DE2706905A1 - Speicherschutzsystem - Google Patents

Speicherschutzsystem

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DE2706905A1
DE2706905A1 DE19772706905 DE2706905A DE2706905A1 DE 2706905 A1 DE2706905 A1 DE 2706905A1 DE 19772706905 DE19772706905 DE 19772706905 DE 2706905 A DE2706905 A DE 2706905A DE 2706905 A1 DE2706905 A1 DE 2706905A1
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Description

  • Speicherschutzsystem
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Schutzsystem zur Verhinderung von Datenverlust in Speichern mit wahlfreiem Zugriff auf Grund eines Strahlungsimpulses bei einem Kernstrahlungsvorgang oder dergleichen, wobei der Speicher eine Vielzahl einzelner Speicherelemente und zugeordnete Selektions- sowie Auslese- und Einleseschaltungen aufweist.
  • Speicher mit direktem bzw. wahlfreiem Zugriff, welche wesentliche Daten auch nach der Eimrirkung von nuklearer Strahlung während des Einlesens oder Bückspeicherns von Daten behalten müssen, können dadurch gegen Strahlungsauswirkungen immun gemacht werden, daß man geringe Datenmengen doppelt oder dreifach redundant im Speicher speichert. Dadurch ist die Möglichkeit eröffnet, den Verlust eines einzelnen Datenwortes durch Zurückgreifen auf andere, fehlerfreie Kopien des beeinträchtigten Datenwortes zu beheben. Praktische Grenzen der Größe eines Speichers machen es Jedoch unmöglich, den gesamten Speicherinhalt doppelt oder dreifach redundant zu. speichern.
  • Datenverlust kann in einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff ohne redundante Speicherung bezüglich der Festdaten, also der unveränderlichen Daten, durch die Verwendung eines nicht löschenden, also zerstörungsfrei auslesbaren Schichtdrahtspeichers (plated wire memory) verhütet werden. Wenn eine geeignete Umgehungsschaltung zum Schutz der im Schichtdrahtspeicher gespeicherten, nicht adressierten Datenworte vorgesehen wird, dann ist der Schichtdrahtspeicher vor den Wirkungen nuklearer Strahlung wegen der besagten, zerstörungsfreien Auslesbarkeit insoweit sicher, als die Festdaten betroffen sind. Beim normalen Betrieb werden die Festdaten aus dem Speicher nur ausgelesen, und zwar zerstörungsfrei, so daß jedes während eines Kernstrahlungsvorganges ausgelesene Datenwort vom Speicher selbst wieder regeneriert werden kann.
  • Jedoch ergeben sich auch beim Schichtdrahtspeicher Schwierigkeiten dann, wenn er zur Speicherung veränderlicher Daten verwendet wird, weil er bezüglich des Einlesens eines Datenwortes verletzlich ist.
  • Der Schichtdrahtspeicher ist also gegenüber den Wirkungen einer nuklearen Strahlung nicht immun, welche dann auftritt, wenn gerade ein veränderliches Datenwort auf den letzten Stand gebracht wird. Ein solches Datenwort kann beim Einlesen in den Schichtdrahtspeicher während eines Kernstrahlungsfäiles verlorengehen. Der Schichtdrahtspeicher ist daher ohne weiteren Schutz für die Speicherung veränderlicher Daten nicht geeignet.
  • Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, daß der nicht löschende, zerstörungsfrei auslesbare Schichtdrahtspeicher teurer als der Magnetkernspeicher mit Zerstörung der gespeicherten Daten beim Auslesen ist, und daß sich im Hinblick auf die Kosten beträchtliche Schwierigkeiten ergeben, wenn der nichtlöschende, zerstörungsfrei auslesbare Schichtdrahtspeicher für die Speicherung fester Daten verwendet wird.
  • Die Möglichkeit der Verwendung des weniger teuren Magnetkernspeichers mit Zerstörung der gespeicherten Daten beim Auslesen für die Speicherung fester Daten ist jedoch auch nicht problemlos, weil der flagnetkernspeicher durch die Wirkungen nuklearer Strahlung beeinflußt wird, und zwar sowohl beim Einlesen von Datenworten in den Magnetkernspeicher, als auch beim Auslesen von Datenworten aus dem Magnetkernspeicher, da auf Grund der Zerstörung der gespeicherten Daten beim Auslesen die jeweils ausgelesenen Daten wieder in den Magnetkernspeicher rückgespeichert werden müssen. Der Nagnetkernspeicher ist also sowohl beim Auslesen als auch beim Einlasen von Daten gegenüber Strahlungseinwirkungen verletzlich. Ein redundantes Speichern des gesamten Inhaltes eines Magnetkernspeichers mit Zerstörung der gespeicherten Daten beim Auslesen ist gleichfalls praktisch nicht durchführbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Speicher mit direktem bzw. wahlfreiem Zugriff, insbesondere Magnetkernspeicher mit Zerstörung der gespeicherten Daten beim Auslesen und nicht löschende, zerstörungsfrei auslesbare Schichtdrahtspeicher, vor Datenverlust bei Einwirkung nuklearer Strahlung oder anderer beeinträchtigender Strahlung zu schützen, und zwar auf möglichst einfache und wirtschaftliche Weise. Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den restlichen Ansprüchen gekennzeichnet.
