DE2707680A1 - Ventil, insbesondere fuer den einbau in eine oelleitung zwischen einer pumpe und einem brennermundstueck - Google Patents
Ventil, insbesondere fuer den einbau in eine oelleitung zwischen einer pumpe und einem brennermundstueckInfo
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Description
270768Q
"Ventil, Insbesondere für den Einbau in eine Ölleitung zwischen einer
Pumpe und einem Brennermundstück"
Vorliegende Erfindung betrifft ein insbesondere für den Einbau in eine Ölleitung zwischen einer Pumpe und einem Brennermundstück vorgesehenes
Ventil der in der Einleitung von Anspruch 1 näher bezeichneten Art.
Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung und Weiterentwicklung von
auf diesem Gebiet vorbekannten Ventilen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein Ventil
der eingangs genannten Art im wesentlichen wie im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben beschaffen ist.
Weitere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung gehen aus folgender Beschreibung
unter Hinweis auf beigefügte Zeichnungen hervor. In diesen zeigen in teilweise schematisierten diametralen Längsschnitten}
Fig. 1 und 2 eine erste erfindungsgemässe Ausführung in
Buhe- bsw. Arbeitslage,
Pig. 3 und 4 eine zweite erfindungsgemässe Ausführung in Huhe-
und Arbeitelage,
Fig. 5 und 6 eine dritte erfindungsgemässe Ausführung in fiuhe-
und Arbeitslage,
Flg. 7 und θ eine vierte erfindungsgemässe Ausführung in Ruhe-
und Arbeitslage,
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Fig. 9 und 10 eine fünfte erfindungsgemäeae Ausführung in Ruhe-
und Arbeitelage sowie
Fig. 11 und 12 eine sechste erfindungsgemässe Ausführung in
Ruhe- und Arbeitelage.
In Fig. 1 und 2 bezeichnet 6 ein Ventilgehäuse mit einer Kammer 7»
an deren eines Ende ein einen Einlauf 2 beinhaltender Gewindenippel 1 angeschlossen ist, der in das Ventilgehäuse unter Zwischenschaltung
einer Ringscheibe 4 eingeschraubt ist, welche das eine Ende der Kammer 7 bildet und zentral eine durchgehende Öffnung 32 aufweist, welche
einen Sitz 33 für einen durch die Öffnung 32 sich erstreckenden Ventilkörper
3 bildet. Der Ventilkörper 3 besitzt vorzugsweise ungefähr Stabform und erstreckt sich somit durch die Öffnung 32, um auf der
Einlaufseite einen zum Einlauf 2 hin divergierenden Kopf 34 zu bilden,
welcher mit einem konusähnlichen Teil in Schliesslage am Sitz 33 anliegt,
der von der einlaufnahen Kante der öffnung 32 gebildet ist. Der Ventilkörper 3 erstreckt sich ein Stück in die Kammer 7 hinein, um dort
in beispielsweise einem rundumlaufenden Flansch od.dgl. 35 zu enden.
Zwischen dem Flansch od.dgl. 35 und der Ringscheibe 4 ißt eine Druckfeder
5 angeordnet, beispielsweise in Form einer Schraubenfeder, die somit
tendiert, den Ventilkörper in Schlieselage zu halten.
Vorzugsweise von einem mittleren Abschnitt der Ventilkammer ist in
Querrichtung ein Auflauf 8 abgezweigt, der beispielsweise zu einem nicht
gezeigten Brennermundstück führt· Der Einlauf 2 kann von einer Pumpe (nicht gezeigt) kommen, die ihrerseits an einen nicht gezeigten Vorratsbehälter
für beispielsweise öl angeschlossen ist.
Gegenüber dem Ventilkörper 3 ist an die Ventilkammer ein Kolben 9 angeschlossen,
der somit durch die der Ringscheibe 4 entgegengesetzten Ventilkammerwandung in die Ventilkammer hineinragt, und der vorzugsweise
Teil eines Magnetkernes 12 ist. In der die Ventilkammer begrenzenden und den Kolben 9 umgebenden Ventilgehäusewandung kann eine Dichtung 10
angeordnet sein, beispielsweise in Form eines O-Ringes, welcher den
Kolben umgibt. Zwischen genannter Ventilgehäusewandung 36 und einer ab-
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satzförmigen Erweiterung 37 des Kolbens 9 oder des Magnetkernes 12
ist eine Hetourfeder 11 angeordnet, beispielsweise in Form einer schraubenförmigen
Druckfeder. Schliesslich ist mit 13 eine den Hagnetkern
umgebende Magnetspule bezeichnet.
Wie aus Pig, 1 und 2 hervorgeht, liegen der Ventilkörper 3 und der Kolben
9 bzw. der Magnetkern 12 in einer Flucht und ist ein gewisser bestimmter
Abstand in Ruhelage gemäss Fig. 1 zwischen diesen vorgesehen.
Bei dieser Ausführung wird der Federdruck auf den Ventilkörper 3 von
der Kraft in der Feder 5 zum Sichten gegen die Ringscheibe 4 begrenzt.
Ausserdem stellt dieser Federdruck einen grösseren Bedarf der Schliesskraft
des Magnetteils in geöffneter oder Arbeitslage gemäss Fig. 2 dar.
In der Ruhelage gemäss Fig. 1 kann sogenanntes Vorblasen eines Ölbrenners
stattfinden, wobei der Druck im Einlauf 2 den umgewendet konischen Kopf 34 des Ventilkörpers 3 beeinflusst, was zum Erhalt eines
sicheren Dichtens beiträgt. Beispielsweise nach Beendigung genannten Verblasens wird die Spule 13 aktiviert und der Kern 12 mit dem Kolben
9 werden ausgefahren, wobei der Kolben 9 somit weiter in die Kammer J
eindringt und deren Volumen reduziert, um gleichzeitig eine entsprechende Mediummenge in den Auslauf 8 auszupressen, und um in der Endphase seiner
Ausfahrbewegung gegen den Flansch od.dgl. 33 des Ventilkörpers 3 zu
stossen und den gesamten Ventilkörper in Richtung des Einlaufee 2 zu verschieben,
wobei der Kopf 34 vom Sitz 33 abgehoben wird gemäss der in
Fig. 2 gezeigten Lage und Medium vom Einlauf durch die Öffnung 32, die Ventilkammer 7 und hinaus durch den Auslauf 8, zu beispielsweise einem
Brennermundstück strömen kann. Hierbei ist die Haltekraft des Magnete ausreichend gross, um sowohl dem Druck der Feder 5 und der Feder 11
als auch dem Mediumdruck im Einlauf 2 standzuhalten, welcher letztere den vergrösserten Kopf 34 beeinflusst. Dieser Kopf soll nicht mit
grösserem Durchmesser am Sitz 33 anliegen als der Durchmesser des Kolbens
9, so dass keine extra Kraft benötigt wird, um den Ventilkörper 3 von seinem Sitz abzuheben, wobei der Kolben entsprechend seiner Querschnittefläche
vom Mediumdruck beeinflusst wird.
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let die Mediumzufuhr abzubrechen, so wird die Spule 13 stromlos, wobei
die Federn 5 und 11 zusammen mit dem Mediumdruck den Ventilkörper schnell in die in Fig. 1 gezeigte Schliesslage zurückführen. Am Anfang
dieser Bewegung arbeiten somit diese drei Kraftkomponenten zusammen,
was ein sehr schnelles und effektives Schliessen ergibt. Alsdann
wird der Kolben 9 mit dem Magnetkern 12 in seine eingezogene Auegangslage bewegt, wobei das Volumen der Kammer 7 wächst, was dadurch
kompensiert wird, dass eine entsprechende Mediummenge vom Auslauf 8
eingesogen wird und somit weg von beispielsweise einem Brennermundstück, welche Mediumquantität vorzugsweise der Volumenexpansion von
im Brennermundstück befindlichen öl entspricht, welches vom heissen
Mundstück und dessen heisser Umgebung erwärmt wird. Der Rücksog ist
somit sehr klein, was wesentlich ist, um zu garantieren, dass die nächste Verbrennung schnell und effektiv in Gang kommt, ohne Knattern und
andere Ubelstände, die ansonsten entstehen, wenn ein grösserer Teil
der Leitungen von öl geleert und mit Luft gefüllt wird. Diese Ubelstände
werden somit durch das vorstehend beschriebene Ventil vermieden, welches eine unerhört schnelle Unterbrechung mit Rücksog am Ende der
Verbrennung bewirkt und einen tadellosen neuen Verbrennungsetart garantiert.
