DE2701310A1 - Verfahren zur herstellung von 1,1,1-trifluor-2-chloraethan - Google Patents

Verfahren zur herstellung von 1,1,1-trifluor-2-chloraethan

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DE2701310A1
DE2701310A1 DE19772701310 DE2701310A DE2701310A1 DE 2701310 A1 DE2701310 A1 DE 2701310A1 DE 19772701310 DE19772701310 DE 19772701310 DE 2701310 A DE2701310 A DE 2701310A DE 2701310 A1 DE2701310 A1 DE 2701310A1
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tetrachloroethane
trifluoro
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fluorination
catalyst
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Karl-Heinz Dr Mitschke
Hans Dr Niederpruem
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Bayer AG
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    • C07C17/093Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
    • C07C17/20Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens of halogen atoms by other halogen atoms
    • C07C17/202Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens of halogen atoms by other halogen atoms two or more compounds being involved in the reaction
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02P20/50Improvements relating to the production of bulk chemicals
    • Y02P20/584Recycling of catalysts

Description

Bayer Aktiengesellschaft 2701310
Zentralbereich Patente. Marken und Lizenzen
5090 Leverkusen, Bayerwerk Br-kl
13. Jan. 1377
Verfahren zur Herstellung von 1,1,1-Trifluor-2-chloräthan
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 1,1,1-Trifluor-2-chloräthan durch Umsetzung von Tetrachloräthan mit wasserfreiem Fluorwasserstoff in flüssiger Phase unter Druck in Gegenwart katalytischer Mengen eines an sich bekannten Fluorierungskatalysators gemäß folgender allgemeinen Bruttoreaktionsformel
CHCl2-CHCl2 + 3 HF CF3-CH2Cl + 3 HCl oder CCl3-CH2Cl
1,1,1-Trifluor-2-chloräthan ist ein aufgrund seiner Eigenschaften (wie z. B. Nichtbrennbarkeit, niedriger Siedepunkt) vielseitig einsetzbares Produkt. So wurde es bereits als Bestandteil von Aerosolpackungen (vgl. z.B. US-PS 3 583.921, US-PS 3 665 865, DT-AS 1 542 076), als Zusatz zu gasförmigen, schmerzlindernden Mitteln (vgl. z.B. US-PS 3 325 352) oder auch als Bestandteil von Haarreinigungsmitteln (vgl. z.B. FR-PS 2 152 371) vorgeschlagen.
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Besonderes Interesse findet 1,1,1-Trifluor-2-chloräthan darüber hinaus als ein mögliches Substitutionsprodukt für perhalogenierte Fluorchlormcthane.
Zur Herstellung von 1,1,1-Trifluor-2-chloräthan wurden bereits verschiedene Verfahren vorgeschlagen, die jedoch noch mit erheblichen Nachteilen behaftet sind. Beispielsweise entsteht es neben einer Reihe anderer Produkte bei der Chlorierung von 1,1,1-Trifluoräthan, bei der Einwirkung von Antimonfluoriden auf CF
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bei 14Q- 15O°C/45 bar, bei der Umsetzung von 1,1,1,2- Tetrachloräthan mit HF und HgO auf 85 - 9 5°C (neben CF2Cl-CH2Cl), bei der Einwirkung von HF auf CH2=CHCl in Gegenwart von BF3 bei 25°C sowie schließlich bei der Reaktion von Trichlorethylen mit HF in Gegenwart von SbCl5 bei 170 - 190°C (vgl. Beilsteins Handbuch der Organ. Chemie, System Nr. 8, S. 139 - 140 E III 1). Alle diese Verfahren sind.je doch für eine Herstellung im technischen Maßstab nicht geeignet, da entweder die Verfahren zu umständlich sind oder aber die Ausgangsubstanzen nicht in entsprechenden Mengen zur Verfügung stehen.
Ferner wurde bereits vorgeschlagen, sym. Tetrachloräthan nit HF umzusetzen. Die Flüssigphasen-Fluorierung mit HF in Gegenwart von großen Mengen SbCl,- führt nach W.B. Walley, J. Soc. ehem. Ind. 66, 430 (1947) bei 120 - 125°C jedoch zu den entsprechenden Mono- und Difluorverbindungen. Höher fluorierte Produkte werden nicht beobachtet.
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Λ·
In der Gasphase reagiert sym. Tetrachloräthan mit HF über mit Cr- oder Co-Halogeniden aktivierten Aluminiumoxid-Katalysatoren bei 200 - 400°C zum CF3-CH2Cl, vgl. BE-PS 613 582. Die Bildung von 1,1,1-Trifluor-2-chloräthan wird hierbei so erklärt, daß die eingesetzten Katalysatoren nicht nur fluorierend, sondern auch dehydrochlorierend wirken, so daß aus CHCl2-CHCl2 zunächst Trichloräthylen gebildet wird, das dann in bekannter Weise über die stufenweise Addition von HF im Markownikow-Sinne und HCl-Abspaltung der entstehenden Zwischenprodukte schließlich CF3-CH2Cl gibt, vgl. A. Scipione und G. Gambaretto, Atti dell'Instituto Veneto di Scienze, Lettere ed Arti, 1962 - 63, Bd.CXXI, S. 59 - 81, sowie DT-AS 1 246 703. Dieses Verfahren besitzt jedoch erhebliche Nachteile, da im Gegensatz zur Methanreihe in der Äthanreihe die Fluorierung in der Gasphase der Flüssigphasenfluorierung unterlegen ist, da starke Zersetzungen unter Kohlenstoffabscheidungen (Inaktivwerden des Kontaktes) und Bildung von Nebenprodukten auftreten. Insbesondere bilden sich Fluorchloräthylene, die nur schwierig abzutrennen sind und die als ungesättigte Verbindungen keine große Stabilität besitzen, z.B. die Verbindungen CFCl=CHCl und CF2=CHCl. Die Polymerisation dieser Olefine zu harzartigen Produkten - ebenfalls begünstigt durch den eingesetzten Katalysator - und deren Ablagerung auf dem Kontakt führt rasch zur Desaktivierung des Katalysators (A. Scipione et. al, loc. cit.).
Aus US-PS 2 885 427 ist es bekannt, daß bei der Gasphasenfluorierung von Trichloräthylen mit HF über einem basischen Chromfluorid-Katalysator nur Gemische von Verbindungen ent-
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stehen, u.a. auch CF3-CH2-Cl. Die Flüssigphasenfluorierung von Trichloräthylen zu 1, 1,1-Trifluor-2-chloräthan ist andererseits deshalb unwirtschaftlich, da Reaktionsgeschwindigkeit und Ausbeute niedrig sind und unerwünschte Nebenprodukte auftreten (vgl. z. B. DT-AS 1 246 703) . Es wurde daher schon vorgeschlagen, die Reaktion bei mittleren Temperaturen (80 - 90 C) in Gegenwart molarer Mengen an Antimonfluoridchlorid-Katalysator, bezogen auf Trichloräthylen, vorzunehmen. Abgesehen davon, daß große Mengen eines teuren Katalysators eingesetzt werden müssen, entsteht hierbei CF3-CH2Cl nur in einer Ausbeute von 61 %, bezogen auf umgesetztes Trichloräthylen, bzw. 41 %, bezogen auf verbrauchten Fluorwasserstoff (vgl. DT-AS 1 104 496).
