DE2702565A1 - Verfahren zum pruefen der uebertragungscharakteristik eines secam-coders - Google Patents

Verfahren zum pruefen der uebertragungscharakteristik eines secam-coders

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DE2702565A1
DE2702565A1 DE19772702565 DE2702565A DE2702565A1 DE 2702565 A1 DE2702565 A1 DE 2702565A1 DE 19772702565 DE19772702565 DE 19772702565 DE 2702565 A DE2702565 A DE 2702565A DE 2702565 A1 DE2702565 A1 DE 2702565A1
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Rudolf Wilhelm
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N17/00Diagnosis, testing or measuring for television systems or their details
    • H04N17/02Diagnosis, testing or measuring for television systems or their details for colour television signals

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  • Processing Of Color Television Signals (AREA)
  • Color Television Systems (AREA)

Description

  • Verfahren zum Prüfen der Ubertragungscharakteristils eines
  • SsCAM-Coders Kurzfassung Durch Wahl bestimmter Farbarten in der Farbfolge eines Farbbalkentestsignals läßt sich mit einem Pegeloszillografen die Ubertragungscharakteristik der Hochfrequenz-Preemphasis und der Frequenzhub des Frequenzmodulators in einem SE('AM-Coder prüfen. Die Farbart der verwendeten Farbbalken wird so gewählt, daß die je zwei Balkenfarbarten zugeordneten Frequenzen in einem frequenzmodulierten SECAM-Farbträgersignal symmetrisch zur Mittenfrequenz der Hochfrequenz-Preemphasis liegen und bezüglich der Farbträgeramplitude bei diesen Frequenzen gleiche Spannungsnegel aufweisen.
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach der Gattung des Hauptanspruchs. Aus der Zeitschrift "Radio Fernsehen Elektronik", 18 (1969), Heft 16, S. 504 bis 509, ist bekannt, zur Prüfung der Ubertragungscharakteristik der Hochfrequenz-Preemphasis ein SE-CAM-Scope zu verwenden. Auf dem Bildschirm des SECAM-Scops wird in X-Richtung der demodulierte Farbträger und in Y-Richtung der Augenblickswert des farbträgerfrequenten Signalanteils eines SECAM-Farbernsehsignals dargestellt. Für ein Farbbalkentestsignal ergeben sich auf dem Bildschirm an Punkten, wo das Signal länger verharrt, Aufhellungen, die mit relevanten Frequenzmarken und Amplitudenwerten verglichen werden. Da jedoch ein solcher Spezialoszillograf von Servicewerkstätten aus Kostengründen üblicherweise nicht angeschafft wird, unterbleibt die Prüfung der Hochfrequenz-Preemphasis eines SECAM-Coders.
  • Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden MerhA-malen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß nunmehr die Ubertragungscharakteristik der Hochfrequenz-Preemphasis auch mit einem normalen Pegeloszilloscope geprüft werden kann. Dabei ist eine Prüfung der Lage des glockenformigen Kurvenverlaufs der Hochfrequenz-Preemphasis zur im SECAH-Standard festgelegten Mittenfrequenz ebenso möglich wie eine Prüfung des Nominalhubs und des Dämpfungsverlaufes.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen des im Hauptanspruch angegebenen Verfahren. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung solcher Farbarten für Farbbalkentestsignaletdie nach einer Frequenzmodulation die Frequenz 4,175810 NHz und 4,399098 Mllz ergeben.
