DE3201406A1 - "deemphasisschaltung fuer digitalisierte farbfernsehsignalgemische" - Google Patents

"deemphasisschaltung fuer digitalisierte farbfernsehsignalgemische"

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Description

■ ··"- '···«·· 320H06
RCA 76135 Sch/Vu
RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)
Deemphasisschaltung für digitalisierte Farbfernseh-
signalgemische
Die Erfindung betrifft die übertragung von Farbfernsehsignalgemischen, in denen die Farbkomponenten gegenüber den Leuchtdichtekomponenten einer Deemphasis oder Dämpfung unterzogen SLnd.
5
Bei normierten Schwarzweiß-Fernsehsignalen gibt die Amplitude die Helligkeit der aufgenommenen Szene wieder. Nach der Einführung des kompatiblen Farbfernsehens enthält das normgerechte Farbsignal einen hochfrequenten Farbträger, der mit der Farbinformation moduliert ist und dem analogen Leuchtdichtesignal überlagert ist. Die Farbinformation wird in bekannter Weise dem Farbträger aufmoduliert, der bei fehlendem Farbsignal (also in Weißbereichen des Bildes) unterdrückt wird, so daß nur das Leuchtdichtesignal vorhanden ist. Enthält das Bild Farbinformation, dann wächst die Amplitude des modulierten Signals mit zunehmender Sättigung und auch mit zunehmender Bildhelligkeit. Daher tritt die Maximalamplitude des Farbsignals zusammen mit einem Maximum der Helligkeits- oder Leuchtdichtekomponente auf. Die Größe oder Amplitude des Farbsignals wird also durch die Sättigung der Wiedergabefarbe und die Größe des Leuchtdichtesignals bestimmt. Für jede Farbe ist ein maximales Amplitudenverhältnis festgelegt worden. Für ein voll gesättigtes Rot ist beispiels-
-A-
weise die Amplitude des Farbsignals 2,1 mal so groß wie die Amplitude des Leuchtdichtesignals, und für Gelb beträgt dieses Verhältnis 0,5.
Diese bestimmten Verhältnisse sind aufgrund der Kompatibilitätserfordernisse mit Schwarzweißwiedergabe, der Farbempfindlichkeit des Auges und der Rauscheigenschaften analoger Ubertragungssysteme festgelegt worden. Analoge Übertragungssysteme zeichnen sich im allgemeinen durch eine "dreieckige" Rauschkomponente aus, deren Amplitude innerhalb einer gegebenen Bandbreite mit wachsender Frequenz ansteigt. Daher tritt in den hochfrequenten Signalkomponenten stärkeres Rauschen als in den niederfrequenten Signalkomponenten auf. Analoge Signalübertragungssysteme enthalten daher häufig eine sogenannte Preemphasis, durch welche die Amplitude der hochfrequenten Signalkomponenten gegenüber den Amplituden niedrigfrequenter Signalkomponenten erhöht wird, ehe die Signale das Übertragungssystem durchlaufen. Eine entsprechende Deemphasis an der Empfangsseite des Übertragungssystems sorgt wieder für den ursprünglichen Amplitudenfrequenzgang und dämpft gleichzeitig das hochfrequente Rauschen, das infolge des Übertragungssystems aufgetreten ist. Eine solche Preemphasis und Deemphasis ist beispielsweise auf den Seiten 306 und 307 des Buches "Information Transmission, Modulation and Noise" von Mischa Schwartz, erschienen 1959 by der McGraw Hill Book Company, erläutert.
Digitale Übertragungssysteme sind praktisch rauschfrei, weil die übertragenen Impulse außer im Falle schlechtester Übertragungsbedingungen regeneriert werden können. Wenn die Grundinformation analog übertragen wird, dann muß sie quantisiert werden, ehe sie ein Digitalsystem durchlaufen kann.. Die Quantisierung oder Digitalisierung hat jedoch einen Fehler zur Folge, der zu einem breitband igen Rauschen führt, Man kann die Auswirkungen der Quantisierungsfehler auf ein Tonsignal reduzieren, wenn man das Signal vor der Quantisierung einer Preemphasis und vor der nachfolgenden Decodierung
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_ ΚΙ einer Deemphasis unterzieht, wie es auf Seite 269 des
Buches "Digitals in Broadcasting" von Harold E. Ennis (erschienen 1977 bei Howard W. Sams and Company) beschrieben ist.
