DE2706206A1 - Motorraum-verkleidung - Google Patents
Motorraum-verkleidungInfo
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Description
MANITZ. FINSTERWALD & GRÄMKOW
Hünchen, den t *. Fiib. 1977
p/3/mü-F 2036
Fiat-Allis Construction Machinery, Inc.
ΊΟβ Wilmot Road, Deerfield, Illinois, USA
Motorraum-Verkleidung
Die Erfindung betrifft allgemein eine Verkleidung und besonders
eine Verkleidung für einen Motorraum.
Im einzelnen be trifft diese Erfindung eine Motorraum-Verkleidung^die
den Geräuschpegel des Motors im Betrieb reduziert, wobei gleichzeitig genügende Luftzufuhr für die Motorkühlung
und gute Zugänglichkeit zum Inneren des Motorraums für Wartungsarbeiten gewährleistet ist. Obwohl diese
Erfindung allgemein als Schallschluckverkleidung angewendet werden kann, bei der Verkleidungsteile einfach in eine Lage
bewegt werden können, in der sie vollständigen Zugang zum Inneren der Verkleidung gewähren, ist zur leichteren Dar-
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β MÖNCHEN Sa. ROBERT-KOCH-STRASSE , 7 STUTTCART SO ,BAD CANNSTATT, M0NCHEN. KONTO N
Stellung die bevorzugte Ausführung anhand einer Verkleidung eines Motorraums eines Erdbewegungsfahrzeuges beschrieben,
obwohl damit nicht beabsichtigt ist, die Erfindung auf derartige Fahrzeuge zu begrenzen.
Beim Betrieb eines Hotors mit großer Leistungsabgabe, wie
er in Erdbev/egungsfahrzeugen oder Baufahrzeugen Verwendung findet, ist der vom Motor ausgesandte Lärm von großer Lautstärke
und kann den Bedienungsmann wie auch Personen in Nachbarschaft der Maschine reizen und stören. Wegen der abträglichen
Wirkung übergroßen Lärms wurden Vorschriften mit Gesetzeskraft erlassen, die den Betriebslärm auf vorbestimmte
Grenzen einschränken.
Ein Versuch, eine Lösung für dieses Problem übermäßigen Lärmes zu finden, bestand darin, daß das Bedienungspersonal
Schalldämmende Ausrüstung tragen zu lassen, z. B. Ohrstöpsel
oder Ohrschützer, die den Umgebungslärm unterdrücken. Eine andere Lösung bestand darin, den Führerstand der Maschine
mit schallschluckendem oder -dämmendem Material zu verkleiden. Obwohl solche Lösungen den Geräuschpegel für die Bedienungsperson
herabgesetzt haben, so erscheinen sie doch nicht gänzlich zufriedenstellend, schon wegen der Lästigkeit,
die mit dem Tragen oder Anbringe* von solcher Ausrüstung verbunden ist. Es schaltet nicht die Reizung oder
die Lästigkeit des Lärms für andere Personen in der Nähe der Maschine aus, wenn die Bedienungsperson der Maschine
von dem Lärm isoliert wird. Zusätzlich schaffen die Lösungen eine mögliche Gefahr für die Sicherheit, da die Bedienungsperson
der Maschine akustisch von allen Geräuschen, eingeschlossen Vorschriften und Warnungen vor Gefahren gleich-
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zeitig mit dem schädlichen Maschinenlärm isoliert ist.
Deshalb wurden verschiedene schalldämpfende oder lärmunterdrückende
Geräte zur Benützung beim Betrieb von Motoren entwickelt, um den Geräuschpegel der Haschinen zu vermindern,
ohne zusätzliche Sicherheitsprobleme zu schaffen. Diese Geräte, z. B. Schalldämpfer,unterdrücken den Lärm, indem sie
den Lärmpegel des Zylinderauspuffs erniedrigen. Es ist jedoch gutbekannt, daß die Lärmunterdrückung mit solchen Geräten
Staudruck auf den Motor erzeugt und dadurch den Wirkungsgrad des Motors vermindert.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Motorverkleidung, die den Betriebslärm unterdrückt. Die Verkleidung ermöglicht genügend
Luftzutritt an den Motor zur Kühlung und sie ermöglicht auch, daß für Wartungszwecke der Motorraum vollständig
zugänglich ist, was eine wichtige Anforderung beim Betrieb im Einsatz darstellt. Die Verkleidungsteile, die die Verkleidung
des Motorraums bilden, sind wirksam in solcher Weise miteinander verbunden, daß eine einzige Verriegelung
zum Sichern der Einzelteile in geschlossener Position verwendet werden können, um den Zusammenhalt der Motorverkleidung
zu gewährleisten.