  • Das Grundproblem, einen Magnetspeicher mit direktem bzw. wahlfreiem Zugriff immun gegen die Wirkungen von Kernstrahlung oder dergleichen zu machen, ist bei einem Magnetkernspeicher und bei einem Schichtdrahtspeicher ähnlich, und zwar in erster Linie deswegen, weil es während eines Einlese- bzw. Rückspeicherzyklus sehr schwierig ist, die Ströme in Jedem der beiden Speicher mit derjenigen Genauigkeit zu steuern, welche erforderlich ist, um einen korrekten Einlese- bzw. Riickspechervorgang sicherzustellen. Der wichtigste Unterschied zwischen dem flagnetkernspeicher einerseits und dem Schichtdrahtspeicher andererseits beruht auf der Tatsache, daß beim Magnetkernspeicher während eines Auslesezyklus ein Auslese/Riickspeichervorgang ablaufen muß, so daß das jeweilige Speicherelement auch während des Auslese zyklus gegenüber den Wirkungen nuklearer Strahlung empfindlich ist, was beim Schichtdrahtspeicher nicht der Fall ist.
  • Das erfindungsgemäße Schutz system gewährleistet einen sicheren Schutz von Speichern mit direktem bzw. wahlfreiem Zugriff vor Datenverlust bei Einwirkung nuklearer Strahlung oder dergleichen, beeinträchtigender Strahlung, insbesondere von Nagnetkernspeichern mit Zerstörung der gespeicherten Daten beim Auslesen und von nichtlöschenden, zerstörungsfrei auslesbaren Schichtdrahtspeichern. Bei Magnetkernspeichern ist ein Schutz gegen Verlust sowohl der festen als auch der variablen Datenwörter möglich. Bestimmte Ausführungsformen können beim Festdatenteil des jeweiligen Speichers angewendet werden, worin bestimmte, unveränderliche, feste Programmdaten gespeichert werden, welche also während des gesamten Rechnerprogramms unverändert bleiben. Andere Ausführungsformen sind auch bei den Teilen von Speichern anwendbar, in welchen veränderliche Daten gespeichert werden, die von Zeit zu Zeit auf den letzten Stand gebracht werden oder sonstige Veränderungen erfahren.
  • Das erfindungsgemäße Schutzsystem weist eine Umgehungsschaltung auf, welche auf das Vorliegen nuklearer Strahlungsvorgänge oder dergleichen anspricht, um den jeweiligen Speicher mit direktem bzw. wahlfreiem Zugriff vor den entsprechenden Auswirkungen zu isolieren. Die Umgehungsschaltung ermöglicht es, nicht adressierte Speicherstellen zu schützen. Jedoch ist es verhältnismäßig schwierig, durch die Umgehungsschaltung die erforderlichen Ströme im Speicher zu steuern, wenn er der Kernstrahlung oder dergleichen während des Ablaufs eines Einlese- bzw. Auslese/Rückspeichervorganges ausgesetzt ist, so daß das dann in den Speicher eingelesene bzw. ausgelesene Datenwort verlorengehen kann.
  • Während beim nichtlöschenden, zerstörungsfrei auslesbaren Schichtdrahtspeicher ein gespeichertes Datenwort während eines Auslesezyklus vor Zerstörung sicher ist, selbst wenn dabei ein Kernstrahlungsvorgang gegeben ist, kann beim Magnetkernspeicher das während eines Kernstrahlungsvorganges jeweils ausgelesene Datenwort verlorengehen, weil es nicht zerstörungsfrei ausgelesen werden kann und mit einem folgenden Einlesevorgang wieder rückgespeichert werden muß. Es müssen beim Nagnetkernspeicher also zusätzliche Maßnahmen getroffen werden, um die während eines Kernstrahlungsfalles ausgelesenen Datenworte zu rekonstruieren. während beim Schichtdrahtspeicher lediglich das während eines Kernstrahlungsvorganges jeweils gerade eingelesene Datenwort rekonstruiert werden muß, sind beim Magnetkernspeicher korrigierende Maßnahmen im Hinblick sowohl auf Datenworte erforderlich, welche während eines Kernstrahlungsvorganges eingelesen werden, als auch auf solche Datenworte, welche während eines Falles nuklearer Strahlung ausgelesen werden.
  • Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schutzsystems für den Festdatenteil eines Speichers mit Zerstörung der gespeicherten Daten beim Auslesen wird jedem Block von Festdatenworten ein Fehlerkorrekturwort zugeordnet, welches dazu dient, den Speicher, insbesondere Magnetkernspeicher, so auszugestalten, daß er allen Verhaltens- und Funktionserfordernissen an einen strahlungsimmunen Speicher bezüglich der Speicherung fester Programmdaten entspricht.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schutzsystems ist das Arbeiten mit einem Fehlerkorrekturwort bei der Speicherung variabler Daten angewendet. Bei weiteren Ausführungsformen ist ein anderes Fehlerkorrekturverfahren auf die Speicherung variabler Daten angewendet, wobei also nicht auf ein Fehlerkorrekturwort zurückgegriffen wird.
  • Nachstehend sind Ausführungsformen der Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen: Fig. 1 das Schaltbild einer Umgehungsschaltung zum Schutz des Sperrstromteils eines Magnetkernspeichers mit wahlfreiem Zugriff vor den Wirkungen nuklearer Strahlung; Fig. 2 das Schaltbild einer Umgehungsschaltung zum Schutz des X- und X-Selektionsne#zwerkes eines Magnetkernspeichers mit wahlfreiem Zugriff vor den Wirkungen nuklearer Strahlung; Fig. 3 ein Schaubild zur Veranschaulichung von Blocks von Festdatenworten, welche an bekannten Adressen in einem Magnetkernspeicher mit wahlfreiem Zugriff gespeichert sind, und mit einem entsprechenden Fehlerkorrekturwort, welches ebenfalls im Speicher gespeichert ist, wobei jedes Bit ein exklusives Oder -Bummierbit für die entsprechenden Bits der Festdatenworte des Blocks darstellt; Fig. 4 eine Tabelle zur Verdeutlichung eines Beispiels für die Datenwortwiedergewinnung mit einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schutzsystems unter Verwendung des Fehlerkorrekturwortes gemäß Fig. 3; Fig. 5 ein Funktionsschema der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schutzsystems in der Anwendung auf die Wortwiedergewinnung bei Festdatenworten; Fig. 6 ein Funktionsschema einer zweiten Ausführngsform des erfindungsgemäßen Schutzsystems mit kontinuierlichem Aufrechnen des Fehlerkorrekturwortes auf den letzten Stand zur Rekonstruktion veränderlicher, während eines Kernstrahlungsvorganges beeinträchtigter Datenworte; Fig. 7, 8 und 9 jeweils einen Programmablaufplan zur Durchführung der Datenwortwiedergewinnung mittels des Systems nach Fig. 6; Fig. 10 ein Funktionsschema einer weiteren Ausführngsform des erfindungsgemäßen Schutzsystems, angewendet bei einem nichtlöschenden, zerstörungsfrei auslesbaren Schichtdrahtspeicher mit wahlfreiem Zugriff zur Rekonstruktion eines variablen, während eines Kernstrahlungsvorganges beeinträchtigten Datenwortes; und Fig. 11 ein Funktionsschema einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schutzsystems zur Rekonstruktion eines variablen Datenwortes, angewendet bei einem Magnetkernspeicher mit wahlfreiem Zugriff und mit Zerstörung der gespeicherten Daten beim Auslesen.
  • Abgesehen von der Schilderung der Erfindung unter Bezugnahme auf die Ausführungsform gemäß Fig. 10, wird das erfindungsgemäße Schutz system im folgenden in Verbindung mit einem Magnetkernspeicher mit Zerstörung der gespeicherten Daten beim Auslesen und somit Rückspeicherung der jeweils ausgelesenen Daten und mit wah-lfreiem Zugriff erläutert, wobei jedes Speicherelement durch ein X- und Y-Selektionsnetzwerk ausgewählt und ein Sperrstrom I angewendet wird. Solche Speicher sind bekannt ("Encyclopedia of Science and Technology", Band 4, Seite 185, McGR&W HELL, 1960, beispielsweise).
  • Um eine Veränderung des nicht adressierten Inhaltes eines Speichers mit wahlfreiem Zugriff während eines Kernstrahlungsvorganges zu verhindern, muß gewährleistet sein, daß in keiner Selektionsleitung des Speichers übermäßige Ströme fließen. Dies bedeutet allgemein, daß die Summe der Selektionsströme X und Y sowie des Sperrstromes I durch ein Speicherelement kleiner als der höchstzulässige Halbselektionsstrom gehalten werden muß.
  • Die Umgehungsschaltungen gemäß Fig. 1 und 2 verhindern ein Stören aller nicht adressierten Speicherelemente während einer nuklearen Strahlung. Sie lenken die Treibströme von den einzelnen Elementen des Speichers auf allen drei Achsen ab. Zusätzlich werden bei der Schaltung nach Fig. 2 Ausgangssignale eines Strahlungsdetektors D1 verwendet, um alle aktiven Schaltungen unmittelbar nach dem Kernstrahlungsimpuls abzuschalten, so daß ein Durchbrennen der zugehörigen Schaltungen und Schaltungselemente verhindert ist. Der Strahlungsdetektor D1 kann von bekannter Bauart sein und spricht auf nukleare Strahlung oder dergleichen an, um oberhalb eines bestimmten Schwellen- oder Grenzwertes ein Ausgangssignal abzugeben.
  • Die Schaltung gemäß Fig. 1 ist in die Treiberschaltung für den Sperrstrom I eingebaut, welcher durch einen Speicherstapel M1 während des normalen Betriebes des Speichers zur Erde fließt, und weist eine NPN-Transistor Q2 mit geerdetem Emitter auf, welcher auf einen der Basis zugeführten Sperrsteuerimpuls I anspricht, um leitend zu werden und den Basiskreis eines PNP-Transistors 9 zu schließen. Dadurch wird der #P-Transistor Q1 leitend, so daß der Sperrstrom I durch die Speicherelemente im Speicherstapel F fließt. Der Kollektor des NPN-Transistors Q2 ist über einen Widerstand R2 mit der Basis des #P-Transistors Q1 verbunden, dessen Kollektor an die Sperrleitung des Speicherstapels M1 angeschlossen ist, während sein Emitter mit der positiven Klemme einer 12,5 V-Spannungsquelle in Verbindung steht. Zwischen dieser Klemme und der Basis des PNP-Transistors Q1 ist ein Widerstand R1 vorgesehen. Die Verknüpfungsstelle der Widerstände R1 und R2 ist an eine Diode CR1 angeschlossen, welche mit einem Schnellabschaltimpuls beaufschlagt wird, um den Fluß des Sperrstromes I durch den Speicherstapel M1 am Ende des Sperrsteuerimpulses I zu beenden.
  • Während eines Kernstrahlungsvorganges fließen Ubergangsleckströme ipl, ip2 und ip3 im PNP-?ransistor 9. Die Widerstände R1 und R2 sind verhältnismäßig klein gehalten, um zu verhindern, daß der PNP-Transistor 9 bei einem solchen Vorgang leitend wird, so daß der Strom ip1 durch den Speicherstapel M1 während des Kernstrahlungsimpulses keinen ins Gewicht fallenden Wert annimmt.
  • Bei der Schaltung gemäß Fig. 2 vermittelt die Anordnung zweier Transistoren Q3 und Q4 Stromshunts um die I- und Y-Schaltkreise des Speicherselektionsnetzwerkes herum. Im Falle eines Kernetrahlungsimpulses schalten Ausgangssignale des Strahlungsdetektors D1 die Transistoren Q3 und Q4 leitend, so daß sich Shunts um die X- und Y-Schaltkreise herum ergeben und vermieden ist, daß die Selektionsströme X und Y im Speicherstapel Mi über einen vorgegebenen Halbstromschwellen- oder -grenzwert steigen. Die Schaltungen nach Fig. 1 bzw. 2 können sowohl auf die Selektionsströme X und Y als auch auf den Sperrstrom I angewendet werden.
  • Die durch die noch zu schildernde, erfindungsgemäße Schaltung nach Fig. 5 durchgeführte Fehlerkorrektur beim Anwählen eines Festdatenwortes im Festdatenteil des Speicherstapels M1 ist derart, daß der Verlust eines einzigen Festdatenwortes an einer bekannten Stelle im Festdatenteil des Speicherstapels M1 rekonstruiert werden kann.
  • In Fig. 3 ist ein Block von Datenworten im Festdatenteil des Speicherstapels M1 beispielsweise dargestellt.
  • Jedem solchen Block ist ein entsprechendes Fehlerkorrekturwort zugeordnet. Beim dargestellten Korrekturcode ist jedes Bit des Fehlerkorrekturwortes ein exklusives ODER-Stirnmierbit für die entsprechende Bitspalte der Festdatenworte im zugehörigen Block. Wie oben hervorgehoben, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein, damit die Schaltung nach Fig. 5 den beabsichtigten Zweck erfüllen kann. Einmal muß der zu behebende Fehler auf ein einzelnes Festdatenwort beschränkt sein, und zum anderen muß die Adresse des beeinträchtigten Festdatenwortes bekannt sein.
  • Fig. 4 veranschaulicht ein Beispiel für die Datenwortwiedergewinnung im Festdatenteil des Speichers mit wahlfreiem Zugriff mit Hilfe der Schaltung nach Fig. 5. Dabei umfaßt der Block vier Festdatenworte, wie aus der Spalte "Speicherwortadresse" der Tabelle nach Fig. 4 hervorgeht.
  • Die vier Festdatenworte sind im Festdatenteil des Speichers an den Adressen aO bzw. a1 bzw. a2 bzw. a3 zu finden, das Fehlerkorrekturwort an irgendeiner vorgegebenen Speicherstelle S.D. mit der Adresse pg, Nach der Spalte "ursprünglicher Inhalt" der Tabelle gemäß Fig. 4 besteht jedes der vier Festdatenworte des Blocks aus vier Bits, und schließt an den Block das Fehlerkorrekturwort an, bei welchem jedes Bit eine gerade Parität der entsprechenden Bitspalte im Block ist.
  • Es sei angenommen, daß bei Auftreten eines Kernstrahlungsimpulses während des Zugriffs zu dem an der Speicherstelle mit der Adresse a2 gespeicherten Festdatenwort dieses verloren geht, wie in der Spalte "veränderter Inhalt" der Tabelle nach Fig. 4 angegeben. Beim betrachteten Beispiel ist nur ein Festdatenwort durch den Strahlungsimpuls beeinträchtigt, und darüber hinaus ist dessen Adresse bekannt. Im Anschluß an den Strahlungsimpuls wird das beeinträchtigte Festdatenwort angewählt und nur mit Bits "O" in den Speicher eingegeben, wie aus der Spalte ~aufbereiteter Inhalt" der Tabelle gemäß Fig. 4 ersichtlich. Das ursprüngliche, durch den Strahlungsimpuls beeinträchtigte Festdatenwort kann nunmehr dadurch rekonstruiert werden, daß ein berechnetes Fehlerkorrekturwort gebildet wird, und zwar als ein ausschließendes ODER-Summierwort des gesamten Blocks, einschließlich des beeinträchtigten Festdatenwortes, welches nur aus Bits "O" besteht, und des ursprünglichen Fehlerkorrekturwortes. Dieses berechnete Fehlerkorrekturwort stellt eine Rekonstruktion des durch den Strahlungsimpuls beeinträchtigten Festdatenwortes dar, wie aus der Spalte "korrigierter Inhalt" der Tabelle nach Fig. 4 ersichtlich. Das berechnete Fehlerkorrekturwort ist die ausschließliche ODER-Summe des Blokkes.
  • Der Zweck der Erfindung, nämlich die Wiedergewinnung eines auf Grund des Auftretens eines Strahlungsimpulses während eines Einlesezyklus oder während eines Auslese- und Rückspeicherzyklus bei einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff möglicherweise verlorenen Datenwortes, kann mit verschiedenen Systemen erreicht werden. Die Wiedergewinnung bei Festdatenworten kann mit dem System nach Fig. 5 erfolgen. Dabei sind alle Festdatenworte in Blocks im Speicher E aufgeteilt, wobei jedem Block ein entsprechendes Fehlerkorrekturwort zugeordnet ist, welches an einer geeigneten Stelle bzw. Adresse im Speicher M1 gespeichert ist.
  • Um die Festdatenworte im Speicher % vor Strahlung zu schützen, wird zusätzlich zu den Umgehungsschaltungen gemäß Fig. 1 und 2 ein System vorgesehen, welches durch das Funktionsschema gemäß Fig. 5 veranschaulicht ist. Die Umgehungsschaltungen gemäß Fig. 1 und 2 gewährleisten, daß nur eine einzige Speicherstelle bei Auftreten eines Kernstrahlungsimpulses beeinträchtigt werden kann, während das System gemäß Fig. 5 die Wiedergewinnung des bei Auftreten des Kernstrahlungsimpulses gerade angewählten, möglicherweise verlorenen Festdatenwortes sicherstellt.
  • Wie oben hervorgehoben, kann das Auftreten eines Kernstrahlungsimpulses während eines Einlese- oder eines Auslese- und Rückspeichervorganges bei einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff zum Verlust des jeweils angewählten Datenwortes führen. Um das Datenwort mit dem System nach Fig. 5 wiederzugewinnen, ist es lediglich erforderlich, die Adresse des beeinträchtigten Datenwortes zu kennen, und das demjenigen Block zugeordnete Fehlerkorrekturwort zur Verfügung zu haben, zu dem das beeinträchtigte Datenwort gehört. Das Fehlerkorrekturwort ist normalerweise in einem nicht benutzten Teil des Speichers gespeichert und wird erst nach einem Kernstrahlungsvorgang angewählt, so daß es niemals während eines solchen Vorganges verändert wird.
  • Die Adresse des beeinträchtigten Datenwortes wird in einem strahlungsharten Adressenregister 10 beim System gemäß Fig. 5 gehalten. Die Wiedergewinnung des beeinträchtigten Datenwortes erfolgt dann im normalen "Strahlungserholungsprogramm" des Rechners, indem Bits "O" von einer Quelle 15 in die durch die Adresse im Register 10 gekennzeichnete Speicherstelle eingegeben werden. Auf diese Weise wird das beeinträchtigte Datenwort durch Bits O ersetzt. Dann wird das berechnete Fehlerkorrekturwort in einem strahlungsharten Register 17 gebildet, indem alle Datenworte in dem das beeinträchtigte Datenwort enthaltenden Block, einschließlich das beeinträchtigte Datenwort selbst, welches nunmehr nur aus Bits ~0" besteht, und des ursprünglichen Fehlerkorrekturwortes, welches im Speicher G an einer normalerweise nicht benutzten Adresse gespeichert ist, durch ein logisches, exklusives ODER-Summiernetzwerk 19 in das Register 17 eingegeben werden. Das in diesem gebildete Datenwort stellt eine Rekonstruktion des beeinträchtigten Datenwortes dar und wird in den Speicher Ml an der Adresse bzw. Speicherstelle des beeinträchtigten Datenwortes eingegeben, um die Bits "O" zu ersetzen.
  • Während des Auslese- und Räckspeichervorganges bei dem dem System gemäß Fig. 5 zugeordneten Magnetkernspeicher M1 wird jede Adresse der nacheinander angewählten Datenworte von der zu den verschiedenen Modulen des Speichers M1 führenden Rechneradressenschiene einer Reihe von Halte schaltungen 12 zugeführt. Die Halteschaltungen 12 sind mit dem strahlungsharten Register 10 gekoppelt, so daß die Adresse jedes Festdatenwortes, welches während eines Auslese- und Rückspeichervorganges angewählt wird, im Register 10 gehalten bleibt, während das entsprechende Festdatenwort verarbeitet wird, welches während des Vorganges der Rechnerdatenschienenverknüpfungsschaltung 14 zugeführt wird. Wenn während der Verarbeitung eines solchen Festdatenwortes ein Kernstrahlungsimpuls auftritt, wird also dessen Adresse im gehärteten Register 10 behalten, so daß der oben geschilderte Datenwortrekonstruktionsvorgang ausgeführt werden kann.
  • Die strahlungsharten Register 10 und 17 können von irgend einer geeigneten Halbleiter-, Magnet- oder anderen Einrichtung gebildet sein, welche auch durch die stärkstmögliche Strahlung nicht verändert wird.
  • Bei dem System gemäß Fig. 5 ist der Zugriff zu Festdatenworten im Festdatenteil eines Speichers M1 unterstellt.
  • Ein System für die Datenwortwiedergewinnung bei veränderlichen Datenworten geht als weitere Ausführungsform der Erfindung aus dem Funktionsschema nach Fig. 6 hervor. Auch dieses System weist das strahlungsharte Adressenregister 10, die Adressenhalteschaltungen 12, die Rechnerdatenschienenverknüpfungsschaltung 14, die Quelle 15 für Bits llons das strahlungsharte Register 17 und das logische, exklusive ODER-Summiernetzwerk 19 auf, wie bei dem System gemäß Fig.5 vorgesehen. Zusätzlich dazu sind ein Dateneingaberegister 20, ein Datenausgaberegi ster 22, ein Delta-Korrekturwortregister 24 und eine exklusive ODER-Logik 26 vorgesehen.
  • Das System gemäß Fig. 6 zur Rekonstruktion variabler Datenworte ist zwischen den Rechnerdaten- und -adressenschienen und dem Speicher M1 angeordnet und erlaubt es, im strahlungsharten Adressenregister 10 die Adresse im Speicher M1 des jeweils angewählten Datenwortes zurückzubehalten, und zwar wird die Adresse für die Dauer des Zugriffszyklus zurückbehalten. Die oben beschriebene Umgehungsschaltung gewährleistet, daß nur eine einzige Speicherstelle durch einen Kernstrahlungsimpuls beeinträchtigt werden kann, und das strahlungsharte Adressenregister 10 stellt das Zurückbehalten der Adresse des beeinträchtigten Datenwortes sicher. Das Eingangsdatenregister 20 und das Ausgangsdatenregister 22 vermitteln in Verbindung mit der exklusiven ODER-Logik 26 und dem Delta-Korrekturwortregister 24 die Möglichkeit, das strahlungsharte Register 17 für das berechnete Fehlerkorrekturwort laufend für die variablen Datenworte auf den letzten Stand zu bringen. Das System gemäß Fig. 6 arbeitet genau so wie das System nach Fig. 5 nach einem Fall nuklearer Strahlung, und zwar unter Verwendung des auf den letzten Stand gebrachten Fehlerkorrekturwortes zur Rekonstruktion des beeinträchtigten Datenwortes.
  • Das Fehlerkorrekturwort muß in zwei Schritten geändert werden, weil es durch die Entfernung eines Datenwortes und dessen Ersatz durch ein anderes im zugehörigen Block beeinträchtigt wird.
  • Das strahlungsharte Register 17 für das berechnete Fehlerkorrekturwort beim System nach Fig. 6 ist als Doppelregister ausgebildet, welches abwechselnd auf den letzten Stand gebracht wird, wobei ein Registerteil nicht auf den letzten Stand gebracht wird, so lange der andere Registerteil nicht eingestellt wurde, so daß eine während des Zyklus zum Nachführen auf den letzten Stand auftretende Strahlung das Fehlerkorrekturwort nicht zerstört.
  • Der Datenwortwiedergewinnungsvorgang nach jedem Wernstrahlungsfall kann durch ein Unterprogramm des Rechners als Teil des normalen "Strahlungserholungsbetriebes" des Rechners gesteuert werden. Die jeweils durchzuführende Datenwortwiedergewinnungsmaßnahmen hängen davon ab, ob ein Auslese- und Rückspeicherzyklus oder ein Lösch- und Einlesezyklus während des Strahlungsvorganges abläuft, ferner von dem Teil des Zyklus, währenddessen der Strahlungsvorgang vorgefallen ist. Die für den den variablen Daten Zllgeordneten Teil des Speichers durchzuführenden Maßnahmen hängen vom Vorliegen eines richtigen, auf den letzten Stand gebrachten Fehlerkorrekturwortes vom strahlungsharten Register 17 des Systems nach Fig. 6 ab.
  • Die tatsächliche Durchführung eines Speicherzyklus in Verbindung mit dem System nach Fig. 6 geht besonders deutlich aus dem Programmablaufplan nach Fig. 7 für einen Auslese- und Rückspeicherzyklus und aus dem Programmablaufplan gemäß Fig. 8 für einen Lösch- und Einlesezyklus des Speichers hervor. Der Datenwortwiedergewinnungsvorgang ist im Programmablaufplan nach Fig. 9 veranschaulicht. Die Programmablaufpläne verdeutlichen die Mechanisierung der Datenwortwiedergewinnungs- und Fehlerkorrekturte chnik durch das System nach Fig. 6.
  • Die Wiedergewinnung variabler Datenworte ist bei Speichern mit wahlfreiem Zugriff auch ohne das Hervorbringen und die Verwendung von Fehlerkorrekturworten möglich, wie sie bei den Systemen nach Fig. 5 und C, benutzt werden. Fig. 10 zeigt ein System zum Schutz eines nichtlöschenden, zerstörungsfrei auslesbaren Schichtdrahtspeichers mit wahlfreiem Zugriff bei Einlesevorgängen, und Fig. 11 gibt ein System zum Schutz eines Magnetkernspeichers mit Zerstörung der gespeicherten Daten beim Auslesen und somit Rückspeicherung der ausgelesenen Daten, sowie mit wahlfreiem Zugriff wieder, und zwar zum Schutz bei Einlese- bzw. Auslese- und Rückspeichervorgängen.
  • Gemäß Fig. 10 werden bei einem nichtlöschenden, zerstörungsfrei auslesbaren Schichtdrahtspeicher mit wahlfreiem Zugriff die kritischen, variablen Datenworte, welche im Falle eines Kernstrahlungsvorganges erhalten bleiben messen, normalerweise aufgeteilt, beispielsweise in Blöcke A, B, C, D und E im Speicher. Das System weist ein Ibckpuffer 100 auf. Wenn beispielsweise der Block A auf den letzten Stand gebracht werden soll, dann wird der Inhalt dieses Blockes A in das Puffer 100 eingegeben, und zwar gesteuert von einer geeigneten logischen Schaltung 102, so daß die Datenworte im Puffer 100 und im Block A des Speichers redundant gespeichert sind.
