DE2706163A1

DE2706163A1 - Zylinder mit einem darin beweglichen kolben

Info

Publication number: DE2706163A1
Application number: DE19772706163
Authority: DE
Inventors: Mirkovic Radivoje
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-06-25
Filing date: 1977-02-14
Publication date: 1978-01-05
Also published as: BE855727A; DE2706163C2; ATA42477A; ES229525Y; AT364621B; CH600168A5; NL7700551A; YU154676A; FR2356027A1; SE7701067L; IT1077792B; FR2356027B3; GB1570333A; ES229525U; YU37220B

Description

27ÜÖ163

Mj 3797

Mirkovic Radivoje, Belgrad / Jugoslawien

und
Vicar Stanislav, Ptuj / Jugoslawien

Zylinder mit einem darin beweglichen Kolben

Der Zylinder selbst ist einer der in der Technik am meisten benutzten Teile und kann in verschiedenen Formen, Größen sowie für verschiedene Strömungsmittel verwendet werden. Generell kann man sich die Technik nicht ohne Zylinder vorstellen, angefangen mit der Dampfmaschine bis zu den wesentlich verbesserten modernen hydraulischen und pneumatischen Einrichtungen. Zu den Grundteilen eines Zylinders bzw. zu einer Zylinder-Kolben-Einrichtung gehören: Ein Rohr bzw. Zylinder mit einem vorderen und hinteren Kopf sowie ein darin angeordneter Kolben mit einer Kolbenstange. Bei allen Zylindern, zu denen eine Kolbenstange gehört, existieren zwei verschiedene Kräfte: Eine Zugkraft und eine Druckkraft, da auch die Flächen, auf die der Druck des Strömungsmittels angewandt wird, unterschiedlich sind. Die Zugkraft ist kleiner, wegen der reduzierten Oberfläche der Kolbenstange. Die Länge der Zylinder ist jedoch durch die Länge einer Kolbenstange begrenzt, wenn man die Biegung berücksichtigt, die in gewisser Beziehung eine Begrenzung darstellt.

Ein Zylinder der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben mit Hilfe eines Keiles fest mit einem Band verbunden ist, dessen Enden durch die Köpfe des Zylinders hindurchgeführt sind, in denen sich Dichtungen für das Band mit schmierenden Platten befinden, und daß das Band über Rollen läuft und ein Gleitelement am Band befestigt ist.

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Dieser erfindungsgemäße Zylinder besitzt nahezu die gleichen Teile wie ein klassischer Zylinder, mit der Ausnahme, daß die Kolbenstange beispielsweise durch ein dünnes Stahlband für eine sehr starke Belastung ersetzt ist, d.h. dieses Stahlband kann sehr große Gewichte aushalten. Dieses Band ist fest mit dem Kolben verbunden und seine Enden laufen über kleine Rollen, die in den Zylinderköpfen angeordnet sind, wobei diese Enden in einem Gleitelement verbunden sind, das in Form einer kleinen Platte oder in Form eines Ringes ausgeführt sein kann, die bzw. der entlang der Außenfläche des Zylinders gleitet. Wie bereits angedeutet, ist das Band aus qualitativ hochwertigem Material hergestellt und sehr dünn, so daß es leicht umgebogen werden kann; der Ausdruck Band soll jedoch auch die Verwendung von Stahldraht, Nylonband usw. mit einschließen. Die Zylinderköpfe sind so angeordnet und geformt, daß das Band durch sie hindurchpassieren kann. Das Band kann auf verschiedene Weise verlängert werden, entweder im Gleitelement selbst oder auch in den Zylinderköpfen, indem es über die Rollen bewegt wird.

Der wesentliche Vorteil eines solchen Zylinders liegt in der Tatsache, daß die Druckkraft und die Zugkraft stets von gleicher Größe sind, daß ferner das Material des Bandes nur für eine Ausdehnung belastet wird, daß er in nahezu unbegrenzten Längen hergestellt werden kann und daß die Außenabmessungen _des Zylinders in der Arbeitsstellung und Ruhestellung die gleichen sind und dadurch sein Gehäuse (Raum zur Anordnung des Zylinders selbst) gerade halb so groß ist wie der Raum bei klassischen Ausführungen. Das Antriebsorgan, das durch das Gleitelement gebildet wird, befindet sich stets in entgegengesetzter Richtung von der Kolbenbewegung, d.h. wenn der durch ein Druckmittel beaufschlagte Kolben sich in die eine Richtung bewegt, dann bewegt sich das Gleitelement in die entgegengesetzte Richtung.

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Das Abdichten des Bandes, wenn dieses durch die Zylinderköpfe bewegt wird, geschieht in folgender Weise: Wenn das Druckmittel auf der einen Seite des Kolbens zugeführt wird und einen Druck auf ihn ausübt, dann wird das Band auf dieser Seite des Kolbens an dieser Seite über die entsprechende Rolle hineingezogen, d.h. um genauer zu sein, durch eine spezielle öffnung im Zylinderkopf und durch die Dichtung des Bandes, die eine sphärisch-konische Form auf der Außenseite besitzt, mit dem Ziel, daß der Strömungsmitteldruck in der Kammer dieses Zylinderteiles auf den konischen Teil drückt und auf diese Weise das Band selbst gewissermaßen festklemmt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Kolbens, wo kein Druck herrscht, wird die Dichtung nicht in den konischen Teil gedrückt und demzufolge wird das Band schließlich auch nicht zusammengedrückt bzw. festgeklemmt, wodurch es leicht aus dem Zylinder bzw. Zylinderkopf herausläuft.

Der erfindungsgemäße Zylinder hat ein großes Anwendungsfeld, beispielsweise bei verschiedenen Typen von langen Transportfahrzeugen, bei dem Betrieb von speziellen Türen sowie an anderen Orten, wo eine solche Bewegungsart notwendig ist.

Im folgenden seien einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung kurze erläutert. Es zeigen

Fig. I eine teilweise geschnittene Längsansicht des Zylinders;

Fig. Ii eine Außenansicht eines Zylinders (mit einer Modifikation);

Fig.mund iv Teil-Schnittansichten eines Zylinderkopfes mit den Rollen und Dichtungen für das Band.

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In der Zeichnung ist der Zylinder mit 1 bezeichnet, ein Band mit 2 und ein Keil bzw. eine ähnliche Befestigungseinrichtung mit 3, wobei dieser Keil das Band 2 mit einem Kolben 4 verbindet. Der Kolben besitzt Dichtungsringe 5. Der dargestellte Zylinderkopf ist mit 6 bezeichnet; im Zylinderkopf ist eine schmierende Filzplatte 7 angeordnet, unter der sich (vgl. Fig. I und IV) die Dichtung 8 des Bandes 2 befindet. Eine Rolle 9 ist am Ende des Zylinders mit einer Achse 10 angeordnet. Je nach den Konstruktions-Erfodernissen ist es auch möglich, Kugellager vorzusehen.

Gemäß Fig. I ist an der Außenseite des Zylinders 1 eine Gleitplatte 11 vorgesehen, die am Band befestigt ist und mit dem zu bewegenden Teil (nicht dargestellt) verbunden wird. Die Gleitplatte 11 kann jedoch gemäß der Ausführungsform gemäß Fig. II auch als Gleitring 12 ausgeführt sein.

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Leerseite

Claims

2VÜ6163

Patentanspruch

Zylinder mit einem darin beweglichen Kolben, dadur ch gekennzeichnet, daß der Kolben (4) mit Hilfe eines Keiles (3) fest mit einem Band (2) verbunden ist, dessen Enden durch die Köpfe (6) des Zylinders (1) hindurchgeführt sind, in denen sich Dichtungen (8) für das Band mit schmierenden Platten (7) befinden, und daß das Band (2) über Rollen (9) läuft und ein Gleitelement (11; 12) am Band befestigt ist.

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ORIGINAL INSPECTED