DE2700206A1 - Drosselschieberanordnung - Google Patents
DrosselschieberanordnungInfo
- Publication number
- DE2700206A1 DE2700206A1 DE19772700206 DE2700206A DE2700206A1 DE 2700206 A1 DE2700206 A1 DE 2700206A1 DE 19772700206 DE19772700206 DE 19772700206 DE 2700206 A DE2700206 A DE 2700206A DE 2700206 A1 DE2700206 A1 DE 2700206A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slide
- opening
- throttle
- line
- sealing strips
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/30—Details
- F16K3/312—Line blinds
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
- F16K3/0281—Guillotine or blade-type valves, e.g. no passage through the valve member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding Valves (AREA)
Description
·»■-"··■ O.PL.-,Να M..C
JIPL.- -MY·.=«.
O1PC-HY.
A 42 149 b
k - 163
31. Dezember 1976
Mosser Industries Inc. 125 South Second Street Pennsylvania, U.S.A.
Drosselschieberanordnung
Die Erfindung betrifft eine Drosselschieberanordnung zur
Regulierung der Strömung eines Mediums, insbesondere eines Gases,durch eine Leitung.
Regulierung der Strömung eines Mediums, insbesondere eines Gases,durch eine Leitung.
Bei Drosselschieberanordnungen, bei denen der Schieber vollständig
aus der Leitung herausgezogen werden kann, ist es
wünschenswert, dass automatisch v/irkende Einrichtungen zum Abdichten der öffnung vorgesehen sind, in die der Schieber
wünschenswert, dass automatisch v/irkende Einrichtungen zum Abdichten der öffnung vorgesehen sind, in die der Schieber
809828/0178
31. Dezember 19 76 -Jf-
gleitverschieblich hineingeschoben wird bzw. aus der der Schieber gleitverschieblich herausgezogen wird, damit ein
Austreten des Mediums aus der öffnung verhindert wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige automatisch
wirkende Dichtungseinrichtungen vorzuschlagen.
Diese Aufgabe wird durch eine Drosselschieberanordnung der eingangs beschriebenen Art gelöst, welche durch folgende
Merkmale gekennzeichnet ist:
(a) In der Wand der Leitung ist eine öffnung vorgesehen, die im wesentlichen quer zur Strömungsrichtung des
Mediums in der Leitung verläuft und sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Leitung erstreckt;
(b) es ist ein Schieber vorgesehen, der bezüglich der öffnung zwischen einer Offenstellung, in der er vollständig
aus der Leitung zurückgezogen ist, und einer Schließstellung, in der er die Öffnung durchgreift
und in die Leitung hineinragt, um die Strömung zu drosseln, gleitverschieblich ist;
(c) an jeder Längskante der quer zur Leitung verlaufenden Öffnung sind ein oder mehrere zusammenwirkende flache
Dichtungsstreifen vorgesehen, welche aus für das Medium undurchlässigem, federndem Material bestehen und in der
Drosselschieberanordnung fest montiert sind, wobei die Gesamtbreite eines oder mehrerer der fes^inontierten,
einander gegenüberliegenden Dichtungsstreifen in einer Ebene senkrecht zur Hauptebene des Schiebers grosser
809828/0178
31. Dezember 1976 - Jf-
ist als die Breite der Öffnung, so dass sich die ein oder mehreren, einander gegenüberliegenden Dichtungsstreifen
beim vollständigen Herausziehen des Schiebers aus der Leitung flach und dichtend überlappen und
somit die Öffnung wirksam schliessen und das Austreten des Mediums durch die Öffnung verhindern, während die
flachen Dichtungsstreifen sich beim Einschieben des Schiebers durch die Öffnung in die Leitung, wenn sie
von dem Schieber nach aussen weggebogen werden, federnd und dichtend an die Stirnflächen des Schiebers anlegen.