Es ist deshalb ein Ziel der Erfindung, eine verbesserte Schallschluckverkleidung zu schaffen.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, den Betriebslärmpegel von Fahrzeugmotoren zu reduzieren.
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Ein weiteres Erfindungsziel ist es, einen Motor mit einer Schallschluckverkleidung zu umschließen, die einfachen Zugang
zum Inneren des Motorraumes, wenn nötig, erlaubt.
Sin weiteres Ziel der Erfindung ist, die das Motorraumgehäuse
bildenden Tafeln durch einen einzelnen Riegel in geschlossener Stellung zu halten, v/obei der Riegel versperrt werden kann,
um den Zusammenhalt der Motorraumverkleidung aufrechtzuerhalten,
Diese und andere Ziele sind erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine lärmunterdrückende Motorverkleidung mit einem Seitenfeld
vorgesehen ist, welches einen nach oben schwenkbaren Deckelabschnitt, eine nach unten schwenkbare Wartungstafel
und eine nach außen schwenkbare Schallsperrtafel aufweist, welche nach dem Schließen den Deckel und die Wartungstafel
in einer solchen geschlossenen Stellung hält, daß alle Tafeln in der geschlossenen Stellung durch eine einzelne Riegelsperre
gesichert sind.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Erdbewegungsfahrzeuges
mit der Schallschluck-Motorverkleidung,
Pig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Motorgehäuses,
Fig. 3 einen Querschnitt des Maschinengehäuses nach Fig. 2, längs der Linie 3-3» und
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Fig. 4 einen Querschnitt durch das Maschinengehäuse nach Fig. 2, nach Linie 4-4.
Die in Fig. 1 dargestellte ijrdbewegungs- oder Baumaschine
wird allgemein als Front-oder Radladefahrzeug bezeichnet.
Der Radlader 10 enthält eine Lademulde 11 an seinem Vorderende und weist einen rückseitig angebrachten Motor auf, der
das Fahrzeug und die Lademulde antreibt, und dabei noch als G-egengewicht während des Betriebs des Fahrzeugs dient. Der
(nicht gezeigte) Motor ist in einem Motorraum mit Schallschluckverkleidung 100 eingeschlossen, die den Maschinenlärm unterdrückt,
aber gleichzeitig einem ausreichenden Luftstrom für die Motorkühlung Zutritt gewahrt.
Die Verkleidung 100 ist an dem Radlader 10 zwischen dem Kühlergehäuse
12 und einer Deckplatte 13 angebracht. Das Kühlergehäuse
12, das mittels eines Rahmenteils 16 am Fahrzeug befestigt ist, umschließt einen Teil eines (nicht gezeigten)
Kühlers, um diesen während des Betriebes der Maschine vor Schaden zu schützen und umschließt ein Kühlergebläse, das
den Luftstrom durch den Kühler zur Kühlung des Motors bewirkt. Die Deckplatte 13 ist-an dem Fahrzeug befestigt und
hinter dem Führerstand des Fahrzeugs festgemacht. Die Verkleidung 100 ist vorzugsweise aus zwei gegenüber der Längsmittellinie
des Radladers in symmetrischen Abschnitten aufgebaut. Die Verkleidung kann aber auch so aufgebaut sein,
daß sie an ihrer einen Seite gelenkig befestigte Tafeln aufweist, wie sie im einzelnen später beschrieben werden, während
die andere Hälfte als eine einzelne Tafel ausgebildet ist, die an dem Maschinenrahmen 16 befestigt ist und sich
um den Motor bis zu einer Stelle erstreckt, wo sie mit der gelenkig angebrachten Deckel-Tafel 110 verbunden ist. Zur
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leichteren Darstellung ist nur eine Hälfte der Verkleidung in der Zeichnung abgebildet, während die andere Hälfte wie
eben beschrieben ausgeführt sein kann.
Wie in den Einzelzeichnungen, Fig. 2, 3 und 4 zu sehen, umschließt
die Verkleidung 100 eine Stütetafel 101, die sich
zwischen Kühlergehäuse 12 und Deckplatte 13 erstreckt und von ihnen getragen wird. Die Deckeltafel 110 ist mit einer
Gelenkverbindung 111 so an der Stütztafel 101 befestigt, daß
die DGckeltafel 110, wie strichpunktiert in Fig. 4 angedeutet, nach oben geschwenkt werden kann. Eine Wartungstafel 120 ist
mit G-elenken an einer Stütze 121 befestigt, welche an dem Radlagerrahmen 16 angebracht ist, damit die Wartungstafel,
wie strichpunktiert in Fig. 4 dargestellt, um das Gelenk122
nach unten geschwenkt werden kann.
Die Deckeltafel 110 und die vvartungstafel 120 (in Fig. 2 geschlossen
dargestellt) erstrecken sich von ihren jeweiligen Gelenken so weit zueinander hin, daß ihre benachbarten Kanten
eine Öffnung in der Verkleidung bilden, die sich von dem Kühlergehäuse 12 bis zu der Deckplatte 13 erstreckt. Diese
Öffnung gestattet dem Kühlgebläse, das entweder ein Druckgebläse oder ein Sauggebläse sein kann, Luft durch den Kühler
und den Motorraum umzuwälzen, um den Motor zu kühlen.
Ein Ende der Lärmschluck tafel 130 ist mittels G-elenken 131
so an dem Aufbau des Radladers angebracht, daß die Tafel 130, wie teilweise strichpunktiert in Fig. 3 angedeutet,
von den beiden anderen Tafeln 110 und 120 nach außen weggeschwenkt
werden kann. Die Schallschlucktafel 130 erstreckt sich über eine solche Länge und Breite, daß sie noch einen
Teil der Deckeltafel 110, der Wartungstafel 120 und des
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Kühlergehäuses 12 überdeckt, wobei auch die Öffnung überdeckt wird, die von den auseinanderliegenden, benachbarten Kanten dieser
Bauteile gebildet wird. Dadurch, daß die Schallschlucktafel 130 einen Teil der Deckeltafel und der Wertungstafel überdeckt,
wird die Schwenkbewegung oder üffnungsbewegung dieser beiden Tafeln 110 und 120 aus ihrer geschlossenen Stellung verhindert,
wenn die Schallschlucktafel 130 geschlossen ist und an dem Kühlergehäuse
12 des Radladers 10 anliegt. Ein Riegel oder ein Schloi3 140 ist an dem Kühlergehäuse so befestigt, daß die Schallschlucktafel
130 in geschlossener Stellung verriegelt oder versperrt
werden kann, wobei sie den Zutritt zum Inneren der Verkleidung versperrt.
Wie am besten in i'ig. 2 und 5 zu sehen, erstreckt sich die
Schallschlucktafel 130 von der durch die Tafeln 11C, 120 und
durch einen Teil des Kühlergehäuses 12 gebildeten Fläche der Verkleidung no.ch außen. Diese Ars treckung nach außen ergibt
zwischen den Tafeln 110 und 120 eine Öffnung, die es erlaubt, daß Luft durch den Kühler und den Motorraum umgowälzt wird, wie
vorher beschrieben wurde. Eine rteihe von Leitplatten 132 sind
an der Innenseite der Schallschlucktafel 30 befestigt, daß sie den Luftstrom aus dem Motorraum nach oben richten, wenn ein
Sauggebläse zur Kühlung des Motors verwendet wird, wobei sie den Luftstrom von dem Bereich des R; dlader-Führergehäuses ablenken.
Falls ein Druckgebläse benutzt wird, sind diese Dämpferplatten oder Luftleitplatten 132 nicht nötig. An der Innenseite
der Schailschlucktafel 130 ist Schailschluckmaterial 133
befestigt, um den durch die öffnung zwischen der Schallschlucktafel
130 und den anderen Tafeln des Gehäuses entweichenden Motorlärm zu unterdrücken.
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Obv/ohl die Erfindung in bezug auf eine bevorzugte Ausführung
beschrieben wurde, kann sie ohne weiteres bei anderen Fahrzeugen mit entsprechenden Änderungen angewandt werden.
Die Erfindung betrifft also eine Motorrauinverkleidung zur
Herabsetzung des von dem Motor ausgestrahlten Lärms, wobei ein ausreichender Luftstrom durch das Motorgehäuse zur Kühlung
und gleichzeitig gute Zugänglichkeit zum Inneren des Motorraums für Wartungsarbeiten gewährleistet ist. Eine nach
oben schwenkbare Deckeltafel, eine nach unten schwenkbare Wartxmgrtafel und eine nach außen schwenkbare Schallschlucktafel
sind auf solche Weise wirksam verbunden, daß die Schallsohlucktafel im geschlossenen Zustand sowohl die Deckeltafel
als auch die Wartungstafel in geschlossener Stellung hält, wobei ein einzelner Riegel als Sicherung den Zugang
zum Motorraum versperrt oder freigibt. Nachdem die Schallschlucktafel entriegelt und nach außen geschwenkt wurde,
kann die Deckeltafel angehoben und die Wartungstafel nach unten geschwenkt werden, wodurch reichlicher Zugang zum Innern
des Motorraums gewährleistet ist.
- Patentansprüche -
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Le e rs eι te
Claims (1)
- -S-P a t e η t a r. s ρ r ü c h c1. Motorverkleidung nit einem Oberteil, Solten tafeln uaio. einander gegenüberliegenden .inden, die wirksam einenhotor umschließt, dadurch ρ e If e η η ζ e i c h r. e t, dn°; eine erste 'Tafel, die mit Gelenken am Oberteil äer Y~r-1:1 ei dung befestigt ist, sich von dort nach unten so erstreckt, daß sie einen Abschnitt der Seite der Verkleidung bildet, d?.(i eine zweite gelenkig angebrachte Tafel, die einen weiteren Abschnitt der öoite der Verkleidung bildet, sich nach oben zu der ersten Tafel hin erstreckt, wobei eine Kmte der zweiten 'üifel einen Abstand von ÜOx untersten Kante der ersten Tafel aufweist, und dai.-* eine dritte mit Gelenken befestigte 'Tafel je einen Abschnitt der erster und der zweiten Tafel überdeckt, ur.i den loran zv/ischen diesen zur Bildung der Verkleidungsseite su schließen.2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Verhinderung der Schwenkbewegung der dritten Tafel vorgesehen isc, \:eriii diese die Abschnitte der ersten und zweiten Tafeln überdeckt, woaurch die Schwenkbewegung der ersten und z\-joi±ev. Tafeln verhindert wir ei.5. Verkleidting nach Anspruch 2, dadurch g e Ic e η r. zeichnet, daß die dritte Tafel die benachbarten Xanten der ersten und zv/eiten Tafel überdeckt.709834/032227Ü62064. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte gelenkig angebrachte Tafel dem Rpum zwischen den ersten und zweiten Tafeln benachbart Schallschluckiaaterial enthält.5. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Tafel nach oben schwenkbar ist, daß die zweite Tafel nach unten schwenkbar ist, und daß die dritte Tafel nach außen schwenkbar ist, wodurch die gesamte Seite der Verkleidung geöffnet und Zutritt zum Inneren gewährt v/irrl.6. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daij ein Abschnitt der dritten, schwenkbar befestigten Tafel sich von der durch die ersten und zv/eiten Tafeln gebildeten Ebene nach außen erstreckt, um eine Luft-Durchflußöffnung zum Inneren der Verkleidung zu bilden.7. Verkleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Tafel Luftlenkeinrichtungen enthält, um die zwischen der Tafel und dem Inneren der Verkleidung fließende Luft abzulenken.709834/0322
Applications Claiming Priority (1)
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Free format text: SANDROCK, DON G., MCHENRY, ILL., US HOAG, PETER J., ARLINGTON HEIGHTS, ILL., US |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |