DE2703184A1 - Verfahren zur vorbereitung der ernte von feldfruechten mit unterirdischer knolle - Google Patents
Verfahren zur vorbereitung der ernte von feldfruechten mit unterirdischer knolleInfo
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Description
PATENTANWÄLTE ?7ίΠ
„K U H N E N & WAC KER Schne9SStr "·Post(ach "r
16 LA 0101 2/si
LASCO, INC.
Highway No. 61 South, 27. 1. 77
Vicksburg, Mississippi,
Verfahren zur Vorbereitung der Ernte von Feldfrüchten mit
unterirdischer Knolle
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtötung des oberirdischen
Wuchses von reifen Knollenfrüchten vor der Ernte oder zum Beschneiden oder Ausästen bestimmter staudenförmiger Erntepflanzen,
wobei eine minimale Belastung der Umwelt und der Umgebung erzielt werden soll.
Es ist bereits bekannt, Pflanzen mit Elektrizität abzutöten, wie dies beispielsweise aus den US-PSen 2 007 383, 2 607 165, 2 632 285,
3 543 488 und 3 559 337 bekannt ist.Hingegen ist bislang noch
nicht erkannt worden, daß bestimmte Wurzelknollenfrüchte mit Elektrizität in Berührung gebracht werden können, um die oberirdischen
Pflanzenteile zu zerstören, ohne jedoch dabei die Knollen, die das Erntegut bilden, zu beeinträchtigen.
Auf dieser neuen Erkenntnis beruht die Erfindung, die zur Erleichterung
der Ernte von Kartoffeln, Rübengewächsen, Karotten,
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Zwiebeln usw. eingesetzt werden kann. Nach der vorliegenden Erfindung wird der oberirdische Teil der zu erntenden Pflanzen,
nachdem diese im wesentlichen ausgereift sind, einige Zeit vor der Ernte mit Elektrizität aus einer Hochspannungsquelle
in Berührung gebracht und so zum Ausdörren oder Austrocknen gebracht. Im Falle von Kartoffeln beispielsweise wird
das oberirdische Kraut mit Elektrizität aus einer 20 kV-Spannungsquelle etwa zehn bis 20 Tage vor der Ernte in Berührung gebracht,
wodurch erreicht wird, daß zum Erntezeitpunkt die Haut der Kartoffeln fester geworden ist, die Kartoffeln unempfindlich geworden
sind gegen Krankheiten, wie Blattwelke (leaf roll), und die Kartoffelernte mit üblichen Erntegeräten erheblich erleichtert
wird.
Es ist bekannt, den oberirdischen Wuchs einiger Würzelknollengewächse,
wie z.B. von Kartoffeln, vor der Ernte abzr -ten, um
die Ernte zu erleichtern und die Haut der Knolle zu festigen, jedoch haben diese bekannten Verfahren eine Reihe von Nachteilen.
Wenn beispielsweise übliche chemische Behandlungsmittel zum Abtöten des oberirdischen Wuchses eingesetzt werden, so bleiben
chemische Rückstände, die in den zu erntenden Fruchtbereich der Pflanze wandern können und in jedem Falle in gewissem Ausmaß
in den Boden einsickern, so daß sie von den Pflanzen für die Ernte des folgenden Jahres aufgenommen werden. Wenn solche chemische
Behandlungsmittel in zeitlicher Nähe zu Regen eingesetzt werden, so können sie abgewaschen werden, bevor sie zur Abtötung
des oberirdischen Wuchses wirksam geworden sind, so daß die chemische Behandlung vollständig wiederholt werden muß und der
Aufwand für die erste Behandlung völlig umsonst war. Weiterhin wird ein dichter Blattstand nicht ohne weiteres durchdrungen.
Schließlich sind chemische Behandlungen häufig temperaturabhängig, so daß sie nicht immer zum optimalen Zeitpunkt durch-
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geführt werden können und daher optimale Erntebedingungen
nicht immer erzielt werden können. Weiterhin ist es auch bekannt, den oberirdischen Wuchs mechanisch zu zerstören,
wozu beispielsweise rotierende Schlagketten oder dergleichen eingesetzt werden; eine solche mechanische Zerstörung kann zusätzlich
oder anstelle einer chemischen Behandlung erfolgen. Und zwar kann im Falle einer solchen Einwirkung mechanischer
Zerstörungsmittel der größte Teil der bei der chemischen Behandlung auftretenden Schwierigkeiten vermieden werden, jedoch
ist eine solche mechanische Zerstörung sehr energieintensiv und von der Abtötungsquote her der chemischen Behandlung unterlegen
.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, unter Vermeidung der Nachteile
sowohl einer chemischen Behandlung als auch einer mechanischen Behandlung ein Verfahren zur Vorbereitung der Ernte
von Knollenfrüchten und dergl. zu schaffen, mit dem die Ernte solcher Knollenfrüchte wesentlich erleichtert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß die Zerstörung des oberirdischen Wuchses von Wurzelknollenfrüchten,
wie Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln oder Rüben, in besonders einfacher Weise durch die Anlegung einer elektrischen Hochspannung
an die oberirdischen Teile der Pflanzen. Hierzu kann eine Vorrichtung verwendet werden, wie sie beispielsweise aus der
US-PS 3 919 806 bekannt ist, auf die wegen weiterer Einzelheiten ausdrücklich bezug genommen wird. Diese elektrische Behandlung
der Pflanzen erfolgt einige Tage vor der Ernte, wobei die Elektrizität den oberirdischen Wuchs der Pflanzen austrocknet,
ohne für die Wurzelknollen Nach'teile zu bringen. Als besonders wirksam hat sich eine Leerlaufspannung, also Spannung
ohne Belastung von 20 kV mit einer Energiedichte von etwa
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35 bis 50 kW/m (11 bis 15 kW/Fuß) gemessen über die Breite erwiesen.
Nachfolgend werden Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens
im Vergleich zu bekannten Verfahren näher erläutert.
Erfindungsgemäß werden Kartoffeln und andere WurzelknM lenfrüchte,
wie Rüben, Karotten, Zwiebeln oder dergleich· i, dadurch
behandelt, daß der oberirdische Wuchs der Pflanzen mit einer elektrischen Hochspannungsquelle in Berührung gebracht wird.
Die tatsächlich angelegte Spannung ändert sich mit den Bodenverhältnissen, der Pflanzenart usw., jedoch hat sich gezeigt,
daß eine Leerspannung von 20 kV optimal zur Ausdörrung des oberirdischen Wuchses der Pflanzen ist, ohne daß dabei der Wurzelknollenbereich
der Pflanzen beeinträchtigt wird. Unter Leerspannung oder Leerlaufspannung ist in der üblichen Weise diejenige
Spannung zu verstehen, die ohne Belastung, also ohne Stromfluß, vorliegt, bei auftretendem Stromfluß je nach der Größe
des Stromes hingegen etwas abfällt. Bei einer solchen Leerspannung ergibt sich eine wirksame Energiedichte von etwa 3 5 bis
50 kW pro Meter Breite des Erntegutes.Zwar hat sich in der Praxis bei einer Leerspannung von 20 kV und einer Energiedichte von
35 bis 50 kW/m ein gutes Arbeitsergebnis eingestellt, jedoch körnen die Werte für die Leerspannung und die Energiedichte
je nach den Verhältnissen des Einzelfalles in weiten Grenzen schwanken und dennoch die gewünschten Ergebnisse bringen. Jede
Spannung und Energiedichte, die zu einem Stromfluß von etwa 250 mA oder mehr in den oberirdischen Stengeln der Wurzelknollenfrüchte,
wie z.B. Kartoffeln, führt, ist zur Erzielung des gewünschten Ergebnisses wirksam. Ein oberer Grenzwert für die
Spannung und die Energiedichte liegt lediglich da, wo durch den dadurch erzeugten Strom der Wurzelknollenteil des Erntegutes zu Schaden kommt; bei einer Arbeitsspannung von 12 kV
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mit einer Energiedichte von etwa 35 bis 50 kW/m hat sich jedoch keinerlei Beeinträchtigung gezeigt.
Die nachfolgende Tabelle A faßt Versuchsergebnisse bei der erfindungsgemäßen Abtötung des oberirdischen Wuchses von
Wurzelknollenfrüchten zusammen. Hierzu wurde das Kraut v^n
Katahdin-Kartoffeln im US-Staat Maine etwa einundzwanzig Tage vor der Ernte behandelt, wobei die Ernte etwa vier Monate nach
der Anpflanzung der Kartoffeln erfolgte, und wurde die mit der Erfindung erzielte Abtötungsquote des Kartoffelkrautes
einen Tag vor der Ernte bestimmt. Zur Verbesserung der Übersichtlichkeit
ist die Abtötungsquote in den nachfolgenden Angaben .odifizi^rt, wobei die Kodeziffer 1 keine oder nur geringe
Abtötung de- Blät .er und Stengel bedeutet, die Ködert '"-"er
eine 90 %-ige Abtötung der Blätter, jedocli nur geringe Abtötung der Stengel, die Kodeziffer 3 eine 100 %-ige Abtötung der
Blätter und eine 40 %-ige Abtötung der Stengel, die Kodeziffer 4 eine 100 %-ige Abtötung der Blätter und eine 70 %-ige
Abtötung der Stengel und die Kodeziffer 5 schließlich eine 100 %-ige Abtötung der Blätter und eine 100 %-ige Abtötung
der Stengel uedeutet. Die in der nachfolgenden Tabelle A veranschaulichten
Ergebnisse ergaben sich mit einer Vorrichtung, bei der ein Schlepper sechs vertikale 60 cm-Ketten, die einen
horizontalen Streifen von 40 cm überdeckten, hinter sich her zog, wobei die Ketten von Wechselstrom durchflossen waren.
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Spannung Geschwindigkeit Strom (A) Richtung ungefähre Abtötungsquote
unbelastet belastet unbelastet Energiedichte des Krauts
(kV) km/h (kW/m)
Kontrollversuch ohne Behandlung
CD
CO
CD
CO
CO
CD
CO
20 20 20 20
12,5
12,5 12,5 12,5
0,8 0,8 1,6 1,6
1,14 | eins | 36 |
1,14 | zwei | 36 |
1,14 | eins | 36 |
1,14 | zwei | 36 |
1 ,00
3,65 4,05 3,47 3,87
Bei allen Versuchen ergab sich ein geringer Nachwuchs, jedoch kann ein solcher Nachwuchs weitestgehend dadurch vermieden
v/erden, daß die Ernte in einem kürzeren zeitlichen Abstand von der elektrischen Behandlung erfolgt. Dabei sollte
die elektrische Behandlung vorzugsweise etwa zehn bis zwanzig Tage vor der Ernte erfolgen.
Die Werte in der Tabelle A können mit entsprechenden Werten für eine Vielzahl chemischer Behandlungen derselben Kartoffelart
im selben Gebiet im wesentlichen während der gleichen Zeitspanne verglichen werden. Die Ergebnisse solcher chemischen
Behandlungen zu Vergleichszwecken sind in der nachfolgenden Tabelle B veranschaulicht, wobei die chemischen Behandlungen
stets an regenfreien Tagen erfolgten.
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Behandlungsmittel
Behandlungsmittelmenge pro ha(in kg, soweit nichts anderes angegeben
ist)
(erste + ggf. zweite Behandlung)
Zusätze
Abtötungsquote
vcr der zweiten Behandlung
vor der Ernte
709 | Kontrollversuch ohne Behandlung N252 |
0,28 ■ | 0 | f 0,28 |
OO
LO |
N252 | 0,56 · | f 0,28 | |
1 | N252 | 0,56 - | f 0,56 | |
O | N252 | 0,56 ■ | f 0,56 | |
—ο O |
N252 | 0,56 ■ | f 0,56 | |
*** | N252 | 1,12 · | f 0,56 | |
N252 | 1,12 · | +· 0,56 | ||
N252 | 1,12 ■ | f 0,56 | ||
N252 | 1,12 · | + 0,56 | ||
N252 | 1,12 ■ | +■ 0,56 | ||
N252 | 1,12 | + 1,12 | ||
N252 | 1,12 | + 1,12 | ||
N252 | 1,12 | + 1,12 | ||
N252 | 1,12 | + 1,12 | ||
N252 | 1,12 | + 1,12 | ||
N252 | ,56 |
0,50 % UBI 0,50 % UBI
keine
0,25 % UBI 0,50 % UBI
keine 0,25 % UBI 0,50 % UBI 0,75 % UBI 1,00 % UBI
keine 0,25 i;bi
0,50
0,75
1 ,00
0,50
0,75
1 ,00
0,50
UBI· UBI-UBI· UBI
•1126 ■1126
•1126 ■1126
•1126 ■1126 •1126 -1126
-1126 -1126 -1126 -1126 -1126
1,0
3,1
3,4
2,4
3,2
3,4
2,8
3,4
3,4
3,5
3,7
2,7
3,4
3,3
3,5
3,6
3,0
3,4
2,4
3,2
3,4
2,8
3,4
3,4
3,5
3,7
2,7
3,4
3,3
3,5
3,6
3,0
1,0
4,8 4,8 4,0 4,6 5,0 4,6 5,0 5,0 5,0 5,0 4,8 5,0 5,0 5,0 5,0 4,6
TABELLE B (Fortsetzung)
Behandlungsmittel
Behandlungsmittelmenge pro ha(in kg, soweit nichts anderes angegeben
ist)
(erste + ggf. zweite Behandlung)
Zusätze
Abtötungsquote
vor der zweiten Behandlung
vor der Ernte
N252 | 1 | 9,4 1 9,4 1 |
,12 | 0,50 | % UBI-1126 | 3,2 |
N252 | 2 | 7,0 1 | ,24 | 0,50 | % UBI-1126 | 3,0 |
DNBP | 2,24 + | 14,0 1 | 2,24 | 46,8 | 1 §2 öl | 3,2 |
DNBP
Dow General |
2 | 14,0 1 | ,24 + 4,7 1 |
46,8 46,8 |
1 §2 öl 1 #2 öl |
3,3 3,1 |
Dow General
Dow General |
4,2 1 | + 9,4 1 |
46,8
46,8 |
1 #2 öl 1 #2 öl |
3,6 3,8 |
|
Premerge | 4,2 1 | + 7,0 1 | 46,8 1,4 |
1 #2 öl 1 Emulgator |
1,9 | |
Premerge | 4,2 1 | + 14,0 1 | 46,8 1,4 |
1 #2 öl 1 Emulgator |
2,9 | |
Premerge | 18,7 1 | 46,8 1,4 |
1 §2 öl 1 Emulgator |
2,9 | ||
Dow General | 46,8 | 1 §2 öl | 3,2 | |||
Dow General | 46,8 2,1 |
1 §2 öl 1 Monitor |
3,3 | |||
Dow General | 2,1 | 1 Monitor | 2,0 | |||
Des-I-Cate | 46,8 | 1 §2 öl | 3,9 |
4,8 5,0 4,5 4,5 4,5 4,9 4,2
3,8 4,2
3,1 3,5
3,2 1,7 3,8
TABELLE B (Fortsetzung)
Behandlungsmittel
Behandlungsmittelmenge pro ha(in kg, soweit nichts anderes angegeben
ist)
(erste + ggf. zweite Behandlung)
Zusätze
Abtötungsquote
vor der zweiten Behandlung
vor der Ernte
I | Des-I-Cate | 18,7 1 | |
O | Des-I-Cate | 18,7 1 | |
CD OO |
Evik | 3,37 | |
Evik | 3,37 | ||
*>«, O |
Evik | 3,37 | |
«O O |
Paraquat | 2,8 1 | |
-J | Paraquat | 2,8 1 | |
Des-I-Cate | 9,4 1 | ||
Des-I-Cate | 18,7 1 | ||
Des-I-Cate | 9,4 1 | ||
Des-I-Cate | 18,7 1 | ||
Des-I-Cate | 9,4 1 | ||
Des-I-Cate | 9,4 1 | ||
Des-I-Cate | 9,4 1 | ||
Des-I-Cate | 9,4 1 | ||
Des-I-Cate | 9,4 1 | ||
Des-I-Cate | 9,4 1 + 9,4 1 |
46,8 1 #2 öl 2,1 1 Monitor
2,1 1 Monitor 560 g X-77
560 g X-77 2,1 1 Monitor
2,1 1 Monitor 2,1 1 Monitor
560 g X-77 560 g X-77
4,7 1 Booster
Plus E
46,8 1 §2 öl 1,4 1 Paraquat 4,7 1 Oxy-cop 2,3 1 Tronic
4,7 1 Booster PlUS E
4,2 3,6 1,3
1,3 1,1 3,6 3,5 2,7 3,4 2,9 3,5
3,6 3,1 3,1 1,8 3,4
2,6
4,1 3,8 2,4
2,3 1,6 3,9 3,6 2,8 3,6 3,1 3,5
3,5 2,6
3,1 1,9 3,5
J1V
TABELLE B (Fortsetzung)
Behandlungsmittel
Behandlungsmittelmenge pro ha(in kg, soweit nichts anderes angegeben
ist)
(erste + ggf. zweite Behandlung)
Zusätze
Abtötungsquote
vor der zweiten Behandlung
vor der Ernte
Des-I-Cate | 18 | 4 | ' 1 | + |
Des-I-Cate | 9, | 8 | 1 | |
Diquat | 2, | 4 | 1 | |
Dow General | 2, | 1 | ||
Evik | 2, | 24 | ||
Evik | 2, | 24 | ||
Evik | 8 | 2, | 24 | |
Diquat | 2, | 2 | 1 | |
Dow General | 4, | 4 | 1 | |
Des-I-Cate | 9, | 1 | ||
4,7 1 Booster Plus E
1 ,0 % UBI-1126
46,8 1 §2 öl
1 ,0 % UBI-1126 560 g X-77
4,7 1 Booster Plus E
4,7 1 Booster Plus E
2,4 1 Wex
3,6 3,5 4,5 3,2 1/4 2,3 1,6
4,2
2,9 1,2
4,5 3,5 4,9 0,2 1,8 3,0 2,3
4,4
3,0 1,5
Auch hier stellte sich in den meisten Fällen geringfügiger Nachwuchs ein, wenn die Abtötung nicht vollständig erfolgte.
Es ist zu beachten, daß die Abtötungsquote mit den Behandlungsmitteln "Dow General" und "Des-I-Cate" erhöht werden kann, wenn
diese Behandlungsmittel in der richtigen Weise durch Einstellung des Differentialdruckes und der Wasserverdünnung mit einem
Sprühgerät aufgesprüht werden, beispielsweise mit einem sog. F.M.C.-Sprühgerät. Die Abtötungsquote kann dann auf 5,0 erhöht
werden, wenn der Differentialdruck und die Wasserverdünnung optimiert sind.
Wie aus den Tabellen ersichtlich ist, ist die Behandlung mit der Elektrizität ebenso wirksam wie viele der chemischen Behandlungsmöglichkeiten,
die zu Vergleichszwecken untersucht wurden, weist jedoch die Vorteile auf, daß keine Umweltverschmutzung
oder Umweltbelastung auftritt, daß auch dicker Wuchs problemlos durchdrungen wird und daß keine Nachteile auftreten,
wenn es regnet oder kalt ist. Die Wirksamkeit der Behandlung mit Elektrizität kann dadurch verbessert werden, daß der Boden
zuvor bewässert wird oder daß Wasser mit hohem Ionengehalt, beispielsweise mit gelösten Düngemittel-Salzen, aufgebracht wird.
Dies schützt die Wurzelknollen wirksam vor Beeinträchtigungen durch die aufgebrachte Elektrizität, da diese dann gut in den
Boden abgeleitet wird. Darüber hinaus kann die elektrische Behandlung mit einer chemischen Behandlung, die entweder vor
oder nach der elektrischen Behandlung erfolgen kann, kombiniert werden, wodurch die Menge der erforderlichen chemischen Behandlungsmittel
erheblich vermindert wird und eine der Behandlungen unabhängig von den Wetterbedingungen erfolgen kann.
709831/0707
Claims (7)
- PatentansprücheVerfahren zur Vereinfachung der Ernte von Wurzelfrüchten, wie Kartoffeln, Rüben, Zwiebeln, Karotten und dergl., bei dem der oberirdische Teil der Wurzelfrucht im wesentlichen bei deren Erreichen der Erntereife zerstört wird, dadurch gekennzeichnet, daß der oberirdische Teil der Wurzelfrucht zur Austrocknung oder Ausdörrung ohne Beeinträchtigung des Knollenteiles der Frucht mit einer elektrischen Hochspannungsquelle in Berührung gebracht wird, und daß die Frucht mehrere Tage nach der elektrischen Behandlung geerntet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, zum Ernten von Kartoffeln, dadurch gekennzeichnet, daß eine Energiedichte von etwa 35 kW bis 50 kW pro Meter Breite der behandelten Kartoffeln angewandt wird und daß die Kartoffeln etwa zehn bis zwanzig Tage nach der elektrischen Behandlung geerntet werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor der elektrischen Behandlung der Boden im Bereich jeder Wurzelfrucht bewässert wird.-2-709831/0707ORIGINAL INSPECTED
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewässerung mit ionenhaltigem Wasser erfolgt.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor der elektrischen Behandlung ein chemisches Entlaubungsmittel oder dergleichen aufgebracht wird.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach der elektrischen Behandlung,jedoch vor der Ernte ein chemisches Entlaubungsmittel oder dergl. aufgebracht wird.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, zur Ernte von Kartoffeln, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Stengel des Kartoffelkrautes ein Strom in der Größe von wenigstens 250 mA erzeugt wird.XXXXXXXXX709831/0707QRlGlNAL
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |