DE2703184A1 - Verfahren zur vorbereitung der ernte von feldfruechten mit unterirdischer knolle - Google Patents

Verfahren zur vorbereitung der ernte von feldfruechten mit unterirdischer knolle

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DE2703184A1
DE2703184A1 DE19772703184 DE2703184A DE2703184A1 DE 2703184 A1 DE2703184 A1 DE 2703184A1 DE 19772703184 DE19772703184 DE 19772703184 DE 2703184 A DE2703184 A DE 2703184A DE 2703184 A1 DE2703184 A1 DE 2703184A1
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DE
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harvest
potatoes
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electrical treatment
cate
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DE19772703184
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Willis Gerald Dykes
Ricks Henry Pluenneke
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Lasco Inc
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Lasco Inc
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M21/00Apparatus for the destruction of unwanted vegetation, e.g. weeds
    • A01M21/04Apparatus for destruction by steam, chemicals, burning, or electricity
    • A01M21/046Apparatus for destruction by steam, chemicals, burning, or electricity by electricity

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
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  • Soil Working Implements (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE ?7ίΠ
„K U H N E N & WAC KER Schne9SStrPost(ach "r
Telegr.PAWAMUC-FREISING dipl.-inq. dipl.-inq. u.dipl-wirtsch-inq. 0-805OFREISINGZmONCHEN
16 LA 0101 2/si
LASCO, INC.
Highway No. 61 South, 27. 1. 77
Vicksburg, Mississippi,
Verfahren zur Vorbereitung der Ernte von Feldfrüchten mit
unterirdischer Knolle
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtötung des oberirdischen Wuchses von reifen Knollenfrüchten vor der Ernte oder zum Beschneiden oder Ausästen bestimmter staudenförmiger Erntepflanzen, wobei eine minimale Belastung der Umwelt und der Umgebung erzielt werden soll.
Es ist bereits bekannt, Pflanzen mit Elektrizität abzutöten, wie dies beispielsweise aus den US-PSen 2 007 383, 2 607 165, 2 632 285, 3 543 488 und 3 559 337 bekannt ist.Hingegen ist bislang noch nicht erkannt worden, daß bestimmte Wurzelknollenfrüchte mit Elektrizität in Berührung gebracht werden können, um die oberirdischen Pflanzenteile zu zerstören, ohne jedoch dabei die Knollen, die das Erntegut bilden, zu beeinträchtigen.
Auf dieser neuen Erkenntnis beruht die Erfindung, die zur Erleichterung der Ernte von Kartoffeln, Rübengewächsen, Karotten,
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709831/0707
Zwiebeln usw. eingesetzt werden kann. Nach der vorliegenden Erfindung wird der oberirdische Teil der zu erntenden Pflanzen, nachdem diese im wesentlichen ausgereift sind, einige Zeit vor der Ernte mit Elektrizität aus einer Hochspannungsquelle in Berührung gebracht und so zum Ausdörren oder Austrocknen gebracht. Im Falle von Kartoffeln beispielsweise wird das oberirdische Kraut mit Elektrizität aus einer 20 kV-Spannungsquelle etwa zehn bis 20 Tage vor der Ernte in Berührung gebracht, wodurch erreicht wird, daß zum Erntezeitpunkt die Haut der Kartoffeln fester geworden ist, die Kartoffeln unempfindlich geworden sind gegen Krankheiten, wie Blattwelke (leaf roll), und die Kartoffelernte mit üblichen Erntegeräten erheblich erleichtert wird.
Es ist bekannt, den oberirdischen Wuchs einiger Würzelknollengewächse, wie z.B. von Kartoffeln, vor der Ernte abzr -ten, um die Ernte zu erleichtern und die Haut der Knolle zu festigen, jedoch haben diese bekannten Verfahren eine Reihe von Nachteilen. Wenn beispielsweise übliche chemische Behandlungsmittel zum Abtöten des oberirdischen Wuchses eingesetzt werden, so bleiben chemische Rückstände, die in den zu erntenden Fruchtbereich der Pflanze wandern können und in jedem Falle in gewissem Ausmaß in den Boden einsickern, so daß sie von den Pflanzen für die Ernte des folgenden Jahres aufgenommen werden. Wenn solche chemische Behandlungsmittel in zeitlicher Nähe zu Regen eingesetzt werden, so können sie abgewaschen werden, bevor sie zur Abtötung des oberirdischen Wuchses wirksam geworden sind, so daß die chemische Behandlung vollständig wiederholt werden muß und der Aufwand für die erste Behandlung völlig umsonst war. Weiterhin wird ein dichter Blattstand nicht ohne weiteres durchdrungen. Schließlich sind chemische Behandlungen häufig temperaturabhängig, so daß sie nicht immer zum optimalen Zeitpunkt durch-
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geführt werden können und daher optimale Erntebedingungen nicht immer erzielt werden können. Weiterhin ist es auch bekannt, den oberirdischen Wuchs mechanisch zu zerstören, wozu beispielsweise rotierende Schlagketten oder dergleichen eingesetzt werden; eine solche mechanische Zerstörung kann zusätzlich oder anstelle einer chemischen Behandlung erfolgen. Und zwar kann im Falle einer solchen Einwirkung mechanischer Zerstörungsmittel der größte Teil der bei der chemischen Behandlung auftretenden Schwierigkeiten vermieden werden, jedoch ist eine solche mechanische Zerstörung sehr energieintensiv und von der Abtötungsquote her der chemischen Behandlung unterlegen .
Aufgabe der Erfindung ist es somit, unter Vermeidung der Nachteile sowohl einer chemischen Behandlung als auch einer mechanischen Behandlung ein Verfahren zur Vorbereitung der Ernte von Knollenfrüchten und dergl. zu schaffen, mit dem die Ernte solcher Knollenfrüchte wesentlich erleichtert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß die Zerstörung des oberirdischen Wuchses von Wurzelknollenfrüchten, wie Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln oder Rüben, in besonders einfacher Weise durch die Anlegung einer elektrischen Hochspannung an die oberirdischen Teile der Pflanzen. Hierzu kann eine Vorrichtung verwendet werden, wie sie beispielsweise aus der US-PS 3 919 806 bekannt ist, auf die wegen weiterer Einzelheiten ausdrücklich bezug genommen wird. Diese elektrische Behandlung der Pflanzen erfolgt einige Tage vor der Ernte, wobei die Elektrizität den oberirdischen Wuchs der Pflanzen austrocknet, ohne für die Wurzelknollen Nach'teile zu bringen. Als besonders wirksam hat sich eine Leerlaufspannung, also Spannung ohne Belastung von 20 kV mit einer Energiedichte von etwa
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2/N318A
35 bis 50 kW/m (11 bis 15 kW/Fuß) gemessen über die Breite erwiesen.
Nachfolgend werden Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens im Vergleich zu bekannten Verfahren näher erläutert.
Erfindungsgemäß werden Kartoffeln und andere WurzelknM lenfrüchte, wie Rüben, Karotten, Zwiebeln oder dergleich· i, dadurch behandelt, daß der oberirdische Wuchs der Pflanzen mit einer elektrischen Hochspannungsquelle in Berührung gebracht wird. Die tatsächlich angelegte Spannung ändert sich mit den Bodenverhältnissen, der Pflanzenart usw., jedoch hat sich gezeigt, daß eine Leerspannung von 20 kV optimal zur Ausdörrung des oberirdischen Wuchses der Pflanzen ist, ohne daß dabei der Wurzelknollenbereich der Pflanzen beeinträchtigt wird. Unter Leerspannung oder Leerlaufspannung ist in der üblichen Weise diejenige Spannung zu verstehen, die ohne Belastung, also ohne Stromfluß, vorliegt, bei auftretendem Stromfluß je nach der Größe des Stromes hingegen etwas abfällt. Bei einer solchen Leerspannung ergibt sich eine wirksame Energiedichte von etwa 3 5 bis 50 kW pro Meter Breite des Erntegutes.Zwar hat sich in der Praxis bei einer Leerspannung von 20 kV und einer Energiedichte von 35 bis 50 kW/m ein gutes Arbeitsergebnis eingestellt, jedoch körnen die Werte für die Leerspannung und die Energiedichte je nach den Verhältnissen des Einzelfalles in weiten Grenzen schwanken und dennoch die gewünschten Ergebnisse bringen. Jede Spannung und Energiedichte, die zu einem Stromfluß von etwa 250 mA oder mehr in den oberirdischen Stengeln der Wurzelknollenfrüchte, wie z.B. Kartoffeln, führt, ist zur Erzielung des gewünschten Ergebnisses wirksam. Ein oberer Grenzwert für die Spannung und die Energiedichte liegt lediglich da, wo durch den dadurch erzeugten Strom der Wurzelknollenteil des Erntegutes zu Schaden kommt; bei einer Arbeitsspannung von 12 kV
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mit einer Energiedichte von etwa 35 bis 50 kW/m hat sich jedoch keinerlei Beeinträchtigung gezeigt.
Die nachfolgende Tabelle A faßt Versuchsergebnisse bei der erfindungsgemäßen Abtötung des oberirdischen Wuchses von Wurzelknollenfrüchten zusammen. Hierzu wurde das Kraut v^n Katahdin-Kartoffeln im US-Staat Maine etwa einundzwanzig Tage vor der Ernte behandelt, wobei die Ernte etwa vier Monate nach der Anpflanzung der Kartoffeln erfolgte, und wurde die mit der Erfindung erzielte Abtötungsquote des Kartoffelkrautes einen Tag vor der Ernte bestimmt. Zur Verbesserung der Übersichtlichkeit ist die Abtötungsquote in den nachfolgenden Angaben .odifizi^rt, wobei die Kodeziffer 1 keine oder nur geringe Abtötung de- Blät .er und Stengel bedeutet, die Ködert '"-"er eine 90 %-ige Abtötung der Blätter, jedocli nur geringe Abtötung der Stengel, die Kodeziffer 3 eine 100 %-ige Abtötung der Blätter und eine 40 %-ige Abtötung der Stengel, die Kodeziffer 4 eine 100 %-ige Abtötung der Blätter und eine 70 %-ige Abtötung der Stengel und die Kodeziffer 5 schließlich eine 100 %-ige Abtötung der Blätter und eine 100 %-ige Abtötung der Stengel uedeutet. Die in der nachfolgenden Tabelle A veranschaulichten Ergebnisse ergaben sich mit einer Vorrichtung, bei der ein Schlepper sechs vertikale 60 cm-Ketten, die einen horizontalen Streifen von 40 cm überdeckten, hinter sich her zog, wobei die Ketten von Wechselstrom durchflossen waren.
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TABELLE A
Spannung Geschwindigkeit Strom (A) Richtung ungefähre Abtötungsquote unbelastet belastet unbelastet Energiedichte des Krauts
(kV) km/h (kW/m)
Kontrollversuch ohne Behandlung
CD
CO
CD
CO
20 20 20 20
12,5
12,5 12,5 12,5
0,8 0,8 1,6 1,6
1,14 eins 36
1,14 zwei 36
1,14 eins 36
1,14 zwei 36
1 ,00
3,65 4,05 3,47 3,87
Bei allen Versuchen ergab sich ein geringer Nachwuchs, jedoch kann ein solcher Nachwuchs weitestgehend dadurch vermieden v/erden, daß die Ernte in einem kürzeren zeitlichen Abstand von der elektrischen Behandlung erfolgt. Dabei sollte die elektrische Behandlung vorzugsweise etwa zehn bis zwanzig Tage vor der Ernte erfolgen.
Die Werte in der Tabelle A können mit entsprechenden Werten für eine Vielzahl chemischer Behandlungen derselben Kartoffelart im selben Gebiet im wesentlichen während der gleichen Zeitspanne verglichen werden. Die Ergebnisse solcher chemischen Behandlungen zu Vergleichszwecken sind in der nachfolgenden Tabelle B veranschaulicht, wobei die chemischen Behandlungen stets an regenfreien Tagen erfolgten.
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TABELLE B
Behandlungsmittel
Behandlungsmittelmenge pro ha(in kg, soweit nichts anderes angegeben ist)
(erste + ggf. zweite Behandlung)
Zusätze
Abtötungsquote
vcr der zweiten Behandlung
vor der Ernte
709 Kontrollversuch
ohne Behandlung
N252
0,28 ■ 0 f 0,28
OO
LO
N252 0,56 · f 0,28
1 N252 0,56 - f 0,56
O N252 0,56 ■ f 0,56
—ο
O
N252 0,56 ■ f 0,56
*** N252 1,12 · f 0,56
N252 1,12 · +· 0,56
N252 1,12 ■ f 0,56
N252 1,12 · + 0,56
N252 1,12 ■ +■ 0,56
N252 1,12 + 1,12
N252 1,12 + 1,12
N252 1,12 + 1,12
N252 1,12 + 1,12
N252 1,12 + 1,12
N252 ,56
0,50 % UBI 0,50 % UBI
keine
0,25 % UBI 0,50 % UBI
keine 0,25 % UBI 0,50 % UBI 0,75 % UBI 1,00 % UBI
keine 0,25 i;bi
0,50
0,75
1 ,00
0,50
UBI· UBI-UBI· UBI
•1126 ■1126
•1126 ■1126
•1126 ■1126 •1126 -1126
-1126 -1126 -1126 -1126 -1126
1,0
3,1
3,4
2,4
3,2
3,4
2,8
3,4
3,4
3,5
3,7
2,7
3,4
3,3
3,5
3,6
3,0
1,0
4,8 4,8 4,0 4,6 5,0 4,6 5,0 5,0 5,0 5,0 4,8 5,0 5,0 5,0 5,0 4,6
TABELLE B (Fortsetzung)
Behandlungsmittel
Behandlungsmittelmenge pro ha(in kg, soweit nichts anderes angegeben ist)
(erste + ggf. zweite Behandlung)
Zusätze
Abtötungsquote
vor der zweiten Behandlung
vor der Ernte
N252 1 9,4 1
9,4 1
,12 0,50 % UBI-1126 3,2
N252 2 7,0 1 ,24 0,50 % UBI-1126 3,0
DNBP 2,24 + 14,0 1 2,24 46,8 1 §2 öl 3,2
DNBP
Dow General
2 14,0 1 ,24
+ 4,7 1
46,8
46,8
1 §2 öl
1 #2 öl
3,3
3,1
Dow General
Dow General
4,2 1 + 9,4 1 46,8
46,8
1 #2 öl
1 #2 öl
3,6
3,8
Premerge 4,2 1 + 7,0 1 46,8
1,4
1 #2 öl
1 Emulgator
1,9
Premerge 4,2 1 + 14,0 1 46,8
1,4
1 #2 öl
1 Emulgator
2,9
Premerge 18,7 1 46,8
1,4
1 §2 öl
1 Emulgator
2,9
Dow General 46,8 1 §2 öl 3,2
Dow General 46,8
2,1
1 §2 öl
1 Monitor
3,3
Dow General 2,1 1 Monitor 2,0
Des-I-Cate 46,8 1 §2 öl 3,9
4,8 5,0 4,5 4,5 4,5 4,9 4,2
3,8 4,2
3,1 3,5
3,2 1,7 3,8
TABELLE B (Fortsetzung)
Behandlungsmittel
Behandlungsmittelmenge pro ha(in kg, soweit nichts anderes angegeben ist)
(erste + ggf. zweite Behandlung)
Zusätze
Abtötungsquote
vor der zweiten Behandlung
vor der Ernte
I Des-I-Cate 18,7 1
O Des-I-Cate 18,7 1
CD
OO
Evik 3,37
Evik 3,37
*>«,
O
Evik 3,37
«O
O
Paraquat 2,8 1
-J Paraquat 2,8 1
Des-I-Cate 9,4 1
Des-I-Cate 18,7 1
Des-I-Cate 9,4 1
Des-I-Cate 18,7 1
Des-I-Cate 9,4 1
Des-I-Cate 9,4 1
Des-I-Cate 9,4 1
Des-I-Cate 9,4 1
Des-I-Cate 9,4 1
Des-I-Cate 9,4 1 + 9,4 1
46,8 1 #2 öl 2,1 1 Monitor
2,1 1 Monitor 560 g X-77
560 g X-77 2,1 1 Monitor
2,1 1 Monitor 2,1 1 Monitor
560 g X-77 560 g X-77
4,7 1 Booster
Plus E
46,8 1 §2 öl 1,4 1 Paraquat 4,7 1 Oxy-cop 2,3 1 Tronic
4,7 1 Booster PlUS E
4,2 3,6 1,3
1,3 1,1 3,6 3,5 2,7 3,4 2,9 3,5
3,6 3,1 3,1 1,8 3,4
2,6
4,1 3,8 2,4
2,3 1,6 3,9 3,6 2,8 3,6 3,1 3,5
3,5 2,6
3,1 1,9 3,5
J1V
TABELLE B (Fortsetzung)
Behandlungsmittel
Behandlungsmittelmenge pro ha(in kg, soweit nichts anderes angegeben ist)
(erste + ggf. zweite Behandlung)
Zusätze
Abtötungsquote
vor der zweiten Behandlung
vor der Ernte
Des-I-Cate 18 4 ' 1 +
Des-I-Cate 9, 8 1
Diquat 2, 4 1
Dow General 2, 1
Evik 2, 24
Evik 2, 24
Evik 8 2, 24
Diquat 2, 2 1
Dow General 4, 4 1
Des-I-Cate 9, 1
4,7 1 Booster Plus E
1 ,0 % UBI-1126
46,8 1 §2 öl
1 ,0 % UBI-1126 560 g X-77
4,7 1 Booster Plus E
4,7 1 Booster Plus E
2,4 1 Wex
3,6 3,5 4,5 3,2 1/4 2,3 1,6
4,2
2,9 1,2
4,5 3,5 4,9 0,2 1,8 3,0 2,3
4,4
3,0 1,5
Auch hier stellte sich in den meisten Fällen geringfügiger Nachwuchs ein, wenn die Abtötung nicht vollständig erfolgte.
Es ist zu beachten, daß die Abtötungsquote mit den Behandlungsmitteln "Dow General" und "Des-I-Cate" erhöht werden kann, wenn diese Behandlungsmittel in der richtigen Weise durch Einstellung des Differentialdruckes und der Wasserverdünnung mit einem Sprühgerät aufgesprüht werden, beispielsweise mit einem sog. F.M.C.-Sprühgerät. Die Abtötungsquote kann dann auf 5,0 erhöht werden, wenn der Differentialdruck und die Wasserverdünnung optimiert sind.
Wie aus den Tabellen ersichtlich ist, ist die Behandlung mit der Elektrizität ebenso wirksam wie viele der chemischen Behandlungsmöglichkeiten, die zu Vergleichszwecken untersucht wurden, weist jedoch die Vorteile auf, daß keine Umweltverschmutzung oder Umweltbelastung auftritt, daß auch dicker Wuchs problemlos durchdrungen wird und daß keine Nachteile auftreten, wenn es regnet oder kalt ist. Die Wirksamkeit der Behandlung mit Elektrizität kann dadurch verbessert werden, daß der Boden zuvor bewässert wird oder daß Wasser mit hohem Ionengehalt, beispielsweise mit gelösten Düngemittel-Salzen, aufgebracht wird. Dies schützt die Wurzelknollen wirksam vor Beeinträchtigungen durch die aufgebrachte Elektrizität, da diese dann gut in den Boden abgeleitet wird. Darüber hinaus kann die elektrische Behandlung mit einer chemischen Behandlung, die entweder vor oder nach der elektrischen Behandlung erfolgen kann, kombiniert werden, wodurch die Menge der erforderlichen chemischen Behandlungsmittel erheblich vermindert wird und eine der Behandlungen unabhängig von den Wetterbedingungen erfolgen kann.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Vereinfachung der Ernte von Wurzelfrüchten, wie Kartoffeln, Rüben, Zwiebeln, Karotten und dergl., bei dem der oberirdische Teil der Wurzelfrucht im wesentlichen bei deren Erreichen der Erntereife zerstört wird, dadurch gekennzeichnet, daß der oberirdische Teil der Wurzelfrucht zur Austrocknung oder Ausdörrung ohne Beeinträchtigung des Knollenteiles der Frucht mit einer elektrischen Hochspannungsquelle in Berührung gebracht wird, und daß die Frucht mehrere Tage nach der elektrischen Behandlung geerntet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, zum Ernten von Kartoffeln, dadurch gekennzeichnet, daß eine Energiedichte von etwa 35 kW bis 50 kW pro Meter Breite der behandelten Kartoffeln angewandt wird und daß die Kartoffeln etwa zehn bis zwanzig Tage nach der elektrischen Behandlung geerntet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor der elektrischen Behandlung der Boden im Bereich jeder Wurzelfrucht bewässert wird.
    -2-
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    ORIGINAL INSPECTED
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewässerung mit ionenhaltigem Wasser erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor der elektrischen Behandlung ein chemisches Entlaubungsmittel oder dergleichen aufgebracht wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach der elektrischen Behandlung,jedoch vor der Ernte ein chemisches Entlaubungsmittel oder dergl. aufgebracht wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, zur Ernte von Kartoffeln, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Stengel des Kartoffelkrautes ein Strom in der Größe von wenigstens 250 mA erzeugt wird.
    XXXXXXXXX
    709831/0707
    QRlGlNAL
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DE (1) DE2703184A1 (de)
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