DE270761C - - Google Patents

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DE270761C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/54Automatic securing or unlocking of bolts triggered by certain vehicle parameters, e.g. exceeding a speed threshold

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  • Gear Transmission (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 270761 KLASSE 20 c. GRUPPE
in BERLIN.
Vorrichtung zur Verriegelung von Waggontüren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1912 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung, durch welche die Waggontüren der Eisenbahn während der Fahrt verriegelt gehalten werden sollen. Die Riegel werden zweckmäßig z. B. von unten nach oben in die Waggontür eingeschoben.
Da die Vorrichtung während der Fahrt in Tätigkeit treten soll, muß sie sowohl bei Vorwie auch bei Rückwärtsfahrt arbeiten. Infolgedessen ist ein Getriebe dazu nötig, welches die Vor- und Rückwärtsdrehung der Radachse in eine gleiche Richtung der Bewegung übersetzt. Getriebe dieser Art sind bekannt.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß ein solches Getriebe eine mit steilgängigem Gewinde versehene, eine lose Spindelmuffe vorwärts schraubende Spindelachse bewegt, die mit einer auf die Verriegelung direkt oder indirekt wirkenden Schieberhülse u. dgl. gekuppelt ist, derart, daß bei Aufhören der Fahrt eine beim Vorwärtsgang der Spindelmuffe gespannte Feder Hülse und Muffe in die Ruhelage zurückschieben kann.
In der Zeichnung ist eine Draufsicht auf das ganze Getriebe und ein wagerechter Schnitt durch die Verriegelungsvorrichtung dargestellt.
Der erste Teil der Anordnung besteht aus dem Getriebe a, b, c, d, e, f. Wird das fest auf der Welle angeordnete, von der Wagenachse aus angetriebene Zahnrad b gedreht, so überträgt es seine Drehung auf die als Zahnrad ausgebildete Spindelmuffe c (Fig. 1), welche so lose auf der frei drehbaren Spindel d gleitet, daß die dabei auftretende Reibung im Gewinde eine Drehung der Spindel d nicht bewirkt. Je nach der Drehungsrichtung des Zahnrades b verschiebt sich das Zahnrad c auf der Spindel d auf das eine oder andere Kammrad β zu. Die Kammräder e laufen lose auf ihrer Achse und sind in ständigem Eingriff mit dem Rade f. Jedes derselben kommt beim Auftreffen der Spindelmuffe c durch Kuppelung oder Reibung in Drehung und übersetzt diese Bewegung auf das Kammrad f. Da die Bewegung der Spindelmuffe c bei einer Umdrehungsrichtung das eine Kammrad e, bei der entgegengesetzten das andere Kammrad e kuppelt, so erfolgt die Umdrehung des Kammrades /"stets in derselben Richtung. Das jeweilig nicht gekuppelte Zahnrad β wird von dem Rade f, da es ja lose auf der Welle d sitzt, in der entgegengesetzten Richtung mitgenommen, ist dabei aber ohne Einfluß auf die Bewegung der übrigen Teile.
Die eigentliche Verriegelungsvorrichtung arbeitet nach Art der Reibungskuppelungen. Durch die Umdrehung des Kammrades f wird die Spindel g in Umdrehung versetzt, und zwar stets in gleicher Richtung. Auf der Spindel g läuft eine Spindelmuffe h (Fig. 2), welche ihrerseits mit der Hülse I einer Feder η so gekuppelt ist, daß der mit der Muffe h fest verbundene Schleifring k sich in einer Nut des Bodens i der Federhülse I, wenn nötig auf Kugeln, dreht. Die
Hülse I ist verschiebbar auf der Achse m,-aber nicht drehbar gelagert. Die Wirkung dieser Vorrichtung ist folgende:
Die Feder η ist bestrebt, den Boden i mit der Hülse I gegen die Spindelmuffe h zu drücken Und die letztere, da sie sich drehen kann, auf die Spindel hinaufzuschrauben. Sobald der Zug sich in Bewegung setzt und die Spindel g gedreht wird, schleift die von
ίο ihr zunächst mitgedrehte Muffe h mit ihrem Schleifring k auf dem Ende i der Hülse I. Sobald die Reibung zwischen der Spindelmuffe h und der Spindel g bei zunehmender Geschwindigkeit der Bewegung so groß wird als die Kraft, die zur Drehung der Spindel g innerhalb der Muffe h entgegen der Feder η nötig ist, wird letztere zusammengedrückt, indem die Spindel g ihre Muffe h, der Feder η entgegenwirkend, vor sich herschiebt, wobei auch die Hülse I in der Richtung auf m vorwärts geschoben wird. Wenn umgekehrt die Geschwindigkeit des Zuges nachläßt, wird die Feder η die Reibung der Spindelmuffe h auf der Spindel g überwinden, die Muffe zurückschrauben und die Hülse I zurückschieben.
Diese Bewegung der Hülse I soll in beliebiger Weise direkt oder indirekt durch Hebelübertragung zur Verriegelung der Waggontüren benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch·.
    Vorrichtung zur Verriegelung von Waggontüren, bei der der Antrieb der Verriegelungsvorrichtung während der Fahrt von der Wagenachse aus erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein die verschiedene Drehrichtung der Wagenachse in eine stets gleichbleibende Drehrichtung umsetzendes Getriebe bekannter Bauart (a, b, c, d, e, f) eine mit steilgängigem Gewinde versehene, eine lose Spindel muffe (h) vorwärts schraubende Spindelachse (g) bewegt wird, die mit einer auf die Verriegelung direkt oder indirekt wirkenden Schieberhülse (I) 0. dgl. gekuppelt ist, der- : art, daß bei Aufhören der Fahrt eine beim Vorwärtsgange der Spindelmuffe gespannte Feder (n) Hülse und Muffe in die Ruhelage zurückschieben kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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