  • Zeichnung Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand mehrerer Figuren in einer nachfolgenden Beschreibung mit einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben und erläutert. Die Figuren zeigen: Fig. 1 die Frequenzlage der Farbart der Farbbalken bezüglich des Frequenzgangs im Farbkanal eines SECAM-Coders geiäß der Erfindung und Fig. 2 Spannungszeitdiagralme der gewählten Farbbalken.
  • Beschreibung der Erfindung Beim SECAM-Farbfernsehsystem werden die Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y auf einen Farbträger frequenzmoduliert und in aufeinander folgenden Zeilen sequentiell übertragen. Aus Normierungegründen werden die Farbdifferenzsignale mit bestimmten Faktoren multipliziert, so daß man die SEC&H-Farbdifferenzsignale D'R = -1,9 (R-Y) und D'B = 1,5 (B-Y) erhält. Die Ruhefrequenz des Farbträgers für Zeilen ait dem SECAM-Farbdiffe-@ renzsignal D'R beträgt fOR = 282 x fh = 4,40625 MEz und für Zeilen mit den SECAM-Farbdifferenzsignal D'B FOB = 272 x fh = 2,25 MHz. Der Nominalhub für Zeilen mit dem Farbdifferenzsignal D'p ist rit 280 + 9 KHz und für Zeilen mit der Farbdifferenzsignal D'B mit 230 + 7 KHz festgelegt. Der Frequenzhub wird bei den Frequenzen 3,9 MHz und 4,75 MHz begrenzt.
  • Zur Verbesserung der Kompatibilität werden die videofrequenten SECAM-Farbdifferenzsignale D'B und D'R einer videofrequenten Preemphasis unterworfen. Zur weiteren Verbesserung des Übertragungsverhaltens erfährt das frequenzmodulierte Farbträgersignal eine sogenannte Hochfrequenz-Preemphasis. Der Ubertragungsfaktor dieser Hochfrequenz-Preemphasis entspricht der Gleichung wobei v = f/f0-f0/f, f die laufende Videofrequenz und fO= 4,286 MHz die Mittenfrequenz ist. Der sich ergebende Frequenzgang hat einen glockenförmigen Kurvenverlauf. Das Einmessen derGlockenkurve konnte bisher nur mit einem SECAM-Scops vorgenommen verden.
  • Gemäß den erfindungsgemäßen Verfahren kann nunmehr der glockenförmige Verlauf der Hochferquenz-Preemphasis auch mit einen normalen Pegel-Oszillografen unter Zuhilfenahme eines besonderen Farbbalkentestsignals geprüft werden. Die Farbart der Farbbalken in der Farbbalkenfolge des Farbbalkentestsignals ist dabei so festgelegt, daß die dem Farbarten zugeordneten Fr.-quenzen des fequenzmodulierten Farbträgersignals symmetrisch zur Mittenfrequenz der Glockenkurve liegen und dort gleichzeitig gleiche Amplituden aufweisen. Die Fig. 1 soll diesen Sachverhalt verdeutlichen. a zeigt den Frequenzgang des SECAH-Farbdifferenzsignals D'B. Die gestrichelt gezeichnete Glockenkurve entspricht der Ubertragungscharakteristik durch die Hochfrequenz-Preemphasis. Wie eingangs erwähnt liegt die Mittenfrequenz bei 4,286 MHz und die Frequenzen für die Frequenzhubbegrenzung bei 3,9 MEz und bei 4,75 MHz. Der Frequenzgang des SECAM-Farbdifferenzsignals D'R ist mit dem Frequenzgang für das SECAM-Farbdifferenzsignal D'B identisch (Fig. 1b). Symmetrisch zu der strichliniert eingezeichneten Mittenfrequenz liegen die Frequenzen zu den Farbarten der Farbbalken im Farbbalkentestsignal gemäß der Erfindung. Ein Farbbalken 1 (Fig. 1b) liegt bei 4,032916 MHz, ein Farbbalken 2 (Fig. 1a) bei ebenfalls 4,032916 MHz, ein Farbbalken 3 (Fig. 1b) bei 4,554965 MHz und ein Farbbalken 4 (Fig. 1a) bei ebenfalls 4,554965 MHz. Die Amplitude der Farbbalken 1 bis 4 ist für beide SECAH-Farbdifferenzsignale D'B und D'R gleich groß. Wird die Amplitude der Farbbalken 1 bis 4 gleich 100% gesetzt erreicht die Amplitude weiterer Farbbalken 5 und 6 nur 60%. In den Frequenzgangverläufen der Fig. ia und ib liegt der Farbbalken 5 bei 4,399098 MEz und der Farbbalken 6 bei 4,175810 MHz. Die Amplituden der Farbbalken 5 und 6 sind gemäß der Erfindung ebenfalls gleich groß.
  • Zum Prüfen der Hochfrequenz-Preemphasis in einem SECAM-Coder muß zunächst die videofrequente Preemphasis und der Leuchtdichtekanal abgeschaltet werden. Gemessen wird das farbträgerfrequente Farbartsignal, welches mit Farbbalken gesäß der Erfindung moduliert auf dem Bildschirm eines Pegelossillografen einen Spannungsverlauf entsprechend der Fig. 2 erzeugt.
  • Die Mittenfrequenz der Glockenkurve der Hochfrequenz-Preemphasis wird so eingestellt, daß die Amplituden im Bereich der Farbbalken 5 und 6 gleich werden. Der Nominalhub des Frequenzmodulators ist richtig eingestellt, wenn die Farbbalken 1 und 3 sowie 2 und 4 gleiche Amplituden aufweisen. Die Steilheit der Glockenkurve wird durch eine Däirpfungsmessung ermittelt. Dazu werden die Amplituden der Farbbalken 1 bis 4 gleich 100X gesetzt. Bei korrekt eingestellter Hochfrequenz-Preemphasis muß die Amplitude der Farbbalken 5 und 6 60% betragen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche )Verfahren zum Prüfen der Ubertragungscharakteristik eines SECAM-Coders, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Farbbalkentestsignals, bei welchem die Farbart der einzelnen Farbbalken in Hinblick auf eine Symmetrie zur Mittenfrequenz der Hochfrequenz-Preemphasis so gewählt ist, daß der mit dem videofrequenten Farbbalkentestsignal frequenzmodulierte Farbträger auf dem Bildschirm eines Pegeloszillografen gleiche Spannungspegel aufweist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach dem SECAM-Standard codiertes Farbbalkentestsignal Farbbalken enthält, deren Farbart sowohl für Zeilen mit dem SE-CAM-Farbdifferenzsignal D'R als auch für Zeilen mit dem SE-CAM-Farbdiffereilzsignal D'B durch eine Farbträgerfrequenz von 4,399098 MHz und 4,17581 MHz bestimmt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbbalkentestsignal Farbbalken enthält, deren Farbart für Zeilen mit dem SECAM-Farbdifferenzsignal D'R durch eine Farbträgerfrequenz von 4,032916 MHz und 4,554965 MHz bestimmt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbbalkentestsignal Farbbalken enthält, deren Farbart für Zeile mit dem SECAM-Farbdifferenzsignal D'B durch eine Farbträgerfrequenz von 4,032916 MHz und 4,554965 NRz bestisst wird.
DE19772702565 1977-01-22 1977-01-22 Verfahren zum Prüfen der Übertragungscharakteristik eines SECAM-Coders Expired DE2702565C3 (de)

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Publications (3)

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DE2702565A1 true DE2702565A1 (de) 1978-07-27
DE2702565B2 DE2702565B2 (de) 1980-06-12
DE2702565C3 DE2702565C3 (de) 1981-02-12

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DE (1) DE2702565C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2453570A1 (fr) * 1979-04-05 1980-10-31 Rca Corp Procede et circuit pour ajuster la reponse en frequence d'un filtre en cloche utilise dans un codeur secam
FR2620881A1 (fr) * 1987-09-22 1989-03-24 Radiotechnique Ind & Comm Procede et dispositif pour accorder un circuit resonnant

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EP0313121A1 (de) * 1987-09-22 1989-04-26 Philips Electronique Grand Public Verfahren und Einrichtung zum Abstimmen einer Resonatorschaltung

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DE2702565B2 (de) 1980-06-12
DE2702565C3 (de) 1981-02-12

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