Schließlich ist noch bekannt, sym. Tetrachloräthan mit Antimontrifluorid als Fluorierungsmittel bei höherer Temperatur (140°C) zu fluorieren. Dabei bilden sich die Verbindungen CHFCl-CHCl2 und CHF2-CHCl2. Bei Zusatz von SbF3Cl2 und Anwendung hoher Temperaturen bildet sich schließlich in geringer Menge CF3-CH2Cl neben Zersetzungsprodukten (vgl. Houben-Weyl, Methoden der Organ. Chemie, Bd. 5/3, 1962, S. 185, sowie A.L. Henne et. al, J. Am. Chem. Soc. js8, 887 (1936)) .Dieses Verfahren ist aus wirtschaftlichen Gründen technisch nicht durchführbar.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Verfahren zur Herstellung von 1,1,1-Trifluor-2-chloräthan durch Fluorierung von Tetrachloräthan welches dadurch gekennzeichnet ist, daß Tetrachloräthan mit praktisch wasserfreiem Fluorwasserstoff in Gegenwart katalytischer Mengen eines an sich bekannten Fluorierungskatalysators bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck umgesetzt wird.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß man hohe Ausbeuten an 1,1,1-Trifluor-2-chloräthan neben nur wenig anderen Produkten erhält, wenn man Tetrachloräthan mit wasserfreier HF bei erhöhten Temperaturen und erhöhtem Druck in Gegenwart katalytischer Mengen eines an sich bekannten Fluorierungskatalysators, z· B. Antimonpentachlorid, umsetzt. Die Reaktion ist in wenigen Stunden beendet. Bemerkenswert ist, daß im Gegensatz zur analogen Fluorierung von Trichloräthylen keine merklichen Zersetzungsreaktionen eintreten; der eingesetzte Antimonkatalysator wird nicht verbraucht, sondern nur allmählich nach Maßgabe der mit der verwendeten HF eingeschleppten Feuchtigkeit bzw. durch Cl--Abspaltung desaktiviert. Eine Regenerierung kann in üblicher Weise durch Zugabe von Chlor (kontinuierlich oder diskontinuierlich) erfolgen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in der Weise durchgeführt, daß die Ausgangsmaterialien, Tetrachloräthan, HF und Katalysator in einem geeigneten Behälter (Autoklav) erhitzt werden. Nach Erreichen der Reaktionstemperatur, die zwischen etwa 9O°C und 15O°C, vorzugsweise zwischen 120 und 140°C liegt, und des entsprechenden Drucks
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(20 - 40 bar, vorzugsweise 25 - 35 bar) wird der gebildete Chlorwasserstoff abgelassen. Nach 2-3 Stunden kann der Behälter abgekühlt werden und das Produkt in an sich bekannter Weise isoliert werden.
In einer besonderen Ausführungsform (bei diskontinuierlicher Arbeitsweise) des erfindungsgemäßen Verfahrens kann nach Zusammenbringen der drei Komponenten HF, Tetrachloräthan und Katalysator der Autoklav mit einem Inertgas, z.B. Stickstoff oder auch HCI auf einen Vordruck von z.B. 5-20 bar, vorzugsweise etwa 15 bar gebracht und dann aufgeheizt werden. Auf diese Weise verbleibt der leicht flüchtige Fluorwasserstoff in innigem Kontakt mit der zu fluorierenden Substanz auch während der Aufheizphase.
Der rasche Ablauf der erfindungsgemäßen Reaktion steht im Gegensatz zu Literaturangaben, wonach der Austausch der Chloratome in einer -CHC12-Gruppe nur sehr schwer gelingt, wobei zusätzlich der Eintritt eines Fluoratoms in eine chlorierte Methylgruppe das Chlor am Nachbarkohlenstoff a torn stabilisiert (Houben-Weyl, loc. cit., S. 13O). Hinzu kommt, daß der Austausch der Chloratome in Äthanderivaten üblicherweise höhere Temperaturen erfordert als in Methanderivaten, wo aber bereits die dreifache CWF-Substitution (z.B. CHCl3 -+CHF3 oder CCl^ —» CClF3) sehr energische Bedingungen erfordert und man daher meist auf die Gasphasenfluorierung ausweicht, während bei der erfindungsgemäßen Reaktion unter relativ milden Bedingungen in guten Ausbeuten bereits eine Trifluormethylgruppe gebildet wird.
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Als Ausgangssubstanzen für das erfindungsgemäße Verfahren eignen sich sowohl symmetrisches als auch asymmetrisches Tetrachloräthan. Bevorzugt wird jedoch das großtechnisch anfallende symmetrische Tetrachloräthan eingesetzt. Tetrachloräthan kann in technischer Qualität eingesetzt werden, eine vorherige Behandlung oder Reinigung ist nicht erforderlich.
Fluorwasserstoff wird ebenfalls in technischer Qualität verwendet. Der Wassergehalt sollte jedoch 0,1 Gew.-% nicht übersteigen.
Als Katalysator kommen die an sich bekannten Fluorierungskatalysatoren wie sie in Houben-Weyl, loc. cit, S 124 ff. beschrieben sind, in Frage.
Besonders geeignet für das erfindungsgemäße Verfahren sind SbCl5, Gemische von SbCl3 und Chlor oder SbF3 und Chlor oder die Umsetzungsprodukte der genannten Verbindungen mit HF, die der allgemeinen Formel SbXnY _n (X = Cl, Y = F) entsprechen. Bevorzugt wird SbCl5 angewandt. Die Menge des eingesetzten Katalysators beträgt etwa 0,01 bis 0,5 Mol pro Mol Tetrachloräthan, bevorzugt 0,05 - 0,1 Mol.
Die Reaktion kann sowohl diskontinuierlich als auch kontinuierlich durchgeführt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem vorzugsweise mit einem größeren Überschuß an HF (3 - 6fache stöchiometrische Menge)bezoaen auf Tetrachloräthan
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gearbeitet wird , kann in üblichen Druckbehältern aus z.B. Stahl, Nickel, Monel, Aluminium durchgeführt werden. Besondere Anforderungen an Art und Material der Apparate sind nicht notwendig. Das erfindungsgemäße Verfahren wird in an sich bekannten Vorrichtungen wie sie z.B. aus Houben-Weyl, loc. cit., S. 97 bekannt sind, durchgeführt.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll nun anhand der folgenden Beispiele noch näher erläutert werden.
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Beispiel 1
In einem Autoklaven, versehen mit Druckkühler und Rührer, werden 500 g (3 Mole) sym. Tetrachloräthan sowie 19g (0,06 Mole) Antimonpentachlorid vorgelegt. Nach der Zugabe von 480 g (24 Mole) wasserfreiem Fluorwasserstoff wird die Apparatur mit trockenem Stickstoff unter einen Druck von etwa 15 bar gesetzt. Beim Aufheizen auf 125 135°C steigt der Druck auf etwa 35 bar, der mittels eines Druckkonstanthalte-Ventils aufrechterhalten wird. Während der Reaktion werden die teilweise entweichenden gasförmigen Produkte (Chlorwasserstoff, Fluorwasserstoff und höher fluorierte Verbindungen) mit Wasser gewaschen und über Calciumchlorid getrocknet. Nach ca. 2 Stunden wird der Autoklav auf 30 - 40°C abgekühlt und über die vorher genannte Wasch- und Trockenapparatur entspannt. Die entweichenden Fluorierungsprodukte werden in einem auf etwa -50°C gekühlten Gefäß gesammelt, wobei durch Durchleiten eines schwachen Stickstoffatomes durch die Waschflüssigkeit gelöstes CF,-CH-Cl ausgetrieben wird. Man erhält 287 g (81 % der Theorie) 1,1,i-Trifluor-2-chloräthan, Kp. ca. 7°C das durch sein 1H- und 19F-Kernresonanzspektrum identifiziert wurde. Daneben konnten 37,5 g (9,3 %) CHF2-CHCl2 isoliert werden, das in die Reaktion zurückgeführt werden kann.
Beispiel 2
Analog Beispiel 1 werden 500 g (3 Mole) sym. Tetrachloräthan sowie 15 g (0,05 Mole) SbCl5 mit 500 g (26,3 Mole) wasserfreiem HF versetzt. Anschließend wird das Reaktions-
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gefäß auf ca. 1300C erwärmt, wobei sich ein Druck von ca. 25 bar einstellt. Nach ca. 3 Std. wird der Autoklav abgekühlt und die Reaktionsprodukte aufgearbeitet. Neben geringen Mengen nicht umgesetzten Tetrachloräthan sowie der partiell fluorierten Verbindung CHr2-CHCl2 konnten 263 g (74 % der Th.) 1,1,1-Trifluor-2-chloräthan isoliert werden.
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Claims (5)

Patentansprüche
1.'Verfahren zur Herstellung von 1,1,1-Trifluor-2-chloräthan durch Fluoricrung von Totrachloräthan, dadurch gekennzeichnet, daß man Tetrachloräthan mit wasserfreiem Fluorwasserstoff in flüssiger Phase in Gegenwart eines an sich bekannten Fluorierungskatalysators bei erhöhter Temperatur und bei erhöhtem Druck umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man symmetrisches Tetrachloräthan einsetzt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator Antimonpentachlorid und/oder Mischungen von Antimontrichlorid und Chlor einsetzt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionspartner unter'einem Inertgasdruck von 5 bis 20 bar auf die Reaktionstemperatur gebracht werden.
5.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei Temperaturen von 120 - 140°C wie bei 25-35 bar durchgeführt wird.
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