DE2705645A1

DE2705645A1 - Dreiwalzenkopf fuer streckreduzierwalzwerke

Info

Publication number: DE2705645A1
Application number: DE19772705645
Authority: DE
Inventors: Hans-Georg Ritter; Ulrich Weiser; Fritz Witteck
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1977-02-08
Filing date: 1977-02-08
Publication date: 1978-08-10
Also published as: JPS5397961A; FR2379325A1; JPS5438059B2; IT1077246B

Description

Patentanwälte
.-»r.3.W. Meissner

***** * 3 Fall-Nummer 12 ο81

8. 2 · 1977

Mannesmann Aktiengesellschaft, Düsseldorf, Mannesmannufer

"Dreiwalzenkopf für Streckreduzierwalzwerke"

Die Erfindung betrifft einen Dreiwalzenkopf für Streckreduzier-Walzwerke mit einer antreibbaren Eingangswelle, die die erste Arbeitswalze und beidseits dieser je ein Kegelrad trägt, mit zwei zur Eingangswelle schrägen Schrägachsen, auf denen die zweite und die dritte Arbeitswalze mindestens zweifach drehbar gelagert sind und mit je einem neben der zweiten und der dritten Walze angeordneten, m it diesen drehfest verbundenen weiteren Kegelrad, das mit dem entsprechenden Kegelrad der Eingangswelle im Zahneingriff steht. Derartige Drei walzenköpfe sind, wie die DT-PS 977 3o5 '.< zeigt, seit langem bekannt. Diese Schrift läßt auch die Bemühungen erkennen, die einzelnen Dreiwalzenköpfe in möglichst geringem Abstand zueinander anzuordnen, um verdickte Enden bei den auszuwalzenden Rohren so weit wie möglich zu vermeiden. Daneben bestimmt die Grö3e eines Dreiwalzenkopfes, der vom Durchmesser der Walzen abhängig ist, absolut gesehen die Abmessungen des Walzwerkes mit, und damit die hierfür aufzuwendenden Investitionskosten. Somit besteht für den Konstrukteur stets die Aufgabe, das zu übertragende Walzmoment mit einem möglichst kleinen Dreiwalzenrealisieren zu können. Je näher dabei die Kegelräder an die

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Kaliberwalzen gebracht werden können, desto kleiner werden die äußeren Abmessungen des Dreiwalzenkopfes, wobei natürlich auch die für die Lagerung der Walzen erforderlichen Lager untergebracht werden müssen. Die Größe der Lager selbst bestimmt damit ebenfalls mit die Größe eines Dreiwalzenkopfes.

Bisher war es üblich, für die Lagerung der Walzen auf den feststehenden Schrägachsen jeweils einen geeigneten lagertyp auszuwählen und das so ausgewählte Lager zweifach zur Lagerung der Walze einzusetzen.

Hier setzt die Erfindung ein, die sich zur Aufgabe gestellt hat, dadurch weiteren Raum zu schaffen, um entweder die Dreiwalzenköpfe noch kleiner ausbilden oder ein größeres Walzmoment übertragen zu können.

Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß die zweite und die dritte Arbeitswalze jeweils durch Lager unterschiedlicher Größe auf der entsprechenden Schrägachse gelagert sind, wobei jeweils das größere Lager im Bereich des zugeordneten Kegelrades angeordnet ist.

Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Schrägachsen verkürzt werden können, wodurch der erforderliche Raum geschaffen wird. Besonders günstig ist hier eine Ausführung der Erfindung, die vorsieht, daß das größere Lager weitgehend innerhalb des Kegelrades, das kleinere Lager weitgehend innerhalb der Arbeitswalze liegt. Der zwischen dem größeren und dem kleineren Lager liegende Raum kann dadurch genutzt werden, daß zur exakten Festlegung der Arbeitswalze die Schrägachse etwa in der Mitte zwischen dem größeren und dem kleineren Lager einen Bund aufweist, an dem die Arbeitswalze durch zwei reine Axiallager unterschiedlicher Größe axial fixiert ist , wobei das größere Axiallager dem größeren Lager benachbart ist.

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Die beigefügten Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt

⁼ig. 1 einen D.-eiwalzenkopf teilweise im Schnitt

Fig. 2 einen Schnitt durch die dritte Arbeitswalze und deren Lagerung.

Der in Fig. 1 dargestellte Dreiwalzenkopf für Streckreduzierwalzwerke weist einen zweitgeteilten Rahmen 9 auf, wovon in der Figur rtsr die zweite Hälfte zu sehen ist. Er enthält eine antreibbare Eingangswelle 1, die die erste Arbeitswalze 6 und beidseits dieser je ein Kegelrad 4, 5 trägt. Die Kegelräder Λ und 5 stehen im Zahneingriff mit weiteren Kegelrädern 14 und 1f>, die auf Schrägachsen 2 und 3 zusammen mit einer zweiten Arbeitswalze 7 und einer dritten Arbeitswalze 8 gelagert sind. Die Kegelräder 14 und 15 sind drehfest mit den Arbeitswalzen 7 und 0 verbunden.

Während die erste Arbeitswalze 6 drehfest auf der Eingangswelle 1 sitzt und über Lager 1o und 11 im Rahmen 9 gelagert ist, erfolgt die Lagerung der zweiten und der dritten Arbeitswalze 7 bzw. 8 durch Lager 12, 13 unterschiedlicher Größe auf den entsprechenden S cJ-srägachsen 2 und 3, wobei jeweils das größere Lager 12 im Bereich des zugeordneten Kegelrades 14 bzw. 15 angeordnet ist. Während Fig. 1 in der Schnittdarstellung die entsprechenden Einzelheiten bezüglich der zweiten Arbeitswalze 7 zeigt, zeigt Fig. 2 die Lagerung der dritten Arbeitswalze 8.

Das größere Lager 12 ist dabei weitgehend innerhalb des Kegelrades 14 bzw. 15, das kleinere Lager weitgehend innerhalb der Arbeitswalze 7, 8 angeordnet.

Zur Axial lagerung der Arbeitswalze 7 bzw. 8 und des Kegelrades bzw. 15 auf der Schrägachse 2 bzw. 3 sind etwa in der Mitte zwischen dem größeren und dem kleineren Lager 12, 13 jeweils ein Bund 16

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vorgesehen, an dem die Arbeitswalzen durch zwei reine Axiallager "•7, 13 unterschiedlicher Größe axial fixiert sind. Dabei ist das größere Axiallager 18 dem größeren Lager 12 benachbart.

Auf der Schrägachse 2, 3 ist das größere Lager 12 unter dem Kegelrad 14, 15 von der Zahnkraft und dem Walzdruck belastet, während das kleinere Lager 13 hauptsächl ich von der Walzkraft belastet ist. Durch konstruktive Maßnahmen, wie das Verschieben der beiden Lager 12, 13 zur Mitte der Walze hin, kann der Anteil der Walzkraft, der bei den Lagern 12, 13 zukommen soll, beeinflußt werden. Den aus der Spiralverzahnung der Kegelräder 14, resultierenden unterschiedlichen Axialkräften werden die unterschiedlichen Dimensionierungen der reinen Axiallager 17 und 18 Gerecht.

- Patentansprüche-

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Claims

27ii !.45 FaI I-Nummer 12 o81 18. 1. 1977 Patentansprüche

1. Dreiwalzenkopf für Streckreduzierwalzwerke mit einer enireibbaren Eingangswelle, die die erste Arbeitswalze und beidseits dieser je ein Kegelrad trägt, mit zwei zur Eingangswelle schrägen Schrägachsen, auf denen die zweite und die dritte Arbeitswalze mindestens zweifach drehbar gelagert sind und mit je einem neben der zweiten und der dritten Walze angeordneten, mit diesen drehfest verbundenen weiteren Kegelrad, das mit dem entsprechenden Kegelrad der Eingangswelle im Zahneingriff steht,

dadurch gekennzeichnet,

da3 die zweite und die dritte Arbeitswalze (7,8) jeweils durch Lager (12,13) unterschiedlicher Größe auf der entsprechenden Schrägachse (2,3) gelagert sind, wobei jeweils das größere Lager (12) im Bereich des zugeordneten Kegelrades (14 bzw. 15) angeordnet ist.

2. Dreiwalzenkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

de3 das größere Lager (12) weitgehend innerhalb des Kegelrades (14,15), das kleinere Lager weitgehend innerhalb der Arbeitswalze (7,8) liegt.

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ORIGINAL INSPECTED

3. Dreiwalzenkopf nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Schrägachse (2,3) etwa in der Mitte zwischen dem größeren und dem kleineren Lager einen Bund (16) aufweist, an dem die Arbeitswalze durch zwei reine Axiallager (17,18) unterschiedlicher Größe axial fixiert ist, wobei das größere Axiallager (18) dem größeren Lager (12) benachbart ist.

Dipl.-Ing. P. E. Meissner p«Untanv.a!t

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