DE2701369A1 - Folien- und papierfaltvorrichtung - Google Patents

Folien- und papierfaltvorrichtung

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DE2701369A1
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Germany
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folding
paper
rail
foil
longitudinal slot
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Application number
DE19772701369
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English (en)
Inventor
Rudolf Dipl Ing Pilt
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Folien- und Papierfaltvorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Folien- und Papierfaltvorrichtung mit Faltschi ene und Papieranschlag.
  • Es sind bereits automatische oder mehr oder weniger halbautomatische Papierfaltvorrichtungen insbesondere zum Falten von größeren Papier- oder Zeichnungsbögen auf ein bestimmtes Format bekannt. Die bekannten Papierfaltvorrichtungen benötigen in der Regel ein relativ aufwendiges und damit störanfälliges Einzugswerk und eine Vielzahl von beweglichen sich drehenden oder verschwenkbaren Einzelteilen. Ein weiterer Nachteil bekannter Papierfaltvorrichtungen liegt darin, daß sie ftir die Verarbeitung unterschiedlicher Papierabmessungen, z.B. unterschiedlicher DIN-Abmessungen, verstellt werden bussen, wodurch die Handhabung und auch Wartung derartiger Maschinen erschwert wird. Den bekannten Papiervorrichtungen ist es gemein, daß für deren Bedienung stets eine Bedienungsperson erforderlich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in der Konstruktion und auch in der Handhabung einfache Folien- und Papierfaltvorrichtung zu schaffen, bei der auf die Verwendung von beweglichen Teilen filr den einzelnen Faltvorgang verzichtet werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Papierfaltvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß sie eine ebene Platte umfaßt, die mit einem Längsschlitz versehen ist, der entlang jeder seiner beiden Längskanten je eine einen spitzen Winkel bildenden Faltschiene aufweist, und daß im Abstand von jeder Faltschiene dazu parallel verlaufende Papieranschlagleisten angeordnet sind.
  • Eine derartige Papier- und Folienfaltvorrichtung hat keine beweglichen Teile, so daß ihre Herstellung außerordentlich einfach ist, wobei bei ihrer Benutzung keine Komplikationen auftreten können. Die erfindungsgemäße Papier- und Folienfaltvorrichtung wird in der Weise benutzt, daß der zu faltende Bogen durch den Längsschlitz hindurchgesteckt und mit seiner einen Seitenkante gegen die eine Papieranschlagleiste zur Anlage gebracht wird. Danach wird der Bogen im Bereich der zugeordneten Faltschiene von Hand entlang dieser Faltschiene gefaltet bzw0 geknickt, wodurch eine erste Faltlinie entsteht.
  • Anschließend wird der Bogen mit dieser ersten Faltlinie gegen die gegenuberliegende Papieranschlagleiste zur Anlage gebracht, so daß dann im Bereich der zweiten Faltlinie eine erneute Faltung zur Bildung einer zweiten Faltlinie vorgenommen werden kann. Diese Faltvorgänge werden in Abhängigkeit von der Länge des Papierbogens fortgesetzt, indem fortgesetzt abwechselnd die gegenüberliegenden Papieranschlagleisten und Faltschienen benutzt werden, wodurch eine Zick-Zack-Faltung entsteht.
  • Gemäß weiterer Erfindung sind jeder Faltachiene zwei Papi eranschlagleisten zugeordnet, die einen unterschiedlichen Abstand von der jeweiligen Faltschiene haben. Bei einer derartigen Ausgestaltung bieten die einen größeren Abstand zu den Faltschienen einnehmenden Papieranschlagleisten die Möglichkeit, eine Faltung des Bogens auf das Längsformat vorzunehmen, auf das der Bogen gefaltet werden soll.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Patentansprüchen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben, die in beispielhafter Weise eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Papierfaltvorrichtung darstellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Papierfaltvorrichtung; Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine Schnittansicht gemäß der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 teilweise im Schnitt eine Detailansicht der auf einem Tischgestell befestigten Papierfaltvorrichtung, und Fig. 4a - 4d in schematischer Darstellung den Verfahrensablauf beim Falten eines Papierbogens mittels der erfindungsgemäßen Faltvorrichtung.
  • Die erfindungsgemäße Faltvorrichtung besteht gemäß Fig. 1 in ihrer einfachsten AusfUhrungsform aus einer zumindest auf ihrer Oberseite ebenen langgestreckten Platte, die in Richtung der Längsachse 3 aus einem ersten rechteckigen Abschnitt 1, dessen Länge beträchtlich großer ist als die Breite, und einem sich daran anschließenden zweiten, ebenfalls rechteckigen Abschnitt 2 zusammengesetzt ist, der in Richtung der Längsachse 3 kUrzer ist als in der dazu senkrecht liegenden Richtung. Die Platte 1, 2 ist mit einem durchgehenden Längsschlitz 4 versehen, der entlang seiner beiden Längskanten durch Faltschienen 5, 5a begrenzt ist, die an der Plattenoberseite einen nach innen gerichteten spitzen Winkel haben. Im Bereich des Abschnittes 1 sind im Abstand von den beiden Faltschienen 5, 5a Uber die Plattenoberseite ragende Papieranschlagleisten 6, 6a angeordnet, die parallel zum Längsschlitz 4 und damit den Faltschienen 5, 5a liegen. Der Abstand zwischen der Innenkante jeder Faltschiene 5, 5a und der zugeordneten Papieranschlagleiste 6, 6a ist auf das Querformat abgestimmt, auf welches ein größerer Papier- oder Zeichnungsbogen gefaltet werden soll.
  • Im Bereich des zweiten Abschnittes 2 liegen parallel zu den beiden Faltschienen 5, 5a ebenfalls über die Plattenoberseite ragende Papieranschlagleisten 7, 7a, deren Abstand von den Faltkanten der Faltschienen 5, 5a auf das Längsformat abgestimmt ist, auf das ein Papier- oder Zeichnungsbogen gefaltet werden soll.
  • Um eine Anpassung an unterschiedliche Queormate und Längsformate zu ermöglichen, ist gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, die Papieranschlagleisten 6, 6a und 7, 7a verstellbar zu gestalten, derart, daß der Abstand zwischen den Papieranschlagleisten 6, 6a und 7, 7a und den Faltschienen 5, 5a veränderbar ist.
  • Die Platte 1, 2 kann vorzugsweise an ihren beiden Breitseiten mit zusätzlichen nach oben vorspringenden Anschlagleisten 8 undv9 versehen sein.
  • Fig. 2 zeigt, daß die beiden Faltschienen 5, 5a aus einem anderen Material bestehen können als die Platte 1, 2 bzw. der Plattenabschnitt 1. Während die Platte 1, 2 aus einem weicheren Material, beispielsweise Weichholz, bestehen kann, sollen die Faltschienen 5 aus einem härteren Material bestehen, um eine auch nach längerem Gebrauch genau definierte Faltkant 10, ?Oa zu gewährleisten.
  • Fig. 3 zeigt die Vereinigung der erfindungsgemäßen Faltvorrichtung mit einem Tischgestell 11, das beispielsweise aus einem rund umlaufenden Rahmen 12 und daran mittels Scharnieren 13 angelenkten FUßen 14 bestehen kann.
  • Die Länge der Platte 1, 2 und damit auch die Länge des Längsschlitzes 4 kann je nach den gegebenen Verhältnissen auf die in dem einzelnen Betrieb auftretenden Faltbreiten abgestimmt sein.
  • Die Art und Weise der Benutzung der erfindungsgemäßen Faltvorrichtung ist schematisch in den Fig. 4a - 4d dargestellt.
  • Diese Figuren 4a - 4d zeigen die Faltvorrichtung ebenfalls nur schematisch ohne die zugeordneten Papieranschlagleisten usw..
  • Gemäß Fig. 4a wird der zu faltende Papierbogen durch den Längsschlitz 1 hindurchgesteckt und mit seiner einen Seitenkante c gegen die Papieranschlagleiste 6 zur Anlage gebracht. Danach wird der Papierbogen im Bereich der zugeordneten Faltschiene 5 von Hand entlang dieser Faltschiene gefaltet bzw. geknickt, wodurch die Faltlinie a entsteht. Der Bogen 15 wird anschließend mit dieser ersten Faltlinie a gegen die gegenUberliegende Papieranschlagleiste 6a zur Anlage gebracht, so daß dann im Bereich der Faltschiene 5a eine erneute Faltung zur Bildung einer Faltlinie b vorgenommen werden kann. Diese Faltvorgänge werden in Abhängigkeit von der Länge des Papierbogens 15 fortgesetzt, indem fortgesetzt abwechselnd die Papieranschlagleiste 6 mit der dazugehörigen Faltschiene 5 und die Papieranschlagleiste 6a mit der dazugehörigen Faltschiene 5a benutzt werden, so wie es in Fig. 4c für einen weiteren Faltvorgang dargestellt ist.
  • Wenn der Bogen insgesamt quergefaltet ist, erfolgt die Längsfaltung in der in Fig. 4d dargestellten Weise im Bereich des Plattenabschnittes 2 unter Benutzung der Papieranschlagleisten 7 bzw. 7a.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei einer vorgegebenen Größe der Faltvorrichtung bzw. der Länge des Längsschlitzes 4 sämtliche Papiermaße gefaltet werden können, deren Größe die Länge des Längsschlitzes nicht übersteigt, ohne daß die Faltvorrichtung in irgendeiner Weise umgestellt werden muß.
  • Wenn die Faltvorrichtung mit Anschlagleisten 6, 6a, 7 und 7a versehen ist, deren Abstand relativ zu den Faitschienen 5, 5a veränderbar ist, lassen sich mit ein und derselben Faltvorrichtung auch unterschiedliche Faltformate des fertiggefalteten Bogens erreichen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 0 Folien- und Papierfaltvorrichtung mit Faltschiene und Papieranschlag, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine ebene Platte (1, 2) umfaßt, die mit einem Längsschlitz (4) versehen ist, der entlang jeder seiner beiden iängskanten (10, ?Oa) je eine einen spitzen Winkel bildende Faltschiene (5, 5a) aufweist, und daß im Abstand von jeder Faltschiene (5, 5a) dazu parallel verlaufende Papieranschlagleisten (6, 6a) angeordnet sind.
  2. 2. Folien- und Papierfaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die den Längsschlitz (4) begrenzende spitzwinklige Faltkante (10 bzw. ?Oa) an der Plattenoberseite befindet.
  3. 3. Folien- und Papierfaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Faltschiene (5, 5a) zwei Papieranschlagleisten (6, 7 bzw. 6a 7a) zugeordnet sind, die einen unterschiedlichen Abstand von der jeweiligen Faltschiene (5 bzw. 5a) haben.
  4. 4. Folien- und Papierfaltvorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Papieranschlagleisten (6, 6a, 7, 7a) und den zugeordneten Faltschienen (5, 5a) veränderbar ist.
  5. 5. Folien- und Papierfaltvorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte auf einem Tischgestell (11) befestigt ist, der vorzugsweise einklappbare FUBe (14) aufweist.
DE19772701369 1977-01-14 1977-01-14 Folien- und papierfaltvorrichtung Pending DE2701369A1 (de)

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