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Gerät zum Photographieren und
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Verarbeiten des Photomaterials Die Erfindung bezieht sich auf ein
Gerät zum Photographieren und Verarbeiten des Photomaterials.
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Aus der US-PS 3 437 409 ist ein Gerät zum Photographieren und Verarbeiten
von Schwarz-WeiB-Photomaterial bekannt.
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Dieses wird in einer Kaiser behandelt und kann von der
Bedienungsperson
durch ein Beobachtungsfenster beobachtet werden. Die Auswahl, Lagekorrektur und
die Belichtung des photosensitiven Materials ist mit dem bekannten Gerät für die
Bedienungsperson selbst in einem erhellten Raum möglich Ein solches Gerät kann jedoch
nicht für Farbe Verwendung finden.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät zu schaffen,
mit dem die Verarbeitung von Farb-Photomaterial selbst bei erhelltem Raum möglich
ist. Auf eine Verdunkelung des Raumes soll verzichtet werden können. Ferner soll
aber mit dem Gerät auch Schwarz-Weiss-Photomaterial verarbeitet werden können, auf
einen Umbau des Gerätes soll dabei verzichtet werden können. Ferner soll das Gerät
für eine Vielzahl von Formaten des Photomaterials verwendbar sein. Das Gerät soll
mit hoher Geschwindigkeit arbeiten. Es gehört auch zur Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, daß Diapositive als Originale einsetzbar sind. Ferner soll das Gerät
von einer zentralen Warte aus bedienbar sein.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf einem länglichen
Bodenteil an dessen einer Seite ein Originalträger und an dessen anderer Seite eine
Einrichtung zur Belichtung vorgesehen sind, daß eine Lichtquelle an dem Originalträger
vorhanden ist und optische Mittel zur Weiterleitung des Abbildes von dem Original
in eine Belich-
tungska:-er vorhanden sind, daß letztere mit einem
Fenster und einem aus transparentem Material bestehenden Tisch zur Durchleitung
des von dem Original staus menden Abbildes oder Lichtes ausgestattet ist, daß tiber
dem transparenten Tisch eine dem Andruck des auf ihm liegenden Materials dienende
Andruckplatte angeordnet ist daß ein Magazin für das photosensitive Material in
der Belichtungskammer angeordnet ist, daß Anschlag-Mittel in der Andruckplatte zur
Ausrichtung des photosensitiven Materials auf dem transparenten Tisch vorgesehen
sind. daß ferner ein Bedienungsteil auf der Seite des Gerätes angeordnet ist, wo
die Belichtungakamr ser ist, und mindestens ein Verarbeitungsgerät für das photosensitive
Material daneben und in Verbindung mit de- Inneren der Belichtungskammer zur Übernahme
und Verarbeitung des Photomaterials vorgesehen ist.
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Das erfindungsgemße Gerät weist gegenüber dem Bekannten die Vorteile
auf, daß mit einem einzigen Gerät schnell und ohne notwendige Abdunkelung des Arbeitsraumes,
in des das Gerät aufgestellt ist, Schwarz-Weiss-Material wie auch Farb@aterial rasch
und auf einfache Weise verarbeitet werden kann. Dabei ist es möglich, daß während
des Belichtungsvorganges die Bedienungsperson Einblick in die Belichtungskammer
über ein Beobachtungsfenster nehmen kann. Das Gerät arbeitet weitgehend selbsttätig
und
kann daher auch in Verkaufsräumen Anwendung finden, ein Photolaborraum ist somit
nicht notwendig Die Bedienung des gesamten Gerätes erfolgt von einer B dinungseinheit
aus, so daß die gesamte Gerätefunktion leicht überwacht und gesteuert werden kann.
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Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen
erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Erfindungsgegenstandes,
teilweise gebrochen, Fig. 2 eine Draufsicht in einem gegenüber der Fig. 1 vergrößerten
Maßstab einer Platte für das photosensitive Material, Fig. 3 eine Seitenansicht
der Platte gemäß Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie 4-4 in Fig. 2, Fig.
5 einen Schnitt gemäß der Linie 5-5 in Fig. 2, Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie
6-6 in Fig 2, Fig. 7 eine Explosionsdarstellung der Anschlageinrichtung für das
photosensitive Material, wegen der Klarheit der Darstellung etwas auseinandergezogen.
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Fig. 8 einen Schnitt durch eine FUhleranordnung des
Gerätes,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Gegenstandes gemäß Fig. 1, mit einem Projektor, Fig.
10 eine Rückansicht des Projektors, gegenüber Fig. 9 in vergrößertem Maßstab dargestellt,
Fig. 11 eine Vorderansicht des Projektors, teilweise gebrochen dargestellt, Fig.
