DE2231169C3 - Schaltungsanordnung für PAL-Farbfernsehempf anger - Google Patents
Schaltungsanordnung für PAL-Farbfernsehempf angerInfo
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Description
ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für PA L-Farbfernsehempfänger, die für die Phasendemodulation
des Farbtonsignals zur Erzeugung eines Bezugsträgers von konstanter Phase und zur Erzeugung
eines Bezugsträgers einer zeilenweise in Übereinstimmung mit der phasenalternierenden Komponente
des Farbtonsignals alternierenden Phase jeweils einen Empfängeroszillalor aufweist, von denen
der Empfängeroszillator zur Erzeugung des phasenkonstanten Bezugsträgers entsprechend der durchschnittlichen
Phase des Farbsynchronsignals des PAL Farbfernsehsignals schwingt und der Empfängeroszillator
zur Erzeugung des phasenalternierenden Bezugsträgers in Abhängigkeit von der Phase eines vom Farbsynchronsignal
des PAL-Farbfernsehsignais abgeleiteten Hilfs-Synchronsignals schwingt.
Beim PAL-Farbfernsehsystem bewirken zwei Farbkomponentensignale
eine Quadraturmodulation an einem Farbträger, wobei die Modulationsachse der (R- V)- Komponente für jede Zeile um 180° umgekehrt
wird. Bei der Demodulation des (R- V)-Signals wird deshalb
eine Schaltungsanordnung zum Bewirken einer 180" Umschaltung der Demodulationsachse benötigt.
Es ist eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art bekannt (DT-PS 1 286 084, Fig. 4), bei der
der (R- V)-Bezugsträger und der (B- Y)-Bezugsträger,
die die Bezugsphase für die Demodulation des Farbtonsignals liefern, in getrennten Empfängeroszillatoren erzeugt
werden. Der phasenalternierende (R- V)-Bezugsträger wird hierbei durch einen Start-Stop-Oszillator
erzeugt, der zu Beginn jeder Zeile in der durch die alternierende Komponente des Farbsynchronsignals bestimmten
Phase anschwingt und während der Zeile in dieser Phase weiterschwtngen soll. Diese letzte Forderung
ist freilich in der Praxis kaum zu erfüllen. Die Synchronisation des Oszillators am Zeilenbeginn mit den
wenigen Perioden des Farbsynchronsignals genügt nicht, um auch am Zeilenende noch eine korrekte Phase
des Bezugsträgers zu ergeben. Hierzu bedarf es; viel-
jiehr der laufenden Synchronisation von Zeile zu Zeile,
wobei dann das zunächst kontinuierliche, konstantphaiige Ausgangssignal dieses Empfängeroszillators zeilenweise
phasenumgeschaltet wird. Eine solche zeilenweise
Phasenumschaltung ist ebenfalls bekannt (DTPS J 286084, Rg. 3), wobei das Ausgangssignal eines für
beide Bezugsträger gemeinsamen Empfängeroszillators für die (B- Y)-Demodulation unverändert als Bezugsträger
verwendet wird und für die (R- y>Demodu-Jation
über zwei Phasenschieber läuft, deren um 180° gegeneinander verschobene Ausgangssignale abwechselnd
durch einen Schalter zeilensynchron abgegriffen und dem (R- Y>Demodulator zugeführt werden. Zur
Bestimmung der richtigen Schaltphase dieses Umschalters muß hierbei zunächst die Phase des Farbsynchronsignals
geprüft werden and in Abhängigkeit hiervon dann die Phase des Schaltersteuersignals, das etwa
durch einen Flip-Flop erzeugt werden kann, festgelegt
werden. Dies erfolgt nach dem Stand der Technik so, daß durch die Addition der phasenalternierenden Kornponente
des Farbsynchronsignals mit einer stetigen Schwingung einer Phase, die eine der beiden auftretenden
Phasen dieser Komponente hat, ein gleichrichtbares Signal entsteht, das nach seiner Gleichrichtung vor
jeder Zeile in Form eines Impulses auftritt, der zur Steuerung des Schalters mit richtiger Frequenz und
