DE2705037C3 - Elektrophotographische Kopiervorrichtung - Google Patents
Elektrophotographische KopiervorrichtungInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
- G03G15/065—Arrangements for controlling the potential of the developing electrode
Description
Die Erfindung betriff! eine elektrophotographische Kopiervorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Gattung.
Bei einer solchen elektrophotographischen Kopiervorrichtung, wie sie aus der DE-OS 23 42 041 bekannt
ist und auch aus der älteren Patentanmeldung, amtl. Az. P 25 52 581.9-51, hervorgeht, wird die Vorspannung
an die Hülse der durch eine magnetische Bürste gebildeten Entwicklungseinrichtung angelegt, um das
Haften des im allgemeinen pulverförmigen Toners an den weißen Untergrund-Flächenbereichen der elektrostatischen
Abbildung zu verhindern.
Wenn jedoch ein solches, photoleitfähiges Blatt mit einer magnetischen Bürste zusammen verwendet wird,
so tritt die folgende Schwierigkeit auf: An der Untergrundfläche haftet in der Nähe des vorderen
Randes der elektrostatischen Abbildung Toner, wodurch der entsprechende Untergrundbereich der fertigen
Kopie im Abstand von einigen Zentimetern von der ι Kante, die dem vorderen Rand der Abbildung
entspricht, grau wird. Dieser Grauton beeinflußt das
Aussehen der fertigen Kopie sehr stark, so daß er sich störend bemerkbar macht Insbesondere bei Kopien von
wichtigen Vorlagen, insbesondere Dokumenten, sollte diese Beeinträchtigung des Aussehens vermieden
werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine elektrophotographische Kopiervorrichtung der
angegebenen Gattung zu schaffen, bei welcher der Toner nicht in der Nähe des vorderen Randes der
elektrostatischen Abbildung auf der Untergrundfläche haften kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichenden Teil der Ansprüche 1, 5 und 7
angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen auf folgender Funktionsweise: Es ist festgestellt worden,
daß die Ursache für das oben erwähnte Haften des Toners an der Untergrundfläche die Ladung bzw.
Entladung der elektrisch isolierenden Schicht an der Hülse der magnetischen Bürste ist. Dabei wird diese
Schicht aufgeladen, wenn die magnetische Bürste in Anlage an den freien, nicht bedeckten Bereich des
Trommelkerns kommt, und sie wird entladen, wenn die magnetische Bürste in Anlage an das photoleitfähige
Blatt kommt. Dadurch tritt an der Hülse eine Vorspannung auf, die unter dem angestrebten Wert
liegt, wenn die magnetische Bürstenanlage an das photoleitfähige Blatt kommt; dies hat wiederum zur
Folge, daß der Toner an den Untergrund-Flächenbereichen der Abbildung haftet, wie bereits oben erwähnt
wurde.
Die Vorspannung erreicht wieder ihren normalen Wert, wenn die Entladung beendet ist. Dies ist im
allgemeinen in einem Abstand von einigen Zentimetern von der Vorderkante der Abbildung der Fall.