Der entscheidende Vorteil der Erfindung besteht darin, dass bei vollständig herausgezogenem Schieber automatisch eine
sichere Abdichtung der Öffnung zu der Leitung erreicht wird, während andererseits bei in die Leitung hineinragendem Schieber
eine gute Dichtwirkung zwischen den Rändern der Öffnung und den Haupt- bzw. Stirnflächen des Schiebers gewährleistet ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend
anhand einer Zeichnung noch naher erläutert und/oder sind Gegenstand der Schutzansprüche. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Drosselschieberanordnung
im eingebauten Zustand;
Fig. 2 einen vergrösserten Teilquerschnitt durch die Drosselschieberanordnung
gemäss Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrösserte perspektivische Querechnittsdarstellung
der Dichtungseinrichtungen für den Schieber
809828/0178
31. Dezember 19 76 -Jr-
der Drosselschieberanordnung;
Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform einer Drosselschieberanordnung gemäss
Fig. 1 bis 3 mit zwei zueinander parallelen Schiebern;
Fig. 5 einen vergrösserten horizontalen Querschnitt des eingekreisten
Bereiches 5 in Fig. 4;
Fig. 6 einen vergrösserten horizontalen Querschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 4;
Fig. 7 einen senkrechten Querschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der Drosselschieberanordnung gemäss
Fig. 1 bis 3 mit zwei parallelen erfindungsgemässen Dichtungsanordnungen;
Fig. 8 einen Querschnitt durch die Dichtungsanordnung einer erfindungsgemässen Drosselschieberanordnung bei
vollständig herausgezogenem Schieber und
Fig. 9 einen Querschnitt durch die Dichtungsanordnung einer erfindungsgemässen Drosselschieberanordnung bei eingeschobenem
Schieber.
In Fig. 1 ist die Drosselschieberanordnung 12 gemäss der Erfindung
im eingebauten Zustand in einer Leitung 10 gezeigt, welche dem Transport eines gasförmigen Mediums dient und dieses
enthält. Der obere Teil der Drosselschieberanordnung 12 besitzt ein Gehäuse 14 zur Aufnahme und Halterung eines gleitverschieb-
809828/0178
k - 163
31. Dezember 1976 -JtT-
lichen Schiebers 18, wenn dieser sich gemäss Fig. 2 in seiner
Offenstellung ausserhalb der Leitung befindet. Ein Motor 16 wirkt mit bekannten Einrichtungen (nicht dargestellt) zusammen,
um den gleitverschieblichen Schieber 18 zwischen seiner Offenstellung und seiner Schließstellung hin- und herzubewegen.
Fig. 2 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Dichtungseinrichtungen für eine Öffnung 20 der Drosselschieberanordnung
12, deren Schieber 18 in Fig. 2 in der Offenstellung gezeigt ist. Die Gasströmung in der Leitung 10, deren Richtung durch
einen Pfeil angedeutet ist, ist frei und ungehindert, während das gasförmige Medium gleichzeitig daran gehindert i?t, in das
Gehäuse 14 zu entweichen, und zwar durch zwei Stapel 22A und 22B von zusammenwirkenden flachen Dichtungsstreifen. Die Dichtungsstreifen
bestehen aus einem elastischen Material, welches für das Medium undurchlässig ist. Beim Arbeiten mit einem
Medium mit hoher Temperatur hat es sich als vorteilhaft erwiesen, feder-gehärtete Blechstreifen mit einer Dicke von 0,18 mm
zu verwenden. Günstige Ergebnisse werden bei Materialstärken der Dichtungsstreifen zwischen etwa 0,13 mm und etwa 0,25 mm
erreicht. In der Zeichnung sind die flachen Dichtungsstreifen bezüglich der Abmessungen der anderen Bauteile übertrieben
dick dargestellt, um die bildliche Darstellung zu erleichtern.
Jeder der einander gegenüberliegenden Stapel 22A, 22B besteht aus vier flachen metallischen Dichtungsstreifen 22A-1 bis 4
bzw. 22B-1 bis 4. Wie Fig. 8 zeigt, wird das Abdichten der Öffnung 20, wenn sich der Schieber 18 in seiner Offenstellung
befindet, durch die Überlappung von zwei oder mehr Dichtungsstreifen erreicht, und zwar durch den Dichtungsstreifen 22A-2,
809828/017 8
k - 163
31. Dezember 1976 - -6" -
der zwischen den Dichtungsstreifen 22B-1 und 22B-2 des anderen Stapels liegt. Wie Fig. 1 zeigt, üben die durch Biegen verformten
Dichtungsstreifen 22B-3 und 22B-4 eine Druckwirkung aus, welche eine gute Dichtung zwischen den zusammenwirkenden,
sich überlappenden Dichtungsstreifen 22B-1 und 22A-2 herbeiführt. Wenn jedoch der Schieber 18 in die Leitung 10 hineingeschoben
wird, wie dies Fig. 3 zeigt, dann werden die Dichtungsstreifen von dem Schieber 18 seitlich weggebogen. Hierdurch
ergibt sich in den Dichtungsstreifen eine Spannung, aufgrund welcher sie federnd und dichtend gegen die Flächen
des Schiebers 18 vorgespannt werden. Wie Fig. 9 zeigt, erfassen von den Dichtungsstreifen,die in der gleichen Anzahl vorhanden
sind, wie in Fig. 8 , lediglich die beiden oberen auf jeder Seite (22A-1 und 2 sowie 22B-1 und 2) den Schieber 18. Aus der
Zeichnung wird deutlich, dass bezüglich der Gesamtzahl der verwendeten Dichtungsstreifen und auch bezüglich der Anzahl
der sich zur Herbeiführung einer Dichtwirkung überlappenden Streifen eine grosse Anzahl von Variationen möglich ist. Dies
gilt auch für die Anzahl der einander gegenüberliegenden Streifen, welche tatsächlich an den Flächen des Schiebers anliegen,
um diesen in der Schließstellung abzudichten und bezüglich der Anzahl der Dichtungsstreifen, die nur dazu dienen, diejenigen
Dichtungsstreifen, welche an dem Schieber anliegen, abzustützen. Um den Mindestanforderungen zu genügen, muss natürlich
auf jeder Seite der Öffnung ein Dichtungsstreifen vorgesehen sein, und die beiden Dichtungsstreifen müssen so montiert und
ausgebildet sein, dass sie sich im Ruhezustand, d.h., wenn sich der Schieber in seiner Offenstellung befindet, überlappen.
Ausserdem müssen die Dichtungsstreifen, wenn sich der Schieber
809828/0178
k - 163
31. Dezember 19 76 - *Γ-
in seiner Schließstellung befindet, an den einander gegenüberliegenden
Stirnseiten desselben anliegen. Vorzugsweise sind jedoch auf jeder Seite der Öffnung mehrere, den Schieber
erfassende Dichtungsstreifen, beispielsweise zwei oder drei, vorgesehen, wobei mindestens einer dieser Dichtungsstreifen
so angeordnet ist, dass er beim Herausziehen des Schiebers aus der öffnung sandwich-artig zwischen zwei Dichtungsstreifen
geführt wird, die auf der anderen Seite der öffnung vorgesehen sind. Vorzugsweise befindet sich ferner auf jeder Seite der
öffnung mindestens ein verstärkender Dichtungsstreifen.
Am Rahmen bzw. am Gehäuse 14 der Drosselschieberanordnung sind Befestigungsplatten 24A und 24B fest montiert, welche die
Stapel von Dichtungsstreifen 22A und 22B auf beiden Seiten der öffnung 20 festlegen. Die Halteplatten 24A und 24B verstärken
die Dichtungsstreifen und verhindern ein Aufwölben derselben, wenn der Schieber 18 aus der Leitung 10 herausgezogen wird.
Auf den Halteplatten 24Λ und 24B sind Distanzplatten 26A bzw. 26B fest montiert, welche an ihrem anderen Ende (das abgewinkelt
ist) Befestigungsplatten 28A bzw. 28B tragen. Die Befestigungsplatten 2 8A und B dienen in Verbindung mit zugeordneten
Befestigungsschienen 30a bzw. 3OB der Halterung von einander gegenüberliegenden Dichtungsblöcken 32A bzw. 32B.
Vorzugsweise bestehen die Dichtungsblöcke 32A und 32B beim Arbeiten mit hohen Temperaturen aus "Inconel"-Zylindern mit
einer keramischen Beschichtung. Die Dichtungsblöcke 32A und 32B liegen an dem Schieber 18 an, wenn dieser sich in seiner
Schließstellung (Fig. 3) befindet und wirken als eine sekundäre Dichtung, die das Austreten eines Mediums aus der Leitung
10 in das Gehäuse 14 verhindert.
