DE2701547C3 - Automatische Flascheninspektionsmaschine - Google Patents

Automatische Flascheninspektionsmaschine

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DE2701547C3 DE2701547A DE2701547A DE2701547C3 DE 2701547 C3 DE2701547 C3 DE 2701547C3 DE 2701547 A DE2701547 A DE 2701547A DE 2701547 A DE2701547 A DE 2701547A DE 2701547 C3 DE2701547 C3 DE 2701547C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Flascheninspektionsmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Flascheninspektionsmaschinen sind üblicherweise voll in Flaschenbehandlungsanlagen integriert und zwischen einer Flaschenwaschmaschine und einer Flaschenfüllmaschine, die evtl. mit einer Verschließmaschine und einer Etikettiermaschine kombiniert ist, angeordnet. Sie haben die Aufgabe, verschmutzte, beschädigte Flaschen usw. automatisch aus der Reihe einwandfreier Flaschen auszuscheiden, was durch eine von einer Prüfeinrichtung gesteuerte Ausstoßeinrichtung erfolgt. Die Anzahl der auf dem Abförderer von der Flascheninspektionsmaschine wegtransportierten Flaschen ist daher etwas geringer als die Anzahl der auf dem Zuförderer ankommenden Flaschen in der gleichen Zeiteinheit, wobei der Prozentsatz der ausgeschiedenen Flaschen Von der Art der behandelten Flaschen und def Arbeitsweise der Flaschenwaschmaschine und der Flascheninspektionsmaschine abhängig ist. Von einer derart in eine Flaschenbehandlungsanlage integrierten Flascheninspektionsmaschine wird ferner verlangt, daß sie den Flaschenfluß zwischen der Flaschenwaschmä* schine und der FlaschenfüÜmaschine möglichst wenig stört und vor allem eine lückenlose Flaschenzufuhr zur Flaschenfüllmaschine ermöglicht Die Flaschenfüllmaschine bildet die zentrale Maschine jeder Abfüllanlage und ist ausschlaggebend verantwortlich für den Wirkungsgrad. Man ist daher schon seit längerer Zeit dazu übergegangen, die vor der Füllmaschine angeordneten Maschinen für höhere Leistungen auszulegen und über Pufferstrecken untereinander und mit der Fällmaschine zu verbinden. Durch eine entsprechende
ID manuelle oder automatische Regelung der Leistung der einzelnen Maschinen werden die Puffer bis zu einem bestimmten Grad gefüllt gehalten, so daß bei kleineren Störungen eine ausreichende Flaschenzufuhr zur Füllmaschine gesichert ist. Ein derartiges Vorgehen macht jedoch umfangreiche Puffer- und Förderanlagen zwischen den Maschinen erforderlich. Die entsprechende Abfüllanlage erfordert viel Raum und Wartungspersonal und die Maschinen müssen teilweise für wesentlich höhere Leistungen ausgelegt werden, als es der Anlagenleistung entspricht
Eine Fiascheninspektionsmaschine der eingangs genannten Art ist durch die DE-AS 1183 817 bekannt, wobei die Steuervorrichtung dieser Maschine einen Flaschenstaufühler im Auslauf und einen Einzelflaschenfühler im Einlauf aufweist Baut sich im Auslauf ein Flaschenstau auf, so wird die Arbeitsgeschwindigkeit des Rotationsförderers mittels einer Reibungsbremse verringert erforderlichenfalls bis zum völligen Stillstand. Das gleiche ist der Fall bei Lücken in der
jo Flaschenzufuhr. Außerdem wird bei dieser bekannten Flascheninspektionsmaschine durch den mit konstanter Drehzahl laufenden Antriebsmotor, eine Rutschkupplung und eine Klinkensperre für eine minimale und eine maximale Arbeitsgeschwindigkeit gesorgt. Auch diese bekannte Flascheninspektionsmaschine erfordert einen gewissen Mindestabstand zur nachfolgenden Flaschenfüllmaschine, um den Aufbau eines ausreichenden Flaschenstaus vor der Füllmaschine zu ermöglichen und ein verschleißförderndes laufendes Abbremsen bzw. Pendeln zwischen minimaler und maximaler Arbeitsgeschwindigkeit zu verhindern. Lücken auf dem Abförderer infolge eines Ausstoßens beanstandeter Flaschen werden vom Flaschenstaufühler im Auslauf nicht berücksichtigt und können sich daher in die nachfolgende Füllmaschine hinein fortpflanzen.
Ähnlich ungünstig liegen die Verhältnisse bei einer anderen bekannten Flascheninspektionsmaschine der eingangs genannten Art, bei der nach dem Entstehen eines Flaschenstaus auf dem Abförderer durch den entsprechenden Staufühler der Steuervorrichtung die Arbeitsgeschwindigkeit des Rotationsförderers auf eir°n Minimalwert geregelt und der Einlauf für weitere Flaschen gesperrt wird (DE-OS 19 22 490).
Schließlich ist auch schon eine Flaschenmspektionsmaschine bekannt, deren Rotationsförderer frei drehbar ist, so daß die Arbeitsgeschwindigkeit allein durch die Anzahl bzw. den Staudruck der auf dem Zuförderer ankommenden Flaschen bestimmt wird (US-PS 31 60 277). Diese Flascheninspektionsmaschine ist nur
§0 für niedrige Leistungen geeignet. Bei höheren Leistungen reicht der Druck der Flaschen nicht aus und es entstehen Lücken auf dem Abförderer, insbesondere beim Ausscheiden beanstandeter Flaschen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer automatischen Fiascheninspektionsmaschine der ein» gangs genannten Art einen lückenlosen Auslauf einwandfreier Flaschen bei jeder Leistung und eine ökonomische Arbeitsweise zu ef reichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Flascheninspektionsmaschine kann im Normalfall, d.h. wenn keine Flasche ausgeschieden wird, mit der gleichen Arbeitsgeschwindigkeit bzw. Einstelleistung laufen, wie die nachfolgende Flaschenfüllmaschine. Sie muß daher nicht für eine höhere Nennleistung ausgebildet werden als die Füllmaschine. Auch sind keine Puffer zwischen der Flascheninspektionsmaschine und der Flaschenfüllmaschine erforderlich; die beiden Maschinen können sehr dicht aneinander angeordnet werden. Ein Herunterregeln auf eine minimale Arbeitsgeschwindigkeit bzw. Abbremsen zum Stillstand findet nicht statt, so daß der is Energieverbrauch und der Verschleiß gering bleiben. Nur im Falle des Ausstoßens beanstandeter Flaschen, also während eines sehr kleinen Bruchteils der Betriebszeit, findet eine kurzzeitige und relativ geringe Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit statt, worauf wieder die vorher eingestellte Arbeitsgeschwindigkeit eingeregelt wird, die vorzugsweise derjenige der Flaschenfüllmaschine entspricht Hierdurch werden die entstandenen Lücken geschlossen bzw. ihre Entstehung wird von vorn herein verhindert Die Überwachung der Ausstoßvorrichtung kann z. B. mittels eigener Sensoren erfolgen, die auf die Stellung der Ausstoßvorrichtung oder auf das Auftreten von Flaschen auf dem Ausstoßweg ansprechen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Flaschenfluß auf dem Abförderer jo abzutasten und beim Auftreten einer Lücke infolge Ausstoßens einer beanstandeten Flasche eine Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit auszulösen, bis die entsprechende Lücke geschlossen ist. Diese indirekte Überwachung der Ausstoßvorrichtung auf dem Umweg über durch sie erzeugte Lücken ist in der Praxis sehr einfach durchführbar.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Steuervorrichtung direkt mit eint, die Flaschen prüfenden lnspektionsvorrichtung und/oder mit der Ausstoßvorrichtung gekoppelt ist. Durch diese direkte Überwachung der Ausstoßvorrichtung wird eine besonders schnelle und exakte Reaktion und Regelung möglich.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind den Unteran^prüchen 3 und 4 zu entnehmen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im nachstehenden zwei Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die schematische Draufsicht auf eine Flascheninspektionsmaschine und eine Flaschenfüllmaschine,
Fig. 2 die schematische Draufsicht auf eine anders ausgebildete Flascheninspektionsmaschine.
Fig. 3 die schematische Draufsicht auf eine anders ausgebildete Flasclieninspektionsmaschine mit einer abgeänderten Flaschenfüllmaschine.
Die Inspektionsmaschine 1 nach F i g. 1 weist ein feststehendes Gehäuse 2 auf, in dem die verschiedenen Antriebs- und Steuereinrichtungen untergebracht sind. An der Oberseite des Gehäuses 2 ist ein Sternrad 3 angeordnet, das auf einer im Gehäuse gelagerten, senkrecht stehenden Antriebswelle 22 befestigt ist Zwischen Gehäuse 2 und Sternrad 3 ist eine Scharnierbändkette 4 einreihiger Bauart mit seitlichen Geländern 5 hindurchgeführt, die als Zuförderer für die zu prüfenden Flaschen 6 und als Abförderer für die geprüften sauberen Flaschra 6a dient.
Das Sternrad 3 ist am Umfang mit Taschen 7 zur Aufnahme der Flaschen 6 versehen und führt diese in Zusammenwickung mit entsprechend ausgebildeten weiteren Geländern 5 seitlieh von der Scharnierbandkelte 4 weg zwischen einer nicht gezeigten, den Flaschenboden beleuchtenden Lichtquelle und einer in einem Inspektionskopf 8 angeordneten fotoelektronischen Abtasteinrichtung 9 hindurch. Die Abtasteinrichtung 9 untersucht den Flaschenboden auf Fremdkörper und Verschmutzungen und gibt beim Erkennen einer Verschmutzung usw. ein Steuersignal an einen Hubmagneten 10 ab, der eine nicht gezeigte Ausscheidevorrichtung für die beanstandeten Schmutzflaschen 66 betätigt Die Ausscheidevorrichtung besteht z. B. aus den Taschen 7 zugeordneten Greiferhebeln, die alle einlaufenden Flaschen 6 erfassen und verschmutzte Flaschen 6b an einer ersten Abgabestelle I freigeben, so daß sie auf einen rotierenden Sammeltisch 11 übergehen können. Saubere Flaschen 6a dagegen werden an einer nachfolgenden zweiten Abgabestelle II freigegeben, so daß sie auf die als Abförderer dienende Scharnierbandkette 4 gelangen.
Die Scharniei-bandkette 4 mit den GelärJern 5 läuft weiter zu einer nur teilweise dargestellten Füllmaschine 12 für die Flaschen 6a mit einer kontinuierlich umlaufenden Förderschnecke 13, die die Flaschen auf Abstand bringt und an den in Pfeilrichtung umlaufenden Einlaufsiern 17 übergibt. Die Förderschnecke wird durch den Antriebsmotor 14 der Füllmaschine 12 über ein Regelgetriebe 15 und weitere Getriebeelemente angetrieben, genauso wie auch die Scharnierbandkette 4. Die Übersetzungen sind derart gewählt, daß die Geschwindigkeit der Scharnierbandkette 4 größer ist, als es der jeweils eingestellten Leistung der Füllmaschine 12 entspricht Die Scharnierbandkette 4 gleitet somit geringfügig unter den sich vor der Förderschnecke 13 ansammelnden Flaschen 6a hindurch, so daß diese die Tendenz haben, mit einem gewissen Staudruck aneinander und an der Förderschnecke anzuliegen. Im Normalfalle bildet sich somit zwischen dem Sterniad 3 der Inspektionsmaschine 1 und der Förderschnecke 13 der Füllmaschine 12 ein geschlossener, einreihiger Flaschenstau. Ein seitliches Ausweichen der Flaschen wird durch die Geländer 5 nur in geringem Maße erlaubt.
Zum Antrieb des Sternrads 3 der Inspektionsmaschine 1 ist im Gehäuse 2 ein mit konstanter Drehzahl arbeitender Motor 16 vorgesehen, der über ein verstellbares Regelgetriebe 18 und ein Differentialgetriebe 19 die Antriebswelle 22 in Pfeilrichtung in Umdrehung versetzt. An den zweiten Eingang des Differentialgetriebes 19 ist ein impulsgesteuerter Schrittmotor 20 angeschlossen, so daß der durch den Antriebsmotor 16 bewirkten kontinuierlichen Drehbewegung kurze Beschleunigungsimpulse überlagert werden können. Der Schrittmotor 20 wird durch ein Steuergerät 21 betätigt, das mit der Abtasteinrichtung 9 verbunden ist, z. B. durch einen Anschluß an die Steuerleitung für den Hubmagneten 10. Empfängt das Steuergerät 21 beiif Ansprechen der Abtasteinrichtung
9 auf einen Fremdkörper im Flaschenboden bzw. bei der dadurch hervorgerufenen Betätigung des Hubmagneten
10 ein Ausstoßsignal, so gibt es an den Schrittmotor 20 eine derartige Anzahl von Steuerimpulsen ab, daß dieser das Sternrad 3 um einen zusätzlichen Drehwinkel weiterdreht, evtl. nach einer kurzen Verzögerungszeit, wie er durch die Flaschenteilung, d. h. den Abstand der Mittelachse zweier im Sternrad 3 sitzender benachbarter Flaschen 6, definiert ist. Im gezeigten Falle stehen
27 Ol 547
die Flaschen 6 dicht an dicht, die Flaschenteilung entspricht somit dem Flaschendurchmesser. Zur Einstellung auf unterschiedliche Flaschendurchmesser ist das Steuergerät 21 manuell verstellbar. Eine Anpassung des Steuergeräts 21 an unterschiedliche Arbeitsgeschwindigkeiten ist nicht notwendig. Der Schrittmotor 20 bewirkt mit Hilfe des Differentialgetriebes 19 bei allen Leistungen eine Geschwindigkeitserhöhung des Sternfads 3 von einer bestimmten Dauer und einer bestimmten Größe, woraus sich ein bestimmter zusätzlicher Drehwinkel ergibt.
Für eine einwandfreie Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens zur Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit der Inspektionsmaschine 1 ist es erforderlich, daß das Sternrad 3 normalerweise mit der gleichen Leistung arbeitet, wie die nachgeschaltete Füllmaschine 12. Dies wird durch eine entsprechende Einstellung der Regelgetriebe 15 und 18 bewirkt. Ist mit häufigen Leistungsverstellungen zu rechnen, so kann die
durch eine auf das Regelgetriebe 18 der Inspektionsmaschine 1 einwirkende Vorrichtung mit einem Tachogenerator in der Füllmaschine 12 als Sollwertgeber und einem Tachogenerator in der Inspektionsmaschine 1 als Istwertgeber. Auch ist es möglich, die Inspektionsmaschine 1 durch eine Welle direkt vom Motor 14 der Füllmaschine 12 aus synchron anzutreiben. Der Motor 16 und das Regelgetriebe 18 können dann entfallen.
Die Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit des Sternrads 3 wird durch die obenbeschriebenen Änderungen nicht beeinflußt Das heißt, daß beim Ausstoßen einer beanstandeten Schmutzflasche 66 in jedem Falle das Sternrad 3 kurzzeitig beschleunigt wird, bis die durch die ausgestoßene Flasche entstandene Lücke im Flaschenstau auf dem Abförderer 4 geschlossen ist. Danach läuft das Sternrad 3, genauso wie auch vor der Beschleunigung, mit einer der Leistung der Füllmaschine 12 entsprechenden Arbeitsgeschwindigkeit. Die Füllmaschine 12 wird somit lückenlos beschickt und kann sehr dicht hinter ler Inspektionsmaschine 1 angeordnet werden.
Um ein zu häufiges Beschleunigen des Sternrads 3 zu vermeiden, kann es zweckmäßig sein, wenn das Steuergerät 21 derart ausgebildet ist, daß es erst nach Eingang einer bestimmten Anzahl von Ausstoßsignalen den Schrittmotor 20 für einen entsprechend längeren Zeitraum betätigt Auch ist es nicht erforderlich, daß eine einzige Scharnierbandkette 4 als Zuförderer und Abförderer dient Sie kann in mehrere Teilabschnitte untergliedert werden.
Ferner kann die Beschleunigung des Sternrads 3 auf andere Weise erfolgen. So kann z. B. ein entsprechendes Steuergerät auf das Regelgetriebe 18 einwirken, um dieses kurzzeitig im Sinne einer höheren Geschwindigkeit zu verstellen. Das Differentialgetriebe 19 und der Schrittmotor 20 können dann entfallen.
In Fig.2 ist eine Inspektionsmaschine la mit einer anderen Einrichtung "für die Beschleunigung des Sternrads3 beschrieben. Diese Inspektionsmaschine la entspricht zum Teil der Inspektionsmaschine 1 nach Fig. 1, und es werden daher nur die Abweichungen beschrieben. Anstelle eines Differentialgetriebes ist hier zwischen das Regelgetriebe 18 und die Antriebswelle 22 des Sternrads 3 eine verstellbare Wirbelstromkupplung 23 mit einem zugehörigen Steuergerät 24 eingeschaltet Das Regelgetriebe 18 und die Wirbelstromkupplung 23 sind derart eingestellt daß normalerweise, d. h. ohne Ausstoß von Flaschen, das Sternrad 3 mit einer der
Leistung der Füllmaschine 12 entsprechenden Arbeitsgeschwindigkeit läuft, wobei in der Wirbelstromkupplung 23 ein bestimmter Schlupf auftritt. Empfängt das Steuergerät 24, das wiederum an die Abtasteinrichtung 9 bzw. an den Hubmagneten 10 angeschlossen ist, ein Ausstößsignal, so wird die Wirbelstromkupplung 23 verstärkt aktiviert, d. h. der Schlupf wird verringert und das übertragene Drehmoment erhöht. Dadurch erhöht sich auch die Arbeitsgeschwindigkeit des Sternrads 3.
ίο Eine exakte Festlegung der Zusatzbewegung des Sternrads in Geschwindigkeit und Zeitdauer entsprechend einem Flaschendurchmesser ist dabei nicht erforderlich, da nach dem Aufschließen der Lücke das Sternrad 3 durch den geschlossenen Flaschenstau vor der Förderschnecke 13 selbsttätig abgebremst wird, wobei sich der Schlupf in der Wirbelstromkupplung 23 wieder erhöht.
Bei Verwendung einer verschleißfreien Rutschkupplung, insbesondere einer Wirbelstromkupplung 23, ist es
7s sogsr möglich, auf e>n?n Anschluß des Steuergeräts 24 an die Abtasteinrichtung 9 bzw. Ausstoßvorrichtung und damit auf eine direkte Überwachung der Ausstoßvorrichtung ganz zu verzichten. Eine derartige Flaschenbehandlungsanlage mit einer entsprechenden Inspektionsmaschine Xb und einer zugehörigen Füllmaschine 12a ist in Fig. 3 dargestellt. Die Inspektionsmaschine Xb unterscheidet sich von derjenigen nach Fig.2 dadurch, daß die Verbindung zwischen der Sleuerleitung für den Hubr'igneten 10 und dem Steuergerät 24 für die Wirbelstromkupplung 23 fehlt. Außerdem ist anstelle des Regelgetriebes zwischen den Antriebsmotor 16 konstanter Drehzahl und die Wirbelstromkupplung 23 ein Untersetzungsgetriebe 25 eingeschaltet Dessen Übersetzung ist derart gewählt, daß auch bei der
!ί höchstmöglichen Einstelleistung der Füllmaschine 12a noch ein gewisser Geschwindigkeitsüberschuß am Sternrad 3 vorhanden ist. Durch eine entsprechende Abschwächung der Stromstärke in der Wirbelstromkupplung 23 mit Hilfe des Steuergerätes 24 kann der Geschwindigkeitsüberschuß an kleinere Einstelleistungen der Füllmaschine 12a angepaßt werden. Bei kleineren Leistungen der Füllmaschine arbeitet somit die Wirbelstromkupplung 23 mit größerem Schlupf. Dabei ist keinestalis eine exakte Anpassung an jeuc
4» mögliche Leistung der Füllmaschine notwendig. Es ist lediglich darauf zu achten, daß ein zu großer Geschwindigkeitsüberschuß zu vermeiden ist, da dieser zu einem sehr raschen Aufschließen von Lücken und einem starken Aufprall auf die vorauslaufenden
w Flaschen führt. Als besonders günstig hat sich ein Geschwindigkeitsüberschuß von 10—20% erwiesen.
Bei der vorbeschriebenen Ausführung erfHgt eine indirekte Überwachung der Ausstoßvorrichtung der Inspeklionsmaschine Xb durch das Sternrad 3: Findet kein Ausstoß statt, so wird eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit des Sternrads 3 durch die geschlossene Flaschenreihe zwischen der Förderschnecke 13 der Füllmaschine 12a und dem Sternrad 3 verhindert die Wirbelstromkupplung 23 arbeitet mit erhöhtem Schlupf
«ι und die Arbeitsgeschwindigkeit des Sternrads 3 entspricht derjenigen der Füllmaschine 12a. Wird dagegen eine Flasche Sb ausgestoßen, so fehlt vorübergehend der Rückstau auf dem Abförderer 4 und die Drehzahl des Sternrads 3 wird bei sich verringern-
f.". dem Schlupf in der Wirbelstromkupplung 23 erhöht bis die Lücke geschlossen ist
Da5 Aufschließen der Lücken wird noch dadurch erleichtert daß der Abförderer 4 mit einer höheren
Geschwindigkeit arbeitet, als es der Eirislelleistung der Flaschenfüllmaschine 12a entspricht. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.3 wird dies durch einen regelbaren Getriebemotor 29 für die durch die Inspektionsmaschine \b hindurchlaufende einbahnige Scharnierbandkette 4 bewirkt. Der Getriebernotor 29 steht mit einer Verstelleinrichtung 26 für den regelbaren Motor 27 der Füllmaschine 12a in Verbindung und wird zus ••ηΐηεη mit diesem derart verstellt, daß jeweils der gewünschte Geschwindigkeitsüberschuß vorhanden ist. An die Scharnierbandkette 4 schließt sich eine weitere einbahnige Scharnierbandkette 28 an, die bis in die Schnecke 13 der Füllmaschine 12a läuft. Durch eine entsprechende Ausbildung der Geländer 5 werden die Flaschen 6a von der stromaufwärts liegenden Scharhierbandkette 4 auf die teilweise neben dieser verlaufende stromabwärts liegende Rette 28 überführt. Die Scharnierbandkette 28 wird genauso wie der Einlaufstern 17 durch Getriebeelemente vom regelbar
fen Motor 27 der Füllmaschine 12a aus angetrieben. Die Arbeitsgeschwindigkeit der stromabwärts liegenden Scharnierbandkette 28 kann genauso groß oder etwas kleiner sein als die der stromaufwärts liegenden Scharnierbandkette 4.
Auch das Steuergerät 24 für die Wirbelstromkupplung 23 ist mit der Verstelleinrichtung 26 für den regelbaren Motor 27 der Füllmaschine 12a verbunden Und zwar derart, daß bei jeder eingestellten Füllmaschinen^Leistung das Sternrad 3 die gewünschte Überschüßgeschwindigkeit aufweist, d. h., daß die Wirbelstromkupplung das Sternrad 3 mit einer gewissen höheren Leistung anzutreiben versucht, als derjenigen der Füllmaschine 12a.
Anstelle einer direkten Verbindung mit der Verstelleinrichtung 26 ist es auch möglich, das Steuergerät 24 mit einem die Geschwindigkeit der Füllmaschine 12ä abtastenden Sensor zu Versehen und so die Regelung vorzunehmen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    !.Automatische Flascheninspektionsmaschine mit einem Zuförderer für die zu prüfenden Flaschen, einem die Flaschen durch den Inspektionsbereich bewegenden Rotationsförderer mit einer verstellbaren Antriebsvorrichtung und einer Steuervorrichtung, mit einer Ausstoßvorrichtung für beanstandete Flaschen und einem die einwandfreien Flaschen einer nachfolgenden Flaschenfüllmaschine zuleitenden Abförderer, wobei die Arbeitsgeschwindigkeit des Rotationsförderers durch die Steuervorrichtung in Abhängigkeit vom Flaschenfluß regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (21, 24) die Tätigkeit der Ausstoßvorrichtung (10) überwacht und derart ausgebildet ist, daß bei einer Betätigung der Ausstoßvorrichtung (10) die Antriebsvorrichtung (16, 18, 19, 20, 23) vorübergehend im Sinne einer höheren Arbeitsgeschwindigkeit des Rotationsförderers (3) verstellt wird, so, daß der Rotationsförderer (3) für jede ausgestoßene Flasche einen zusätzlichen Weg entsprechend einer Flaschenteilung zurücklegt
  2. 2. Automatische Flascheninspektionsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (21, 24) direkt mit einer die Flaschen prüfenden Inspektionsvorrichtung (9) und/ oder mit der Ausstoßvorrichtung (10) gekoppelt ist.
  3. 3. Automatische Flascheninspektionsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung ein Differentialgetriebe (19) und einen an dieses rngesch" ossenen Schrittmotor (20) aufweist, und daß die Steuervorrichtung (21) den Schrittmotor (20) betätigt-
  4. 4. Automalische Flascheninspektionsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung eine verstellbare Rutschkupplung (23) aufweist, und daß die Steuervorrichtung (24) auf die Rutschkupplung (23) einwirkt.
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