Durch die hier beanspruchten Maßnahmen wird die Vorspannung so eingestellt, daß es nicht mehr zu der
oben erwähnten Aufladung bzw. Entladung der isolierenden Schicht und damit der Hülse kommt, so daß
immer die angestrebte Vorspannung an die Hülse der Entwicklungseinrichtung angelegt wird und der Toner
nicht mehr an diesen Bereichen haften kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung einer elektrophotographischen
Kopiervorrichtung nach der Erfindung,
Fig.2 eine schematische Ansicht eines Teils einer
herkömmlichen Entwicklungseinrichtung mit einer magnetischen Bürste und einer Vorspannungseinrichtung,
Fig. 3 eine Darstellung der elektrischen Schaltung,
die durch eine herkömmliche magnetische Bürste, eine Vorspannungseinrichtung und eine photoleitfähige
Trommel gebildet wird,
F i g. 4 eine Äquivalenz-Schaltung zu der Schaltungsanordnung nach F i g. 3,
Fig.5 eine Kurvendarstellung des Stromflusses
durch die Schaltungsanordnung nach Fig. 4 als
Funktion der Zeit,
F i g. 6 eine Kurvendarstellung der Vorspannung der Schaltungsanordnung nach F i g. 4 als Funktion der Zeit,
F i g. 7 eine Kurvendarstellung der Vorspannung als Funktion der Zeit bei einer Kopiervorrichtung nach der
Erfindung,
Fig.8 eine ähnliche Ansicht wie Fig.2 einer
verbesserten Ausführungsform einer Vorspannungseinrichtung,
Fig.9 eine elektrische Schaltungsanordnung einer
ersten Ausführungsform einer Vorspannungseinrichtung,
Fig. 10 eine ähnliche Darstellung wie Fig.9, einer
zweiten Ausführungsform einer Vorspannungseinrichtung,
F i g. 11 eine ähnliche Darstellung wie F i g. 9, einer
dritten Ausführungsform der Vorspannungseinrichtung,
F i g. !2 den Kurvenvorlauf der Vorspannung für eine Vorspannungseinrichtung nach F i g. 11 ohne integrierende
Schaltung,
Fig. 13 eine Kurvendarstellung zur Erläuterung der Funktionsweise der integrierenden Schaltung der
Vorspannungseinrichtung nach F i g. 11 und
F i g. 14 eine weitere Ausführungsform einer elektrophotographischen
Kopiervorrichtung nach der Erfindung.
Im Hinblick auf die Offenbarung der Erfindung wird wegen deren großen Klarheit und Anschaulichkeit
ausdrücklich auf die Zeichnung Bezug genommen.
In Fig. 1 weist eine in ihrer Gesamtheit mit 21 bezeichnete, elektrophotographische Kopiereinrichtung
gemäß der Erfindung einen elektrisch leitenden, geerdeten Träger in Form einer umlaufenden Metalltrommel
22 auf Ein elektrisch leitendes Blatt bzw. eine entsprechend dünne Platte 23 mit einer photoleitenden
Schicht auf der Oberfläche ist um die Trommel 22 herurngelegt und an dieser befestigt. Insbesondere weist
die Trommel 22 Längsschlitze 22a und 226, durch welche die Enden des Blattes bzw. der dünnen Platte 23
hindurchgehen, und Rollen 22c und 22dauf, um welche die Enden des Blattes bzw. der dünnen Plaite 23 in der
Weise herumgelegt sind, daß das Blatt bzw. die dünne Platte 23 fest auf der Trommel 22 angebracht ist. In der
in F i g. 1 dargestellten Lage der Trommel 22 ist ein oberer Teil 22e der Trommel 22 mit dem Blatt bzw. der
dünnen Platte 23 bedeckt, während ein unterer Teil 22/ der Trommel 22 frei, d. h. nicht bedeckt ist. Das Blatt
bzw. die dünne Platte 23 ist im allgemeinen 25 cm breit, und die photoleitende Schicht ist durch ein organisches,
photoleitfähiges Material gebildet. Die Trommel 22 und das aufgebrachte Blatt bzw. die dünne Platte 23 werden
entgegen dem Uhrzeigersinn mit einer konstanten Drehzahl gleichförmig gedreht.
