DE2705037A1 - Elektrophotographische einrichtung - Google Patents
Elektrophotographische einrichtungInfo
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- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
- G03G15/065—Arrangements for controlling the potential of the developing electrode
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Description
DR. BERG DIPL-ING STAPF
DIPL-ING. SCHWABE DR. DR. SAinDMAIR
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 8602 45
Ricoh Company, Ltd.
Tokyo / Japan
Tokyo / Japan
Elektrophotographische Einrichtung
Die Erfindung betrifft eine elektrophotographische Einrichtung mit einer Vorspannungsquelle für eine Entwicklungseinrichtung
mit einer magnetischen Bürste.
Obwohl eine Drehtrommel mit einer auf ihrer Umfangsflache ausgebildeten,
photoleitenden Schicht bei elektrostatischen Kopiergeräten weit verbreitet ist, muß die ganze Trommel ersetzt werden,
wenn die photoleitende Schicht aufgrund einer Benutzung über einen längeren Zeitraum abgenutzt ist. Dies hat dann erhebliche
Wartungs- und Instandhaltungskosten zur Folge, da die Trommel in
VII/XX/ha
AG-640
AG-640
* ιOd01 98 82 72 8 München 80. MauerkinhcisiraUe 45 Banken: Bayerische Vereinsbank München 453100
987043 Telegramme: BERGSTAPKPATENT München Hypo-Bank München 3890002624
983310 TELEX 05 24 560 BERG d Postscheck München 65343-808
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der Herstellung teuer ist und das Ersetzen und Austauschen ziemlich
zeitaufwendig sein kann.
Aus diesem Grund ist ein photoleitendes Blatt bzw. eine dünne
Platte geschaffen worden, welche um einen Trommelkern oder -träger
aus Metall herumgelegt und an ihm angebracht und befestigt werden kann und welche dieselbe Aufgabe wie eine photoleitende
Schicht hat, welche im Vakuum aufgebracht oder auf andere Weise auf der Trommel ausgebildet wird. Diese Anordnung hat erhebliche
Einsparungen zur Folge gehabt, da das Blatt bzw. eine dünne Platte im Vergleich zu einer ganzen Trommel äußerst preiswert ist,
wenn sie ersetzt werden muß, und das Ersetzen und Austauschen eines solchen Blattes bzw. einer solchen dünnei Platte schnell
durchgeführt werden kann. Im allgemeinen bedeckt jedoch das Blatt bzw. die dünne Platte nicht die ganze Umfangsflache der Trommel,
und ein Teil des Metalltrommelkerns bleibt frei (d.h. ist ungeschützt und nicht bedeckt).
Derzeit wird in der Elektrophotographie auch gern eine magnetische
Bürste als Entwicklungseinrichtung verwendet. Insbesondere wird hierbei eine photoleitende Trommel geladen und anschließend
bildmäßig mit einer Vorlage bestrahlt bzw. belichtet, um eine elektrostatisches Bild zu schaffen. Mittels der magnetischen
Bürste wird dann ein Tonerentwickler auf die Trommel aufgebracht, welcher an Flächenbereichen mit hohem Potential des elektrostatischen
Bildes haftet, um ein sichtbares Tonerbild zu schaffen. Dieses Tonerbild wird dann an ein Kopier blatt übertragen und auf
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-V-
diesem fixiert, um eine dauerhafte Kopie von der Vorlage zu schaffen.
Im allgemeinen weist eine magnetische Bürste einen magnetischen Kern und eine elektrisch leitende, den Kern umgebende Hülse oder
Hülle auf. Entweder der Kern oder die Hülse oder auch beide werden gedreht, und die Hülse wird dann zum Teil in den Toner eingetaucht,
so daß der Toner an der Hülse haftet und sich in einer Art Bürste zusammen mit der Trommel dreht, um das auf dieser aufgebrachte
Bild zu entwickeln. Eine elektrisch isolierende Schicht iat auf der Hülse aufgebracht, um das Bildauflösungsvermögen zu
verbessern und um eine elektrische Leitung durch irgendwelche feinen Stiftlöcher in der photoleitenden Schicht der Trommel zu
verhindern. Ferner wird eine Vorspannung an die Hülse angelegt, deren Größe ausreicht, um ein Haften von Toner an weißen oder Untergrundflächenbereichen
des elektrostatischen Bildes zu verhindern.