809828/0178
31. Dezember 19 76 -Jf-
In der perspektivischen Teildarstellung gemäss Fig. 2 befindet
sich der Schieber 18 in seiner Schließstellung. Wie in Verbindung mit Fig. 9 in den Einzelheiten beschrieben, liegen die
flachen Dichtungsstreifen 22Λ-1 und 2 sowie 22B-1 und 2 dichtend an dem gleitverschieblichen Schieber 18 an, um eine
Dichtwirkung herbeizuführen und um zu verhindern, dass ein Medium aus der Leitung 10 durch die Öffnung 20 in das Gehäuse
14 gelangt. Die flachen Dichtungsstreifen 22Λ-3 und 4 sowie 22B-3 und 4, die ein kürzeres Stück in die Öffnung vorstehen
als die Dichtungsstreifen 22A-1 und 2 sowie 22B-1 und 2, stehen nicht in Kontakt mit dem Schieber 18 und dienen nur dazu, die
flachen Dichtungsstreifen 22A-1 und 2 sowie 22B-1 und 2 gegen die Flächen des Schiebers 18 vorzuspannen, indem sie in axialer
Richtung einen Kontaktdruck ausüben, um die Öffnung 20 abzudichten, wenn sich der Schieber 18 in seiner Schließstellung
befindet.
Im unteren Teil der Fig. 3 ist eine erste Möglichkeit zur Erzielung
einer Dichtwirkung zwischen dem Schieber 18 und den Seitenwänden sowie dem Boden der Drosselschieberanordnung 12
bei der Schließstellung derselben dargestellt. Im einzelnen sind stromaufwärts von dem Schieber 18 - die Strömungsrichtung
des Mediums ist wieder durch einen Pfeil angedeutet - seitliche Stützstege 34 vorgesehen, welche über Befestigungselemente 35
mit den Seitenwänden der Drosselschieberanordnung 12 verbunden sind. Die Befestigungselemente 35 sind dabei vorzugsweise Stege,
die im Abstand von etwa 2 5 bis 30 cm angeordnet sind, so dass sich im Gehäuse 14 keine geschlossenen Taschen bilden, in
denen sich Fremdstoffe ansammeln könnten. Die Stützstege 34 bilden zusammen mit stromabwärts davon befindlichen Flanschen
809828/017 9
A | 42 149 b | 1976 | -JfT |
k | - 163 | IS | |
31 | . Dezember | ||
einen Führungskanal für den Schieber 18. Man erkennt, dass die
Strömung einen solchen Druck auf den Schieber 18 ausübt, dass dieser gegen die flache Oberfläche der stromabwärts befindlichen
Flansche 36 gedrückt wird, so dass ein Leckstrom des Gases oder der Flüssigkeit um den Schieber 18 herum, wenn
dieser sich in seiner Schließstellung befindet, verhindert wird. Am Boden des Gehäuses ist stromaufwärts von dem am Boden
angeordneten Flansch 36 ein weiterer durchgehender Flansch vorgesehen, der zusammen mit dem ihm gegenüberliegenden
Flansch 36 einen Kanal zur Aufnahme der Unterkante des Schiebers 18 bildet.
Fig. 4 zeigt einen senkrechten Querschnitt durch eine abgewandelte
Ausführungsform einer Drosselschieberanordnung gemäss der Erfindung, bei der parallel zueinander zwei Schieber 18
des vorstehend beschriebenen Typs vorhanden sind. Der obere Teil der Fig. 4 zeigt, dass das Gehäuse 14 der Drosselschieberanordnung
Führungselemente 4OA und 4OB aufweist, welche fest an dem Gehäuse 14 montiert sind und für den Schieber 18 beim
Hineinschieben und Herausziehen desselben eine Führung bilden.
Da die Dichtungseinrichtungen für die öffnung bei beiden
Schiebern identisch sind, sind in Fig. 4 ferner nur auf der rechten Seite die entsprechenden Bezugszeichen eingezeichnet.
Ein Pfeil deutet wieder die Strömungsrichtung in der Leitung 10 an.
Eine weitere Abwandlung der Drosselschieberanordnung gemäss Fig. 4 gegenüber dem zuvor betrachteten Ausführungsbeispiel
besteht darin, dass unterhalb der Stapel von Dichtungsstreifen
- 10 -
809828/0178
A 42 149 b
nnnninc:
31. Dezember 19 76 -
22A und 22B Führungsschienen 44A bzw. 44B fest an dem Gehäuse 14 der Drosselschieberanordnung 12 befestigt sind. Die Führungsschienen
44A und 44D bilden einen Kanal für die Aufnahme und Halterung einer gleitverschieblichen Dichtungsplatte 60 (Fig.7),
mit deren Hilfe die Öffnung 20 bei einem Austausch oder einer Reparatur der Stapel von flachen Dichtungsstreifen 22A und
22B verschlossen v/erden kann.
Bei der Drosselschieberanordnung gemäss Fig. 4 wird in deren
Schließstellung ein positiver Druck aufgebaut, durch den die gleitverschieblichen Schieber 18 gegen die Innenseite der der
Führung und Abdichtung dienenden Flansche 50 an den Seitenwänden sowie der Flansche 51 am Boden gedrückt werden. Den
Flanschen 51 am Boden sind dabei jeweils Flansche 53 am Boden zugeordnet, so dass die Flansche 51 und 53 einen Kanal zur
Aufnahme der Schieber 18 bilden. Ein übliches Gebläse (nicht dargestellt), welches an einer Öffnung 63 der Leitung angeschlossen
ist, sorgt für einen überdruck in dem Raum 57 zwischen den Schiebern 18 gegenüber dem Gasdruck in der Leitung
10. Das Gebläse ist mit üblichen Dichtungseinrichtungen (nicht dargestellt) versehen, beispielsweise mit einem Rückschlagventil
am Gebläseausgang, so dass ein Ausströmen des gasförmigen Mediums in die Gebläseanordnung bei offener Drosselschieberanordnung
verhindert wird. Aufgrund des Überdrucks wird eine nach aussen gerichtete Kraft erzeugt, durch welche
die Schieber 18 gegen die Flansche 50 und 51 gedrückt werden. Bei der betrachteten Drosselschieberanordnung mit zwei Schiebern
kann also bei einem überdruck im Raum 57 lediglich ein Leckstrom in die Leitung 10 auftreten. Eine solche Ausgestaltung
ist jedoch in den Fällen wünschenswert, wo eine zeitwei-
- 11 -
809828/0178
k - 163
31. Dezember 1976 - Jxf -
lige Unterbrechung des Transportes eines sehr giftigen Mediums
in der Leitung 10 erforderlich ist.
In Fig. 5 ist ein vergrösserter Querschnitt durch den Kanal für die Unterkante des Schiebers 18 gezeigt. Die Strömungsrichtung ist wieder durch einen Pfeil angedeutet. Man erkennt,
dass an der Unterkante des Schiebers 18 ein federndes Dichtungselement 46 fest montiert ist, welches dichtend gegen den
Boden des Gehäuses 14 der Drosselschieberanordnung 12 gedrückt wird. Ausserdem liegt die stromaufwärts weisende Fläche des
Schiebers 18 an der Oberfläche des Flansches 51 an, wodurch die Dichtwirkung noch weiter verbessert wird.
Fig. 6 zeigt einen horizontalen Schnitt durch die eine Seitenwand der Drosselschieberanordnung gemäss Fig. 4. Man erkennt,
dass an der Seitenwand der Drosselschieberanordnung 12 zwischen den Schiebern 18 Distanzplatten 48 fest montiert sind, welche
der Ausrichtung von durchgehenden Führungselementen 49 dienen, die zusammen mit den durchgehenden Flanschen 50 einen Führungskanal
für die Schieber 18 bilden. Unter der Wirkung des Überdruckes, der in dem Raum 57 erzeugt wird, legt sich die stromaufwärts
weisende Oberfläche des einen Schiebers 18 an den Flansch 50 an, wodurch eine Dichtwirkung erreicht wird, die
verhindert, dass sich ein Leckstrom um den Schieber herum ergibt.