Eine Entwicklungseinrichtung 24 weist einen Behälter
26 auf, welcher einer1 pulverisierten Tonerentwickler 27 ι
enthält. Eine magnetische Bürste 28, welche teilweise in den Toner 27 eingetaucht wird, weist einen magnetischen
Kern 29 und eine nichtmagnetische, aber elektrisch leitende Hülse Ji auf, welche den Kern 29
koaxial umgibt. Entweder der Kern 29 oder die Hülse 31 ι oder auch beide werden so gedreht, daß der Toner 27 an
der Hülse 31 in Form einer Bürste anhaftet, welche eedreht wird, wobei dann das Blatt bzw. die dünne
Platte 23 und der frei daliegende Tei! 22/der Trommel
22 in Abhängigkeit von der Drehstellung der Trommel 22 mit der (magnetischen) Bürste in Anlage kommen. In
F i g. 1 ist auch eine Abstreifeinrichtung 30 dargestellt, welche überschüssigen Toner von der Hülse 31 bei einer
entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufenden Drehbewegung des an ihr anhaftenden Toners 27 entfernt
Während des Betriebs wird das Blatt bzw. die dünne Platte 23 gleichmäßig geladen und anschließend
bildmäßig mit einer Vorlage bestrahlt bzw. belichtet, obwohl die Einrichtungen zur Durchführung dieser
Schritte nicht Gegenstand der Erfindung und daher auch nicht dargestellt sind. Das sogenannte Lichtbild
bzw. die bildmäßige Belichtung hat eine begrenzte und örtlich festgelegte Photoleitung auf der photoleitenden
Schicht des Blattes bzw. der dünnen Platte 23 und die Ausbildung eines elektrostatischen Bildes zur Folge.
Wenn das elektrostatische Bild mit der magnetischen Bürste 28 in Anlage kommt, haftet der Toner 27 an den
Flächenbereichen mit hohem Potential des elektrostatischen Bildes, weiche den dunklen Bereichen der Vorlage
entsprechen, so daß ein sichtbares Tonerbild auf dem Blatt bzw. der dünnen Platte 23 entwickelt wird. Dies
Tonerbild wird dann an ein Kopierblatt übertragen und auf diesem fixiert, um eine dauerhafte Kopie zu schaffen,
obwohl die Einrichtung zur Durchführung dieser Schritte ebenfalls nicht dargestellt ist. Vorzugsweise
wird eine Vorspannung an die Hülse 31 angelegt, die eine Polarität und Größe aufweist, um ein Anhaften des
Toners 27 an den weißen oder Untergrundflächenbereichen des elektrostatischen Bildes auf dem Blatt oder der
dünnen Platte 23 zu verhindern. Eine herkömmliche Einrichtung zum Erzeugen dieser Vorspannung ist in
Fig.2 in Form einer Vorspannungsquelle dargestellt, die durch eine Batterie 32 angedeutet ist, welche mit der
Hülse 31 verbunden ist. Um einen Stromfluß über feine Stiftlöcher in der photoleitenden Schicht des Blattes
bzw. der dünnen Platte 23 zu verhindern, ist die Hülse 31 aus einem elektrisch leitenden Kern 31a und einer
elektrisch isolierenden Schicht 316 auf der Umfangsfläche der Schicht 31a gebildet. Bei dieser herkömmlichen
Anordnung kommt es jedoch zu der Schwierigkeit, die anhand der F i g. 3 bis 6 erläutert wird.
In Fig.3 ist die tatsächliche Anordnung einer elektrischen Schaltung dargestellt, die von der Batterie
32, der magnetischen Bürste 28, der Trommel 22 und der Hülse 31 gebildet ist, während in F i g. 4 die äquivalente
Schaltung der Anordnung wiedergegeben ist. Hierbei ist insbesondere die Isolierschicht 316 der Hülse 31 in
F i g. 4 als ein Widerstand R 1 dargestellt, der parallel zu einem Kondensator CX geschaltet ist. Der Toner 27 an
der Hülse 31, welcher sowohl die Isolierschicht 316 als auch das Blatt bzw. die dünne Platte 23 oder den freien,
nicht bedeckten Teil 22/ der Trommel 22 berührt, ist durch einen parallel zu einem Kondensator C2
geschalteten Widerstand R 2 dargestellt. Der freie Teil 22/ der Trommel 22 ist durch einen Widerstand R 3
dargestellt, während die Reihenschaltung des bedeckten Teils 22e der Trommel 22 und des Blattes bzw. der
dünnen Platte 23 durch einen Widerstand Λ 4 dargestellt ist. Durch einen Schalter 51 ist das
Inanlagekommen bzw. Berühren des Toners 27 entweder mit dem Blatt bzw. der dünnen Platte 23 oder
dem freien, nicht bedeckten Teil 22/ der Trommel 22 dargestellt, was bei einer Drehung der Trommel 22
vorkommt. Der Kondensator C1 hat einen viel höheren
Wert als der Kondensator C2, und der Widerstand R 1 hat einen viel größeren Widerstandswert als der
Widerstand R 2. Auch der Widerstand R 4 hat einen viel
größeren Widerstandswert als der Widerstand R 3.
In den F i g. 5 und 6 ist die Beziehung zwischen dem Strom ; bzw. der Spannung E an dem beweglichen
Kontaktarm des Schalters Sl dargestellt, wobei die Spannung E bei einer Drehung der Trommel 22 die
Vorspannung, die an das Blatt bzw. die dünne Platte 23 oder den freien, nicht bedeckten Teil 22/der Trommel
22 über den Toner 27 von der Hülse 31 aus angelegt wird, über der Zeit t darstellt. Vor einem Zeitpunkt 11
berührt der Toner 27 das Blatt bzw. die dünne Platte 23 und liegt an ihm an. (Der Schalter Sl verbindet den
Widerstand R 2 mit dem Widerstand R 4.) Da der Widerstandswert des Widerstands RA groß ist im
Vergleich zu dem Widerstandswert des Widerstands R 3, ist der Stromfluß über den Schalter S1 gering.
Wenn sich die Trommel 22 so weit gedreht hat, daß der Toner 27 den freien, nicht bedeckten Teil 22/ der
Trommel 22 zum Zeitpunkt 11 berührt bzw. in Anlage
damit kommt (wobei dann der Schalter Sl den Widerstand R2 mit dem Widerstand A3 verbindet),
nimmt der Stromfluß über den Schalter S1 infolge des
geringeren Widerstands in der Schaltung zu. Der anfängliche Stromfluß über den Kondensator Cl ist
hoch, was viel zu dem anfangs hohen Gesamtstromfluß beiträgt Wenn sich jedoch der Kondensator Cl lädt,
nimmt der Stromfluß ab. Dadurch nimmt auch die Vorspannung, wie in Fig.6 dargestellt ist, in einer
Weise ab, die von dem Ladestrom des Kondensators C1 abhängt.
Wenn der Toner 27 zu einem Zeitpunkt f2 die
vordere Kante bzw. den vorderen Rand des Blattes 23 berührt (der Schalter Sl verbindet dann den Widerstand
R 2 wieder mit dem Widerstand R 4), ist der Widerstandswert in der Schaltung wieder höher und die
Spannung an dem Widerstand R 1 ist geringer. Dies hat zur Folge, daß sich der Kondensator Cl in einer solchen
Weise entlädt, daß die Spannung an dem Kondensator Ci und der Entladestrom über den Kondensator Cl
der Spannung und dem Strom in dem übrigen Teil der Schaltung entgegengesetzt sind. Wenn sich der
Kondensator Cl entlädt, nimmt die Vorspannung auf den entsprechend richtigen Wert zu, welcher vor dem
Zeitpunkt /1 bestand. Dies dauert jedoch eine bestimmte Zeit, die durch die Zeitkonstante des
Kondensators Cl und den V/iderstandswert der Schaltung bestimmt ist. Im allgemeinen stellt sich die
richtige Vorspannung wieder ein, nachdem die Vorderkante des Blattes 23 an dem Toner 27 auf der Hülse 31
um einige Zentimeter vorbeigelaufen ist bzw. ihn passiert hat- Während dieser Zeit ist jedoch die
Vorspannung in einem solchen Maß vermindert, daß sie nicht ausreicht, um ein Anhaften von Toner 27 an den
Untergrundflächenbereichen des elektrostatischen Bildes zu verhindern, was dann zu einem grauen Rand auf
der Kopie führt
Diese Schwierigkeit ist mittels einer in Fig.8
dargestellten, einen konstanten Strom abgebenden Quelle 41, einer sogenannten Konstantstromquelle,
überwunden, durch welche die Batterie 32 ersetzt ist Die Konstantstromquelle 41 weist eine Spannungsquelle
und einen Festkörper-Stromregler in einer Ausführungsform
auf, die allgemein bekannt ist Um sicherzustellen, daß der Stromfluß durch die Schaltung konstant
ist, ist die Vorspannung zu allen Zeitpunkten, d:e in der
Kurvendarstellung der Fig.7 wiedergegeben sind, konstant Auf diese Weise sind graue Ränder auf Kopien
ganz sicher beseitigt Um sicherzustellen, daß dunkle Bereiche auf den Kopien bei Vorlagen mit großen
dunklen Bildbereichen nicht verwaschen werden, kann die Konstantstromquelle auch als eine eine konstante
Spannung liefernde Quelle arbeiten. In diesem Fall würde die Konstantstromquelle als eine Konstantstromquelle
mit Spannungen unter einem vorbestimmten Wert und als eine eine konstante Spannung liefernde
Quelle bei Strömen unter einem vorbestimmten Pegel arbeiten. Üblicherweise wird die Vorspannung zwischen
150 V und 250 V gehalten, wobei eine Spannung von 250 V der normale Spannungswert ist.
Eine Ausführungsform einer Konstantstromquelle 41 ist in F i g. 9 dargestellt und in ihrer Gesamtheit mit 51
bezeichnet. Die Konstantstromquelle 51 weist eine durch eine Batterie 52 dargestellte Spannungsqueüe
sowie einen Widerstand R 5 auf, der zwischen die Batterie 52 und die Hülse 31 geschaltet ist. Der
Widerstand R 5 ist so gewählt, daß er im Vergleich zu dem Wert des Widerstands R 4 einen sehr großen Wert
aufweist, so daß nur eine sehr kleine Stromändemng auftritt, wenn der Schalter S1 zwischen den Widerständen
R 3 und R 4 umgeschaltet wird. Auf diese Weise lädt und entlädt sich der Kondensator Cl nur gering, und
eine Änderung der Vorspannung ist vernachlässigbar. Wenn die photoleitende Schicht des Blattes bzw. der
dünnen Platte 23 Alumit und die Isolierschicht 316 auf der Hülse 31 mit Polytetrafluoräthylen getränktes
Alumit aufweist, sollte der Wert des Widerstandes R 5 zwischen 20 ΜΩ und 50 ΜΩ (20 000 000 Ω und
50 000 000 Ω) gewählt werden.
In Fig. 10 ist eine weitere Ausführungsform der Konstantstromquelle dargestellt, die in ihrer Gesamtheit
mit 61 bezeichnet ist und eine Batterie 62 aufweist. Zwei Dioden Di und D 2 sind in Reihe zwischen die
Batterie 62 und die Hülse 31 geschaltet Da die Batterie 62 in der dargestellten Ausführungsform mit ihrem
positiven Pol geerdet dargestellt ist, ist die Anode der Diode D 2 mit dem negativen Pol der Batterie 62 und
die Kathode der Diode D 2 mit der Anode der Diode D 2 mit der Anode der Diode D1 verbunden. Auf diese
Weise sind die Dioden ZJl und D 2 in Sperrichtung
vorgespannt, und der einzige Strom, welcher durch die Schaltung fließt, ist der Leck- oder Reststrom in
Sperrichtung. Dieser Leck- oder Reststrom in Sperrichtung neigt dazu, konstant zu sein, und die Dioden D1
und D 2 bilden daher eine Konstantstromquelle.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 14 dargestellt, wobei die gleichen Teile mit
denselben, mit einem Apostroph versehenen Bezugszeichen bezeichnet sind. In dieser Ausführungsform ist ein
Teil 22e' einer Trommel 22', welche mit einem photoleitenden Blatt bzw. einer dünnen Platte 23'
bedeckt ist elektrisch von einem Teil 22/'der Trommel 22' getrennt, welcher frei daliegt, d. h. nicht bedeckt ist
Der Teil 22e' ist unmittelbar geerdet, während der Teil 22/'über einen Widerstand R6 geerdet ist Der Wert
des Widerstands R 6 ist so gewählt, daß der Widerstandswert
des Blattes bzw. der dünnen Platte 23' und der dazu in Reihe geschaltete Teil 22e'der Trommel 22'
gleich dem Widerstandswert des Teils 22/'der Trommel 22' und dem dazu in Reihe geschalteten Widerstand R 6
ist Dies hat die Wirkung, daß der Widerstand A3 in Fig.4 gleich dem Widerstand Λ4 gemacht wird
Infolgedessen kommt es zu keiner Stromflußänderung in der Schaltung, wenn der Toner 27 das Blatt bzw. die
dünne Platte 23' und anschließend den freien, nichl bedeckten Teil 22/' berührt Die Ladung auf dem
Kondensator Cl ändert sich nicht, und die Vorspan-
nung wird konstant gehalten, wie in F i g. 7 dargestellt ist. Der Wert des Widerstands R 6 liegt im allgemeinen
zwischen 50 ΜΩ und 100 ΜΩ (50 000 000 Ω und
100 000 000 Ω).
Noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 11 dargestellt. In dieser Ausfiihrungsform wird
die Vorspannung durch eine Vorspannungsquelle erzeugt, die durch eine Batterie 71 dargestellt ist. Ein
Schalter 52 wird bei einer Drehbewegung der Trommel 22 mechanisch betätigt, um dadurch die Batterie 71 über to
einen Widerstand R 7 mit der Hülse 31 zu verbinden, nur solange der Toner 27 das Blatt bzw. die dünne Platte 23
berührt. Bei diesem Verfahren ergibt sich jedoch eine weitere Schwierigkeit dadurch, daß die Vorspannung,
wie in Fig. 12 dargestellt ist, wenn der Schalter S2
zunächst geschlossen ist, infolge eines hohen Stromflusses durch die Schaltung, der durch ein Laden des
Kondensators C1 hervorgerufen wird, übermäßig hoch
ist. Dies führt dazu, daß der vordere Rand der Kopie verwaschen erscheint.
Um diese Schwierigkeit zu überwinden, ist ein Konstantstromregler 72, von dem der Widerstand R 7
einen Teil darstellt, als integrierende Schaltung ausgelegt. Insbesondere ist ein Widerstand RS zwischen die
Verbindung des Schalters S 2 und des Widerstands R 7 und Erde geschaltet. Ein Kondensator C3 ist mit seinem
einen Ende mit dem anderen Ende des Widerstands R 7 und mit seinem anderen Ende über einen Widerstand
R 9 mit Erde verbunden. Die Widerstände R 7, R 8 und R 9 und der Kondensator Ci sind so gewählt, um eine
Zeitkonstante zu erhalten, die zu der Zeitkonstanten des Kondensators Cl und der ihm zugeordneten Widerstände
komplementär ist. Die Spannung an der Verbindung des Widerstands R 7 und des Kondensators
C3, nachdem der Schalter S 2 geschlossen ist, ist in Fi g. 13 dargestellt. Da der Kondensator C3 sich über
die Widerstände R 7 und R 9 lädt, bildet der Regler 72 eine integrierende Schaltung. Wenn die Kurven der
Fig. 12 und 13 zusammengefaßt werden, ist die sich ergebende Vorspannung konstant, wie in F i g. 7
dargestellt ist.
Mit der Erfindung ist somit die Schwierigkeit überwunden, daß sich graue Ränder auf Kopien infolge
des Ladens und Entladens einer Isolierschicht auf einer Hülse einer Entwicklungseinrichtung in Form einer
magnetischen Bürste in einer elektrophotographischen Einrichtung ergeben. Der hierfür vorgesehene und
verwendete Regler bzw. Konstanthalter kann auf verschiedene Weisen ausgeführt werden, von welchen
mehrere dargestellt und beschrieben sind, obwohl auch noch andere, dem Fachmann bekannte, hierzu geeignete
Einrichtungen verwendet werden können. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit einer Trockenentwicklung
beschrieben worden ist, kann auch ein sogenanntes Kaskaden- oder halbfeuchtes bzw. Naßentwicklungsverfahren
angewendet werden. Außerdem kann die Erfindung, obwohl sie in Verbindung mit einer Trommel
beschrieben worden ist, die teilweise mit einem photoleitenden Blatt, einer entsprechend dünnen Platte
bzw. einer Folie bedeckt ist, auch bei einer elektrophotographischen Einrichtung mit einer Trommel verwendet
werden, deren ganze Oberfläche mit einer photoleitenden Schicht überzogen ist und bei welcher
eine Vorspannungsquelle nur erregt und angeschaltet wird, wenn die magnetische Bürste mit einem
Bildbereich der photoleitenden Schicht auf der Trommel in Berührung kommt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnuneen
Claims (7)
1. Elektrophotographische Kopiervorrichtung mit einem elektrisch leitenden, geerdeten, umlaufenden,
trommeiförmigen Träger mit einem am Umfang des Trägers angebrachten, photoleitfähigen Blatt, das
einen ersten Teil des Trägers bedeckt, mit einer Entwicklungseinrichtung, die einen magnetischen
Kern, eine den magnetischen Kern umgebende, elektrisch leitende Hülse, eine die Umfangsfläche
der Hülse bedeckende, elektrisch isolierende Schicht und eine auf der isolierenden Schicht ausgebildete
magnetische Bürste aus Entwicklermaterial, die abwechselnd mit dem Blatt und einem zweiten
freien, nicht bedeckten Teil des Trägers bei einer Drehbewegung der photoleitenden Einrichtung in
Anlage kommt, aufweist und mit einer Vorspannnngseinrichtung zum Anlegen einer Vorspannung
an die Hülse der Entwicklungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungseinrichtung
eine Konstantstromquelle (Sl, 61) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungseinrichtung aus einer
Spannungsquelle (52) und einem zwischen die Spannungsquelle (52) und die Entwicklungseinrichtung
(25) geschalteten Widerstand (R 5) besteht
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (R 5) einen Widerstand
zwischen 20 ΜΩ und 50 ΜΩ aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand durch eine in
Sperrichtung vorgespannte Diodenanordnung (D 1, D 2) gebildet ist.
5. Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Teil [22f')des Trägers (22') elektrisch von dem ersten
Teil (22eV des Trägers (22') getrennt ist und über
einen Widerstand (R 6) geerdet ist, dessen Wert so gewählt ist, daß der elektrische Durchgangswiderstand
von der Bürste zur Erde durch den zweiten Teil (22P) des Trägers (22') im wesentlichen gleich
dem durch das Blatt (23') ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (R 6) einen Widerstandswert
zwischen 50 ΜΩ und 100 ΜΩ hat.
7. Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, bei der die Vorspannungseinrichtung eine
Spannungsquelle und einen Schalter aufweist, der die Spannungsquelle mit der Hülse nur dann
verbindet, wenn die Bürste an dem Blatt anliegt, gekennzeichnet durch eine zwischen den Schalter
(S2) und die Hülse (31) zwischengeschaltete integrierende /?C-Schaltung(72).
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