Schaltphase ausgenutzt werden kann, indem er den Flip-Flop ansteuert, der seinerseits den Schalter
steuert.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugründe,
auf diese Synchronisation der Schaltphase des Schalters verzichten zu können, also im Falle eines
Flip-Flops für die Schaltersteuerung einen in beliebiger zeilensynchroner Phase anschwingenden Flip-Flop verwenden
zu können, der trotzdem immer zur Erzeugung der richtigen Schaltphase des phasenalternierenden
Bezugsträgers führt.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art, dadurch gelöst, daß mit Hilfe zweier mit der Zeilenumschaltung
synchronisierter Rechteckimpulszüge, die eine gemeinsame Periode gleich der doppelten Zeilenperiode haben,
jedoch um 180° außer Phase zueinander sind, das kon^tantphasige Ausgangssignal des Empfängeroszillators
ir Erzeugung des phasenalternierendep Bezugsträgers jeweils, wenn die Polarität der beil η Rechteckimpulszüge
sich umkehrt, also zeilenweise um 180° phaseninvertierbar ist und zugleich die Phase des HilfsSynchronsignals
oder die Abhängigkeit der Schwingungsphase dieses Empfängeroszillators von der Phase
des Hilfs-Synchronsignals um 180° phaseninvertierbar
ist. Es bewirken also stets einander entsprechende Rechteckimpulse einerseits die Ansteuerung des entsprechenden
Empfängeroszillators und andererseits die Umschaltung seines Ausgangssignals. Die Rechteckimpulszüge
treten in einer von zwei möglichen Phasen auf und behalten die nach dem Einschalten aufgetretene
Phase für die Dauer des jeweiligen Betriebs bei. Beim nächsten Anschalten können sie in der gleichen oder in
der anderen Phase auftreten. Die zwei Möglichkeiten der Ausgangsphase des Empfängeroszillators für den
phasenalternierenden Bezugsträger und die zwei Möglichkeiten der Phasenauslegung, durch die aus dem
Ausgangssignal des Empfängeroszillators, das als Hilfsträger bezeichnet wird, der phasenalternierende Bezugsträger
gemacht wird, sind durch die gemeinsame Ansteuerung auf Grund der gleichen Rechteckimpulszüee
so miteinander gekoppelt, daß sie sich jeweils gegenseitig zum gleichen Endergebnis ausgleichen.
Hierbei kann die Steuerung des Hilfs-Synchronsignals unmittelbar oder mittelbar von den Rechteckimpulszügen
abhängig sein. Eine zweckmäßige Schaltung für die unmittelbare Steuerung des Hilfs-Synchronsignals
ist in Anspruch 3 angegeben, die, insbesondere in der konkreten Ausführung nach Aruspruch 4, eine einfache
Schaltung darstellt, die ohne mechanischen Schalter auskommt Eine zweckmäßige Schaltung als Beispiel
für die mittelbare Steuerung des Hilfs-Synchronsignals durch die Rechteckimpulszüge ist in Anspruch 5 beansprucht
Anspruch 6 gibt eine bevorzugte Schaltung an, mit deren Hilfe aus dem stetig mit konstanter Phase
schwingenden Ausgangssignal des Empfängeroszillators zur Herstellung des phasenaJternierenden Bezugsträgers, also aus dem entsprechenden Hilfsträger dieser
phasenalternierende Bezugsträger unter Steuerung durch die Rechteckimpulszüge erzeugt werden kann.
Zur Erzeugung der Rechteckimpulszüge selbst ist es aus schaltungstechnischen Gründen am einfachsten, sie
über einen Flip-Flop vom Horizontalsynchronimpuls abzuleiten.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
F i g. 1 einen im wesentlichen in Blockform gehaltenen Schaltplan eines Teils einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung,
F i g. 2a bis 2d Vektordiagramme zur Darstellung der Betriebsweise der Schaltungsanordnung nach F i g. 1,
F i g. 3 eine Zeittafel zur Darstellung der Betriebsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 1.
F i g. 4 einen im wesentlichen in Blockform gehaltenen Schaltplan einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 5a bis 5e Vektordiagramme zur Darstellung der Betriebsweise der Schaltungsanordnung nach F 1 g. 4,
und
F i g. ba bis 6c Zeitdiagramme zur Darstellung der Betriebsweise der Schaltungsanordnung nach F i g. 4.
Eine Fernsehsignal-Demodulationsschaltung nach F i g. 1 enthält eine Farbtonsignaleingangsklemme 1,
einen 180s-Phaseninverter 2, eine Verzögerungsleitung
3 zur Verzögerung um eine Zeile, einen Verstärker 4, Addierstufen 5 und 6, einen (R- V/Demodulator 7,
einen (B- V>Demodulator 8, eine (R- Y)-Komponenten-Ausgangsklemme
9 und eine (B- V7-Komponenten-Ausgangsklemme
10. Diese Teile 1 bis 10 stellen einen Bestandteil der bekannten PAL-Fernsehsignal-Demodulationsstufe
dar.
Eine Videosignal-Eingangsklemme 11 ist mit einem Bandpaßverstärker 12 verbunden, der das Farbartsignal
und das Helligkeitssignal voneinander trennt. Das Farbart-Ausgangssignal des Bandpaßverstärkers 12 ist
an die Primärseite eines polaritätsuinschaltenden Transformators 13 gelegt, dessen Sekundärwicklung an
ihrem Mittelpunkt abgegriffen und geerdet ist. An den gegenüberliegenden Endklemmen der Sekundärwicklung
des Transformators 13 erscheinen deshalb Farbartsignale entgegengesetzter Polarität Diese beiden
Sekundärwicklungsendklemmen sind jeweils über einen Kondensator mit Dioden 14 bzw. 15 verbunden, deren
Anoden an einem gemeinsamen Verbindungspunkt 27 zusammengeschlossen sind, der mit einer Farbsynchronsignal-Torschaltung
16 verbunden ist. Eine Endklemme 28 der Sekundärwicklung des Transformators
13 ist unmittelbar mit einer weiteren Torschaltung 17
verbunden, die die im Gegensatz zur primärseitigen Polarität entgegengesetzte Polarität des Farbartsignals
erhält.
Eine Horizontalsynchronisationsimpuls-Eingangsklemme
20 ist an einen Flip-Flop 21 bekannter Konstruktion angeschlossen, dessen beide Ausgangssignale
in Form von Rechteckimpulszügen von entgegengesetzter Polarität mit Horizontalsynchronfrequenz über
Verbindungspjnkte 22 bzw. 23 an die entgegengesetzten
Endklemmen der Sekundärseite des polaritäisumschaltenden
Transformators 13 und eines entsprechenden Transformators 26 gelegt sind. Die Sekundärwicklung
des Transformators 26 ist an ihrem Mittelpunkt geerdet und wird von einer Reihenschaltung aus Dioden
24 und 25 überbrückt Auf Grund der beiden rechteckförmigen Flip-Flop-Ausgangssignale von entgegengesetzter
Polarität werden die Dioden 14 und 24 einerseits und 15 und 25 andererseits abwechselnd für
aufeinanderfolgende Zeilen leitend, so daß das an der Sekundärseite des Transformators 13 auftretende Farbartsignal
und ein später noch erläuterter, an der Sekundärseite des Transformators 26 auftretender (R- Y)-Bczugsträger
je horizontaler Zeile umgeschaltet werden. Das Farbartsignal, dessen Polarität je Zeile wechselt,
ist also vom Verbindungspunkt 27 zur Farbsynchronsignal-Torschaltung 16 geleitet, und der (R- Y)- Bezugs träger,
dessen Polarität für jede horizontale Zeile umschaltet, ist von einem Verbindungspunkt 29 zum
(R- Y)-Demodulator 7 geleitet. Die Farbsynchronsignal-Torschaltungen
16 und 17, die das Farbartsignal von den jeweils zugehörigen Verbindungspunkten 27 und
28 erhalten, steuern die in der jeweils nächsten Stufe befindlichen (R- Y)- bzw. (B- YT-Empfängeroszillatoren
18 und 19 entsprechend ihrer Ausgangs-Synchronsignalphase, wie in Fig.2 gezeigt ist, so daß also die
Oszillatoren 18 und 19 einen (R- Y>Achsen-Hilfsträger
bzw. einen (B- Y>Achsen-Hilfsträger erzeugen, die an
die Primärwicklung des Transformators 26 bzw. unmittelbar als (B- Y>
Bezugsträger an den (B- V>Demodulator 8 gelegt sind. Die Ausgangssignale der Torschaltungen
16 und 17 sind in Fig.2a bzw. 2b und die Aus>gangssignale
der Oszillatoren 18 und 19 in F i g. 2c bzw. 2d dargestellt. Das Ausgangssignal der Torschaltung 16
kann als Hilfs-Synchronsignal bezeichnet werden. Wie
erwähnt, ist der (R- Y)-Bezugsträger, der an der Sekundärwicklung
des Transformators 26 auftritt und dessen Polarität für jede horizontale Zeile umgekehrt wird,
über den Verbindungspunkt 29 an den (R- Y)-Demodulator
7 gelegt Die Polarität dieses (R- Y)- Bezugsträgers fäilt automatisch mit der Polarität des (R- Y)-Ausgangssignals
der Addierstife 5 zusammen. Es kann also durch die Erfindung eine korrekte Demodulation der (R- Y)-Komponenten
erhalten werden.
F i g. 3 zeigt Signalverläufe und Phasen von Ausgangssignalen verschiedener Schaltungsteile nach
Fig. !,undzwar:
(a) und (b) sind die Rechteckimpulszüge der Aus
gangsspannungen des Flip-Flops 21; (d), (e), (h) und (i)
beschreiben durch »off« und »on« den Leitzustand der Dioden 14, 15, 24, bzw. 25. der durch die zugehörige
Ausgangsspannung des Flip-Flops 21 bestimmt wird; (c) stellt die Farbsynchronsignal-Phase an der Primärwicklung
des Transformators 13 dar; (f) zeigt die Phase des Hilfs-Synchronsignals, das von der Torschaltung 16
abgegeben wird; (g) stellt die (R-V>Achsen Hilfs
trägerphase an der Ausgangsklemme des Empfängeroszillators 18 und an der Primärwicklung des Trans
formators 26 dar; Q) ist das Ergebnis der Polaritätsumkehr des Verlaufs (g) im Transformator 26, also der
(R- V>Bezugsträger; (^stellt die mit der (R- V>Bezugsträgerphase
gemäß Q) zusammenfallende Phase des (R- Y) Farbtonsignals dar; und (I) zeigt das an der Endklemme
28 der Sekundärwicklung des Transformators 13 auftretende Farbsynchronsignal des Farbartsignals,
auf das die Ausgangssignale des Flip-Flops 21 keinen Einfluß haben.
In F i g. 3 entsprechen der linke und der rechte Teil
den möglichen, entgegengesetzten Polaritäten des Ausgangssignals des Flip-Flops 21. In beiden Fällen stimmt
die R- V^-Signalkomponente des Farbsignals mit der
Polarität des (R- Y)-Bezugsträgers, also des Signals am
Verbindungspunkt 20 zum Demdulieren des (R- VT-Signals
überein, wie aus den Phasen Q) und (k) ersichtlich ist.
Ersichtlich kann die Farbdiskriminierung, also die Unterscheidung des (R- VT-Signals, automatisch unabhängig
von der Polarität der Rechteckimpulszüge des Flip-Flops erzielt werden. Die Erfindung kann nicht nur
auf Standard-PAK-Empfänger mit einer Verzögerungsleitung
von einer Zeilendauer angewandt werden, sondern auch auf Empfänger mit einer Demodulationseinrichtung
ohne jede Verzögerungsleitung, beispielsweise auf sogenannten Einfach-PAL-Empfänger oder auf
Empfänger mit einer Demodulationseinrichtung, bei der eine Spannung proportional der Phasenverzerrung
für die Farbartsignalfeststellungs-Achsenkorrektur verwendet wird.
F i g. 4 zeigt eine weitere, im Vergleich zur Schaltung nach F i g. 1 einfachere Ausführungsform der Erfindung.
Die Schaltung nach F i g. 4 weist eine Farbtonsignal-Eingangsklemme 30, einen 180°-Pha:>eninverter
31, eine Verzögerungsleitung 32 für eine Verzögerung um eine Zeile, einen Verstärker 33, Addierstufen 34 und
35. einen (R- V>Demodulator 36. einen (B- Y>Demodulator
37, eine (R->7-Komponenten-Ausgangsklemme
38 und eine (B- Y>Komponenten-Ausgangsklemme 39
auf. Die Teile 30 bis 39 stellen einen Bestandteil bekannter PAL-Farbfernsehsignal-Demodulatorschaltungen
dar.
An einer Eingangsklemme 40 ist das Ausgangssignal eines Bandpaßverstärkers angelegt das einer Farbsynchronsignal-Torschaltung
41 zugeführt ist der außerdem als Torsignal an einer Klemme 42 auftretende Horizontalsynchronisationsimpulse
zugeführt werden. Das torgesteuerte Farbsynchronsignal wird einem Phasendetektor
43 zugeführt dessen Ausgangssignal mit dem Signal auf einer Leitung 44 verglichen wird. Das Ergeb
nis des Vergleichs ergibt ein Hilfs-Synchronsignal, da« einem Oszillator 45 eingespeist wird.
Das Ausgangssignal des Oszillators 45 wird einen Transformator 46 zur 180°-Phasenumschaltung züge
leitet Die Sekundärwicklung des Transformators 46 is an ihrem Mittelpunkt geerdet und über eine Dioden
Reihenschaltung aus zwei Dioden 47 und 48 geschalte« die in entgegengesetzter Polarität in Reihe geschalte
sind. Den entgegengesetzten Endklemmen der Trans formator Sekundärwicklung sind entgegengesetzt ge
polte Rechteckimpulszüge in Form von Ausgangssigna len eines Flip-Flops 49 aufgeprägt der durch den a|
eine Klemme 50 angelegten Horizontalsynchronist tionsimpuls gesteuert wird. Die F i g. 6a und 6b zeige
die Ausgangssignale des Rip-Flops 49. Das am Verbit dungspunkt zwischen den Dioden 47 und 48 auftretei
de Signa1 dient als Bezugssignal zum Vergleich mit dei
Ausgangssignal des Phasendetektors 43 und außerde
als phasenalternierender Bezugsiräger, der dem (R-Y)-Demodulator
36 eingespeist wird. Der Phasendetektor 43, der Oszillator 45 und die Leitung 44 bilden eine
automatische Frequenzregelschaltung.
Das an der Eingangsklemme 40 auftretende Signal ist außerdem einer Farbsynchronsignal-Torschaltung
51 zugeleitet, die das Farbsynchronsignal extrahiert. Dieses extrahierte Signal wird allein einer automatischen
Frequenzregelschaltung 52 zugeführt, deren Ausgangssignal als (ß-Y7-Bezugsträger dem fß-V>Deiektor
37 zugeführt ist.
