DE2706553B2 - Adapter zur Befestigung eines austauschbaren Farbbands in einer Schreibmaschine - Google Patents

Adapter zur Befestigung eines austauschbaren Farbbands in einer Schreibmaschine

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DE2706553B2 DE19772706553 DE2706553A DE2706553B2 DE 2706553 B2 DE2706553 B2 DE 2706553B2 DE 19772706553 DE19772706553 DE 19772706553 DE 2706553 A DE2706553 A DE 2706553A DE 2706553 B2 DE2706553 B2 DE 2706553B2
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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Description

eine problemlose Austauschbarkeit von Farbbändern bei Schreibmaschinen gewährleistet, die für die Benutzung von Farbbandkassetten vorgesehen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Ansprüche 2 und 3 befassen sich dabei mit Gestaltungsmaßnahmen, welche die leichte Zugängüchkeit der Farbbänder für den Austausch fördern. Der Anspruch 4 befaßt sich mit einer Maßnahme, welche eine ausreichende Stabilität des Adapters sicherstellt, ohne die Zugänglichkeit einzuschränken. Die Maßnahme des Anspruchs 5 dient der Erkennung des Farbbandzustandes und der Beboachtung des Farbbandes bzw. der manipulierenden Hände beim Austauschvorgang.
Die Maßnahme des Anspruchs 6 ist insofern als Weiterbildung des Gegenstandes von Anspruch 1 zu verstehen, als sie unter Berücksichtigung der aufgabengemäßen Forderung nach einfachem Aufbau die Abdeckung auch der Zufuhrspule durch den einzigen Deckel ermöglicht
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Adapters und der zugehörigen Teile einer Schreibmaschine, t e zeigt, welche Stellung der Adapter in bezug auf diese Teile einnimmt,
Fig. 2 eine Schnittansicht in vergrößertem Maßstab im wesentlichen entlang der Linie 2-2 von Fig. I,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der von der Schreibmaschine abgenommenen ersten Ausführungsform, wobei der Deckel geöffnet und das Betätigungs- r> glied für das Steuerelement der Farbbandtransporteinrichtung in der gleichen Stellung ist, die es in den F i g. 1 und 2 einnimmt und
Fig. 4 eine 1 eildraufsicht, die das Betätigungsglied für das Steuerelement in der Stellung erkennen läßt, die es einnimmt, wenn in dem Adapter ein TR-Farbband verwendet wird.
Hinsichtlich der einschlägigen Teile des Mechanismus einer typischen Schreibmaschine, bei der der erfindungsgemäße Farbband-Adapter verwendet werden kann, wird auf die US-Patentschriften 36 04 549 und 37 31 781 verwiesen. In den Fig. 1 unJ 2 ist nur so viel vom Schreibmaschinenmechanismus dargestellt, wie zum Verständnis der Erfindung erforderlich.
Eine Schreibmaschine besitzt eine Befestigungsplatte 10, an deren Enden lösbare Halteeinrichtungen vorhanden sind, die vorteilhafterweise als Klammern wie die Klammer 11 ausgebildet sein können. Zur hinteren Seite der Befestigungsplatte 10 hin befinden sich Farbbandführungen 12, die zu beiden Seiten eines die Schriftzeichen tragenden Kugelkopfes 13 angeordnet sind.
Die Schreibmaschine besitzt eine Abspulwelle 14 (Fig. 1) und eine Aufspulwelle 15 (Fig. 2), auf denen jeweils drehbar eine Farbbandzufuhrspule 16 und eine Farbbandaufnahmespule 17 befestigt sind. Ein Farbband 18, das entweder ein TR-Farbband oder ein PTM-Farbband sein kann, ist ursprünglich auf die Zufuhrspule 16 aufgewickelt, läuft während der Benutzung durch die Farbbandführungen 12 hindurch und wird auf der Aufnahmespule 17 aufgewickelt.