Die Ausführung gemäss Fig. 3 und 4 gleicht in grossen Teilen der vorbeschriebenen Ausführung, unterscheidet sioh jedoch insofern von dieser,
dasβ die Feder 5 durch eine Feder 15 ersetzt wurde, vorzugsweise eine
schraubenförmige Zugfeder, die den Ventilkörper 3 mit dem Kolben 9 verbindet, beispielsweise dadurch, dass die Federenden in Querlöcher 14
und 16 im Ventilkörper 3 bzw. dem Kolben 9 eingesteckt sind. Die Druckfeder 11 ist natürlich sehr viel stärker als die Zugfeder 15 und überwindet die Kraft der letzteren, so dass der Magnetkern in Buhelage sich
trotz der Zugfeder 15 in voll eingezogener Lage befindet. In Ruhelage sorgt somit die Feder 11 dafür, dass die Zugfeder 15 ausgestreckt gehalten
wird und ziehend und damit schliessend auf den Ventilkörper einwirkt,
woneben letzterer vom Mediumdruck beeinflusst wird. Die Feder ist derart balanciert bzw. dimensioniert, dass das Startmoment, d.h.
η
der Übergang von der Ruhe- in die Arbeitslage ungefähr dem Verlauf
der Übergang von der Ruhe- in die Arbeitslage ungefähr dem Verlauf
der vorbeschriebenen Ausführung entspricht«
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Aus derArbeitslage gemäss Fig. 4 geht hervor, dass die Zugfeder 15 den
Ventilkörper und den Kolben zusammenhält, wodurch eine bedeutende Entlastung
gegenüber der Ausführung gemäss Fig. 1 und 2 geschieht. Gleichzeitig
hat man hier den Vorteil einer grösseren Schliesskraft dank des
Zusammenwirkens der drei genannten Komponenten. Praktisch bedeutet dies, dass die Hagnetspule schwächer dimensioniert werden kann bzw. sich ein
geringerer Stromverbrauch geltendmacht, und dass die Feder 11 eventuell weniger stark dimensioniert werden kann, was insbesondere für die komprimierte
Lage der Feder gilt, in der eine geringere Kraft erforderlich ist, da nicht der Druck einer Feder 5 zu überwinden ist.
Die Ausführung gemäss Fig. 5 und 6 gleicht in grossen Teilen der Ausführung
gemäss Fig. 1 und 2. Abweichend sind jedoch folgende Merkmale: Zwischen dem Nippel 1 und dem Ventilgehäuse 6 ist jedoch ausser der
Ringscheibe 4 auch eine mit Löchern 39 versehene Anschlagsscheibe 40
eingespannt. Die Scheibe 40 ist somit zwischen der Ringscheibe 4 und dem Nippel eingespannt. Sie ist ferner mit ihrem zentralen Bereich etwas
von der Ringscheibe 4 distanziert, um eine erforderliche Öffnungsbewegung des Ventilkörpers 3 zu gestatten. Die Löcher 39 befinden sich vorzugsweise
sowohl im Zentrum als auch dem Kantenbereich der Scheibe 40.
Die Feder 5, welche vorzugsweise schraubenförmig ist mit breiterer,
an der Ringscheibe 4 anliegender Basis, stützt sich mit ihrem anderen Ende auf einem vom Ventilkörper abraganden Anschlag 36 ab. Der Ventilkörper
3 kann grosser sein als in den beiden vorbeschriebenen Ausführungen
und ist vorzugsweise auch läger. Gemäss einer speziellen und vorgezogenen
Ausführungsform zeigt der Ventilkörper 3 einen axial durchgehenden
Kanal 41. Das kolbennahe Ende des Ventilkörpers ist vom Kolben umgeben und geführt mittels eines zylinderförmigen Endteiles 43, welcher
somit einseitig offen ist, um den Ventilkörper aufzunehmen, wobei ein 0-Ring oder eine andere Dichtung 42 den Ventilkörper umgibt. Der
Bylinderförmige Endteil 43 ist somit der Teil, mit welchem der Kolben
9 in die Kammer 7 hineinragt. In der in Fig. 5 gezeigten Ruhelage, in
welcher der Magnetkern 12 mit dem Kolben 9 eingezogen sind, wird eine
Kolbenkammer 44 in dem »ylinderförmigen Endteil gebildet, in welche der
Ventilkörper 3 nur zu einem geringeren Teil eingreift. Der Kanal 41 mündet
somit in dieser Kolbenkammer 44 mit einem Ende aus.
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Dieses Ventil arbeitet und wirkt folgendermassen:
In der in Fig. 5 gezeigten Ruhe- oder Ausgangslage sind die Kolbenkammer
44 und der Kanal 41 mit Medium gefüllt, beispielsweise 01, und bei
Aktivierung der Spule 13 wird der Kern 12 mit dem Kolben 9 ausgefahren,
wobei zunächst der Druck in der Kolbenkammer 44 schnell und kräftig ansteigt and das in der Kolbenkammer 44 eingeschlossene Medium nicht
im Stande ist, durch den engen Kanal 41 schnell in den Einlauf 2 ausgepresst
zu werden. Auch die Haltekraft der Feder 5 ist nicht im Stande,
in Vereinigung mit dem Flüssigkeitsdruck im Einlauf und dem Hindernis in Form der Enge des Kanals 41 den Ventilkörper 3 in seiner in Fig. 5
gezeigten Lage zu halten, sondern der Ventilkörper wird von dem stark gesteigerten Druck in der Kolbenkammer 44 schnell und so gut wie unmittelbar
in die Öffnungs- oder Arbeitslage gemäss Fig. 6 bewegt, um
an der Anschlagscheibe 40 anzuliegen. Diese stoppt jedoch den Ventilkörper
3 definitiv und die von der Magnetspule 13 ausgehende Kraft ist nocht ausreichend gross, damit der Kolben 9 die Kolbenkammer 44 voll oder
wenigstens in sehr wesentlichem Umfange durch seinen zylinderförmigen Endteil 43 verdrängt, wobei in der Kammer 44 befindliche Flüssigkeit durch
den Kanal 4I und in den Einlauf verdrängt wird.
Wird die Spule I3 strpmlos, so treten die bekannten Komponenten Einlauf 2,
Retourfeder 5 und Retourfeder 11 in Funktion und der Ventilkörper
3 schliesst schnell und effektiv. Wenn er seinen Sitz erreicht hat,
ist die Kolbenkammer 44 noch nicht wieder gebildet oder vergrössert,
aber das Stopper des Ventilkörpers und der Retourfeder 5 werden ersetzt
oder besser ausgedrückt abgelöst durch eine neue Kraft, nämlich dem Flüssigkeitsdruck vom Einlauf 2, welcher Druck sich durch den Kanal
41 und in die wachsende Kolbenkammer 44 hinein fortpflanzt, wo somit
der Druck vom Einlauf den Kolben 9 und den Kern 12 beeinflusst, welche in Vereinigung mit der Retourfeder 11 schnell in die in Fig. 5 gezeigte
Ausgangslage bewegt werden.
Dieses Ventil bietet den grossen Vorteil, dass die Initialstadien beim
Ausfahren und Einziehen des Kolbens unmittelbares und effektives Öffnen bzw. Schliessen des Ventiles mitsichführen. Dank der Kolbenkammer
44 wird jedoch trotz genannter Vorteile beispielsweise beim Schliessen kein abrupter Abbruch im Flüssigkeitsstrom von beispielsweise
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einer Pumpe bewirkt, sondern dieser Flüssigkeitsstrom wird elastisch
von der Kolbenkammer 44 aufgefangen, die im direkten Anschluss an das
Schliessen des Ventilkörpers vergrössert wird. Auf diese V/eise werden
die Strömungswege bis zum Ventil und auch das Ventil selbst und an genannte Strömungswege angeschlossene Organe geschont.
Ferner ist es bei diesem Ventil wahlfrei, ob einen Rücksog aus der
Auslaufleitung β im Anschluss an das Schliessen des Ventils haben will
oder nicht. Wird nämlich dem Ventilkörper 3 die gleiche Querschnittsfläche gegeben wie dem Kolben 9» so geschieht kein Rücksog. Wird jedoch
dem Kolben 9 eine grössere Querschnittsfläche gegeben als dem Ventilkörper 3» so steigt das Volumen der Kammer 7 mit der Folge, dass
eine geringe Flüssigkeitsmenge aus dem Auslauf β und weg von beis-pielsweise
einem Brennermundstück gesogen wird. Natürlich braucht der zylinderförmige
Endteil 43 nicht durch eine Erweiterung des Kolbens 9 gebildet zu werden, sondern dieser kann in gerader Form in den Endteil
43 übergehen und dort die Kolbenkammer 44 einschliessen. In einem
solchen Fall wird natürlich kein Rücksog erhalten.
Die Ausführung gemäss Fig. 7 und 8 gleicht im Grossen der vorhergehenden
Ausführung, abar ist die Kolbenkammer 44 im Bereiche ihres
Bodens oder magnetnahen Endes an die Kammer 7 über eine Passage 45 angeschlossen. Bei dieser Ausführung fehlt vorzugsweise der Kanal 41*
Die Passage 45 ist vorzugsweise kalibriert, d.h. mit einer relativ geringen
Querschnittsfläche gewählt, so dass beim Öffnen des Ventils in
der Kolbenkammer 44 befindliches Medium nicht durch die Passage 45
verdrängt werden kann, bevor der Ventilkörper von seinem Sitz abgehoben wurde. Aber während der fortgesetzten Ausfahrbewegung des Kolbens
9 wird in der Kammer 44 befindliches Medium durch die Passage 45 ausgepresst und in die Kammer 7 hinein. Beim Schliessen des Ventils wirkt
die Kolbenkammer 44 als Rücksaugkammer im Anschluss an den Anschlag des Ventilkörpers an seinen Sitz, worauf die Kammer 44 wie beschrieben
expandiert. In diesem Fall kann man die Hublänge des Magnetkerns relativ gering wählen, beispielsweise nur halb so gross wie bei der vorhergehenden
Ausführung, um den gleichen Effekt zu bewirken.
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Fig. 7 und θ an, besitzt jedoch in erster Linie keinen von der Kammer
7 abgezweigten Auslauf 8, Stattdessen sind Nuten oder andere Kanäle
46 axial neben dem Kolben 9 in einem Wandungsabschnitt 36 angeordnet,
von wo aus die Flüssigkeit über einen die Feder 11 beherbergenden Raum
im Ventilgehäuse und durch Nuten oder Kanäle 47 im Magnetkern 12 strömt,
um Bchliesslich den Auslauf 8 zu erreichen, der sich somit axial an
den Magnetkern auf der von der Retourfeder 11 abgewandten Seite an-Bchliesst.
Natürlich fehlt in diesem Fall eine Sichtung 10. Dies ist als ein grosser Vorteil anzusehen, da es ein schwierig zu bemeisterndes
Problem ist, völlig zuverlässig während sehr langer Zeit bei 10 abzudichten. Ein anderer Vorteil dieses AuefUhrung ist, dass das Medium
auf seinem Weg zum Auslauf den Magnetkern 12 und die Spule 13 abkühlt,
gleichzeitig wie das Medium,z.B. Öl, eine höhere Temperatur erhält mit
besserer Feinverteilung und z.B. Verbrennung als Folge. Natürlich wäre es bei dieser Ausführung auch möglich, den Auelauf θ an der in den Figuren
9 und 10 gezeigten Stelle auszulassen und ihn anstelle im Anschluss an die Kammer 7 in Querrichtung durch das Ventilgehäuse anzuordnen unter
gleichzeitiger Beibehaltung der Kanäle od.dgl. 46 und 47» so dass der
Magnetkern und die Magnetspule trotzdem mit dem Medium in Berührung kommen, aber würde man auf diese Weise des beschriebenen Kühl- bzw.
Heizeffektes verlustig werden.
Sie Aueführung gemäss Fig. 11 und 12 gleicht teilweise der Ausführung
geraäse Fig. 1 und 2 bezüglich der Aueführung des Magnetkerne und des Kolbens 9 sowie zugehörigen und umgebenden Teilen. Ser Ventilkörper 3
let hier jedoch die Verlängerung eines Magnetkerne 48, der von einer
Spule 49 umgeben ist. Ser Ventilkörper liegt vorzugsweise in einer
η von der Einlaufpassage 2 umgeben ist, die vor dem Übergang in die Kammer
7 einen Kanal 50 bildet, dessen Ventilkörpernahes Ende beispielsweise
als konischer Sitz 17 ausgeführt ist. Sas dem Sitz zugewandte Ventilkörperende hat entsprechende Form.
Es kann vorteilhaft sein, eine axiale Nut 18 im Magnetkern 48 anzuordnen,
welche den Einlauf mit einem Raum 19 hinter oder im Magnetkern 48 verbindet, wo eine Bruckfeder 20 angeordnet ist. Auf diese Weise
sind der Magnetkern 48 und die Spule 49 gegenüber dem zu regulieren-
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den Medium exponiert. · Λ.
In der in Pig. 11 gezeigten Lage sperrt der Ventilkörper 3 die Mediumpassage
durch das Ventil ab. Ist alsdann der Mediumfluss einzuleiten, so erhalten die Magnetspulen 13 und 49 Strom, wobei der Magnetkern 12
und der Kolben 9 in Richtung gegen die Kammer 7 bewegt werden, wo der
Kolben 9 eine gewisse Volumenmenge verdrängt· Gleichzeitig wird der
Magnetkern 48 mit dem Ventilkörper 3 in die gleiche Richtung bewegt,
d.h. weg von der Kammer 7 und legt die Mediumpassage vom Einlauf 2
zur Kammer 7 und hinaus durch den Auslauf θ frei.
Ist alsdann der M diumfluss wieder abzubrechen, so werden die beiden
Magnetspulen stromlos, was bedeutet, dass der Magnetkern 48 aus seiner
Spule ausgefahren wird und der Ventilkörper 3 zum Anliegen am Sitz 17 gelangt und damit der Mediumfluss durch das Ventil blockiert wird.
Gleichzeitig wird der Magnetkern 12 in die Spule 13 eingezogen, wobei der Kolben 9 eine Volumenvergrösserung der Kammer 7 bewirkt, die dadurch
kompensiert wird, dass eine geringe Mediummenge dem Auslauf 8 entsogen
wird und damit weg von beispielsweise einem Brennermundstück.
Wie aus den Zeichnungsfiguren hervorgeht, sind die Dimensionen des Ventilkörpers
3 und dessen Hublänge bedeutend geringer als beim Kolben 9<>
In einem praktischen Ausführungsbeispiel kann die Hublänge des Ventilkörpers 3 0,5 mm und die Hublänge des Kolbens 9 6 mm betragen. Hieraus
folgt, dass auch ohne Zeitrelais oder dergleichen der Ventilkörper 3 bedeutend schneller sohliesst als der Kolben 9 sich in seine Ausgangslage
bewegt. Dadurch ist ein Rücksog aus dem Auslauf 8 garantiert.
Falls der Auslauf 8 und hieran angeschlossene Teile Widerstand bieten
beim Einschieben des Kolbens 9 in die Kammer 7 im Zusammenhang mit dem
Öffnen des Ventils, so kann eventl. eine gewisse Strömung des Mediums
rückwärts gerichtet sein, d.h. in den Auelauf 2 und hieran angeschlossene
Teile, d.h. Einlaufleitung und Pumpe, wo eine an sich bekannte Druckreguliervorrichtung
diesen rückwärtsgerichteten Druck kompensieren kann, worauf ein gleichmässiger Fluss durch das gesamte System stattfinden
kann.
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3.
Natürlich kann auch der Magnetkern 12 durch entsprechende Nuten oder
dgl. im Ventilgehäuse gegenüber dem Medium exponiert werden, wodurch man jedoch, falls ein Rücksog erwünscht ist, eine spezielle
η
Rücksaugkammer anzuordnen hat, z.B. in Übereinstimmung mit der in Fig. 9 und 10 gezeigten Kolbenkammer, wobei jedoch der eventl. zylinderfürmije Endteil stationär oder am /<]nde des Kolbens 9 anzuordnen ist, um mit einem stationären Teil entsprechend dem in Fig. 9 und 10 in der Ventilkammer 7 befindlichen Ende des Ventilkörpers 5 zusammenzuwirken.
Rücksaugkammer anzuordnen hat, z.B. in Übereinstimmung mit der in Fig. 9 und 10 gezeigten Kolbenkammer, wobei jedoch der eventl. zylinderfürmije Endteil stationär oder am /<]nde des Kolbens 9 anzuordnen ist, um mit einem stationären Teil entsprechend dem in Fig. 9 und 10 in der Ventilkammer 7 befindlichen Ende des Ventilkörpers 5 zusammenzuwirken.
Der in Fig. 11 und 12 gezeigte Ventilkörper 3 mit Magnetkern 40 und
Spule 49 kann auch durch ein konvensionellea Moment- oder Schneideventil
ersetzt werden, welches beispielsweise hydraulisch betätigt wird.
Im vorhergehenden beschriebene und in den Zeichnungsfiguren gezeigte
Ausführungsformen sind nur als nicht begrenzende Beispiele zu betrachten, die in Rahmen des Erfindungsgedankens und folgender Ansprüche
beliebig abgeändert und komplettiert werden können.
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Leerseite
Claims (16)
- Patentansprüchel1. Ventil, insbesondere für den Einbau in eine Ölleitung zwischen einer Pumpe und einem Brennermundstück, mit einem Ventilgehäuse mit Einlauf und Auslauf sowie dazwischen angeordneter Kammer mit vorzugsweise stabförmigem Ventilkörper, welcher mit einem Sitz zum Unterbrechen des Mediumflusses zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (3) dem Einlauf (2) oder der Einlaufseite der Kammer (7) angeschlossen ist, und dass gegenüber dem Ventilkörper ein von der anderen Kammerseite ausgehender, in die Kammer hineinragender Kolben (9) angeordnet ist, welcher von aussen betätigbar und vorzugsweise Teil eines Magnetkerns (12) ist und der vorgesehen ist, in unmittelbarem Anschluss an genannte Unterbrechung sich in Richtung aus der Kammer hinauszubewegen und dabei deren Volumen zu vergrössern zwecks Rückeaugen einer begrenzten Mediummenge aus dem Auslauf.
- 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (33) von einer zwischen dea Einlauf (2) und der Kammer (7) angeordneten Ringscheibe (4) gebildet ist, welche eine durchgehende Öffnung (32) besitzt, deren Wandungsmaterial genannten Sitz bildet.
- 3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (3) sich von der Kammer (7) durch die Öffnung (32) erstreckt, um auf der Einlaufseite einen zum Einlauf (2) divergierenden Kopf (34) zu bilden, welcher mit einem konusähnlichen Teil mit grösserer Basis als die Öffnung (32) in Schliesslage am Sitz (33) anliegt.
- 4. Ventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (3) sich ein Stück in die Kammer (7) hinein erstreckt, um dort beispielsweise in einem rundumlaufenden Flansch (35) zu enden, zwischen welchem und der Einlaufseite der Kammer eine Druckfeder (5) angeordnet ist, welche tendiert, den Ventilkörper in Schliesslage zu halten.
- 5. Ventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (9) vorgesehen ist, zwischen einer die Kanuner auf der vom Einlauf abgewendeten Seite begrenzenden Wandung (36) und einer absatzförmigen Erweiterung (37) des Kolbens (9) oder eines Magnetkerns (12) von einer Retourfeder (11) umgeben zu werden, vorzugsweise in Form einer schraubenförmigen Druckfeder, welche vorgesehen ist, den nicht709838/0635ORIGINAL INSPECTEDaktivierten Kolben in seiner am weitesten aus der Kammer ausgezogenen Lage zu halten.
- 6. Ventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5t dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (3) und der Kolben (9) miteinander verbunden sind durch eine Feder (15)· vorzugsweise eine schraubenförmige Zugfeder, deren Kraft bedeutend geringer ist als die Kraft der Retourfeder (11), die vorgesehen ist, in Schliesslage die Kraft der Feder (15) zu überwinden.
- 7. Ventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (3) vorgesehen ist, in der Endphase seiner Öffnungsbewegung mit einem Anschlag (40) auf der Einlaufseite zusammenzuwirken, der vorzugsweise als eine mit Löchern (39) versehene Ringscheibe ausgeführt ist.
- 8. Ventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass das kolbennahe Ende des Ventilkörpers vom Kolben umgeben und von einem zylinderförmigen Endteil (43) geführt ist, welcher in Schliesslage eine Kolbenkammer (44) einschließet, die zur wenigstens teilweisen Verdrängung in Öffnungslage vorgesehen ist.
- 9. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenkammer (44) mit der Mediumpassage kommuniziert, vorzugsweise mit dem Einlauf (2) über einen im Ventilkörper angeordneten Kanal (41).
- 10. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenkammer (44) mit der Ventilkammer (7) kommuniziert durch eine im zylinderförmigen Endteil (43) aufgenommene Passage (45)» welche vorzugsweise kalibriert ist.
- 11. Ventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang von der Ventilkammer (7) zum Auslauf (8) von Kanälen (46,47) gebildet ist, welche durch die auslaufnahe Wand (36) der Kammer führen, ferner durch einen die Retourfeder (11) beherbergenden Raum und vorzugsweise zwischen dem Hagnetkern (12) und einem diesen umgebenden Spule (I3)·
- 12. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (3) die Verlängerung eines Hagnetkerne (48) ist.
- 13. Ventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Hagnetkern (48) des Ventilkörpers (3) mit dem Einlauf (2) in Verbindung steht über Nuten (18), welche in den Raum zwischen dem Hagnetkern (48)und einer709838/0635270768Q -J.diesen tungebenden Spule (49) vordringen.
- 14· Ventil nach Anspruch 12 oder 15» dadurch gekennzeichnet, dass das vom Ventilkörper (3) angewendete Ende des Magnetkerns (48) zum Beeinflussen durch eine Druckfeder (20) vorgesehen ist.
- 15. Ventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bir 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Dimensionen und/oder die Hublänge des Ventilkörpers (3) bedeutend geringer sind als beim Kolben (9)·
- 16. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (3) ein vorzugsweise hydraulisch betätigtes Moment- oder Schneideventil ist.709838/0635
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7603251A SE7603251L (sv) | 1976-03-15 | 1976-03-15 | Ventil, serskilt for inbyggnad i en oljeledning mellan en pump och ett brennarmunstycke |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2707680A1 true DE2707680A1 (de) | 1977-09-22 |
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