DE2706732A1 - Muenze mit zugehoeriger verschlusseinrichtung, bspw. fuer durchgangssperren von badeanstalten usw. - Google Patents

Muenze mit zugehoeriger verschlusseinrichtung, bspw. fuer durchgangssperren von badeanstalten usw.

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DE2706732A1
DE2706732A1 DE19772706732 DE2706732A DE2706732A1 DE 2706732 A1 DE2706732 A1 DE 2706732A1 DE 19772706732 DE19772706732 DE 19772706732 DE 2706732 A DE2706732 A DE 2706732A DE 2706732 A1 DE2706732 A1 DE 2706732A1
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Siegfried Deutschmann
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  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Münze mit zugehöriger Verschluß-
  • einrichtung, bspw. für Durohgangssperren von Badeanstalten usw.
  • Die Erfindung betrifft eine Münze mit zugehöriger VerschluB-einrichtung, wie bspw. Durchgangssperre von Badeanstalten, Lesesälen oder dergleichen, mit einer in der Verschlußeinrichtung abzutastenden Kodierung der Münze in Form von auf beiden Münzbreitseiten konzentrisch angeordneten nutenförmigen Vertiefungen.
  • Es sind kodierte Münzen bekannt, bei denen die beiden Münzbreitseiten deckungsgleich profiliert sind, um die Münze in beliebiger Stellung in eine Steuervorrichtung einführen zu können (FR-PS 1 192 794). Nachteilig an dieser Ausgestaltung ist die geringe Anzahl der zu erzielenden Verschiedenheiten, so daß nur ein begrenzter Einsatzbereich dieser Münzen vorliegt. Sie sind daher höchstens sachbezogen einzusetzen, bspw. um einen Schalter eines elektrischen Steuerstromkreises eines Steuergerätes, eines Spielapparates oder dergleichen zu betätigen.
  • Bei Verschlußanlagen, wie bspw. Durchgangssperren von Badeanstalten, ist es bekannt, mit kodierten Eintritts-Münzen eine Kontrolle der Benutzungszeit durchzuführen. Einerseits werden dabei Münzen verwendet, die bei Ausgabe eine Zeitkodierung erhalten, zum Beispiel in Form magnetischer Impulse. Die Lösung ist aufwendig, auch wegen der späteren sicheren Abtastung im Lesegerät der Ausgangssperre.
  • Andererseits ist es auch bekannt, unterschiedlich vorkodierte Münzen in Abhängigkeit von der Zeit auszugeben.
  • Die Münzen haben als Kodierung bspw. unterschiedlich große Löcher. Die Unterteilung in genügend kurze Zeitintervalle und vor allem das Rückführen benutzter Münzen in den jeweiligen der vielen, je einer bestimmten Ausgabezeit entsprechenden Speicher ist aufwendig. Zur Nachlieferung verlorener Münzen muß deren Kodierung erforscht werden, um gerade diese fehlende Kodierung zu ersetzen.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine gattungsgemäße Münze mit zugehöriger VerschluBeinrichtung in einfacher Weise gebrauchsvorteilhaft aus zubilden, daß einerseits gegenüber den bekannten Münzen ohne Vergrößerung des Münzdurchmessers eine wesentlich erhöhte Anzahl von Verschiedenheiten erzielt ist und andererseits, auch bedingt durch die große Anzahl von Verschiedenheiten, die Verschlußeinrichtung so gestaltet ist, daß ein zeitentsprechend geordnetes Speichern und Ausgeben der fertig kodierten MUnzen nicht notwendig ist.
  • Gelöst ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß Anzahl und/oder Zentruisabstand der nutenförmigen Vertiefungen auf der einen NUnzbreitseite anders sind als auf der anderen Münzbreitseite und eine Münzbreitseite eine in der Verschlußeinrichtung zur Seitenbestimmung abzutastende Zusatzvertiefung aufweist, wobei die Verschlußeinrichtung die Münzeinwurfzeit in Zuordnung zur Münzkodierung speichert und bei Rückgabe der Münze diese eingespeicherte Zeit mit der Rückgabezeit vergleicht.
  • Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine Münze mit dazugehöriger Verschlußeinrichtung angegeben, bei der insbesondere durch die hohe Anzahl zu erzielender Verschiedenheiten eine äußerst einfache Arbeitsweise der Münzdurchlaufstationen der Verschlußeinrichtung erzielbar ist, und zwar dahingehend, daß jede Kodierung lediglich zeitabhängig registriert und gespeichert werden kann, um später bei Rückgabe der Münze durch den die Badeanstalt oder dergleichen verlassenden Benutzer abgefragt zu werden zwecks vergleichender Ermittlung, ob eine vorgeschriebene Verweilzeit überschritten wurde oder nicht. Die Münze ist personen/zeitbezogen eingesetzt, ohne daß ihre Kodierung einer vorbestimmten Zeit entsprechen müßte. Es ist durchaus möglichauf einer Münze mit einem Münzdurchmesser von 27 mm auf jeder Münzbreitseite mindestens je 7 aus Vertiefungen und Ringrippen bestehende Verschiedenheiten zu erhalten. Die auf einer MUnzbreitseite angeordnete Zusatzvertiefung sorgt dafür, daß die auf den MUnzbreitseiten unterschiedlich profilierte Münze ungeachtet ihres Einwurfes stets richtig gelesen wird. Obwohl durch diese Verwendung der Zusatzvertiefung zur Seitenbestimmung die Anzahl der Bits verringert wird, stehen in Addition mit den in an sich bekannter Weise profilierten Münzen mindestens 4.096 verschiedene Aussagen zur Verfügung. Um zwischen Münzen für Erwachsene und Jugendliche zu unterscheiden, kann dabei z. B. die Münze für Jugendliche einen etwas größeren Durchmesser erhalten bei gleicher Anordnung der Vertiefungen, so daß dann die doppelte Anzahl von Verschiedenheiten vorliegt.
  • Der Jugendliche hat im Bad mit seiner Münze daher nicht die Möglichkeit, die Fächer oder Kabinen der Erwachsenenabteilung zu benutzen. Ausgegeben werden die Münzen nach Einwurf eines Geldbetrages. Die Eintrittszeit und die Kodierung der Münze werden vor Ausgabe gespeichert. Es ist dabei gleichgültig, welche Kodierung welcher Ausgabezeit entspricht. Beim Verlassen der benutzten Baadeanstalt, Lesesaal oder dergleichen erfolgt die Auswertung der zurückgegebenen Münze durch Vergleich der gespeicherten Information mit der Rückgabezeit.
  • Ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine oder mehrere nutenförmige Vertiefungen der Münzbreitseite in überlappender Anordnung zu nutenförmigen Vertiefungen der anderen Münzbreitseite liegen. Auf diese Weise läßt sich eine optimale Flächenausnutzung der Münzbreitseiten zur Profilierung erzielen bei möglichst breiten, abtastsicheren Nuten.
  • Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Zusatzvertiefung als zentrale Höhlung ausgebildet ist.
  • Letztere ist so groß bemessen, daß stets ein genaues Abtasten gewährleistet ist, um die Verschlußeinrichtung auf richtigen Lesevorgang zu schalten.
  • Eine weitere Vergrößerung der Verschiedenheiten ist dadurch erzielbar, daß die Höhe der zwischen den Nuten verbleibenden Rippen ebenfalls zur Kodierung herangezogen ist. Demgemäß dienen zur Kodierung diese drei Ebenen.
  • Eine vorteilhafte Gestaltung der Verschlußeinrichtung, welche mit auf die Münzbreitseiten zustellbaren Tastern ausgerüstet ist, besteht darin, daß die Taster auf einer Fläche liegen, welche etwa parallel zur Verbindungslinie der die auch im ihrem Durchmesser abgetasteten Münze in Abtaststellung haltenden Auflager verläuft. Dadurch ist ein Lesen von Münzen unterschiedlichen Durchmessers in ein und derselben Lesestation ermöglicht. Die große erreichbare Anzahl von Verschiedenheiten mit entsprechender Speicherung der beliebigen Kodierung gestattet auch insofern eine vereinfachte Handhabung, als verlorene Münzen vom Hersteller leicht ersetzbar sind. Die Anzahl der Verschiedenheiten ist so groß, daß bei der Erstausstattung bspw. einer Badeanstalt z. B. nur die ersten 800 unterschiedlichen Münzen geliefert zu werden brauchen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Gehen dort dann Münzen verloren, braucht nicht deren Kodierung erst erforscht zu werden. Es werden bspw. die 100 nächstfolgenden unterschiedlich kodierten Münzen nachgeliefert und es ist dabei lediglich auch auf eine örtliche Streuung zu achten.
  • Um den behinderungsfreien Durchlauf der Münze durch die Verschlußeinrichtung zu gewährleisten, sind die Münz-Auflager aus dem Münzkanal aussteuerbar. Die Aussteuerung der Auflager erfolgt nach Lesen der Münze.
  • Die Verschlußeinrichtung zeichnet sich ferner dadurch aus, daß den sich beiderseits des Mtlnzkanals erstreckenden Tastern nach rückwärts ausweichbar gelagerte Federstifte zugeordnet sind, die mit einem etwa kegelstumpfförmigen Kopf über die Ebene der Taster in den Münzkanal hinein vorstehen, wobei die Federstifte der einen Münzkanalseite an einer in Richtung des Münzkanals schwenkbaren, auch die zu dieser Seite zugehörigen Taster tragenden Schwinge sitzen. Durch diese Federstifte wird die Münze sicher in die Ablesestellung gelenkt.
  • Selbst wenn die Münze in leicht gekippter Stellung in diese Lage gelangen sollte, wird sie so gehalten, daß die Schwinge vorgesteuert werden kann, um den Lesevorgang zu gewährleisten. Der Uberstand der Federstifte über die Ebene der Taster bewirkt, daß die Taster selbst nicht den Einlauf der Münze in die Ablesestellung stören.
  • Bewegt sich dann die Schwinge in Richtung der ihr zugewendeten Münzbreitseite, können die Federstifte überlagernd nach rückwärts ausseichen, woraufhin die Taster gegen die Münzbreitseiten treten und diese auf ihre Kodierung hin abfühlen.
  • Steuerungstechnisch ist es günstig, daß die Schwinge entgegen Federbelastung von einem Elektromagneten in die Abtaststellung gesteuert ist. Hat die Münze ihre Stellung auf den Auflagern erreicht, tritt der Elektromagnet in Aktion und steuert die Schwinge in Richtung der Münze. Nach erfolgtem Lesevorgang wird der Stromkreislauf zu dem Elektromagneten unterbrochen, 80 daß der Elektromagnet nur während des kurzzeitigen Lesevorganges in Wirkung tst.
  • Ein Ausführungabeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Badeanstalt mit einer Verschlußeinrichtung, Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine von den Auflagern der Verschlußeinrichtung gehaltene Münze, Fig. 3 einen Schnitt durch eine Münze, Fig. 4 eine Seitenansicht des Münzkanals, dessen unteres Ende als Abtaststation ausgestaltet ist, Fig. 5 eine Stirnansicht gegen die Abtaststation bei in Offenstellung befindlicher Schwinge, Fig. 6 einen Schnitt im Bereich eines Federstiftes in vergrößerter Darstellung, Fig. 7 die Seitenansicht zu Fig. 5, und zwar in Richtung der Schwinge gesehen, Fig. 8 die der Fig. 5 entsprechende Darstellun, wobei die Schwinge in Ablesestellung gesteuert ist und Fig. 9 und 10 zwei weitere unterschiedlich kodierte Münzen im Schnitt.
  • Der Haupteingang der Badeanstalt ist mit 1 bezeichnet.
  • Von diesem gelangt der Besucher in den Vorraum 2. Um die Badeanstalt benutzen zu können, muß er die Verschlußeinrichtung 3 passieren. Diese enthält einen Einwurfschlitze 4 und 5 aufweisenden Automaten 6, in dem sich der nicht dargestellte Vorratsbehälter für unterschiedlich kodierte Münzen 7 befindet.
  • Nach Einwurf einer Geld- oder Eintrittswertmünze, wird eine kodierte Münze 7 ausgelöst, welche die Lese- und Speicherstation 10 durchläuft. In dieser wird zusätzlich zur Kodierung der Münze 7 die Eintrittszeit gespeichert. Gleichzeitig erfolgt die Freigabe der Eingangssperre 11, deren Drehkreuz 12 für das Passieren einer Person freigegeben wird. Nach Durchgang der Eingangssperre 11 ist die kodierte Münze 7 entnehmbar, und mittels dieser ist es dem Besucher möglich, ein PfandschloB 13 eines Schließfaches 14 des Gaderobenraumes 15 zu betätigen.
  • Dies geschieht in bekannter Weise derart, daß in das in Offenstellung befindliche Pfandschloß 13 die Münze 7 eingeworfen wird. Das Pfandschloß 13 läßt sich anschließend in Verriegelungsstellung bringen, der Schlüssel ist abziehbar, während die Münze 7 als Pfand für den Schlüssel im Pfandschloß 13 verbleibt. Nach öffnen desselben wird die Münze 7 zurückgegeben. Dann ist jedoch der Schlüssel nicht mehr abziehbar. Beim Verlassen der Badeanstalt muß die Ausgangssperre 16 passiert werden.
  • Die Verschlußeinrichtung weist zu diesem Zweck die Prüfeinrichtung 17 auf, in welche die Münze 7 einzuwerfen ist. In dieser wird die Münze 7 auf ihre Kodierung hin abgetastet, wobei ein Vergleich der gespeicherten Information mit der Rückgabezeit erfolgt.
  • Ist der seit dem Eintritt vergangene Zeitraum gleich oder kleiner als die zulässige Benutzungszeit, wird das Ausgangsdrehkreuz 18 zum Passieren des Besuchers freigegeben.
  • Ist der Zeitraum jedoch größer als die zulässige Benutzungszeit, erfolgt eine Anzeige einer entsprechenden Nachgebühr auf einem Leuchtfeld 19 in Anpassung der überschrittenen Zeit. Erst nach Zahlen der Nachgebühr läßt sich das Drehkreuz 18 um einen Schritt weiterdrehen. Die Münze 7 wird von der Prüfeinrichtung 17 einbehalten und ist erneut verwendbar, indem sie dem Vorratsbehälter des Automaten 6 zugeleitet wird.
  • Die Münze 7 besteht aus gegen grobe Behandlung immunem Material, da sie möglichst oft wieder verwenbar und im Gebrauch billig sein soll.
  • Die Münze 7 besitzt auf ihren beiden Münzbreitseiten 7' und 7" konzentrisch angeordnete nutenförmige Vertiefungen 20 derart, daß Zentrumsabstände derselben auf der einen Münzbreitseite 7' anders sind als auf der anderen Münzbreitseite 7", vergl. Fig. 3. Weiterhin kann die Anzahl der nutenförmigen Vertiefungen 20 auf beiden Münzbreitseiten verschieden sein. Beim Ausführungsbeispiel ist die Münzbreitseite 7' mit einer Zusatzvertiefung 20' versehen. Diese ist als zentrale Höhlung ausgebildet und dient in der Verschlußeinrichtung (Leseeinrichtung 10 und Prüfeinrichtung 17) zur Seltenbestimmung, d. h. daß in richtiger Reihenfolge gelesen wird.
  • Wie ferner aus Fig. 3 zu ersehen ist, sind die sich gegenüberliegenden Vertiefungen 20 der Münzbreitseiten so angeordnet, daß sie sich überlappen. Die Uberlappungszonen sind zur Veranschaulichung in einem Fall mit Z bezeichnet.
  • Werden z. B. eine oder mehrere der auf der gegenüberliegenden Breitseite befindlichen, in überlappender Anordnung vorgesehenen Vertiefungen auf die andere Münzbreitseite gebracht, durchdringen sich die benachbarten Vertiefungen, so daß dann querschhittsgrößere aus Einzelnuten gebildete Vertiefungen vorliegen, vergleiche insbesondere die Querschnittsform der Münze in Fig. 9 und 10.
  • Abzüglich der Zusatzvertiefung 20' lassen sich auf jeder Münzbreitseite sechs nutenförmige Vertiefungen vorsehen, so daß sich hieraus eine Anzahl von 4.096 Verschiedenheiten ergibt.
  • Die Münzbreitseiten werden in der Leseeinrichtung 10 und in der Prüfeinrichtung 17 von Tastern 22 und 23 abgefühlt. Die Taster 22 und 23 liegen auf einer Elene F, welche parallel zur Verbindungslinie x-x der die Münze 7 in Abtaststellung haltenden Auflager 24 verläuft.
  • Das mittlere Tasterpaar 23 wirkt zusammen mit der auf der einen Münzbreitseite vorgesehenen Zusatzvertiefung 20' und schaltet die Verschlußeinrichtung so, daß der Lesevorgang in der richtigen Weise erfolgt, während durch die anderen Taster 22 entsprechend der Profilierung der Münze 7 die Aussagen gespeichert oder ausgewertet werden.
  • Die stark vergrößert dargestellte Münze 7 besitzt beim Ausführungsbeispiel einen Durchmesser von 27 mm und wird an Jugendliche ausgegeben. Erwachsene erhalten eine in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnete Münze 25, die einen Durchmesser von 26 mm aufweist.
  • Zufolge der größeren Krümmung derselben wird ein zwischen den Auflagern 24 befindlicher zusätzlicher Taster 26 betätigt. Eine Beaufschlagung desselben findet nicht statt, wenn die für Jugendliche geeignete Münze 7 verwendet wird. Ein Jugendlicher kann nicht mit seiner größeren Münze das Pfandschloß von Erwachsenenkabinen betätigen, bspw. zufolge eines kalibrierten Einwurfschlitzes des Pfandschlosses 13.
  • Beim Ausführungsbeispiel liegen die Abtaststifte auf einer aufgrund der verschiedenen Münzdurchmesser ermittelten waagerechten Linie, die zwischen den waagerechten Durchmessern der verwendeten Münzen liegt.
  • Fig. 2 deutet an, daß die Taster 22 und 23 exzentrisch zu ihren Gehäusen 22', 23' angeordnet sind, um diese möglichst raumsparend unterbringen zu können.
  • Die Fig. 4 - 8 veranschaulichen Einzelheiten der Verschlußeinrichtung. Sowohl an der Leseeinrichtung 10 als auch an der Prüfeinrichtung 17 ist eine solche Baueinheit vorgesehen.
  • Diese Baueinheit besitzt den zur Horizontalen geneigt verlaufenden Münzkanal 27, der in ein oberseitiges Einwurfende 28 mündet. Das untere Ende des Münzzkanals 27 ist festgelegt an einer Platte 29. Diese ist Träger des Elektromagneten 30, dessen Stößel 31 die stiftförmigen Auflager 24 trägt. Letztere durchsetzen öffnungen 32 der Platte 29. Ferner befindet sich am Stößel 31 oberhalb der Auflager 24 ein Haltestift 33, dem ebenfalls eine Öffnung 34 in der Trägerplatte 29 zugeordnet ist.
  • Die Trägerplatte nimmt ferner mittels eines Bügels 35 die Taster-Gehäuse 22', 23å auf, deren Taster 22, 23 die Trägerplatte 29 durchsetzen und in den Münzkanal 27 hineinragen,vergl. Fig. 5.
  • Oberhalb der Taster 22 nimmt die Trägerplatte 29 die nach rückwärts ausweichbar gelagerten Federstifte 36 auf. Jeder Federstift besitzen einen kegelstumpfförmigen Kopf 37,der über die Ebene der Taster 22 in den Münzkanal 27 hinein vorsteht. Begrenzt ist die Verlagerbarkeit in Richtung des Münzkanals durch die Kontermuttern 38, die auf das Gewinde des abgesetzten Bolzens 39 des Federstiftes 36 aufgeschraubt sind. Eine Druckfeder 40 stützt sich einerseits am Boden der Bohrung 41 und andererseits an dem kegelstumpfförmigen Kopf 37 des Federstiftes ab und belastet diesen damit in Richtung des Münzkanals.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite des Münzkanals 27ist anstelle einer Trägerplatte eine Schwinge 42 vorgesehen.
  • Letztere ist als einarmiger Hebel ausgebildet und lagert um die Bolzen 43, die die beidseitig der Trägerplatte 29 befestigten Winkel 44 durchsetzen. Diese Schwinge 42 ist ebenfalls Träger von Federstiften 36, die sich in Gegenüberlage zu den Federstiften 36 der Trägerplatte 29 erstrecken.
  • Ferner trägt die Schwinge 42 mittels des Bügels 35 die Gehäuse 22', 23' für die Taster 22, 23. Jedoch ist auch hier die Anordnung der Federstifte 36 so gewählt, daß sie die Taster 22, 23 um ein gewisses Maß überragen.
  • Eine Spreizfeder as stützt sich mit ihrem einen Schenkel an der Trägerplatte 29 und mit ihrem anderen Schenkel an der Schwinge 42 ab und belastet diese in Uhrzeigerrichtung. Die Schwenkbewegung der Schwinge ist begrenzt durch den Stößel 46 des Elektromagneten 47, der von einem Ausleger 48 der Trägerplatte 29 gehalten ist.
  • Zur Justierung der eingelaufenen Münze dient noch ein von der Schwinge 42 ausgehender Federbügel 49, der um einen gewissen Betrag in den Münzkanal 27 hineinragt.
  • Wird die Münze 7 eingeworfen, gelangt sie vom einwurfseitigen Ende 28 zur Abtaststation. Dabei passiert sie eine Schranke 50, die dem Elektromagneten 30 einen Impuls zukommen läßt, woraufhin dessen Stößel 31 in die Stellung gemäß Fig. 8 vorsteuert. Die Auflager 24 und der Haltestift 33 gelangen dadurch in den Münzkanal 27, so daß dann die eingeworfene Münze 7 auf den Auflagern 24 aufliegt, vergl. Fig. 7 und 8. Die Federstifte 36 der Trägerplatte und der Schwinge bewirken, daß die Münze dann etwa vertikal ausgerichtet ist. Hierzu trägt ebenfalls der Federbügel 49 bei. Selbst wenn die Münze in leicht gekippter Stellung auf den Auflagern 24 auf liegen sollte, wird bei der anschließenden Verlagerung der Schwinge 42 über den Stößel 46 des Elektromagneten 47 eine zwangsläufige Ausrichtung der Münze durch die Federstifte 36 herbeiführt, so daß die Taster 22, 23 die Münze ordnungsgemäß abtasten können. Nachdem die Taster 22, 23 in Wirkungsstellung getreten und die entsprechenden Impulse weitergeleitet worden sind, wird der Stromskreislauf zum Elektromagneten 47 unterbrochen, so daß die Spreizfeder 45 die Schwinge 42 in ihre Ausgangsstellung verschwenkt, während der Stößel 31 des Elektromagneten 30 ebenfalls in seine Ausgangsstellung zurückfährt zufolge der ihm zugeordneten Druckfeder 51. Damit steuern die Auflager 24 und der Haltestift 33 aus der die Münze stützenden Stellung, so daß diese das Austrittsende 52 des Münzkanals 27 passieren kann.
  • Wie Fig. 7 zeigt, ist der Münzkanal 27 im Bereich der Schwinge 42 unterbrochen, damit diese ihre Schwingbewegung in Richtung der Trägerplatte 29 ausführen kann.

Claims (8)

  1. Ansprüche Münze mit zugehöriger Verschlußeinrichtung, wie bspw.
    Durchgangssperre von Badeanstalten, Lesesälen oder dergleichen, mit einer in der Verschlußeinrichtung abzutastenden Kodierung der Münze in Form von auf beiden Münzbreitseiten konzentrisch angeordneten nutenförmigen Vertiefungen, dadurch gekennzeichnet, daß Anzahl und/oder Zentrumsabstand der nutenförmigen Vertiefungen (20) auf der einen Münzbreitseite (7') anders sind als auf der anderen Münzbreitseite (7"> und eine Münzbreitseite (7') eine in der Verschlußeinrichtung (3) zur Seitenbestimmung abzutastende Zusatzvertiefung (20') aufweist, wobei die Verschlußeinrichtung die Münzeinwurfzeit in Zuordnung zur Münzkodierung speichert und bei RAckgabe der Münze (7) diese gespeicherte Zeit mit der Rdckgabezeit vergleicht.
  2. 2. Münze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere nutenförmige Vertiefungen (20) der einen Münzbreitseite in überlappender Anordnung (Uberlappungszone Z) zu nutenförmigen Vertiefungen (20) der anderen Münzbreitseite liegen.
  3. 3. Münze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzvertiefung (20') als zentrale Höhlung ausgebildet ist.
  4. 4. Münze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der zwischen den Nuten verbleibenden Rippen ebenfalls zur Kodierung herangezogen ist.
  5. 5. Verschlußeinrichtung mit auf die Münzbreitseite zustellbaren Tastern, dadurch gekennzeichnet, daß die Taster (22, 23) auf einer Ebene (F) liegen, welche etwa parallel zur Verbindungslinie (x-x) der die auch in ihrem Durchmesser abgetasteten Münze ((7 bzw. 25) in Abtaststellung haltenden Auflager (24) verläuft.
  6. 6. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Münz-Auflager (24) aus dem Münzkanal (27) aussteuerbar sind.
  7. 7. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß den sich beiderseits des Münzkanals (27) erstreckenden Tastern (22, 23) nach rückwärts ausweichbar gelagerte Federstifte (36) zugeordnet sind, die mit'einem etwa kegelstumpfförmigen Kopf (37) Ueber die Ebene der Taster in den Münzkanal (27) hinein vorstehen, wobei die Federstifte (36) der einen MUnzkanalseite an einer in Richtung des Münzkanals schwenkbaren, auch die zu dieser Seite zugehörigen Taster tragenden Schwinge (42) sitzen.
  8. 8. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (42) entgegen Federbelastung von einem Elektromagneten (47) in die Abtaststellung gesteuert ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2653252A1 (fr) * 1989-10-18 1991-04-19 Passot Innovation Dispositif permettant d'actionner le mecanisme d'un systeme de securite ou antivol, maintenu normalement en position fermee.
DE4240886A1 (de) * 1992-12-04 1994-07-21 Deckert Carl Helmuth Fälschungssicherer Spielchip

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FR2653252A1 (fr) * 1989-10-18 1991-04-19 Passot Innovation Dispositif permettant d'actionner le mecanisme d'un systeme de securite ou antivol, maintenu normalement en position fermee.
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