Fig. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Dichtungseinrichtungen gemäss Fig. 2. Man erkennt, dass anstelle der
Dichtungsblöcke 32A und 32B eine obere zweite Anordnung aus federnden Dichtungsstreifen vorgesehen ist, die mit der unteren
- 12 -
809828/0178
A 42 149 b
31. Dezember 1976 -
Dichtungsanordnung aus den beiden Stapeln von Dichtungsstreifen 22A und 22B in jeder Beziehung identisch ist. Bei dieser Ausführungsform
bewirkt das zweifache Vorhandensein von Dichtungen aus federnden Dichtungsstreifen sowohl in der Schließstellung
als auch in der Offenstellung des Schiebers 18 eine besonders gute Abdichtung der öffnung 20 gegen das Ausströmen des durch
die Leitung 10 fliessenden Mediums.
Eine weitere Abwandlung des Ausführungsbeispiels gemäss Fig.
gegenüber den vorher betrachteten Ausführungsbeispielen besteht darin, dass zusätzlich Abstreiferplatten 56Λ und 56B vorgesehen
sind, welche auf Halteplatten 58A bzw. 58B montiert sind. Vorzugsweise sind die Abstreiferplatten 56A und 56B flache
Metallplatten mit einer Dicke von etwa 2,5 bis etwa 5 mm, welche von den Oberflächen der Schieber 18 Ablagerungen abkratzen,
wenn diese in ihre Offen- oder ihre Schließstellung bewegt werden.
Eine weitere in Fig. 7 gezeigte Abwandlung besteht darin, dass die Doppel-Dichtungsanordnung 62 in besonderer Weise an dem
Rahmen befestigt ist. Im einzelnen ist eine Anzahl von Bajonettzapfen 6 3 vorgesehen, von denen nur einer gezeigt ist,
und die an dem Rahmen der Drosselschieberanordnung 12 fest montiert sind. Die Bajonettzapfen 63 wirken mit einer mit
Schlitzen versehenen Sperrplatte 64 zusammen, um die Doppel-Dichtungsanordnung 62 festzulegen. Aufgrund dieser Ausgestaltung
ergibt sich gegenüber der Verwendung einer Schraubverbindung, beispielsweise aus Schrauben und Muttern, eine beträchtliche
Vereinfachung beim Entfernen und Austauschen der Doppel-Dichtungsanordnung 62, die in kurzer Zeit und mit geringer
Mühe ausgewechselt werden kann. Es versteht sich, dass
- 13 -
809828/017Θ
k - 163
31. Dezember 19 76 -
Al
diese Art der Befestigung für die Dichtungseinrichtungen der Öffnung 20 bei allen Ausführungsbeispielen verwendet werden
kann und dass die Vorteile dieser Ausgestaltung nicht auf die in Fig. 7 gezeigte Doppel-Dichtungsanordnung 62 beschränkt
sind.
809828/0178
Claims (13)
1.' Drosselschiebeanordnung zur Regulierung der Strömung eines Mediums, insbesondere eines Gases, durch eine
Leitung, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
(a) in der Wand der Leitung (10) ist eine öffnung (20)
vorgesehen, die im wesentlichen quer zur Strömungsrichtung des Mediums in der Leitung verläuft und
sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Leitung erstreckt;
(b) es ist ein Schieber (18) vorgesehen, der bezüglich der Öffnung (20) zwischen einer Offenstellung, in
der er vollständig aus der Leitung (10) zurückgezogen ist^ und einer Schließstellung, in der er die
Öffnung (20) durchgreift und in die Leitunq (10) hineinragt, um die Strömung zu drosseln, gleitverschieblich
ist;
(c) an jeder Längskante der quer zur Leitung (10) verlaufenden Öffnung (20) sind ein oder mehrere zusammenwirkende
flache Dichtungsstreifen (22A-1 bis 4; 22B-1 bis 4) vorgesehen, welche aus für das Medium
undurchlässigem, federndem Material bestehen und in der Drosselschiebeanordnung fest montiert sind,
wobei die Hesamtbreite eines oder mehrerer der festmontierten, einander gegenüberliegenden Dichtungsstreifen
(22A-1 bis 4; 22B-1 bis 4) in einer Ebene senkrecht zur Hauptebene des Schiebers (18) grosser
809828/0 178
ORIGINAL INSPECTED
Λ 42 149 b
31. Dezember 1976 - 2 - iL / O U 2 Q O
ist als die Breite der Öffnung (20), so dass sich die ein oder mehreren, einander geqenüberliegenden
Dichtungsstreifen (22A-1 bis 4; 22B-1 bis 4) beim vollständigen Herausziehen des Schiebers (18) aus
der Leitung (10) flach und dichtend überlappen und somit die Öffnung (20) wirksam schliessen und das
Austreten des Mediums durch die öffnunq verhindern, während die flachen Dichtungsstreifen (22A-1 bis
22B-1) sich beim Einschieben des Schiebers (18) durch die Öffnung (20) in die Leitung (10), wenn sie
von dem Schieber (18) nach aussen weggebogen werden, federnd und dichtend an die Stirnflächen des Schiebers
(18) anlegen.
2. Drosselschieberanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die flachen Dichtungsstreifen (22A-1 bis 4; 22B-1 bis 4) aus federgehärtetem, metallischem Flachmaterial
bestehen.
3. Drosselschieberanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Seite der öffnunq (20)
mehrere flache Dichtungsstreifen (22A-1 bis 4; 22B-1 bis 4) vorgesehen sind.
4. Drosselschieberanordnung nach Anspruch 3, dadurch qekennzeichnet,
dass in der Schließstellung des Schiebers (18) auf jeder Seite der Öffnung (20) mindestens zwei Dichtungsstreifen
(22Λ-1 und 2; 22Π-1 und 2) federnd und dichtend an den Stirnseiten des Schiebers (18) anliegen.
809828/01 78
A 42 149 b oinnonr
31. Dezember 1976 - 3 -
5. Drosselschieberanordnunq nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass an jeder Länqsseite der öffnunq (20) ein Stapel (22A, 22B) von vier flachen Dichtungsstreifen
(22A-1 bis 4; 22B-1 bis 4) vorgesehen ist, von denen jeweils die zwei, welche dem Inneren der Leitung (10)
benachbart sind, so breit sind, dass sie die anderen zwei verstärken, jedoch nicht so breit, dass sie sich
bei der Offenstellung des Schiebers (18) überlappen und/oder in der Schließstellung des Schiebers (18) an
dessen Stirnflächen anliegen.
6. Drosselschieberanordnunq nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass angrenzend an die Dichtungsstreifen
(22A-1 bis 4; 22B-1 bis 4) jeweils eine flache Halteplatte (24) montiert ist, mit deren Hilfe
ein Hochbiegen der Dichtungsplatten (22A-1 bis 4; 22B1-4) beim Hochziehen des Schiebers (18) in seine Offenstellung
verhinderbar ist.
7. Drosselschieberanordnunq nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (20) eine
längliche öffnung ist, deren Längsseiten im wesentlichen quer zur Strömungsrichtung des Mediums in der
Leitung (10) verlaufen.
8. Drosselschieberanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Leitung (10) zugewandten Seite der Dichtungsstreifen (22A-1 bis 4;
22B-1 bis 4) mindestens eine Abstreiferplatte (56A, 56B)
zum Abstreifen von Verschmutzungen von den Oberflächen
809828/0178
A 42 149 b
31. Dezember 1976 - 4 -
des Schiebers (18) vorgesehen ist.
9. Drosselschieberanordnunq nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen (Führungsschienen 44) zur Aufnahme einer Dichtungsplatte (60)
zum dichtenden Verschliessen der Öffnung (20) vorgesehen
sind.
10. Drosselschieberanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr zueinander parallele Schieber (18) vorgesehen sind.
11. Drosselschieberanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Sätze
von zusammenwirkenden flachen Dichtungsstreifen zum
Abdichten der öffnung (20) parallel zueinander vorgesehen sind (Fig. 7).
von zusammenwirkenden flachen Dichtungsstreifen zum
Abdichten der öffnung (20) parallel zueinander vorgesehen sind (Fig. 7).
12. Drosselschieberanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterkante und/ oder längs der Seitenkanten des Schiebers (18) Dichtungen
in Form von Blattfedern zum Zusammenwirken mit den Innenwänden der Leitung (1O) vorgesehen sind.
13. Drosselschieberanordnuna nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, dass die flachen Dichtungsstreifen (22A-1 bis 4; 22B-1 bis 4) mittels Bajonettzapfen
(6 3) befestigt sind, welche öffnungen in den
Dichtungsstreifen durchgreifen, die bezüglich der Bajonettzapfen (63) mittels einer mit Schlitzen versehenen
Sperrplatte (64) festgelegt sind.
Dichtungsstreifen durchgreifen, die bezüglich der Bajonettzapfen (63) mittels einer mit Schlitzen versehenen
Sperrplatte (64) festgelegt sind.
809828/0178
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772700206 DE2700206A1 (de) | 1977-01-05 | 1977-01-05 | Drosselschieberanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772700206 DE2700206A1 (de) | 1977-01-05 | 1977-01-05 | Drosselschieberanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2700206A1 true DE2700206A1 (de) | 1978-07-13 |
Family
ID=5998126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772700206 Pending DE2700206A1 (de) | 1977-01-05 | 1977-01-05 | Drosselschieberanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2700206A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0481234A1 (de) * | 1990-10-19 | 1992-04-22 | VERWALTUNGS LOHSE GmbH & Co. KG | Schieber zum Absperren einer Rohrleitung |
CN108506505A (zh) * | 2018-05-15 | 2018-09-07 | 江苏苏亚迪炭材有限公司 | 双层烟道密封闸板门 |
-
1977
- 1977-01-05 DE DE19772700206 patent/DE2700206A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0481234A1 (de) * | 1990-10-19 | 1992-04-22 | VERWALTUNGS LOHSE GmbH & Co. KG | Schieber zum Absperren einer Rohrleitung |
DE4033212A1 (de) * | 1990-10-19 | 1992-04-23 | Lohse Verwaltungs Gmbh | Schieber zum absperren einer rohrleitung |
CN108506505A (zh) * | 2018-05-15 | 2018-09-07 | 江苏苏亚迪炭材有限公司 | 双层烟道密封闸板门 |
CN108506505B (zh) * | 2018-05-15 | 2023-11-14 | 江苏苏亚迪炭材有限公司 | 双层烟道密封闸板门 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3153293C2 (de) | Selbsttätig andrückende Abdichtanordnung für die Fensterscheibe eines vertikal verschiebbaren Fahrzeugfensters | |
EP0179304B1 (de) | Kühlerjalousie | |
DE102010053411B4 (de) | Vakuumventil | |
EP2270372B1 (de) | Schieberventil | |
DE2814583A1 (de) | Plattenschieber | |
DE2309743C3 (de) | Plattenwärmeaustauscher | |
DE2821708A1 (de) | Schiebervorrichtung | |
DE3424063C2 (de) | ||
DE2138966C3 (de) | Vorgefertigte Flanschverbindung | |
DE2502240A1 (de) | Absperrvorrichtung fuer rohrleitungen | |
DE102019107646A1 (de) | Abwasser-Plattenschieber | |
DE2700206A1 (de) | Drosselschieberanordnung | |
DE4037862C2 (de) | ||
DE3011369A1 (de) | Absperrvorrichtung fuer gasfoermige medien hoher temperatur | |
EP0174486A2 (de) | Vorrichtung zum Absperren einer Rohrleitung | |
DE3050419T1 (de) | ||
DE2820208C2 (de) | Absperrvorrichtung, insbesondere Druckentlastungsjalousie | |
EP0554960A1 (de) | Lüftungsgitter | |
DE4037863C2 (de) | ||
DE2549448A1 (de) | Dichtung | |
DE968589C (de) | Absperrschieber fuer Luft- und Gaskanaele | |
DE10105182B4 (de) | Schiebervorrichtung | |
DE19919247B4 (de) | Führungsschiene für ein Linearlager | |
DE19828896C1 (de) | Vorrichtung zur Abdichtung | |
CH654639A5 (de) | Explosionsschutzventil an luftdurchlaessen, insbesondere fuer schutzraeume. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |