DE2702434A1 - Chemische untersuchungssysteme - Google Patents

Chemische untersuchungssysteme

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DE2702434A1
DE2702434A1 DE19772702434 DE2702434A DE2702434A1 DE 2702434 A1 DE2702434 A1 DE 2702434A1 DE 19772702434 DE19772702434 DE 19772702434 DE 2702434 A DE2702434 A DE 2702434A DE 2702434 A1 DE2702434 A1 DE 2702434A1
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Withdrawn
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DE19772702434
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Donald Roy Cowsar
Steadman Darnell Harrison
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Wellcome Foundation Ltd
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/48Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
    • G01N33/50Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
    • G01N33/52Use of compounds or compositions for colorimetric, spectrophotometric or fluorometric investigation, e.g. use of reagent paper and including single- and multilayer analytical elements
    • G01N33/525Multi-layer analytical elements
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
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    • Y10T436/14Heterocyclic carbon compound [i.e., O, S, N, Se, Te, as only ring hetero atom]
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Description

"Chemische Untersuchungssystene"
Diese Erfindung betrifft chemische Untersuchungssystece und im besonderen eine Verbesserung von Systemen, bei denen eichtbare Farbreaktionen, die umgekehrt proportional sind der Menge des damit umgesetzten Materials, gebildet werden. Die in Frage könnenden Systeme sind besonders geeignet zur schnellen Bestimmung, wenn ein durch Jod oxidierbares Material, wie Harnsäure, in einer flüssigkeit in einer größeren als vorausbeatinunten ϊ-ienge vorhanden ist.
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Die vorliegende Erfindung ist besonders zur Verwendung in Streifenform geeignet, um festzustellen, ob die in Körperflüssigkeiten, wie Blut, Urin, Speichel, usw. vorhandene Harnsäuremenge größer als die normalen Mengen ist.
Es ist allgemein bekannt, daß Harnsäureüberschuss bei Menschen Ablagerungen bewirken kann, die sich in Gelenken und Nieren sammeln können. Oftmals wissen Patienten nicht, daß sie zuviel Harnsäure in ihrem Körper haben. Obgleich Untersuchungen zur Bestimmung von Harnsäure bei Körperflüssigkeiten zur Verfügung stehen, sind sie im allgemeinen für Ärzte in ihrer Praxis nicht leicht verfügbar. Es besteht demgemäß der Wunsch nach einem neuen und verbesserten Untersuchungssystem zur Harnsäurebestimmung, das leicht durch Ärzte in ihrer Praxis anwendbar ist, um Patienten auszuwählen, die einer weiteren Untersuchung zugeführt werden sollen.
Der Zweck dieser Erfindung ist ein Untersuchungssystem, das den Ärzten als Teil ihrer regulären Untersuchungen zur Verfügung steht.
Es wurde nunmehr gefunden, daß ein stabileres und daher genaueres Untersuchungssystem zur Feststellung von Harnsäure und dergleichen dadurch erreicht werden kann, daß man einen wasseraktivierbaren Jodgenerator, der eine wirksame Menge freies Jod in situ abgeben kann, und einen Indikator, der die Gegenwart von Jod anzeigt, auf einem Teststreifen anbringt.
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Es schafft demgemäß die Erfindung in einer Hinsicht eine Testanordnung zur Bestimmung, ob Harnsäure oder ein anderes durch Jod oxidierbares Material in einer Flüssigkeit in einer größeren Menge als einer vorausbestimmten Menge vorhanden ist, wobei unter alkalischen Bedingungen das System einen wasseraktivierbaren Jodgenerator, der eine wirksame Menge von freiem Jod in situ abgeben kann, und einen Indikator, der die Gegenwart von Jod anzeigt, umfaßt und der Jodgenerator und Indikator auf einem Teststreifen angebracht sind.
So wie hier die Bezeichnung verwendet wird, bedeutet eine wirksame Menge Jod eine Jodmenge, die geeignet ist, eine Farbänderung hervorzurufen, wenn Harnsäure oder dergleichen in einer wäßrigen Lösung in einer größeren als einer etwa vorausbestimmten Konzentration vorhanden ist.
Der wasseraktivierbare Jodgenerator, der freies Jod in situ abgeben kann, umfaßt vorzugsweise eine Verbindung, die Jod in einer starken covalenten Bindung enthält und eine ausreichende Menge einer Säure, die das gesamte Jod für die Untersuchung freisetzen kann. Eine besonders brauchbare Art einer solchen Verbindung, die Jod in einer starken covalenten Bindung aufweist, ist ein Jodatsalz, wobei die bevorzugten Jodatsalze Alkalimetall- oder Ammoniumsalze sind. Wenn ein Jodatsalz die Jodquelle ist, umfaßt der Jodgenerator ebenso ein Jodidsalz, vorzugsweise ein Ammonium- oder Alkalimetallsalz. Solche Jodgeneratoren sind über lange Zeit stabil und Jod wird nur nach Aktivierung der Jodquelle freigesetzt, wodurch ein Verlust an quantitativer Genauigkeit verhindert wird, der auftreten würde,
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wenn Jod als solches oder eine loser gebundene Komplexform von Jod, wie Jodophor, verwendet würden.
Die verwendete Säure muß vorzugsweise leicht löslich sein, sodaß sie sich schnell löst, und sie darf weiterhin keine nachteilige Reaktion, wie die Bildung einer Ausfällung, mit irgend einer der Komponenten des Untersuchungssysteme eingehen. Zu Säuren, die besonders geeignet sind, gehören Oxalsäure, Malein säure, Fumarsäure, Polymethacrylsaure, p»Toluolsulfonsäure, Phthalsäure, Bernsteinsäure, Salicylsäure, d-Weinsteinsäure, 2-Furonsäure und dergleichen.
Ein leicht verfügbarer Indikator für Jod ist Stärke, die einen Komplex mit dem freien Jod unter Bildung einer tiefblauen oder purpurfarbigen Färbung bildet. Andere Indikatoren, die ebenso verwendet werden, sind Amylose oder Amylopectin, beide Komponenten von Stärke, Dextrin, alpha-Naphthaflavon, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol, Glycogen, Natriumstarkglycollat oder andere Polysaccharide, die eine zufriedenstellende Farbreaktion mit Jod liefern. Die Indikatormenge sollte vorzugsweise im Überschuss gegenüber der Gesamtmenge an potentiell verfügbarem Jod in dem System vorliegen, um sicherzustellen, daß das gesarate gebildete Jod unter Bildung des stark gefärbten Jod-Indikatorkomplexes, zum Beispiel Jod-Stärkekomplex, verbraucht wird.
Der wasseraktivierbare Jodgenerator und der Indikator können auf einem Teststreifen entweder durch Imprägnieren oder durch Ablagerung in einer Mulde, die innerhalb des Teststreifens ge-
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bildet ist, aufgebracht werden. Das Material des Teststreifens, das mit dem Untersuchungssystem imprägniert wird, sollte vorzugsweise farblos und inert sein und nicht in irgendeiner Weise mit den Komponenten des Systems reagieren. Streifen von Cellulosefilterpapier, zum Beispiel Whatman No. "1, oder ein Glasfaserfiltermaterial wie GFC/C (Whatman) kann verwendet werden, wobei jedoch ebenso andere inerte Absorbierungsmaterialien, wie Baumwolle, Polyester, usw., wie sie dem Fachmann bekannt sind, verwendet werden können. Es kann aber auch ein trockenes festes partikelförmiges Gemisch des Jodgenerators und des Jodindikators in eine Mulde, die in dem Teststreifen vorgesehen oder gebildet ist, eingebracht werden.
Bei Verwendung des bevorzugten Jodgenerators, nämlich dem Jodatsalz, Jodidsalz und einer Säure, verläuft die Aktivierung derselben teilweise unter Bildung einer sauren Lösung und die Gesamtlösung hat dann einen sauren pH-Wert. Unter sauren Pg-Bedingungen kann Jod nicht mit Harnsäure reagieren, sodaß es also notwendig ist, nachdem das gesamte Jod von dem Jodgenerator abgegeben ist für Gesamtlösung einen alkalischen Pg-Wert einzustellen, bevor Harnsäure mit Jod reagiert. Es wurde nunmehr gefunden, daß "wenn eine basische Anionenquelle getrennt von und nach der Abgabe der Säure freigesetzt wird, Jod noch schnell gebildet werden kann, ohne daß eine vorzeitige Neutralisierung der sauren Reaktionspartner eintritt. Danach ist es noch möglich, eine schnelle Farbänderung, zum Beispiel purpurrot oder blau nach farblos, wenn mehr als eine vorausbestimmte Menge Harnsäure in der Testflüssigkeit vorhanden ist, innerhalb von 1 bis 2 Minuten nach Einleitung der Reaktionen zu erreichen.
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.st.
Die Quelle für basische Anionen kann solcher Art sein, daß sie nur geringe Löslichkeit in Wasser aufweist, zum Beispiel Erdalkalihydroxid und Erdalkalicarbonate wie Calciumcarbonat, Bariumcarbonat, Strontiumcarbonate Magnesiumcarbonat, Calciumhydroxid, Bariumhydroxid, Strontiumhydroxid und Magnesiumhydroxid oder andere Basen wie Lithiumcarbonat oder Natriumborat oder es kann auch eine eingekapselte Quelle von basischen Anionen verwendet werden. Solche Basen wie die oben erwähnten oder andere Basen wie Alkalimetallhydroxide, -bicarbonate, -carbonate, zum Beispiel Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Kaiiumhydroxid, Kaliumcarbonat, Kaliumbicarbonat, usw. können verwendet werden und liegen vorzugsweise in fester Partikelform und eingekapselt in einer wasserlöslichen Hülle wie Hydroxyäthylcellulose, Gelatine, Stärke oder dergleichen vor.
In einer bevorzugten Form werden ein Jodindikator, eine Quelle für basische Anionen und wenigstens ein Teil der Komponenten des Jodgenerators, beispielsweise das Jodat und das Jodidsalz, in eine absorbierende Schicht imprägniert. Die Abmessungen der absorbierenden Schicht, in die das Material imprägniert wird, wird so ausgewählt, daß sie vorzugsweise mit etwa 1 Tropfen Blut (d.h. 0,05 ml) oder 30 mg Blutserum gesättigt wird. Der Durchmesser der Schicht ist herkömmlicherweise 4 bis 10 mm, vorzugsweise 6 mm. Wenn Whatman No. 1 Filterpapier verwendet wird, kann die Stärke zweckmäßigerweise 0,16 mm sein.
Die Säurequelle, die Protonen zur Verfügung stellt, die zur Bildung des freien Jods aus dem Jodatsalz erforderlich sind,
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ist vorzugsweise in eine poröse Schicht imprägniert, wie einem Papiergewebe oder Seidenpapier, das aus Produkten wie Kimwipes, Kleenex (Kimberley Clark), U.S. Toilet Tissue (Scott) oder dünneren Cellulosefilterpapieren ausgewählt werden kann. Diese Papierart ist leicht wegen ihrer Porosität mit der Säurequelle zu imprägnieren und gibt in zweckdienlicher Weise schnell Säure nach Benetzen mittels einer Flüssigkeit, zum Beispiel Blut, frei. Diese poröse Schicht hat vorzugsweise einen Durchmesser von 4 bis 10 mm, insbesondere 6 mm und ist zweckmäßigerweise 0,07 mm stark.
Die poröse, die Säurequelle enthaltende Schicht ist so angeordnet, daß sie sich in innigem Kontakt mit der absorbierenden Schicht befindet, die die Jodat- und Jodidsalze und die basische Anionenquelle enthält, wobei die absorbierende Schicht ihrerseits befestigt sein kann auf einer Basisschicht aus inertem Material, das vorzugsweise optisch klar ist, wie ein Polycarbonat, Polyvinylchlorid, Polypropylen, Glas, Polymethylmethacrylat, Polyester, zum Beispiel Milar, Polyamide wie Nylon oder dergleichen. Eine geeignete Stärke für ein solches Material würde etwa 0,5 nun sein, um die zur leichten Handhabung des Verwenders geeignete Steife aufzuweisen. Um die Schichten auf der Basisschicht festzuhalten, kann ein Klebestreifen verwendet werden, wobei solche Streifen wie sie als Abdeckoder Cellophanstreifen von Professional Tape Co., Inc. (Time Tape) oder von 3M auf den Markt gebracht werden, verwendet wer-
+
den können. In dem Klebeband ist ein Loch vorgesehen, sodaß
die Flüssigkeit den porösen und absorbierenden Schichten zuge-(+ druckempfindlich)
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führt werden kann oder es kann auch die Basisschicht mit einem Loch ausgestattet sein.