  • Wenn nunmehr eine Kernstrahlung auftritt, während der Block A auf den letzten Stand gebracht wird, dann kann der ursprüngliche Inhalt des Blocks A vom Puffer 100 wiedererlangt werden. Im übrigen funktioniert das System ähnlich wie die oben geschilderten Systeme, und können dabei die Umgehungsschaltungenngsh Fig. 1 bzw. 2 verwendet werden. Da während der betrachteten Operation Daten nur in den Block A des Speichers eingelesen werden, ist bezüglich der anderen Blöcke B bis E des Speichers ein ausschließliches Auslesen gegeben und sind sie durch die Umgehungsschaltung geschützt. Naturgemäß können die anderen Blöcke B bis E auf ähnliche Art und Weise auf den letzten Stand gebracht werden, wobei jeder Aufrechnungs- oder Nachfiihroperation ein Eingeben des Inhaltes des jeweiligen Blocks in das Puffer 100 vorangeht.
  • Im Falle eines Magnetkernspeichers mit Zerstörung der gespeicherten Daten beim Auslesen und Rückspeicherung der ausgelesenen Daten sowie mit wahlfreiem Zugriff muß eine zusätzliche, unabhängige, redundante Datenspeicherung erfolgen, wie in Fig. 11 dargestellt, um den Speicher immun gegen die Wirkungen eines Kernstrahlungsimpulses zu machen.
  • Gemäß Fig. 11 ist der Speicher in fünf primäre Blöcke A bis E aufgeteilt, von denen jeder mit einem entsprechenden Schattenblock A' bzw. B' bzw. C' bzw. D' bzw. E' zum ausschließlichen Einlesen verbunden ist. Zum Aufrechnen bzw. Nachführen wird der Inhalt des jeweils gerade auf den letzten Stand gebrachten, primären Blocks A bzw. B bzw. C bzw. D bzw. E in ein Puffer 106 gegeben, wie beim System nach Fig.
  • 10 auch der Fall. Gleichzeitig wird der Inhalt des entsprechenden Schattenblocks A' bzw. B' bzw. C' bzw. D' bzw. E' in ein Puffer 108 eingegeben. Der jeweilige primäre Block A bzw. B bzw. C bzw. D bzw. E und der zugehörige Schattenblock A' bzw. B' bzw. C' bzw. D' bzw. E' werden dann simultan auf den letzten Stand gebracht. Wie bei dem System nach Fig. 10 kann also im Falle des Auftretens nuklearer Strahlung dann, während irgendein primärer Block A bzw. B bzw. C bzw.
  • D bzw. E auf den letzten Stand gebracht wird, dessen ursprünglicher Inhalt vom zugehörigen Schattenblock A' bzw. B' bzw.
  • C' bzw. D' bzw. E' wiedererlangt werden.
  • Während normaler Auslesevorgänge werden Daten lediglich aus den primären Blöcken A bis E ausgelesen, während ein Zugriff zu den Schattenblöcken A' bis E' nicht erfolgt. Sollte also eine nukleare Strahlung während eines Auslese- und Rückspeicherzyklus auftreten, dann können die Daten immer wiedergewonnen werden, indem der entsprechende Schattenblock A' bzw. B' bzw. C' bzw. D' bzw. E' aktiviert wird, nachdem der Strahlungsvorgang aufgehört hat. Der redundante Schattenblock des Speichers erfüllt dann alle geschilderten Funktionen.
  • Beim normalen Rechnerbetrieb wird der Schattenspeicher so gesteuert, daß nur ein Einlesen erfolgt. Soll ein Auslesen an einer Adresse in diesem Teil des Speichers erfolgen, dann arbeitet und antwortet lediglich der jeweilige primäre Block A bzw. B bzw. C bzw. D bzw. E. Somit können im Falle einer nuklearen Strahlung lediglich diejenigen Daten verfälscht werden, welche gerade in die primären Blökke A bis E und die Schattenblöcke A' bis E' des Speichers eingelesen bzw. gerade daraus ausgelesen werden. Die Schattenblöcke A' bis E' des Speichers werden niemals während eines Auslese zyklus ausgelesen, so daß sie stets ihren gespeicherten Inhalt behalten. Wenn jedoch ein Strahlungsvorgang eintritt, dann wird das Ausgangssignal des Strahlungsdetektors dazu verwendet, das Verhältnis der Betriebsarten der beiden Blöcke des beeinträchtigten Datenwortes zu ändern, so daß der primäre Block A bzw. B bzw. C bzw. D bzw.
  • E ein ausschließlicher Einlesespeicher und der Schattenblock A' bzw. B' bzw. C' bzw. D' bzw. E' ein Auslese- und Einlesespeicher wird.
  • Es kann also auf die geschilderte Art und Weise durch Einzufügen einer Umgehungsschaltung gemäß beispielsweise Fig. 1 und 2 zu einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff und ggf. Auslesbarkeit nur unter Zerstörung der gespeicherten, jeweils ausgelesenen Daten jeglicher Datenverlust auf eine bekannte Adresse beschränkt werden, an welcher im Augenblick des Strahlungsvorganges gerade ein Zugriff erfolgt.
  • Das angewählte Festdatenwort kann durch Blockparitätsworte rekonstruiert werden, wie in Verbindung mit dem System nach Fig. 5 geschildert. Desgleichen kann das jeweils angewählte, variable Datenwort durch eines der Systeme nach Fig. 6 bzw.
  • 10 bzw. 11 rekonstruiert werden.
  • #iit der Erfindung ist also ein Schutz system vermittelt, welches insbesondere auch Magnetkernspeicher mit Zerstörung der gespeicherten Daten beim Auslesen und R~uckspeicherung der ausgelesenen Daten sowie mit wahlfreiem Zugriff immun gegen die Wirkungen nuklearer Strahlung und dergleichen macht. Die nicht adressierten Datenworte im Speicher sind vor diesen Wirkungen geschützt, und möglicherweise beeinträchtigte Datenworte können rekonstruiert werden.
  • Abwandlungen von den geschilderten und dargestellten Ausführungsformen sind möglich. Beispielsweise können sie jeweils ganz oder teilweise bei vielen unterschiedlichen Speichertypen verwendet werden, wie Schichtdrahtspeicher, Trommelspeicher und dergleichen, wenn nur die grundlegende Speicherzelle strahlungshart ist, so lange kein Zugriff erfolgt.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Patentansprüche Schutzsystem zur Verhinderung von Datenverlust in Speichern mit wahlfreiem Zugriff auf Grund eines Strahlungsimpulses bei einem Kernstrahlungsvorgang oder dergleichen, wobei der Speicher eine Vielzahl einzelner Speicherelemente und zugeordnete Selektions- sowie Auslese- und Einleseschaltungen aufweist, g e k e n nz e i c h n e t durch a) eine Umgehungsschaltung, welche mit den Selektions- und Auslese- sowie Einleseschaltungen zum Schutz aller nicht adressierten Speicherelemente im Speicher (M1) im Falle eines Strahlungsimpulses verbunden ist (Fig. 1 bzw. 2); und b) eine logische Fehlerkorrektur- und Datenwortwiedergewinnungs schaltung zur Rekonstruktion des während eines Strahlungsimpulses jeweils angewählten Datenwortes und Ersatz desselben im Speicher CM1) durch ein rekonstruierten Datenwort (Fig. 5 bzw. 6 bzw. 10 bzw. 11).
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die logische Fehlerkorrektur-und Datenwortwiedergewinnungsschaltung ein erstes Regitter (10) zur Speicherung der Adresse jeden angewählten Datenwortes, einen Schaltkreis (15) zur Veränderung des jeweils angewählten Datenwortes derart, daß es eine vorgegebene Bitkonfiguration annimmt, vorzugsweise nur aus Bits #O" besteht, und ein zweites Register (17) sowie einen weiteren logischen Schaltkreis (19) zur Bildung des rekonstruierten Datenwortes aufweist.
  3. 3. System nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß im Speicher CMI) wenigstens ein Block einer bestimmten Anzahl von Datenworten an bekannten Speicherstellen und ein Fehlerkorrekturwort gespeichert sind, und daß der logische Schaltkreis (19) ein berechnetes Fehlerkorrekturwort aus allen Datenworten des Blocks, einschließlich des geänderten Datenwortes und des Fehlerkorrekturwortes, bildet und in das zweite Register (17) zur Eingabe des rekonstruierten Datenwortes anstatt des geänderten Datenwortes des Blocks in den Speicher ( ) an der Speicherstelle des geänderten Datenwortes eingibt.
  4. 4. System nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der logische Schaltkreis (19) als exklusives ODER-Summiernetzwerk ausgebildet ist.
  5. 5. System nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß ein drittes Register (22) zur Speicherung jedes angewählten Datenwortes, ein viertes Register (24) und ein mit dem vierten Register (24) verbundener, logischer Schaltkreis (26) zum aufrechten des Fehlerkorrekturwortes auf den letzten Stand beim Ersatz irgend eines Datenwortes im Block durch ein unterschiedliches Datenwort und zum Eingeben des auf den letzten Stand gebrachten Fehlerkorrekturwortes in das vierte Register (24) zur Eingabe desselben anstatt des ursprungliciren Fehlerkorrekturwortes in den Speicher CMI) an der Speicherstelle des ursprünglichen Fehlerkorrekturwortes vorgesehen sind.
  6. 6. System nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Datenworte in einem Speichermodul in mehreren primären Blocks CA; B; C; D; E) von jeweils einer vorgegebenen Anzahl von Datenworten und darüber hinaus in einem unabhängigen Speichermodul in mehreren Schattenblocks (A'; B'; C'; D'; E') redundant gespeichert werden, so daß jeder Schattenblock und der zugehörige primäre Block identische Datenworte enthalten, wobei eine weitere logische Schaltung (110) zur gleichzeitigen Eingabe von Daten in einen primären Block CA bzw. B bzw. C bzw. D bzw. E) und in den zugehörigen Schattenblock (A' bzw. B' bzw. C' bzw. D' bzw. E') während des Einlesezyklus zum Aufrechnen irgend eines Datenwortes im jeweiligen, primären Block vorgesehen sind, so daß das Datenwort in dem primären Block CA bzw. B bzw. C bzw. D bzw. E) und dasselbe Datenwort in dem zugehörigen Schattenblock CA' bzw. B' bzw. C' bzw. D' bzw. E') jeweils durch ein auf den letzten Stand gebrachtes Datenwort ersetzt werden, wobei nur die primären Blocks CA bzw.
    B bzw. C bzw. D bzw. E) zur Ableitung eines Datenwortes während eines Auslese zyklus angewählt werden.
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