12 eine Teilansicht der Projektorlinsenverstellung gemäß Fig. 11, Fig. 13 eine Ansicht
der Bedienungseinheit gemäß Fig. 1, Fig. 14 einen Stromlauf der Steuerung, der Beleuchtungseinrichtung
und des Zeitschalterkreises.
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Das gesamte Gerät zum Drucken und Kopieren ist auf einem Bodenteil
15 (Fig. 1) nontiert, der seinerseits mit Rädern 16 zum Bewegen von ein« Standort
zu einem anderen versehen ist. Zwei Handgriffe 17 erlauben es der Bedienungsperson,
das Gerät zu verschieben. Auf einer Seite des Bodenteils ist eine Platte 18 zum
Anfertigen von Kopien befestigt.
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Eine Lichtquelle 22 besteht aus örtlich voneinander getrennen Lappen
und ist ebenfalls auf dem Bodenteil 15
mittels Haltern 24 angebracht.
Eine Kopierlinse 25 ist an einer vertikal stehenden Platte 26 befestigt, und zwischen
dieser und einem Gehäuse des Gerätes ist ein zussmandrückbarer bzw auseinanderziehbarer
Balg 27 vorgesehen.
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Das Gehäuse 28 nimmt einen Spiegel 30 (in Fig. 1 in unterbrochenen
Linien dargestellt), und einen aus transparentem Material bestehenden Tisch 31 zum
Halten eines Blattes oder einer Platte lichtsensitiven Materials in der Linsenbildebene
auf. Ferner sind in dem Gehäuse 28 ein Magazin 32 zur Lagerung von sensitiven Blättern
und ein vollständiges Entwicklungs-, Fixier- und Trockengerät 33 vorgesehen.
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Am einen Ende des Gerätes und entgegengesetzt der Platte 18 ist ein
elektrisches Bedienungsteil 34 angebracht.
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Dieses umfaßt Schalter zur Einschaltung des Kopier- und Druck'echanismus,
von Lappen 19, 20 und anderen Bedienungsteilen, die weiter unten noch beschrieben
werden.
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Oberhalb des Bedienungsteils 34 sind zwei Bedienungsöffnungen 35 und
36 (Fig. 1) vorgesehen, die es der Bedienungsperson erlauben, das photosensitive
Material in die Hand zu nehmen und in die entsprechende Lage zu bringen.
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Die Konstruktion von solchen Bedienungsöffnungen ist in
der
US-PS 3 437 409 beschrieben. Die Bedienungsöffnungen 35, 36 haben flexible Lichtabschirmungen
37, die das Licht daran hindern, in das Innere des Gehäuses 28 einzudringen. Unmittelbar
neben den beiden Bedienungsöffnungen 35, 36 ist in dem Gehäuse 28 eine Belichtungskammer
38 angeordnet, die mit einem Magazin 32 für das photosensitive Material in Verbindung
steht, das Magazin kann beispielsweise aus Plastikmaterial oder aus Glas bestehen,
wie es in der Phototechnik allgemein bekannt ist. Der Boden der Belichtungikammer
38 umfaßt ein Fenster (in der Zeichnung nicht dargestellt), in dem ein aus transparentem
Material bestehender Tisch 31 angeordnet ist, durch den das eine Kopierlinse 25
durchlaufende Licht, das von einem Spiegel 30 reflektiert wird, hindurchgeleitet
wird.
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Der aus transparentem Material bestehende Tisch 31 bildet den Boden
einer an einem Scharnier befestigten Platte 39 (Fig 2, 3). Diese umfaßt auch eine
Andruckplatte 40, die an einem Scharnier 41 auf einer Seite des Gehäuses 28 befestigt
ist. Ein weitere Andruckplatte 42 ist an einen Scharnier 44 an der ersten Andruckplatte
40 gelagerbt. Letztere drückt unMittelbar auf das photosensitive Material während
des Belichtungsvorganges. Sie ist mit einer Reihe von Anschlägen 43 ausgerüstet,
die das photosensitive Material innerhalb der Belichtungskammer 38 richtig ausrichten.
Die Anschläge 43 sind aus den
Fig. 4 bis 7 am besten zu sehen und
werden noch eingehender beschrieben werden.
