DE2701130B2 - Thermisch hochbelastbarer Kühlblock - Google Patents
Thermisch hochbelastbarer KühlblockInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen thermisch hochbelastbaren Kühlblock aus Kupfer oder einer Kupferlegierung
für die Wand eines Elektrolichlbogcnofens, der in der Wand des Panzers angeordnet ist, wobei in dem
Kühlblock ein Kühlwasserkanal vorgesehen ist.
Ein Kühlblock der obengenannten Art ist beispielsweise aus der DE-OS 23 54 570 bekannt. Bei dem
bekannten Kühibiock sind in der einstückigen Kühl
blockwandung Rohrleitungen vorgesehen, die unmittel bar in den Kühibiock eingegossen sind und sich in
horizontaler Richtung erstrecken. Dabei sind kleine Luftspaltc zwischen den Rohrleitungen und dem Block
unvermeidlich, worunter die Wärmeübertragung leidet. Ferner ist die Kühlkapazität unter anderem durch die
Dichte der Rohrleitungen bedingt, die naturgemäß beschränkt ist, Diese Schwierigkeiten wirken sich in den
Standzeiten derartiger thermisch hoch belastbarer Kühlblöcke entscheidend aus.
Aus der DE-AS 1121277 sind Kiihlblöcke für
Kupolofen bekannt, die durch einen Steg in einen Zulauf- und einen Ablaiifkanal geteilt werden. Der Steg
verläuft hierbei senkrecht zur Wärmeaustauschwandung. Von der Innenwandung des Kühlblocks sowie
vom Steg stehen mehrere Leitflächen vor, so daß sich
ein mäanderformiger Durchgang ergibt.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der Druckverlust im Kühlwasser aufgrund der beträchtlichen
Länge des Kühlwasserdurchlaufs groß ist. Darüber hinaus ist die Querschnittsfläche für den Wasserkanal
innerhalb des Kühlblocks größer als die der Zuführ- und Abführrohre für das Kühlwasser, so daß es schwierig ist,
eine ausreichend hohe Kühlwassergeschwindigke:t und
damit eine entsprechende Kühlkapazität zu erzielen,
κι wie sie bei Hoch- und Höchstleistungslichtbogenöfen
gefordert wird. Aufgrund dieser Umstände ergeben sich auch hier relativ geringe Standzeiten für den Kühlblock.
Ferner ist es aus der DE-OS 24 14 458 bekannt, bei
einem Elektrolichtbogenofen einen Elektromagneten
π vorzusehen, der hinter einem Kühlblock angeordnet ist,
der seinerseits in einem Ofenwandbereich mit verringerter Dicke vorgesehen ist. Bei dieser Konstruktion ist
der magnetische Widerstand für die in den Ofeninnenraum dringenden Feldlinien sehr groß, zumal der
Kühlblock aus nichtmagnetischem Material besteht.
Aufgerauhte oder mi; Vorsprüngen versehene Flächen
auf der dem Ofeninnenraum zugekehrten Seite eines Kühlblocks sind ebenfalls aus der DE-OS
23 54 570 und der DE-AS 11 21 277 bekannt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen thermisch hochbelastbaren Kühlblock der eingangs
genannten Art im Hinblick auf seine Standzeit entscheidend zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäC dadurch gelöst,
ω daß der Kühlblock eins dem Ofeninnenraum ausgesetzte
Wärmeauslauschplatte aufweist und daß auf der Rückseite der Wärmeaustauschpiatte eine Gegenplatte
vorgesehen ist, welche zusammen mit der Wärmeaustauschpiatte den Kühlwasserkanal begrenzt, und daß
ii der Zwischenraum zwischen der Gegenplaite und dem
Panzer mit feuerfesten Stoffen ausgefüllt ist.
Aufgrund der Verwendung von Kupfer oder einer Kupferlegierung als Material für den Kühlblock sind die
besten Voraussetzungen für eine höh;; Kühlkapazität gegeben, da die Wärmeleitfähigkeit von Kupfer
beispielsweise größer als die von Gußeisen ist. Wenn nun gemäß der Erfindung weiterhin eine Wärmeaustauschpiatte
vorgesehen wird, auf deren Rückseite in geringem Abstand eine Gegenplatte zur Bildung des
Kühiwasserkanals angeordnet ist, dann wird ein Kühlwasserkanal mit einer minimalen Querschnittsfläche,
einer minimalen Länge und einer maximalen Kühlfläche erzielt, so daß eine große Kühlwassergeschwindigkeit
bei gleichzeitig geringer Durchflußmenge
ίο erhalten werden kann. Mit der erfindungsgemäßen
Anordnung kann also eine maximale Kühlwasserkühlkapaütät bei minimalem Druckverlust und minimaler
Durchflußrate erzielt werden. Dies trägt mit dazu bei, die Standzeit des Kühlblocks entscheidend zu verbes-
5r> sern.
Zweckmäßigerweise ist die Wärmeleitfähigkeit und die Dicke der Wärmeaustauschpiatte so bemessen, daß
die Wärmeaustauschpiatte einen thermischen Widerstand l/A zwischen (0,5 bis 1,5) χ 10 4 m2 h "C/kcah
W) aufweist.
Die erfindungsgemäße Konstruktion läßt sich besonders günstig mit einem Elektromagneten verbinden.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind nämlich auf der Gegenplatte im Kühlwasserkanal
h5 Polschuhe aus magnetischem Material mit einer
ausreichenden Flächenausdehnung angeordnet und ist an der Gegenplatte außerhalb des Kühlwasserkanals ein
Elektromagnet angeordnet. Der magnetische Wider-
27 Ol 130
stand ist hier aufgrund der Verwendung des magnetischen
Materials und des geringen Abstandes zwischen den Polschuhen des Magneten und dem Ofeninnenraum
sehr gering.
Bei dem erfindungsgemäßen Kühlblock kann ferner
die Wärmaeinfallsfläche der Wärmeaustauschplatie
aufgerauht oder mit Vorsprüngen, Stegen oder Nuten versehen sein.
Vorteilhafterweise ist die Wärmeeinfallsfläche der Wärmeaustauschplatte mit einem Material überzogen,
welches gegenüber Kupfer eine höhere Schmelztemperatur aufweist und eine erhöhte mechanische Festigkeit
besitzt.
Die Erfindung wird nun an Ausführungsbeispielen und anhand der Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung stellt dar
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch einen Lichtbogenofen mit einem erfindungsgemäßen Kühlblock,
F i g. 2 einen Querschnitt durch den Ofen der F i g. 1,
F i g. 3 im vergröUerten Mallstab einen Schnitt durch
eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kühlblockes,
Fig.4 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kühlblockes und
Fig. 5 einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kühlblockes.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ofenwandkonstruktion mit
Bezug auf die Fig. 1,2 und 3 näher erläutert.
Wie am besten aus Fig.3 ersichtlich ist, weist eine
Ofenwandkonstruktion I der crfindungsgemälien Bauart
einen Kühlblo<_k 11 mit einer vorderen Wärmetauschplatte
12 und einem Kühlwasserkanal 13 auf. Die
Wärmetauschplatte 12 besteht aus Kupfer oder einer Kupferlegierung mit einem thermischen Widerstund Ι/Λ
von 0,5 bis 1.5 χ ΙΟ"4 m2 h "C/kcal, (Wärmeleitfähigkeit
λ in kcal/m h 0C und Dicke h in m). und die
Rückseite der Wärmetauschplatte 12 ist so glatt gehalten, daß Ablagerungen aus dem Kühlwasser
vermieden sind und daß Kühlwasser mit sehr hohen Strömungsgeschwindigkeiten durch den Kühlwasserkanal
13 fließen kann. Die Ofenwandkonstruktion I weist weiterhin einen Kühlwassereinlaß 14 und einen
Kühlwasserauslaß 15 auf. Die Vordervand der Wärmeaustauschplatte 12 dient als Wärmeaufnahme- oder
Wärmeeinfallsfläche 16, während die Rückwand als Kühlfläche 17 dient. Die Wärmeeinfallsfläche 16 ist mit
Leisten 18 zur Schlackenaufnahmc versehen, weiche ein
Abfallen von Schichten 19 aus Schlacke und dgl. vermeiden, welche auf der Wärmeeinfallsfläche abgelagert
und gekühlt sind. Ein solches Abfallen der Schichten 19 könnte sonst durch von außen einwirkende
mechanische Kraft·: auf die Schichten auftreten, beispielsweise bei der Beschickung mit Schrotl.
Kühlwasser wird im Zwangsumlauf durch den Kühlwasserkanal 13 vom Einlaß 14 aus zur Kühlung der
Kühlfläche 17 der Wärmeaustauschplatte 12 geschickt und durch den Auslaß 15 wieder ausgetragen. Die
Ofenwandkonstruktion I mit dem erläuterten Aufbau wird vor allem an den Hot Spots eingesetzt. Hierzu wird
der Kühlblock am Ofenpanzer 20 derart gelagert, daß das untere Ende des Kühlblocks in der Schlackenzone
21 (vgl. Fig. I) liegt und die Wärmeeinfallsfläche 16 der Wärmeaustauschplatte 12 zum Ofenmittelpunkt hin
gerichtet ist, wie sich die:? insbesondere auch aus den
Fig. I und 2 ergibt. Zwiscnen dem Ofenpanzer 20 und dem Kühlblock sind feuerfeste Stoffe 22 eingefüllt. Beim
vorliegenden Ausführurigsbeispiel werden die Kühlwasserkanäle 12 durch Kupferplatten begrenzt, die durch
Elektronenstrahlschweißung miteinander verbunden sind, um die Maßgenauigkeit zu verbessern.
■■> Im Betrieb zirkuliert Kühlwasser mit einer Strömungsgeschwindigkeit von mehr als 4,0 m/s durch die Wandkonstruktion I. Da der Kühlwasserkanal 13 durch glatte Oberflächen begrenzt ist und das Kühlwasser mit hoher Cieschwindigkeit zirkuliert, können Ablagerun-
■■> Im Betrieb zirkuliert Kühlwasser mit einer Strömungsgeschwindigkeit von mehr als 4,0 m/s durch die Wandkonstruktion I. Da der Kühlwasserkanal 13 durch glatte Oberflächen begrenzt ist und das Kühlwasser mit hoher Cieschwindigkeit zirkuliert, können Ablagerun-
m gen aus dem Kühlwasser an der Kühloberflacht 17
vermieden werden. Während des Betriebes werden Schlacke und ähnliche Stoffe an der Wärmeeinfallsfläche
16 abgelagert und dort verfestigt, wobei eine ausreichende Kühlung der abgelagerten Schlacke
Ii erfolgen kann, da das Kühlwasser mit hoher Geschwindigkeit
zirkuliert. Wie weiter oben bereits erläutert ist. besteht die Wärmeaustauschplatte 12 aus Kupfer oder
einer Kupferlegierung und hat eine solche Dicke, daß sich ein !heimischer Widerstand M). zwischen 0,5 bis
2ii 1.5 χ 10-4 m-' h °C/kcal ergibt. Die -Värmeaustuuschplatle
12 kann durch ihre Dicke ac:: Liruck des Kühlwassers widerstehen, so daß Probleme mit
Kühlwasserleckagen vermieden sind.
In Fig.4 ist eine andere bevorzugte Ausfüh rungs-
2ϊ form ein·.,-Ofenwandkonstruktion der erfindungsgetii.ißen
Art veranschaulicht, die derjenigen gemäß Fig. i
sehr ähnlich ist, mit Ausnahme des Umstandes. daß ein
Elektromagnet 24 mit Polschuhen 23 vorgesehen ist. Die Polschuhe 23 bestehen aus geeignetem magnetischem
ίο Material und überdecken eine ausreichend große
Fläche. Die Polschuhe 23 sind im Inneren ;ies Kühlwasserkanales 13 angeordnet, wobei der L]c4.:ro·
magnet 24 an der Rückseite einer Platte angeordnet im. welche zusammen mit der vorderen Wärmeaustausch
platte 12 den Kühlwasserkanal 13 begren/.t. so daß eisenhaltige Schlacke und Stahl besser an der
Wärmeeinfallsfläche 16 der Wärmeaus'.uuschplaüe 12
gehalten werden.
Durch die Gegenwart der Polschuhe 23 werden Schlacke und Hauptbeschickungsgut dichter und starker
an der Wärmeeinfallsfläche 16 der Wärmeaustauschplatte 12 angesammelt, als dies bei der Ausfiihrung^form
gemäß Fig. 3 der Fall ist, so daß Schlacke ur-j JgI. in
einer Schicht 19 größerer Dicke anhaftet. Darüber
hinaus kann der Wärmewirkungsgrad u rbc.-.ert
werden und ein besserer Schutz der Ofenwand·.· erzielt
werden, wenn eine Ofenwandkonstruktion der in i ; g. 4 ersichtlichen Bauweise bei Lichtbogenofen neiut/t
wird, bei denen eisenhaltige Metallpartikel sowie etwa
V) reduzierende Eisenpartikel kontinuierlich chargiert
werden.
In Fig. 5 ist eine weilere bevorzugte Ausfulmmgsfom
der Erfindung veranschaulicht, die ebenfalls sehr
ähnlich ist mit den Konstruktionen gemäß F ι g. j und 4 mit Ausnahme des Umstandes, daß Vorsorge zur
Erhöhung des Schmelzpunktes der Wärmeeinfallsflache der Wärmeaustauschplatte 12 getroffen ist. Im Falle
einer Wärmeaustauschplatte 12 aus Kupfer oder einer Kupferlegierung kann ein lokales Anschmelzen der
M) Wärmeeinfallsfläche auftreten, wenn diese einer exirem
hohen Wärmebelastung bis über ihren Schmelzpunkt bei etwa 10800C hinaus ausgesetzt ist, wie sie durch
lokalen und kontinuierlichen Kontakt mit einer großen Menge von Schlackr oder Metallschmelze auftreten
b'i kann. Mit Rücksicht auf die hohe Wärmeleitfähigkeit
von Kupfer führt dies darüber hinaus /u hohen Wärmeverlusten; eine hohe Wärmeleitfähigkeit ist -war
ein wesentliches Merkmal einer erfindungsgeinißen
Ofenwandkonstruktion, jedoch ist gleichzeitig Wert auf eine Minimierung der hierdurch verursachten Wärme-Verluste /u legen. Darüber hinaus ist die Wärmeaus-
tauschplatte 12 dem Ofeninnenraum frei ausgesetzt, so
daß sie durch Beaufschlagung mit gegenüber Kupfer härteren Materialien beschädigt werden kann. Um diese
und weitere Probleme zu beseitigen, sind bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 die Aufnahmeleistcn 18
für die Schlacke nicht vorgesehen, sondern ist statt dessen die Wärmeeinfallsfläche 16 der Wärmeauslatischplattc
12 selbst rauh oder uneben gestallet, in diesem !"alle also mit alternierenden Siegen oder Nuten
versehen, die ihrerseits in einer gewünschten Dicke mit einer Schicht 25 aus Metall, einer Metallegierung oder
Keramik beschichtet ist, wobei dieses Beschichtungsniaterial sowohl eine größere I lärte als auch einen höheren
Schmelzpunkt als Kupfer aufweist. Zur !Erzeugung der Schicht 25 kann jedes geeignete Verfahren wie
insbesondere galvanische Plattierung, Metallaufdampfung, Metalldampfbcspriihiing usw. cingeselzi werden.
Die so gebildete Schicht 25 dient zur !Erhöhung der mechanischen festigkeit der Wärmeeinfallsfläche der
Warmcaustauschplatte 12, so daß diese keinen Beschädigungen
ausgesetzt ist, selbst wenn sie von Hartstoffen harter als Kupier beaufschlagt wird. Darüber hinaus
wird der Schmelzpunkt der Wärmeeinfallsfläche der Wärmeaustauschplatte 12 erhöht, so daß lokale
Anschmelziingcn oder Diirchschmel.uingen bei kontinuierlicher
Berührung mit großer Menge von Schlacke oder Stahlschmelze vermieden sind. Weiterhin kann tier
thermische Widerstand erhöht werden, so daß die Wärmeverluste absinken. Durch die Stege und Nuten in
der Wärmeeinfallsflüche der Wärmeaustauschplatte 12 können Schlacke und dgl. dort fest und sicher anhaften
und akkumuliert werden. Selbstverständlich können jedoch auch die Nuten und Stege weggelassen werden
und eine Schicht 25 direkt auf die ebene Wärmeaustauschfläche aufgebracht werden.
I ine erfindungsgemäße Otenwanc konstruktion weist
eine Vielzahl von Vorteilen auf.
Da das Kühlwasser mit höherer S1 römungsgeschwindigkeit
umgewälzt werden kann, kann der Wärmeübergang zwischen der Kühlfläche der Wärmeaustauschplatte
und dem Kühlwasser wesentlich verbesser; werden. Die Warme kann schneller von der Kühlobcrfläche
in das Kühlwasser übergehen und die Temperatur der Außenwand des Ofenmantcls kann selbst gegen die
hohen Wärmebelastungen in Höchstlcisuings-I.iehtbogenöfcn
auf ausreichend niedriger Temperatur gehalten werden, da die Wärmeeinfallsfläche der vorderen
'> Wärmcaustauschplatie einen geringen thermischen
Widerstand aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Ofenwandkonstruktion sind keine feuerfesten Materialien vorgesehen, die dem
Innenraum des l.ichtbogenofens unmittelbar ausgesetzt
κι sind.
Da die erfindungsgemäße Ofenwandkonstruktion aus Kupfer oder einer Kupferlegierung besteht, kann sie
schnell und sicher Warme und Strom ableiten, die durch
Fu nkcnbeauf schlagung zugeführt werden.
ι·> Die vordere Wärmeauslaiischplatte hat eine gegenüber
Stahl erhöhte Dicke.
Fs können keine Kühlwasserleckagen auftreten. Fine
längere Standzeit und verminderte Warmeverlustc sind gewährleistet. Durch zusätzlichen in sieh bekannten
.'» F.insat/ eines !Elektromagneten wird die Haftfähigkeit
eisenhaltiger Partikel verbessert.
Durch die rauhe Oberfläche oder die Oberfläche mit
Stegen und Nuten in der Wärmeeinfallsfläche der vorderen Wärmeaustauschplatte kann die Ablagerung
.>> und Akkumulation von Schlacke und dgl. sehr vereinfacht werden und wird ein Abfall solcher
angewachsener Schichten von der Wärmeeinfallsflache vermieden.
Durch eine Beschichtung der Wärmeeinfallsfläche
in der Wärmeaustauschplatte mil einem Material mit
hohem Schmelzpunkt kann der Schmelzpunkt der Wärmeeinfallsflächc selbst erhöht werden, so daß lokale
Beschädigungen durch Wärmebclastungcn bis über den Schmelzpunkt von Kupfer hinaus vermieden sind.
r> Darüber hinaus kann der Wärmewiderstand erhöht
werden, so daß Wärmeverluste minimiert werden. Schließlich kann durch eine solche Beschichtung die
mechanische Festigkeit der Wärmceinfallsfläche verbessert werden, so daß keine Beschädigungen etwa bei
in der Beschickung des Ofens rnii Schrott aufireien
können.
Durch die vorstehend erläuterten Vorteile ergibt sich
insgesamt eine verlängerte Standzeit bzw. eine Verlängerung einer Ofenreise durch eine erfindungsgemäße
J-. Ofenwandkonstruktion.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Thermisch hochbelastbarer Kühlblock aus Kupfer oder einer Kupferlegierung für die Wand
eines Elektrolichtbogenofens, der in der Wand vor dem Panzer angeordnet ist, wobei in dem Kühlblock
ein Kühl wasserkanal vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kühlblock (14), eine
dem Ofeninnenraum ausgesetzte Wärmeaustauschplatte (12) aufweist und daO auf der Rückseite der
Wärmeaustauschplatte (12) eine Gegenplatte vorgesehen ist, welche zusammen mit der Wärmeaustauschplatte
(12) dem Kühlwasserkanal (13) begrenzt, und daß der Zwischenraum zwischen der Gegenplatte
und dem Panzer (20) mit feuerfesten Stoffen (22) ausgefüllt ist.
2. Kühlblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeleitfähigkeit und die Dicke
der Wärmeaustauschpiatte (12) so bemessen sind, daß die Wärmeaustauschplatte einen thermischen
Widerstand i/Ä zwischen (0,5 bis i,5) χ Ιϋ-Ήν h
°C/kcal) aufweist.
3. Kühlblock nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gegenplatte im
Kühlwasserkanal (13) Polschuhe (23) aus magnetischem Material mit einer ausreichenden Flächenausdehnung
angeordnet sind, und daß an der Gegenplatte außerhalb des Kühlwasserkanals (13) ein
Elektromagnet (24) angeordnet ist.
4. Kühlblock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeeinfallsfläche
(16) der WärmeaustpuschpIpMc (12) aufgerauht
oder mit Vorspriingcn, Steven oder Nuten versehen
ist.
5. Kühlblock nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeeinfallsfläche
(16) der Wärmeaustauschpiatte (12) mit einem Material (25) überzogen ist. welches gegenüber
Kupfer eine höhere Schmelztemperatur aufweist und eine erhöhte mechanische Festigkeit besitzt.
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