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Münze mit zugehöriger Verschluß-
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einrichtung, bspw. für Durohgangssperren von Badeanstalten usw.
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Die Erfindung betrifft eine Münze mit zugehöriger VerschluB-einrichtung,
wie bspw. Durchgangssperre von Badeanstalten, Lesesälen oder dergleichen, mit einer
in der Verschlußeinrichtung abzutastenden Kodierung der Münze in Form von auf beiden
Münzbreitseiten konzentrisch angeordneten nutenförmigen Vertiefungen.
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Es sind kodierte Münzen bekannt, bei denen die beiden Münzbreitseiten
deckungsgleich profiliert sind, um die Münze in beliebiger Stellung in eine Steuervorrichtung
einführen zu können (FR-PS 1 192 794). Nachteilig an dieser Ausgestaltung ist die
geringe Anzahl der zu erzielenden Verschiedenheiten, so daß nur ein begrenzter Einsatzbereich
dieser Münzen vorliegt. Sie sind daher höchstens sachbezogen einzusetzen, bspw.
um einen Schalter eines elektrischen Steuerstromkreises eines Steuergerätes, eines
Spielapparates oder dergleichen zu betätigen.
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Bei Verschlußanlagen, wie bspw. Durchgangssperren von Badeanstalten,
ist es bekannt, mit kodierten Eintritts-Münzen eine Kontrolle der Benutzungszeit
durchzuführen. Einerseits werden dabei Münzen verwendet, die bei Ausgabe eine Zeitkodierung
erhalten, zum Beispiel in Form magnetischer Impulse. Die Lösung ist aufwendig, auch
wegen der späteren sicheren Abtastung im Lesegerät der Ausgangssperre.
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Andererseits ist es auch bekannt, unterschiedlich vorkodierte Münzen
in Abhängigkeit von der Zeit auszugeben.
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Die Münzen haben als Kodierung bspw. unterschiedlich große Löcher.
Die Unterteilung in genügend kurze Zeitintervalle und vor allem das Rückführen benutzter
Münzen in den jeweiligen der vielen, je einer bestimmten Ausgabezeit entsprechenden
Speicher ist aufwendig. Zur Nachlieferung verlorener Münzen muß deren Kodierung
erforscht werden, um gerade diese fehlende Kodierung zu ersetzen.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine gattungsgemäße
Münze mit zugehöriger VerschluBeinrichtung in einfacher Weise gebrauchsvorteilhaft
aus zubilden, daß einerseits gegenüber den bekannten Münzen ohne Vergrößerung des
Münzdurchmessers eine wesentlich erhöhte Anzahl von Verschiedenheiten erzielt ist
und andererseits, auch bedingt durch die große Anzahl von Verschiedenheiten, die
Verschlußeinrichtung so gestaltet ist, daß ein zeitentsprechend geordnetes Speichern
und Ausgeben der fertig kodierten MUnzen nicht notwendig ist.
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Gelöst ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß Anzahl und/oder
Zentruisabstand der nutenförmigen Vertiefungen auf der einen NUnzbreitseite anders
sind als
auf der anderen Münzbreitseite und eine Münzbreitseite
eine in der Verschlußeinrichtung zur Seitenbestimmung abzutastende Zusatzvertiefung
aufweist, wobei die Verschlußeinrichtung die Münzeinwurfzeit in Zuordnung zur Münzkodierung
speichert und bei Rückgabe der Münze diese eingespeicherte Zeit mit der Rückgabezeit
vergleicht.
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Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine Münze mit dazugehöriger
Verschlußeinrichtung angegeben, bei der insbesondere durch die hohe Anzahl zu erzielender
Verschiedenheiten eine äußerst einfache Arbeitsweise der Münzdurchlaufstationen
der Verschlußeinrichtung erzielbar ist, und zwar dahingehend, daß jede Kodierung
lediglich zeitabhängig registriert und gespeichert werden kann, um später bei Rückgabe
der Münze durch den die Badeanstalt oder dergleichen verlassenden Benutzer abgefragt
zu werden zwecks vergleichender Ermittlung, ob eine vorgeschriebene Verweilzeit
überschritten wurde oder nicht. Die Münze ist personen/zeitbezogen eingesetzt, ohne
daß ihre Kodierung einer vorbestimmten Zeit entsprechen müßte. Es ist durchaus möglichauf
einer Münze mit einem Münzdurchmesser von 27 mm auf jeder Münzbreitseite mindestens
je 7 aus Vertiefungen und Ringrippen bestehende Verschiedenheiten
zu
erhalten. Die auf einer MUnzbreitseite angeordnete Zusatzvertiefung sorgt dafür,
daß die auf den MUnzbreitseiten unterschiedlich profilierte Münze ungeachtet ihres
Einwurfes stets richtig gelesen wird. Obwohl durch diese Verwendung der Zusatzvertiefung
zur Seitenbestimmung die Anzahl der Bits verringert wird, stehen in Addition mit
den in an sich bekannter Weise profilierten Münzen mindestens 4.096 verschiedene
Aussagen zur Verfügung. Um zwischen Münzen für Erwachsene und Jugendliche zu unterscheiden,
kann dabei z. B. die Münze für Jugendliche einen etwas größeren Durchmesser erhalten
bei gleicher Anordnung der Vertiefungen, so daß dann die doppelte Anzahl von Verschiedenheiten
vorliegt.
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Der Jugendliche hat im Bad mit seiner Münze daher nicht die Möglichkeit,
die Fächer oder Kabinen der Erwachsenenabteilung zu benutzen. Ausgegeben werden
die Münzen nach Einwurf eines Geldbetrages. Die Eintrittszeit und die Kodierung
der Münze werden vor Ausgabe gespeichert. Es ist dabei gleichgültig, welche Kodierung
welcher Ausgabezeit entspricht. Beim Verlassen der benutzten Baadeanstalt, Lesesaal
oder dergleichen erfolgt die Auswertung der zurückgegebenen Münze durch Vergleich
der gespeicherten Information mit der Rückgabezeit.
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Ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine oder
mehrere nutenförmige Vertiefungen der Münzbreitseite in überlappender Anordnung
zu nutenförmigen Vertiefungen der anderen Münzbreitseite liegen. Auf diese Weise
läßt sich eine optimale Flächenausnutzung der Münzbreitseiten zur Profilierung erzielen
bei möglichst breiten, abtastsicheren Nuten.
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Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Zusatzvertiefung
als zentrale Höhlung ausgebildet ist.
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Letztere ist so groß bemessen, daß stets ein genaues Abtasten gewährleistet
ist, um die Verschlußeinrichtung auf richtigen Lesevorgang zu schalten.
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Eine weitere Vergrößerung der Verschiedenheiten ist dadurch erzielbar,
daß die Höhe der zwischen den Nuten verbleibenden Rippen ebenfalls zur Kodierung
herangezogen ist. Demgemäß dienen zur Kodierung diese drei Ebenen.
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Eine vorteilhafte Gestaltung der Verschlußeinrichtung, welche mit
auf die Münzbreitseiten zustellbaren Tastern
ausgerüstet ist, besteht
darin, daß die Taster auf einer Fläche liegen, welche etwa parallel zur Verbindungslinie
der die auch im ihrem Durchmesser abgetasteten Münze in Abtaststellung haltenden
Auflager verläuft. Dadurch ist ein Lesen von Münzen unterschiedlichen Durchmessers
in ein und derselben Lesestation ermöglicht. Die große erreichbare Anzahl von Verschiedenheiten
mit entsprechender Speicherung der beliebigen Kodierung gestattet auch insofern
eine vereinfachte Handhabung, als verlorene Münzen vom Hersteller leicht ersetzbar
sind. Die Anzahl der Verschiedenheiten ist so groß, daß bei der Erstausstattung
bspw. einer Badeanstalt z. B. nur die ersten 800 unterschiedlichen Münzen geliefert
zu werden brauchen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Gehen dort dann
Münzen verloren, braucht nicht deren Kodierung erst erforscht zu werden. Es werden
bspw. die 100 nächstfolgenden unterschiedlich kodierten Münzen nachgeliefert und
es ist dabei lediglich auch auf eine örtliche Streuung zu achten.
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Um den behinderungsfreien Durchlauf der Münze durch die Verschlußeinrichtung
zu gewährleisten, sind die Münz-Auflager aus dem Münzkanal aussteuerbar. Die Aussteuerung
der Auflager erfolgt nach Lesen der Münze.
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Die Verschlußeinrichtung zeichnet sich ferner dadurch aus, daß den
sich beiderseits des Mtlnzkanals erstreckenden Tastern nach rückwärts ausweichbar
gelagerte Federstifte zugeordnet sind, die mit einem etwa kegelstumpfförmigen Kopf
über die Ebene der Taster in den Münzkanal hinein vorstehen, wobei die Federstifte
der einen Münzkanalseite an einer in Richtung des Münzkanals schwenkbaren, auch
die zu dieser Seite zugehörigen Taster tragenden Schwinge sitzen. Durch diese Federstifte
wird die Münze sicher in die Ablesestellung gelenkt.
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Selbst wenn die Münze in leicht gekippter Stellung in diese Lage gelangen
sollte, wird sie so gehalten, daß die Schwinge vorgesteuert werden kann, um den
Lesevorgang zu gewährleisten. Der Uberstand der Federstifte über die Ebene der Taster
bewirkt, daß die Taster selbst nicht den Einlauf der Münze in die Ablesestellung
stören.
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Bewegt sich dann die Schwinge in Richtung der ihr zugewendeten Münzbreitseite,
können die Federstifte überlagernd nach rückwärts ausseichen, woraufhin
die
Taster gegen die Münzbreitseiten treten und diese auf ihre Kodierung hin abfühlen.
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Steuerungstechnisch ist es günstig, daß die Schwinge entgegen Federbelastung
von einem Elektromagneten in die Abtaststellung gesteuert ist. Hat die Münze ihre
Stellung auf den Auflagern erreicht, tritt der Elektromagnet in Aktion und steuert
die Schwinge in Richtung der Münze. Nach erfolgtem Lesevorgang wird der Stromkreislauf
zu dem Elektromagneten unterbrochen, 80 daß der Elektromagnet nur während des kurzzeitigen
Lesevorganges in Wirkung tst.
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Ein Ausführungabeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt: Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Badeanstalt mit einer Verschlußeinrichtung,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine von den Auflagern der Verschlußeinrichtung
gehaltene Münze,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Münze, Fig. 4
eine Seitenansicht des Münzkanals, dessen unteres Ende als Abtaststation ausgestaltet
ist, Fig. 5 eine Stirnansicht gegen die Abtaststation bei in Offenstellung befindlicher
Schwinge, Fig. 6 einen Schnitt im Bereich eines Federstiftes in vergrößerter Darstellung,
Fig. 7 die Seitenansicht zu Fig. 5, und zwar in Richtung der Schwinge gesehen, Fig.
8 die der Fig. 5 entsprechende Darstellun, wobei die Schwinge in Ablesestellung
gesteuert ist und Fig. 9 und 10 zwei weitere unterschiedlich kodierte Münzen im
Schnitt.
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Der Haupteingang der Badeanstalt ist mit 1 bezeichnet.
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Von diesem gelangt der Besucher in den Vorraum 2. Um
die
Badeanstalt benutzen zu können, muß er die Verschlußeinrichtung 3 passieren. Diese
enthält einen Einwurfschlitze 4 und 5 aufweisenden Automaten 6, in dem sich der
nicht dargestellte Vorratsbehälter für unterschiedlich kodierte Münzen 7 befindet.
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Nach Einwurf einer Geld- oder Eintrittswertmünze, wird eine kodierte
Münze 7 ausgelöst, welche die Lese- und Speicherstation 10 durchläuft. In dieser
wird zusätzlich zur Kodierung der Münze 7 die Eintrittszeit gespeichert. Gleichzeitig
erfolgt die Freigabe der Eingangssperre 11, deren Drehkreuz 12 für das Passieren
einer Person freigegeben wird. Nach Durchgang der Eingangssperre 11 ist die kodierte
Münze 7 entnehmbar, und mittels dieser ist es dem Besucher möglich, ein PfandschloB
13 eines Schließfaches 14 des Gaderobenraumes 15 zu betätigen.
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Dies geschieht in bekannter Weise derart, daß in das in Offenstellung
befindliche Pfandschloß 13 die Münze 7 eingeworfen wird. Das Pfandschloß 13 läßt
sich anschließend in Verriegelungsstellung bringen, der Schlüssel ist abziehbar,
während die Münze 7 als Pfand für den Schlüssel im Pfandschloß 13 verbleibt. Nach
öffnen desselben wird die Münze 7 zurückgegeben. Dann ist jedoch der Schlüssel nicht
mehr abziehbar. Beim Verlassen der
Badeanstalt muß die Ausgangssperre
16 passiert werden.
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Die Verschlußeinrichtung weist zu diesem Zweck die Prüfeinrichtung
17 auf, in welche die Münze 7 einzuwerfen ist. In dieser wird die Münze 7 auf ihre
Kodierung hin abgetastet, wobei ein Vergleich der gespeicherten Information mit
der Rückgabezeit erfolgt.
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Ist der seit dem Eintritt vergangene Zeitraum gleich oder kleiner
als die zulässige Benutzungszeit, wird das Ausgangsdrehkreuz 18 zum Passieren des
Besuchers freigegeben.
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Ist der Zeitraum jedoch größer als die zulässige Benutzungszeit, erfolgt
eine Anzeige einer entsprechenden Nachgebühr auf einem Leuchtfeld 19 in Anpassung
der überschrittenen Zeit. Erst nach Zahlen der Nachgebühr läßt sich das Drehkreuz
18 um einen Schritt weiterdrehen. Die Münze 7 wird von der Prüfeinrichtung 17 einbehalten
und ist erneut verwendbar, indem sie dem Vorratsbehälter des Automaten 6 zugeleitet
wird.
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Die Münze 7 besteht aus gegen grobe Behandlung immunem Material, da
sie möglichst oft wieder verwenbar und im Gebrauch billig sein soll.
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Die Münze 7 besitzt auf ihren beiden Münzbreitseiten 7' und 7" konzentrisch
angeordnete nutenförmige Vertiefungen 20 derart, daß Zentrumsabstände derselben
auf der einen Münzbreitseite 7' anders sind als auf der anderen Münzbreitseite 7",
vergl. Fig. 3. Weiterhin kann die Anzahl der nutenförmigen Vertiefungen 20 auf beiden
Münzbreitseiten verschieden sein. Beim Ausführungsbeispiel ist die Münzbreitseite
7' mit einer Zusatzvertiefung 20' versehen. Diese ist als zentrale Höhlung ausgebildet
und dient in der Verschlußeinrichtung (Leseeinrichtung 10 und Prüfeinrichtung 17)
zur Seltenbestimmung, d. h. daß in richtiger Reihenfolge gelesen wird.
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Wie ferner aus Fig. 3 zu ersehen ist, sind die sich gegenüberliegenden
Vertiefungen 20 der Münzbreitseiten so angeordnet, daß sie sich überlappen. Die
Uberlappungszonen sind zur Veranschaulichung in einem Fall mit Z bezeichnet.
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Werden z. B. eine oder mehrere der auf der gegenüberliegenden Breitseite
befindlichen, in überlappender Anordnung vorgesehenen Vertiefungen
auf
die andere Münzbreitseite gebracht, durchdringen sich die benachbarten Vertiefungen,
so daß dann querschhittsgrößere aus Einzelnuten gebildete Vertiefungen vorliegen,
vergleiche insbesondere die Querschnittsform der Münze in Fig. 9 und 10.
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Abzüglich der Zusatzvertiefung 20' lassen sich auf jeder Münzbreitseite
sechs nutenförmige Vertiefungen vorsehen, so daß sich hieraus eine Anzahl von 4.096
Verschiedenheiten ergibt.
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Die Münzbreitseiten werden in der Leseeinrichtung 10 und in der Prüfeinrichtung
17 von Tastern 22 und 23 abgefühlt. Die Taster 22 und 23 liegen auf einer Elene
F, welche parallel zur Verbindungslinie x-x der die Münze 7 in Abtaststellung haltenden
Auflager 24 verläuft.
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Das mittlere Tasterpaar 23 wirkt zusammen mit der auf der einen Münzbreitseite
vorgesehenen Zusatzvertiefung 20' und schaltet die Verschlußeinrichtung so, daß
der Lesevorgang
in der richtigen Weise erfolgt, während durch die
anderen Taster 22 entsprechend der Profilierung der Münze 7 die Aussagen gespeichert
oder ausgewertet werden.
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Die stark vergrößert dargestellte Münze 7 besitzt beim Ausführungsbeispiel
einen Durchmesser von 27 mm und wird an Jugendliche ausgegeben. Erwachsene erhalten
eine in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnete Münze 25, die einen Durchmesser von 26
mm aufweist.
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Zufolge der größeren Krümmung derselben wird ein zwischen den Auflagern
24 befindlicher zusätzlicher Taster 26 betätigt. Eine Beaufschlagung desselben findet
nicht statt, wenn die für Jugendliche geeignete Münze 7 verwendet wird. Ein Jugendlicher
kann nicht mit seiner größeren Münze das Pfandschloß von Erwachsenenkabinen betätigen,
bspw. zufolge eines kalibrierten Einwurfschlitzes des Pfandschlosses 13.
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Beim Ausführungsbeispiel liegen die Abtaststifte auf einer aufgrund
der verschiedenen Münzdurchmesser ermittelten waagerechten Linie, die zwischen den
waagerechten
Durchmessern der verwendeten Münzen liegt.
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Fig. 2 deutet an, daß die Taster 22 und 23 exzentrisch zu ihren Gehäusen
22', 23' angeordnet sind, um diese möglichst raumsparend unterbringen zu können.
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Die Fig. 4 - 8 veranschaulichen Einzelheiten der Verschlußeinrichtung.
Sowohl an der Leseeinrichtung 10 als auch an der Prüfeinrichtung 17 ist eine solche
Baueinheit vorgesehen.
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Diese Baueinheit besitzt den zur Horizontalen geneigt verlaufenden
Münzkanal 27, der in ein oberseitiges Einwurfende 28 mündet. Das untere Ende des
Münzzkanals 27 ist festgelegt an einer Platte 29. Diese ist Träger des Elektromagneten
30, dessen Stößel 31 die stiftförmigen Auflager 24 trägt. Letztere durchsetzen öffnungen
32 der Platte 29. Ferner befindet sich am Stößel 31 oberhalb der Auflager 24 ein
Haltestift 33, dem ebenfalls eine Öffnung 34 in der Trägerplatte 29 zugeordnet ist.
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Die Trägerplatte nimmt ferner mittels eines Bügels 35 die Taster-Gehäuse
22', 23å auf, deren Taster 22, 23
die Trägerplatte 29 durchsetzen
und in den Münzkanal 27 hineinragen,vergl. Fig. 5.
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Oberhalb der Taster 22 nimmt die Trägerplatte 29 die nach rückwärts
ausweichbar gelagerten Federstifte 36 auf. Jeder Federstift besitzen einen kegelstumpfförmigen
Kopf 37,der über die Ebene der Taster 22 in den Münzkanal 27 hinein vorsteht. Begrenzt
ist die Verlagerbarkeit in Richtung des Münzkanals durch die Kontermuttern 38, die
auf das Gewinde des abgesetzten Bolzens 39 des Federstiftes 36 aufgeschraubt sind.
Eine Druckfeder 40 stützt sich einerseits am Boden der Bohrung 41 und andererseits
an dem kegelstumpfförmigen Kopf 37 des Federstiftes ab und belastet diesen damit
in Richtung des Münzkanals.
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Auf der gegenüberliegenden Seite des Münzkanals 27ist anstelle einer
Trägerplatte eine Schwinge 42 vorgesehen.
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Letztere ist als einarmiger Hebel ausgebildet und lagert um die Bolzen
43, die die beidseitig der Trägerplatte 29 befestigten Winkel 44 durchsetzen. Diese
Schwinge 42 ist ebenfalls Träger von Federstiften 36, die sich in Gegenüberlage
zu den Federstiften 36 der Trägerplatte 29 erstrecken.
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Ferner trägt die Schwinge 42 mittels des Bügels 35 die Gehäuse 22',
23' für die Taster 22, 23. Jedoch ist auch hier die Anordnung der Federstifte 36
so gewählt, daß sie die Taster 22, 23 um ein gewisses Maß überragen.
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Eine Spreizfeder as stützt sich mit ihrem einen Schenkel an der Trägerplatte
29 und mit ihrem anderen Schenkel an der Schwinge 42 ab und belastet diese in Uhrzeigerrichtung.
Die Schwenkbewegung der Schwinge ist begrenzt durch den Stößel 46 des Elektromagneten
47, der von einem Ausleger 48 der Trägerplatte 29 gehalten ist.
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Zur Justierung der eingelaufenen Münze dient noch ein von der Schwinge
42 ausgehender Federbügel 49, der um einen gewissen Betrag in den Münzkanal 27 hineinragt.
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Wird die Münze 7 eingeworfen, gelangt sie vom einwurfseitigen Ende
28 zur Abtaststation. Dabei passiert sie eine Schranke 50, die dem Elektromagneten
30 einen Impuls
zukommen läßt, woraufhin dessen Stößel 31 in die
Stellung gemäß Fig. 8 vorsteuert. Die Auflager 24 und der Haltestift 33 gelangen
dadurch in den Münzkanal 27, so daß dann die eingeworfene Münze 7 auf den Auflagern
24 aufliegt, vergl. Fig. 7 und 8. Die Federstifte 36 der Trägerplatte und der Schwinge
bewirken, daß die Münze dann etwa vertikal ausgerichtet ist. Hierzu trägt ebenfalls
der Federbügel 49 bei. Selbst wenn die Münze in leicht gekippter Stellung auf den
Auflagern 24 auf liegen sollte, wird bei der anschließenden Verlagerung der Schwinge
42 über den Stößel 46 des Elektromagneten 47 eine zwangsläufige Ausrichtung der
Münze durch die Federstifte 36 herbeiführt, so daß die Taster 22, 23 die Münze ordnungsgemäß
abtasten können. Nachdem die Taster 22, 23 in Wirkungsstellung getreten und die
entsprechenden Impulse weitergeleitet worden sind, wird der Stromskreislauf zum
Elektromagneten 47 unterbrochen, so daß die Spreizfeder 45 die Schwinge 42 in ihre
Ausgangsstellung verschwenkt, während der Stößel 31 des Elektromagneten 30 ebenfalls
in seine Ausgangsstellung zurückfährt zufolge der ihm zugeordneten Druckfeder 51.
Damit steuern die Auflager 24 und der Haltestift 33 aus der die Münze stützenden
Stellung, so daß diese das Austrittsende 52 des Münzkanals 27 passieren kann.
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Wie Fig. 7 zeigt, ist der Münzkanal 27 im Bereich der Schwinge 42
unterbrochen, damit diese ihre Schwingbewegung in Richtung der Trägerplatte 29 ausführen
kann.