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Die Andruckplatte 42 kann von der in Fig 3 gezeigten Lage hochgeschwenkt
werden, was durch Handhabe 45 geschieht. Wenn die Andruckplatte 42 (Fig. 3) auf
der anderen Andruckplatte 40 aufliegt, dann schlägt sie über einen kleinen Lappen
46, der an der Andruckplatte 42 angebracht ist, an einem Anschlag 46A an, der am
Gehäuse 28 angebracht ist. Die Höhe des Anschlage 46A ist so bemessen, daß die Andruckplatte
40 etwas oberhalb der oberen Fläche des Tisches 31 bleibt, so daß das photosensitive
Material darunter verschoben werden kann.
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Zs ist selbstverständlich, daß bei Verwendung von Farb-Photomaterial
keinerlei Licht in das Innere der Belichtungskammer 38 eindringen darf. Die Bedienungsperson
nuß photosensitives Material aus dem Magazin 32 herausn-hsen, das Material auf den
Tisch 31 bringen und präzise so anordnen, daß es auf dem auf des Tisch entstehenden
Abbild zu liegen kommt, die Bedienungsperson nuß ferner den Belichtungs'echani=us
in Gang setzen und danach das photosensitive Material in das Verarbeitungsgerät
hineinbringen. Von allen diesen Handgriffen ist derjenige für die richtig Anordnung
des photoseneitiven Materials auf dem Tisch 31 der schwierigste. Dieses
Problem
wird noch dadurch gesteigert, daß verschiedene Formate ohne Unterbrechung der Arbeitsweise
des Gerätes belichtet und weiterverarbeitet werden sollen.
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Zur Gewährleistung einer schnellen und genauen Arbeitsweise des Gerätes
ist eine Anzahl Anschläge 43a, 43b und 43c (Fig. 2, 4, 5, 6, 7) vorgesehen.
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In Fig. 7 ist in auseinandergezogener Darstellung der Anachlagrechanismus
schräg von oben gesehen gezeigt.
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Jeder Anschlag 43 besteht aus einer feststehenden Deckplatte 47, einem
unter dem Druck einer Feder stehenden Anschlag 48 und einem kleinen Schnäpper 57.
Die Deckplatte 47 und der Anschlag 48 sind L-förmig ausgebildet und dafür vorgesehen,
ein Blatt 50 photosensitives Material in die richtige Lage zu bringen (Fig. 2).
Die Deckplatten 47 sind an der oberen Fläche 51 der Andruckplatte 40 mittels Stiften
29 (Fig. 2, 3) befestigt, so daß jede Deckplatte 47 diejenige Lage einnimmt, die
notwendig ist, um photosensitives Material verschiedener Größe unter den Andruckplatten
40, 42 in die erforderlicht Position zu bringen und auszurichten. Jede Deckplatte
47 ist mit einer L-förmigen Aussparung 52 (Fig. 7) ausgestattet, um ein Teil 53
auf dem Anschlag 48 schwi-und zu lagern.
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Jeder Anschlag 48 erstreckt sich von der Deckplatte 47 aus in Richtung
auf den Tisch 31 über den L-förmigen Schlitz 54 in der erwähnten Platte (Fig. 4,
5 und 6).
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Die Aussparung 52 in der Deckplatte 47 sowie das Teil 53 an dem Anschlag
48 sind an der Stelle 55 (Fig. 4-7) mit einer Bohrung versehen, in der die Enden
von zwei Federn 56 liegen. Normalerweise drücken die Federn 56 die Deckplatte 47
und den Anschlag 48 voneinander weg.
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Eine Bewegung des Anschlages 48 in Richtung auf die Oberseite 21 des
aus transparentem Material bestehenden Tisches 31 wird durch den kleinen Schnäpper
57 beeinfluß. Dieser weist einen nach oben stehenden Lappen 58 sowie eine Verriegelungsplatte
59 auf. Letztere ist innerhalb einer Aussparung 60 verschiebbar in dem Anschlag
48 gerade unterhalb des Teiles 53 gelagert. Die Verriegelungsplatte 59 wird durch
im Abstand voneinander angeordnete Stifte 61, die von der Deckplatte 47 hochstehen
und durch längliche Öffnungen 62 in der Verriegelungsplatte 59 hindurchragen, geführt.
Wenn der Lappen 58 nach vorne gedrückt wird, und zwar in eine Position, die von
dem Anschlag 43a in den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, dann wird der unter Federdruck
stehende Anschlag 48 ausgelöst, da die Verriegelungsplatte aus der Aussparung 60
herausgleitet. Der Anschlag 48 wird
dann gegen die Oberseite 21
des Tisches 31 anschlagen, um jedes beliebige Blatt photosensitiven Materials, welches
unter die Andruckplatte 40 geschoben ist, entsprechend auszurichten.