Wenn eine Trommel mit einem Metallkern und ein um diesen herumgelegtes,
photoleitendes Blatt bzw. eine entsprechende dünne Platte mit der vorbeschriebenen Entwicklungseinrichtung in Form einer
magnetischen Bürste kombiniert wird, kommt es zu einer Schwierigkeit dadurch, daß an der Untergrundfläche nahe dem vorderen Rand
des elektrostatischen Bildes Toner haftet, so daß der Untergrundbereich der sich ergebenden Kopie in einem Abstand von einigen
Zentimetern von der Kante, die dem vorderen Rand des Bildes entspricht, grau wird. Diese Schwierigkeit soll mit der Erfindung
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überwunden werden.
Es ist nämlich festgestellt worden, daß die Ursache und der Grund für die vorbeschriebene Schwierigkeit das Laden und Entladen an
der elektrisch isolierenden Schicht an der Hülse der magnetischen Bürste ist. Hierbei kommt es zu einem Ladevorgang, wenn die magnetische
Bürste mit dem freien, nicht geschützten Teil des Trom— melkeriis in Anlage kommt, und es kommt zu einer Entladung, wenn
die magnetische Bürste mit dem photoleitenden Blatt oder einer
entsprechenden dünnen Platte in Anlage kommt. Dies hat dann eine Vorspannung an der Hülse zur Folge, die unter den entsprechend
richtigen Wert herabgesetzt wird, wenn die magnetische Bürste an dem photoleitenden Blatt bzw. der dünnen Platte anliegt, was wiederum
zur Folge hat, daß der Toner an den Untergrundflächenbereichen des Bildes anhaftet. Die Vorspannung kommt wieder auf ihren
normalen Wert, wenn der Entladevorgang abnimmt. Dies erfolgt einige Zentimeter weg von der Vorderkante des Bildes . Mit der Erfindung
ist diese Schwierigkeit überwunden, indem die Vorspannung so gesteuert bzw. reguliert wird, daß es nicht mehr zu einem Lade-
und Entladevorgang kommt.
Gemäß der Erfindung ist dadurch der Grund und die Ursache für graue Ränder auf elektrostatischen Kopien beseitigt. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine elektrophotographische
Einrichtung mit einer Metall- Trommel, einem photoleitenden Blatt bzw. einer entsprechend dünnen Platte, die um
die Trommel herumgelegt und einen Teil von ihr bedeckt, und mit
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einer magnetischen Bürste als Entwicklungseinrichtung mit einem
magnetischen Kern geschaffen, wobei ein elektrisch leitende Hülse bzw. eine entsprechend dünne Hülle den Kern umgibt und eine elek
trisch isolierende Schicht auf der Hülse ausgebildet ist, wobei durch die an die Hülse angelegte Vorspannung eine Schwankung bzw.
eine Änderung verhindert ist, solange die magnetische Bürste an dem Blatt bzw. der dünnen Platte anliegt.
Gemäß der Erfindung ist somit eine elektrophotographische Einrichtung
mit einer verbesserten Vorspannungseinrichtung für eine Entwicklungseinrichtung in Form einer magnetischen Bürste geschaffen,
welche die Vorspannung konstant hält. Darüber hinaus ist gemäß der Erfindung eine elektrophotographische Einrichtung geschaffen,
bei welcher eine Vorspannungsquelle für eine magnetische Bürste einen Hegler bzw. einen Konstanthalter aufweist. Gemäß der Erfindung
ist somit eine insgesamt verbesserte elektrophotographische Einrichtung geschaffen.
Gemäß der Erfindung wird ein photoleitendes Blatt bzw. eine entsprechende
dünne Platte um eine elektrisch leitende, geerdete Drehtrommel herumgelegt und an ihr festgemacht, so daß ein Teil
der Trommel von dem Blatt bzw. der dünnen Platte bedeckt ist und der andere Teil der Trommel frei, d.h. nicht bedeckt ist. Eine
als magnetische Bürste ausgebildete Entwicklungseinrichtung weist einen magnetischen Kern und eine den Kern umgebende, elektrisch
leitende Hülse auf. Eine elektrisch isolierende Schicht wird dann auf der Umfangsflache der Hülse ausgebildet bzw. aufgebracht. Der
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Kern und/oder die Hülse werden gedreht, damit sie Tonerpartikel aufnehmen, welche in Form einer Bürste mit de?n Blatt bzw. der
dünnen Platte in Anlage kommen,, um ein darauf aufgebrachtesf elektrostatisches
Bild zu entwickeln.. Anf die Iljils.e ist. eine Vorspannung
angelegt, um ein Anhaften von Tpnerpartikeln an weißen Flächenbereichen
des Bildes zu verhindern. Eine Iteglereinrichtung hält die Vorspannung konstant, um nachteilige Wirkungen und Einflüsse
eines Ladungsaufbaus und eines Verlustes bzw. eines Verbrauchs an der elektrisch isolierenden Schicht auf der Hülse der
magnetischen Bürste zu verhindern.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen
erläutert. Es zeigen:
Fig.l eine vereinfachte schematische Darstellung einer elektrophotographischen
Einrichtung gemäß der Erfindung;
Fig.2 eine schematische Ansicht eines Teils einer herkömmlichen Entwicklungseinrichtung in Form einer magnetischen
Bürste und eine dafür vorgesehene Vorspannungsquelle; .
Fig.3 eine, schematische Darstellung der elektrischen Schaltung,
die von einer herkömmlichen magnetischen Bürste,
einer Vorspannungsquelle und einer photoleitenden Trommel gebildet ist;
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Fig.k eine schematische; elektrische Darstellung einer äquivalenten
Schaltung der Fig.3;
Fig.5 eine Kurvendarstellung des Stromflusses durch die
Schaltung der Fig.1» als Funktion der Zeit;
Fig.6 eine Kurvendarstellung der Vorspannung der Schaltung
der Fig.1» als Funktion der Zeit;
Fig.7 eine Kurvendarstellung, in welcher die Vorspannung
als Funktion der Zeit für eine Einrichtung gemäß der Erfindung dargestellt is t;
Fig.8 eine der Fig.2 ähnliche Ansicht, in welcher eine verbesserte
Vorspannungsquelle der Erfindung dargestellt ist;
Fig.9 eine schematische elektrische Schaltung einer ersten
Ausführungsform der Vorspannungsquelle gemäß der Erfindung;
Fig.IO eine der Fig.9 ähnlche Darstellung, in welcher eine
zweite Ausführungsform der Vorspannungsquelle gemäß
der Erfindung wiedergegeben ist; :
Fig.il eine der Fig.9 ähnliche Darstellung, in welcher eine
dritte Ausführungsform der Vorspannungsquelle gemäß
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der Erfindung gezeigt ist;
Fig.12 eine Kurve der Vorspannung, wobei die Vorspannungsquelle der Fig.11 nicht mit einer integrierenden
Schaltung versehen ist; und
Fig.13 eine Kurvendarstellung, in welcher die Funktion der
integrierenden Schaltung der Vorspannungsquelle der Fig.11 gezeigt ist.
Im Hinblick auf die Offenbarung der Erfindung wird wegen deren großen Klarheit und Anschaulichkeit ausdrücklich auf die Zeichnungen bezug genommen.
In Fig.l weist eine in ihrer Gesamtheit mit 21 bezeichnete, elek—
trophotographische Kopiereinrichtung gemäß der Erfindung einen elektrisch leitenden, geerdeten Träger in Form einer umlaufenden
Metalltrommel 22 auf. Ein elektrisch leitendes Blatt bzw. eine entsprechend dünne Platte 23 mit einer photoleitenden Schicht
auf der Oberfläche ist um die Trommel 22 herumgelegt und an dieser befestigt. Insbesondere weist die Trommel 22 Längsschlitze 22a
und 22b, durch welche die Enden des Blattes bzw. der dünnen Platte 23 hindurchgehen, und Rollen 22c und 22d auf, um welche die Enden
des Blattes bzw. der dünnen Platte 23 in der Weise herumgelegt sind, daß das Blatt bzw. die dünne Platte 23 fest auf der Tromeel
22 angebracht ist. In der in Fig.l dargestellten Lage der Trommel 22 ist ein oberer Teil 22e der Trommel 22 mit dem Blatt bzw. der
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dünnen Platte 23 bedeckt, während ein unterer Teil 221 der Trommel
22 frei, d.h. nicht bedeckt ist. Das Blatt bzw. die dünne Platte 23 ist im allgemeinen 25cra breit, und die photoleitende
Schicht ist durch ein organisches, photoleitfähiges Material gebildet. Die Trommel 22 und das aufgebrachte Blatt bzw. die dünne
Platte 23 werden entgegen dem Uhrzeigersinn mit einer konstanten Drehzahl gleichförmig gedreht.
Eine Entwicklungseinrichtung 2k weist einen Behälter 26 auf, welcher
einen pulverisierten Tonerentwickler 27 enthält. Eine magnetische Bürste 28, welche teilweise in den Toner 27 eingetaucht
wird, weist einen magnetischen Kern 29 und eine nichtmagnetische, aber elektrisch leitende Hülse 31 auf, welche den Kern 29 koaxial
umgibt. Entweder der Kern 29 oder die Hülse 31 oder auch beide
werden so gedreht, daß der Toner 27 an der Hülse 31 in Form einer
Bürste anhaftet, welche gedreht wird, wobei dann das Blatt bzw. die dünne Platte 23 und der frei daliegende Teil 22f der Trommel
22 in Abhängigkeit von der Drehstellung der Trommel 22 mit der (magnetischen) Bürste in Anlage kommen. In Fig.l ist auch eine Abstreifeinrichtung
30 dargestellt, welche überschüssigen Toner von der Hülse 31 bei einer entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufenden
Drehbewegung des an ihr anhaftenden Toners 27 entfernt.
Während des Betriebs wird das Blatt bzw. die dünne Platte 23 gleichmäßig geladen und anschließend bildmäßig mit einer Vorlage
bestrahlt bzw. belichtet, obwohl die Einrichtungen zur Durchführung dieser Schritte nicht Gegenstand der Erfindung und daher auch
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nicht dargestellt sind. Das sogenannte Lichtbild bzw. die bildmäßige
Belichtung hat eine begrenzte und örtlich festgelegte Photoleitung
auf der photoleitenden Schicht des Blattes bzw. der dünnen Platte 23 und die Ausbildung eines elektrostatischen Bildes
zur Folge. Wenn das elektrostatische Bild mit der magnetischen Bürste 28 in Anlage kommt, haftet der Toner 27 an den Flächenbereichen
mit hohem Potential des elektrostatischen Bildes, welche den dunklen Bereichen der Vorlage entsprechen, so daß ein sichtbares
Tonerbild auf dem Blatt bzw. der dünnen Platte 23 entwickelt wird. Dies Tonerbild wird dann an ein Kopierblatt übertragen und
auf diesem fixiert, um eine dauerhafte Kopie zu schaffen, obwohl die Einrichtung zur Durchführung dieser Schritte ebenfalls nicht
dargestellt ist. Vorzugsweise wird eine Vorspannung an die Hülse 31 angelegt, die eine Polarität und Große aufweist, um ein Anhaften
des Toners 27 an den weißen oder Untergrundflächenbereichen des elektrostatischen Bildes auf dem Blatt oder der dünnen Platte
23 zu verhindern. Eine herkömmliche Einrichtung zum Erzeugen dieser Vorspannung ist in Fig.2 in Form einer Vorspannungsquelle dargestellt,
die durch eine Batterie 32 angedeutet ist, welche mit der Hülse 31 verbunden ist. Lm einen Stromfluß über feine Stiftlöcher
in der photoleitenden Schicht des Blattes bzw. der dünnen Platte 23 zu verhindern, ist die Hülse 31 aus einem elektrisch leitenden
Kern 31a und einer elektrisch isolierenden Schicht 31b auf
der Umfangsflache der Schicht 31a gebildet. Bei dieser herkömmlichen
Anordnung kommt es jedoch zu der Schwierigkeit, die anhand der Fig.3 bis 6 erläutert wird.
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In Fig.3 ist die tatsächliche Anordnung einer elektrischen Schaltung
dargestellt, die von der Batterie 32, der magnetischen Bürste 28, der Trommel 22 und der Hülse 31 gebildet ist, wahrend in Fig.4
die äquivalente Schaltung der Anordnung wiedergegeben ist. Hierbei
ist insbesondere die Isolierschicht 31b der Hülse 31 in Fig.h als
ein Widerstand Rl dargestellt, der parallel zu einem Kondensator Cl geschaltet ist. Der Toner 27 an der Hülse 31, welcher sowohl
die Isolierschicht 31b als auch das Blatt bzw. die dünne Platte
23 oder den freien, nicht bedeckten Teil 22f der Trommel 22 berührt,
ist durch einen parallel zu einem Kondensator C2 geschalteten Widerstand R2 dargestellt. Der freie Teil 22f der Trommel 22
ist durch einen Widerstand R3 dargestellt, während die Reihenschaltung des bedeckten Teils 22e der Trommel 22 und des Blattes bzw.
der dünnen Platte 23 durch einen Widerstand Rh dargestellt ist.
Durch einen Schalter Sl ist das Inanlagekominen bzw. Berühren des Toners 27 entweder mit dem Blatt bzw. der dünnen Platte 23 oder
dem freien;nicht bedeckten Teil 22f der Trommel 22 dargestellt,
was bei einer Drehung der Trommel 22 vorkommt. Der Kondensator Cl hat einen viel höheren Wert als der Kondensator C2;und der Widerstand
Rl hat einen viel größeren Widerstandswert als der Widerstand R2. Auch der Widerstand Rk hat einen viel größeren Widerstandswert
als der Widerstand R3.
In den Fig.5 und 6 ist die Beziehung zwischen dem Strom i bzw.
der Spannung E an dem beweglichen Kontaktarm des Schalters Sl dargestellt, wobei die Spannung E bei einer Drehung der Trommel 22
die Vorspannung, die an das Blatt bzw. die dünne Platte 23 oder
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den freien, nicht bedeckten Teil 22f der Trommel 22 über denToner
27 von der Hülse 3I aus angelegt wird, über der Zeit t darstellt.
Vor einem Zeitpunkt ti berührt der Toner 27 das Blatt bzw. die dünne Platte 23 und liegt an ihm an. (Der Schalter Sl verbindet
den Widerstand 112 mit dem Widerstand M). Da der Widerstandswert
des Widerstands R^ groß ist im Vergleich zu dem Widerstandswert
des Widerstands R3, ist der Stromfluß über den Schalter Sl gering.
Wenn sich die Trommel 22 so weit gedreht hat, daß der Toner 27 den freien, nicht bedeckten Teil 22f der Trommel 22 zum Zeitpunkt
ti berührt bziv. in Anlage damit kommt, (wobei dann der Schalter Sl
den Widerstand R2 mit dem Widerstand R3 verbindet), nimmt der Stromfluß über den Schalter Si infolge des geringeren Widerstands
in der Schaltung zu. Der anfängliche Stromfluß über den Kondensator Cl ist hoch, was viel zu dem anfangs hohen Gesamtstromfluß beiträgt.
Wenn sich jedoch der Kondensator Cl lädt, nimmt der Stromfluß ab. Dadurch nimmt auch die Vorspannung, wie in Fig.6 dargestellt
ist, in einer Weise ab, die von dem Ladestrom des Kondensators Cl abhängt.
Wenn der Toner 27 zu einem Zeitpunkt t2 die vordere Kante bzw. den
vorderen Rand des Blattes 23 berührt, (der Schalter Sl verbindet dann den Widerstand R2 wieder mit dem Widerstand R4), ist de** Widerstandswert
in der Schaltung wieder höher und die Spannung an dem Widerstand Rl ist geringer. Dies hat zur 1OIge, daß sich der
Kondensator Cl in einer solchen Weise entlädt, daß die Spannung an dem Kondensator Cl und der Entladestrom über den Kondensator Cl
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der Spannung und dem Strom in dem übrigen Teil der Schaltung entgegengesetzt
sind, Wenn sich der kondensator Cl entlädt, nimmt die Vorspannung auf den entsprechend richtigen Wert zu, welcher
vor dem Zeitpunkt ti bestand. Dies dauert jedoch eine bestimmte Zeit, die durch die Zeitkonstante des Kondensators Cl und den Widerstandswert
der Schaltung bestimmt ist. Im allgemeinen stellt sich die richtige Vorspannung wieder ein, nachdem die Vorderkante
des Dlattes 23 an dem Toner 27 auf der Hülse 31 um einige Zentimeter
vorbeigelaufen ist bzw. ihn passiert hat. Während dieser
Zeit ist jedoch die Vorspannung in einem solchen Maß vermindert, daß sie nicht ausreicht, um ein Anhaften von Toner 27 an den Untergrundflächenbereichen
des elektrostatischen Bildes zu verhindern, was dann zu einem grauen Rand auf der Kopie führt.
Diese Schwierigkeit ist mittels einer in Fig.8 dargestellten,
einen konstanten Strom abgebenden Quelle kl, einer sogenannten Konstantstroraquelle, überwunden, durch wel ehe die Batterie 32 ersetzt
ist. Die Konstantstromquelle kl weist eine Spannungsquelle und einen Festkörper-Stromregler in einer Ausführungsform auf,
die allgemein bekannt ist. Um sicherzustellen, daß der Stromfluß durch die Schaltung konstant ist, ist die Vorspannung zu allen
Zeitpunkten, die in der Kurvendarstellung der Fig.7 wiedergegeben sind, konstant. Auf diese Weise sind graue Ränder auf Kopien
ganz sicher beseitigt. Um sicherzustellen, daß dunkle Bereiche auf den Kopien bei Vorlagen mit großen dunklen Bildbereichen nicht
verwaschen werden, kann die Konstantstromquelle auch als eine eine konstante Spannung liefernde Quelle arbeiten. In diesem Fall würde
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die Konstantstromquelle als eine Konstantstromquelle mit Spannungen
unter einem vorbestimmten Wert und als eine eine konstante Spannung liefernde Quelle bei Strömen unter einem vorbestimmten
Pegel arbeiten. Üblicherwei se wird die Vorspannung zwischen 150V und 25OV gehalten, wobei eine Spannung von 250V der normale Spannungswert
ist.
Eine Ausführungsform einer Konstantstromquelle kl ist in Fig.9
dargestellt und in ihrer Gesamtheit mit 51 bezeichnet. Die Konstantstromquelle 51 weist eine durch eine Batterie 52 dargestellte
Spannungsquelle sowie einen Widerstand R5 auf, der zwischen
die Batterie 52 und die Hülse 31 geschaltet ist. Der Widerstand U5 ist so gewählt, daß er im Vergleich zu dem Wert des Widerstands
Rk einen sehr großen Wert aufweist, so daß nur eine sehr kleine Stromänderung auftritt, wenn der Schalter Sl zwischen den Widerständen
R3 und R4 umgeschaltet wird. Auf dies e Weise lädt und entlädt sich der Kondensator Cl nur gering, und eine Änderung der
Vorspannung ist vernachlässigbar. Wenn die photoleitende Schicht des Blattes bzw. der dünnen Platte 23 Alumit und die Isolierschicht
31b auf der Hülse 31 mit TEFLON (eingetragenes Warenzeichen) getränktes Alumit aufweist, sollte der Wert des Widerstandes R5 zwischen
20MÄ und 50m£ (20 000 000^2 und 50 000 000.& ) gewählt
werden.
In Fig.10 ist eine weitere Ausführungsform der Konstantstromquelle
dargestellt, die in ihrer Gesamtheit mit 61 bezeichnet ist und eine Batterie 62 aufweist. Zwei Dioden Dl und D2 sind in Reihe zwi-
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sehen die Batterie 62 und die Hülse 31 geschaltet. Da die Batterie
62 in der dargestellten Ausführungsforni mit ihrem positiven Pol
geerdet dargestellt ist, ist die Anode der Diode D2 mit dem negativen
Pol der Batterie 62 und die Kathode der Diode D2 mit der Anode der Diode D2 mit der Anode der Diode Dl verbunden. Auf diese
Weise sind die Dioden Dl und D2 in Sperrichtung vorgespannt, und der einzige Strom, welcher durch die Schaltung fließt, ist
der Leck- oder Reststrom in Sperrichtung. Dieser Leck- oder Reststrora in Sperrichtung neigt dazu, konstant zu sein, und die Dioden
Dl und D2 bilden daher eine Konstantstromquelle.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.Ik dargestellt,
wobei die gleichen Teile mit denselben, mit einem Apostroph versehenen Bezugszeichen bezeichnet sind. In dieser Ausführungsform
ist ein Teil 22e· einer Trommel 22', welche mit
einem photoleitenden Blatt bzw. einer dünnen Platte 23' bedeckt ist, elektrisch von einem Teil 22f' der Trommel 221 getrennt,
welcher frei daliegt, d.h. nicht bedeckt ist. Der Teil 22ef ist
unmittelbar geerdet, während der Teil 22f' über einen Widerstand
Π6 geerdet ist. Der Wert des Widerstands R6 ist so 'gewählt, daß
der Wider s tandswert des Blattes bzw. der dünnen Platte 23' und
der dazu in Reihe geschaltete Teil 22e' der Trommel 22' gleich
dem Widers tandswert des Teils 22f der Trorijiicl 22' und dem dazu
in lteihe geschalteten Widerstand R6 ist. Dies hat die Wirkung,
daß der Widerstand R3 in Fig.k gleich dem Widerstand R'* gemacht
wird. Infolgedessen kommt es zu keiner Stromflußänderung in der Schaltung, wenn der Toner 27 das Blatt bzw. die dünne Platte 23'
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und anschließend den freien, nicht bedeckten Teil 22f berührt.
Die Ladung auf dem Kondensator Cl ändert sich nicht, und die Vorspannung wird konstant gehalten, wie in Fig.7 dargestellt ist.
Der i/ert des Widerstands R(>
liegt im allgemeinen zwischen 5ON Q
und lOOM-f? (50 000 000Ώ und 100 000 OCO-Λ ).
Noch eine weitere Ausführungsform derErfindung ist in Fig.11 dargestellt.
In dieser Ausführungsform wird die Vorspannung durch
eine Vorspannungsquelle erzeugt, die durch eine Batterie 71 dargestellt ist. Ein Schalter S2 wird bei einer Drehbewegung der
Tronr.iel 22 mechanisch betätigt, um dadurch die Batterie 71 über
einen Widerstand 117 mit der Hülse 31 zu verbinden, nur solange
der Toner 27 das Blatt bzw. die dünne Platte 23 berührt. Bei diesem
Verfahren ergibt sich jedoch eine weitere Schwierigkeit dadurch, dall die Vorspannung, wie in Fig.12 dargestellt ist, wenn
der Schalter S2 zunächst geschlossen ist, infolge eines hohen Strouiflusses durch die Schaltung, der durch ein Laden des Kondensators
Cl hervorgerufen wird, übermäßig hoch ist. Dies führt dazu, daß der vordere Rand der Kopie verwaschen erscheint.
Um diese Schwierigkeit zu überwinden, ist ein Konstantstromregler
72, von dem der Widerstand R7 einen Teil darstellt, als integrierende Schaltung ausgelegt. Insbesondere ist ein Widerstand R8 zwischen
die Verbindung des Schalters S2 und des Widerstands R7 und Erde geschaltet. Ein Kondensator C3 ist mit seinem einen Ende mit
dein anderen Ende des Widerstands R7 und mit seinem anderen Ende über einen Widerstand R9 mit Erde verbunden. Die Widerstände R7t
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H8 und H9 und der Kondensator C3 sind so gewählt, mn eine Zeitkonstante
zu erhalten, die zu der Zeitkonstanten des Kondensators Cl und der ihm zugeordneten Widerstände komplementär ist. Die Spannung
an der Verbindung des Widerstands R7 und des Kondensators C3,
nachdem der Schalter S2 geschlossen ist, ist in Fig.13 dargestellt.
Da der Kondensator C3 sich über die Widerstände R7 und R9 lädt, bildet der Regler 72 eine integrierende Schaltung. Wenn die Kurven
der Fig.12 und 13 zusammengefaßt warden, ist die sich ergebende
Vorspannung konstant, wie in Fig.7 dargestellt ist.
Mit der Erfindung ist somit die Schwierigkeit überwunden, daß sich
graue Ränder auf Kopien infolge des Ladens und Entladens einer Isolierschicht auf einer Hülse einer Entwicklungseinrichtung in
Form einer magnetischen Bürste in einer elektrophotographischen Einrichtung ergeben. Der hierfür vorgesehene und verwendete Regler
bzw. Konstanthalter kann auf verschiedene Weisen ausgeführt werden,von welchen mehrere dargestellt und beschrieben sind;obwohl
auch noch andere, dem Fachmann bekannte, hierzu geeignete Einrichtungen verwendet werden können. Obwohl die Erfindung in
Verbindung mit einer Trockenentwicklung beschrieben worden ist, kann auch ein sogenanntes Kaskaden- oder halbfeuchtes bzw. Na§-
entwicklungsverfahren angewendet werden. Außerdem kann die Erfindung, obwohl sie in Verbindung mit einer Trommel beschrieben worden
ist, die teilweise mit einem photoleitenden Blatt, einer entsprechend dünnen Platte bzw. einer Folie bedeckt ist, auch bei
einer elektrophotographischen Einrichtung mit einer Trommel verwendet werden, deren ganze Oberfläche mit einer photoleitenden
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Schicht überzogen ist und bei welcher eine Vorspannungsquelle nur
erregt und angeschaltet wird, wenn die magnetische Bürste mit einem Bildbereich der photoleitenden Schicht auf der Trommel in
Berührung kommt.
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709832/0922
L e e r s e i t e
Claims (1)
- Patentansprüche1. Elektrophotographische Einrichtung, gekennzeichnet durch eine photoleitende Einrichtung mit einem elektrisch leitenden, geerdeten, umlaufenden Träger (22; 22') und einem am Umfang des Trägers (22; 22') angebrachten, photoleitenden Blatt (23; 23'), das einen ersten Teil (22e; 22e') des Trägers (22;22·) bedeckt; durch eine Entwicklung! einrichtung (28) mit einer magnetischen Bürste, die mit dem Blatt (23; 23') und einem zweiten freien, nicht bedeckten Teil (22f; 22f») des Trägers (22; 22') bei einer Drehbewegung der photoleitenden Einrichtung in Anlage kommt; und durch eine Vorspannungseinrichtung (51; 61; fig.11) zum Anlegen einer Vorspannung an die Entwicklungseinrichtung (28) in einer Welse, daß die Vorspannung im wesentlichen konstant gehalten wird,2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungseinrichtung (51; 6l; Fig.11) eine Vor— Spannungsquelle (52; 62; 71) und eine Konstanthaltereinrichtung (R5; Dl, D2; 72) aufweist.3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstanthaltereinrichtung ein konstanten Strom liefernder Konstanthalter (Dl, D2) ist.- 20 ORIGINAL INSPECTED709832/0922. · 27ObO37Λ» ·k. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dall die Konstanthaltereinrichtung ein konstanten Strom und konstante Spannung liefernder Konstanthalter (72) ist.5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstanthaltereinrichtung einen Widerstand (R5) aufweist, der zwischen die Spannungsquelle (52) und die Entwicklungseinrichtung (28) geschaltet ist.6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch geke η η zeichne t, daß der Widerstand (ll5) einen Widerstandswert zwischen 2OM.Si und 5OM z2 aufweist.7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichn e t, daß der erste Teil (22e·) des Trägers (221) elektrisch von dem zweiten Teil (22f) des Trägers (22·) getrennt ist, wobei der erste Teil (22e·) des Trägers (221) unmittelbar geerdet und der zweite Teil (22f) des Trägers (22') über einen Widerstand (Ro) geerdet ist, dessen Wert so gewählt ist, daß der elektrische Widerstandswert zwischen dem zweiten Teil (22f) des Trägers (22·) und Erde gleich dem elektrischen Widerstand zwischen dem Blatt (23*) und Erde ist.8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand(lt6) einen Widerstandswert zwischen 5OM.2 und 100Mi2 hat.- 21 -709832/09229. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstanthaltereinrichtung eine in Sperrichtung vorgespannte Diodenanordnung (Dl, D2) aufweist, die zwischen die Spannungsquelle (62) und die Entwicklung einrichtung (28) geschaltet ist.10. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstanthaltereinrichtung eine integrierende Schaltung (72), die zwischen die Spannungsquelle (71) und die Entwicklungseinrichtung (28) geschaltet ist, und einen Schalter (S2) aufweist, der zwischen die Spannungsquelle (71) und die integrierende Schaltung (72) geschaltet ist, um die Spannungsqtielle (71) niit der integrierenden Schaltung (72) nur dann zu verbinden, wenn die Entwicklungseinrichtung (28) an dem Blatt (23) anliegt.11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungseinrichtung einen magnetischen Kern (29), eine den magnetischen Kern (29) umgebende, elektrisch leitende Hülse (31) und eine auf der Umfangsflache der Hülse (31) ausgebildete, elektrisch isolierende Schicht aufweist, wobei die Vorspannungseinrichtung (51; 61; Fig.11) eine Vorspannung an die leitende Hülse (31) anlegt.709832/0922
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-
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