Soweit die vorliegende Erfindung betroffen ist, sind die einschlägigen Teile der Farbbandtransporteinrichtung allgemein mit 19 in Fig.2 bezeichnet. Die Farbbandtransport- oder -antriebseinrichtung 19 umfaßt eine Eingangswelle 20, eine Zwischenwelle 21 und eine Antriebswelle 22, welche eine Antriebswalze 23 trägt. Die Antriebswalze 23 besitzt Stachel oder Dornen, die das Farbband 18 von seiner Außenfläche durchdringen, wo es sich um die Aufnahmespule 17 wickelt Die Drehung der Antriebswalze 23 ist es daher, was veranlaßt, daß sich das Farbband von der Zufuhrspule 16 abspult und auf der Aufnahmespule 17 aufspult Während die Farbbandmenge auf der Aufnahmespule zunimmt, schwingt die Welle 22, die die Antriebswalze 23 trägt, auf einem Bogen um den Mittelpunkt der Zwischenwelle 21.
Ein Zahnrad 24 und ein Ritzel 25 sind mit der Zwischenwelle 21 verkeilt. Das Ritzel 25 kämmt mit einem Zahnrad 26 am unteren Ende der Antriebswelle 22. Die unterschiedlichen Antriebe für die Walze 23 werden durch Wechselzahnräder 27 und 28 auf der Antriebswelle 20 erzielt, die entlang einer Nut oder einem Keil 29 in Längsrichtung gieiten können. Eine Feder 30 umgib; die Welle 20 unterhalb des Zahnrades 27 und spannt die Zahnräder 27 und 28 in eine (nicht gezeigte) angehobene Stellung vor, in welcher das Zahnrad 27 mit dem Ritzel 25 kämmt und sich das Zahnrad 28 über dem Zahnrad 24 befindet. In dieser Stellung ist die Farbbandtransporteinrichtung auf die Verwendung bei einen" TR-Farbband eingestellt.
Eine Steuereinrichtung für die Farbbandtransporteinrichtung, die allgemein mit 31 bezeichnet ist, umfaßt einen Federbecher 32, der die Welle 20 oberhalb des Zahnrades 28 umgibt, eine Druckfeder 33, die in dem Federbecher sitzt, und einen Federbecher 34. Der auf den Federbecher 34 ausgeübte Druck wird über die Feder 33 und den Federbecher 32 an das Zahnrad 28 angelegt und reicht aus, die Vorspannung von der Feder 30 zu übertreffen und die Wechselzahnräder so zu bewegen, daß Jas Zahnrad 28 mit dem Zahnrad 24 kämmt, während sich das Zahnrad 27 unterhalb des Ritzels 25 befindet, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist.
Bis zu diesem Punkt betrifft die detaillierte Beschreibung jene Teile der Schreibmaschine der US-PS 36 04 549, mit denen der erfindungsgemäße Adapter zusammenwirkt. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf den erfindungsgemäßen Adapter, der in der ersten Ausführungsform allgemein mit 35 bezeichnet ist, in der genauen Form des Aufbaus für die Verwendung bei dieser Schreibmaschine. Aus der detaillierten Beschreibung des Adapters ist klar, daß er mit geeigneten, relativ geringfügigen Abwandlungen der Form, der Abmessungen und der Lage von Löchern und Öffnungen für die Verwendung bei anderen Schreibmaschinen konstruiert werden 'cann, welche gewöhnlich mit Farbbandkassetten verwendet werden.
Der Adapter 35 besitzt eine Grundplatte 36 mit einer Vorderkante 37, einem rückwärtigen Rand 38 und Enden 39. Ein nach oben gebogener Versteifungsflansch 40 verläuft entlang der Vorderkante 37 der Grundplatte 36. Die beiden Enden 39 der Grundplatte sind mit aufwärts gestoßenen Buckeln 41 versehen, mit denen die Verriegelungsfinger oder Klammern 11 der Schreibmaschinen-Befestigungsplatte 10 in Eingriff treten, wenn der Adapter an der Schreibmaschine bettstigt wird.
Die Grundplatte 36 besitzt eine Öffnung 42 zur Aufnahme der Abspulwelle 14 der Schreibmaschine. Die Grundplatte 36 besitzt außerdem eine gestreckte Öffnung 43, die sich vom rückwärtigen Rand 38 der
Grundplatte 36 nach innen erstreckt und in einem Endteil 44 endet, welches von der Aufspulwelle 15 der Schreibmaschine durchstoßen wird. Der langgestreckte Teil der Öffnung 43 nimmt die Antriebswalze 23 der Farbbandtransporteinrichtung auf, während sich diese um die Achse der Zwischenwelle 21 bewegt, wenn Farbband auf die Aufnahmespule 17 aufgewickelt wird.
