DE2708776C2 - Schaltungsanordnung mit Hybridbauelementen - Google Patents
Schaltungsanordnung mit HybridbauelementenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung mit Hybridbauelementen gemäß dem Oberbegriff des J0
Anspruches 1.
Ein VerfaNren zur Bestückung von sogenannten gedruckten Schaltungen mit Schaltungselementen ist
aus der DE-AS 1064 127 bekannt, wobei die hitzebeständigen
und lotabstoßen'ieri Schaltungselemente, die
in an sich bekannter Weise mit metallischen Enden oder Kappen versehen sind, auf die entsprechenden Stellen
der gedruckten Schaltung aufgesetzt und mit ihren metallischen Enden oder Kappen mit den Leitungen
verlötet werden. Die Schaltungselemente werden Jabei mittels Magazinförderern automatisch den unter den
Magazinen vorbeilaufenden Schallungsplatten zugeführt und an den entsprechenden Stellen befestigt.
Anschließend wird die Schaltungsplatte samt den Schaltungselementen durch ein Lötbad geführt. Dort
und beispielsweise bei dem aus der DE-AS 10 64 574 bekannten Schaltungselement zur Verwendung in
gedruckten Schallungen handelt es sich um zylindrische elektrische Widerstände, Kondensatoren oder Induktivitäten
oder um plättchenförmige Bauelemente rechtekkiger Grundflächengestalt.
In der Liieraturslelle »Electronics«, 1976, Seiten 92
bis 104 ist insbesondere auf Seile 103 beschrieben, daß
eine Bauelemente-Befestigungsmaschine die Bauelemente ausrichtet, aufnimmt und zum zu hybridierenden
Trägerkörper transportiert, wo sie mittels Flußmittel und Lötzinn an entsprechenden Stellen auf Leiterzügen
befestigt werden. Da die Bauelemente auf der Schaltung genau richtig positioniert sein müssen, ist es erforderlich,
daS sie bereits im Magazin der Maschine genau richtig positioniert sind. Diese Positionierung bereitet
bei Bauelementen mit rechteckiger Grundfläche, wie beispielsweise keramischen Vielschichtkondensatoren
mit rechteckiger Grundflächengestall keine besonderen Schwierigkeiten. Schwieriger wird die Positionierung b-,
jedoch, wenn die Bauelemente eine quadratische (iriindfläche besitzen.
Kin keramischer Mehrschichtkondensator mit quadratischer GrundfJächengesialt, der einfacher als ein
entsprechender mit rechteckiger Grundflächengestall herzustellen ist, da beim Aufbringen der äußeren
Metallaufiagen, welche die Kontaktierungsflächen darstellen,
auf keine besondere Orientierung Rücksicht genommen zu werden braucht, ist beispielsweise aus der
DE-OS 25 09 669 bekannt.
Aus »Funkschau« 1973, Heft 17, Seiten 615 bis 618,
insbesondere Bild 5 auf Seite 617 ist eine Schaltungsanordnung mit Hybridbauelementen der eingangs genannten
Art bekannt, bei der das in die Schaltung einzusetzende Hybridbauelement mit seinen Kontaktflächen
jedoch parallel zu den Grundlinien der gegenüberliegenden dreieckförmigen Erweiterungsflächen
ausgerichtet ist. Eine Ausrichtung des Hybridbauelementes in zur dargestellten senkrechter Richtung
ergäbe einen Kurzschluß des Bauelementes. Es wäre zwar eine Ausrichtung des dargestellten Hybridbauelementes
in einer zur dargestellten schrägen Richtung und einer hierzu auch senkrechten Richtung möglich, dann
wäre jedoch die durch die beiden dreieckförmigen Erweiierungsflächen aufgespannte, gedachte Quadratfläche
wesentlich größer als die Grundfläche des Hydridbauelementes und nur eine kleine Packungsdichte
der Bauelemente auf einem Trägerkörper möglich.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Schaltungsanordnung mit Hydridbaeelementen anzugeben,
bei der die an sich kostengünstiger herstellbaren Hybridbauelemente mit quadratischer Grundflächengestalt
mit zwei aufeinander senkrecht stehenden Orientierungen, eingesetzt, d. h. auf die dreieckförmigen
Erweiterungsflächen der Leiterzüge der Schaltungsanordnung aufgesetzt und festgelötet werden können,
wobei eine große Packungsdichte erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches
gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß Bauelemente mit quadratischer
Grundfläche angewandt werde,ί können, die in der
Herstellung einfacher und billiger sind als rechteckige Bauelemente, die nur an zwei ganz bestimmten,
gegenüberliegenden Seiten Kontaktflächen besitzen, und daß diese Bauelemente quadratischer Grundflächengestalt
in zwei zu den Erweiierungsflächen der Leiterzüge orientierten, aufeinander senkrechten Richtungen
beliebig und damit kostengünstig und problemlos und in einfachsten Vorrichtungen magaziniert oder
unmittelbar an der dafür vorgesehenen Stelle auf die Schaltungsanordnung aufgesetzt und beispielsweise in
reflow-soldering-Lötverfahren an den Erweiterungsflächen befestigt werden können.
Wie in der »Funkschau«, 1976, Heft 20, Seite 855 beschrieben ist, kann beim reflcw-soIdering-Lötverfahren
die Oberflächenspannung des schmelzenden Lotes zur Positionierung des Bauelementes ausgenutzt werden.
Dieser Vorteil ist auch bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung gewährleistet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig, 1 einen Ausschnitt aus einer Schaltungsanordnung,
bestückt mit keramischen Mehrschichtkondensatoren und
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einer Schaltungsanordnung, bestückt mit Chipwidersliinden.
Die Figuren zeigen einen Ausschnitt aus einem elektrisch isolierenden Trägerkörper 1 auf den die
Leiterzüge 2 einer Schaltung aufgebracht sind. An den
Enden der Leiterzüg;- 7. befinden sich Hreieckförmige
Erwejteningsflächen 3, welche zwei diametral gegenüberliegende
Ecken eines gedachten, hier strichpunktierten dargestellten Quadrates 4 bilden, welches in
seinen Abmessungen dem in die Schaltung einzusetzenden Bauelements 5 entspricht. In Fig. 1 sind als
Bauelemente 5 keramische Mehrschichtkondensatoren mit ihren Metallauflagcn 6 dargestellt. In Fig.2 sind
Chipwiderstände mit ihren Kontaktierungsflächcn 6 dargestellt. Fig.2 zeigt auch einen zwischen zwei
dreieckförmigen Erweiterungsflächen 3 angeordneten
Kleberpunkt 7, der das Bauelement 5 bis zur
I,ötverbindung auf dem Trägerkorper 1 festhält. Das
Bauelement 5 wird so auf den Trägerkörper 1 aufgesetzt, daß zwei diametral gegenüberliegende
Ecken 8 eines Bauelementes 5 auf den Erweiterungsflächen 3 zu liegen kommen. Danach wird beispielsweise
eine reflow-soldering-Lötung durchgeführt, wobei das Lötzinn 10 an den Schmalseiten des Bauelementes 5
hochzieht. Insbesondere bei Chipwiderständen — wie in Fig.2 dargestellt — weist die Widerstandsschichi 9
vorzugsweise von der Oberfläche des Trägerkörpers 1 weg.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung mit Hydridbaüdementen, bei welcher auf einem elektrisch isolierenden Trägerkörper Leiterzüge und/oder in Sehichtbauform ausgebildete elektronische Bauelemente aufgebracht sind, und bei der auf den Leiterzügen räumliche, zweipolige Bauelemente quadratischer Grundflächengestalt mit ihren beiden zueinander parallelen, in einer Ebene liegenden Kontaktflächen ,n befestigt sind und bei der die beiden Leiterzüge, zwischen denen ein Bauelement zu befestigen ist, an ihren einander gegenüberliegenden Enden dreieckförmige Erweiterungsflächen besitzen, deren aufeinander senkrecht stehende Schenkel in ihrer gedach- [3 ten Verlängerung ein Quadrat aufspannen, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (5) mit den Kontaktflächen in seinen beiden möglichen, zueinander senkrecht stehenden Orientierungen derart auf den dreieckförmigen Hrweiterungsflädien (3) befestigt ist, daß sich seine quadratische Grandfläche mri der Fläche des von den Erweiterungsflächen (3) aufgespannten Quadrates überdeckt.25
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2708776A DE2708776C2 (de) | 1977-03-01 | 1977-03-01 | Schaltungsanordnung mit Hybridbauelementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2708776A DE2708776C2 (de) | 1977-03-01 | 1977-03-01 | Schaltungsanordnung mit Hybridbauelementen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2708776A1 DE2708776A1 (de) | 1978-09-07 |
DE2708776C2 true DE2708776C2 (de) | 1983-01-27 |
Family
ID=6002450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2708776A Expired DE2708776C2 (de) | 1977-03-01 | 1977-03-01 | Schaltungsanordnung mit Hybridbauelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2708776C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19540540C2 (de) * | 1995-04-20 | 1999-11-11 | Itt Cannon Gmbh | Verbindung von Leiterplatte und Steckverbinder und damit versehene Steckkarte für elektronische Geräte |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3231056A1 (de) * | 1982-08-20 | 1984-02-23 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zum aufbringen von unbedrahteten bauelementen auf leiterplatten |
FR2548509B1 (fr) * | 1983-06-30 | 1986-01-24 | Thomson Csf | Support pour composants comportant des plots de connexions et procede de reperage de ces plots |
DE102010056364B4 (de) * | 2010-12-29 | 2021-11-11 | Valeo Systèmes d'Essuyage | Leiterplatte, Baugruppe und Verfahren zum Herstellen einer Baugruppe mit einer Leiterplatte und Aggregat |
-
1977
- 1977-03-01 DE DE2708776A patent/DE2708776C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19540540C2 (de) * | 1995-04-20 | 1999-11-11 | Itt Cannon Gmbh | Verbindung von Leiterplatte und Steckverbinder und damit versehene Steckkarte für elektronische Geräte |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2708776A1 (de) | 1978-09-07 |
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