F i g. 5 zeigt Phasenbeziehungen von Signalen beim Betrieb der beschriebenen Schaltung. F i g. 5a zeigt die
stationäre Phasenbeziehung des Oszillators 45. In Bezug zum Farbsynchronsignal mit den Phasen 53 und 53'
ist das Signal im stationären Zustand des Oszillators auf der Leitung 44 so eingestellt, daß es die Phase 54 einnimmt.
Es sei nun angenommen, daß F i g. 6a den der Diode 47 aufgeprägten Rechteckimpulszug vom Flip-Flop
49 und F i g. 6b den der Diode 48 aufgeprägten ao Rechteckimpulszug vom Flip-Flip 49 darstellt. F i g. 6c
zeigt die Phase des Farbsynchronsignals. Für eine Zeile Hi ist die Diode 48 leitend und die Diode 48 sperrend,
so daß das Ausgangssignal an einer Klemme 55 die in F i g. 5b gezeigte Phase 54 annimmt. Für die nächste
Zeile H2 ist die Diode 47 sperrend und die Diode 48 leitend, so daß das Ausgangssignal an der Klemme 55
die Phase 54 nach F i g. 5c annimmt. Auf diese Weise kehrt sich die Phase des Ausgangssignals des Transformators
46 für jede Zeile Wi, Hi... um, so daß dem (R-Y)-Detektor das richtige Polaritätssignal zugeleitet
werden kann.
Die Polarität der Ausgangssignale des Flip-Flops 49 kann in Abhängigkeit vom Zeitpunkt des Schließens
des Stromquellenschalters usw. entgegengesetzt dem beschriebenen Fall sein. Dann ist während der Zeile Hi
die Diode 48 leitend und die Diode 47 sperrend, so daß das Ausgangssignal an der Klemme 55 die Phase 54
nach F i g. 5d annimmt, die umgekehrt zu derjenigen nach F i g. 5b ist. In der nächsten Zeile Hi ist die Diode
48 sperrend und die Diode 47 leitend, so daß das Ausgangssignal die Phase 54 nach F i g. 5e annimmt, die
entgegengesetzt zu derjenigen nach F i g. 5c ist. Obwohl also das Signal an der Ausgangsklemme 55 eine
Phasenumschaltung in der beschriebenen Weise durchführt,
führt, da dieses Signal als Bezugssignal beim Vergleich mit dem Ausgangssignal des Frequenzdiskriminators
oder Phasendetektors 43 dient, das Ausgangssignal des Oszillators ebenfalls eine Phaseninversion in
Übereinstimmung mit dem Signal an der Klemme 55 durch. Mit der Phaseninversion des Ausgangssignals an
der Klemme 55 wird deshalb der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt, so daß die Schaltung stabilisiert ist.
Gemäß der Erfindung nimmt also das dem (R-Y)-Oemodulator
zugeführte Signal stets die richtige Polarität an, unabhängig von der Polarität des Flip-Flop-Ausgangssignals.
Im Gegensatz zu den bekannten Schallungen ist es deshalb nicht notwendig, ein Steuersignal
zu erzeugen, das die Ausgangssignalphase des Flip-Flops steuert.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 509 631/188
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung für PAL-Farbfernsehempfänger,
die für die Phasendemodulation des S Farbtonsignais zur Erzeugung eines Bezugsträgers
von konstanter Phase und zur Erzeugung eines Bezugsträgers einer zeilenweise in Obereinstimmung
mit der phasenalternierenden Komponente des Farbtonsignals alternierenden Phase jeweils einen
Empfängeroszillator aufweist, von denen der Empfängeroszillator zur Erzeugung des phasenkonstanten
Bezugsträgers entsprechend der durchschnittlichen Phase des Farbsynchronsignals des PAL-Farbfernsehsignals
schwingt und der Empfängeroszillator zur Erzeugung der phasenalternierenden Bezugsträgers
in Abhängigkeit von der Phase eines vom Farbsynchronsignal des PAL-Farbfernsehsignals
abgeleiteten Hilfs-Synchronsignals schwingt,
dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe zweier mit der Zeilenumschaltung synchronisierter
Rechteckimpulszüge (F i g. 3a, 3b; F i g. 6a, 6b), die
eine gemeinsame Periode gleich der doppelten Zeilenperiode (H) haben, jedoch um 180° außer Phase
zueinander sind, das konstantphasige Ausgangssignal (F i g. 3g) des Empfängeroszillators (IS, 4S) zur
Erzeugung des phasenalternierenden Bezujgsträgers (F i g. 3k) jeweils, wenn die Polarität der beiden
Rechteckimpulszüge sich umkehrt also zeilenweise um 180° phaseninvertierbar ist und zugleich die
Phase des Hilfs-Synchronsignals (F i g. 3f) oder die Abhängigkeit der Schwingungsphase dieses Empfängeroszillators
(18, 45) von der Phase des Hilfs-Synchronsignals um 180° phaseninvertierbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechteckimpulszüge
vom Horizontalsynchronimpuls über einen Flip-Flop (21,49) abgeleitet sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfs-Synchronsignal
(Fig 3f) aus dem Farbsynchronsignal (F i g. 3c) durch eine 180°-Phaseninversion des
Farbsynchronsignals und, unter der Steuerung der beiden Rechteckimpulszüge (F i g. 3a, F i g. 3b), zeilenweise
alternierende Durchlassen des unverändenen und des invertierten Farbsynchronsignals abgeleitet
ist und daß der Empfängeroszillator (18) zur Erzeugung des phasenalternierenden Bezugsträgers
(F i g. 3j) in Übereinstimmung mit der durchschnittlichen Phase des Hilfs-Synchronsignals (F i g. 3f)
schwingt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur 180°-Phaseninversion
des Farbsynchronsignals und zum alternierenden Durchlassen des unveränderten und des invertierten
Farbsynchronsignals ein Transformator (13) an seiner Primärwicklung mit einem das Farbsynchronsignal
enthaltenden Fernsehsignal gespeist ist und an einer Sekundärwicklung in der Mitte abgegriffen
und geerdet ist und an deren beiden Klemmen jeweils mit einer Klemme einer Diode (14, 15)
verbunden ist, deren andere Klemmen in einem Punkt zusammengeschaltet sind, zwischen den und
den Empfängeroszillator (18) eine Farbsynchronsignal-Torschaltung (16) geschaltet ist, wobei die beiden
Rechteckimpulszüge an den entgegengesetzten Klemmen der Sekundärwicklung des Transformators
aufgeprägt sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch J oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfs-Synchronsignal
aus dem Farbsynchronsignal (53, 53') durch eine Phasendetektion des Farbsynchronsignal* abgeleitet
ist, bei der als Phasen-Bezugsträger das
durch die Rechteckimpulszüge (F i g. 6a, F i g. 6) zeilenweise
um 180° invertierte Ausgangssignal des Empfängeroszillators (45) zur Erzeugung des
phasenalternierenden Bezugsträgers dient.
6 Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß zur zeilenweisen
180°-Phaseninversion des Ausgangssignals des Empfängeroszillators (18,45) zur Erzeugung des
phasenalternierenden Bezugsträgers ein mit dem Ausgangssignal dieses Oszillators gespeister Transformator
mit seiner Sekundärwicklung am Mittelpunkt abgegriffen und geerdet ist und durch eine
Dioden-Reihenschaliung aus zwei hintereinandergeschalteten Dioden (25; 24; 47. 48) von entgegengesetzter
Polarität überbrückt ist, an deren entgegengesetzten Klemmen die beiden Rechteckimpuiszüge
aufgeprägt sind, wobei das zeilenweise um 180° phaseninvertierte Ausgangssignal am Verbindunfespunkt
(29.5) zwischen den Dioden abnehmbar
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences |