DE2700692A1 - Kinderwagen - Google Patents

Kinderwagen

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DE2700692A1
DE2700692A1 DE19772700692 DE2700692A DE2700692A1 DE 2700692 A1 DE2700692 A1 DE 2700692A1 DE 19772700692 DE19772700692 DE 19772700692 DE 2700692 A DE2700692 A DE 2700692A DE 2700692 A1 DE2700692 A1 DE 2700692A1
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DE
Germany
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frame
folding
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bars
connecting cross
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Withdrawn
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DE19772700692
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
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Herlag Holzwarenfabrik & Co 3472 Beverungen GmbH
Original Assignee
HERLAG HOLZWARENFABRIK KG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B7/00Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators
    • B62B7/04Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor
    • B62B7/06Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor collapsible or foldable
    • B62B7/08Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor collapsible or foldable in the direction of, or at right angles to, the wheel axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B2205/00Hand-propelled vehicles or sledges being foldable or dismountable when not in use
    • B62B2205/02Hand-propelled vehicles or sledges being foldable or dismountable when not in use foldable widthwise

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriages For Children, Sleds, And Other Hand-Operated Vehicles (AREA)

Description

  • "Kinderwagen"
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Kinderwagen'mit einem zusammenfaltbaren,einen Wagenkasten oder -sitz tragenden Gestell,wel¢hes in beiden Seitenbereichen zwei sich kreuzende, untenendig Räder aufnehmende Seitenholme besitzt'die durch ein gelenkiges Verbindungskreuz miteinander im Abstand veränderbar und durch einen Abstandhalter im Gehrauchszustand gegeneinander arretierbar sind.
  • Es ist bereits bekannt das Gestell bei einem derartigen Kinderwagen durch zwei Verbindungskreuze zusammenfaltbar aussufUhren,wobei diese Verbindungskreuze mit ihrer Kreuzebene winklig zueinander stehen und verhältnismäßig lange,in Bezug auf eine Biegebeanspruch ungünstige Hebel besitzen; die beiden Verbindungskreuze geben dem Gestell einen konstruktionsaufwendigen und somit kostspieligen Aufbau, beeinträchtigen aufgrund ihrer Anordnung die AufnahmemoRlichkeit für einen Wagenauf- oder einsatz und machen das Zusammenfalten schwergängig bzw. kompliziert, da beide Kreuze in zwei Winkelebenen zusammengebracht werden müssen. Außerdem ist die Stabilisierung der Seitenholme des Gestelles trotz zweier Verbindungskreuze nur unzureichend.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen nach der eingangs genannten Art aufgebauten Kinderwagen mit einem einfachen und preisgünstig ausgeführten Gestell auszustatten, das leichtgängig zusammenfaltbar ist, dessen Seitenholme lagemM5ig günstig stabilisiert sind und das auch beim Falten eine stabile Lagebeibehaltung der Seitenholme hat.
  • Das Gestell soll für die stabile AusfUhrung und leichtgängige Faltbarkeit aus wenigen Einzelteilen gebildet sein und mit wenigen Handgriffen zusan-n- und auseinanderfaltbar sein, wobei in Abhängigkeit von einem Bewegungsimpuls das gesamte Gestell seine Faltbewegung durchführt.
  • Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, das Gestell kompakt zusammenfaltbar auszuführen und dabei sämtliche Gestellteile innerhalb eines kleinen Raumes ineinanderfaltend auszubilden.
  • Außerdem soll das faltbare Gestell günstige Hebelarm- und BelastungsserhAltnisse besitzen, so daß für die verschiedensten Aufsätze eine sichere Lagerung gewährleistet und bei Palten Gestellteile-Beschädigungen durch Verbiegen od.dgl. ausgeschlossen werden, was auch bei langem Gebrauch und vielfacher Faltung eine sichere Gebrauchsfunktion ergibt.
  • Gemäß der Erfindung ist der nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches aufgebaute Kinderwagen dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungskreuz in Gestell-Gebrauchsstellung in der Ebene zweier sich gegenüberliegender und parallel verlaufender Seitenholme liegt und an je einem Verbindungskreuzarm und je einem Seitenholm eine die sich kreuzenden Seitenholme in der Gebrauchsstellung und beim Gesteilfalten lagehaltende Stabilisierungsstrebe angelenkt ist.
  • In bevorzugter Weise liegt das aus zwei gleich langen Armen gebildete Verbindungskreuz in der Ebene der beiden rückwärtigen, nach vorn und unten gerichteten und mit schwenkbaren Schieberholmen verbundenen Seitenholmen. Die unteren Kreusenden sind durch Je eine Gelenkverbindung, wie Schwenkachse, an den Seitenholmen oberhalb der Radachsen angelenkt und die oberen Kreuzenden greifen gelenkig, vorzugsweise durch je eine Schwenkachse an den Schieberholmen unterhalb der Schwenkverbindung zwischen Schieberholmen und Seitenholmen gelenkig an.
  • Die beiden von Rohr- oder Stangenteilen gebildeten Stabilisierungsatreben erstrecken sich in der Gebrauchsatellung des Gestelle. schräg nach oben und in Pahrtrichtung und nach außen und sind mit ihren beiden Längenenden durch je eine Gelenkwerbindung, vorzugsweise einen Kugelkopf an dem Verbindungskreuz und an den schräg nach oben und in Fahrtrichtung gerichteten, den Schieberholmen entgegengesetzten Seitenholmen gelagert. Das obere Ende jeder Stabilisierungistrebe greift im oberen Endbereich eines Seitenholmes an und das untere Ende ist unterhalb des Kreuzungspunktes an einem Arm des Verbindungskreuzes gelenkig gelagert.
  • Beim Zusammenfalten des Gestelles werden durch das Verschwenken der Schieberholme nach vorn und unten automatisch die seitlichen Holme und auch das Verbindungskreuz zusammengefaltet und dabei führen die Stabilisierungsstreben unter Lagebeibehaltung die Seitenholmkreuze leichtgängig zusammen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den anderen Unteransprüchen.
  • Der Erfindungsgegenstand erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
  • Das erfindungsgemäße Gestell des Kinder- und/oder Kinder-Sportwagens ist in sich stabil und leichtgängig zusammenfaltbar ausgeführt - in vorteilhafter Weise ist für die Faltbarkeit des Gestelles nur ein einziges Verbindungskreuz vorgesehen, welches in Verbindung mit einfachen Stabilisierungsstflben einerseits die sich kreuzenden Seitenholme in der Oebrauchastellung sicher lage fixiert und andererseits beim Falten (Zusammen- und Auseinanderfalten) diese Seitenholme lagerstabil im Abstand zueinander hin und voneinander weg bewegt, so daß keine Verkantungen od.dgl. auftreten können und der Faltvorgang störungsfrei und leichtgängig durchführbar ist; die Stabiliicrungsstreben fuhren die seitlichen Kreuzholme auf einer gegradlinigen Bahn allmählich und leichtgängig zueinander hin bzw. voneinander weg, so daß die Faltung von jedem Laien leicht und schnell sowie einfach vorgenommen werden kann.
  • Außerdem hat das Verbindungskreuz und haben die Stabilisierungestreben günstige (verhältnismäßig kurze) Hebelarme und vorteilharte Angriffspunkte, was beim Stabilisieren und Falten in Beaug auf die Biegebeanspruchung von V@rteil ist, da keine großen Biegekräfte auftreten.
  • Desweiteren liegen die Stabilisierunge- und Faltmittel des Gesteller unterhalb der Wagenkasten- bzw. Sitzaufnahme, so daß bei Belastung stabil Auffangpunkte vorhanden sind und auch die Aufnahmemöglichkeiten des Gestelles durch einen Wagenkasten, Sitz oder eine andere Einrichtung nicht beeinträchtigt, sondern eine bestmögliche Benutzungs- und HandhabungsRreiheit gegeben ist.
  • Das Gestell setzt sich trotz seiner großen Stabilität und sehr guten Faltmöglichkeit aus wenigen, einfach und kostensparend herstellbaren und dauerhaft haltbaren Einzelteilen zusammen, die dem Gestell insgesamt einen hohen Gebrauchswert verleihen.
  • Besonders vorteilhaft jedoch sind die Kräfteverhältnisse zwischen Seitenholmen, Verbindungskreuz und Stabilisierungsstreben, die unterhalb der Last liegen und im Gestell für dessen Stabilität und leichtgängige sowie kompakte Zusammenfaltbarkeit angeordnet sind - das gesamte Gestell läßt sich auf einen sehr kleinen Raum zusammenlegen, da sämtliche Qestellteils ineinandergefaltet werden.
  • Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein Aus fiihrungsbei spiel gemäß der Erfindung näher erläutert: Dnbei zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines zusammenfaltbaren Fahrgestelles eines Kinderwagens in der Gebrauchsstellung und mit einem in strich-punktierten Linien dargestellten Wagenkasten, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Fahrgestelles im teilweise zusammengeialteten Zustand, Pig. 3 eine Vorderansicht im teilweisen Schnitt eines Fahrgestell-Seitenholmes niit daran angelenkter Stabilisierungsstrebe Der erfindungsgeinäße Kinder- und/oder Kinder-Sportwagen weist ein zusammenfaltbares und einen Wagenaufsatz lo, wie Wagenkasten, Kindersitz od.dgl. aufnehmendes Gestell 11 als Fahrgestell und Tragegestell auf, das in den beiden Gestell-Seitenbereichen jeweils zwei sich kreuzende und im Schwenkpunkt 12 gegeneinander verschwenkbare Seitenholme 13, 14 besitzt, die jeweils an ihrem unteren Ende mindestens ein Rad 15 drehbar aufnehmen An dem in beiden Gestell-Seitenbereichen schräg nach unten und in Fahrtrichtung gerichteten Seitenholm 13 ist obenendig in der Schwenkachse 16 jeweils ein Schiebeholm 17 mit obenendigen Handgriff 17a angelenkt und das obere Ende jedes entgegen der Fahrtrichtung schräg verlaufenden Seitenholmes 14 steht im Gelenkpunkt 18 mit einem Ende einer U-bJgelf8rmigen Seitenstrebe 19 in Verbindung, die mit ihrem anderen Längenende in dem Gelenkpunkt 20 im Abstand oberhalb der Seitenholm-Schiebeholm-Schwenkachse 16 am Schiebeholm 17 angreift.
  • Die beiden sich kreuzenden Seitenholme 13, 14 bilden mit dem Schiebeholin 17 und der Seitenstrebe 19 ein zusammenraltbares Seitenteil 21. Beide Seitenteile 21 sind mit einem Verbindungskreuz 22 und einem Abstandshalter 23 verbunden, wobei Verbindungskreuz 22 und Absttndshalter 23 ein Abstandsverändern der beiden Seitenteile 21 zum Zusammenfalten und Auseinanderfalten des Gestelles 11 zulassen.
  • Das aus zwei sich kreuzenden, im Kreuzungspunkt 24 gelenkig (schwenkbar) miteinander verbundenen Armen 25, 26 gebildete Verbindungkreuz 22 erstreckt sich in der Gestell-Gebrauchsstellung innerhalb der Ebene zweier sich gegenüberliegender und parallel verlaufender Seitenholme 13 oder 14 - es ist bevorzugt, dieses Verbindungskreuz 22 in der Ebene der parallel laufenden Seitenholme 13 anzuordnen, so daß es in der Gestell Gebrauchs stellung schräg nach unten und in Fahrtrichtung liegt.
  • Du untere Ende der beiden Kreuzarme 25, 26 greift oberhalb der Radachse 15a Räder 15) an Je einem Seitenholm 13 ii Schwenkpunkt 27 gelenkig an und ihr oberes Ende ist durch je einen Schwenkpunkt 28 gelenkig mit dem Schiebsrnolm 17 verbunden - diese Schwenkpunkte 27, 28 stehen winklig, vorzugsweise rechtwinklig zu den Schwenk- bzw. Gelenkpunkten 12, 16, 18, 20 An je einem Yerbindungskreuzarm 25, 26 und Je einem Seitenholm 13 oder 14 ist eine die sich kreuzenden Seitenholme 13, 14 in der Gestell-Gebrauchsstellung und beim Gestellfalten lagehaltende Stabilisierungsatrebe 29, 30 angelenkt. Es ist bevorzugt, die Stabilisierungsstrebe 29 mit ihrem oberen Ende an den Seitenholm 14 im Abstand unterhalb des Gelenkpunktes 18 anzulenken und mit ihrem unteren Ende an dem Kreusarm 25 im Abstand zum Kreuzungspunkt 24 gelenkig zu lagern und die Stabilisierungsstrebe 30 mit ihrem oberen Ende im Abstand unterhalb des Gelenkpunktes 18 am Seitenholm 14 und mit ihrem unteren Ende im Abstand zum Kreuzungspunkt 24 am Kreuzarn 26 gelenkig zu lagern.
  • Die beiden Stabilisierungsatreben sind in bevorzugter Weise in der Oebrauchsstellung unterhalb des Kreuzungspunktes 24 an den beiden Kreuzarmen 25, 26 angebracht. Die Stabilisierungsstreben lassen sich von Stangen- oder Rohrteilen bilden und sind jeweils durch ein Kugelgelenk 31 an den Seitenholmen 14 und Kreuzarmen 25, 26 gelagert.
  • Fig. 3 zeigt die beispielsweise vorgesehene Kugelgelenklagerung der Kreuzarme 25, 26. Jedes Kugelgelenk 31 hat dabei eine Kugelpfanne 32 mit Abstandshalte- und Befestigungsansatz 32 an, mit dem die Kugelpfanne 31 an dem Seitenholm 14 bzw.
  • dem Kreuzar 25, 26 anliegt, im Abstand dazu gehalten und durch eine den Seitenholm 14 bzw. den Kreuzarm 25, 26 durchfassende und in den Ansatz 32a eingreifende Schraube 33 tod dgl befertigt ist.
  • An den beiden Längenenden der Stabilisierungsstrebe 25, 26 ist jeweils eine in Streben-Längsrichtung durch eine Gewindehülse 34 verstellbar gehaltene Kugel 35 vorgesehen, die in die Kugelpfanne 32 eingreift und nach allen Seiten darin schwenkbar gehalten ist. Anstelle der Kugelkopftagerung läßt sich auch eine andere, nach mehreren Seiten ein Verschwenken zulassende Gelenklagerung vorsehen.
  • Die Schwenk- bzw. Gelenkpunkte 22, 27, 28, 12, 16, 18, 20 sind von Bolzen, Nieten od.dgl. gebildet; die Schwenkachse 24 erstreckt sich rechtwinklig zur Kreusebene und liegt in der Gestell-Gebrauchsstellung schräg nach oben und in Fahrtrichtung.
  • Die Seltenholme 13, 14, die Kreuzarme 25, 26, die Seitenstreben 19 und die Schiebeholme 17 sind in bevorzugter Weise von Rohren gebildet.
  • Die beiden Schiebeholme 17 werden in der Gestell-Gebrauchsstellung durch einen an sich bekannten, an jedem Seitenholm 13 gelagerten und mit einem Zapfen 36 des Schiebeholmes 17 zusammenwirkenden Arretierhebel 37 gegenüber dem Seitenholm 13 lagerixiert, wobei sich die Schiebeholme 17 dann in geradliniger Verlängerung der Seitenholme 13 erstrecken.
  • Der Abstandshalter 23 ist von zwei einknickbaren Hebeln 38, 39 gebildet, die mit einem Ende durch eine Schwenkachse 40, wie Niet, einknickbar miteinander verbunden und mit ihrem anderen Ende durch eine Schwenkachse 41 an dem Seitenholm 14 oberhalb der Radachse 15a schwenkbar gelagert sind.
  • Im Bereich der Seitenstreben-Lagerstellen 18, 20 am Seitenholm 14 und Schiebeholm 17 ist jeweils innenseitig ein Auflager 42, wie Auflagewinkel, be«stigt, auf dem sich der Wagenkasten lo oder ein anderer Aufsatz abstAtst, der dann zwischen den Seitenstreben 19 liegt und die Seitenteile 21 in der Gestell-Gebrauchsstellung zusätzlich abstandsstabilisiert. An zwei sich gegenuberliegenden Auflagern 42 läßt sich ein flexibler Ourt 43 berestigen, der eine Sicherung gegen zu weites Auseinanderfalten der Seitenteile 21 bildet.
  • In der in Fig. 1 dargestellten Gestell-Gebrauchsstellung sind die beiden Seitenteile 21 auseinandergefaltet und das Verbindungskreuz 22 erstreckt sich schrägliegend in der Ebene der parallellaufenden Seitenholme 13. Der Abstandshalter 23 ist in die gestreckte Lage gebracht worden, so daß seine beiden Hebel 38, 39 in geradliniger Verlängerung liegen und durch einen Anschlag 44 eines Hebels 38 oder 39 gegen ungewolltes Einknicken gesichert sind.
  • Die beiden, im in Fahrtrichtung vorderen Bereich des Gestelles 11 angeordneten Stabilisierungestreben 29, 30 stehen schräg nach oben und außen und in Fahrtrichtung und halten die Seitenteile 21 im Abstand zueinander und in der bleibenden Lage gegenüber dem Verbindungskreuz 22 - insbesondere wirken diese Stabilisierungsstreben 29, 30 auf den in Fahrtrichtung vorderen Bereich der Seitenteile 21 stabilisierend ein, da der rückwärtige Bereich durch das Verbindungskreuz 22 und die gegenüber den Seitenholmen 13 arretierenden Schiebeholme 17 in sich stabilisiert ist.
  • Soll nun das Gestell 11 nusammengefaltet werden, so wird zuerst die Arretierung 36, 37 zwischen Schiebeholm 17 und Seitenholn 13 gelöst und nun werden beide Schiebeholme 17 um ihre Schwenkachsen 16 in Fahrtrichtung und nach unten hin abgeschwenkt (siehe Pfeil "A" in Fig. 2). Gleichzeitig muß jedoch der Abstandshalter 23 eingeknickt werden, was durch Fußbetätigung der Bedienungsperson erfolgten kann. Beim Herunterschwenken der Schiebeholme 17 erfolgt jetzt automatisch das Zusammenfalten des Gestelles 11, indem nämlich zwangsläufig die sich kreuzenden Seitenholme 13, 14 um ihren Kreuzungspunkt 12 verschwenken und sich die Arme 25, 26 des Verbindungskreuzes 22 ebenfalls um ihren Kreuzungspunkt 24 verschwenken.
  • Beide Kreuze (Seitenholkreuz 13, 14 und Verbindungskreuz £2), die in der Gestell-Gebrauchsstellung mit ihren Holmen 13, 14 bzw. Armen 25, 26 etwa rechtwinklig zueinanderstehen, werden mit ihren Holmen 13, 14 bzw. 25, 26 flach zusammengeshhwenkt (siehe Pig. 2) - bei dieser Verschwenkung führen die beiden Stabilisierungestreben 29, 30 in ihren Kugelgelenklagerungen 31 ebenfalls ein Bewegung durch und bringen den vorderen Bereich der Seitenteile 21 in Abhängigkeit von der Schwenkbewiegung des Verbindungakreuzes 22 zusammen Es kann somit kein Verkanten der Seitenteile 21 erfolgen, sondern die Seitenteile 21 werden unter Beibehaltung ihrer parallelen Ebene im Abstand zueinander verändert <zusam:nengeführt).
  • Beim Zusammen falten vergrößert sich der Abstand der Vorder- und Hinterrader zueinander und im zusamnengefalteten Zustand des Ges teiles 11 ist der Abstand zwischen Vorder- und Hinterräder 15 die größte Längenausdehnung des aestelles und innerhalb dieser Längenausdehnung erstrecken sich auch die Schiebeholme 17, die dabei bis auf die Radachsen 15a abgeschwenkt sind (die Griffteile 17a stUtzen sich in der vollkommen abgeschwenkten Schiebeholmstellung auf den Radachsen ab) - liegen beispielsweise zwischen den Je als Doppelräder ausgeführten Rädern 15.
  • Im zusammengefaiteten Zustand stehen die Arme 25, 26 des Kreuzes 22 und die Seitenholme 13, 14 stumpfwinklig zueinander und bilden jeweils ein sehr flaches Kreuz - die Räder 15 liegen im geringen Abstand zueinander und die Breiten ausdehnung des Gestelles 11 nimmt nur einen Teil der Gestell-Längenausdehnung ein. Im zusammengefalteten Zustand erstrecken sich die Stabilisierungsstreben 29, 3o parallel zueinander und parallel zu den Seitenholmen 14.
  • Das Auseinanderfalten des Gestelles 11 in die Gebrauchsstellung erfolgt sinngemäß umgekehrt.
  • Das Verbindungskreuz 21 setzt sich vorteilhafterweise aus zwei gleich langen Armen 2;> 26 zusammen, die auf ihrer Längenhalbiegenden in Kreuzungspunkt 24 schwenkbar miteinander verbunden sind und deren beide Längenenden an je einem an den Seitenholmen 13 und den Schiebeholmen 17 befestigten Lagerwinkeln 45 gehalten sind.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Patentanspruche 1. Kinderwagen mit einem zusammenfaltbaren, einen Wagenkasten oder -sitz tragenden Gestell, welches in beiden Seitenbereichen zwei sich kreuzende, untenendig Räder aufnehmende Seitenholme besitzt, die durch ein gelenkiges Verbindungskreuz niteinander in Abstand veränderbar und durch einen Abstandshalter im Gebrauchszustand gegeneinander arretierbar gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungskreuz in Oestell-Gebrauchsstellung in der Ebene zweier sich gegentiberliegender und parallellaufender Seitenholme liegt und an je einem Verbindungskreuzarm und je einem Seitenholn eine die sich kreuzenden Seitenholme in der Gebrauchsstellung und beim Oestellralten lagehaltende Stabilisierungistreben angelenkt ist.
  2. 2. Kinderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungskreuz (22) in der Wstell-Gebrauchsstellung innerhalb der Ebene der beiden parallellaufenden, schräg nach unten und in Fahrtrichtung gerichteten Seitenholme t13) liegt und ein Diagonalkreuz bildet.
  3. 3. Kinderwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungskreuz (22) aus zwei um eine Schwenkachse (24) schwenkbaren Kreuzarmen (25,26) gebildet sind, die mit ihren unteren Enden in den Schwenkpunkten (27) an den Seitenholmen (13) oberhalb der an den Seitenholmen (13) angeordneten Radachsen (15a) angelenkt und mit ihrem oberen Ende in den Schwenkpunkten (28) an schwenkbar an den Seitenholmen (13) gelagerten Schiebeholmen (17) gelenkig gelagert sind.
  4. 4. Kinderwagen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Ende jedes Seitenholmes (13) in einer Schwenkachse (16) ein in Fahrtrichtung nach unten hin sbschwenkbarer und durch eine von einem Hebel (37) und einem Bolzen (36) gebildete Arretierung gegenüber dem Seitenholm (13) in der Gebrauchsstellung arretierbar und dabei in Längsrichtung des Seitenholmes (13) verlautender Schiebeholm (17) festgelegt ist und die Schwenklagerung (28) der Verbindungskreuzarme (25, 26) im Abstand unterhalb der Schiebeholm-Schwenkachse (16) am Schiebeholm (17) vorgesehen ist.
  5. 5. Kinderwagen nach den AnsprUchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungskreuz (22) zwei gleich lange, von Rohren oder Sieben gebildete Arme (25, 26) aufweist, die auf ihrer Längenhalbierenden im Kreuzungspunkt (24) schwenkbar miteinander verbunden sind und deren beiden L§ngehenden mit ihrer Schwenkachse (27, 28) an Je einem an den Seitenholnen (13) und den Schiebeholmen (17) befestigten Lagerwinkel (45) gehalten sind.
  6. 6. Kinderwagen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskreuz-Schwenkachsen (22, 27, 28) winklig, vorzugsweise rechtwinklig zu den Seitenholm-Schwenkachsen (12) stehen.
  7. 7. Kinderwagen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden von Stangen- oder Rohrteilen gebildeten Stabilisierungestreben (29, 3o) mit dem unteren Ende an den beiden Kreuzarmen (25, 26) im Abstand zur Kreus-Schwenkachse (22) und mit dem oberen Ende an den schräg nach oben und in Pahrtrichtung gerichteten Seitenholmen (14) angelenkt sind.
  8. 8. Kinderwagen nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in Gestell-Gebrauchsstellung schräg nach oben, in Fahrtrichtung und nach außen gerichteten Stabilisierungsstreben (29, 3o) mit ihrem oberen Ende durch ein Kugelgelenk (31) an Je einem Seitenholm (14) im Abstand tu seinem oberen Ende und mit dem unteren Ende durch ein Kugelgelenk (31) an Je einem Kreuzarm (25,26) in Abstand unterhalb des Kreuzungspunktes (24) angelenkt sind.
  9. 9. Kinderwagen nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daßjedes Kugelgelenk (31) eine mit einem Abstandihalte- und Befogtigungsansatz (32a) innenseitig an einem Seitenholm (14) bzw. einem Kreuzarm (25, 26) eingreiwende Schraube (33) am Seitenholm (14) befestigte Kugelpfanne (32) aufweist, in die eine durch eine Gewindehülse (34) in Stabilisierungsstreben-Längsrichtung verstellbar an der Stabilisierungsstrebe (29, 3o) gehaltene Kugel (35) allseitig schwenkbar einfaßt.
  10. lO.Kinderwagen nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenholme (13, 14) mit dem an dem Seitenholm (13) angelenkten Schiebeholm (17) und einem U-bügel-förmigen, einenends durch die Schwenkachse (20) oberhalb der Schiebeholm-Schwenkachse (16) am Schiebeholm (17) und anderenends oberhalb der Stabilisierungsstreben-Gelenkachse (31) am Seitenholm (14) angelenkten Seitenstrebe (19) ein zusamuinfaltbares Seitenteil (21) in beiden Gestell-Seitenbereichen bilden.
  11. 11 Kinderwagen nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteil-Schwenkachsen (12, 16, 18, 20) parallel zueinander und parallel zu den Radachsen (15a) verlaufen.
  12. 12 Kinderwagen nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandehalter (23) im Abstand oberhalb der Radachsen (15a) zwischen den Seitenholmen (14) in der Ebene der Seitenholme (14) einknickbar angeordnet ist und aus zwei in waagerechter Ebene schwenkbar (41) an den Seitenholmen (14)gelagerten und miteinander im Knickpunkt (4o) schwenkbar verbundenen Hebeln (38, 39) mit einem an einem Hebel (38 oder 39) vorgesehenem Arretierungsanschlag (44) gebildet ist.
  13. 13 Kinderwagen nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenstreben-Lagerpunkten (18,20) an den selben nach innen gerichtete Auflager (42), wie Auflagewinkel, fflr den Wagenaufsatz (lo) angeordnet sind.
DE19772700692 1976-01-15 1977-01-08 Kinderwagen Withdrawn DE2700692A1 (de)

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