DE2705977A1

DE2705977A1 - Belueftungseinrichtung

Info

Publication number: DE2705977A1
Application number: DE19772705977
Authority: DE
Inventors: Volker Dipl Ing Schlicker
Original assignee: Papst Motoren GmbH and Co KG
Current assignee: Ebm Papst St Georgen GmbH and Co KG
Priority date: 1976-02-12
Filing date: 1977-02-12
Publication date: 1977-08-18
Also published as: CH596513A5

Description

Papst-Notoren KG

7742 St.Georgen/Schwarzwald 3 11.2.1977

o55-Beh/HDP/schl DT-526

Belüftungseinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Belüftungseinrichtung mit bedarfsweise anpaßbarer Luftaustrittsöffnung. Bei derartigen Belüftungseinrichtungen ist je nach den räumlichen Gegebenheiten an den unterschiedlichsten Einsatzorten die Luftaustrittsrichtung vorgegeben, so daß die Belüftungseinrichtung mit ihren Luftaustrittsöffnungen sich diesen anzupassen hat.

Bei den bekannten Lösungen wird ein übliches Spiralgehäuse für Radiallüfter mit seiner Ausblasöffnung an die gewünschte Luftaustrittsöffnung der Belüftungseinrichtung durch Umrüsten angeschlossen oder es werden Luftführungsbleche, die z.B. das Spiralgehäuse nachbilden, räumlich so verändert, daß die Luft an der erwünschten Luftaustrittsöffnung ausgestoßen wird.

Für diese Lösungen 1st in jedem Fall ein Eingriff in die Belüftungseinrichtung mit allen seinen Nachtellen notwendig. Um den Zeitaufwand für den Eingriff klein zu halten, ist ein erheblicher konstruktiver Aufwand erforderlich, wodurch auch die Anzahl der eigentlich notwendigen Luftaustrittsöffnungen begrenzt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Lösungen zu vermeiden und für die Nassenanwendung eine wirtschaftlich vorteilhafte Anordnung zu finden, welche strömungs-und geräuschmässig mindestens zufriedenstellend arbeitet.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Gebläse in einem flachen quaderförmigen Raum (mit der jeweiligen Austrittsöffnung) unveränderl ich ortsfest derart angeordnet 1st, daß die eingesaugte Luft alternativ über eine jede der Ausblasöffnungen mit gleichem Druckgefälle ausgestoßen wird, daß also zu jeder potentiellen Luftaustrittsöffnung der Belüftungseinrichtung ein möglichst großer, ungefähr gleich welter Abstand bzw. Strömungs-

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widerstand besteht, wobei die Luftströmung im Druckraum zu den möglichen Luftaustrittsöffnungen möglichst geordnet verlaufen, also keine verlustreichen Luftumlenkungen erfahren soll, was außerdem geräuschreduzierend wirkt.

Das Gebläse ist vorzugsweise als Radialgebläse mit zu den großflächigen Quaderwänden senkrechter Rotorachse vorzusehen, wobei das Laufrad ein reines RadiaTlüfterrad oder nach Art eines Meridiangebläses ausgebildet 1st.

Jedenfalls ist dann die eine Großflächenwand des Quaders für den Lufteintritt mit einer Öffnung versehen, in welche das Lüfterrad axial eintaucht, was die dann mögliche axiale Verkürzung des Gebläses und damit die besonders starke Flachheit der Belüftungseinrichtung noch steigert. Diese Wand trennt auch Druck-und Saugraum.

Bei Anwendung eines Querstromgebläses wäre im quaderförmigen Raum zusätzlich wenigstens eine Trennwand zwischen Saug-und Druckbereich vorzusehen.

Die Umfangswand des Radialgebläses ist in Wei

terbildung der Erfindung auf seiner ganzen Länge fest mit den grossen Quaderwänden verbunden, wobei die i.a. gemeinsame Achse von LUfterrad und Spiralwand in einem Quadranten (Viertel) der großen Rechteckwandfläche, und zwar mehr zur Mitte des Rechtecks hin, liegt, während die Senkrechte der Ausbiasöffnungsebene der Spirale etwa zur diagonal gegenüberliegenden Ecke dieses Rechtecks weist. Diese Konstellation ist besonders günstig, wenn die Ausblasöffnungen so liegen wie im nachfolgend beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 2), wobei Zeichnung und Beschreibung insgesamt noch zusätzliche Einzelheiten der Erfindung zeigen.

Fig.l zeigt eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels in Form einer Dunstabzugshaube.

Fig.2 stellt eine Variante des quaderförmigen Druckraumes von Fig.l dar, wobei entsprechend anders angeordnete Ausströmöffnungen die Position des Radialgebläses bestimmen. ₃

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Im einzelnen zeigen:

Fig. 1 von schräg unten eine Dunstabzugshaube, die sich in wesentlichen aus einem schmalen, quaderförmigen Gehäuse 1, dem Druckraum P und dem darunter angeordneten Saugraum S zusammensetzt. Erfindungsgemäß befindet sich das Gebläse, in diesem Fall ein Radialgebläse 2, unveränderlich ortsfest in diesem Gehäuse 1. Die Achse des Radialgebläses 2 steht senkrecht zu den großflächigen Quaderwänden 4, 5. Fest mit diesen Quaderwänden 4, 5 ist die Umfangswand 6 des Radialgebläses 2 verbunden. Die Luft wird über eine Öffnung 7 der großflächigen Quaderwand 4, über die das Laufrad 8 geringfügig hinausragt, in das Radialgebläse 2 gesogen und tritt durch das Laufrad 8 und das Spiralgehäuse 6, 4, 5 in den Druckraum P ein.

Entsprechend den räumlichen Gegebenheiten einer Einsatzkombination I an unterschiedlichen Einsatzorten, die die Luftaustrittsrichtung für die Dunstabzugshaube vorgeben, sind mehrere potentielle Luftaustrittsöffnungen A, B, C, D im Gehäuse 1, wie aus Fig. 1 detailliert ersichtlich, vorgesehen, wovon die gerade benötigte geöffnet wird. Für die Anwendung der Dunstabzugshaube als Umluftgerät befindet sich die Luftaustrittsöffnung im vorderen Bereich der oberen, großflächigen Quaderwand 5 und wird aus einem, vorzugsweise noch unterteilten, Lochschlitz D gebildet. Die zur Luftreinigung erforderlichen Filter, die sich im Saugraum S unterhalb der großflächigen Quaderwand 4 bzw, der abgewinkelten Zwischenwand Z befinden, sind zeichnerisch nicht dargestellt. Bei der Anwendung als Abluftgerät wird eine der potentiellen Luftaustrittsöffnungen B, C oder A in der Rückwand 9, in der Seitenwand Io oder in der oberen, großflächigen Quaderwand 5 geöffnet. Welche der Luft-austrittsöffnungen zu öffnen ist, bestimmen die räumlichen Gegebenheiten, d.h. die Anordnung der Dunstabzugshaube zu einem vorhandenen Kamin oder einem gegebenen oder vorzunehmenden Mauerdurchbruch. . 4 _

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Fig. 2 zeigt in gleicher Ansicht wie Fig. 1 einen exakt quaderförmigen Druckraum P, der durch die Hände 5, 11, 12, 13 und die gestrichelt angedeutete, ebene, das Gerät durchsetzende Wand 4* begrenzt ist. In diese Hand 4' ist die Einströmöffnung 7 eingelassen, in weiche die Saugöffnung des Radiallüfterrades 8 etwas hineintaucht oder wenigstens bündig mit ihr abschließt. Hie schon erwähnt, ist das Zentrum des Radialgebläses 2 (Notorlaufrad 8 plus Spiralgehäuse 6 mit den Deckplatten aus den großflächigen Quaderwänden 4', 5) im rechten hinteren Quadranten angeordnet, wobei die Strömung, d.h. die Normale auf die Ebene der Ausblasöffnung der Gehäusespirale 6 etwa in die* linke vordere Ecke weist. Dieses Zentrum liegt etwa auf der Diagonale der rechten hinteren nach der linken vorderen Ecke der Quaderwand 4* und zwar etwa im zweiten Viertel der diagonalen Länge von der rechten hinteren Ecke entfernt. Entsprechend sind die wahlweise zu beströmenden Austrittsöffnungen E, F, G, H des Gehäuses 1 (Druckraum P) in der oberen großen Wand 5 links hinten, in der hinteren Seitenwand 11 auf der linken Seite, in der rechten Seitenwand 13 und in der oberen großen Quaderwand 5 (an der vorderen Längskante sich länglich erstreckend) angeordnet.

Während in Fig. 1 die großflächige Quaderwand 4', weiche in beiden Fällen Saug-und Druckraum trennt, so zweifach abgewinkelt verläuft, daß die Ausströmöffnungen A bis D auf jeden Fall im Druckraum liegen, ist die Trennwand zwischen Saug-und Druckbereich in Fig. 2 vorteilhafterweise eine ebene, das ganze Gehäuse durchsetzende Hand 4*.

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Leerseite

Claims

11.2.1! St.Georgen/Schwarzwald DT-526

Papst-Motoren KG ~*~ 11.2.1977

Patent - Ansprüche

I.) Belüftungseinrichtung mit bedarfsweise anpaß-baren Luftaustrittsöffnungen,
dadurch gekennzeichnet,

daß ein Gebläse (2) in einem fla dien, quaderförmigen Gehäuse (1) des Druckraumes (P) unveränderlich ortsfest derart angeordnet ist, daß die angesaugte Luft alternativ zu jeder potentiellen Luftaustrittsöffnung (A bis D, E bis H) in den Wandungen (5, 9, Io 5; 5, 11, 13,5) des Druckraumes (P) über einen annähernd gleichen Strömungswiderstand zwischen Austrittsöffnung des Gebläses (2) und der jeweiligen Luftaustrittsöffnung des Gehäuses (1) ausgestoßen wird.

2. Belüftungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gebläse ein Radialgebläse zur Anwendung kommt.

3. Belüftungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gebläse ein Meridiangebläse zur Anwendung kommt.

4. Belüftungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gebläse ein Querstromgebläse zur Anwendung kommt.

5. Belüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangswand des Radialgebläses auf ihrer ganzen Länge fest mit den großen Quaderwänden verbunden ist.

6. Belüftungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse vom Lüfterrad und von der Spiralwand in einem Quadranten der großen Rechteckwandfläche, und zwar zur Mitte des Rechtecks hin, liegt, während die Senkrechte der Ausblasöffnungsebene der Spirale etwa zur diagonal gegenüberliegenden Ecke dieses Rechtecks weist.

7. Belüftungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im quaderförmigen Raum zusätzlich wenigstens eine Trennwand zwischen Saug-und Druckbereich vorzusehen ist. ,

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- ff - IT.2.1977

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8. Belüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3, 5, 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eine große Flächenwand des Quaders für den Lufteintritt mit einer Öffnung versehen ist, in welche das Lüfterrad axial eintaucht.

9. Belüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnung sich im vorderen Bereich der oberen großflächigen Quaderwand (5) befindet und aus einem, vorzugsweise noch unterteilten, Lochschlitz (D) gebildet wird.

10. Belüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Filter im Saugraum (S) unterhalb der großflächigen Quaderwand 4 bzw. der abgewinkelten Zwischenwand (Z) befinden.

11. Belüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und lo, dadurch gekennzeichnet, daß eine der potentiellen Luftaustrittsöffnungen (B, C, A) in der Rückwand (9), in der Seitenwand (lo) oder in der oberen, großflächigen Quaderwand (5) geöffnet wird.

12. Belüftungseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand zwischen Saug-und Druckbereich in Fig. 2 eine ebene, das ganze Gehäuse durchsetzende Wand (4¹) ist.

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