5
Es ist bekannt, daß das Vorhandensein eines Farbsignals in dem zu digitalisierenden Fernsehsignalgemisch zu einer Art Vibration führt, welche das Fernsehbild subjektiv zu verbessern scheint, wie es im Aufsatz "PCM Encoded NTSC Color Television Subjed ive Tests" von A.A. Goldberg, beginnend auf Seite 21 des J'.uchos "Digital Video" beschrieben ist, daa im März 1977 durch die S.M.V.T.E. verof Cent 1 ich(; worden ist. Dieses Zittern verringert die sichtbare Wirkung der Quantisierungsfehler im Signal.
Für die Decodierung von Farbinformation muß Information von mindestens einem ganzen Farbträgerzyklus genommen werden. Jeder Farbträgerzyklus wird normalerweise je nach der Abtastfrequenz durch zwei oder mehr Digitalwörter repräsentiert. Daher werden die Auswirkungen des Quantisierungsrauschens auf das Farbsignal durch einen Mittelungseffekt verringert. Daher ist das subjektive Signal/Rausch-Verhältnis (S/N) den Farbsignals besser, als es bei ausschließlicher Betrachtung der Quantxsxerungsschrxttgröße zu erwarten wäre.
Es ist erwünscht, das scheinbare Signal/Rausch-Verhältnis am Ausgang eines Digitalsystems zu verbessern.
Eine verbesserte Anordnung zur Digitalisierung von Signalen, die von einer Analog-Videosignalgemischquelle stammen und Farbbilder darstellen, enthält einen Digitalisierer, welcher ein analoges Signalgemisch in eine vorbestimmte Anzahl von Bits digitalisiert. Das Analogsignalgemisch ist zusammengesetzt aus einer Lcuchtdichtesignalkomponente, die im Falle eines weiß darstellenden Signals einen vorbestimmten Maximalpegel hat. Der Leuchtdichtekomponente ist eine auf einen Farbträger modulierte Farbkomponente überlagert. Die Amplitu-
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de des farbmodulierten Trägers ist bei bestimmten Farben so groß, daß das Signalgemisch diesen vorbestimmten Pegel übersteigt. Bei dem Digitalisierungsvorgang tritt ein breitbandiges Quantisierungsrauschen auf, das zum Teil von der Amplitude des digitalisierten Signals abhängt. Wird die Amplitude des Signalgemisches so ausgewählt, daß alle verfügbaren Quantisierungspegel benutzt werden, dann wird die Amplitude der weiß darstellenden Leuchtdichtekomponente durch eine geringere als die vorbestimmte Bitzahl dargestellt und wird daher einem stärkeren Breitbandrauschen unterworfen. Gemäß
der Erfindung wird das Signalgemisch dem Digitalisierer über ein Dämpfungsglied zur Dämpfung der Farbkomponente gegenüber der Leuchtdichtekomponente zugeführt, um das die Leuchtdichtekomponente beeinflussende Breitbandrauschen zu vermindern. 15
Fig. 1 zeigt über der Zeit aufgetragene Spannungsdiagramme
für ein ein Farbbild darstellendes Signalgemisch; Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Codierers für ein digitales übertragungssystem gemäß der Erfindung; Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines Decodierers, der mit einem der Codierer nach den Fig. 2 oder 4 verwendet werden kann; und
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild eine:; erfindungsgemäß ausgebildeten Codierers für ein NTSC-kompatibles Videosignalgemisch.
Fig. 1a zeigt ein Spannungs-Zeit-Diagramm eines Mehrfachburst-Signals, welches so gewählt ist, daß sich Schritte zunehmend abnehmender Leuchtdichtewerte ergeben. Der Leuchtdichtewert des Signals im Falle der Fig. 1a ist ein Treppenstufensignal mit einer Spitzenamplitude von 1,0 für ein weiß darstellendes Signal und mit einem allmählichen übergang auf einen Wert von 0,11 für ein blau darstellendes Signal. Links in Fig. 1a hat die Leuchtdichtekomponente einen Maximalwert von 1,0, der 100 IRE-Einheiten darstellt. Dieser Teil des Signals stellt das hellstmögliche Weißsignal dar. Der sich anschließende Teil enthält eine Leuchtdichtekomponente von 0,89
(89 IRE-Einheiten) denen eine gelb darstellende Farbkomponente mit einer Spitzenamplitude von 0,44 überlagert ist. Zur Vereinfachung der Fig. 1 ist nur die Hüllkurve des hochfrequenten Farbsignals gezeichnet. Der Spitzenwert des Signalgemisches i.st um ein Drittel größer als der Spitzenwert des weiß darstellenden Leuchtdichtesignals. Daher reicht der Spitzenwert des Signalgemisches im Falle eines maximal gesättigten Gelbsignals bis 1,33. In ähnlicher Weise hat für den Fall eines voll gesättigten Cyan-Signals die Leuchtdichte- oder Helligkeitskomponente eine Größe von 0,7 und die Farbkomponente hat einen von Spitze zu Spitze gemessenen Wert (Wertgg) von 0,63, so daß der Spitzenwert des Signalgemisches 1,33 beträgt, wie im Falle des Gelbsignals. Ein grün darstellendes Signal hat gemäß der Illustration ein·' Leu^htdichtckomponente von 0,59, und die Spitzenwerte der !''arbkomponente reichen bis 1,18. Dieses grün darstellende Signal hat einen Spitzenwert, der um 18% größer als der Spitzenwert des weiß darstellenden Signals ist. Für Magenta ist der Spitzenwert ebenfalls um 18% größer, jedoch in der entgegengesetzten Richtung. Für die rot und blau darstellenden Signale hat das Signalgemisch Spitzenwerte, die bis -0,33 reichen, und damit ist der Spitzenwert um ein Drittel größer als der Wert des weiß darstellenden Signals.
Wenn ein Farbsignalgemisch digitalisiert werden soll, dann wird das Signal einem Analog/Digital-Konverter zugeführt. Tn diesem wird das S Lgnalgemisch poriodiscli mit einer vorbestimmten Anzahl von Bezugsspannungen verglichen, welche die Quantisierungspegel darstellen, und es wird ein Digitalwort erzeugt, welches denjenigen Quantisierungspegel darstellt, welcher dem zugeführten Signal am nächsten kommt. Es versteht sich, daß bei zu kleinem Spitzenwert des zugeführten Signals einige der vorbestimmten Quantisierungspegel nicht mehr als Digitalwörter verwendet werden. Wenn ferner die Spitzenwerte des zugeführten Signalgemisches den höchsten Quantisierungspegel überschreiten, dann wird das diesen
höchsten Quantisierungspegel darstellende Digitalwort notwendigerweise zur Darstellung aller höheren Werte des zugeführten Signals verwendet. Dies führt zu starken Verzerrungen, während die Nichtbenutzung aller verfügbaren Quantisierungspegel zu höherem Quantisierungsrauschen führt.
Der Spitzenwert (Wert ) des in Fig. 1A dargestellten Signals beträgt 1,66. Benutzt man eine vorbestimmtο Anzahl von Quantisierungspegel (beispielsweise 256 Pegel bei einer 8-Bit-Quantisierung) und stellt man das Signal von Hand oder automatisch so ein, daß es die verfügbare Anzahl von Quantisierungspegeln genau ausfüllt, dann wird die Leuchtdichtekomponente des Signals durch etwa 154 statt 256 Quantisierungspegel wiedergegeben. Die Leuchtdichtekomponente des Signals wird also durch weniger Quantisierungspegel dargestellt und ist einem breitbandigen Rauschen unterworfen, welches zu einer Körnigkeit des Bildes und in gravierenden Fällen zu einer Konturbildung führen kann.
Fig. 1B veranschaulicht ein FarbsignaLgemisch ähnlich demjenigen nach Fig. 1A, bei welchem die Amplitude der Farbkomponente auf ein Viertel der vorherigen Amplitude verringert worden ist. Das weiß darstellende Leuchtdichtesignal bleibt unverändert bei einer Amplitude von 1,0. Das gelb darstellende Farbsignal hat jedoch eine von 0,44 auf 0,44/4 verringerte Spitzenamplitude, die gleich 0,11 ist. Daher ist die Spitzenamplitude des gelb darstellenden Signalgemisches gleich der Leuchtdichtekomponente von 0,89 plus der Spitzenamplitude von 0,11 der Farbkomponente, also gleich einem Gesamtwert von 1,0.
In ähnlicher Weise überschreitet die Spitzenamplitude der Farbkomponente für die verschiedenen in Fig. 1B dargestellten Farben nicht den Spitzenwert der Leuchtdichtekomponente. Zur Digitalisierung des Signals nach Fig. 1B stehen damit dieselben 256 Quantisierungspegel zur Verfügung, wie im Falle des Signals nach Fig. 1A, aber das Signal ist kleiner. Natürlich kann man das gesamte Signal nach Fig. 1B vergrößern, ehe
es digitalisiert wird/ so daß es denselben Spitzenwert
hat, wie das Signil nach Fig. 1A. Fig. 1C zeigt das Signal nach Fig. 1B mit Lm Verhältnis 1,66:1 vergrößerter Amplitude, so daß diesί gleich dem Spitzenwert des Signals
SS
nach Fig. 1A ist. Bei der Quantisierung kann der weiß darstellende Teil in Fig. 1C mit der gesamten vorbestimmten Anzahl verfügbare ■ Quantisierungspegel quantisiert werden, also bei einer 8-Jit-Quantisierung in 256 Pegeln. Damit wird das breitbandige Quantisierungsrauschen, welches die niedrigfrequente LeuchtdLchtekomponente des Signalgemisches beeinflußt, verringert. Verständlicherweise wird das Rauschen für die Leuchtdichtekomponente des Farbwiedergabesignals ebenfalls verringert. Das die höherfrequente Farbkomponente beeinflussende Quantisierungsrauschen verstärkt sich. Damit wirkt sich die Änderung oder Umproportionierung der Amplituden in einer Verschiebung des effektiven Rauschspektrums im Sinne einer Verriigerung des niederfrequenten Rauschens und Erhöhung des hochfrequenten Rauschens aus. Beim Fernsehen ist dies ein erwünschter Kompromiß, da das hochfrequente Rauschen subjektiv weniger in Erscheinung tritt.
Gemäß Fig. 2 erzeugt eine mit 210 bezeichnete Farbfernsehkamera getrennte Rot-, Grün- und Blausignale R, G und B, die einer Matrix 212 zugeführt werden. Die Matrix erzeugt ein breitbandiges Leuchtdichtesignal Y nach der Gleichung
Εγ = 0,30 ER + 0,59 EG + 0,11 Eß/
sowie Signale I und Q aus den Signalen R, G und B nach den _n Gleichungen
ET = 0,60 E_ - 0,28 E_ - 0,32 ER und EQ = 0,21 ER - 0,52 EG + 0,31 Eg.
Das Signal I wird einem Tiefpaßfilter 214 zur Begrenzung __ seiner Bandbreite auf 1,5 MHz und das Signal Q wird einem Tiefpaßfilter 260 zur Begrenzung seiner Bandbreite auf 0,5 MHz zugeführt. Dio bandbreitonbegrenzten Signale I und Q werden den Eingängen von Modulatoren 218 bzw. 220 zugeführt,
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-ΙΟΙ welche außerdem Signale von einem Farbträgergenerator 222 erhalten. Die Ausgangssignale der Modulatoren 218 und 220 werden in einer Summierschaltung 224 zu einem Signal summiert, welches sich durch die Gleichung E cos (tot + 33°) + EQ sin (cot + 33°)
repräsentiert. Dieses Signal gelangt über einen Widerstand 226 auf eine weitere Summierschaltung 228. Das Signal Y wird über eine als Block 234 dargestellte Verzögerungsschaltung und einen Widerstand 232 auf einen zweiten Eingang der Summierschaltung 228 gegeben. Die Verzögerungsschaltung 234 verzögert das Signal Y um den gleichen Betrag, um den die Farbsignale - und zwar hauptsächlich infolge der Tiefpaßfilter 214 und 216 - verzögert werden. Nach dem Stande der Technik werden die Widerstände 226 und 232 so bemessen, daß ein Signalgemisch E_, nach der Gleichung
Ec = Εγ + [E1 cos (ujt + 33°) + E sin (alt + 33°)]
erzeugt wird, um ein Signal mit.den Verhältnissen nach Fig. 1A zu ergeben. Gemäß der Erfindung wird jedoch der Wert des Widerstandes 226 um den Faktor 4 vergrößert, so daß die Größe der Farbsignalkomponenten, die mit der Leuchtdichtekomponente summiert werden, verringert wird und ein Signal mit den Proportionen nach Fig. 1B entsteht.
Das von der Summierschaltung 228 erzeugte Farbsignalgemisch wird einem A/D-Konverter 230 zugeführt, der ein digitales Videosignal liefert, das eine digitale Schaltung, wie etwa einen einzigen Multiplexkanal oder mehrere (beispielsweise 8) parallele oder Simultankanäle durchläuft.
Fig. 3 veranschaulicht einen Decoder, der in Verbindung mit dem Codierer nach Fig. 2 benutzt werden kann. Vom Codierer gelieferte digitale Videosignale werden einem D/A-Konverter 310 zugeführt, der die Digitalsignale in ein Analogsignalgemisch umwandelt, das einem Kammfilter 310 bekannter Art zur
:· - · -- '· - 320Η06
Trennung der Färbinformation von der Leuchtdichteinformation zugeführt wird. Dje Leuchtdichteinformation gelangt über
eine Leitung 314 zu einer Summierschaltung 316. Die Farbinformation erscheint zusammen mit gewissen Restkomponenten
der Leuchtdichteinformation auf einer Leitung 318. Die Farbinformation durchläuft ein Hochpaßfilter 320 und einen Widerstand 322 und gelangt zu einem Eingang einer Summierschaltung 324. Die nieclrigfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignalrestes durchlaufen ein Tiefpaßfilter 326 und werden
in der Summiersch.iltung 316 mit dem Leuchtdichtesignal, auf der Leitung 314 zu einem verbesserten Louchtdichtesignal
summiert, das übe] einen Widerstand 328 zur Summierschaltung 324 gelangt. Die /oaplitude des Farbsignals am Ausgang des
Hochpaßfilters 32() ist gegenüber der Amplitude des Leuchtdichtesignals am Ausgang der Summierschaltung 316 um 12 dB niedriger als die Amplitude des Farbsignals am Ausgang der Summierschaltung 224 verglichen mit der Amplitude des Leuchtdichtesignals am Ausgang der Verzögerungsschaltung 230 in
Fig. 2. Die den Widerständen 322 und 328 zugeführten Farb- und LeuchtdichtesLgnale entsprechen mit anderen Worten den in den Fig. 1B und 1C dargestellten Verhältnissen, während die den Widerständen 226 bzw. 232 in Fig. 2 zugeführten
Leuchtdichte- und Farbsignale den Verhältnissen gemäß Fig.1A entsprechen. Der Widerstand 328 nach Fig. 3 ist jedoch viermal so groß wie der Widerstand 322 und damit ist in dem am Ausgang der Summio.rschaltung 324 gelieferten Signal die
Leuchtdichtekomponente gegenüber der Farbkomponente um den Faktor 4 gedämpft. Dadurch werden die relativen Amplituden von Leuchtdichte- und Farbsignal wieder in die Verhältnisse gemäß Fig. 1A gebracht. Durch Anordnen des Codierers gemäß Fig. 2 und des Decodierers gemäß Fig. 3 an den Enden der
(nicht dargestellten) digitalen Übertragungsstrecke können Farbsignalgemische über einen digitalen Signalweg mit einer vorbestimmten Anzahl von Digitalpegeln unter Verringerung des sichtbaren Rauschens übertragen werden. Die reduzierte Sichtbarkeit des Rauschens ergibt sich aus der Umverteilung des Rauschspektrums, die ihrerseits durch eine solche Wahl des
Amplitudenverhältnisses von Färb- und Leuchtdichtesignalen bedingt ist, daß der Spitzenwert des weiß darstellenden Leuchtdichtesignals oder der Wert des Leuchtdichtesignals allein im wesentlichen nicht überschritten wird.
Fig. 4 zeigt einen Codierer für Signale von einer ein Videos.ignalgemisch 410 nach der NTSC-Norm liefernden Quelle. Die Verhältnisse in dem NTSC-Videosignalgemisch entsprechen Fig. 1A, wobei die Spitzenamplitude des Signalgemisches die Spitzenamplitude des weiß darstellenden Leuchtdichtesignals allein überschreitet. Zur Verringerung der Amplitude des Farbsignals gegenüber dem Leuchtdichtesignal wird bei dem Codierer nach Fig. 4 eine ähnliche Anordnung wie im Decodierer nach Fig. 3 verwendet. Das NTSC-Videosignal wird einem Kammfilter 412 zur Abtrennung einer Leuchtdichtekomponente zugeführt, die über eine Leitung 414 zu einer Summierschaltung 416 gelangt. Die Farbkomponente und restliche Leuchtdichtesignale erscheinen auf einer LeLtung 418, und der niedrigfrequente Anteil des Restsigna Ls wird der Summierschaltung 416 über ein Tiefpaßfilter 426zugeführt. Die Farbkomponente gelangt über ein HochpaßfiLter 420 und einen Widerstand 422 zu einer Summierschaltung 424, wo sie mit der über den Widerstand 428 zugeführten Leuchtdichtekomponente zusammengefaßt wird. Anders als bei der Anordnung nach Fig. 3 ist der Widerstand 422 viermal so groß wie der Widerstand 428, und dadurch wird die Farbkomponente des analogen Videosignalgemisches, das auf einer Leitung 432 erscheint und zur Quantisierung dem A/D-Konvertor 430 zugeführt wird, gedämpft. Auf diese Weise wird das NTSC-Videosignal auf die in den Fig. 1B und 1C gezeigten Verhältnisse umgeformt, wobei das QuantisLerungsrauschen des dijitalisierten Signals verringert wird. Es versteht sich für den Fachmann, daß Signale entsprechend den verschiedenen PAL-Normen mit reduzierten Farbpegeln digitalisiert werden können, so daß dieselben Vorteile wie bei NTSC-Signalen erreicht werden.
a.
Leerseite

Claims (4)

  1. RCA 76135 Sch/Vu
    U.S. Ser. No. 226,387
    vom 19. Januar 19 31
    TELEFON 089/4 70 60 06 TELEX 523 638 TELEGRAMM SOMBE2
    RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)
    Patentansprüche
    10
    1V Verfahren zur Erzeugung eines ein Farbfernsehsignalgemisch darstellenden Digitalsignales, bei dem für die Darstellung eines weißen Bildes eine Leuchtdichtesignalkomponente vorbestimmten Wertes erzeugt wird, die mit einer ebenfalls erzeugten Farbsignalkomponente zusammengefaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbsignal einen solchen Wert hat, daß bei Kombination mit dem Wert des Leuchtdichtesignals der Spitzenwert des Kombinationssignals für jegliche gesättigte Zeile des Bildes den vorbestimmten Wert nicht überschreitet.
  2. 2) Anordnung zur Digitalisierung von Signalen aus einer Quelle, die ein ein Farbbild darstellendes analoges Videosignalgemisch liefert, das eine Leuchtdichtekomponente mit einem vorbestimmten maximalen Pegel für den Fall eines weiß darstellenden Signals enthält, dem eine auf einen Farb-
    träger modulierte Farbkomponente überlagert ist, wobei der farbmodulierte Farbträger für bestimmte Farben einen solchen Wert hat, daß das Signalgemisch den vorbestimmten Pegel überschreitet, mit einer Digitalisierungseinrichtung zur Digitalisierung von Analogsignalen in eine vorbestimmte Anzahl von Bits und mit einer Koppelschaltung zur Kopplung des Signalgemisches von der Signalgemischquelle zu der Digitalisierungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet , daß das Signalgemisch durch im wesentlichen die vorbestimmte Anzahl von Bits dargestellt wird und die Amplitude der weiß darstellenden Leuchtdichtekomponente mit weniger als der vorbestimmten Anzahl von Bits digitalisierbar ist und daher breitbandigem Rauschen unterworfen ist, welches von der Amplitude des digitalisierten Signals abhängt, und daß die Koppelschaltung (412,414,416,418,420, 422,424,426,428,432) eine die
    Farbkomponente gegenüber der Leuchtdichtekomponente dämpfende Anordnung enthält zur Verringerung des Breitbandrauschens, dem die Leuchtdichtekomponente unterworfen ist.
  3. 3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß bei der Signalkombinierung das Farbsignal mit dem Leuchtdichtesignal zu einem Signalgemisch zusammengefaßt wird, dessen Spitzenwert für jegliche Sättigung jeglichen darzustellenden Farbtones den Spitzenwert des Leuchtdichtesignals nicht wesentlich übersteigt.
  4. 4) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenwert des Signalgemisches im wesentlichen gleich dem Spitzenwert des die Leuchtdichte darstellenden Signals ist.
DE3201406A 1981-01-19 1982-01-19 Anordnung zur Erzeugung eines ein Farbfernsehsignalgemisch darstellenden Digitalsignales Expired DE3201406C2 (de)

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