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Wenn es erforderlich ist, photosensitives Material verschiedener Größe
zu verwenden, dann wird der vorher in Benutzung gewesene Lappen in die Positionen,
die in den Fig. 2, 5 und 6 in Verbindung mit Anschlägen 43b und 43c gezeigt sind,
wobei der Anschlag 48 gebraucht wird, um die Oberfläche des Tisches 31 frei zu halten.
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Der erwünschte Lappen 48 wird dann nach vorne gedrückt, um das erforderliche
Material in seiner Lage auszurichten.
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Auch eine Bedienungsperson mit einem Minimum an Übung wird bald dazu
imstande sein, die Lappen 58 so zu handhaben, daß das photosensitive Material innerhalb
totaler Dunkelheit in der Belichtungskammer 38 entsprechend ausgerichtet werden
kann.
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Nachdem das aus dem Magazin 32 entnommene, photosensitive Blatt unterhalb
der Andruckplatte 40 entsprechend ausgerüstet wurde, wird die zweite Andruckplatte
42 in ihre Schließposition gebracht, wobei sie die photosensitive Platte oder den
entsprechenden Film überdeckt, das Ver-
schwenken der Andruckplatte
42 geschieht mittels der Handhabe 45. Das Gerät ist jetzt für eine Belichtung vorbereitet.
Die Bedienungsperson schließt einen Schalter 91 (Fig. 1) neben der Platte 39, wodurch
Lappen 19.
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20 eingeschaltet werden und die Platte 18 bestrahlt wird, wodurch
das photosensitive Material belichtet wird.
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Das belichtete Blatt 50 wird dann unter Wegschwenkung der Andruckplatte
42 von der Platte 39 abgenommen und dem Entwicklungs-, Fixier- und Trockengerät
33 zugeführt.
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Die Art und Weise, in der verschiedene, photosensitive Materialien
entwickelt werden. ist seit langem bekannt und stellt keinen Teil der vorliegenden
Erfindung dar, wird deshalb im folgenden auch nicht mshr beschrieben.
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Das Gerät für die Bearbeitung von Farbfilmen und blattförmigem Filmmaterial
ist gemäß der vorliegenden Erfindung oberhalb des Balges 27 angeordnet, es handelt
sich um das Gerät 65. Ein weiteres Gerät 66 zur Entwicklung von Schwarz-Weiß-Bildern
ist seitlich an dem Gehäuse 28 in Zusammenhang mit dem Innern der Belichtungska-er
38 angebracht. Die Bedienungsperson kann auf diese Weise von einem Format zum anderen
sowie von Schwarz-Weiß auf Farbiaterial umstellen, wobei keinerlei Zeit für den
Wechsel in des Aufnahme- und Entwicklungsgerät verloren geht.
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Das zu vervielfältigende Material wird bei einer bestim ten Betriebsart
des Erfindungsgegenstandes auf die Platte 18 vor der Kopierlinse 25 aufgelegt. Die
Platte wird in Längsrichtung des Bodenteils mittels eines Nockens und eines Motors
(in der Zeichnung nicht dargestellt) bewegt, dies wird mittels eines Schalters 85
am Bedienungsteil 34 bewirkt. Der für die Bewegung der Platte vorgesehene Mechanismus
ist in der US-PS 3 437 409 beschrieben und wird hier nicht nochmais ausführlich
beschrieben. Durch Verschiebung der Platte 18 in Richtung auf die Kopierlinse 25
hin oder von dieser weg kann die Bedienungsperson die Größe des Abbildes auf dem
Tisch 31 entsprechend einstellen.
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Gleichzeitig wird die Kopierlinse 25 in den Balg 27 hinein oder aus
diesem heraus geschoben. wodurch dio entsprechende Schärfe an dem Photomaterial
eingestellt wird.
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Bei einer anderen Art der Arbeitsweise wird die Platte 26 Mit des
Balg 27 zusammen Mit der Kopierlinse 25 verschoben. Ein Projektor 68 für Dias. am
besten aus den Fig. 9 bis 12 zu sehen, wird hierbei Mittels Lappen 69 auf des Balg
27 befestigt, so daß seine Projektionslinse 70 auf den Spiegel 30 zeigt. Der Projektor
68 für Dias wird von einem Tisch 72 getragen. Kleine Räder 73
sind
am Boden des Tisches 72 vorgesehen und laufen auf zwei räumlich voneinander getrennten
Schienen 74 am Bodenteil. Auf diese Weise ist es dem Projektor 68 möglich, entlang
des Bodenteils 15 hin- und zurückbewegt zu werden. um die Größe des Abbildes innerhalb
der Kamera zu verändern.