Die Grundplatte 36 ist außerdem mit einer Farbband-Führungseinrichtung in der Form aufrechter Stifte 45 und 46 versehen, die an einem Endteil der Grundplatte befestigt sind, wo sie sich neben der Aufnahmespule 17 befinden, wenn letztere auf der Aufspulwelle 15 der Schreibmaschine befestigt wird, wie dies in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist. Außerdem befinden sich an den beiden Enden 39 der Grundplatte nahe der Vorderkante 37 kurze, nach oben gebogene Ohren 47. Am rückwärtigen Rand 38 hinter dem Endteil 44 des gestreckten Schlitzes bzw. der gestreckten Öffnung 43 ist ein hochstehender Finger 48 vorhanden, der eine Rastklinke 49, die als Riegel wirkt, besitzt. Eine zweite Öffnung 50 im Mättelbereich der Grundplatte 36 nahe der Vorderkante 37 nimmt die Steuereinrichtung 31 für die Farbbandtransporteinrichtung auf.
Ein Adapterdeckel, allgemein mit 51 bezeichnet, besieht aus einer transparenten Kunststoffplatte 52, die an eine querliegende, vordere Stange oder einen Bügel 53 genietet ist, welche bzw. welcher an ihren bzw. seinen beiden Enden nach unten gebogene Tragfinger 53a besitzt, die drehbar mit Hilfe loser Nieten 54 mit den Ohren 47 verbunden sind. Die Ohren 47, die Tragfinger 53a und die Nieten 54 bilden eine Gelenkanordnung zur Befestigung des Deckels 51, die eine Schwingbewegung des Deckels zwischen einer in den Fig. 1 und 2 gezeigten Arbeitsstellung und einer in F i g. 3 gezeigten offenen Stellung zuläßt. Wie am besten aus Fig. 3 erkennbar, sind die Tragfinger 53a erheblich länger als die Ohren 47, wodurch die querliegende Schwenkachse für den Deckel 51 nahe zur Grundplatte 36 gebracht wird, so daß, wenn der Deckel geöffnet ist, er um ein gutes Stück von der Grundplatte nach vorn geschwungen bzw. verlagert ist, um die gesamte Oberfläche der Grundplatte freizugeben und einen maximalen Freiraum zum Anbringen oder Entfernen der Zufuhrspule
16 und Aufnahmespule 17 und zum Einfädeln des Farbbandes 18 in die Farbbandführungen 12 zu bieten. Wenn der Deckel 51 geschlossen ist, fluchtet seine Vorderkante 55 im wesentlichen vertikal mit der Vorderkante 37 der Grundplatte 36. während der rückwärtige Rand 56 des Deckels ein Teil 57 besitzt, das mit jenem Teil der Grundplatte vertikal ausgerichtet ist, welches den aufrechten Verriegelungsfinger 48 aufweist. Auf diese Weise kann die Rastklinke 49 des Verriegelungsfingers mit einer Aussparung 58 im Deckel in Eingriff treten, während das Teil 57 des rückwärtigen Randes 56 des Deckels auf Schultern 48a des Verriegelungsfingers 48 ruht, um den Deckel 51 in einer allgemein horizontalen Stellung zu halten, in der er dazu dient, die Zufuhrspule 16 und die Aufnahmespule
17 einzugrenzen.
Der Deckel besitzt eine erste Öffnung 59, die. wie aus F i g. 1 erkennbar, mit der Abspulwelle 14 der Schreibmaschine fluchtet. Der rückwärtige Rand 56 ist weggeschnitten zur Bildung eines Einschnittes, dessen inneres Endteil 61 eine Öffnung bildet, die mit dem Endteil 44 der gestreckten Öffnung 43 in der Grundplatte 36 fluchtet, wenn der Deckel 51 geschlossen ist. Kleine Löcher 45a bzw. 46a nehmen die oberen Enden der Stifte 45 und 46 auf. Wie am besten aus F i g. 2 zu ersehen, besitzt ein Knopf 62 für manuelle Farbbandzufuhr einen dünneren oder verjüngten Wellenteil 63 und einen unteren, äußeren Flansch 64. Der Wellenteil 64 stellt einen Schnappsitz im Teil 61 der j langgestreckten öffnung 60 her, um darin drehbar zu sein, wobei sich der Knopf 62 oberhalb des Deckels und der Flansch 64 unterhalb befinden. Wie am besten in F i g. 3 erkennbar, besitzt das untere Ende der Welle 63 einen quadratischen Sockel bzw. eine quadratische
ίο öffnung 65, die einen quadratischen, sich nach oben erstreckenden Ansatz 17a auf der Spitze der Aufnahmespule 17 aufnimmt. Das Farbband 18 ist mit einem Führungsstück ausgebildet, welches an der Aufnahmespule 17 befestigt wird. Wenn das Führungsstück
ίο befestigt ist und der Deckel 51 in seine geschlossene Stellung bewegt wird, kann der Knopf 62 von Hand gedreht werden, um die Aufnahmespule 17 zu drehen, bis das gesamte Farbbandführungsstück an der rechten Farbbandführung, die in F i g. 1 zu sehen ist, vorbei ist und das Farbband benutzungsbereit ist. Die Schreibmaschine ist mit einem manuellen Auswurfhebel (nicht gezeigt) versehen, der die Antriebswalze 23 außer Kontakt mit dem Farbband schwenkt, damit eine alle Zufuhrspule 16 und Aufnahmespule 17 von den Wellen 14 bzw. 15 entfernt werden können und eine neue Zufuhrspule 16 und Aufnah.mespule 17 auf den jeweiligen Wellen angebracht werden können.
Der Adapter 35 ist auch mit einem allgemein mit 66 bezeichneten Betätigungsglied versehen, mit dessen
in Hüte die Steuereinrichtung 31 für die Farbbandtransporteinrichtung in die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Stellung bewegt werden kann, in der die Farbbandtransporteinrichtung 19 für die Verwendung bei einem PTM-Farbband eingestellt ist. Das Betätigungsglied 66
j) besteht aus einem einstückigen Metallelement mit einem Bodenflansch 67, der mittels eines Niets 68 neben der zweiten Öffnung 50 drehbar an der Grundplatte 36 befestigt ist. Ein Finger 69 erstreckt sich vom Bodenflansch 67 nach oben. Vom Finger 69 erstreckt
ad sich horizontal ein überhängendes Element 70, das in einem nach oben gebogenen Fingerstück 71 endet. Wenn sich das Betätigungsglied 66 in der Stellung von Fig.4 befindet, liegt es neben der zweiten Öffnung 50 und frei von der Steuereinrichtung 31 für die
-η Farbbandtransporteinrichtung. Wenn das Betätigungsglied 66 in die in den F i g. 1, 2 und 3 gezeigte Stellung geschwenkt wird, liegt es über dem Federbecher 34. In dieser Stellung drückt es den Federbecher und die Druckfeder 33 nach unten und bewegt dadurch die
^i Wechselzahnräder 27 und 28 zu der in F i g. 2 gezeigten Stellung, während der Adapter auf der Befestigungsplatte 10 der Schreibmaschine befestigt wird und mit den Klammern oder Verriegelungsfingern 11 in Eingriff tritt.
« Es ist die Regel, daß jegliche spezielle Schreibmaschine immer nur mit einer Farbbandart verwendet wird, so daß keine Notwendigkeit besteht, das Betätigungsglied 66 zu verschieben, wenn der Adapter einmal an einer Schreibmaschine montiert wurde. Wenn es jedoch
W) erwünscht ist, irgendeine spezielle Schreibmaschine mit beiden Farbbandarten zu verwenden, ist es sehr einfach, das Betätigungsglied 66 zwischen der Stellung von F i g. 4 und der in den anderen Figuren gezeigten Stellung zu verschwenken. Es ist nicht nötig, den
r.5 Adapter von der Schreibmaschine zu entfernen, um das Betätigungsglied aus der Stellung von Fig.4 in die andere Stellung zu bewegen, weil, wenn sich der Deckel 51 in seiner offenen Stellung befindet, die Steuereinrich-
lung für den Transport leicht mit den l'ingcrn einer Hand nach unten gedrückt werden kann und das Betätigungsglicd 66 dann in seine Stellung verschwenkt werden kann, in der das überhängende Element 70 über dem Federbecher 34 liegt.
