DE26833C - Gemauerte Ausgleichkammern, ({j - Google Patents
Gemauerte Ausgleichkammern, ({jInfo
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE SiT Giesserei und Formerei, /!ff/i)
/'■
Gemauerte Ausgleichkammern.
Zweites Zusatz-Patent zu No. 21716 vom 9. Mai 1882.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. September 1883 ab.
Längste Dauer: 8. Mai 1897.
Bisher wurden die bei dem Verfahren zur Ausgleichung der Wärme in Flufseisenblöcken
verwendeten Ausgleichkammern aus Mauerwerk hergestellt. Beim Gebrauch derselben hat sich
jedoch herausgestellt, dafs, während der Boden der Kammer sehr heifs wird, der obere Theil
derselben verhältnifsmäfsig kalt bleibt, so dafs es mit einiger Schwierigkeit verbunden ist, die
oberen Partien der Metallblöcke ebenso heifs wie die unteren derselben zu erhalten. Aufserdem
werden auch noch durch das Einsetzen und Herausnehmen der schweren Stahlblöcke die mit Chamotte ausgefütterten Flächen' der
Kammern ziemlich rasch zerstört.
Nach vorliegender Erfindung werden die Seiten der Kammern durch ein ungefähr 300 mm über
die Spitze des Blockes reichendes besonderes Gehäuse von Rohstahl von ungefähr 100 mm.
Dicke gebildet. Der Stahl ist entweder gewöhnlicher Bessemer- oder Siemens'scher
Stahl mit wenig Kohlenstoffgehalt. Da der Stahl ein besserer Wärmeleiter ist als das Mauerwerk,
so leitet er die überschüssige Hitze am Boden besser nach oben und wird das Gehäuse
wegen seines hohen Schmelzpunktes durch die starke,Hitze in der Kammer nicht zerstört. In
einer Entfernung von ungefähr 230 mm von ■ einander wird eine Reihe solcher Stahlgehäuse
angeordnet und wird der zwischen denselben gebildete Raum mit Mauerwerk bis oben ausgefüllt,
worauf das Ganze mit zwei oder mehreren Ziegelsteinschichten und schwacher Chamottebekleidung
umgeben wird. Auf die Stahlgehäuse werden dann zwei oder mehrere schwere eiserne
Kästen aufgesetzt, deren Oeffnüngen um ungefähr 50 mm gröfser als die Oeffnüngen der Stahlgehäuse
sind. Hierdurch bildet die obere Partie der Stahlbekleidung einen Rand, auf welchem der innere
Deckel zur Ueberdeckung des Blockes Auflage findet. Ein zweiter eiserner Kasten mit abgeschrägten
Kanten wird mit Bolzen auf dem ersteren Kasten befestigt, um die gufseisernen äufseren Deckel aufzunehmen.
Zwischen die Stahlgehäuse und den ersten Eisenkasten und zwischen die beiden Eisenkästen
wird eine Mischung von Chamotte und Theer in einer Stärke von ungefähr 25 mm eingefügt,
durch welche eine nichtleitende und dichte Verbindung gebildet wird.
Die Chamotte wird getrocknet und durch ein feines Sieb gegeben, zur Roth glut erhitzt und
dann zum Zweck der Mischung zu einer möglichst steifen Masse mit dem Theer vermählen.
Eine Kammer nach vorliegender Erfindung ist in der nebenstehenden Figur dargestellt.
E ist der Stahlblock, FF sind die Stahlbekleidungen der Gruppen, G ist das Mauerwerk
zwischen und um denselben, H der untere schwere, hohle, eiserne Kasten, K der obere
eiserne Kasten zur Aufnahme der äufseren
Deckel NN. LL ist die Fuge aus Chamotte
und Theer. MM sind die inneren, auf den Stahlumkleidungen aufruhenden Deckel, die sich
ungefähr in einer Höhe von 300 mm über dem Block befinden.
Bei Benutzung einer solchen Grube wird ein Stück reiner Kohle von angemessener Gröfse in
die erstere bei Entnahme des Blockes geworfen, wodurch nach dem Verbrennen der Kohle die
Stahlumkleidungen und der Block gegen Oxydation geschützt und der Boden der Grube um
ein Geringes abgekühlt wird. Diese so eingerichteten Kammern halten sehr lange und bedürfen
keiner Reparatur.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei dem durch das Patent No. 21716 geschützten Verfahren die Bildung der Kammer^ wände aus Platten F von wenig Kohlenstoff enthaltendem Eisen, welche von Mauerwerk G umgeben sind, sowie die Trennung der über der so gebildeten Kammer liegenden Gufseisenkästen H und K durch eine Schicht L von Chamotte und Theer.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE26833C true DE26833C (de) |
Family
ID=303183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT26833D Active DE26833C (de) | Gemauerte Ausgleichkammern, ({j |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE26833C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20060265149A1 (en) * | 2005-04-04 | 2006-11-23 | Palmerton Christopher A | Fluid evacuation system with two-way communication filter |
CZ300756B6 (cs) * | 1998-12-17 | 2009-08-05 | Acc Germany Gmbh | Pripojení ochranného vodice pro lamelový svazek plechu statoru elektromotoru a zpusob jeho výroby |
-
0
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---|---|---|---|---|
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US20060265149A1 (en) * | 2005-04-04 | 2006-11-23 | Palmerton Christopher A | Fluid evacuation system with two-way communication filter |
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