DE2704391A1 - Abgabevorrichtung - Google Patents

Abgabevorrichtung

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DE2704391A1
DE2704391A1 DE19772704391 DE2704391A DE2704391A1 DE 2704391 A1 DE2704391 A1 DE 2704391A1 DE 19772704391 DE19772704391 DE 19772704391 DE 2704391 A DE2704391 A DE 2704391A DE 2704391 A1 DE2704391 A1 DE 2704391A1
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Maurice Bellier
Maurice Charpentier
Pierre Delconte
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LAMBERT IND
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/14Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas designed for spraying particulate materials
    • B05B7/1404Arrangements for supplying particulate material
    • B05B7/1431Arrangements for supplying particulate material comprising means for supplying an additional liquid
    • B05B7/1436Arrangements for supplying particulate material comprising means for supplying an additional liquid to a container where the particulate material and the additional liquid are brought together
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C7/00Controlling the operation of apparatus for producing mixtures of clay or cement with other substances; Supplying or proportioning the ingredients for mixing clay or cement with other substances; Discharging the mixture
    • B28C7/04Supplying or proportioning the ingredients
    • B28C7/12Supplying or proportioning liquid ingredients

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Consolidation Of Soil By Introduction Of Solidifying Substances Into Soil (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

MERTENS & KEIL, P ATENTAN WA LTE
6000 Frankfurt/M,,den 31.1.19777 C 80 P 12 M/De
LAMBERT INDUSTRIES 105 Route d'Argenteuil
9521IO Cormeilles-en-Parisis Frankreich
"Abgabevorrichtung"
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Abgabe eines Werkoder Baustoffes. Allgemein betrifft die Erfindung eine Maschine zum Mischen und Fördern eines Stoffes, der aus einem Gemisch besteht, das sich aus einem pulverförmigen oder aus festen Körpern bestehenden Bestandteil, einer Flüssigkeit und einem mitgeführten Stoff zusammensetzt. Der mitgeführte Stoff stellt gewissermaßen eine Beladung oder Ladung der Flüssigkeit dar. Bestimmte Industriezweige (beispielsweise die Gips- oder die Zementindustrie) verwenden auf der Baustelle Maschinen, die einerseits mit einem aus festen Körpern oder aus Puder oder Pulver bestehenden Bestandteil und andererseits von einer Flüssigkeit gespeist sind. Diese Maschinen liefern eine Mischung dieser Bestand-
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teile in einem vorgegebenen Verhältnis und enthalten eine Pumpe für das Fördern pastenförmigen Gutes, beispielsweise eine Moineau-Pumpe, die das Abziehen der Feststoffe enthaltenden fließfähigen Mischung aus dem Mischungsvorratsbehälter erlaubt, um die Mischung an die gewünschte Stelle zu bringen.
Zum Zwecke der Vereinfachung dieser Beschreibung sei die Maschine bezeichnet als "Abgabemaschine" oder "Abgabevorrichtung" .
Es ist oft nötig, den beiden Hauptbestandteilen (Feststoff und Flüssigkeit) eine Beladung oder einen Zusatz hinzuzufügen, die bzw. der bestimmte Eigenschaften des Gemisches abwandelt, beispielsweise die Farbe des Gemisches.
Bestimmte Unternehmen liefern vorbereitete Werkstoffe, also Fertigmischungen, die eine bestimmte Zahl von festen, insbesondere körnigen oder pulverförmigen Bestandteilen enthalten, die in der Fabrik vorgemischt sind und unmittelbar auf der Baustelle der Abgabemaschine zugeführt werden können. Es können jedoch nicht alle Bestandteile, die man in die endgültige Komposition einzuführen wünscht, in der Fabrik zugemischt werden, und zwar aus drei Hauptgründen:
Einmal sollen auch Bestandteile verwendet werden, die es möglicherweise nicht in fester oder pulverförmiger Form gibt.
Zum anderen könnten die Bestandteile Sekundärreaktionen verursachen, wenn man sie mit anderen Bestandteilen schon in der Fabrik mischt.
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Schließlich geben gewisse Bestandteile dem Enderzeugnis Eigenschaften, die unter Umständen veränderbar sein sollen. Diese Veränderungen oder Abwandlungen können etwa durch die Eigenschaft des betrachteten Bestandteiles selbst herbeigeführt werden,oder durch die Relativmenge dieses Bestandteiles in bezug auf die anderen Bestandteile. Die Abwandlungen können auch durch beide Ursachen gleichzeitig beeinflußt werden. Dies zeigt, daß es unter Umständen unmöglich ist, schon in der Fabrik die Mischung vorzubereiten, die eine ganz bestimmte und besondere Aufgabe zu lösen geeignet ist, die sich auf der Baustelle stellt, denn es handelte sich um eine Einzelaufgabe und einen Einzelauftrag ohne Folgeaufträge. Eine solche Fertigung würde eine sehr personalaufwendige und sehr umfangreiche Vorratshaltung nach sich ziehen, was zu einer deutlichen Erhöhung der Erstehungskosten führt.
Es ist auch möglich, die gewünschten Bestandteile auf der Baustelle zu mischen, doch ist, wie oben gesagt, dieser Arbeitsgang nur dort möglich, wo die zusätzliche Beladung, also die noch hinzuzufügenden Bestandteile, eine feste oder pulverförmige Gestalt hat.
Darüber hinaus wird das Erzielen einer homogenen Mischung auf der Baustelle sehr schwierig sein, wenn der hinzuzufügende Bestandteil feste, körnige oder pulverförmige Gestalt hat, aber nur in sehr kleinen Mengen eingesetzt werden darf.
Es ist außerdem möglich, - wenn die zusätzliche Beladung der Flüssigkeit zugemischt werden kann und eine homogene Lösung ergibt, - die Maschine unmittelbar zu speisen, und zwar mit Hilfe eines Vorratsbehälters, der das Gemisch aus
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Flüssigkeit und hinzuzufügender Ladung oder Beladung enthält. In diesem Falle kann die Bemessung (Dosierung) dieser Mischung mit den an der Maschine und für die Maschine vorgesehenen Mitteln vollzogen werden.
Ein solches Verfahren bietet jedoch eine gewisse Zahl von Unannehmlichkeiten. Beispielsweise kann das Volumen des herzustellenden Gemisches aus der Flüssigkeit und einer zusätzlichen Beladung sehr erheblich sein, wenn der Ausstoß der Maschine selbst sehr beachtlich ist. Das zeigt an, daß es erforderlich ist, entweder die Mischung sehr oft herzustellen oder sie zwar weniger oft herzustellen, aber zugleich bedeutende Mittel für die Verwirklichung und Aufrechterhaltung ihrer Homogenität vorzusehen. Beide Fälle sind unter dem Gesichtspunkt der Kosten recht ungünstig.
Außerdem kann es geschehen, daß sich in den Speiseleitungen oder -kreisen der Maschine Ablagerungen bilden, die die Zufuhr und Abgabe behindern und es damit unmöglich machen, die eingegebene Menge der beladenen Flüssigkeit bequem zu dosieren; die Ursache kann eine Verstopfung oder Schlammablagerung in den Geräten sein, die den richtigen Lauf der Maschine steuern, also beispielsweise Druckregler, Druckminderer, Elektroventil, Abgabe-Regelschieber, Filter und dergleichen. Die Ablagerungen können auch das Ablesen der Meßgeräte unmöglich machen oder deren Betrieb beeinträchtigen. Dies kann beispielsweise bei Durchlaufmeßgeräten mit frei schwebenden (flottierten) Anzeigekörpern eintreten.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die genannten und anderen Nachteile zu beheben, indem sie eine Maschine vorschlägt, die obengenannte Schwierigkeiten und Unmöglichkei-
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ten beseitigen kann und es erlaubt, - wenn die zusätzliche Beladung leicht mit der Flüssigkeit zu einer homogenen Substanz oder Lösung mischbar ist, - diese Lösung der Mischung in einem Behältnis auf der Baustelle zuzubereiten.
Dies geschieht in der erfundenen Maschine zum Abgeben eines Werkstoffes, der aus einer festen oder pulverförmigen Mischung, einer Flüssigkeit und einer zusätzlichen Beladung besteht, dadurch, daß die Maschine zwei Flüssigkeitsquellen aufweist, von denen eine die Zufuhr einer neutralen Flüssigkeit gewährleistet, d.h. einer Flüssigkeit, die gewöhnlich zur Herstellung des Gemisches mit dem Pulver verwendet wird, und die andere die Zufuhr mit beladener Flüssigkeit sichert, und dadurch, daß die beladene Flüssigkeit in einem bestimmten volumetrischen Verhältnis in die neutrale Flüssigkeit injiziert wird, und zwar gerade bevor diese in den anderen zur Bildung des Gemisches bestimmten Bestandteil eingegeben wird.
Eine solche Maschine erlaubt die Begrenzung der Maximalabgabe an beladener Flüssigkeit und somit des Volumens der herzustellenden Mischung. Die Folge davon ist eine deutliche Senkung der Gestehungskosten?
Die einzigen Grenzen für die Anwendung einer solchen Maschine sind
die Viskosität des Gemisches, das in den Grenzen bleiben soll, die eine normale Zufuhr oder Abgabe erlauben, und
die Homogenität des Gemisches (die durch Bewegung, insbesondere also durch Rühren' gewährleistet werden kann).
Die Maschine nach der Erfindung kann beispielsweise dort angewendet werden, wo der feste oder pulverförmige Bestand-
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teil Gips ist und die Flüssigkeit Wasser und die hinzugefügte Beladung ein Farbpigment. Wenn man einen Farbstoff in flüssiger Form unmittelbar dem Anrührwasser zusetzt, gibt es unter dem Gesichtspunkt der Arbeitsweise der Maschine keine nennenswerten Schwierigkeiten (wenn man davon absieht, daß das Ablesen des Durchflußmessers mit freischwimmendem Anzeigekörper unmöglich ist). Jedoch wandert dann der benutzte Farbstoff im Gips. Es ist also nötig, mineralische Pigmente zu verwenden, die eine bestimmte Korngröße haben. Wenn man nun diese in der Fabrik mit Gips zu mischen versucht, stellt man fest, daß dies unmöglich ist, denn man müßte sehr kleine Mengen (z.B. zwei bis drei Tonnen) herstellen, die dann eine gut festgelegte (definierte) Färbung hätten. Die einzige Lösung ist also die Herstellung der Mischung auf der Baustelle.
Da die Pigmente dank einer gewissen Zahl von Zusätzen, die der Farbenhersteller darin eingeschlossen hat, und durch mechanische Bewegung (Rühren) in dem Wasser in Suspension gebracht werden können, ist an eine unmittelbare Eingabe in die Maschine für die Abgabe des Gipses zu denken, und zwar eine Eingabe, die von einem Behältnis ausgeht, das das gefärbte Wasser enthält, doch würde ein solches Verfahren alle oben dargelegten Nachteile mit sich bringen.
Diejenigen Geräte, die die Regelung der Abgabe oder des Durchflusses der neutralen Flüssigkeit erlauben, sind, dies sei hervorgehoben, in bezug auf den Punkt der Injektion der beladenen Flüssigkeit stromauf angeordnet, um jede Ablagerung oder Schlammbildung bzw. Verstopfung zu verhindern.
Nach einem anderen Kennzeichen der Erfindung wird die Abgabe oder Ausgabe der neutralen Flüssigkeit mittels eines Schie bers oder dergl. bewirkt, der, gegebenenfalls von Hand,durch
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ein pneumatisches oder elektrisches System oder durch das Ein- und Ausschalten (Anfahren und Anhalten) der Speisepumpe gesteuert wird.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Maschine ein Behältnis aufweist, in dem die Mischung aus der Zusatzbeladung und der neutralen Flüssigkeit vorgenommen wird, wobei ein Misch- oder Rührwerk das Homogenisieren der beladenen Flüssigkeit in dem Gefäß oder Behältnis erlaubt; die Maschine enthält dabei ferner eine Wasserpumpe, die die beladene Flüssigkeit ansaugt und ununterbrochen arbeitet.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung enthält die Maschine einen Kanal für den Rückfluß der beladenen Flüssigkeit in das Behältnis; der Kanal erlaubt den Umlauf der beladenen Flüssigkeit in einem geschlossenen Kreis, wenn der Steuerschieber oder -hahn, der die Abgabe der Flüssigkeit steuert, geschlossen ist.
Tatsächlich erlaubt die zusätzliche Pumpe das Ansaugen der beladenen Flüssigkeit aus dem Behältnis; die Pumpe soll ohne Verzögerung arbeiten und darf deshalb während eines Stillstandes nicht leerlaufen (also nicht auslaufen). Wenn nun das Ventil den Abgabeweg für die beladene Flüssigkeit schließt, läuft die zusätzliche Wasserpumpe in geschlossenem Kreislauf weiter.
Sobald der Betrieb der Maschine wieder einsetzt, öffnet sich das Ventil. Die neutrale Flüssigkeit und die beladene Flüssigkeit gelangen erneut an das Mischergerät oder Mischorgan und die Abgabe des Baustoffes kann wieder einsetzen.
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Nach einem anderen Merkmal der Erfindung weist die Maschine zwei durchlässige Scheiben, Membranen oder Drosselstellen auf, die sich in den Strömungswegen der neutralen Flüssigkeit und der beladenen Flüssigkeit befinden, damit sie deren Ausstoß oder Abgabe regeln oder steuern.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf das mit Hilfe der oben beschriebenen Maschine gewonnene Erzeugnis.
Die Abgabemaschine nach der Erfindung wird nachfolgend in Einzelheiten anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben, die eine vereinfachte Darstellung dieser Maschine ist.
Die Abbildung gibt als Beispiel eine Maschine für die Abgabe von Gips wieder, die dazu bestimmt ist, eine Mischung aus Wasser und Gips herzustellen, um ihn dann an die vorbestimmte Stelle zu bringen.
Diese Maschine besteht aus einem mit 1 bezeichneten Mischrohr, das den aus festen oder pulverförmigen Körpern bestehenden Bestandteil (hier Gipsmehl) aufnimmt, der beispielsweise aus einem Trichter 2 kommt, ferner einem mit 3 bezeichneten Kreis für die Zufuhr klaren Wassers und einem weiteren, allgemein mit 1I bezeichneten Kreis für die Zufuhr gefärbten Wassers.
Das Mischerrohr 1 ist an eine Pumpe 5 zum Pumpen pastenförmigen Gutes angeschlossen, die beispielsweise eine Moineaupumpe sein kann und die den Brei für die Abgabe an die gewollte Stelle anzusaugen gestattet.
Der Klarwasserspeisekreis 3 ist unmittelbar an das städtische Wassernetz angeschlossen oder er wird durch eine Pumpe aus einem eigenen Vorratsbehälter gespeist. Die Wasserzumessung (Dosierung) geschieht mittels einer Dosiervorrichtung 6.Diese 310177
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besteht aus einer Reihe von Steuergeräten, die beispielsweise Druckregler, Druckminderer, Elektroventile, insbesondere Magnetventile, Schieber oder Hähne zur Reglung oder Steuerung der Abgabemenge, Filtern usw. sein können. Diese Geräte arbeiten einwandfrei zur Behandlung klaren Wassers, doch können sie nicht in einem mit Pigmentteilchen beladenen Wasser arbeiten. Zusätzlich wird die Abgabe oder der Ausstoß dieses Klarwasser-Speisekreises 3 von einem Durchflußmeßgerät 7 gesteuert.
Der an diesen Kreis angeschlossene Speisekreis Ί für die Abgabe der beladenen Flüssigkeit, also der mit Pigment beladenen, ist an den Klarwasserspeisekreis 3 an der Stelle 8 angeschlossen, die gerade vor dem Mischerrohr 1 gelegen ist und stromab vom Durchflußmesser 7 und der Regel- und Steuerkombination 6 des Klarwasserkreises.
Die Steuer- und Reglerkombination 6 gestattet das Einstellen der Gesamtabgabe des Klarwasserkreises 3 und des Einspeisungskreises 1J gemäß den Besonderheiten der Maschine. Der Ausstoß (die Abgabe) des Kreises 1J, der hier als Farbwasser-Speisekreis bezeichnet sei, kann einen mehr oder weniger großen Teil der für das Ansetzen des Gipses erforderlichen Wasserabgabe ausmachen. Man muß also Färbeversuche machen, um dieselbe Färbung mit verschiedenen Maschinen zu erreichen, indem man den Anteil des Farbstoffes abwandelt. Der Farbwasser-Speisekreis 1I besteht aus einem Vorratsbehälter 10, der das Gemisch aus Wasser und Pigmenten aufnimmt. Ein Mischwerkzeug oder Rührer 11 erlaubt es, den Farbstoff suspendiert zu halten und den Farbton zu vergleichmäßigen (homogenisieren). Eine Wasserpumpe 12 arbeitet ununterbrochen und saugt dabei das gefärbte Wasser durch einen besonderen Saugkopf 16 an, der in der Regel einen Seier enthalten wird.
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Der Speisekreis 1J enthält eine Rückführschleife, die eine Rückführung für das gefärbte Wasser darstellt, damit das gefärbte Wasser in einem geschlossenen Kreis im Sinne der in der Zeichnung enthaltenen Pfeilsymbole in dem Falle umlaufen kann, in dem die Injektion der beladenen Flüssigkeit in den Klarwasserkreis 3 angehalten ist. Es ist nämlich wichtig, daß die Wasserpumpe 12 während eines Stillstandes nicht entwässert wird.
Ein Magnetschieber oder Elektroventil 9 gewährleistet das Gleichbleiben der Einspeisung von Flüssigkeit in die Maschine. Dieses Ventil 9 ist durch die Kombination zweier Blenden oder Drosselstellen 13 und 13' vervollständigt, von denen sich die eine in dem Kreis befindet, der das gefärbte Wasser der Maschine zuführt, und der andere in dem Kreis für die Rückführung des überschüssigen Wassers zum Vorratsbehälter.
Falls nun die Abgabe angehalten wird, etwa durch Stillsetzen des den Gipsbrei ausstoßenden Motors, schließt das Elektroventil 9 den Zulauf des gefärbten Wassers und die Zusatzwasserpumpe 12 arbeitet weiter, jetzt jedoch in geschlossenem Kreis. Sobald die Maschine wieder in den Betriebszustand zurückkehrt, injdem Gipsbrei abgegeben wird, öffnet sich das Elektroventil 9 und das gefärbte und das klare Wasser gelangen wieder zum Mischerrohr 1; die Abgabe von Gips setzt sich ohne Änderung der Färbung des Gipses fort.
Um die Maschine in Gang zu setzen, schließt man das Elektroventil 9 an eine Steckdose lh an, die speziell an der Maschine angebracht ist und parallel zum Motor geschaltet ist. Die Wasserpumpe 12 wird ebenfalls an eine Steckdose 15 angeschlossen eigens an der Maschine angebracht ist.
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Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt; ausgehend davon kann man vielmehr andere Ausführungsformen und Betriebsarten im Rahmen der Erfindung vorsehen.
Patentansprüche: 310177
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
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    Maschine für die Abgabe eines Werk- oder Baustoffes, der aus einer Mischung eines festen oder pulverförmigen Bestandteils, einer Flüssigkeit und einer zusätzlichen Beladung gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine zwei bestimmte oder unterscheidbare Flüssigkeitsquellen aufweist, von denen die eine die Zufuhr neutraler Flüssigkeit und die andere die Zufuhr beladener Flüssigkeit gewährleistet, und daß die beladene Flüssigkeit in einem bestimmten volumetrischen Verhältnis in die neutrale Flüssigkeit injiziert wird, unmittelbar bevor die neutrale Flüssigkeit dem festen oder pulverförmigen Bestandteil, der zur Bildung des Gemisches bestimmt ist, zugesetzt wird.
    2. Maschine nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der feste oder pulverförmige Bestandteil Gips und die Flüssigkeit Wasser ist.
    3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Beladung ein gefärbtes Pigment oder Farbpigment ist.
    1K Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für die Zugabe der neutralen Flüssigkeit Abgabe- oder Durchflußregelgeräte aufweist, beispielsweise einen Durchflußmesser mit schwimmendem Anzeigekörper, und daß diese Geräte in bezug auf die Stelle der Injektion der beladenen Flüssigkeit stromauf gelegen sind.
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    ORIGINAL INSPECTED
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    5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis Ί, d a d u r ch gekennzeichnet, daß die Abgabemenge an beladener Flüssigkeit der Menge der Abgabe neutraler Flüssigkeit mittels eines Ventiles unterworfen ist, das von Hand oder mittels eines pneumatischen oder elektrischen Systems gesteuert ist.
    6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Behältnis aufweist, in dem das Mischen der zusätzlichen Beladung und der neutralen Flüssigkeit vorgenommen wird, ferner einen Rührer, der das Homogenisieren der beladenen Flüssigkeit in dem Gefäß oder Behältnis erlaubt, und eine Wasserpumpe, die die beladene Flüssigkeit ansaugt und ununterbrochen arbeitet.
    7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Rückflußkanal für die Rückführung der beladenen Flüssigkeit in das Behältnis aufweist, wodurch der Umlauf der beladenen Flüssigkeit in geschlossenem Kreis möglich wird, wenn das seine Abgabe steuernde Ventil geschlossen ist.
    8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Drosselstelle in den Strömungswegen für die Zufuhr neutraler Flüssigkeit und für die Zufuhr beladener Flüssigkeit aufweist, um so deren Abgabemengen zu steuern oder zu regeln.
    9. Erzeugnis, hergestellt mit Hilfe einer Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es sich aus einem Gemisch eines festen oder pulverförmigen Bestandteils, einer Flüssigkeit und ein r zusätzlichen Beladung zusammensetzt.
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