der Führungsvorrichtung und dem Ausziehschlitten angeordnet ist, die die Führungsfläche fest an das Kartenende drückt.10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerungselement eine Anschlagfläche trägt, an der die Führungseinrichtunp· anschlägt, wenn die Greif klauen anfänglich in die Grafschlitze der Karte einrücken, so daß die Führungsfläche nicht am Ende der Karte anliegt, wenn die Greifklauen in die Greifschlitze eingeführt sind, wobei die Führungseinrichtung von der Anschlagfläche abgezogen wird, wenn der Ausziehschlitten die Karte heraussieht, damit die Führungsfläche auf dem Ausziehschlitten am Kartenende anliegen kann.709846/061411. Maschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet» daß es sich bei der Führungseinrichtung um einen Schlitten handelt, der relativ zum Ausziehschlitten bewegbar ist, wobei die Richtung der Relativbewegung parallel zur Richtung der Bewegung des Ausziehschlittens auf dem Lagerungeelement verläuft.12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Bewegen des Ausziehschlittens einen Motor auf dem Lagerungselement sowie eine von dem Motor angetriebene Antriebsgeschwindigkeit aufweist, die in den Ausziehschlitten eingeschraubt ist, so daß bei einer Drehung der Antriebsspindel sich der Ausziehschlitten bewegt.13· Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erfassen von Markierungen eine optische Gruppenanordnung aus Lichtsondern, die zu einer "8" angeordnet sind, und Lichtempfängern aufweist, die mit den Lichtsendern ausgerichtet sind, wobei die Sender einer Fläche der Karte gegenüber angeordnet sind, wenn diese herausgezogen wird, und die Empfänger an der dieser gegenüberliegenden Fläche angeordnet sind.14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erfassen von Markierungen weiterhin einen optischen Schalter auf der Auszieheinrichtung sowie einen Steuerstab aufweist, der in fester Lage auf dem Lagerungs-709846/0694270913Selement angebracht ist und Ausschnitte aufweist, an denen der optische Schalter sich befindet, wenn die Lichtsender und -empfänger mit den Marken auf den Karten ausgerichtet aind, um ein Signal immer dann zu erzeugen, wenn die Lichtsender und -empfänger mit den Markierungen ausgerichtet sind.Maschine zum Prüfen flacher Karten, die in einem Halter parallel zueinander mit zueinander parallelen Hauptflächen und mit miteinander ausgerichteten Seiten- und Stirnrändern angeordnet, aus einem transparenten Material hergestellt und mit Sichtschachten, die in Querreihen auf ihr angeordnet sind, sowie Kennungssegmenten versehen sind, auf denen opake Markierungen angebracht werden können, wobei die Karten weiterhin aus ihren Seiten sich öffnende Greifschlitz aufweisen, gekennzeichnet durch eine Grundplatte, einen auf der Grundplatte dem Halter gegenüber befestigten hochstehenden Rahmen, einen auf dem Rahmen gelagerten Block, einen Vertikalantrieb, der den Block auf dem Rahmen auf- und abwärtsbewegt, und einen Ausziehschlitten auf dem Block mit Greifklauen, die so angeordnet und bemessen sind, daß sie in die Greifschlitze in den Karten eindrücken können, durch einen Waagerechtantrieb, der den Ausziehschlitten waagerecht zum Halter hin und von ihm hinwegbewegt, so daß eine von den Greifklauen erfaßte Karte aus dem Halter heraus und über den Block gezogen werden kann, durch eine Anordnung erster Lichtsender, die auf dem Block so angeordnet sind, daß die709646/0694Kennungssegmente an ihnen vorbeilaufen, wobei die ersten Sender so ausgerichtet sind, daß das von ihnen abgestrahlte Licht auf eine Hauptfläche der Karte, während diese herausgezogen wird, gerichtet ist, durch eine Gruppenanordnung erster Lichtempfänger, die auf dem Block angeordnet, mit den ersten Sendern ausgerichtet und der gegenüberliegenden Hauptfläche der Karte zugewandt sind, während die Karte herausgezogen wird, so daß sie von den Sendern abgegebenes Licht erfassen, das durch die Kennungssegmente hindurchtritt, durch zweite Lichtsender, die so auf dem Block angeordnet sind, daß sie mit den Sichtschächten jeder Reihe bei relativ zum Block sich bewegender Karte nacheinander ausgerichtet werden, und durch zweite Lichtempfänger auf dem Block, die mit den zweiten Lichtsendern ausgerichtet und so angeordnet sind, daß die Karte, wenn sie herausgezogen wird, zwischen den zweiten Sendern und den zweiten Empfängern hindurchläuft, so daß die zweiten Empfänger die Intensität des durch die Schächte hindurchtretenden Lichtes messen können.16. Maschine nach Anspruch 15» gekennzeichnet durch einen Führungsschlitten, der relativ zum Aueziehschlitten bewegbar und mit einer Führungsfläche versehen ist, die mit dem Ende der Karte fluchtet, wobei eine Feder zwischen dem Auszieh- und dem Führungsschlitten die Führungefläche des Führungsschlittens auf das Kartenende drückt, wenn die Karte von den Greifklauen erfaßt wird, um die Karte rela-709*46/06*4tiv zum Block einwandfrei auszurichten.17· Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Block eine Anschlagfläche aufweist, an der der Führungsschlitten anliegt, wenn die Greifklauen anfänglich in die Greifschlitze der Karte einrücken, wobei die Anschlagfläche derart angeordnet ist, daß sie geringfügig vor der Karte liegt, um die Karte nicht zu stören, während die Greifklauen in die Greifschlitze einrücken, und der Ausziehschlitten die Karte fest an die Führungsfläche heranbringt, während der Waagerechtantrieb den Ausziehschlitten die Karte aus dem Halter herausziehen läßt, und der Führungsschlitten sich danach mit dem Ausziehschlitten bewegt.18. Maschine nach Anspruch 16 oder 17, gekennzeichnet durch einer ersten und einen zweiten optischen Schalter auf dem Führungsschlitten sowie einen ersten und einen zweiten Steuerstab auf dem Block entlang der von dem ersten bzw. dem zweiten optischen Schalter bei laufendem Führungsschlitten durchfahrenen Bahnen, wobei die Steuerstäbe mit Ausschnitten versehen sind, an denen der jeweilige Schalter Licht an den Stäben vorbei aussendet und damit ein Signal zur Steuerung des Waagerechtantriebs liefern kann, wobei die Ausschnitte auf dem ersten Stab den Antrieb immer dann stillsetzen, wenn ein Kennungssegment auf der Karte mit den ersten Sendern und Empfängern ausgerichtet ist, und die Ausschnitte auf dem zweiteifStab so angeordnet sind, daß sie den Antrieb immer700645/06*4denn stillsetzen, wenn eine Schachtreihe mit den zweiten Sendern und Empfängern ausgerichtet ist.19. Maschine nach Anspruch 15, 16, 17 oder 18, gekennzeichnet durch eine Steuerungseinrichtung auf dem Block zur Steuerung des Vertikalantriebs derart, daß der Vertikalantrieb immer dann stillgesetzt wird, wenn die Klauen des Ausziehschlitten in die Greifschlitze einer Karte im Halter einrücken.20. Vorrichtung zur Analyse flacher Karten mit Sichtsohächten, die Kulturmedien und verdünnte biologische Proben enthalten, um zu bestimmen, ob die Proben Mikroorganismen enthalten, gekennzeichnet durch einen Halter, der eine Vielzahl von Karten enthält, wobei die Karten nacheinander angeordnet sind, durch eine Auezieheinrichtung, die die Karten einzeln aus dem Halter herauszieht, und eine Ableseeinrichtung auf der Auszieheinrichtung, die die Sichtschäohte jeder Karte überprüft, wenn die Karte herausgezogen ist, um zu bestimmen, ob die optischen Eigenschaften der Sichtechächte sich geändert haben.21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet! daß die Leseeinrichtung Lichtsender und -empfänger aufweist, die zu Paaren angeordnet sind, wobei die Sender mit den Empfängern ausgerichtet sind, um die Empfänger zu beleuchten, und die Sender-Empfänger-Paare jeweils so angeordnet sind, daß eine Karte, wenn sie aus dem Halter herausgezogen wird,709646/0614zwischen diesen hindurchläuft und die Schächte in ihr an den Paaren vorbeilaufen·22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet daß der Halter die Karten parallel zueinander und mit miteinander fluchtenden Rändern hält, und eine Stelleinrichtung die Auszieheinrichtung am Halter entlang bewegt, damit die Karten einzeln nacheinander herausgezogen werden können.23· Vorrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung auf der Auszieheinrichtung, um die Stelleinrichtung so zu steuern, daß sie die Auszieheinrichtung in eine zum Eingriff mit den Karten geeignete Lage bringt.24. Vorrichtung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch eine zweite Stelleinrichtung, die die Auszieheinrichtung anhält, wenn die Schächte der Karten mit den Sender-Empfänger-Paaren ausgerichtet sind.25. Vorrichtung nach Anspruch 20, 21, 22, 23 oder 24, gekennzeichnet durch Mittel, um die Konfiguration der auf den Karten aufgebrachten Markierungen zu erkennen und zu bestimmen.26. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet. daß der Halter mehrere Reihen von Karten trägt, wobei in jeder Reihe die karten parallel und709046/06$*- "IO -mit fluchtenden Rändern angeordnet sind, daß eine Fortschalt einrichtung zum Bewegen der verschiedenen Reihen vorgesehen ist derart, daß jede Reihe in eine der Auszieheinrichtung zugewandte Lage gebracht werden kann, und daß weiterhin eine Stelleinrichtung vorgesehen ist, die die Auszieheinrichtung parallel zu der der Auszieheinrichtung zugewandten Reihe bewegt, um unterschiedliche Karten aus dieser Reihe herauszuziehen.27· Vorrichtung nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch einen Fuß und ein drehbares Karussell, das auf dem Fuß gelagert ist undjdie einzelnen Kartenreihen trägt, wobei die Reihen in Umfangsrichtung um das Karussell herum beabstandet sind und die Fortschalteinrichtung das Karussell auf dem Fuß drehen kann, um die verschiedenen Reihen in eine der Auszieheinrichtung zugewandten Ausziehstellung zu bringen.28. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche 20 bis 27, gekennzeichnet durch eine Inkubationseinrichtung, die die Karten auf einer gewählten Temperatur hält.29. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Karussell einen zentralen Schacht aufweist, um den herum die Kartenreihen angeordnet sind und der Öffnungen aufweist, die an den Kartenenden sich befinden, wobei weiterhin Mittel vorgesehen sind, um eine Strömung erwärmter Luft in den Schacht einzuführen, so daß die erwärmte Luft der709645/0604Strömung durch die Offnungen hindurch austritt und die Karter inkubiert.30. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 29» dadurch gekennzeichnet, daß der Halter weiterhin Schalen aufweist, in die die Karten passen, wobei jede Schale eine separate Kartenreihe aufnimmt und die Schalen in das Karussell hineinpassen und aus diesem herausgenommen werden können, so daß sie sich vom Karussell entfernt aufbewahren lassen.31. Maschine, die eine Vielzahl flacher Karten mit Kulturmedien und verdünnte biologische Proben enthaltenden Schächten halten kann, um zu bestimmen, ob die Proben Mikroorganismen enthalten, gekennzeichnet durch einen Fuß, ein auf dem Fuß gelagertes und um eine feste Achse drehbares Karussell, eine Halteeinrichtung auf dem Karussell, die Karten in Reihen parallel zur Drehachse hält, wobei die Karten jeder Reihe parallel und mit miteinander fluchtenden Rändern liegen, durch eine Antriebseinrichtung, die das Karussell relativ zum Fuß dreht, und eine Stelleinrichtung, die die Antriebseinrichtung so steuert, daß sie jaäe Reihe in eine vorbestimmte Lage bringt, in der Karten aus der Halteeinrichtung ausgezogen werden können.32. Maschine nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet, daß das Karussell einen zentralen Schacht, um den die Kartenreihen angeordnet sind, und der Schacht öffnungen aufweisen, die709846/06Θ4270913San den Enden der Schlitten liegen, wobei weiterhin Mittel vorgesehen sind, um eine beheizte Luftströmung in den Schach einzuführen, so daß die erwärmte Luft der Strömung aus den öffnungen austritt, über die Karten streicht und einen in den Kulturmedien der Karten etwa vorliegenden Mikroorganismu inkubiert.33. Maschine nach Anspruch 29 oder 32, dadurch gekennzeichnet, d die Einrichtung zum Einführen eines beheizten Luftstrome im Fuß eine Heizvorrichtung sowie ein Gebläse aufweist, wobei das Gebläse so gerichtet ist, daß es Luft über die Heizeinrichtung und in den Karussellschacht richtet·34. Maschine nach Anspruch 31» 32 oder 33, dadurch gekennzeichnedaß das Karussell Paare von Haltearmen in in Umfangsrichtung betjastandeten Intervallen aufweist und die Halteeinrichtung zwischen den Haltearmen Jedes Paares angeordnet ist·35· Maschine nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung eine Schale zwischen jedem Paar von Haltearmen aufweist, die jeweils Seiten-und Endflächen und kippen in den Seitenwänden aufweist, die Schlitze bilden, in die die Karten hineinpassen.36. Maschine nach Anspruch 35» dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen auf einer Seitenwand Leisten aufweisen, die mit Einschnitten in den Seitenkanten der Karten fluchten, so709846/0604270913Sdaß die Karten in nur einer Ausrichtung in die Schlitze eingesetzt werden können.37· Maschine nach Anspruch 36» dadurch gekennzeichnet, daß jede Schale einen von der Drehachse des Karussells abgewandten vorderen Flansch aufweist, der Steueroffnungen entlang einer Seite hat, wobei jeweils eine Öffnung für jeden Schlitz vorgesehen ist, und die Steueröffnung für jeden Schlitz in einer vorbestimmten Lage relativ zu ihrem zugehörigen Schlitz liegt, um eine Auszieheinrichtung in die Sollage gegenüber dem Schlitz zu bringen, so daß die jeweilige Karte aus dem Schlitz herausgezogen werden kann.38. Maschine nach einem der vorgehenden Ansprüche 31 bis 37* dadurch gekennzeichnet> daß das Karussell eine zylindrische Schürze mit Ausschnitten aufweist, deren Abstand dem Abstand zwischen den Kartenreihen entspricht, wobei die Stelleinrichtung einen optischen Schalter aufweist, der die Ausschnitt« erfaßt und den Antrieb anhält, wenn ein solcher Ausschnitt erfaßt worden ist.39· Masohine nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein motorisch angetriebenes Reibrad aufweist, das an der zylindrischen Oberfläche der Schürze des Karussells anliegt·709ÖU/0684_ 14 -40. Maschine nach einem der vorgehenden Ansprüche 31 bis 39, gekennzeichnet durch Mittel, um die in einer vorbestimmten Richtung angeordnete Kartenreihe zu identifizieren.41. Automatisiertes Analysegerät für Mikroorganismen, das im wesentlichen so aufgebaut ist und arbeitet, wie es hier unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben ist,709Ö46/0684
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