DE2704111A1 - Waschmaschine mit liegender trommel - Google Patents
Waschmaschine mit liegender trommelInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F35/00—Washing machines, apparatus, or methods not otherwise provided for
- D06F35/005—Methods for washing, rinsing or spin-drying
- D06F35/007—Methods for washing, rinsing or spin-drying for spin-drying only
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
DIGTr-I-"M !/:\V!NSKY
RE!,.;;.; r-i-ί U rs C H α· Februar 1977
M Cl N C H E N 2 1 9299-V/Hg
GOTTHARDSTR. 81
Thomson-Brandt, Bl. Haussmann 173, F-75OO8 Paris (Frankreich)
Waschmaschine
mit liegender Trommel
mit liegender Trommel
Priorität: 3. Februar 1977, Frankreich, Nr. 76 029*0
Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine mit einem Behälter, einer Laugenpumpe, einer liegenden Wäschetrommel, einem Motor
zum Antrieb der Wäschetrommel, einer Programmsteuereinheit zur Steuerung der Arbeitsphasen der Maschine und mit Waschprogrammen,
in denen ein Schleudergang vorgesehen ist, der zum gleichen Zeitpunkt wie die Entleerung des Wassers aus dem Behälter beginnt.
Eine Waschmaschine dieser Art ist bereits bekannt. Bei dieser bekannten Waschmaschine besteht der Schleudergang aus einer Phase
1, die bei wassergefülltem Behälter abläuft und bei der die Drehzahl der Trommel ausgehend von der für den Waschvorgang üblichen
Drehzahl allmählich auf ca. 90 U/min gesteigert wird. Danach folgt eine Phase 2 mit einer im wesentlichen konstanten
Schleuderdrehzahl von ungefähr 90 U/min, bei der noch restliches Wasser im Behälter vorhanden ist. In der nachfolgenden Phase 3
wird, nachdem der Behälter praktisch vollständig geleert ist, die Drehzahl auf ca. 120 U/min gesteigert. Danach folgt in einer
Phase 4 eine allmähliche Steigerung der Trommeldrehzahl auf un- j gefähr 170 U/min sowie unter Umständen weitere Phasen mit noch
höherer Trommeldrehzahl.
Bei einer derartigen Waschmaschine dauert der Schleudervorgang relativ lange.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Waschmaschine zu
entwickeln, bei der die Dauer des Schleuderganges auf ein Minimum reduziert ist und bei der das Schleudern praktisch ohne Unwucht,
ohne dieterzeugung eines Wasserringes und ohne Stromstöße im Leitungsnetz abläuft.
Diese Aufgabe ist bei einer Waschmaschine der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst,aaie Programmsteuereinheit so ausgebildet
ist, daß der Schleudervorgang mindestens eine Phase 1 umfaßt, die bei wassergefülltem Behälter abläuft und bei der die Drehzahl der
Trommel von der für den Waschvorgang üblichen Drehzahl rasch auf ungefähr 80 U/min gesteigert wird, daß eine Phase 2 vorgesehen
ist, bei der bei restlichem Wasser in dem Behälter die Drehzahl der Trommel allmählich auf l60 U/min gesteigert wird und daß :
weitere Phasen mit höherer Trommeldrehzahl folgen.
Zum besseren Verständnis wird im folgenden gestützt auf ein in der Figur dargestelltes Diagramm die Erfindung anhand eines AusfUhrungsbeispiels
beschrieben. Aus diesem Diagramm kann die Drehzahl der Trommel in Umdrehungen pro Minute am Ende des
Waschvorgange8 und während eines großen Teils des Schleuderganges
als Funktion der Zeit abgelesen werden.
Eine erfindungsgemäße Waschmaschine besteht wie eine bekannte Waschmaschine aus einem Gehäuse, einem Behälter, einer Laugenpumpe,
einer liegenden Trommel, einem Elektromotor zum Antrieb der Wäschetrommel und aus einer Programmsteuereinheit zur Steuerung
der Arbeitsphasen der Maschine. Der Antriebsmotor ist ein Elektromotor, dessen Drehzahl von 0 bis 800 U/min oder darüber
geregelt werden kann. Der Waschvorgang läuft bei einer erfindungs gemäßen Waschmaschine mit einer Trommeldrehzall von ungefähr
50 U/min ab.
Gemäß einem ihrer Funktionsprogramme läuft bei einer erfindungsgemäßen
Waschmaschine der Schleudergang gemäß den stark ausgezogenen Linien des in der Fig. ausschnitteweise dargestellten Dreh·
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zahldiagrammes ab.
Der Schleudergang beginnt zur gleichen Zeit wie die Entleerung des Behälters, der vollgefüllt ungefähr HO Liter Wasser enthält.
Am Ende des Waschvorganges, der mit einer Drehzahl von ungefähr
50 U/min abläuft und durch den Abschnitt A-B des Trommeldrehzahldiagrammes dargestellt ist, beginnt eine Phase 1 des Schleuderganges, die dem Abschnitt B-C entspricht. In dieser Phase 1 des
Schleuderganges erhöht die Wäschetrommel, die anfangs sich nur langsam im Wasser bewegt rasch ihre Drehzahl auf 80 U/min. Im
Bereich dieser Drehzahl erzeugt die Trommel durch ihre Rotation keinen Wasserring. Wasserringe erzeugen bei Maschinen mit oben
liegenden Einfüllöffnungen durch ihr Auftreffen auf das den Öffnungsdeckel mit dem Behälter verbindende Scharnier unangenehmen
Lärm. Im Bereich dieser Drehzahl wird darüberhinaus ein vorzeitiges Aufklatschen der Wäsche auf der Wand der Trommel vermieden.
In einer Phase 2 des Schleuderganges, die dem Abschnitt C-D des
Drehzahldiagranunes entspricht, wird die Drehzahl der Trommel langsam auf einen Wert von ungefähr l60 U/min gesteigert. Die
langsame Drehzahlsteigerung dieser zweiten, etwa 60 Sekunden dauernden Phase erfolgt bei gleichzeitigem allmählich fortschreitendem Sinken· des Wasserspiegels in dem Behälter. Der Wasserspiegel sinkt infolge des zu Beginn der Phase 1 begonnenen Entleerungsvorganges. Durch die gleichzeitige Drehzahlsteigerung bei
sinkendem Wasserspiegel wird eine gleichmäßige Verteilung der Wäsche in der Trommel erreicht und die Erzeugung einer Unwucht
vermieden, da die Wäschestücke noch im Wasser schwimmen oder nur einer geringen Zentrifugalkraft unterworfen werden und leicht
gegeneinander gleiten können. Gleichzeitig wird ein Großteil des Wassers aus der Wäsche entfernt. Am Ende der Phase 2 ist der Behälter praktisch entleert. Danach tritt der Schleudergang in
eine Phase 3 ein, in der die von dem Gewicht des aus der Wäsche entfernten Wassers befreite Wäschetrommel ihre Drehzahl von
170 U/min bis ungefähr auf 450 U/min steigert, wobei die Be-
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schleunigung zur Vermeidung von Stromstößen einerseits klein und
andererseits groß genug gewählt wird um ohne Schwierigkeiten das Gebiet der Resonanzfrequenzen zu durchfahren. Die Phase 3
des Schleudervorganges entspricht dem Abschnitt D-E des Geschwindigkeit sdiagrammes. In einer Phase Ί des Schleuderganges, die
dem Abschnitt E-F des Diagrammes entspricht, läuft die Trommel mit einer Drehzahl von ungefähr 450 U/min. Je nach Art der Wäsche wird das Schleudern bei einer Drehzahl unterhalb von 450
U/min oder bei einer Drehzahl im Bereich zwischen 450 U/min und 800 U/min oder darüber abgeschlossen. Danach wird die Wäsche bei
einer niederen Drehzahl von 50 U/min oder darunter aufgelockert.
Bei einer erfindungsgemäßen Waschmaschine wird bei relativ kurzer Dauer des Schleuderganges eine gute Schleudertrocknung der
Wäsche erzielt. Dies ist insbesondere auf die Phasen 1 und 2 des Schleuderganges zurückzuführen, die, obwohl sie nur etwa 60 bis
90 Sekunden dauern, sowohl zu einer guten Verteilung der Wäsche in der Trommel führen als auch die Entfernung eines GroBteils
des Wassers aus der Wäsche gestatten, bevor das Schleudern bei einer Drehzahl, die größer als 160 U/min ist, abgeschlossen wird.
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L e e r s e i t e
Claims (2)
1. Waschmaschine mit einem Behälter, einer Laugenpumpe, einer liegenden Wäschetrommel, einem Motor zum Antrieb der Wäschetrommel, einer Programmsteuereinheit zur Steuerung der Arbeitsphasen der Maschine, und mit Waschprogrammen, in denen
ein Schleudergang vorgesehen ist, der zum gleichen Zeitpunkt wie die Entleerung des Wassers aus dem Behälter beginnt, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmsteuereinheit so ausgebildet ist, daß der Schleudergang mindestens eine Phase 1 umfaßt, die bei wassergefülltem Behälter abläuft und bei der
die Drehzahl der Trommel von der für den Waschvorgang übliche] Drehzahl rasch auf ungefähr 80 U/min gesteigert wird, daß ein<
Phase 2 vorgesehen ist, bei der bei restlichem Wasser in dem Behälter die Drehzahl der Trommel allmählich auf l60 U/min
gesteigert wird und daß weitere Phasen mit höherer Trommeldrehzahl folgen.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dii
Phasen 1 und 2 des Schleuderganges der Waschprogramme 60 bis 90 Sekunden dauern.
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ORtQlNAL INSPECTED
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- 1977-02-03 GB GB4535/77A patent/GB1562777A/en not_active Expired
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Also Published As
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FR2340391A2 (fr) | 1977-09-02 |
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