DE1922490A1 - Automatische Inspektionsmaschine - Google Patents
Automatische InspektionsmaschineInfo
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Description
pat-pü-hu
Hermann Kronseder, Neutraubling, Berliner Str.10
Automatische Inspektionsmaschine
Die Erfindung betrifft eine automatische Inspektionsmaschine für leere, oben offene, lichtdurchlässige
Behälter, wie flaschen, Gläser und dgl., die aufrecht
stehend mittels Flaschentraneportsternen befördert ·. ore en.
Es sind Inspektionsmaschinen zur Untersuchung der inneren Oberfläche der Wände der Behälter auf Verschmutzung
bekannt gevforden. Bei diesen Maschinen senkt sich in jede Flasche ein Inspektionskopf, der
über Ultraviolettstrahlen die Oberfläche der Flaschenwände spiralenförmig auf Verschmutzung inspeziert.
Zu dieser Inspektionsmaschine ist au bemerken, daß der bauliche Aufwand zu groß, die Maschine
viel zu teuer und auch in ihrer leistungsfähigkeit enorm beschränkt ist. Besonders ungünstig wirkt sich
aus, daß bei diesen Maschinen der Flaschenboden nicht erfaßt wird, wo erfahrungsgemäß die größte
Verschmutzung auftritt.
Es sind auch Inspektionsmaschinen bekannt geworden, die nur eine Inspektionseinheit für den Flaschenboden
aufweisen. Die Flaschen werden hierbei an Saugnäpfen gehalten über die Bodeninspektionseinheit
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geführt. Hierbei ist besonders unwirtschaftlich, daß nur der konische Bereich vom Flaschenboden bis
zur Piaschenmündung erfaßt wird, also an der äußeren
Pinschenwandung haftende Etiketten oder an der inneren Piaschenwandung haftende Sohmutzteilchen von
dieser Inspektionseinheit nicht erfaßt werden, so daß auch hier noch Personal zur visuellen Piascheninspektion
benötigt wird. Maschinen dieser Art sind zum Teil nicht leistungsgesteuert, sie arbeiten nur
bei ausreichendem Piaschendruck vom Förderband her, weil der PIr schsistern von den Flaschen getrieben
werden muß, wobei immer nur eine schwankende Plaschendurchlaufgeschwindigkeit
erreicht wird, was sich natürlich auf alle nachfolgenden Maschinen der gesamten Anlage auswirkt.
Weiterhin sind Inspektionsmaschinen bekannt geworden, die als Rundläufer mit einer Flaschenbodeninspektionseinheit
im Einlaufstern und einer Flaschenwandinepektionseinheit
im Streich dee Mittelsternes ausgebildet sind. Biese Maschinen weisen ein int Bereich des Einlauf
eternea angeordnetes, dem FlaBchenetrora entsprechend
oszillierendes Scanning-System für die Bodeninspektion
auf. Ba jeder sum Ausscheiden einer Flasche, ,empfangene Impuls gemäß der Flaschen teilung
bie sus Auewurf der al· verechautit erkennten Flasche
gespeichert wardan muß, let dl« Elektronik für die
Bodeninspektion sehr aufwendig und teuer. Außerdem
muß während der Flaschenwandinspektion jede Flasche
eine hohe Eigenrotation aufweisen, was ebenfalls eine aufwendige, teure Bauweise bedingt. Entscheidend ist,
daß die Maschine durch das oszillierende Scanning' System und die erforderliche hohe Eigenrotation der
Flasche in ihrer Leistung sehr begrenzt 1st mm demit
den heutigen Anforderungen an Hochlei8tungbanlagen
keinenfalls entspricht. -—*» ~ZZT
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Bei allen bisher bekannten Inspektionsmaschinen ist die Beseitigung des Schaumes vom Flaschenboden
ein sehr großes, bisher nur unbefriedigend gelöstes Problem. Da bei der letztgenannten bekannten
Inspektionsmaschine die Inopektiötiseinrichtung
für den Flaschenboden im Einlaufstern, also ganz kurz nach dem Förderband angeordnet ist
und der von der Schmierung des Förderbandes am Flaschenboden herrührende Söhaum mit Luft auf
der kurzen Strecke vom Förderband zur Bodeninspektion
nicht zuverlässig abgeblasen werden kann, v/erden recht häufig saubere Flaschen ausgeschieden,
an deren Boden nur etwas Schaum haftet.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde» eine automatische Inspektionemaschine für hohe Leistungen
zu schaffen, die auch den immer weiter steigenden Ansprüchen gerecht wird.
Bei automatischen Inspektionamaschinen für leere,
oben offene, lichtdurchlässige Behälter, wie Flaschen, Gläser und dgl., die aufrecht stehend
mittels Flaschentransportoternen befördert werden,
wird diese Aufgabe erfindungegemäß dadurch gelöst,
daß in einer Maschine mindestens zwei getrennte, auf eine gemeinsame Ausscheidungsvorrichtung
ansprechende Inspektionseinrichtungen, z.B. für Flaechenboden und Fl; schenwand, im Flaechendurchlaufweg
im Bereich des Zentralsternes angeordnet sind, und daß zusätzlich eine dritte, wie z.B.
eine ansich bekannte Inspektionseinrichtung für
die Oberseite der Dichtlippe der Flaechenmündung im Bereich des Zentralsternee angeordnet ist.
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Eine Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Inspektionseinrichtung für den Flaschenhoden
am Ende des Flaschendurchlaufweges noch im Bereich des Zentralsternes und auf dem Weg vom
Flasclieneinlauf bis zur Bodeninspektion Vorrichtungen
zum Entfernen des Schaumes vom Flaschen boden angeordnet sind, und daß als Einrichtung
zum Entfernen des Schaumes vom Flaschenboden Bürsten rotierend und teilweise in einem Wasserbad
laufend angeordnet sind.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist dadurch gelöst, daß mindestens zwei den Bereich des FIaschendurchlaufes
im Zentralstern kreuzende, radiale Lichtbüncei v?on einer ortsfest angeordneten
Lichtquelle ausgehend« und daß jeweils zvi3chen zwei Lichtbündeln Treheinrichtungen zum !eildrehen
cer ilaschen derart angeordent sind, daß sich die von cen einzelnen Lichtbünceln erfaßten Vandabcchnitte
überdecken, und dadurch mit Sicherheit die gesamte Flaschenwandung erfaßt wird, und daß
für die Wandinspektion nur eine Lichtquelle mittig im Bereich des Zentralsternes und die Empfänger
an cer Peripherie des Flaschendurchlaufweges angeordnet sind.
weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist cacurch gelöst, daß für jede einzelne Inspektionseinrichtung
ein vom elektronisch-elektrischen Teil der jeweiligen Inspektionseinrichtung gesteuertes
Stellglied und je einer umlaufenden Flaschenaufnahme des Zentralsternes zugeordnetes und den
Virkungsbereich des Stellgliedes durchlaufendes,
mechanisches Speicherelement angeordnet ist, und daß am Flaschenauslaufstern mehrere mit den mechanischen
Speicherelementen zusammenwirkende Haiteelemente
zum vorübergehenden Festhalten der FIa-
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sehe jeder der am Flaschenauslaufstern vorhandenen
Piaschenaufnahmen derart zugeordnet sind, daß
cie mechanischen Speicherelemente durch Beaufschlagung bzw. durch Betätigung mittels eines Stellgliedes
eine Stellung "bzw. Lage einnehmen, durch welche sie direkt oder über ein 'tbertragungsgliea die
Sperrteile und damit die Halteelemente entriegeln können, und daß das jeder Inspektionseinheit zugeordente
Stellgied als Elektromagnet und die mechanischen Speicherelemente als vertikal bewegliche
Cchiebeteile vorgesehen und zum Festhalten der Schiebeteile in der oberen Endlage Permanentmagnete
i-;i{jeordnet sind, und daß das Übertragungsglied durch
betätigte, mechanische Speicherelemente im Bereich cer Sperrglieder schwenkbar angeordnet ist, und
<'ε·β im Bereich des Einlauf- und Auslaufet-.; neu am
I''lasc\enbocen angx"eifende Gleifflachen und zwar
von fen J'laschenförderba.nc zum Zentrn~j otern ansteigend
unc am Plaschenauslauf vom Zentralstern zum Flaschenförderband ansteigend angeordnet sind, wodurch
ein Ausgleichen von Flaschnnhöhenunterschiev'en
erreicht wird, indem zu kleine Flaschen einlaufseit'lg
in den Zentralstern gehoben, und zu große ^laschen autlaufseitig wieder auf Förderbandhöhe
geleitest v/erden, und daß im Wirkungsbereich der
ILaIteelemente steuerbare Sperrglieder und eine auf
die Rolle jedes einzelnen Halteelementes wirkende Kurvenscheibe im Bereich des Auslaufsternes derart
angeordnet sind, daß bei Ausscheidung einer Flasche das durch das Übertragungglied betätigte Sperrglied
die Halteelemente über ihre Rolle zum Ablaufen an der Kurvenscheibe freigibt, und damit die
Flasche festgehalten und erst am Ausscheidungsförcerband
wieder freigegeben wird.
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In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist die automatische Inspektionsmaschine zusätzlich
zum Auslaufförderband mit einem Ausscheidungsförderband
versehen, wodurch jeder manuelle Eingriff
zum Entfernen von verschmutzten Flaschen unnötig ist, denn das Ausscheidungsförderband
bringt diese Flaschen zurück zur Waschmaschine.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin,
daß die Inspektionsmaschine mit auf eine Leistungsverstelleinrichtung wirkenden Flaschenstauschaltern
am Flaschenein- und - auslauf und einer Flaschensperre am Flascheneinlauf versehen ist, wodurch
beim Fehlen und beim Rückstau von Flaschen der Flascheneinlauf gesperrt und die Maschinenleistung auf
eine Mindestleistung heruntergeregelt wird.
Bei der erfindungsgemäßen automatischen Inspektionsmaschine ist eine kompakte Anordnung der Inspektionseinrichtungen
um den Zentralstern herum in Verbindung mit der dadurch erst möglichen mechanischen
kosteneparenden Speicherung und Weitergabe der Ausscheidungsimpulse
erstmalig erreicht worden. Durch die mechanische Speicherung und Weitergabe von
Ausscheidungsimpulsen ist die Maschine in ihrer Wirkungsweise von den Bedienungskräften durchschaubar
und auch Störungen sind leicht behebbar.
Auch die Wandinepektion hat den entsehei denen Vorteil»
daß die Flaschen nicht rotierend, sondern nur teilgedreht durch, die in verschieden· Abschnitte
zerlegte Wandinepektion geführt wird. Dadurch ist auch hier die Aufgabe erfindungsgeaäß mit einfachen,
billigen Bauelementen für Flaschentransport waä
Flaschendrehung gelöst.
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Außerdem wird durch die Anordnung der auf die Leistungsverstell«inrichtung wirkenden Flaachenstauechalter
die Anpassung der Haschine an den in der gesamten Anlage erforderlichen Flaschenstrom
erreicht.
Nicht zuletzt auch wegen der vorteilhaften Lösung des Schaumproblems, denn die Flaschenbodeninspektion
ist am Ende des Flaschendurchlaufweges im Bereich des Zentralsternes angeordnet und bis dahin ist mit
Sicherheit der Schaum vom Flaschenboden entfernt, stellt diese automatische Inepektionemaschine einen
entscheidenden technischen Fortschritt dar.
lie Erfindung: aoll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den dazu gehörigen
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Eine schematische Draufsicht der automatischen
Inapektionsmaschine,
Fig. 2 eine Ansicht des Ausscheldungsmechanismus im
Fig. 2 eine Ansicht des Ausscheldungsmechanismus im
Zentral und Auslaufstern. Fig. 3 eine schematisehe Aneicht der Flaeehenhöhen-
unterschiede ausgleichenden Vorrichtung, Fig. 4 eine Anordnung der Heinigungselemente zum
Entfernen des Schaumes vom Flaschenboden, Fig. 5 eine Ansicht des Stellgliedes und eines
mechanischen Speicherelementes, Fig. 6a bis 6d die einzelnen Phasen zur Entriegelung
der Halteelemente,
Fig.7 einen Querschnitt der Flasche mit den sich
Fig.7 einen Querschnitt der Flasche mit den sich
überlagernden Wandinspektionsabschnitten und Fig. 3 eine scheaatische Ansicht der Bodeninspektionseinrichtung
.
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Die die Waschmaschine verlassenden Flaschen laufen auf dem Einlaufförderbanö 1 in den Arbeitsbereich
der Inspektionsmaschine. Die Flaschen 3 werden, wie in Fig. 1, gezeigt, von der Einteilschnecke 2 in den
Einlaufstern 4 gefördert, der die Flaschen 3 an den Zentralstern 5 übergibt. Die Flasche 3, bzw. das auf
Verschmutzung zu untersuchende, leere, oben offene, lichtdurchlässige Objekt wird durch den Bereich der
Mündungsinspektion 6 geleitet, um dann die beispielsweise
drei Lichtbündel 9 zu kreuzen, die von der im Lichtschacht 8 der Wsndinspektionseinrichtung ^ortsfest
"angeordneten Lichtquelle 39 ausgehen und auf die Empfänger 10 gerichtet sind. Die Empfänger 10 sind über
Steuerleitungen 49 mit einem Verstärker 50 verbunden.
Zwischen den einzelnen Lichtbündeln 9 sind Reibbeläge angeordnet, die der Flasche eine Teildrehung erteilen.
Dadurch wird mit Sicherheit beispielsweise in drei Abschnitten die gesamte Flaschenwandung bei der Wandinspektion 42 erfaßt (Fig.i). Am Ende des Flaschendurchlaufweges
im Zentralstem 5 läuft die Flasche 3, kurz vor ihrer übergabe an den Auslaufstern 11, durch den
Bereich einer Bodeninspektionseinrichtung 7.
Um einen die Maschine kontinuierlich durchfließenden Flaschenstrom zu erzielen» ist ein Flaschenstauschalter
15 im Einlauf und ein Flaschenstauschalter 16 im
Auslauf angeordnet(Fig.1) Bei' genügendem Flaschendruck
wird der Flaschenstauschalter am Einlauf durch Flaschen betätigt, wodurch die Leistungsverstelleinrichtung
30 (Fig.2) die Maschine auf eine vorher ein-_ gestellte Höchstleistung heraufregelt, wobei die FIa-Bchensperre
17 gleichzeitig automatisch den Flascheneinlauf freigibt, wodurch wieder eine kontinuierliche
Flaschenfolge gewährleistet ist. Die Leistungsverstelleinrichtung
30 wirkt auf die Flaschensperre 17 und die Hegelscheibe 27(FIg.2}. die über den Keilriemen 41,
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die Federscheibe 28 und den Antriebsmotor 29 mit dem Antrieb 26 der Inspektionsmaschine verbunden ist.
Sowie kein Piaschendruck am Einlauf mehr vorhanden ist, wird durch den Flaschenstauschalter der Einlauf
durch die Piaschensperre 17 gesperrt und die Maschine
auf eine Mindestleistung heruntergeregelt. Bei . einem Flaschenrückstau werden über den Flaschenstauschalter
16 am Auslauf die Flaschen im Einlauf auto-r
matisch durch die Flaschensperre 17 gestoppt, um Flaschenbruch auszuschließen,
Der Mündungsinspektion 6 und der Bodeninspektion 7 sind je ein Stellglied, das einvelektrischsB,pneumatlsches·oder
auch mechanisches Stellglied sein kann, zugeordnet Diese Stellglieder sind hier bedU·
spielsweise Elektroma^nnte 35 (Fig. 2 und H), Ebenfalls
gehört zur Wajadinspektionselnrichtung 42 zu
jedem Lichtbündel 9 mit dem Empfängex' 10 ein Stellglied, ein Elektromagnet 35. Nun ist es egal an
welcher dieser verschiedenen Inspektionsstationen eine
Verschmutzung der Flasche erkannt wird, denn das au jeder Flaschenaufnahme im Zentralstem 5 gehörende
Schiebeteil 20 wird von dem über die Empfänger 10, die Steuerleitungen 49 und dem Verstärker 50 entsprechend beaufschlagten Elektromagnetea 35 in seine,
oberen Endlage geschoben und dort von einer Haltevorrichtung ,z. B, einem Permanentmagneten 34» festgehalten,
und erst nach Übergabe der Flasche an den Auslaufstern 11 wird das Schiebeteil 20 von einer nicht
dargestellten Schiene wieder in seine untere Endlage zurückgebracht. Das von einem der Elektromagnete 35
in seine obere Endlage gebrachte Säjalebeteil 20 betätigt
bei Übergabe der Flasche 3 vom Zentralstern 5
an den Auslaufstern 11 das um seine Achse 40 drehbar
gelagerte übertragungsglied 21, das dadurch in
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den Bereich der Sperrgleider 24 bewegt wird und
diese anhebt, wobei das zu dieser Flasche gehörende Halteelement 25 durch dieses Sperrglied 24 entriegelt
wird, wodurch das Halteelement 25 unter Federdruck um die Achse 23 schwenkend über die
Rolle 22 an der Kurvenscheibe 18 abrollt und diese Flasche festhält. Erst wenn diese Flasche das Aus-Bcheidungsförderband
12 erreicht hat, gibt das Halteelement 25 durch die Form der Kurvenscheibe
18 die Flasche frei.
Wenn eine Flasche alle Inspektionastationen unbeanstandet
durchlaufen hat, wird weder das Schiebeteil 20 aus seiner unteren Endlage noch das Übertragungsglied
21 um seine Achse 40 bewegt. Damit behält auch das auf der Achse 19 drehbar gelagerte
Sperrglied 24 seine* das H<eeleaent 25 verriegelnde
Stellung unverändert bei (fig. 6a).
Flg. 6b und 6c zeigen die Intriegelimg des Halteelementes.
Fig. 6ά aeigt, wie das Halte&lemeat 25
Über seine Rolle 22 durch die Kurvenscheibe 18
in seiner Ausgangsstellung (fig. 6a) gebracht wird,
indem ea über das Sperrglied 24 gasohobea wird. Usi
die einwandfreie Funktion der Sperrglieder 24 zu
gewährleisten» 1st in deren Bereich ein Ansehlag
53 angeordnet.
1 "
Fig. 3 zeigt schematiaoh, wie die-Flaschen 3 durch
eine am Flaschenboden angreifende . Gleitfläche 31 im
Bereich des Einlaufsternee in den Zentralstem gehoben
werdein, wie hier z.B.1 eine unter dem Mittel
liegende kleine Flasche 31. Vm die jppi Zeatraletern
hängenden Flaschen , wie hier z.B. eine Über dem
Mittel liegende hohe riaeche3? sicher auf die Höhe
des Flaschenförderbandes 55 zu bringen* sind auch
im Bereich des Auslauf ster&es 11 am
angreifende Gleitflächen 32 angeordnet.
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ORIGINAL INSPECTED
Um einen langen Weg zum Entfernen des Schaumes vom
Flaschenboden zu haben, ist die Bodeninspektion 7 am Ende des Flaschendurchlaufweges im Zentralstern
angeordnet. Wie in Fig. 4 gezeigt, sind im Bereich des Zentralsternes 5 vor dem Lichtschacht 36 mit dem
Opalglas 45 der Bodeninspektion rotierende Bürsten 37, die in ein«Wasserbad 3ä eintauchen zum Entfernen
des Schaumes vom Boden der Flaschen 3, angeordnet. Es kann auch mit Luft- oder Wasserstrahl gearbeitet
werden, wobei 51 eine Düse und 52 einen von ihr ausgehenden Strahl zeigt.
In Fig. 7 sind die von den hier drei Lichtbündeln der Wandinspektion 42 erfaßten, sich weit Überdeckenden
auf Schmutzteilchen untersuchten Flaschenabschnitte zu erkennen. Abschnitt I zeigt den untersuchten Teil
der Fieschenwandung des ersten Lichtbtindels 9- Anschließend
erfolgt eine Teildrehung der Flasche 3 um beispielsweise 60° und läuft dann durch das zweite
Lichtbündel 9» siehe Abschnitt II. Nach einer weiteren Teildrehung um beispielsweise 60° läuft die
Flasche durch die dritte Wanäinspektionsstation;
es wird der Abschnitt III erfaßt» Damit ist eine äußerst sichere Kontrolle der inneren und äußeren
Flaschenwandung auf Verschmutzung mit einfachsten Mitteln erreicht worden.
Fig. 8 zeigt die bekannte Anordnung der einsselnen Bauelemente der Flaschenbodenlnspektionoeinrichtung
7. Im Lichtschacht 36 ist eine Lichtquelle 43, die Lichtstrahlen 44 abgibt, angeordnet. Die I: . strahlen
44 werden durch die Opalglasscheibe . in diffuses Licht umgewandelt and gehen durau das
zu untersuchende Objekt, hier ine Flasche 3t hindurch.
Über der Pias ^mmündung werden -Ue von der
als diffuse Lichtquelle wirkende Opalglasscheibe
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ausgehenden Strahlen 48 durch eine Linse 46 gesammelt und gehen über einen rotierenden Scanner 4 7
auf den Empfänger 10, der über die Steuerleitungen 49 mit einem Verstärker 50 verbunden ist, wobei
der Verstärker durch entsprechenden Impuls den betreffenden Elektromagnet 35 beaufschlagt.
Bei derin Pig.1 mit 6 bezeichneten bekannten Mündungsinspektionseinrichtung
wird' die Oberseite der Dichtlippe der Flaschenmündung mit einer Lichtquelle beleuchtet.
Das Bild der Flaschenmündung wird auf ein rotierendes Prisma reflektiert, das das Bild auf
eine Fotozelle überträgt. Sind Brüche in der Dichtlippe, so tritt eine Ungleichmäßigkeit in der Reflektion
auf, so daß ein Impuls über einen Verstärker 50 und die Steuerleitungen 49 auf den Elektromagneten
351 der das Schiebeteil 20 zum Ausscheiden dieser Flasche betätigt, übertragen wird.
Diese erfindungegemäße automatische Inspektionsmaschine
kann je nach den Erfordernissen auch nur mit einer der drei Inspektionseinrichtungen versehen sein,
wobei jeder Zeit ohne großen Aufwand die Möglichkeit besteht, eine zweite oder dritte Inspektioneeinheit
auf die Maschine zu setzen, natürlich läßt sich diese
Inspektionsmaschine innerhalb kürzester Zeit auch auf andere Flasehenhöhen., Durchmesser und Formen umstellen.
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Claims (12)
- Sf I
t"Patent" ans ρ rUohe),■' Automatische Inspektionsmaschine für leere, oben y" offene, lichtdurchlässige Behälter, wie Flaschen, Gläser und dgl., die aufrecht stehend mittels Flaschentransportsternen befördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Maschine mindestens zwei getrennte, auf eine gemeinsame Ausscheidevorrichtung ,ansprechende Inspektionseinrichtungen, z.B. für Flaschenboden (7) und Flaschenwand (42), im Flaschendurchlaufweg im Bereich des Zentralsternes (5) angeordnet sind. - 2.) Automatische Inspektionsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine dritte, wie zum Beispiel eine an sich bekannte Inspektionseinrichtung für die Oberseite der Dichtlippe der Flaschenmündung (6) im Bereich des Zentralsternes (5) angeordnet ist.
- 3.) Automatische Inspektionsmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die InspokfciionBeinrichtung ( 7) für den Flaschenboden am Ende des Flaschendurchlaufweges noch im Bereich des Zentralsternes (5) und auf dem Wege vom Flascheneinlauf bis zur Bodeninspektion (7) Vorrichtungen (37, 38, 51) zum Entfernen des Schaumes vom Flaschenboden angeordnet sind.
- 4.) Automatische Inspektionsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung zum Entfernen des Schaumes vom Flaschenboden Bürsten(37)Q09847/0368rotierend und teilweise in einem Wasserbad (38) laufend angeordnet sind.
- 5·) Automatische Inspektionsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei den Bereich des Flaschendurchlaufes im Zentralstern (5) kreuzende, radiale Lichtbündel (9) von einer ortsfest angeordneten Lichtquelle (39) ausgehend, und daß jeweils zwischen zwei Lichtbündeln (9) Dreheinrichtungen zum Teildrehen der Flaschen (3) derart angeordnet sind, daß sich die von den einzelnen Lichtbündeln (9) erfaßten Wandabschnitte überdecken, und dadurch mit Sicherheit die gesamte Flaschenwandung erfaßt w.rd.
- 6.) Automatische Inspektionsmaschine nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß für die Wandinspektion (42) nur eine Lichtquelle (39) mittig im Bereich des Zentralsternes (5) und die Empfänger (10) an der Peripherie des Flaschendurchlaufv/eges angeordnet sind.
- 7.) Automatische Inspektionsiaaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für jede*einzelne Inspektionseinrichtung ein vom elektronischelektrischen Teil der jeweiligen Inspektionseinrichtung gesteuertes Stellglied und je einer umlaufenden Flaschenaufnahme des Zentralsternes zugeordnetes und den Wirkungsbereich des Stellgliedes durchlaufendes, mechanisches Speicherelement angeordnet ist, und daß im Flaschenauslaufstern mehrere mit den mechanischen Speicherelementen zusammenwirkende Halteelemente (25) zum vorübergehenden Festhalten der Flasche (3) jeder der am Flaschenauslaufstern (11) vorhandenen Flaschenaufnahmen derart zugeordnet sind, daß die mechanischen Speicherelemente durch Beaufschlagung bzw. duroh Betätigung mittels eines Stellgliedes eine Stellung009S47/Q368bzw. Lage einnehmen, durch welche sie direkt oder Über ein Übertragungsglied (21) die Sperrglieder (24) und damit die Halteelemente (25) entriegeln können.
- 8.) Automatische InspektionBmaschine nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß das jeder Inspektionseinheit (6, 7, 42) zugeordnete Stellglied als Elektromagnet (35) und die mechanischen Speicherelemente als vertikal bewegliche Schiebeteile (20) vorgesehen und zum Festhalten der Schiebeteile (20) in der oberen Endlage Permanentmagnete (34) angeordnet sind.
- 9.) Automatische Inspektionsmaschine nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichent, daß das übertragungsglied (21) durch betätigte mechanische Speicherelemente in den Bereich der Sperrglieder (24) schwenkbar angeordnet ist.
- 10.) Automatische InepektigjapmaBchine nach den Ansprüchen 7 bie S, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Einlauf- (4) und Ausläufsternes (11) am Flaschenboden angreifende Gleitflächen (31, 32) und zwar von dem Flaschenförderband (33) zum Zentralstem (5) ansteigend und am Flaschenauslauf vom Zentralstern (5) zum Flaschenförderband (33) ansteigend angeordnet sind, wodurch ein Ausgleichen von Flaschenhöhenuntereehieden erreicht wird, indem zu kleine Flaschen einlaufseitig in den Zentraletern(5) gehoben, und zu große Flaschen auslaufseitig wieder auf Förderbandhöhe (33) geleitet werden.
- 11.) Automatische Inspektionsmaschine nach den Ansprüchen 7 bis 10 dadurch gekennzeichnet- daß im Wirkungs-009847/0368bereich der Halteelemente (25) steuerbare Sperrglieder (24) und eine auf die Rolle (22) jedes einzelnen Haiteelementes (25) wirkende Kurvenscheibe (18) im Bereich des Auslaufsternes (11) derart angeordnet sind, daß bei Ausscheidung einer Flasche (3) das durch das Übertragungsglied (21) betätigte Sperrglied (24) das Halteelement (25) über seine Rolle (22) zum Ablaufen an der Kurvenscheibe freigibt und damit die Flasche (3) festgehalten und erst am Ausscheidungsförderband (12) wieder freigegeben wird.
- 12.) Automatische Inspektionsmaschine nach den Ansprüchen> 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslauf der Inspektionsmaschine zusätzlich zum Auslaufförderband (13) ein-Ausscheiüungsförderbanc (12) angeordnet iat, wodurch jeder manuelle Eingriff zur Entfernung von verschmutzten Flaschen entfällt.1".) Automatische Inspektionsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Inspektionsmaschine mit auf eine Leistungsverstelleinrichtung (30) wirkenden Flaschenstauscheltern am Flaschenein- (15) und -auslauf (16) und einer Flaschensperre (17) am riascheneinlauf versehen ist, wodurch beim Fehlen Und beim Rückstau von Flaschen (3) cer Flasoheneinlauf gesperrt und die Maschinenleistung auf eine Mindestleistung heruntergeregelt wird.0 09847/0368
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