Für die Herstellung des vorliegenden Untersuchungsstreifens ist massgebend die Menge an Flüssigkeit, zum Beispiel Urin, Serum, Plasma, usw., die die feste imprägnierte absorbierende Schicht enthält, wenn sie gesättigt ist. Wenn beispielsweise ein geeignetes absorbierendes Papier bei Sättigung 1,6 ml Wasser pro Blatt 10 cm χ 10 cm aufnimmt, würde eine kreisrunde Scheibe des gleichen Materials mit einem Durchmesser von 6 mm etwa 0,0045 ml enthalten bzw. aufnehmen.
Eine wäßrige Flüssigkeit, zum Beispiel ein Serum, das 7 m (7 mg/100 ml) Harnsäure enthält, würde etwa 0,0003 mg Harnsäure in 0,004-5 ml enthalten ( χ 7). Dies entspricht 1,87,UmOl Harnsäure. Die Reaktion, die in dem Teststreifensystem stattfindet, ist die Oxidation der Harnsäure durch Jod zu Allantoin nach dem folgenden Reaktionsablauf:
2 oh" + I2 +I T Z=0 —> I I r ° + C02 +2r
0Il
Es ist daher 1 Mol Jod zur Oxidierung von 1 Mol Harnsäuren sinngemäß für 1,87/umol Harnsäure 1,87/Umol Jod erforderlich
In dem bevorzugten System dieser Erfindung wird Jod in situ
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zum Zeitpunkt der Untersuchung vorzugsweise nach der folgenden Reaktion gebildet:
6 H+ + 5 I
Es erfordert demgemäß die Bildung von 1 Mol Jod 5/3 Mol Jodidsalz, 1/3 Mol Jodatsalz und 2 Mol Protonen.
Um 1,87yumol Jod auf dem Teststreifen auf einer Kreisfläche von 6 mm zu bilden, muß daher die absorbierende Schicht der Scheibe imprägniert werden mit 3^/UmOl eines Jodidsalzes (beispielsweise 0,57 mg Kaliumiodid), 0,62 /umol Jodatsalz (zum Beispiel 0,13 mg Kaliumjodat). Wenigstens 3,7^/umol und vorzugsweise ein leichter Überschuss an Protonen müssen weiterhin vorgesehen werden, vorzugsweise von einer schnell sich lösenden festen Säure, die auf einer dünnen porösen Schicht, wie auf Seidenpapier imprägniert sind (zum Beispiel würde man dies mit wenigstens 0,17 vorzugsweise 0,20 mg Oxalsäure erreichen). Der !Teststreifen sollte so gebaut sein, daß aufgetragene Flüssigkeit zuerst durch die säureimprägnierte poröse Schicht läuft und dann auf die Jodid-Jodat imprägnierte Papierscheibe.
Die Jodid-Jodat imprägnierte Scheibe sollte weiterhin in dispergierter Form eine ausreichende Menge Jodindikator wie beispielsweise und vorzugsweise Stärke enthalten, um einen gefärbten Komplex mit dem gebildeten Jod zu bilden. Sie sollte weiterhin eine leicht lösliche Quelle für basische Anionen enthalten, um überschüssige Protonen nach Beendigung der Bildung von Jod zu neutralisieren und um weiterhin ausreichend Hydroxylionen zur Verfügung zu haben, um die Oxidation von
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Harnsäure durch das so gebildete Jod zu ermöglichen. So erfordert die Oxidation von 1,87/Umol Harnsäure durch Jod 3»74yumol plus eine Menge, die der Menge des Protonenüberschusses entspricht (zum Beispiel 0,75 /umol, wenn ein 2O#iger Säureüberschuss verwendet wird), d.h. eine Gesamtmenge von wenigstens etwa 4-,5/umol Hydroxylionen und es sollten vorzugsweise etwa 5,5/umol in der Jodid-Jodat imprägnierten Scheibe vorhanden sein.
Wenn das Untersuchungssystem für eine Gesamtblutuntersuchung, beispielsweise aus einem Fingerstich, bestimmt ist, ist es wünschenswert, um eine Beeinflussung der Ablesung der Untersuchungsstreifenergebnisse zu verringern, daß die roten Blutkörperchen in irgendeiner Weise ausgeschlossen werden, zum Beispiel durch Verwendung des Serums, das während dem Gerinnen ausgedrückt wird, durch Verwendung des Serums oder Plasma, das durch Zentrifugieren bei einer Mikrohamatocritbestimmung abgetrennt wird, usw.
Es kann aber auch eine halbpermeable Membrane, wie eine "Nucleopore"- oder "Millipore"-Membrane, die Wasser und Harnsäure auf die darunter liegende Schicht durchtreten läßt, während sie gleichzeitig als Filter für rote Blutkörperchen dient, über der säureimprägnierten porösen Schicht angeordnet werden. Eine geeignete Porengröße für die Nucleopore-Membrane ist etwa 0,8 bis 1,0 /um, obgleich die Größe natürlich von der zur Untersuchung vorgesehenen Flüssigkeit abhängig sein wird. Andere halbpermeable Membranen, die dem Fachmann bekannt sind, können ebenso verwendet werden.
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Die zur Untersuchung vorgesehene Flüssigkeit, zum Beispiel Blut, wird auf die halbpermeable Membrane aufgebracht und eine bestimmte Zeit, zum Beispiel 2 Minuten, dort belassen. Wasser und Harnsäure dringen durch die halbpermeable Membrane und danach wird die Säurequelle gelöst, freies Jod aus den Jodat-Jodidsalzen und Komplexe mit dem Indikator freigesetzt.
Mit Hilfe der Quelle für die basischen Anionen wird der pfi-Wert umgekehrt, wodurch die Reaktion der Urationen mit dem freien Jod ermöglicht wird. Um die Farbe der absorbierenden Schicht zu beobachten, muß das Klebeband von der Basisschicht abgezogen werden. Wenn die Konzentration an Harnsäure in der Flüssigkeit über dem vorbestimmten Normalwert liegt (6,5 mg/ 100 ml Blutplasma bei Frauen, 7 mg/100 ml bei Männern), wird die absorbierende Schicht farblos, wenn sie darunter liegt, ist sie purpurfarbig oder blau.
In zweiter Hinsicht schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Bestimmung, ob der Harnsäuregehalt oder ein anderes durch Jod oxidierbares Material in der Testflüssigkeit größer ist als eine vorausbestimmte Menge, wozu man eine Probe einer zur Untersuchung vorgesehenen Flüssigkeit auf das voraus definierte Untersuchungssystem aufbringt, die Flüssigkeit mit dem Untersuchungssystem reagieren läßt und das Fehlen oder Vorliegen von Farbe des Indikators beobachtet.
Die Vorteile dieses Untersuchungssystems sind wegen der Natur der verwendeten Bestandteile, ihre für längere Zeit sichergestellte Genauigkeit, weil die Haltbarkeit der Bestandteile un-
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begrenzt ist und kein Jod gebildet wird, bis Wasser auf das System gebracht wird.
Die Erfindung wird nunmehr in beispielhafter Weise unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, worin Figur 1 in Grundrissansicht ein Untersuchungssystem nach der vorliegenden Erfindung zeigt,
Figur 2 eine Schnittansicht im Verlauf der Linie 2-2 in Figur 1,
Figur 3 eine Schnittansicht ähnlich Figur 2 unter Verwendung einer halbpermeablen Membrane und eines Abziehteststreifens und
Figur 4 eine Schnittansicht ähnlich Figur 2 in einer anderen Form des Untersuchungssystems zeigt, wobei in diesem Falle eine Mulde zur Aufnahme der aktivierbaren Bestandteile und des Jodindikators verwendet wird.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 wird eine farblose Schicht aus absorbierendem Material 11, imprägniert mit einem Jodatsalz, einem Jodidsalz und einem Jodindikator in der Stellung auf dar Basisschicht 10 aus optisch klarem inertem Material mittels einem Klebeband 13 festgehalten. Zwischen der absorbierenden Schicht 11 und der Schicht des Bandes 13 befindet sich eine poröse Schicht 12 aus Papier (-gewebe bzw. -stoff), das mit einer Säurequelle imprägniert ist. Die Schicht des Streifens 13 hat ein Loch 13a, durch die die Untersuchungsflüssigkeit der porösen Schicht 12 zugeführt werden kann.