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Die Projektorlinse 70 ist durch den aus den Fig. 11 und 12 zu sehenden
Mechanismus fokussiert. Ein Linsengehäuse 75 weist über seinen Umfang eine Anzahl
räumlich voneinander getrennter, kreisförmiger Ringe 76 auf, die mit den Zähnen
eines Zahnrades 77 in Eingriff stehen. Dieses ist auf einer Welle 78 befestigt und
mit einem kleinen Reversiermotor 132 unterhalb der Projektionslinse 70 gekuppelt.
Eine Hülse 80 trägt gleitend den hinteren Abschnitt des Linsengehäuses, der hintere
Abschnitt ist nicht mit Ringen 76 ausgestattet.
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Wenn die Welle 78 von dem Reversiermotor 132 nach Einschaltung des
Schalters 134 an dem Bedienungsteil 34 in Rotation versetzt wird, dann wird die
Projektionslinse hin- und zurückbewegt, damit das Abbild des Dias 82 innerhalb des
Projektors auf dem Tisch 31 scharf gestellt wird.
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Arbeitsweise des Gerätes Nach Einschalten des Netzschalters 83 (Fig.
13, 14) bringt
die Bedienungsperson das zu kopierende Material
auf die Platte 18 oder verwendet den Projektor 68 für die Dias. Von dem zu kopierenden
Material oder von den Dias ausgehendes Licht wird in das Kameragehäuse geleitet,
wo es nach oben zu dem aus transparentem Material bestehenden Tisch 31 geleitet
wird. Die Andruckplatte 40 der Plattenanordnung, die aus lichtdurchlässigem Material
besteht. beispielsweise aus entsprechendem Plastik oder Glas, ist mit Begrenzungen
84 ausgestattet, die die verschiedenen Formate angeben. Die Platte 18 oder der Projektor
werden dann in die entsprechend Richtung bewegt, wobei ein Schalter 85 an da Bedienungsteil
34 eingeschaltet wird, und zwar solange. bis die gewünschte Größe des Abbildes auf
der Andruckplatte 40 erscheint. Die Kopierlinse 25 und die Projektionslinse 70 werden
ebenfalls auf Schärfe eingestellt. wie dies weiter oben beschrieben wurde. Der gewünschte
Anschlag 43 wird entsprechend der Größe des anzufertigenden Druckes ausgewählt,
und der Lappen 46 ist in seine gelöste Stellung gebracht worden, um den L-förmigen
Anschlag 48 auf dem Tisch 31 festzustellen.
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Alle für die Justage des Abbildes auf dem Tisch 31 benötigen Lappen
werden dann gelöscht Das Gehäuse 28 der Kamera wird geschlossen und das Innere befindet
sich in vollständiger Dunkelheit.
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Die Bedienungsperson öffnet jetzt das Magazin 32, wobei er seine Arme
durch Öffnungen mit Lichtabschirmungen 37 hindurchschiebt. Ein Blatt des lichtempfindlichen
Materials des entsprechenden Typs und der gewünschten Größe wird aus dem Magazin
32 herausgenommen und zwischen die Andruckplatte 40 und den Tisch 31 eingeschoben,
bis seine Kante oder eine Ecke durch den Anschlag 48 angehalten wird.
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Während das Magazin 32 geöffnet ist. leuchtet im Bedienungsteil 34
eine kleine Warnlampe 86 auf, die durch den normalerweise geöffneten, als Mikroschalter
ausgebildeten Schalter 87 in dem Magazin eingeschaltet wird, der Schalter 87 wird
durch den Deckel 88 des Magazins betätigt. Die Warnlampe 86 bleibt so lange eingeschaltet.
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bis der Deckel 88 wieder geschlossen wird, so daß die Bedienungsperson
auch nicht irrtümlich Licht in das Magazin entweder direkt oder über den Balg 27
hineinlassen kann, ein solches Licht würde eine Belichtung durbhführen.
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dies würde auch durch Öffnen des Gehäusedeckeis 89 geschehen. Es ist
selbstverständlich, daß durch Öffnen des Gehäusedeckels in das Gehäuse 28 eindringendes
Licht auf dem photosensitiven Material einen Grauschleier hervorrufen würde.
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Sobald das photosensitive Material richtig liegt. wird
die
Platte 39 in die Lage geschwenkt, die aus Fig. 1 ersichtlich ist, um das erwähnte
Material flach auf den Tisch 31 in der Brennebene der Kamera zu drücken. Die gewünschte
Belichtungszeit wird durch Einstellung eines Zeitschalters 90 angewählt (die Einstellung
am Zeitschalter wird normalerweise vorgenommen werden. bevor das photosensitive
Papier aus dem Magazin 32 entnommen wird). Ein kleiner Schalter 91 neben der Platte
39 wird dann betätigt. Dieser setzt den Zeitschalter 90 in Lauf und schaltet die
Lappen 19. 20 oder die entsprechende Lampe in des Diaprojektor (in der Zeichnung
nicht dargestellt) ein. Am Ende des Belichtungsvorganges schaltet der Zeitschalter
90 die Lampen selbsttätig aus.
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Nach der Belichtung entnimmt die Bedienungsperson das photosensitive
Material aus dem Raum unterhalb der Andruckplatton, was dadurch geschieht, daß die
Platte 39 surdek in die Lage verschwenkt wird, die in Fig. 3 dargestellt ist. Die
Andruckplatten werden hierdurch leicht von des Tisch 31 abgehoben. und das belichtete
Blatt kann leicht herausgleiten.
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Das nachfolgende Auswertungsverfahren wird dadurch eingeleitet. daß
das belichtete Blatt über eine geneigte Führung 92 (Fig. 9) geschoben und in ein
der weiteren Verarbeitung dienendes Gerät 65 gegeben wird.
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Wenn das Blatt beiichteten Fotomaterials in das Gerät 65 hineingleitet,
dann schließt es normalerweise geöffnete Kontakte eines vorzugsweise als Mikroschalter
aufgebauten Schalters 93 und 93A, während normalerweise geschlossene Kontakte des
Schalters 93 dabei geöffnet werden (Fig. 8), wodurch eine in dem Bedienungateil
34 vorhandene Warnlampe die Bedienungsperson daran erinnert daß kein Licht in die
Belichtungskaniner 38 solange eindringen darf, bis das belichtete Blatt vollständig
in das Gerät 65 hineingelaufen ist.
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Wenn die gezogene Kante des belichteten Blattes die Fühlarme 95 der
Schalter 93 verlassen hat, dann schließen die Schalter, der für die Entwicklung
zuständige Motor wird eingeschaltet, und die Warnlampe 94 leuchtet auf, bis das
Blatt in dem Entwicklungsgerät ist.
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Das belichtete. photosensitive Blatt 50 wird durch verschiedene Tanks
geleitet. die in Fig. 9 in unterbrochenen Linien angedeutet ind, und die den Entwickler,
Bleich-und Fixierlösungen, wie dies aus der Kolorentwicklung oder der Schwar:-Weiß-Entwicklung
bekannt ist. Über das entwickelte Blatt wird Trocknungsluft geleitet. was mitteils
eines Ventilators 96 in der letzten Kammer 97 geschicht, von der aus das fertige
Papierbild auf einen Tisch 97a oben auf dem Gehäuse 28 gegeben wird.
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Beim Entwickeln von Farbbildern ist die Einhaltung der Temperatur
der Entwicklerchemikalien sehr kritisch Zu diesem Zweck ist das Bedienungsteil 34
mit Warnlampen 98, 99 ausgestattet, die mittels einer temperaturempfindlichen Regelung
in den Entwicklertanks geschaltet werden. Die Warnlampen 98, 99 leuchten immer dann
auf, wenn die erforderliche Temperatur nicht erreicht ist.
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Anhand der Fig. 14 wird der Stromlauf erläutert, der die verschiedenen
Bestandteile des Kreises zeigt. An Netzklemmen 110 wird Netzspannung (vorzugsweise
Wechselstrom mit 120 V) angelegt und an zwei Netzteile geleitet. Einmal fließt Starkstrom
über eine Sicherung 111 und versorgt die Lampen 19 und 20 mit Strom, ferner erhalten
über den gleichen Weg zwei Wärmekonsolen 112 und 113 Strom, diese Konsolen führen
der Entwickler- und Fixierflüssigkeit die notwendige Temperatur zu. Die Wärmekonsolen
112 und 113 sind jeweils über Stromregler 114 und 115 angeschlossen, von denen jeder
mit Temperaturfühleinrichtungen in den Flüssigkeiten über Leitungen 116 und 117
verbunden ist. Wenn die Flüssigkeiten die erforderliche Temperatur nicht erreicht
haben. dann senden die Temperaturfühleinrichtungen Regelstrone an die Stromregler
114 und 115, wodurch ein Strom über Leitungen 118 und 120 fließt, der seinerseits
als Heizstrom auch die Wärmekonsolen durchströmt. Anzeigelampen 121 und 122
werden
eingeschaltet und zeigen an, daß die Wärmekonsolen mit Strom versorgt werden. Lampen
98, 99 sind eingeschaltet und zeigen an, daß die Entwickler- und Fixierflüssigkeiten
nicht die erforderliche Temperatur aufweisen. Nach einer relativ kurzen Heizzeit
erreichen die Flüssigkeiten ihre erforderliche Temperatur. und der Heizstrom wird
abgeschaltet, wodurch die Lappen 98.
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99. 121 122 gelöscht werden.
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Über einen weiteren Zweig läuft ein Netzstr= über ein weitere Sicherung
123 und über eine Leitung 124 an den Regelkreis, der die Linsen scharfatellt, die
Entwicklungszeit bestimmt und das belichtete Papier durch die Maschine und damit
durch die Entwickler- und Fixierflüsigkeiten laufen läßt. Dieser Kreis umfaßt einen
Zeitschalternotor 127, der den Zeitschalter 90 für die Einhaltung der Entwicklungszeit
antreibt: dem gleichen Kreis ist ein weiterer Motor 131 für das Verarbeitungsgerät,
genauer gesagt für den Transport des Papier in den Bntwicklungamechanismus zugeordnet;
ferner gehört zu dem Kreis ein Reversiermotor 130, der auf die Platte 18 und auf
die Kopierlinse 25 derart einwirkt, daß das auf der Oberseite 21 entstehende Abbild
in seiner Aboesung vergrößert oder verkleinert wird. Der Regelkreis schließt ferner
einen weiteren Motor 128 für den Entwicklungsteil ein, dieser Motor betätigt eine
Warnlampe, und
ferner sind zwei Motoren 132 und 133 für die Betätigung
desjenigen Teils des Geräts vorgesehen, das 35 mm-Filmmaterial verarbeitet. Der
Motor 132 ist als Reversiernotor ausgebildet und wirkt auf das Linsensystem, um
dieses auf die das Abbild darstellende Oberseite 21 zuzubewegen oder von dieser
wegzubewegen, damit das Abbild scharfgestellt wird. Der Motor wird über einen Schalter
134 geschaltet. Der Motor 133 treibt einen Ventilator zur Kühlung des kleinen Filmmaterials
an, und eine Lampe 135 beleuchtet den Film.
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Arbeitsweise des elektrischen Kreises Der Kreis wird durch Einsetzen
der beiden Sicherungen 111 und 123 eingeschaltet. anstatt der Sicherungen können
auch Netzschalter eingesetzt werden. Durch das Schließen des Kreises an dieser Stelle
wird Strom über die in Ruhestellung geschlossenen Kontakte 125 geleitet. und Warnlampen
98 und 99 werden eingeschaltet. Auch eine Lampe 136 leuchtet auf und zeigt an, daß
die Sicherung 123 bzw der entsprechend Netzschalter geschlossen ist. Anzeigelampen
121 und 122 leuchten zu diesem Zeitpunkt auf, da der Strom durch die Wäriekonsolen
112 und 113 ebenfalls durch die parallel liegenden Anzeigelappen 121 und 122 fließt.
wodurch die Lappen aufleuchten. Die Bedienungsperson wartet solange. bis die Warnlampen
98 und 99 verlöschen. wodurch angezeigt wird, daß die Entwickler- und Fixierflüsigkeiten
ihre
notwendigen Temperaturen erreicht haben, die Stromregler 114 und 115 schalten die
Wärmekonsolen ab.
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Die Bedienungeperson betätigt nun den Schalter 91, wodurch über eine
Leitung 137 Strom geleitet wird, der über den Schalter 91 zu einer Relaiswicklung
138 fließt, und von dort aus über eine Leitung 140 zu der anderen Netzklemme 110.
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Der durch die Relaiswicklung 138 fließende Strom führt dazu, daß Kontakte
141 geschlossen werden, wodurch der Zeitschaltermotor 127 in Gang gesetzt wird,
und daß Kontakte 142 geschlossen werden, wodurch Strom durch eine weitere Relaiswicklung
143 geschickt wird. Hierdurch werden Kontakte 144 und 145 geschlossen und in Ruhestellung
geschlossene Kontakte 125 geöffnet. Die Lampen 19 und 20 sind eingeschaltet, wodurch
die Platte 18 beleuchtet wird und das photosensitive Papier auf des Tisch 31 belichtet
wird. Bei Beendigung des Belichtungsvorganges bleibt der Zeitschaltermotor stehen
und öffnet einen Schalter 146, hierdurch fällt das zu der Relaiswicklung 138 gehörende
Relais wieder ab und öffnet die Kontakte 144 und 145, wodurch die Lappen 19 und
20 wieder ausgeschaltet werden. Der Belichtungsvorgang ist jetzt beendet.
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Die Bedienungsperson entfernt jetzt das belichtete Papier
von
dem Tisch 31 und führt es in die Öffnung 50A (Fig. 8) ein, wodurch die Fühlarme
95 ,und 95A betätigt werden, wodurch seinerseits Kontakte in den Schaltern 93 und
93A geschlossen und andere Kontakte in den Schaltern 93 geöffnet werden. Die gezogene
Seite des belichteten Papiers löst die Fühlarme 95, 95A aus, wodurch Kontakte in
den Schaltern 93 geschlossen werden, wodurch seinerseits dem zum Entwicklungsgerät
gehörenden Motor 128 Strom zugeleitet wird, der andere Anschluß des genannten Motors
ist mit Leitungen 147 und 140 verbunden. Wenn der Motor 128 zu laufen beginnt, dann
schließt ein Mechanismus Kontakte 148 und 150, was durch unterbrochene Linien in
Fig. 14 entsprechend angedeutet ist. Diese Kontakte bleiben solange geschlossen,
bis der Motor 128 sie wieder öffnet. Die Kontakte 148 lassen einen Strom über die
Warnlampe 94 fließen, wodurch angezeigt wird, daß das Papier in dem Entwicklungsgerät
ist. Die Kontakte 150 liegen in Reihe mit dem Motor 128.
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Der Motor 131 wird mittels eines Regelkreises 151 gesteuert Dieser
Motor ist # chanisch mit dem Gerät 65 verbunden. Der Regelkreis 151 umfaßt einen
regelbaren Widerstand 154, der einen zum Abgreifen verwendeten Arm 152 aufweist.
Mit dieser Anordnung ist es möglich, die Drehzahl des Motors optimal für das Kolormaterial
einzustellen.
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Der Reversiermotor 130 ist sowohl mit der Platte 18 als auch mit der
Kopierlinse 25 über eine bestimmte mechanische Kupplung verbunden, so daß das Abbild
in der Bildebene vergrößert oder verkleinert werden kann.
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Der Motor weist zwei Satz voneinander unabhängige Reversierwicklungen
156 und 157 auf, die es der Bedienungsperson erlauben, kleine oder große Geschwindigkeit
einzustellen. Ein Schalter 158 für die Umschaltung "LANGSAM"/"SCHNELL" ermöglicht
eine Umschaltung von einem Satz der Reversierwicklungen zu einem anderen, wodurch
eine geschwindigkeitsmäßige Umschaltung möglich ist. Ein Kreis 160 zur Reduzierung
von Schaltfunken ist zwischen die beiden Netzleiter geschaltet. Als Endschalter
ausgebildete Schalter 161 und 162 sind für die Begrenzung der Bewegung der Platte
18 und der Kopierlinse 25 vorgesehen. Diese Schalter sind in an sich bekannter Weise
mit den entsprechenden Bestandteilen des Gerätes, also mit der Platte sowie mit
der Kopierlinse verbunden.
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Es kommt vor, daß Kopien im Format von 35 mm von transparentem Material
angefertigt werden müssen. Hierbei ist das Kopiersystem grundsätzlich dasselbe,
hierbei wird aber eine Projektorlampe 135 zur Durchleuchtung des Filme verwendet,
eine solche Lampe hat eine weit großer Lichtausbeute, hierbei ist der Einsatz eines
Ventilators notwendig, der von einem separaten Motor 133 angetrieben
wird.
Der Motor 132 für die Scharfstellung wird durch einen Umschalter 134 geschaltet.
Zum Ausschalten von Teilen des Regelkreises, die während der normalen Kopierarbeit
verwendet werden, ist ein Wahlachalter 163 vorgesehen. Wenn dieser in Fig. 14 nach
oben bewegt wird, und wenn Kurzschließer 164 ebenfalls nach oben bewegt werden,
dann wird die Relaiswicklung 143 unterbrochen, ein Aowärtstransformator 165 an den
Regelkreis angeschlossen und der Motor 133 für den Ventilator wird in Gang gesetzt.
Die Niederspannungswicklung gibt an einen Beleuchtungskörper 166 Spannung, letzterer
kann aus einer Hochdrucklampe mit Reflektor und einer Linse oder ein- anderen, geeigneten
Beleuchtungskörper hoher Lichtausbeute bestehen. Wenn crine Anzeigelampe 135 leuchtext.
dann zeigt sie an, daß das 35 mm-System 167 in Betrieb ist.
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Die Platte 18 kann auch als Original träger bezeichnet werden.
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L e e r s e i t e