Zusammengefaßt wird mit der Erfindung ein Adapter geschaffen, der die Verwendung austauschbarer Farbbänder in einer Schreibmaschine gestattet, die zur Aufnahme von Farbbandkassetten konstruiert ist. Solch eine Schreibmaschine besitzt eine Einrichtung, die eine Kasscite entfernbar festhält, und der Adapter besitzt eine Grundplatte, die mit dieser Einrichtung in Eingriff tritt. Ein transparentes Deckelelenicnt, das im Abstand über der Grundplatte angeordnet ist, ist nahe der Ebene der Grundplatte angelenkt, so daß es beim Öffnen nach vorn schwingt. Ein manuell drehbarer Farbbandtransportknopf ist drehbar im Deckeleltment befestigt und steht mit einer Farbband-Aufnahmespulc im Antriebseingriff. I iir jene .Schreibmaschinen, die ein vertikal bewegliches Steuerelement zur Einstellung der Farbbandtransporteinrichtung auf TR-Farbband oder PTM-Farbband besitzt, trägt die Grundplatte ein manuell schwenkbares Betätigungsglied für das Steuerelement.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 Patentansprüche:
1. Adapter zur Befestigung eines austauschbaren Farbbandes in einer Schreibmaschine, die mit einer Halterung zur lösbaren Befestigung einer Farbbandkassette versehen ist, welche eine Zufuhrspule und eine von Hand drehbare Aufnahmespule enthält und bei der sich ein Stück Farbband außerhalb der Kassette zwischen der Zufuhrspule und der Aufnahmespule so erstreckt, daß es durch Farbbandführun- iu gen der Schreibmaschine gefädelt werden kann, und wöbe· die Schreibmaschine außerdem eine Abspulwelle und eine Aufspulwelle besitzt, die die Zufuhrspule bzw. die Aufnahmespule aufnehmen, umfassend eine steife Grundplatte, die zur lösbaren π Befestigung des Adapters in die Halterung der Schreibmaschine einsetzbar ist und ein Loch zur Durchführung der Abspulwelle sowie eine Öffnung zur Durchführung der Aufspulwelle besitzt und die zur Aufnahme einer vollen Zufuhrspule bzw. einer vollen Aufnahmespule ausreichend große Bereiche um das Loch bzw. die Öffnung bildet, und einen im wesentlichen ebenen Deckel mit einer mit der Öffnung in der Grundplatte ausgerichteten Deckelöffnung, der mittels eines Gelenks schwenkbar befestigt ist und in einer geschlossenen Lage parallel zur Grundplatte in einer den Wicklungsraum der Aufnahmespule begrenzenden Lage liegt, wobei die Vorderkante des Deckels in dessen geschlossener Lage mit der Vorderkante der Grundplatte und ein so Teil des rückwärtigen Randes des Deckels mit einem Teil des rückwärtigen Randes der Grundplatte im wesentlichen vertikal ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Deckel (51) vorgesehen ist und um eine zur Vorderkante (37) der Grundplatte (36) im wesentlichen parallele Schwenkachse zwischen der geschlossenen Lage und der geöffneten Lage schwenkbar ist, derart, daß der gesamte Deckel nach vom in eine die gesamte Grundplatte im wesentlichen freilegende geöffnete Lage schwenkbar ist.
2. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Deckels (51) wesentlich unter der Ebene des Deckels in dessen geschlossener Lage lieg·, derart, daß sich der Deckel in der geöffneten Lage vor der Vorderkante der Grundplatte (36) befindet.
3. Adapter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Deckels (51) an der Grundplatte (36) ein paar kurzer, hochstehender Ohren (47) an den Enden (39) der Grundplatte (36) vorgesehen sind und daß der Deckel (51) an seinen Enden ein Paar herabhängende Finger (53a^ aufweist, die je an einem der Ohren (47) angelenkt sind.
4. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (36) entlang ihrer Vorderkante (37) einen flachen, aufrechten, einstückigen Flansch (40) aufweist.
5. Adapter nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne Deckel (51) transparent ist.
6. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne Deckel (51) den Wicklungsraum auch der Zufuhrspule (16) auf der Abspul welle (14) begrenzt.
Verschiedene Schreibmaschinen sind speziell zur Aufnahme einer verschlossenen Farbbandvorratskassette konstruiert, welche eine Farbbandvorrats- oder -zufuhrspule und eine Farbbandaufnahmespule mit einem Stück Farbband enthält, das außerhalb der Kassette zwischen den beiden Spulen verläuft, so daß es von den Farbbandführungen der Schreibmaschine aufgenommen werden kann. Die Farbbänder in derartigen Kassetten sind Einzeldurchlauffarbbänder, und der Kassettenaufbau macht diese Verwendung relativ teuer. Ein Beispiel solch einer Schreibmaschine ist in der US-PS 36 04 549 beschrieben.
Aus der US-PS 36 04 549 ist es auch bekannt, daß einige Schreibmaschinen eine Farbbandtransporteinrichtung haben, die auf die Verwendung von einer von zwei verschiedenen Farbbandarten eingestellt werden kann. Bei der einen dieser Farbbandarten handelt es sich um ein Band, bei dem sich der Farbstoff völlig ablöst (im englischen Sprachbereich mit »total release ribbon« bezeichnet, ζ. B. Kohlebänder; nachfolgend als TR-Band abgekürzt). Bei der anderen Farbbandart handelt es sich um einen lösungsmittelbeschichteten Kunststoff-Transfer-Matrix-Typ,wieerausderUS-PS34 12 184 bekannt ist (im englichen Sprachgebrauch mit »solvent coated plastic transfer matrix ribbon« bezeichnet und nachfolgend als PTM-Band abgekürzt; wenn nachfolgend von »Farbband« die Rede ist, sind darunter sämtliche in Frage kommenden Bänder zu verstehen, auch wenn die Schrift nicht durch Farbübertragung, sondern z. B. Kohle erzeugt wird). Die erste Art von Farbbändern schreibt nur dann zufriedenstellend, wenn keine Überlappung mit einer zuvor geschriebenen Fläche auftritt.
Im Fall des PTM-Bandes ist dagegen eine begrenzte Überlappung zulässig. Der in der US-PS 36 04 549 offenbarte Mechanismus liefert eine einfache Einrichtung zur Einstellung des Farbbandtransportes mit Hilfe eines vertikal beweglichen Steuerelements, das In eine angehobene Lage, in der der Farbbandtransport das Farbband jedesmal bewegt, wenn ein Zeichen geschrieben wurde, federgespannt ist. Ein Herunterdrücken des Steuerelements schaltet den Farbbandtransportmechanismus um, : D daß sich ein begrenztes Überlappen ergibt, wie es für das PTM-Band zulässig ist.
Wie aus der US-PS 36 04 549 bekannt, berührt die Kassette für das TR-Band das vertikal bewegliche Steuerelement nicht, während die Kassette für das PTM-Band mit einer internen Einrichtung aufgebaut ist, die das Steuerelement des Farbbandtransportes runterdrückt, wenn diese Kassette in die Schreibmaschine eingesetzt wird.
Aus der US-PS 32 60 344 ist ein Adapter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt. Er unterscheidet sich von den üblichen Farbbandkassetten jedoch allein dadurch, daß deren Oberseite in zwei in der Mitte angelenkte, klappbare Deckel aufgeteilt ist. Die Schwenkachsen beider Deckel liegen dabei parallel zu den Seitenkanten des Adapters. Bei diesem bekannten Adapter ist das Austauschen des Farbbandes relativ schwierig, da sich beide Deckel gegenseitig im Wege stehen und mit der Hand beim Herausnehmen und Einlegen des Farbbandes in der geöffneten Stellung gehalten werden müssen.
Aus dem DE-GM 18 12 635 ist eine Farbbandkassette aus durchsichtigem Kunststoff bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Adapter der eingangs angegebenen Gattung zu schaffen, der bei einfachem und gleichwohl hinreichend stabilem Aufbau
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