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Wenn man eine Testflüssigkeit, wie Serum, auf die poröse Schicht 12 gibt, wird sie benetzt und Säure freigesetzt, wobei die Säure in die absorbierende Schicht 10 eindringt und mit den darin imprägnierten Jodat- und Jodidsalzen unter Freisetzung von freiem Jod reagiert, das mit dem Stärkeindikator unter Bildung einer blauen Farbe reagiert. Gleichzeitig löst sich langsam als Folge der Benetzung die Quelle für basische Ionen, die in die absorbierende Schicht 11 imprägniert ist und bewirkt eine Umkehrung des pH-Wertes. Wenn der p„-Wert alkalisch wird, reagiert die in der Testflüasigkeit vorhandene Harnsäure
.die Harnsäure
mit dem Jod, das zu Allantoin oxidiert .. Das Jod selbst wird zu dem Jodid reduziert unter gleichzeitigem Verlust an Blaufärbung.
Unter Bezugnahme auf Figur 3 wird eine Modifizierung des in den Figuren 1 und 2 erläuterten Teststreifens gezeigt, wobei die Schichten 11 und 12 die gleichen sind, wie sie in diesen Figuren beschrieben wurden. Ein Polyvinylchloridträger 18 mit einer öffnung 18a, durch welche Flüssigkeit, zum Beispiel Blut, eindringen kann, ist über einer halbpermeablen Membrane 17 angeordnet. Unter der halbpermeablen Membranenschicht 17 befinden sich die Schichten 12 bzw. 11, die in einem Loch 16a angeordnet sind, das aus der Cellophanschicht 16 ausgeschnitten ist, die ihrerseits eine Klebebeschichtung aufweist. Die Cellophanschicht 16 hält die Membrane 17 an ihrem Ort gegen die Trägerschicht 18 und bildet ein Loch für die Anordnung der Schichten 12 und 11. Ein Abziehstreifen 15 ist klebend an der nicht klebenden Seite der Gellophanschicht 16, sowie an der absorbierenden Schicht 11 befestigt.
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Bei Verwendung wird Blut in der Öffnung 18a der Trägerschicht 18 über der Membrane 17 aufgetragen, worauf dann Wasser und Harnsäure die Schicht 17 durchdringen und danach die oben beschriebenen Reaktionen der Schichten 11 und 12 in Gang setzen. Nach einer Dauer von beispielsweise 2 Minuten wird der Klebestreifen 15 von der Cellxiphanschicht 16 abgezogen und dieser trägt die absorbierende Schicht 11, sodaß deren Farbe beobachtet werden kann, um festzustellen, ob die Konzentration an Harnsäure in der Flüssigkeit über oder unter einer vorausbestimmten Menge liegt.
Figur 4- erläutert eine weitere Ausführungsform der Erfindung. In dieser Ausführungsform ist die Basisschicht 10 die gleiche wie in den Figuren 1 und 2 und sie kann beispielsweise Mylar sein. Eine Schicht 19 mit einem Loch 19a ist durch Aufkleben auf die Basisschicht 10 befestigt. Die Schicht 19 kann ebenso aus Mylar oder anderen Materialien, wie oben für die Basisschicht 10 angegeben, bestehen.
Über der Schicht 19 wird die poröse Schicht 12 gelegt, die gegen die Schicht 19 durch den Klebestreifen 13 erhalten wird, der ein Loch 13a aufweist, wie dies in den Figuren 1 und 2 beschrieben ist. Ein trockenes festes partikelformiges Gemisch von Farbindikator, zum Beispiel Stärke, Jodidsalz, Jodatsalz und basische Anionenquelle wird in die Mulde 25, die von dem Loch 19a begrenzt wird, gegeben.
Das Gemisch kann in herkömmlicher Weise dadurch hergestellt werden, daß man die trockenen Partikel von jedem der Bestand-
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teile, die zur Imprägnierung der Schicht 11 verwendet werden, in trockenem Zustand in einem Mörser mischt und einen Stößel zur Zerkleinerung verwendet, um vorzugsweise ein homogenes trockenes Gemisch zu bilden. Ein Verdünnungsmittel, zum Beispiel Cellulose, kann ebenso in das Gemisch eingebracht werden.
Die genauen Mengen der Bestandteile in dem Gemisch, das in die Mulde 25 gebracht wird oder die Schicht 11 und die Menge an Säure, die in die Schicht 12 imprägniert wird, wird sich entsprechend der festzustellenden Harnsäuremenge ändern.
Die Erfindung wird nunmehr im Hinblick auf die folgenden Beispiele beschrieben, ohne daß sie dadurch eingeschränkt werden soll.
Beispiel 1
Teststreifen zur Feststellung von Harnsäure Lösung A (Stärke-Jodid-Jodat-Base)
Lösliche Stärke (1,0 g Reagenzqualitätt Merck & Co.) wurde zu Wasser (10 ml) gegeben und die erhaltene Suspension zu kochendem Wasser (80 ml) zugegeben. Die Lösung wurde mehrere Minuten am Kochen erhitzt und dann auf 100 ml verdünnt. Zu dieser Lösung gab man 50 ml einer Lösung von Kaliumjodat (hergestellt aus 0,118 g KJO, in 1 1 Wasser ), die weiterhin Magnesiumcarbonat (0,0405 g) und Kaliumiodid (3,0 g) enthielt, Das erhaltene Gemisch wurde dann auf 200 ml verdünnt.
Lösung B (Säurequelle)
Oxalsäure (0,25 g) wurde in Wasser gelöst und die Lösung auf
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100 ml verdünnt.
I. Herstellung der Untersuchun^spapiere
Filterpapier (Whatman No. 1, 0,16 mm stark) wurde in die Lösung A 10 Sekunden getaucht und dann getrocknet. Scheiben von 6,0 mm Durchmesser wurde aus dem getrockneten imprägnierten Filterpapier ausgestanzt. Diese wurden in einer Flasche in Gegenwart eines Trocknungsmittels bis zur Verwendung gelagert. Absorbierende Gewebe (Kimwipes, 0,06 mm Stärke) wurden in die Lösung B 10 Sekunden getaucht und trocknen lassen.
II. Anordnung der Teststreifen
Ein Loch (etwa 3>0 mm Durchmesser) wurde in ein Stück Klebeband gestanzt. Eine Scheibe (6,0 mm Durchmesser) des säureimprägnierten Stoffs bzw. Gewebes wurde über das Loch an der Klebeseite des Streifens gegeben. Dann wurde eine Scheibe (6,0 mm Durchmesser) mit dem mit Stärke, Jodid, Jodat und Base imprägnierten Papier über der säureimprägnierten Scheibe angebracht. Ein Polycarbonatunterlagenfilm (0,39 mm stark) wurde über dem Streifen und den Scheiben angebracht und fest auf den Klebestreifen gepreßt.
III. Verwendung des Teststreifens
1 bis etwa 3 Tropfen einer wäßrigen Harnsäurelösung, die 8 mg Harnsäure pro 100 ml enthält, wird in das Loch des Klebestreifens des Teststreifens getropft. Das Untersuchungspapier verfärbt sich stark dunkelblau innerhalb von etwa 30 Sekunden. Weil die Harnsäurekonzentration der Losung größer als 7 mg/ 100 ml ist, verfärbt sich die Teststreifenscheibe von blau zu
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weiß binnen 2 bis 5 Minuten.
Beispiel 2 Teststreifen
Ein Teststreifen wurde gemäß Beispiel 1 hergestellt, außer daß eine Scheibe (6,0 mm Durchmesser) einer halbpermeablen Membrane (Nucleopore N080, 0,8,um Porendurchmesser, 10,um stark, 3 x v Poren/cm ) über dem Loch in dem Klebestreifen angebracht
wurde, bevor die beiden imprägnierten Scheiben befestigt wurden.
Beispiel 3 Teststreifen
Ein Teststreifen wurde wie im Beispiel 2 hergestellt, außer daß Polyacrylsäure anstelle von Oxalsäure als Säurequelle verwendet wurde. Eine wäßrige Lösung der Polyacrylsäure wurde auf der Rückseite (d.h. der Seite, die nicht mit dem Klebestreifen befestigt ist) der Nucleopore-Membrane als Schicht aufgetragen und trocknen lassen, bevor der Teststreifen hergestellt wurde. Das oxalsäureimprägnierte Papier wurde bei diesem Teststreifen weggelassen.
Beispiel 4-
Es wurde ein Teststreifen wie im Beispiel Λ hergestellt, außer daß eine äquimolare Menge Calciumcarbonat anstelle von Magnesiumcarbonat verwendet wurde.
-Erfindungsansprüche-709830/0904
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Claims (18)

  1. Patentansprüche :
    \\J Untersuchungssystem zur Bestimmung der Gegenwart von Harnsäure oder eines anderen durch Jod oxidierbaren Materials in einer Flüssigkeit in einer größeren als einer vorausbestimmten Menge unter alkalischen Bedingungen, dadurch gekennzeichnet , daß es einen wasseraktivierbaren Jodgenerator zur in situ Bildung einer wirksamen Menge an freiem Jod und einen Indikator zur Anzeige der Gegenwart von Jod umfaßt, wobei der Jodgenerator und der Indikator auf einem Teststreifen angebracht sind.
  2. 2. Untersuchungssystem gemäß Punkt 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Jodgenerator eine Verbindung, die Jod in einer starken covalenten Bindung enthält, und eine ausreichende Menge einer Säure, um das gesamte Jod aus der Verbindung freizusetzen, umfaßt.
  3. 3. Untersuchungssystem gemäß Punkt 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Jod enthaltende Verbindung ein Jodatsalz ist und daß der Jodgenerator weiterhin ein Jodidsalz enthält.
  4. 4. Untersuchungssystem gemäß einem der Punkte 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin eine Quelle für basische Anionen : zur Neutralisieren* von Protonen umfaßt, die während der Freisetzung des Jods gebildet werden.
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    ORIGINAL INSPECTED
  5. 5. Untersuchungssystem gemäß einem der vorausgehenden Punkte, da durch gekennzeichnet, daß der Indikator Stärke ist.
  6. 6. Untersuchungssystem gemäß einem der Punkte 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Säure d-Weinsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure, Phthalsäure, Salicylsäure oder 2-Furonsäure ist.
  7. 7· Untersuchungssystem gemäß einem der Punkte 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle für basische Anionen Lithiumcarbonat, Natriumborat, Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat ist.
  8. 8. Untersuchungssystem gemäß einem der Punkte 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein absorbierendes Material mit dem Indikator, dem Jodatsalz, und dem Jodidsalz imprägniert ist.
  9. 9. Untersuchungssystem gemäß Punkt 8, dadurch gekennzeichnet , daß das absorbierende Material mit der Quelle für basische Anionen ebenso imprägniert ist.
  10. 10. Untersuchungssystem gemäß einem der Punkte 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein poröses Material mit Säure imprägniert ist.
  11. 11. Untersuchungssystem gemäß Punkt 10, dadurch g e -
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    •1-
    kennzeichnet , daß das poröse Material sich in innigem physikalischen Kontakt mit dem Absorbierungsmaterial befindet.
  12. 12. Untersuchungssystem gemäß einem der Punkte 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Absorbierungsmaterial auf der Oberfläche einer ersten inerten Schicht angebracht ist, die poröse Schicht auf dem absorbierenden Material angebracht ist und sich mit diesem in innigem Kontakt befindet und eine zweite inerte Schicht mit einem Loch zur Aufnahme der Testflüssigkeit auf der Oberseite der porösen Schicht angebracht ist.
  13. 13· Untersuchungssystem gemäß Punkt 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste inerte Schicht farblos ist.
  14. 14. Untersuchungssystem gemäß einem der Punkte 12 oder 13» dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der inerten Schichten ein Klebestreifen ist.
  15. 15· Untersuchungssystem gemäß einem der Punkte 12 bis dadurch gekennzeichnet, daß es ein Filter zum Zurückhalten roter Blutkörperchen aufweist, während es den Durchgang von Plasma zuläßt.
  16. 16. Untersuchungssystem gemäß Punkt 15» dadurch gekennzeichnet, daß das Filter eine halbpermeable
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    Membrane ist, die zwischen der zweiter^nerten Schicht und der porösen Schicht angebracht ist.
  17. 17. Untersuchungssystem gemäß einem der Punkte 3 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine Mulde in dem Teststreifen zur Aufnahme des Indikators, des Jodatsalzes, des Jodidsalzes und der Säure in Partikelform vorgesehen ist.
  18. 18. Verfahren zur Bestimmung des Gehalts an Harnsäure oder eines anderen durch Jod oxidierbaren Materials in einer Untersuchungsflüssigkeit in einer größeren als vorausbestimmten Menge unter alkalischen Bedingungen, dadurch gekennzeichnet , daß man die Untersuchungsflüssigkeit auf das Testsystem gemäß einem der Punkte 1 bis 17 aufbringt und die Flüssigkeit mit dem Testsystem reagieren läßt, wobei man das Vorliegen oder Fehlen von Farbe des Indikators beobachtet.
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