DE2708623A1 - Entlueftungsvorrichtung fuer mit stroemungsfaehigen brennstoffen arbeitende heizanlagen - Google Patents

Entlueftungsvorrichtung fuer mit stroemungsfaehigen brennstoffen arbeitende heizanlagen

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DE2708623A1
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    • F24H9/2064Arrangement or mounting of control or safety devices for air heaters
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Ent 1 iif t ung svor ri chtung für mit strömungafähigen Brennstoffen arbeitende Heizanlagen
Die Erfindung bezieht sich auf Entlüftungs- bzw, Ventilationsvorrichtungen für mit Gas oder dgl, betreibbare Warmluftheizöfen, Warmwasserbereiter oder dgl«,
Es sind bereits zahlreiche Entlüftungsvorrichtungen für Warmlufterzeuger und ähnliche Heizanlagen vorgeschlagen worden. Diese Vorrichtungen dienen in jedem Fall dazu, die Kohlenmonoxid enthaltenden Rauchgase oder Verbrennungsprodukte von der Abzugsöffnung des mit Gas beheizten Ofens zum Rauchgaskanal oder Kamin abzuführen. Bei den meisten solchen Vorrichtungen ist nahe der Brennkammer des Ofens innerhalb des Ofenmantels eine Gegenzug- bzw, Rückstau-Umlenkeinrichtung angeordnet, die verhindern soll, daß bei einem Rückstau von Abgasen die Zündflamme in der Brennkammer ausgeblasen wird.
Bei solchen auf bekannte Weise entlüfteten Heizanlagen ermög" licht es jedoch der Temperaturgradient im oberen Teil des Ofens, daß ständig erhitzte Luft nach oben über den Kamin entweicht, um über den Frischlufteinlaß durch kalte Luft ersetzt zu werden, so daß die Brennkammer des Ofens abgekühlt
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wird» Daher kann bei den bekannten Entlüftungsvorrichtungen über den Kamin eine Wärmemenge verloren gehen, die 25 bis 50% der erzeugten Wärme entspricht»
Es wurde bereits versucht, Zugleithauben oder Regler zu verwenden, um das Einströmen von Luft in der Gegenrichtung über den Kamin in den Ofen zu verhindern« Jedoch führt die Verwendung solcher Einrichtungen zu einer Verringerung der Temperatur in der Ofenkammere Die in der Ofenkammer vorhandene Wärme wird abgezogen, oder sie kann über den Kamin entweichen, und daher muß eine größere Brennstoffmenge verbrannt werden, wenn die Temperatur in der Ofenkammer erhöht werden soll.
Eine solche Zugleithaube bzw. ein Regler dieser Art ist in der US-PS 2 165 811 beschrieben. Bei dieser Anordnung ist die Ofenkammer mit dem Kamin durch ein Rauchrohr verbunden, das sich von der Ofenkaramer aus zunächst nach oben und dann in Fluchtung mit einer Verbindung zum Kamin oder Rauchrohr in waagerechter Richtung erstreckt. Zu der Haube bzw, dem Zugregler gehört ein Rohrstück, welches das Rauchrohr mit dem Kaminanschluß verbindet, und dessen mittlerer Teil mit einem Umlenkorgan versehen ist, das sich nach unten in ein senkrecht angeordnetes Rohr hinein erstreckt, welches auf dem Boden der Ofenkammer befestigt ist. Dieses Rohr weist an seinem unteren Ende mehrere Öffnungen auf.
Während des Betriebs strömen die Verbrennungsprodukte durch das Rauchrohr und dann nach unten über das untere Ende des plattenförmigen Umlenkorgans herum und dann wieder nach oben durch das Rauchrohr, Beim Auftreten einer plötzlichen Zugwirkung soll Luft von dem senkrechten Rohr über die öffnungen in seinem unteren Ende angesaugt werden, und das Umlenkorgan soll den Hauptbrenner und den Zündbrenner gegen den Zug schützen«
Bei dieser bekannten Hauben- oder Regleranordnung strömt die
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Heißluft auf geradem Wege in einer waagerechten rCbene aus dem Ofen heraus, um über den Kamin oder das darin angeordnete Rauchrohr zu entweichen,. Hierbei übt kalte Luft einen Druck in dem senkrecht angeordneten Bodenrohr aus, das sich bis zur Höhe des Umlenkorgans der Zugleithaube erstreckt, so daß der größte Teil der Heißluft längs des Rauchrohrs nach oben entweichen kann»
Ferner trägt eine solche Einrichtung zum Schutz gegen einen Rückstau nur wenig oder überhaupt nicht dazu bei, die V/ärme in der Ofenkammer zurückzuhalten, nachdem sie durch den Bren ner erzeugt worden ist« Infolge des Entv/eichens von V/ärme würde die Schornstein- oder Kamintemperatur außerordentlich hoch sein, und zwar etwas höher als die einregelbare Grenz temperatur des Ofens. Somit ermöglicht es diese bekannte Vor richtung nicht, Wärme im Ofen zurückzuhalten und die Rauchgastemperatur herabzusetzen«
Eine solche Anordnung würde niemals den Anforderungen der Prüfvorschrift Z 223.1 des American National Standards Institute Inc, of the United States entsprechen, die aus Sicherheitsgründen verlangt, daß der Kohlenmonoxidgehalt der Rauchgase höchstens 400 ppm betragen darf» Diese Prüfung wird durchgeführt, während der Abzug verschlossen ist und der Druck des dem Brenner zugeführten Gases 106,25% des normalen Drucks entspricht.
Das Abziehen von Wärme bzw. ihr Entweichen aus dem Fuchs oder Kamin stellt eine schwerwiegende Vergeudung von Energie dar und führt außerdem zur Verschmutzung der Atmosphäre.
Bei anderen bekannten Entlüftungsvorrichtungen, z.B. den in den ÜS-PSen 931 824 und 1 655 858 beschriebenen, werden ein Zurückströmen von Rauchgasen verhindernde Regelklappen verwendet«
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Keine der bekannten Entlüftungsvorrichtungen löst somit die Aufgabe, Brennstoffersparnisse zu erzielen und gleichzeitig einen gefahrlosen Betrieb von Warmlufterzeugern und gasgefeuerten Heizkesseln zu gewährleisten«, Somit ist bis jetzt das doppelte Problem der Verringerung des Brennstoffverbrauchs und der Einschränkung der Luftverschmutzung bei gleichzeitiger Gewährleistung eines gefahrlosen Betriebs noch nicht gelöste
Bei den bekannten Verfahren zum Entlüften gasgefeuerter öfen kann die Wärme stets aus dem oberen Teil des Ofens zum Kamin entweichen, und die wärme Luft wird am Frischlufteinlaß der Hauptbrenner durch kalte Luft ersetzt, wodurch die Ofenkammer abgekühlt wird.
Ferner werden bei den bekannten Entlüftungsverfahren innere Umlenkorgane als Schutz gegen einen Rückstau verwendet, doch bilden diese Einrichtungen in keinem Fall eine Wärmesperre oder -schleuse in der Brennkammer derart, daß das Innere der Brennkammer auf einer hohen Temperatur gehalten wird, bis der Wärmetauscher die Wärme an die zu heizenden Räume abgibt.
Weiterhin wird bei keiner der bekannten Anordnungen die Temperatur des Abzugsrohrs herabgesetzt, obwohl überhitzte Abzugsrohre die meisten oder sogar alle vorkommenden Schornsteinbrände verursachen.
Auch wird bei den bekannten Entlüftungsvorrichtungen nicht der Tatsache Rechnung getragen, daß der Rauchgasabzug verlegt werden könnte, z„Be durch Vogelnester, Hierzu sei bemerkt, daß bei einer Verstopfung der Abzugskanäle das tödlich wirkende Kohlenmonoxid in das zu heizende Gebäude nineingedrückt wird«
Schließlich müssen die Entlüftungsvorrichtungen den Vorschriften entsprechen, die von dem American National Standards Institute for Fire Protection und der American Gas Association
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aufgestellt wurden, und die Vorrichtungen müssen sich in dem begrenzten Raum unterbringen lassen, der gewöhnlich bei neuzeitlichen Heizanlagen für Wohnungen zur Verfugung steht.
Durch die Erfindung ist nunmehr eine Entlüftungsvorrichtung für einen gasgefeuerten Ofen oder Kessel geschaffen worden, die es ermöglicht, den Gasverbrauch erheblich zu verringern, bei der das Zurückströmen von Gasen zur Zündflamme verhindert wird, bei der ein Betrieb mit niedrigeren Rauchgastemperatureη möglich ist, und bei der die Gefahren vermieden sind, die bei bekannten Vorrichtungen auftreten, wenn der Abzug verstopft ist.
Genauer gesagt ist durch die Erfindung eine Entlüftungsvorrichtung für einen gasgefeuerten Ofen geschaffen worden, bei der die erzeugte Wärme zu über 90% zwangsläufig in der Brennkammer zurückgehalten wird, um an die Räume eines Gebäudes abgegeben zu werden, statt abgeführt zu werden, um über den Fuchs oder Kamin zu entweichen und die Atmosphäre zu verunreinigen; gleichzeitig verhindert die Vorrichtung, daß in der Gegenrichtung strömende Gase zum Zündflammenbrenner gelangen.
Ferner ist eine Entlüftungsvorrichtung geschaffen worden, die sich bei neuzeitlichen Heißluftöfen verwenden läßt, bei denen im Herstellerwerk eingebaute innere Umlenkeinrichtungen vorhanden sind, oder bei gasgefeuerten Kesseln mit im Herstellerwerk eingebauten Zugleithauben, die den einschlägigen Sicherheitsvorschriften entsprechen»
Weiterhin ist eine Entlüftungsvorrichtung geschaffen worden, die geeignet ist, die von der Brennkammer abgegebenen Gase so abzukühlen, daß sich eine niedrigere Temperatur des Entlüftungsrohrs ergibt, so daß Schornsteinbrände vermieden werden. Ferner weist die Vorrichtung einen Sicherheitsschalter auf, der anspricht, sobald die Temperatur der Rauchgase den
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normalen Wert überschreitet, wie es Z0B. geschieht, wenn die Rauchgase nicht mehr entweichen können, so daß die Hauptbrenner außer Betrieb gesetzt werden,»
Schließlich ist zur Verwendung bei einer mit Gas oder Öl beheizten Anlage eine Entlüftungsvorrichtung für die Brennkammer geschaffen worden, zu der waagerecht angeordnete Rohre gehören, die sich in gerader Richtung vom Rauchgasauslaß der Heizanlage und dem Schornsteinanschluß aus erstrecken und miteinander durch den oberen Teil eines langgestreckten Umlenkkastens miteinander verbunden sind, welcher stehend neben der Heizanlage und außerhalb derselben angeordnet ist und ein senkrechtes Umlenkorgan aufweist, durch das der obere Teil des Kastens in einen Rauchgasauslaßteil und einen Schornsteinanschlußteil unterteilt ist, wobei diese Teile mit Temperaturanzeigeeinrichtungen versehen sinde Der langgestreckte Umlenkkasten ist am unteren Ende vollständig offen oder mit einer Öffnung von erheblicher Größe versehen, damit kalte Luft aus der Umgebung in den Umlenkkasten einströmen kann. Die Gase, die von der Heizanlage aus über den Rauchgasauslaß in das obere Ende des Umlenkkastens einströmen, gelangen zu einer Seite des Umlenkorgans, und die kalte Luft bringt in dem Abgasauslaßteil unterhalb des Auslasses des an die Heizanlage angeschlossenen Rohrs einen Druck zur Wirkung, der als Wärmesperre wirksam ist und das Entweichen der erhitzten Luft aus der Brennkammer der Heizanlage verhindert. Die kalte Luft kommt außerdem in dem Schornsteinanschlußteil zur Wirkung, um das Zurückströmen von Gasen aus dem Schornstein zu verhindern, so daß keine Gase längs des Schornsteinanschlußteils nach unten strömen und zur Brennkammer der Heizanlage gelangen können.
Im unteren Ende des Rauchrohranschlußteils befindet sich ein Sicherheitsschalter, der beim Ansteigen der Rauchgastemperatur betätigt wird, um über einen Thermostatstromkreis das Gasventil zu schließen, damit die Zufuhr von Gas zum Brenner der Heizan-
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lage nach Bedarf unterbrochen wird. Quer zum unteren Ende des Umlenkkastens erstreckt sich vor dem Sicherheitsschalter eine Abschirmplatte, damit keine nach unten strömende kalte Luft in Berührung mit dem Schalter kommen und ihn wirkungslos machen kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig, 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Entlüftungsvorrichtung in Verbindung mit einem gasgefeuerten Warmlufterzeuger bekannter Art;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer entsprechenden Ausführungsform einer Entlüftungsvorrichtung in Verbindung mit einem gasgefeuerten Heizungskessel bekannter Art;
Fig« 3 eine perspektivische Darstellung eines einen Bestandteil einer Entlüftungsvorrichtung bildenden Umlenkkastens ;
Fig« 4 die Vorderseite einer gasgefeuerten Heizanlage, z,B, eines typischen Warmlufterzeugers, der mit einer abgeänderten Ausführungsform einer Entlüftungsvorrichtung nach der Erfindung ausgerüstet ist;
Fig« 5 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig„ 4 bei Betrachtung derselben von der Linie 5-5 in Fig. 4 aus;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Entlüftungsvorrichtung nach Figo 4 und 5 unter Fortlassung des Ofens; und
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Fig» 7 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 7-7 in Fig, 6.
Zu der insgesamt mit 10 bezeichneten Entlüftungsvorrichtung gehört ein in Fige 3 dargestellter Umlenkkasten 12, der zeB„ aus verzinktem Blech der Stärke 24 hergestellt ist. Zum Gebrauch wird der Umlenkkasten 12 in waagerechter Lage im wesentlichen auf gleicher Höhe mit der Oberseite eines in Fig„ dargestellten Warmlufterzeugers 14 bekannter Art oder eines in Fig„ 2 dargestellten, mit Gas beheizten Kessels 16 angeordnet,,
Der Umlenkkasten hat eine im wesentlichen rechteckige Form und weist eine obere Wand 18 auf, ferner einander gegenüberliegende senkrechte Stirnwände 20 und 22 sowie einander gegenüberliegende senkrechte Seitenwände 24 und 26; das untere Ende 28 des Umlenkkastens ist vollständig offen»
Die obere Wand 18 des Umlenkkastens weist nahe den Stirnwänden 20 und 22 je eine Öffnung 30 bzw, 32 auf, an die sich nach oben ragende Rohrstutzen 34 und 36 anschließen» Der Rohrstutzen 34 bildet zusammen mit der Öffnung 33 in der oberen Wand 18 des Umlenkkastens den Einlaß für die Verbrennungsprodukte des Ofens 14 bzw, des Kessels 16, während der Rohrstutzen 36 zusammen mit der öffnung 32 einen von dem Umlenkkasten zu einem Schornsteinanschluß führenden Auslaß bildet»
Somit ist der Umlenkkasten 12 praktisch in zwei Endabschnitte 38 und 40 unterteilt} hierbei steht der Endabschnitt 38 in Verbindung mit der Brennkammer des Ofens bzw„ des Kessels, während der Endabschnitt 40 mit dem Schornsteinanschluß verbunden ist»
Der Endabschnitt 38, der an die Brennkammer angeschlossen ist, weist einen Sicherheitsschalter 42 auf, der in eine der Leitun-
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gen des bei einer Heizanlage normalerweise vorhandenen Thermostaten eingeschaltet ist und auf eine noch zu erläuternde Weise betätigt wird, um den Thermostatstromkreis abzuschalten, mittels dessen die Gaszufuhr zum Hauptbrenner über ein Gasventil geregelt wird. Der Thermostat arbeitet mit einem Regler für einen oberen Grenzwert und einem Sieherheitszündflammenschalter zusammen, um das Gasventil zu steuern. Ist das Gasventil offen, strömt Gas zum Hauptbrenner, wo es durch die Zündflamme gezündet wird«
Der Sicherheitsschalter 42 kommt dann zur Wirkung, wenn die Verbrennungsprodukte eine zu hohe Temperatur erreichen, um das Eintreten von giftigem Kohlenmonoxid in das Gebäude zu verhindern, wenn der Kamin verstopft sein sollte j hierauf wird im folgenden anhand von Fig. 1 und 2 näher eingegangen» Damit der Sicherheitsschalter nicht durch kalte Luft wirkungslos gemacht werden kann, z.B. wenn infolge von Wind Luft durch die öffnung 32 nach unten strömt, ist zwischen den Seitenwänden 24 und 26 am offenen unteren Ende 28 des Umlenkkastens 12 eine Abschirmplatte 44 angeordnet, die sich in der Querrichtung zwischen den Öffnungen 30 und 32 der oberen Wand erstreckt. Die Abschirmplatte verhindert, daß kalte Luft in Berührung mit dem Sicherheitsschalter 42 kommt und ihn wirkungslos macht«
Gemäß Fig. 1 ist der Warmlufterzeuger 14 von neuzeitlicher Konstruktion, und er weist einen Mantel 46 auf, der eine Brennerkammer 48 mit Zünd- und Hauptbrennern enthält, ferner einen Wärmetauscher und eine Gebläsekammer; der Mantel weist öffnungen zum Anschließen von Zuführungskanälen 50 und Rück-Ieitungskanälen auf. Der Ofen nach Fige 1 ist mit einer eingebauten, mit gestrichelten Linien angedeuteten Einrichtung 52 zum Verhindern von Gegenzug ausgerüstet. Die Einrichtung bzw. der Kasten 52 ist am unteren Ende offen, und mit ihm stehen Rauchgasauslässe 54 in Verbindung. Gewöhnlich ist für
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jeden Hauptbrenner ein Rauchgasauslaß vorhanden, d#h„ wenn drei Brenner 56 benutzt werden, wie es in Fig. 1 als Beispiel angedeutet ist, müssen drei Rauchgasauslässe vorhanden sein.
Die erste Maßnahme, die beim Einbau der Entlüftungsvorrichtung 10 zu treffen ist, besteht darin, das offene untere Ende des im Herstellerwerk eingebauten Umlenkkastens 52 dicht zu verschließen, so daß ein Sammelkasten entsteht. Dann wird der Umlenkkasten 12 nach der Erfindung an der Außenseite des Ofenmantels 46 in der aus Fig„ 1 ersichtlichen Weise befestigt« Der unten offene Umlenkkasten 12 wird so angeordnet, daß sein offenes unteres Ende 28 auf gleicher Höhe mit der im Herstellerwerk eingebauten Umlenkeinrichtung 52 liegt,, Hierbei ist es wichtig, daß der Umlenkkasten 12 im wesentlichen auf gleicher Höhe mit dem oberen Teil des Mantels 46 angeordnet wirdj mit anderen Worten, das offene untere Ende 28 muß in einer waagerechten Ebene liegen, welche mindestens ebenso hoch wie das untere Ende der Umlenkeinrichtung 52 oder darüber angeordnet ist. Hierdurch soll gewährleistet werden, daß eine ausreichende Sauerstoffmenge in den Umlenkkasten 12 über sein offenes unteres Ende eintritt. Wenn die richtige Sauerstoffmenge zugeführt wird, wird eine Verschmutzung des Kohlenmonoxids im Rauchgas vermieden, und in der Brennkammer entsteht eine Wärmesperre, wobei die Rauchgase sauber bleiben, und wobei die Rauchgase im Umlenkkasten kühler werden und über den Auslaß 32 zum Schornsteinanschluß entweichen, der hierdurch kühl gehalten wird. Somit wird die erzeugte Wärme in der Brennkammer des Ofens zurückgehalten, bis der Wärmetauscher die Wärme über den Warmluftabgabekanal an die Räume des Gebäudes abgibt.
Beim Einbau des Umlenkkastens 12 wird der Einlaß 30 durch den Rohrstutzen 34 mit dem stehend angeordneten Schenkel 58 eines keine inneren Hindernisse aufweisenden, U-förmigen Rohrs 60 verbunden, dessen zweiter Schenkel 62 an eine Rauchgasöffnung 64 des Mantels 46 angeschlossen wird. Die beiden Schenkel 58
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und 62 werden an ihren oberen Enden oberhalb des Ofens 14 und des Umlenkkastens 12 durch einen von inneren Hindernissen freien Rohrbogen 66 vom gleichen Innendurchmesser wie die Schenkel verbunden» Die Rauchgasöffnung 64 wird in dem Mantel 46 so ausgebildet,, daß sie von oben her zu der im Herstellerwerk eingebauten, dicht verschlossenen Umlenkeinrichtung 52 führt, um die ursprünglich vorhandene Entlüftungseinrichtung zu ersetzen, die entfernt wird»
Der Rohrstutzen 36 am Auslaß 32- wird mit einem stehend angeordneten Rohr 68 verbunden, das seinerseits an den Schornsteinanschluß 70 angeschlossen wird, und zwar gewöhnlich über eine Rohrbogenanordnung 72.
In der Praxis erhalten sämtliche Rohrleitungen bei einer bestimmten Anlage jeweils den gleichen Innendurchmesser von Z0B, 125 bzw«, 150 bzwe 175 mm. Bei einem Rohrdurchmesser von 150 mm würden die Abmessungen des Umlenkkastens 12 nach Fig, etwa 175 x 360 χ 255 mm betragen,, Bei einem Rohrdurchmesser von 125 ram würde der Umlenkkasten Abmessungen von 150 χ 300 χ 255 mm erhalten« Bei einem Rohrdurchmesser von 175 mm würde ein Umlenkkasten von 200 χ 400 χ 255 mm erforderlich sein.
Die in Fig. 2 dargestellte Entlüftungsvorrichtung 10a, die einem Gaskessel 16 bekannter Art zugeordnet ist, entspricht konstruktiv und ihrer Wirkungsweise nach der Entlüftungsvorrichtung 10 nach Fig. 1 für den Warmlufterzeuger 14»
Gemäß Fig» 2 ist der Umlenkkasten 12a durch ein U-förmiges Rohr 60a mit einem Rauchgasauslaß 74 verbunden, mit welchem der Mantel 78 des Gaskessels 16 beim Einbau der Vorrichtung an seiner Oberseite 76 versehen wird. Die im Herstellerwerk ursprünglich eingebaute, in Fig, 2 mit gestrichelten Linien angedeutete Abzughaube 80 wird entfernt. Der Umlenkkasten 12a wird an dem Mantel 78 so befestigt, daß sein offenes unteres
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Ende 23a annähernd auf gleicher Höhe liegt wie der Rauchgasauslaß 74 für die ursprünglich vorhandene Abzughaube„ Mit dem Schornsteinanschluß 84 wird der Umlenkkasten 12a durch ein stehend angeordnetes Rohr 68a und. eine weitere Rohrleitung 8? verbunden,,
Bei jeder der beiden Anlagen nach FIg0 1 und 2, welche die Verwendung der Entlüftungsvorrichtung bei einem Warmlufterzeuger 14 bzw« einem Kessel 16 beispielhaft veranschaulichen, wird der Umlenkkasten 12 bzw, 12a am Mantel mit Hilfe von Halterungen befestigte Außerdem wrd der Umlenkkasten liegend derart angeordnet, daß das offene untere Ende 28 bzw. 28a nach unten gerichtet ist. Da der Umlenkkasten jeweils in einem reichlichen senkrechten Abstand über der Basis der Heizanlage angeordnet ist, besteht Gewähr dafür, daß eine ausreichende Sauerstoffmenge eintreten kann, damit in der Brennkammer eine 7/ärmesperre entsteht, so daß die Abgase weniger stark verunreinigt sind. Je tiefer der Umlenkkaston angeordnet wird, desto stärker werden die Abgase beim Entweichen aus dem Schornsteinanschluß verschmutzt, und desto höher wird die Abgastemperatür sein.
In Fig. 4 bis 7 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Gestalt einer Entlüftungsvorrichtung 110 mit einem Umlenkkasten 112 dargestellt, welcher gemäß Fige 4 und 5 stehend angeordnet und mit dem äußeren Gehäuse 114 des Ofens 116 verbunden ist.
Zu dem Umlenkkasten gehören stehend angeordnete Seitenwände 118 und 120 sowie ebenfalls stehend angeordnete Stirnwände 122 und 124. Am oberen Ende ist der Umlenkkasten durch einen abnehmbaren Deckel 126 abgeschlossen, der Abkantungen aufweist, welche die oberen Ränder der Kaetenwände übergreifen, mit denen sie durch lösbare Metallschrauben 128 verbunden sind. Das untere Ende 130 ist vollständig offen, doch könnte es
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auch in einem gewissen Ausmaß verschlossen und mit einer grossen Öffnung zum Zuführen atmosphärischer Luft versehen sein«
Gemäß Fig. 4 und 5 gehört zu dem Warmlufterzeuger 116 ein Mantel 132, der eine Brennerkammer mit Zünd- und Hauptbrennern umschließt, ferner einen Wärme tauscher, eine Gebläsekammer sowie Durchlässe für Zuführungs- und Rückleitungen 134« Ferner weist der Ofen 116 eine im Herstellerwerk eingebaute, in Fig. 4 und 5 mit gestrichelten Linien angedeutete Umlenkeinrichtung 136 auf, die am unteren Ende offen ist, und in der Rauchgasauslässe münden« Gewöhnlich ist ein Rauchgasauslaß für jeden Hauptbrenner 138 vorhanden, so daß bei der üblichen Verwendung von drei Brennern 138 gemäß Fig. 1 drei Rauchgasauslässe benötigt werden.
Beim Einbau der Entlüftungsvorrichtung 110 besteht der erste Schritt darin, daß die vorhandene Umlenkeinrichtung 136 am unteren Ende dicht verschlossen wird, so daß sie als Sammelkasten zur Wirkung kommt. Dann wird der erfindungsgemäße Umlenkkasten 112 gemäß Fig„ 4 und 5 an der Außenseite des Ofenmantels 132 befestigt. Der Umlenkkasten wird stehend angeordnet, so daß sein unteres Ende 130 auf gleicher Höhe mit der ursprünglichen Umlenkeinrichtung 136 liegt. Es ist wichtig, den Umlenkkasten 112 so anzuordnen, daß sein unteres Ende in einer waagerechten Ebene liegt, und zwar mindestens auf gleicher Höhe mit dem unteren Ende der ursprünglichen Umlenkeinrichtung oder höher«
Damit der Umlenkkasten 112 im Bereich der oberen Enden seiner Seiten- und Stirnwände mit Öffnungen 140 versehen werden kann, sind Ritzlinien 142 vorhanden, die erkennen lassen, wo beim Einbau vorzugsweise runde öffnungen einzuschneiden sind. Diese öffnungen dienen zur Aufnahme der zugehörigen Enden waagerecht angeordneter Rohre 144 und 146. Das Rohr 146 erstreckt sich in gerader Richtung von dem Umlenkkasten weg zu dem nicht dar-
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gestellten Schornsteinanschluß, während das Rohr 144 in gerader Richtung zu dem Umlenkkasten führt und an einen senkrechten Rohrabschnitt 148 angeschlossen ist, der mit dem oberen Ende des Ofens verbunden ist. Das Rohr 144 ist mit dem senk·= rechten Rauchgasauslaßrohr 148 durch einen Rohrbogen 150 verbunden. Die Rohre 144 und 146 werden in die einander gegenüberliegenden Stirnwände 122 und 124 des Umlenkkastens in der dargestellten V/eise oder auf entsprechende Weise in die Seitenwände 118 und 120 so eingebaut, daß sie im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen und in entgegengesetzten Richtungen in den oberen Teil des Umlenkkastens eintreten«.
Zwischen den einander gegenüberliegenden Öffnungen 142 für die Rohre 144 und 146 ist ohne Rücksicht darauf, ob sie in die oeitenwände oder die Gtirnwände des Umlenkkastens eingebaut sind, eine Umlenkplatte 152 angeordnet, die aus Asbest oder einem anderen hitzebeständigeη Material besteht und sich gemäß Fig, 6 in dem Umlenkkasten 112 senkrecht nach unten erstreckt. Bei der Anordnung nach Fig«, 6 erstreckt sich die Umlenkplatte zwischen den Seitenwänden des Umlenkkastens„ Die seitlichen Ränder der Umlenkplatte sind an den Innenflächen der Seitenwände in der Mitte des Kastens bzw« in der Mitte zwischen den Stirnwänden befestigt. Das obere Ende der Umlenkplatte bewirkt einen gasdichten Abschluß gegenüber dem Deckel 126, und die Längskanten der Platte arbeiten mit abdichtender Wirkung mit den Seitenwänden zusammen« Das freie untere Ende der Umlenkplatte liegt höher als das offene untere Ende 130 des Umlenkkastens, doch erstreckt sich die Umlenkplatte über mehr als die Hälfte der Höhe des Umlenkkastens oder sogar über etwa drei Viertel dieser Höhe,
Die Umlenkplatte unterteilt den Umlenkkasten 112 in einen Rauchrohranschlußteil 154 und einen Schornsteinanschlußteil I561; der Rauchrohranschlußteil 154 steht in Verbindung mit dem Rohr 144, so daß ihm die Verbrennungsgase von der Brenn-
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kammer des Ofens aus zugeführt v/erden, während der ochornsteinanschlußteil 156· mit dem Schornsteinanschlußrohr 146 verbunden ist.
Die Teile oder Kammern 154 und 156' sind in ihren oberen Abschnitten kurz unterhalb der Rohre 144 und 146 mit thermostatischen Sinrichtungen in Form von Fühlrohren 156 versehen, die in die Wände des Umlenkkastens eingebaut sind und in die zugehörigen Kammern hineinragen. Die Fühlrohre sind so angeordnet, daß die heißen Verbrennungsgase beim Eintreten in den Umlenkkasten bzw« die kühleren Gase auf ihrem Weg über das Rohr 146 zu dem nicht dargestellten Schornsteinanschluß über sie hinwegströmen. Die Fühlrohre sind an ihren äußeren Enden mit auf der Außenseite des Umlenkkastens angeordneten Anzeigeskalen 158 versehen, an denen die jeweilige Temperatur abgelesen werden kann.
Der brennerseitige Teil 154 des Umlenkkastens 112 ist mit einem Sicherheitsschalter 160 versehen, der in eine der Lei tungen des üblichen Thermostaten der Heizanlage eingeschaltet wird und betätigt werden kann, um den Thermostatstromkreis abzuschalten, durch den die Gaszufuhr zum Hauptbrenner über das Gasventil geregelt wird. Der Thermostat spricht beim Er reichen einer Obergrenze an und steuert das Gasventil über einen Sicherheits- bzw« Vorsteuerschalter, Ist das Gasventil offen, kann Gas zum Hauptbrenner strömen, wo es durch die Zündflamme gezündet wird.
Der Sicherheitsschalter 160 wird bei einer zu hohen Temperatur der Verbrennungsprodukte oder Rauchgase betätigt, um das Ein dringen von giftigem Kohlenmonoxid in das zu beheizende Ge bäude zu verhindern, wenn der Abzug oder Schornstein verstopft sein sollte. Damit der Sicherheitsschalter nicht durch kalte Luftströme beeinflußt werden kann, ist zwischen den Seitenwänden 118 und 120 des Umlenkkastens an seinem offenen unteren Ende
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eine Abschirmplatte 162 angeordnet, die sich in der Querrichtung zwischen den Öffnungen 140 der Stirnwände erstreckt. Die Abschirmplatte ist in einem senkrechten Abstand unter dem freien unteren Ende der Umlenkplatte 152 stehend angeordnet und schützt den Sicherheitsschalter gegen eine Berührung mit kalter Luft, durch die eine Betätigung des Schalters verhindert werden könnte.
Gemäß Fig. 6 und 7 ist der Sicherheitsschalter 16O auf einem Schenkel 164 eines U-förmigen Bauteils 166 angeordnet, das lösbar mit dem oberen Rand der Abschirmplatte 162 verbunden ist, welche gleichzeitig eine Strebe zwischen den Seitenwänden des Umlenkkastens 112 bildet. Das Bauteil 166 ist vorzugsweise als elastische Klammer ausgebildet. Der Schenkel 164 ist auf der Seite der Abschirmplatte 162 angeordnet, die dem Rauchrohranschlußteil 154 des Umlenkkastens 112 zugewandt ist, und er trägt eine Abkantung 168, die sich im rechten ¥inkel zur Längsachse des Umlenkkastens erstreckt, und an welcher der Schalter 160 befestigt ist,
Ansprüche;
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Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    Entlüftungsvorrichtung für die Brennkammer einer mit Gas od.dgl. beheizbaren Heizanlage mit einer Basis und einem oberen Teil, bei der die Brennkammer mit einem in dem oberen Teil angeordneten Rauchgasauslaß zum Abführen der Verbrennungsgase zu einem Schornsteinanschluß versehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß eine erste Rohrleitung (60; 60a) an den Rauchgasauslaß (64; 74) angeschlossen ist, daß eine zweite Rohrleitung (68; 68a) mit dem 3chornsteinanschlu3 (70; 84) verbunden ist, daß ein Umlenkkasten (12; 12a) vorhanden ist, der auf der Außenseite der Heizanlage liegend angeordnet ist und einen oberen und einen unteren Teil aufweist, daß der Umlenkkasten mit seinem oberen Teil an die beiden Rohrleitungen angeschlossen ist und sie miteinander verbindet, und daß zu dem Umlenkkasten ein unteres Ende (28; 28a) gehört, das eine große öffnung aufweist, die in einem erhebli chen senkrechten Abstand über der Basis der Heizanlage im Bereich des oberen Teils der Heizanlage angeordnet ist und ständig in freier Verbindung mit der Luft in der Umgebung der Heizanlage steht, so daß Luft im kalten Zustand über die Öffnung in das untere Ende des Umlenkkastens eintreten kann, um unterhalb der ersten Rohrleitung ein Kaltluftdruckgefälle hervorzurufen und eine Wärmesperre zu bilden, die das Ausströ men erhitzter Luft über den Auslaß der Brennkammer der Heiz anlage verhindert und es außerdem sich nach unten bewegenden Luftströmen aus dem Schornsteinanschluß unmöglich macht, sich nach unten durch die zweite Rohrleitung zu bewegen und zur Brennkammer der Heizanlage zu gelangen.
    2« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Umlenkkasten (12) ein in Verbindung mit der ersten Rohrleitung (60; 6Oa) stehender erster Endabschnitt (38) ge hört, daß ein in Verbindung mit der zweiten Rohrleitung (68;
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    3» Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (42) an den Thermostaten der Heizanlage angeschlossen ist, um die Zufuhr von Gas zu den Hauptbrennern zu steuern, und daß der Schalter der Wirkung der Rauchgase ausgesetzt ist, die vom Auslaß (64) der Brennkammer aus dem ersten Endabschnitt (38) des Umlenkkastens (12) durch die erste Rohrleitung (60) zugeführt werden, damit die Brennstoffzuführungsleitung nach Bedarf geschlossen werden kann.
    40 Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (42) anspricht, sobald die Temperatur der Rauchgase höher wird als etwa 600C0
    5o Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (44), die den Schalter (42) gegen vom Schornsteinanschluß (70) kommende, nach unten gerichtete kalte Luftströme schützt, die den Schalter wirkungslos machen würden,,
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkkasten (12) eine im wesentlichen rechteckige Form hat und eine obere Wand (18), einander gegenüberliegende Stirnwände (20, 22), einander gegenüberliegende Seitenwände (24, 26) und ein offenes unteres Ende (28; 28a) aufweist, und daß die obere Wand mit zwei den Stirnwänden benachbarten Öffnungen (30, 32) versehen ist, mit denen die erste Rohrleitung (60) und die zweite Rohrleitung (68) verbunden sind.
    7e Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wand (18) des Umlenkkastens (12; 12a) die Öffnun-
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    gen (30, 32) umgebende, nach oben ragende Rohrstutzen (34, 36) aufweist, mit denen die Rohrleitungen (60, Go) verbunden sind0
    8β Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Rohrleitung als U-förmiges Rohr (60; GQ.?.) ausgebildet ist, die sich oberhalb des oberen Teils der Heizanlage und der oberen Viand (18) des Umlenkkastens (12) nach oben erstreckt und zwei senkrechte Abschnitte (53, 62) aufweist, die mit dem oberen Teil der Heizanlage bzw» der oberen "./and des Umlenkkastens verbunden sind.
    9· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkkasten (12) in zv/ei Endabschnitte (38, 40) unterteilt ist, von denen einer in Verbindung mit der ersten Rohrleitung (60) steht, und daß in eine Wand dieses 3ndabschnitts ein Sicherheitsbegrenzungsschalter (42) so eingebaut ist, daß er in Verbindung mit diesem Sndabschnitt steht.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenwänden (24, 26) des Umlenkkastens (12) eine stehend angeordnete, sich in der Querrichtung erstreckende Platte (44) vorhanden ist, um die Sndabschnitte (38, 40) am unteren Ende (28; 28a) des Umlenkkastens voneinander zu trennen und den Schalter (42) gegen nach unten strömende kalte Luft zu schützen, durch die der Schalter wirkungslos gemacht würde.
    11« Entlüftungsvorrichtung für die Brennkammer einer mit Gas odedgl. beheizbaren Heizanlage mit einer Basis und einem oberen Teil, bei der die Brennkammer mit einem in dem oberen Teil angeordneten Rauchgasauslaß zum Abführen der Verbrennungsgase zu einem Schornsteinanschluß versehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß eine erste Rohrleitung (144) vorhanden ist, die mit dem Rauchgasauslaß der Heizanlage verbunden ist, daß mit dem Schornsteinanschluß eine zweite
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    riohrleitung (14£) verbunden ist, da" ein langgestreckter Umlenkkasten (112) vorhanden ist, der auf der Außenseite der Heizanlage stehend angeordnet ist und einen ersten und einen zweiten Satz von einander gegenüberliegenden senkrechten Wänden (118, 120, 122, 124) sowie einen oberen Teil mit einer oberen Wand (1?6) und einen unteren Teil aufweist, daß der Umlenkkasten mit seinem oberen Teil an die beiden Rohrleitungen über einander gegenüberliegende Öffnungen (140) angeschlossen ist, mit denen einer der Sätze von einander gegenüberliegenden senkrechten Wänden des Umlenkkastens versehen ist, daß der Umlenkkasten an seinem unteren Ende eine große Öffnung (130) aufweist, die in einem erheblichen senkrechten Abstand über der Basis der Heizanlage angeordnet ist und ständig in freier Verbindung mit der Luft in der Umgebung der Heizanlage steht, so daß kalte Luft über die Öffnung am unteren Ende in den Umlenkkasten eintreten kann, um unterhalb der ersten Rohrleitung ein Kaltluftdruckgefälle zu erzeugen und eine Wärmesperre zu bilden, die das Entweichen erhitzter Luft aus dem Brennkammerauslaß der Heizanlage verhindert und es außerdem unmöglich macht, daß sich von dem Schornsteinanschluß aus nach unten bewegende Luftströme durch die zweite Rohrleitung nach unten bewegen und zur Brennkammer der Heizanlage gelangen, und. daß in dem Umlenkkasten eine sich senkrecht erstreckende hitzebeständige Umlenkplatte (152) in der Mitte zwischen den einander gegenüberliegenden senkrechten Wänden angeordnet ist, in deren Öffnungen (14O) die Rohrleitungen eingebaut sind»
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das freie untere Ende der Umlenkplatte (152) in einem senkrechten Abstand über dem offenen unteren Ende (13O) des Umlenkkastens (112) angeordnet ist, der durch die Umlenkplatte in einen mit der ersten Rohrleitung (144) verbundenen, stehend angeordneten ersten Abschnitt (154) und einen mit der zweiten Rohrleitung (146) verbundenen, stehend angeordneten zweiten
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    Abschnitt (156·) unterteilt ist, und daß die Verbrennurigsgase den Umlenkkasten unterhalb des freien unteren Endes der Umlenkplatte in Richtung von der ersten Rohrleitung zu der zweiten Rohrleitune durchströmeη„
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ersten Abschnitt (154) des Umlenkkastens (112) ein Sicherheitsbegrenzungsschalter (1''O) angeordnet ist, der an den Thermostaten der Heizanlage angeschlossen ist, um die Zufuhr von Gas zu den Ilauptbrennern zu steuern, und da!Z dieser Schalter der Wirkung der vom Auslad der Brennkammer durch die erste Rohrleitung (i44) zu dein ersten Kndnbschnitt strömenden Rauchgase aurgesetzt ist, damit die Brennstoffzufvhrungsleitung nach Bedarf geschlossen werden kann.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13» gekennzeichnet durch eine Einrichtung (162), die den Schalter (160) gegen nach unten strömende kalte Luft aus dem Schornsteinanschluß schützt, die den Schalter wirkungslos machen würde.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen (144, 146) eine gerade Form haben und dort, wo sie in die betreffenden Wände des Umlenkkastens (112) unterhalb der oberen Wand (126) eintreten, im wesentlichen in der gleichen waagerechten Ebene liegen«
    16. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkkasten (112) eine im wesentlichen rechteckige Form hat, daß zu dem ersten Satz von senkrechten Wänden einander gegenüberliegende Stirnwände (122, 124) und zu den zweiten Satz einander gegenüberliegende Seitenwände (113, 120) gehören, daß die obere Wand (126) abnehmbar ist, und daß die obere Wand Einrichtungen (128) zum Befestigen der oberen Viand an den Seiten- und Stirnwänden des Umlenkkastens aufweist, und daß die Öffnungen (140) zum Anschließen der Rohrleitungen
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    (144, 143) in den leiten- oder Stirnwänden unmittelbar unterhalb der oberen ,/and ausgebildet sind.
    17» Vorrichtung nach Ansnruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in den Umlenkkasten (112) zwischen den Seitenwänden (118, 120) nahe dem unteren Enö.e (130) des Umlenkkastens eine Verstrebungsplatte (162) eingebaut ist.
    IS-*- Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in den ersten Abschnitt (154) des Umlenkkastens (112)
    ein Sicherheitsbegrenzungsschalter (16O) angeordnet ist, der an den Thermostaten der Heizanlage angeschlossen ist, um die Zufuhr von Gas zu den Hauptbrennern zu steuern, daß der Schalter der Wirkung der Rauchgase ausgesetzt ist, die vom Auslaß der Brennkammer aus durch die erste Rohrleitung (144) zu dem ersten Endabschnitt strömen, damit die Brennstoffzuführungsleitung nach Bedarf geschlossen v/erden kann, und daß auf der Verstrebungsplatte (162) eine abnehmbare Unterstützung (166) für den Schalter angeordnet ist.
    19« Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstrebungsplatte (162) einen freien oberen Rand besitzt, und daß zu der Unterstützung für den Schalter (16O)
    ein U-förmiges Bauteil (166) gehört, das den oberen Rand abnehmbar übergreift und einen Schenkel (168) aufweist, auf dem der Schalter angeordnet ist.
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    ORlGiNAL INSPECTED
DE2708623A 1976-12-03 1977-02-28 Entlüftungsvorrichtung für die Brennkammer einer mit stromungsfähigem Brennstoff arbeitenden Heizanlage Expired DE2708623C3 (de)

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